DE358672C - Fuellfederhalter - Google Patents

Fuellfederhalter

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DE358672C
DE358672C DEZ11498D DEZ0011498D DE358672C DE 358672 C DE358672 C DE 358672C DE Z11498 D DEZ11498 D DE Z11498D DE Z0011498 D DEZ0011498 D DE Z0011498D DE 358672 C DE358672 C DE 358672C
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DE
Germany
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DEZ11498D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K5/00Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
    • B43K5/16Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens with retractable nibs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Füllfederhalter. Es sind bereits Füllfederhalter mit zurück ziehbarer Feder bekannt, bei denen die Federführungsstange mit einem Kolben versehen ist, um durch achsiales Verschieben derselben ein selbsttätiges Füllen des Federhalters herbeiführen zu können. Dieser Saugkolben sitzt bei den vorbekannten, mit zurückziehbarer Feder versehenen Füllfederhaltern entweder unmittelbar hinter der Feder oder an dem rückwärtigen Ende der Federführungsstange. Im ersteren Falle wird der rückwärtige Teil des Tintenraumes durch einen zusammenklappbaren Balg gebildet, der sich; beim Vorführen der Feder in die Gebrauchsstellung zusammenfaltet und beim Zurückführen derselben ausdehnt. Dadurch entsteht in dem Tintenraum: beim Zurückführen. der Feder eine Luftverdünnung, die, hält man den vorderen Füllfederhalterteil beim Zurückziehen der Feder in einen Tintenbehälter, bewirkt, daß Tinte von der Feder her in den Tintenraum des Federhalters nachschießt. Sitzt der Saugkolben an dem rückwärtigen Ende der Federführungsstange, so erfolgt das Ansaugen der Tinte an dem rückwärtigen Füllfederhalterende dadurch, daß bei abgenommener rückwärtiger Verschlußkappe Tinte hinter den Kolben durch Herausziehen der Feder in die Federhalterhülse eingesaugt und die eingesaugte Tinte bei wieder aufgesetzter Verschlußkappe durch ein Ventil des Saugkolbens vor diesen durch Zurückführen der Feder in den Tintenraum des Halters gepreßt wird.
  • Ein selbsttätiges Einziehen der Tinte von der Federseite her durch vorhergehende Erzei:gung eines luftverdünnten Raumes innerhalb der Halterhülse ist ferner auch bei Füllfederhaltern bekannt, bei denen die Feder nicht von dem rückwärtigen Halterende her in die Halterhülse zurückziehbar ist. Bei diesen Füllfederhaltern ist es auch bekannt, den Saugkolben innerhalb der Halterhülse an. einer Führungsfläche laufen zu lassen, die sich am vorderen Ende des Saug kolbenweges erweitert, so daß durch diese Erweiterung unter gleichzeitigem Öffnen des beim Vorgang des Kolbens hinter diesem geschaffenen luftverdünnten Raumes die Kolbernvirkung unterbrochen wird.
  • Diesen vorbekannten Füllfederhalterarten gegenüber soll nun unter Beibehaltung eines Saugkolbens und Einführung der Tinte von der Feder her sowie unter Verwendung einer am vorderen Ende des Saugkolbenweges mit einer inneren Erweiterung versehenen Halterhülse durch die Erfindung ein Füllfederhalter geschaffen werden, bei welchem lediglich durch die Bewegung, die zum Vorführen der Feder notwendig ist, zugleich mit dem Vorführen der Feder eine selbsttätige Füllung des Halters erzielbar ist.
  • Hierzu wird der Saugkolben unmittelbar hinter der Feder bzw. dem Federsitz auf der Federführungsstange derart angeordnet, daß er beim Vorführen der Feder in dem Tintenraum des Halters die notwendige Luftverdünnung hinter sich erzeugt und diese bei Erreichen der inneren Erweiterung der Halterhülse durch das Einschießen von Tinte oder Luft in den Tintenraum von der Feder her wieder zum Aufheben bringt, bevor noch der Federsitz beim Vorführen der Feder seine Widerlagsfläche erreicht und damit die vordere Öffnung der Halterhülse verschließt.
  • Dadurch wird ein die Tinte selbst ansaugender Füllfederhalter von größter Einfachheit geschaffen.
  • In der Zeichnung ist ein solcher Füllfederhalter in einem Längsschnitt dargestellt.
  • a ist die innerhalbi der Halterhülse b laufende Führungsstange, mittels welcher die Feder c vor und zurück gebracht wird. Diese Führungsstange a kann hierzu, gegen Drehung gesichert sein und in sonst bekannter Weise mit einem seitlichen Ansatz d in der Schraubennut e einer Hülse f laufen, die drehbar in der rückwärtigen Verschlußkappe g der Halterhülse b lagert und hinter dieser mit einem als Handgriff oder als Anschlußorgan dienenden Knopf k versehen ist. Von diesem aus erfolgt beim Vor- und Zurückführen der Feder c die hierzu notwendige Drehung der Hülse f, indem man entweder den Knopf lz unmittelbar oder vermittelst der Federschutzkappe i dreht, die beim Gebrauch dies Halters für gewöhnlich rückwärts auf diesen aufgesteckt wird. Im, letzten Fall dient der Knopf h als Ansahluß- oder Kupplungsorgan-, durch welches die genannte Federschutzkappe i derart zwangläufig mit der Hülse f verbunden wird, diaß durch eine Drehung der Federschutzkappe ä .auch die Hülse f gleichinäßig in Umdrehung versetzt wird. Diese zwangläufige Verbindung kann z. B. dadurch erstellt werden, da.ß der Knopf h mit ein oder mehreren seitlichen Vorsprüngen o, dgl. h versehen wird, über welche sich die Kappe i mit Innennuten l schiebt.
  • ifa ist der auf der Führungsstange a angeordnete Federsitz. Dieser legt sich beim Vorführen der Feder c, erreicht diese ihre Gebrauchsstellung, an die vordere Öffnung n der Halterhülse b und schließt diese in bekannter Weise nach vorn ab. Unmittelbar hinter dem Federsitz na ist auf der Führungsstange a ein Kolben o gelagert, der bei zurückgezogener Feder c abgedichtet an der Innenwandung der Halterhülse b anliegt und beim Vorschieben der Feder c an der Innenwandung der Halterhülse b entlanggleitet, bis er an die am Vorderteil der Halterhülse vorgesehene innere Erweiterung p gelangt. Diese erreicht der Kolben o kurz bevor der' Federsitz m an seine Sitzfläche n gelangt und damfit die Halterhülse b nach vorn abschließt.
  • Beim Vorführen der Feder e erzeugt sonach der Kolben o, solange er an der Innenwandung der Lagerhülse b gleitet, hinter sich einen luftverdünnten Raum, der sich wieder aufhebt, wenn der Kolben an die Erweiterung p gelangt, da durch diese die abgedichtete Führung des Kolbenas o bei noch offener Halterhülise b aufgehoben wird.
  • Der hinter dem Kolben o liegende Halterhülsenraum s ist zugleichi der Tintenraum, so daß man eine Selbstfüllung des Halters einfach dadurch erreichen kann, daß man beim Vorführen der Feder c .das vordere Halterende in einen Tintenbehälter steckt. Denn damit vvird durch den Außendruck der Luft die hinter dem .Kolben entstandene Luftverdünnung durch Hineindrücken von Tinte in den Halter aufgehoben.
  • Der Zufluß der Tinte zur Feder c beim Schreiben. kann durch einen in den. Tintenleiter q führendem Längskanal des Tintensitzes in erfolgen. Dieser Längskanal besitzt zwecknäßig eine seitlich offene vor dem Kolben o liegende Eintrittsstelle r, welcher alsdann die Tinte aus dem Tintenrara0.n s des Halters zwischen dem Kolben o und der trweiterung p hindurch zufließt.
  • Damit bei einem Zurückführen der Feder c die in derselben sowie vor dem Kolben o befindliche Tinte genügend Zeit und Gelegenheit findet in den Tintenraum s zurückzufließen, wird der Kolben o zweckmäßig lose und .etwas achsial frei beweglich auf der Führungsstange a gelagert. Diese erhält alsdann hinter dem Kolben o einen Mitnehmeransatz t, der so weit von dem Federsitz m entfernt liegt, daß sich der Kolben o zwischen beiden eine kleine Strecke frei bewegen kann.
  • Zur Sicherung der Feder gegen Drehung beim Vor- und Zurückführen kann die Führungsstange a mit ihrem. seitlichen. Ansatz d außer in der Schraubennut e der Hülse f zugleich noch in eine Längsnut is laufen, die auf der Innenseite der Halterhülse b vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Füllfederhalter mit Saugkolben an der Federführungsstange, dadurclh gekennzeichnet, d'aß ein unmittelbar hinter der Feder (c) bzw. dem Federsitz (m) angeordneter und durch eine innere Erweiterung der Halberhülse unter Öffnen des geschaffenen luftverdünnten Raunnes seine Saugwirkung unterbrechender Saugkolben. (o) beim Vorführen der Feder in dem Tintenraum (s) eine Luftverdünnung erzeugt und diese bei Erreichung der inneren Erweiterung der Halterhülse durch Einschießen von Tinte oder Luft in dien Tintenraum von der Feder her wieder zum Aufheben bringt, bevor der Federsitz beim Vorführen der Feder (c) seine Widerlagfläche (n) erreicht und damit die vordere Öffnung der Halterhülse (b) verschließt.
DEZ11498D Fuellfederhalter Expired DE358672C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9315066B2 (en) 2011-10-21 2016-04-19 Montblanc-Simplo Gmbh Writing implement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US9315066B2 (en) 2011-10-21 2016-04-19 Montblanc-Simplo Gmbh Writing implement

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