DE358663C - Vorfuehrungskino mit selbsttaetiger Umrollvorrichtung - Google Patents

Vorfuehrungskino mit selbsttaetiger Umrollvorrichtung

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DE358663C
DE358663C DEP40020D DEP0040020D DE358663C DE 358663 C DE358663 C DE 358663C DE P40020 D DEP40020 D DE P40020D DE P0040020 D DEP0040020 D DE P0040020D DE 358663 C DE358663 C DE 358663C
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Petra AG fuer Elektro Mechanik
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Petra AG fuer Elektro Mechanik
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection
    • G03B21/43Driving mechanisms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Unwinding Webs (AREA)

Description

Die Erfindung ist für solche bekannten kinematographischen Vorführungsapparate bestimmt, bei welchen das Rückwärtsrollen des Bildbandes in kürzerer Zeit als das Abrollen selbsttätig erfolgt, ohne daß das Bildband herausgenommen zu werden braucht. Das Neuartige der Erfindung besteht darin, daß während der Zeit des Umrollens die Lichtquelle automatisch ausgeschaltet wird, to wodurch neben einer Verdunkelung eine Ersparnis an Strom erreicht wird. Bei der Neuerung wird ein an sich bekannter Quecksilberumschalter benutzt, welcher neben dem Umschalten des Elektromotors das Ein- und Ausschalten der Lichtquelle besorgt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Vorderansicht und Abb. 2 eine Seitenansicht.
Bei der Vorführung wird das Bildband ι so auf die Filmspule 2 aufgewickelt, daß beispielsweise bei der Drehung der Wellen 3 und 4 entgegen dem Uhrzeigersinn das Bildband sich von der Spule S abwickelt und unter Führung durch die Führungsrollen 6, 7, 8, 9 durch das Fenster 10 vor dem Objektiv 11 vorbeigeführt und auf die Spule 2 aufgewickelt wird.
Der Antrieb der beiden Spulen erfolgt durch die Schnurscheiben 12 und 13 vom Antrieb des Apparates und dieser wiederum vom Elektromotor 14 aus.
Zur Schaltung des den Motor 14 antreibenden Stromes dienen zwei Hebel 15 und 16, die an ihrem einen Ende mit je zwei Führungsrollen 17,18 versehen sind, welche auf dem aufgewickelten Filmband der Filmspulen aufliegen. Über dem Drehpunkt der Hebel 15 und 16 befinden sich die beiden mit Stellschrauben versehenen Anschlagstücke 19, 20. Die Stellschraube des Anschlagstückes 20 drückt so lange gegen das freie Ende des Ouecksilberumschalters, bis der Schwerpunkt des Umschalters überwunden ist, wobei der Motor 14 den elektrischen Strom derart zugeführt erhält, daß er alsdann in entgegengesetzter Richtung wie vorher umläuft.
Der an sich bekannte, aus zwei mit Quecksilber gefüllten Glasröhren bestehende Quecksilberumschalter 21 besitzt hier insofern eine Neuheit, als noch eine dritte mit Quecksilber gefüllte Glasrohre angebracht ist, wodurch beim Umschalten des Motors zu gleicher Zeit auch der Stromkreis für die Lichtquelle unterbrochen und diese somit ausgeschaltet wird.
Nachdem der Motor um- und die Lichtquelle ausgeschaltet worden ist, drehen sich die Spulen im Uhrzeigersinne, wobei das Bildband von der Spule 2 ab- und auf Spule 5 wieder aufgewickelt wird. Nun wiederholt sich das eben geschilderte Spiel von neuem.
Beim jeweiligen Abwickeln des Bildbandes auf die Spulen 2,5 werden diese mittels Sperrklinken 22 und 23, die auf den Schnurscheiben befestigt- sind, sowie durch die beiden Sperräder 24 und 25, welche fest auf den Wellen 3 und 4 sitzen, zwangläufig derart mitgenommen, daß, wenn die Spule 2 das Bildband aufwickelt, Spule 5 frei läuft und ebenso umgekehrt. Damit sich beim Abwickeln des Bildbandes von der Spule infolge des Freilaufens keine Schleifen bilden, ist hinter der Spule 5 eine Metallscheibe 26 angeordnet, gegen deren innere Fläche eine Stahlkugel 27 läuft, die in einem Schlitze der am Arm befestigten Scheibe 28 gelagert ist und von einer Blattfeder 29 derart gehalten wird, daß sich die Kugel zwischen der Scheibe 26 und der Blattfeder 29 klemmt und somit die Spule abbremst. Wird dagegen das Bildband auf die Spule 5 aufgewickelt, so verschiebt sich die Kugel nach einer Stelle der Blattfeder, wo sie mehr Spiel gegenüber der Scheibe hat, wodurch die Bremswirkung aufgehoben ist.

Claims (2)

Patent- Ansprache:
1. Vorführungskino mit selbsttätiger UmroUvorrichtung, bei welcher ein durch den auf- oder abrollenden Film gesteuerter Hebel einen Quecksilberkippschalter in Tätigkeit setzt, dadurch gekennzeichnet, daß neben den mit Quecksilber gefüllten Röhren zum Umschalten des Motors noch ein oder mehrere weitere Oueck- silberschaltröhren angeordnet sind, welche gleichzeitig das Projektionslicht ein- oder ausschalten.
2. Kinematograph nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine beim Rücklauf des Bandes selbsttätig ausschaltende Bremseinrichtung für die Vorratsspule, welche das Bildband beim Abwickeln gespannt hält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEP40020D Vorfuehrungskino mit selbsttaetiger Umrollvorrichtung Expired DE358663C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2441829A (en) * 1945-08-06 1948-05-18 W W Boes Company Film viewing apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2441829A (en) * 1945-08-06 1948-05-18 W W Boes Company Film viewing apparatus

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