DE357348C

DE357348C - Abnehmbares Zapfenband fuer Fenster und Tueren

Info

Publication number: DE357348C
Application number: DESCH62794D
Authority: DE
Original assignee: EUGEN SCHAFHAUSER
Current assignee: EUGEN SCHAFHAUSER
Priority date: 1921-09-04
Filing date: 1921-09-04
Publication date: 1922-08-24

Description

Abnehmbares Zapfenband für Fenster und Türen. Die Erfindung bezieht sich auf abnehmbare Zapfenbänder für Fenster und Türen, bei denen das Einsetzen des beweglichen Flügels von der Seite aus leicht erfolgen kann, und besonders auf solche Zapfenbänder mit an den Stirnseiten des drehbaren Flügels angeordneten Zapfen, die in entsprechend ausgebildete, im äußeren Fensterrahmen vorgesehene Lagerplatten eingreifen.
Zapfenbänder dieser Art sind bereits bekannt; ferner auch solche, bei denen der Zapfen in achsialer Richtung verschiebbar und unter Federwirkung stehend eingerichtet ist. Diesen gegenüber besteht das Wesen der I?rfindung jedoch darin, daß die in den Rahmen eingelassenen Platten eine kreisförmige Aussparung besitzen, von deren Mitte ein nach außen hin offener Schlitz ausgeht, während sich an den in den beweglichen Flügel eingelassenen Platten ein stegförmiger Nocken befindet, dessen Länge dem Durchmesser der Aussparung der Gegenplatte entspricht und der sich in die Aussparung einlegt und in dieser geführt wird, wobei der am Nocken angebrachte Zapfen in den Schlitz eingreift. Bei dieser Ausführung kommt eine Feder in Wegfall und ist ein Einsetzen wie auch ein Herausnehmen des & beweglichen Flügels ohne Überwindung eines Federdruckes und ohne Anwendung eines besonderen Druckes leichter möglich.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. r die Lagerplatte für den äußeren Fensterrahmen mit Aussparung in Draufsicht, Abb. a und 3 die Gegenplatte für den Flügel mit Nocken in Draufsicht und Seitenansicht, Abb. q. und 5 das Ineinandergreifen beider Metallplatten in zwei Ansichten.
Die Lagerplatte a, die vermittels Holzschrauben mit versenkbaren Köpfen an den Befestigungsstellen b auf den Türrahmen c aufgeschraubt und vollständig mit dem Holze eben eingelegt wird, ist an geeigneter Stelle mit einer kreisförmigen Vertiefung d ausgestattet. Von der Außenkante der Platte bis zum Mittelpunkt dieser Vertiefung ist ein schmaler Streifen e vollständig ausgenommen.
Die Gegenplatte f, die in gleicher Weise oben und unten am Tür- bzw. Fensterflügel g selbst befestigt wird, trägt einen länglichen Nocken la als Erhöhung, dessen Länge genau dem Durchmesser der Aussparung rl an der anderen Platte entspricht. Auf dem 'rocken ü ist in der Mitte noch ein Zapfen i vorgesehen, der beim Einlegen der Platte in das Gegenstück a in dem Streifen e entlanggleitet und gleichzeitig als Sicherung dient.
Die an dem Flügel und Rahmen angeschraubten Platten werden durch seitliches Einschieben miteinander in Eingriff gebracht. wobei der Nocken h mit dem Zapfen i in der Öffnung e entlanggleitet. Beim Drehen des Flügels verschiebt sich nun der Nocken h in der Aussparung d, so daß ein Herausgleiten nicht mehr erfolgen kann.
Es lassen sich natürlich auch noch weitere Ausführungsarten ermöglichen. So kann der aus der Platte a herausgenommene Streifen durch eine geeignete Vorrichtung geschlossen werden, so daß der Nocken h auf jeden Fall gegen Herausfallen gesichert bleibt.
Die Form des Nockens lt kann auch eine andere sein, z. B. eine kreisförmige. Die Platte a ist dann so einzurichten, daß die Gegenplatte fauch eingeschoben werden kann.
Der Nocken h läßt sich auch auf der Platte f versenkbar und nach außen unter Federdruck hervorstehend anordnen. Die Platte f wird alsdann mit niedergedrücktem Nocken h so weit auf die Gegenplatte geschoben, bis dieser von selbst innerhalb der Aussparung d wieder hochschnappt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Abnehmbares Zapfenband für Fenster und Türen mit an den Stirnseiten des drehbaren Flügels angeordneten Zapfen, die in entsprechend ausgebildete, im äußeren Fensterrahmen vorgesehene Lagerplatten eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Rahmen (c) eingelassenen Platten (a) eine kreisförmige Aussparung (d) besitzen, von deren Mitte ein nach außen hin offener Schlitz (e) ausgeht, während sich an den in den beweglichen Flügel (g) eingelassenen Platten (f) ein stegförmiger Nocken (1z) befindet, dessen Länge dem Durchmesser der Aussparung (d) der Gegenplatte entspricht und der sich in die Aussparung (d) einlegt und in dieser geführt wird, wobei der am Nocken (h) angebrachte Zapfen (-i) in den Schlitz (e) eingreift.