DE356260C - Vorrichtung zum Anzeigen und Aufzeichnen von Druckunterschieden vor und hinter einerDrosselstelle in einer Fluessigkeitsleitung - Google Patents

Vorrichtung zum Anzeigen und Aufzeichnen von Druckunterschieden vor und hinter einerDrosselstelle in einer Fluessigkeitsleitung

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DE356260C
DE356260C DES39157D DES0039157D DE356260C DE 356260 C DE356260 C DE 356260C DE S39157 D DES39157 D DE S39157D DE S0039157 D DES0039157 D DE S0039157D DE 356260 C DE356260 C DE 356260C
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pressure
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L13/00Devices or apparatus for measuring differences of two or more fluid pressure values
    • G01L13/02Devices or apparatus for measuring differences of two or more fluid pressure values using elastically-deformable members or pistons as sensing elements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anzeigen und Aufzeichnen von Druckunterschieden vor und hinter einer Drosselstelle in einer Flüssigkeitsleitung. - Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anzeigen und Aufzeichnen von Unterschieden in dem Drucke von Flüssigkeiten vor und hinter einer Drosselstelle in ihrer Leitung, wie sie beispielsweise in der Messung von Wasser vorkommen, und zwar mit einer Genauigkeit, deren Wert der theoretischen Druckdifferenz fast gleichkommen soll.
  • Auf der Zeichnung ist Abb. i eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung, wähiend Abb. 2 eine Schnittansicht einer Einzelheit der Erfindung veranschaulicht.
  • Der Druckmesser D, an welchem die durch eine Vorrichtung A, z. B. ein Venturirohr, verursachte Druckdifferenz abgelesen werden soll, steht direkt durch das Rohr a2 mit der Wassersäule hinter A in Verbindung und indirekt durch den Apparat B und das Rohr bl mit der Wassersäule vor A. Der Apparat B ist eine starre Metallkapsel, die durch eine Membrane in zwei Räume geteilt wird. D und B sind durch ein Ausgleichrohr c miteinander verbunden. Eine in dem U-förmigen Rohre D stehende Flüssigkeitssäule, z. B. Quecksilber, zeigt den durch die VorrichtungA verursachten Druckunterschied an, da vor A ein höherer Druck herrscht, der sich infolge Durchbiegung der Membrane b durch die Flüssigkeitssäule e auf den Druckmesser D fortpflanzt. Die hier abgelesene Druckdifferenz stimmt aber mit der theoretischen Druckdifferenz nicht überein, da der Wert durch Reibungsverluste und durch den Wirkungsgrad der Membrane bedeutend herabgesetzt wird. Es siifd Vorrichtungen angebracht, um dies zu vermeiden. Die Membrane b trägt einen Kontakt b3, der bei Bewegungen der Membrane die Kontaktschraube b 4 oder bl berührt, wodurch infolge Stromabgabe der Batterie G der Motor F2 oder F' in Bem-cgu--1lg gesetzt wird. Der U-förrnig ausgebildete Teil E ist mit einer Flüssigkeit, z. B. Quecksilber, angefüllt; in seinen Schenkel e2 ragt ein Verdrängungskolben e3, dessen Stange e4 Von de.T1 beiden Motoren durch irgendwelche Antriebsvorrichtung auf- und abwärts bewegt werden kann. Ferner können diese Bewegungen auch auf den Registrierapparat H mittels Stift k übertragen werden.
  • In der Praxis dürfte es bequemer sein, die Ausgleichvorrichtung E aus konzentrischen Röhren herzustellen, von denen das innere Rohr mit der Verdrängervorrichtung und dem Rohre al des Systems und das äußere Rohr mit der Ausgleichvorrichtung in Verbindung steht.
  • Besonders bei pulsierenden Flüssigkeiten, wie beispielsweise bei Pumpanlagen, ist es vorteilhaft, den Apparat so einzurichten, daß die Trommel H und der Verdrängungskolben außer Tätigkeit gesetzt werden können.
  • Um dieses zu ermöglichen, wird eine zweite Relaisregelung j vorgesehen, welche dem Teile B genau entspricht und mit den Leitungen ai, a2 in Verbindung steht.
  • Die Membran j der Relaisvorrichtung j ist mit einem Kojitaktstücke j3 versehen und elektrisch mit dem einen Pol der Batterie g verbunden. Y)a diese Vorrichtung nur dann in Tätigkeit treten soll, wenn keine Druckunterschiede vorhanden sind, so ist nur eine Kontaktschraube j4 nötig, welche durch die Soleiloide 1 und k mit dem übrigen Pole der Batterie g verbunden ist.
  • Wenn die Drucke in den Rohren al und a2 gleich sind, so steht das Diaphragma j so, daß ein Kontakt zwischen j3 und der Schraube j4 stattfindet und der Stromkreis zur Erregung der Solenoide 1 und k hergestellt wird. Sobald k erregt wird, entfernt sich der Arm-k2 des Umschalters K von der Elektrode kI. Dadurch wird der Strom nach den Motoren F' und F2 ausgeschaltet und die Verdrängervorrichtung E außer Tätigkeit gesetzt.
  • Wird der Magnet 1 erregt, so wird der Anker 14, ,velcher an dem Arm der Bremsvorrichtung L befestigt ist, angezogen, die Bremse 13 auf der Trommel H wirksam und die weitere Aufzeichnung bis zur Wiederherstellung der Druckunterschiede verhindert. Sobald ein Druckunterschied auftritt, wird der Stromkreis bei j3 unterbrochen, der-Umsch-alter K stellt den Hauptstromkreis wieder her, iLnd die Tron-imeIH kann sich drehen.
  • Die Relaisvorrichtungen werden auch vorteilhaft wie in Abb. 2 dargestellt konstruiert. Hier ist das Diaphragma ähnlich wie bei Aneroictbarometern zu einem zusammendrückbaren Körper b10 ausgebildet. Dessen Inneres ist durch eine verschiebbare Verbindung b6 mit der einen Seite der Druckleitung verbunden, während das Innere des Gehäuses, das aus den beiden Hälften b7 und bl besteht, durch eine verschiebbare Verbindung bl mit der anderen Seite der Leitung-, verbunden ist. Der hohle-Körper b10 ist mit einem Kontakt b3 versehen, mit dem sich die mittels Schrauben s-, S2 an der Hälfte b8 des Gehäuses befestigte Feder s stets in Kontakt befindet. Ein Druckunterschied zwischen dem Innern und Äußern des Körpers b10 verursacht eine Bewegung der Feder s durch das Kontaktstück b3, wodurch sie in Berührung mit einer der isolierten Schrauben b4 oder b5 gebracht wird. Der Stromkreis nach den Motoren F', F2 geht durch die Kleinmen s3, von denen eine gezeichnet ist.
  • Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Angenommen, der Apparat befinde sich in der Normalstellung, so daß das Durchfließen der Flüssigkeit durch die Vorrichtung A einen größeren Druck in al als in a2 verursacht. Durch diesen Druckunterschied wird das Diaphragma b der Relaisvorrichtung B in Tätigkeit gesetzt, und die Flüssigkeit steht demnach im Schenkel d2 höher als in d'. Dieser Höhenunterschied erlaubt keine genaue Bestimmung der Druckunterschiede in den Rohren al und al, da der von dem Apparate D allein angegebene Druck einen kleineren Wert der Drucke in de-n Rohren al und a2 darstellt, als er theoretisch beträgt. In dem Apparate - E steht die Flüssigkeit i-ii dem Schenkel el höher als in e2.
  • Wird aber die Stellung des Diaphragmas b geändert, so findet ein Kontakt zwischen b3 und b5 statt, wodurch der Motor F' mit der Batterie G verbunden wird und den Verdränger e3 nach unten drückt. Durch diese Bewegung des Verdrängeis wird das Niveau der Flüssigkeit in beiden Schenkeln p2 , und el erhöht, jedoch in dem Schenkel 62 mit größerer Geschwindigk-eit, so daß der Druck in dem ausgleichenOcTi Rohrabschnitt e erhöht wird.
  • Der ' Motor F' drückt den Verdrängei so lange nieder, bis der Druck in dem Rohrabschnitte e dem in dein Rohre al gleich ist. Dann steht Oas Diaphragma in seiner normalen Stellung und der Stromkreis wird nach dem Motor hin unterbrochen. Da nun der Druck in dem ausgleichenden Rohrabschnitte e dern. in al gleich ist, so ist nunmehr der Höhenunterschied in der Anzeigevoirichtung D eine genaue Angabe des Druckunterschiedes der Flüssigkeit in den Rölircn al und a2.
  • Sollte der Druck in al- kleiner sein als derjenige in al, so findet eine ähnliche Wirkung statt. Das Diaphragina b bewegt sich so weit, bis ein Kontakt zwischen b4 und b3 stattfindet, so daß der Motor F2 den Verdränger e3 so lange hebt, bis der Druck in der Ausgleichvorrichtung e gleich dem in der Leitung al ist.
  • Die jeweilige Stellung des Verdrängers wird auf der Trommel H zu jeder Zeit aufgezeichnet, mit Ausnahme der Zeiten, wenn die Drucke in al Und a2 gleich sind und wenn das zweite Relais J in der Weise in Wirkung tritt, daß es die Trommel H anhält und den Hauptstromkreis bei K schließt.
  • Die Bewegung der Stange e4 kann auch zu anderen Zwecken benutzt werden, z. B. zur unmittelbaren Integration des Druckdiagrammes oder zur Betätigung einer Kontrollvorrichtung.
  • Die Ausgleichvorrichtung E kann auch nur aus einem Verdränger bestehen, der in einer 'unmittelbar mit dem Rohre e verbundenen Kammer arbeitet, und das Relais auch durch andere als elektrische Mittel betätigt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Anzeigen und Aufzeichnen von Druckunterschieden vor und hinter einer Drosselstelle in einer Flüssigkeitsleitung, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (E) zum selbsttätigen Ändern des Druckes in einem zwei hintereinandergeschaltete Meßapparate (B, D) verbindenden Rohr (c), deren einer uliter dem Druck vor, der andere unter dem Druck hinter der Drosselstelle steht, und von denen einer die Vorrichtung (E) zum Ändern des Druckes im Rohr (e) steuert. -;,. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine vom Druck beeinflußte Vorrichtung (F), durch die bei gleichem Drucke vor und. hinter der Drosselstelle die gesamte Druckausgleich- und Anzeigevorrichtung aw-,gc##chaltet wird.
DES39157D Vorrichtung zum Anzeigen und Aufzeichnen von Druckunterschieden vor und hinter einerDrosselstelle in einer Fluessigkeitsleitung Expired DE356260C (de)

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