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Thomasrechenmaschine. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Thomasrechenmaschine, welche so ausgebildet ist, d'aß; eine Rechenoperation idurch
eine einzige Umdrehung .der Handhabe ausgeführt wird, d. h. bei welcher es für jede
der Zahlen . eines der Rechenfaktoren nur einer einzigen Umdrehung bedarf. Wenn
beispielsweise die Zahl 45562 mit 7 multipliziert werden soll, so kann :man das
Resultat idurch Ausführung einer einzigen Umdrehung der Handhabe er= halten, ohne
eine weitere Vorbereitungs- oder Einstelloperation. Darin liegt ein wesentlicher
Unterschied gegenüber sonstigen Thomasrechenmaschinen, bei welchen die Handhabe
sieben Umdrehungen machen muß, oder bei welchen vor der Drehung der Handhabe eine
Vorrichtung in eine der Zahl 7 entsprechende Stellung gebracht werden muß, in welchem
Falle eine einzige Umdrehung für den Zweck genügt.
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Der Erfindung zufolge unterliegt die Betätigungshandhalbe in gewissem
Grade der Wirkung einer Feder, wodurch die Bedienung der Maschine für den Rechner
erleichtert wird. Mit anderen Worten, es wird, während die Handhabe einen Teil ihrer
Drehung ausführt, ohne noch auf den Rechenmechanismus der Maschine einzuwirken,
Energie in einer Feder aufgespeichert, während beim Schlußteil der Bewegung der
Handhabe die letztere zwar nach wie vor von Hand gedreht wird, aber bei Unterstützung
durch die in der Feder aufgespeicherte Energie.
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Eine Rechenmaschine, welche der Erfindung ,gemäß eingerichtet ist,
ist beispielsweise auf den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht.
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Abb. i ist ein :Schaubild der vollständigen Maschine und zeigt alle
Teile in ihrer Nullstellung.
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Abb. 2 veranschaulicht schaubildlich in größerem MaßstaJbe die Betätigungshandhabe
und einen Teil der Maschine mit zwei ihrer Tastenreihen, zwei Stufentrommeln und
einem Schlitten, der ebenso wie die Grundplatte der Maschine teilweise fortgebrochen
dargestellt ist. Abb.3 veranschaulicht in gleichem Maßstabe wie Abb. 2 schaubildlich
einen Teil der Maschine, soweit er für die Hebung und Senkung des .Schlittens in
Frage kommt, welcher letztere in punktierten Linien angedeutet ist.
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Abb. 4 ist ein Schaubild. der Maschine in gleichem Maßstäbe wie Abb.
i nach Entfernung der Tastatur und gewisser Teile des Schlittens und der Zahlenräder
und veranschaulicht im besonderen den Nullstellmechanismus sowie die Vorrichtung
zur Steuerung der Rechenoperationen.
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Aibb. 5 ist ein: Vertikalschnitt -durch die Achse der Betätigungshandhabe
und durch die dieser zugeordneten Teile.
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Abb. 5a veranschaulicht eine Einzelheit der Abb. 5 in einem Schaubild.
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Abb. 6 ist ein Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 5.
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Abb. 7 ist ebenso wie Abb. 5 ein Achsialschnitt durch die Handhabe
und durch .derselben zugeordneten Teile, welche in einer Lagedargestellt sind, die
von der in Abb. 5 dargestellten abweicht.
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Abb. 8 ist ein Schnitt nach der Linie B-B der Abb. 7.
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Abb. 9 ist ein Schnitt, ähnlich den Schnittabb. 5 und 7, welcher ;die
Teile in einer dritten Stellung zeigt.
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Abb. io zeigt in Ansicht und teilweise im Schnitt die Hubvorrichtung
für den Schlitten des Endsummenrechenmechanismus und seine Beziehung zur Handhabe.
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Abb. i i zeigt einen Teil ider Vorrichtung, .durch welche der Schlitten
in der einen oder der anderen Richtung verstellt werden kann.
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Abb. 1Z ist eine obere Ansicht gewisser in Abb. i i dargestellter
Teile.
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Abb. 13 und 14 sind! Schnitte ähnlich denen der Abb. 5, 7 und 9, welche
die Federtrommel und den Aufzugsmechanismus in verschiedenen Stellungen zeigen.
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Abb. i5 ist ein Grundriß und teilweise Schnitt, welcher mehr oder
weniger scherna tisch die durohxlie Handhabe betätigten Teile veranschaulicht.
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Abb. 16 ist ein vertikaler Längsschnitt der
Vorrichtung
zur Hebung oder Schaltung oder Betätigungshandhabe.
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Abb. 17 ist ein Schaubild der in Abb. 16 dargestellten Teile.
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Abb. 18 veranschaulicht im Vertikalschnitt eine Einzelheit der Schaltvorrichtung
für die Handhabe, welche in den Abb. 16 und 17 @dargestellt ist.
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Abb. 1:9 zeigt ein weiteres Detail im Schnitt nach der Linie G der
Abb, 15.
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Die Betätigungshandhabe i (Abb. i ;bis 4) der Maschine sitzt lose
auf einer Achse il, die an einer Trageplatte i= befestigt. ist, welche an tder Platte
2 sitzt. Die Platte 2 ist an einer äußeren Trommel 3 befestigt, welche mit sanfter
Reibung auf einer inneren Trommel 4 sitzt, welche letztere mit einer Platte 5 verschraubt
ist, welche letztere die Grundplatte der Maschine bildet. Die beiden Trommeln 3,4
sind in ihrer Mitte durch eine Welle 6 (Abb. 5) miteinander verbunden, deren oberes
Ende cn-b zylindrisch, deren ,sich daran anschließender Teil b-c quadratisch, deren
Teil c-d wiederum zylindrisch und deren unteres Ende d-e im, Querschnitt quadratisch
ist. Ein Flansch f teilt Aden zylindrischen Teil c-d in zwei wesentlich gleiche
Teile. Ein kurzer Zapfen g, welcher mit leiser Reibung in der Grundplatte der Trommel
4 sitzt, bildet das Ende der Welle 6 nach unten hin. Eine Schraube 7 :sichert die
Welle in ihrer Lage, ohne jedoch ihre Drehung zu verhindern. An ihrem oberen Ende
wird die Welle durch eine Scheibe & und eine Schraube 9 gehalten, welche durch:
eine Kappe 91 abgedeckt sind. Eine zylindrische Buchse io sitzt auf dem runden Teil
c- b der Welle 6. Der im Querschnitt quadratische Teil b-c trägt ein Stirnrad i
i, welches eine quadratische Bohrung besitzt und so ,angeordnet isst, @daß es die
Welle 6 dreht und, sich dabei gegenüber der Welle zu verschieben vermag. Auf der
unteren Fläche des Stirnrades i i ist durch Schrauben oder auf sonstige Weise ein
Ring 12 ibefestigt, welcher eine Bohrung besitzt, in welche ein Ring 131 einer Buchse
13 hineinragt, welche letztere derart lose auf dem zylindrischere Teil c-d der Welle
6 sitzt, daß sie an der gleitenden Bewegung -des Zahnrades i i in der Längsrichtung
teilnimmt, nicht aber durch das letztere gedreht wird. Die Buchse 13 ist mit diametral
gegenüberliegenden Zapfen versehen, von: denen nur einer, 14, in den Abb. 13, 14,
15 sichtbar ist. Die Welle 6 und das Zahnrads z i vermögen .sich zu drehen, ohne
däß die Buchse 13 an dieser Drehung teilnimmt. Wenn die Stifte 14 jedoch in der
Vertikalrichtungbewegt werden, dann nehmen sie idie Buchse 13, den Ring 12 und das
Zahnrad i i mit. Der Verschiebungsweg wind nach oben hindurch die Buchse io und
nach unten hin durch den Ring f auf der :Welle 6 begrenzt (vgl. Abb-. 9). Unter
dein Ring f trägt die Welle ein Federgehäuse, das aus einer, Trommel 15 (Abb. 13
und 14), einer. Scheibe 16 mit einem. gewöhnlichen, auf der Zeichnung nicht dargestellten
Haken zum Anhängen einer Feder 23, einer Abschlußscheibe 17 und einem Sperrad 18
besteht, welches durch,die Welle6, auf deren quadratischem Teil d-e dasselbe sitzt,
gedreht wird und in jeder Lage durch die Klinke i9 vermittels, der @darauf wirkenden
Feder i91 (.Abb. 15) festgehalten wird.
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Auf der Trommel 15 des Federgehäuses sitzt ein Zylinder 2o (Abb. 13
und! 14), der von einem zweiten; Zylinder 21 mit einer doppelten Reihe von Zähnen
(Innenverzahnung y und Außenverzahnungyl) umgeben ist und auf ,dem Zylinder 2o .sich
mit leichter Reibung zu drehen vermag (Abb. 15). Eine Anzahl Haken 22 (Abb. 15 und
i9) halten den Zylinder 2i, so @daß: er sich weder nach aufwärts noch nach abwärts
zu verschieben vermag, aber sich auf dem Zylinder 2o drehen kann. Jeder Haken 22
ist an dem Zylinder 21 durch eine Schraube z21 o. dgl. befestigt.
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Die Feder 23 des Federgehäuses ist tun die Platte 16 herumgewunden,
und an ihrem äußeren Ende, wie üblich, an einem. Halten h an der Innenwand! des
Trommelmantels, 15 befestigt. Das Gehäuse 15. der Federtrommel besitzt eine öffnunig
151 (Abb. 13 und 14), durch welche ein Reiter 24 in Idas, Gehäuse hineinragst, welcher
auf einer der äußeren Windungen x der Feder 23 sitzt. Der Reiter 24 ist an einem
Ende eines. Hebels 25 befestigt, dessen anderes Ende gegabelt ist (vgl. Abb. 15)
und. mit den Gabelzinken die Zapfen 14 übergreift, welche in geneigten Schlitzen
251 der, Gabelzinken zu gleiten vermögen. Der Hebel25, welcher auf oder Deckplatte
der Federtrommel 15 zu gleiten vermag, wird auf der letzteren durch eine
Schelle 252 (Abb. 15) gesichert. Der Zweok des gleitenden Hebels 25 besteht darin,
auf die Zapfen 14 ,der Buchse 13 zu wirken, um dieser und Odem damit verbundenen
Teil eine gleitende Bewegung zu erteilen, so daß die Buchse eine von zwei Endstellungen
einzunehmen vermag, welche in Abb. 13 und 14 dargestellt sind. Der Zweck hiervon
wird später näher angegeben werden.
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Die Federtrommel 15 besitzt außer der Öffnung 151 nach eine weitere
Öffnung 152 (Alb. 13, 14, 15), durch welche ein zweiter Reiter 26 in das Trommelinnere
hineinragt, welcher auf einer der inneren Windungen z der Feder 23 sitzt. Der innere
Reiter 26 ist an das eine Ende eines. Verbindungsgliedes 27 angelenkt,dessen anderes,
Ende reit einer Klinke 28 gekuppelt ist, welche bei j drebar an einem geeigneten,
auf oder Zeichnung nicht
dargestellten Träger am Zylinder 2o zu
einem später angegebenen Zweck gelagert ist.
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In oder äußeren Trommel 3 (A:bb. 5, 7, 9, 13, 14, 15) ist an der Plattee
ein gezahnter Schaltarm 29 befestigt, welcher in die Verzahnung des Rades i i einzugreifen
vermag. Eiri äußerer Schaltarm 30, welcher ebenfalls an der Platte .2 sitzt (Abb.
5, 7, 9, 15), vermag in -die Außenverzahnung y1 des Zylinders 21 einzugreifen. An
der Platte 2 ist auch ein Flanschring 31 befestigt (Abb. 5, 7, 9), in dem eine Nut
k vorgesehen ist. Mit 32 ( Abb' 5, 5a, 7) ist ein vertikal verschiebbarer Teil bezeichnet,
der an seinem oberen Ende rechtwinklig umgebogen ist, so @daß ein Rand in. entsteht,
welcher in die Nut k eingreift und auf diese Weise eine mechanische Verbindung zwischen
den. Teilen 3 T und 32 herstellt, w odurchdie Möglichkeit gegeben: ist, den Teil
32 durch Hebung oder Senkung :des Teiles 3i zu bewegen. An dein Teil 32 sind zwei
Lappen n, 7x1 vorgesehen (Abb,, 5, 5a, 7, 9), in welchen ein Zapfen 321 sitzt. Auf
.liesein Zapfen ist ein Zahnsegment 33 frei verschiebbar, welches unter dem Einrluß
einer Torsionsfeder 34 steht, die das Zahnsegment im Sinne der Drehrichtung des
Uhrzeigers bis zu .der in Abb. 8 dargestellten Endstellung zudrehen strebt.
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Das Gleitstück 32 ist in einer Aussparung r der Trommel 4 geführt
(Abb. 5a), und wird darin .durch eine Brücke 322 ,gehalten, welche an der Trommel:
4 in passender Weise befestigt ist (A'bb. 5a).
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An der äußeren Trommel 3 ist ein Ring flansch s vorgesehen (Abb. 3,
5, 7, 9 10, 13, 14), auf welchem ein Kronrad 35 befestigt ist (Abb. 2, 3, .4, 5),
welches auf einen Zahntrieb 4o herabgesenkt werden kann, der fest auf einer Welle
61 sitzt (Abb. 2, 3). Diese Welle 61 -dient, wie .später erläutert werden wird,
dem Antrieb der üblichen. Stufentrommeln 70, von welchen nur zwei in Abb.2 dargestellt
sind.
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Im Ringflanschs ist eine Nut s1 vorgesehen, zur Führung eines Organs
für die Hebung und Senkung des Schlittens 6o, wie später erläutert werden wird.
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Die Achse il der Handhabe i ist mit einer Rolle 36 versehen. (Abb.
5, 7, 9, 10, 13, 14, 18), welche auf einem Zapfen: 37 sitzt (A @1>1). 16)
und die Bewegung der Handhabe in der weiter unten angegebenen Weise überwacht.
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Auf dem Kronrad 35 befindet sich - ein Zahnsektor 351 (Abb. 2, 3,
9), in dessen Verzahnung ein Trieb 43 auf der Welle 44 einzugreifen vermag, wenn
die äußere Trommel 3 mit Hilfe der Handhabe i gedreht wird. Die Länge des Zahnsektors
ist dabei so gewählt, daß sie hinreicht, tun dem, Zahntrieb 43 eine Umdrehung zu
erteilen, was zu einem später angegebenen Zweck erforderlich ist.
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Die Handhabe i kann entweder die in den Abb. i, 4, 5, 10, 13,
14 angegebene Hochstellung einnehmen, oder sie kann voll heruntergedrückt sein,
wie in den Abb.2, 3 und 7 dargestellt ist. In der Hochstellung wind die Handhabe
durch die Rplle 36 gehalten, -wenn diese auf der Deckplatte 39 des Gehäuses 38 ruht
(Abb. io). Am Innenrande der Deckplatte 39 sind Aussparungen vorgesehen, von welchen
neun Aussparungen t der Reihe nach mit 9 bis i beziffert sind, während eine zehnte
Aussparung (t'), welche von ,der Ziffer o ausgeht, sich nach der Ziffer 9 hin erstreckt,
und eine größere Länge als die Aussparungen t besitzt.
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Bei einer Drehung !der Handhabe r in der Drehrichtung des Uhrzeigers.
hält die Rolle 36 die Handhabe i so lange in der Hochstellung, als sie auf der Platte
39 läuft. Jedesmal, wenn die Rolle eine der Aussparungen t erxeicht, vermag sie
in diese einzutreten, und der Rechner drückt die Handhabe nieder und die Rolle 36
in die Aussparung t hinein, welche der auszuführenden Rechenoperation entspricht,
beispielsweise in die mit 6 bezifferte Aussparung, so daß die Rolle 36 unter die
Platte 39 gelangt, beispielsweise in die, in Abb. 2 und 3 dargestellte Lage, wo
sie zwischen den Zahlen 6 unid 5 steht.
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Während der Drehung der Handhabe von der Ausgangsstelle, welche der
Ziffer 9 in den Abb. i bis 4 entspricht, bis zu der ausgewählten Zahl 6, während
welcher die Rolle 36 auf der Platte 39 läuft, speichert der Rechner in der Feder
23 im Federgehäuse Energie auf, indem er die Feder aufzieht, Ida während dieses
Teiles der Bewegung,der innere Zahnarm 29 (Abb. 5 und 14) sich im Eingriff mit dem
Zahnrad i i befindet und dieses in Drehung versetzt, was zur Folge hat, daß auch
die Welle 6 gedreht wird, welche letztere die Feder 23 durch die Scheibe 16 aufzieht,
die mit den üblichen Haken versehen ist, auf den die Feder aufgehängt ist.
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Die Feder 23 wirdl an einer Entspannung verhindert, einerseits durch
den Sektor 33 (Alb. 5, 5a, 6), dessen Zähne in nie Außenverzallnung y des. Zylinders.
21 eingreifen, welcher mit der Federtrommel 15 verbunden ist, und andererseits durch;
das Sperrad 18, Klinke ig und Feder i91 (Abb. 5, 15). Bei dieser Stellung der Teile
befindet sich die Klinke 28 in: Eingriff mit ider Innenverzahnung y des Zylinders2i,
wie in Abb. 13 dargestellt ist, so daß dbr ;letztere an einer Drehung verhindert
wird. Jede Rückwärtsdrehung der Welle 6, welche eine Entspannung der Feder 23 zur
liolge haben würde, wird durch das Sperrad 18 verhindert, in
dessen
Verzahnung die Klinke i9 eingreift (Alb. i5).
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Bei dieser Maschine, bei welcher, soweit dem Erfinder :bekannt, zum
erstenmal eine Feder 23 vorgesehen ist, m während eines Teiles der Drehbewegung
der Handhabe Energie aufzuspeichern 'und diese während eines anderen Teiles der
Drehbewegung der Handhabe durch die Hand des Rechners zur Entlastung des letzteren
nutzbar zu machen, ist eine Einrichtung vorgesehen, um den Mechanismus zur Spannung
der Feder in dem Augenblick auszuschalten, wo die Spannung ein gewisses Maximum
erreicht hat, und auch um den Mechanismus selbsttätig in Wirksamkeit zu setzen,
in dem Augenblick, in welchem die Feder his zu einem gewissen Grade entspannt ist.
Das wird durch idie :in den Abb. 13 und 14 dargestellte Einrichtung .erreicht, deren
beide wesentlichste Teile die beiden Reiter 24 und 26 sind. Das, kennzeichnende
Merkmal dieser Reiter 24, 26 liegt darin, daß sie auf die Spiralfeder 23 aufgesetzt
sind, und daß sie demgemäß Iden Verschiebungen den Windungen der letzteren, während
die Feder ,gespannt oder entspannt wird, folgen. Die Bewegungen, welche den Reitern
erteilt werden, können demnach (dazu :benutzt werden, um den Mechanismus zum Aufziehen.
der Feder selbsttätig ein- und auszuschalten.
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Die-Einrichtung ist aus Abb. 13, 14 leiicht verständlich, von welchen
Abbildungen die erstere den Zustand ,der aufgezogenen Feder und die letztere den
der entspannten Feder darstellt. Im Falle der Abb. 13 ist .der Reiter 24, welcher
auf einer der äußeren Windungen der Feder, nämlich auf der Windung x, sitzt, nach
innen gegen ,die Welle 6 hin gewandert, wodurch, der Hebel 25 nach innen verschoben
worden ist mit der Wirkung, daß die Büchse 13 auf -der Welle 6 gesenkt wurde,
so @daß das Zahnrad i i außer Eingriff mit dem Zahnarm 29 gelangtd und .die Aufzugsbewegung
der Feder 23 'unterbrochen, wurde. Gleichzeitig wurde der Reiter 26, welcher auf
einer inneren Windung N der Feder sitzt, bei zunehmender Spannung ,der Feder 23
gegen die Welle 6 hin bewegt, wodurch das Gelenk 27 ebenfalls gegen die Welle 6
hin gezogen und infolgedessen die Klinke 28 so gedreht wurde, daß sie in Einsgriff
mit ider Innenverzahnungy des' Zvlind@ers 2i gelangte, wodurch eine Feststellung
'der Federtrommel i 5 bewirkt, und dadurch die Feder 23 in die Lage gebracht wird,
sich unter Kraftleistumg zu .entspannen und demnach den! Rechner bei Betätigung
,der Handhabe i zu unterstützen.
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In Abb. 14 sind d?ie Stellungen der Reiter 24 und. 26 bei entspannter
Federdargestellt. Es ist ersichtlich, daß: beim Übergang der Reiter aus, der Stellung
der Abb. i3 in 'diejenige der Abb:. 14 die Buchse 13 mit -dem Zahnrad i -i in nie
Hochstellung übergeführt und die Klinke 28 aus; ,der Verzahnung y .ausgerVickt wird,
iso daß die Voraussetzungen für eine Aufzugsbewegung der Feder bei Drehung .der
Handhabe i wieder gegeben sind.
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Wenn die Handhabe i durch den Rechner aus der in Abb. 5 dargestellten
Lage in idie in Abb: 7 dargestellte Lage herabgedrückt wird, dann tritt der Zahnarm
29 außer Eingriff reit dem Zahnrad i i, so daß' die Feder 23 beim Drehen der Handhabe
nicht mehr aufgezogen werden kann:.
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Das Herabdrücken der Handhabe i hat zugleich eine Senkung der Platte
2 mit der daran sitzenden Trommel 3 und des Gleitstücks 32 (Abib. 5a) zur Folge,
welches l@tztere den Zahnsektor 33 .außer Einsgriff mit der Außenverzahnung y' des
Zylinders 2i bringt. Sobald der Sektor 33 außer Eingriff mit der Sperrverzahnung
y" getreten ist, wird er durch die ihm! zugeordnete Feder aus der in Abb.6 dargestellten
Lage in der Pfeilrichtung gedreht und in die in Abb.8 dargestellte Lage übergeführt.
Die Aushebung des Zahnsegments 33 aus ,der Verzahnung y'- edier Trommelei bewirkt
eine Freigabe der, letzteren und damit zugleich dies Federgehäuses 1.5, so,daß die
in der Feder 23 aufgespeicherte Kraft nutzbar gemacht wird, um den Rechner bei der
Drehung der Handhabe i zu unterstützen, so idaß er d'ie weitere Drehung ,dieser
Handhabe mit einem möglichst geringen Kraftaufwand ausführen kann.
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Der Rechner setzt die Drehung der Handhabe in der Tiefstellung fort,
bis er sie aus der in Abb. 2 und 3 ,dargestellten Lage in die Ausgangsstellung der
Alb. i und 4 zurückgebracht hat. Während dieses Teiles der Drehbewegung der Handhabe
befindet sich das Kronrad 35 in Eingriff mit dem Trieb 40 auf -der Welle 61 (Abb.
z, 3, 7) und (bewirkt auf diese Weise den Antrieb (der Trommeln 7o: Außerdem wirkt
die Senkung der Handhabe i und der Trommel 3, an welcher die Handhabe sitzt, durch
Iden Flansch s ider Trommel 3 auf den Schlitten 6o vermittels des aus A:bb. io ersichtlichen
Mechanismus und bewirkt eine Anhebung des Schlittens, wie später näher .erläutert
werden wird. Schließlich gelangt bei der Drehung des Kronrades 35 in seiner Tiefstellung
der auf der Oberseite desselben sitzende Zahnsektor 35- (Abb. 2, 3, 9 und i i) in
Eingriff mit dem Trieb 43 und erteilt .diesem eine Umdrehung, zum Zweck einer Betätigung
ides Schlittens wie nachstehend näher erläutert wird.
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In der Nut s'- (Albb. 3 und i o) läuft eine Rolle 5o, welche auf dem
einen Ende eines Hebels 5, sitzt, .der bei 52" in. einer Säule 52 drehbar
;gelagert ist, und der durch ein Gelenk
53 an einem Zahnsektor
54 angeschlossen ist, der fest auf einer Welle 541 sitzt. Dic letztere trägt einen
zweiten Sektor 54; ; die Sektoren 541 und 54? greifen in ZahnstangeT 55, 551 ein,
die zwischen Rollen 56 geführl sind; und von denen jede eine Wiege 57' trägt. Der
Schlitten 6o sitzt mit etwas Spielraum in Führungen 58, 581 der Wiegen 57, 571 unter
Zwischenschaltung von Rollen 59, 591, um die Bewegung des Schlittens frei und leicht
zu machen. Durch die beschriebene Anordnung wird erreicht, daß die Bewegung des
Schlittens 6o in vertikaler Richtung in gesetzmäßige Abhängigkeit von der AufundAbbewegung
derHandh.abe i gebracht ist.
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Der Schlitten 6o ist so angeordnet., daß er durch einen Knopf i03
entweder nach der einen ,oder der anderen Seite bewegt oder stillgesetzt werden
kann (Abb. i und 4). Der Knopf 103 sitzt lose auf einer Welle i09 (Abb. 4.)
und ist mit einem Gelenk 1051 verbunden, welches an einem Arm 105z angelenkt
ist, der fest auf dem einen Ende einer Welle 105 sitzt, .deren anderes Ende
einen Arm 104' trägt, der durch ein Gelenk 1043 mit einem Winkelhebel 1o41 verbunden
ist, der :bei 104" drehbar gelagert ist. Der Hebel 104" ist mit einer schwingend
angeordneten Gabelio4 verbunden, deren beide Zinken: 1046 (Abb.4 und i i) an zwei
Kegelräder 45., 451 angreifen, die auf eine Welle 44 aufgesetzt sind, welche den
Zahntrieb 43 trägt. Der Zahntrieb 43 kann, wie erwähnt, in Eingriff mit dem Zahnsektor
351 kommen. Jedes der Kegelräder 45, 45s kann in Eingriff mit einem Kegelrad 46
(Abb.4 und i i) gelangen, welches letztere fest auf einer Welle 47 sitzt, die einen
Trieb 48 von großer Zahnlänge trägt, der in Eingriff mit einer Verzahnung 49 .auf
dem Schlitten 6o steht.
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Infolge der beschriebenenEinrichtungwird, wenn sich der Knopf 103
in der Hochstellung befindet (Abb. i), dem Schlitten 6o beim Vorübergange des Sektors
351 an :dem Zahntrieb 43 auf der Welle 44 eine Bewegung in der einen Richtung (die
durch den oberen Pfeil in Abb, i angedeutet ist) und bei der Tiefsellung des Knopfes
103 eine Bewegung in der entgegengesetzten Richtung (die durch den unteren Pfeil
angedeutet ist) erteilt, während bei einer Mittelstellung (des Knopfes
103 die Bewegung der Welle 44 keine Verschiebung des Schlittens veranlaßt,
weil in der Mittelstellung keiner der Triebe 45, 451 in Eingriff mit dem Kegelrad
46 steht. Irgendeine passende Einrichtung, wie z. B. ein federnder Anschlag, kann
vorgesehen sein, um den Knopf 1o3 in jeder der drei in Frage kommenden Stellungen
zu halten.
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Es mag bemerkt werden, daß keiner der üblichen Zahntriebe 621,
6 2z (Alb. 2), welche die Ziffernscheiben 62- (wie sie bei
den Thomasmasch_ineni vorgesehen zu sein pflegen) antreiben, im Eingriff mit dem
Trieb 62 sein darf, während der Schlitten in der einen oder der anderen Richtung
verschoben wird, da sonst die Ziffernscheiben 62 unnötigerweise während der Verschiebungsbewegung
:des Schlittens gedreht werden würden. Der Zweck der Anhebung des Schlittens 6o
besteht darin, eine solche Drehung der Ziffernscheiben zu verhindern; während nämlich
bei gesenktem Schlitten, ivo :die Teile die in Ablb. 2, 3 und 7 dargestellte Lage
einnehmen, das Kronrad 35 in Eingriff mit dem Trieb 40 steht, so daß die Hauptwelle
61 angetrieben wird und ihrerseits die Ziffernscheiben 62 vermittels der Kegelräder
77, 78 (Abb. 2), Welle 69, Stufentrommeln 70, verschiebbaren Rechenräder 76, Wellen
761, Zahntriebe 621 oder 62z und Zahntriebe 623 antreibt, fällt der Antrieb der
Ziffernscheiben 62 bei -der Hochstellung .des Schlittens fort, da dann das Kronrad
35 außer Eingriff mit dem Trieb 4o steht, so daß die Hauptwelle 41 in diesem Falle
nicht angetrieben wird (vgl. Abb. 5" 10, 13, 14). Die Hochstellung und Tiefstellung
des Schlittens und im Zusammenhang :damit !die Ausrückung und Einrückung des Zi$ernschei!benantriebes
erfolgt selbsttätig bei der Bewegung -der Handhabe durch den Rechner.
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Nachdem die Handhabe i zunächst eine gewisse Strecke in der Hochstellung
gedreht und dann niedergedrückt und aus der in Abb. 2 und 3 dargestellten Lage in
ihrer Tiefstellung weitergedreht worden ist und dabei die Welle 61 und die Stufentrommeln
7o und den Schlitten 6o betätigt hat, ist es erforderlich, -daß sie wieder _ angehoben
und in ihre in )Abb. i und 4 dhrgestellte Ausgangsstellung ,zurückgebracht wird,
so daß die Rolle 36 wieider auf der Deckplatte 39 des Gehäuses 38 zu liegen kommt.
- Diese Hubbewegung wird automatisch durch eine Weichenanordnung herbeigeführt,
welche in allgemeinen Um-.rissen in den Abb. 1, 4 und 15 und im einzelnen in !den
Abb. 16, 17 und, 18 dargestellt :ist. Die Rückführung der Handhabe wird in drei
aufeinanderfolgenden Stufen bewirkt.
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Der Hauptteil der Weichenanordnung besteht aus einer beweglichen Zunge
4i, welche ,in Abb. 16 @im Längsschnitt und in Ab'b. 17 in einem Schaubild
dargestellt ist. Diese Weichenzunge ist auf einem Zapfen oder einer ,Schraube 411
drehbar, welche einen Träger 412 (Abb. 18) durchsetzt, der in passender ,Weise an
der Deckplatte 39 befestigt ist. Die Weichenzunge besitzt eine Schrägfläche 413
und eine wesentlich horizontal liegende Fläche 414. Zur Weiche gehört ferner ein
Führungsstück 42, welches durch Schrauben 42s an der Unterseite der Deckplatte 39
befestigt ist und
einen Vorsprung 422 besitzt, welcher sich gegen
eine Endbegrenzung der Aussparung t' legt. Das. Führungsstück 42 besitzt ferner
eine wesentlich, horizontal verlaufende Fläche 42g und eine Schrägfläche q.24. Zwischen
der Weichenzunge 41 und dem Führungsstück ;42 ist eine Feder 425 zwischengeschaltet,
welche die Teile in ihrer Normalstellung zueinander zu halten strebt.
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Wenn die Handhabe i; während sie sich in ihrer Tiefstellung befindet,
sich ihrem in Ab#b. i und' 4 dargestellten Ausgangspunkt nähert., trifft ihre Rolle
36 zunächst auf die Schrägfläche 4i3 der Weichenzunge und läuft auf dieselbe auf,
wobei sie das. Auflaufende der Zunge niederdrückt, bis, sie auf den horizontalen
Zungenabschnitt 414 gelangt. Sobald dies d'er Fall ist, hebt die Feder die Weichenzunge
und die darauf ruhende Rolle 36 an, so .daß sie in die in Abb. 16 in ausgezogenen
Linien .dargestellte Lage gelangt. Damit ist ,die Handhabe um eine Stufe gehoben.
Gleichzeitig ist auch der Schlitten 6o durch den bereits beschriebenen in Abb. ro
dargestellten Mechanismus um eine Stufe angehoben. Wenn dann der Rechner fortfährt
die Handhabe i zu .drehen, so wird die Rolle 36 um einen weiteren Schritt gehoben
und gelangt in die in Abb, 16 in punktierten Linien angedeutete Lage auf dem horizontalen
Abschnitt 42' des Führungsstückes 42. Gleichzeitig wird der Schlitten durch den
früher beschriebenen Mechanismus ebenfalls um einen weiteren Schritt gehoben. Schließlich
läuft die Rolle 36 auf -die Schräb lache 4.24 auf und wird um eine ,dritte Stufe
und damit in ihre Ausgangsstellung (A:bb, i) angehoben, während gleichzeitig der
Schlitten 6o eine entsprechende Anhebung erfährt. Handhabe unid Schlitten befinden
sich als beide wieder in ihrer Ausgangs- und Ruhestellung. Es mag hierbei bemerkt
werden, daß während der ganzen Hubbewegung des Schlittens der Trieb 48 desselben,
infolge der beträchtlichen Länge seiner Zähne, dauernd im Eingriff mit der Zahnstange
49 bleibt.
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Während die Ralle 36 der Handhabe i, während ihrer Aufwärtsbewegung,
die zweite Stufe nimmt und zu dein horizontalen Abschnitt 42g des Führungsstückes.
42 gelangt, wird die äußere Trommel 3 (A:bb. 2) entsprechend angehoben. Der Zahnsektor
351 gelangt dabei m eine Höhenlage, in welcher er in Eingriff mit dem Trieb 43 zu
treten vermag. Dieser Eingriff dauert so lange, als. die Rolle 36 auf der Fläche
423 läuft: Während dieser Bewegung wird der Welle 44 durch dien Zahnsektor 351 eine
Drehbewegung erteilt und der Schlitten 6o nach der einen oder der anderen Seite
hin verschoben, vorausgesetzt, daß sich der eine oder der andere der Triebe 45,
451 in - Eingriff mit dem Trieb 46 (Abb. i i) befindet, während der Schlitten stillstehen
bleibt, wenn. sich keiner der Triebe 45, 451 in Eingriff mit dem Trieb 46 befindet,
wie früher erläutert worden ist.
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Wenn die Rolle 36 der Handhabe i die horizontale Fläche 423 des Führungsstückes
42 verlassen hat urnd in ihre Hochstellung auf der Deckplatte 39 gelangt ist, dann
ist auch der Zahnsektor 351 an den Trieb 43 vorbeigegangen, so, daß keine weitere
Verschiebung des Schlittens, 6o eintritt, bis der Sektor wie-.der in Eingriff mit
dem Trieb gelangt.
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Die seitliche Verschiebung des Schlittens 6o in der einen oder der
anderen Richtung genügt für die Schaltung von einer Zahlenstelle zur nächsten.
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Während; der Hubbewegung der Handhabe i aus der in Abb. 7 dargestellten
Lage in die in Abb-. 5 dargestellte tritt der Zahnarm 29, welcher bei der Abwärtsbewegung
aus, der Verzahnung des Rades i i herausgetreten .war, wieder in. diese Verzahnung
ein, so daß die Handhabe wieder mit der Aufzugswelle 6 der Feder 23 gekuppelt wird
:und -die Feder wieder aufgezogen werden kann, wenn. ,die Handhabe von neuem -in
ihrer Hochstellung gedreht wird, vorausgesetzt, daß die Feder nicht bereits ihre
maximale Aufzugsbewegung vollbracht hatte, in welchem Falle die Teile die in Abb.
13 dargestellte Lage einnehmen und ein weiteres Aufziehen der Feder nicht
stattfindet. In der Hochstellung der Handhabe tritt auch der Zahnarm 3o außer Einsgriff
mit der Außenverzahnung y1 des Zvlinders :2 1, so daß das. Federgehäuse 15 freigegeben
wird, aber durch das bewegliche Segment 33 gesperrt wird, welches in die Verzahnung
y' eintritt (Abb.6).