DE3544881A1

DE3544881A1 - Schubrad als vortriebs- und foerdergeraet

Info

Publication number: DE3544881A1
Application number: DE19853544881
Authority: DE
Inventors: Hans-Hermann 2806 Oyten Bruns
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1985-12-18
Filing date: 1985-12-18
Publication date: 1986-07-17
Also published as: DE3544881C2

Description

Beschreibung
Treibender Teil ( Fig. II ) Durch den Antriebsring ( 1 ) werden über Mitnehmerarme(2) die exentrisch gelagerten Schaufelarme (3) mitgezogen.
Die gleichmäßige Schubbewegung im Nutzungsbereich Fig. I wird durch beidseitig åe vier aufeinander abgestimmte Lagerungsabstände (4) bestimmt, die bei erforderlicher VergröRerung proportional bleiben müssen.Die Gesamtlänge der Schaufelarme (3) hat auf die gleichmäßigkeit der Schubbewegung keinen Einfluß und kann äe nach Wirkungsbereich beliebig lang sein. Am äußeren Ende der Schhaufelarme (3) sind über Drehpunkt (8) beidseitig gelagerte Schaufeln (5) angebracht.
Führender Teil ( Fig. III) Die senkrechte Lageder Schaufeln (5) die bei jeder Drehstellung gleich ist, wird durch drei um 1200 versetzt gelagerte frei mitlaufende Hebelarme (6) die über einen Kurbelteil (7) fest mit der Schaufelachse (81 verbunden ist, gewährleistet.
Abdeckung ( Fig. IV ) Um das Schubrad unterhalb der Wasseroberfläche zu betreiben, um somit eine bessere Scbubwirkung,sowie Wellenunabhängigkeit zu erreichen, ist eine Haubenabdeckung vorgesehen. Die durch die Schaufeln erzeugte Fließge schwindigkeit erzeugt eine Sogwirkung,so daß nur ein Luftausgleich zugeführt werden braucht. Erst bei größeren Tiefen ist ein Druckausgleich erforderlich,der den Innenraum der Haube vom Wasser frei hält.
Fig. V Seitenansicht aus Fig. II und Fig. III Die beweglichen Teile des Schubrades werden führend und lenkend um den beidseitig befestigten Kern Fig.(10) gedreht,wobei auch unter Belastung eine große Stabilität gegeben ist. Aus Gründen der Ubersicht wurde in Fig. V) auf die Dastellung der Mitnehmerarme (2) und einer Schaufel mit Kurbelteil verzichtet.
Kritik am Stand der Technik 1. Bei einem Schiffpropeller liegt das Verhältnis zwischen Wellenleistung und Schubleistung äe nach Drehzahl zwischen 45 und 65%, viel Wellenleistung geht durch ungelenkte Verwirbelung verloren.
2. Bei einem Schaufelrad für Raddampfer (Wirkungsgrad ca. 65%) bewegen sich die Schaufeln bei Ablaufen der Nutzungstrecke unterschiedlich schnell.
Das bedeutet, wenn zwei Schaufeln die zur gleichen Zeit im Einsatz sind einen unterschiedlich schnellen Vorschub leisten. Außerdem wird das Wasser bei Eintritt der Schaufeln in die Wasseroberfläche in erheblichen Maße nach unten und bei Austritt nach oben geschoben, welches die Verwendung einer geschlossenen Haube wegen des aufwirbelden Wassers unmöglich macht.
Aufgabe Es stellt sich die Aufgabe,die durch Fehllenkung verlorene Energie in zusätzliche Schubkraft umzusetzen und außerdem ein aufwirbeln des Wassers weitgehend zu vermeiden.
Lösmg: Das beschriebene Schubrad ermöglich es, die Wellen-Energie weitgehend in nutzbringende Schubleistung umzusetzen, was versuchsweise durch geringe Differenz zwischen Umfangsgeschwindigkeit (gemessen an Nutzungsstrecke) und Wegstrecke festgestellt wurde. Da sich die beweglichen Teile alle über feste Drehpunkte bewegen,ist der AuSbau sehr übersichtlich und somit leicht in den Griff zu bekommen.
Erklärung der Zeichnungen 1 = Antriebsring 2 = Mitnehmerarme 3 = Schaufelarme 4 = Lagerungsabstände 5 = Schaufeln 6 = Hebelarme 7 = Kurbelteil 8 = Lagerung 9 = Schaufelachse 1o = Kern Fig.I = Umlauf einer Schaufel im Abstand von 15 grad Fig.Ia = Vergrößerter Ausschnitt aus Fig.I Nutzungsbereich Fig.II = Treibender Teil Fig. III = Führender Teil Fig.IV = Abdeckhaube Fig.V = Seitenansicht aus Fig.II und Fig.III - Leerseite -

Claims

Schubrad als Vortriebs und Fördergerät.

Patentansprüche: 1.) Das Schubrad als Vortriebs und Bördergerät, welches sich für Fortbewegung von Schiffen,sowie für Schöpfaufgaben in Flüssigkeiten eignet, dadurch gekennzeichnet daß das Schubrad eine drehende Bewegung in eine gleichmäßig schiebene Bewegung im unteren Nutzungsbereich umsetzt ( Fig I ), wobei die gleichmäßige Bewegung durch Übersetzungshebel erfolgt, die alle als feste Drehpunkte gelagert sind.
2.) Schubrad nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnete daß das Schubrad mit einer geschloßenen Haube versehen ist und dadurch die gute Abdichtungsmöglichkeit am Antriebsring auch unter der Wasseroberfläche betrieben werden kann.