DE3544134C2 - - Google Patents
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- C07D207/22—Heterocyclic compounds containing five-membered rings not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom with only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
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Description
Die Erfindung betrifft den Gegenstand der Ansprüche.
N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon und N-(α-Alkoxyethyl)pyrrolidon
sind wertvolle Ausgangsmaterialien um N-Vinylpyrrolidon
entsprechend der folgenden Reaktionsgleichung herzu
stellen:
Als Verfahren zur Herstellung von N-(α-Alkoxyethyl)pyrrolidon
waren bisher bekannt:
- 1) ein Verfahren zur Herstellung N-(α-Ethoxyethyl)pyrrolidon durch Reaktion von Diethylacetal mit 2-Pyrrolidon (Ausbeute: 34%) (siehe Ber. Vol. 99, 2128, 1965) und
- 2) ein Verfahren zur Herstellung von N-(α-Methoxyethyl)pyrrolidon durch Reaktion von α-Chlorethylmethylether mit 2-Pyrrolidon (Ausbeute: 78%) (siehe ausgelegte japanische Patentanmeldung Nr. 56-75 464 (1971)).
Diese Verfahren sind jedoch industriell nicht befriedigend,
da die Ausbeute des Verfahrens 1 gering ist und die
industrielle Verwendung des Ausgangsmaterials des Verfahrens 2
schwierig ist.
Andererseits ist ein Verfahren zur Herstellung von N-(α-
Hydroxyethyl)zykloamid bekannt. Z. B. wird in der
japanischen Patentveröffentlichung Nr. 45-14 283 (1970) ein
Verfahren beschrieben, bei dem Acetaldehyd mit einem
sekundären zyklischen Amid durch Flüssigkeits-Flüssigkeits-
Kontakt in Gegenwart eines sauren oder eines
basischen Katalysators reagiert, um dadurch N-(α-Hydroxy
ethyl)zykloamid zu erhalten und das so erhaltene N-(α-
Hydroxyethyl)zykloamid wird der thermischen Zersetzung
unterzogen, um N-Vinylamid zu erhalten.
In diesem Verfahren besteht jedoch das Problem, daß die
Ausbeute des so hergestellten N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon
gering ist. Z. B. beschriebt das Beispiel 3 der
japanischen Patentveröffentlichung nur die Ausbeute des
Endproduktes N-Vinylpyrrolidons, jedoch selbst in dem
Fall, in dem die Umwandlungsrate von N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon
zu N-Vinylpyrrolidon durch thermische
Zersetzung als 100% angenommen wird, besteht das Problem,
daß die Ausbeute von N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon nur
etwa 50% beträgt.
Als ein Ergebnis der Untersuchungen der Anmelderin, die
sich auf ein Verfahren für N-(α-Alkoxyethyl)pyrrolidon in
einer höheren Ausbeute als bei den bisher bekannten
Verfahren beziehen, wurde gefunden, daß die Aufgabe der
Erfindung leicht erreicht wird durch (1)
Reaktion von Acetaldehyd mit 2-Pyrrolidon in Gegenwart
eines schwach basischen Salzkatalysators, der eine starke Base und eine schwache Säure, die einen pKS-Wert von 4 bis
15 zeigt, umfaßt,
um dadurch N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon zu erhalten und
(2) Reaktion des so erhaltenen N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon
mit einem primären oder sekundären Alkohol in
Gegenwart eines saueren Katalysators,
zur Herstellung von N-(α-Alkoxyethyl)pyrrolidon erhalten.
Die Reaktion (1) kann unter Verwendung
irgendeines bisher bekannten frei wählbaren Reaktionsgefäßes
durchgeführt werden, in der Weise, daß 2-Pyrrolidon
in ein Reaktionsgefäß eingegeben wird, das mit einem
Rührer ausgestattet ist und Acetaldehyd in gasförmigem
oder flüssigem Zustand zugegeben wird, vorzugsweise
kontinuierlich in einem gasförmigen Zustand in das Gefäß,
noch bevorzugter in 2-Pyrrolidon in dem Gefäß. Obwohl die
Reaktion gewöhnlich diskontinuierlich ausgeführt wird, ist
es möglich, die Reaktion auch kontinuierlich durchzuführen.
Der Katalysator, der in der ersten Stufe des erfindungsgemäßen
Verfahrens verwendet wird, ist ein schwach
basisches Salz, das eine starke Base und eine schwache
Säure umfaßt, die einen pKS-Wert von 4 bis 15 zeigt. Der
pKS-Wert ist ein Wert einer wäßrigen Lösung der Säure
einer Konzentration von 0,01 Mol/l bei 25°C. Als ein
solches schwach basisches Salz können z. B. verwendet
werden: ein Salz einer starken Base wie die Hydroxyde von
Lithium, Natrium und Kalium mit einer schwachen Säure wie
organische Säuren, Phenole, schwefelige Säure, phosphorige
Säure, Phosphinsäure, Pyrophosphorsäure, Phosphorsäure,
Kohlensäure, Borsäure oder Metakieselsäure. Bei den Salzen
sind die besonders bevorzugten Salze Kaliumcarbonat,
Natriumcarbonat, Kaliumphosphat, Natriumphosphat, Kaliumpyrophosphat
und Natriumpyrophosphat.
Der Verhältnis der Menge des schwach basischen
Salzkatalysators, der in der ersten Stufe des erfindungsgemäßen
Verfahrens verwendet wird, zu der Menge von 2-Pyrrolidon
wird im allgemeinen aus dem Bereich von 0,0001
bis 10 Mol-% ausgewählt und das bevorzugte Bereich hängt
von der Art der Zufuhr des Acetaldehyds als Ausgangsmaterial
zu dem Reaktionssystem ab. Im Fall der Zufuhr von
Acetaldehyd in einem gasförmigen Zustand (in der Weise
der Zufuhr von Acetaldehyd in einem gasförmigen Zustand
wird Acetaldehyd nach der Entfernung der Essigsäure, die
in Acetaldehyd vorhanden ist, als Zersetzungsmaterial
verwendet) wird sein Verhältnis vorzugsweise aus dem
Bereich von 0,001 bis 1 Mol-%, noch bevorzugter von 0,01
bis 0,5 Mol-% ausgewählt.
Andererseits ist es im Falle der Zufuhr von Acetaldehyd in
einem flüssigen Zustand, das Essigsäure enthält, bevorzugt,
das Eingeben von Acetaldehyd unter Beachtung des gleichzeitigen
Vorhandenseins von Essigsäure wie folgt auszu
führen:
Wenn angenommen wird, daß die Menge der Essigsäure im
Acetaldehyd zur Menge von 2-Pyrrolidon X Mol-% betragen
soll, wird die Menge des Katalysators zur Menge von 2-
Pyrrolidon aus dem Bereich von (X+0,001) bis (X+2) Mol-%
ausgewählt, vorzugsweise (X+0,01) bis (X+2) Mol-%.
Falls die Menge des Katalysators zur Menge von 2-Pyrrolidon
unter (X+0,001) Mol-% liegt, ist die Reaktionsgeschwindigkeit
extrem langsam, andererseits ist, falls die
Menge über (X+2) Mol-% liegt, das Umwandlungsverhältnis
von 2-Pyrrolidon niedrig.
Die Reaktion wird bei einer Temperatur ausgeführt, die aus
dem Bereich von -10 bis 60°C, - vorzugsweise 0 bis
50°C ausgewählt ist. Falls die Reaktion bei einer Temperatur
von über 60°C - durchgeführt wird, werden
sowohl die Zersetzung des so hergestellten N-(α-Hydroxy
ethyl)pyrrolidons als auch die Kondensation von Acetaldehyd
bewirkt. Auf der anderen Seite wird im Falle der
Durchführung der Reaktion bei einer Temperatur von unter
-10°C - die Reaktionsgeschwindigkeit extrem gering.
Obwohl die Reaktion zwischen 2-Pyrrolidonen und Acetaldehyd
in Gegenwart oder Abwesenheit eines Lösungsmittels
durchgeführt werden kann, ist es bevorzugt die Reaktion in
Gegenwart eines Lösungsmittels durchzuführen, welches 2-Pyrrolidon
löst, falls die Reaktion bei einer Temperatur
unter dem Schmelzpunkt von 2-Pyrrolidon (25°C) durchgeführt
wird. Beispiele für das Lösungsmittel sind Wasser, Alkohole
wie Methanol oder Ethanol, aromatische Kohlenwasserstoffe
wie Benzol, Toluol oder Xylol, Ether wie Diethylether
oder Tetrahydrofuran und Ester wie Ethylacetat.
Die Menge des Lösungsmittels, das in der ersten Stufe des
erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet wird, wird geeigneterweise
aus dem Bereich des 0,01 bis 5fachen des Gewichts
der Menge an 2-Pyrrolidon ausgewählt.
Das Molverhältnis von Acetaldehyd zu 2-Pyrrolidon liegt
üblicherweise im Bereich von 0,7 bis 2,0, vorzugsweise 0,9
bis 1,6. Falls das Molverhältnis unter 0,7 liegt, ist der
Umwandlungsgrad von 2-Pyrrolidon gering, obwohl jede
Selektivität von N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon, bezogen auf
2-Pyrrolidon und aus Acetaldehyd, hoch ist. Andererseits,
falls das Molverhältnis über 2,0 liegt, ist die Selektivität
von N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon bezogen auf Acetaldehyd
gering, obwohl das Umwandlungsverhältnis von 2-Pyrrolidon
hoch ist.
Zusätzlich kann die Ausbeute in dem erfindungsgemäßen
Verfahren durch Fällung von N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon
erhöht werden, das während der Reaktion gebildet wurde,
und danach wird die Reaktion fortgesetzt. Die Fällung von
N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon wird üblicherweise in
demselben Reaktionsgefäß durchgeführt, in dem die Reaktion
zwischen 2-Pyrrolidon und Acetaldehyd durchgeführt
wird, die Fällung kann jedoch in einem anderen Reaktionsgefäß
durchgeführt werden. Im Falle der Durchführung des
Verfahrens in demselben Reaktionsgefäß wird (1) das Reaktionssystem
auf eine Temperatur von -20 bis 25°C, vorzugsweise
0 bis 10°C abgekühlt, wenn der Umwandlungsgrad
von 2-Pyrrolidon 50-97 Mol-%, vorzugsweise 60-97 Mol-% und
noch bevorzugter 70-97 Mol-% beträgt, (2) eine geringe Menge
von N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon als Kristallkern zu dem
Reaktionssystem zugegeben oder (3) das Kühlen und die
Zugabe werden gleichzeitig in Verbindung durchgeführt, um
die Kristalle von N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon auszufällen.
Falls das Umwandlungsverhältnis von 2-Pyrrolidon unter 60 Mol-%
liegt, ist es schwierig die Kristalle auszufällen.
Auf der anderen Seite ist es nicht vorteilhaft, daß das
Umwandlungsverhältnis über 97 Mol-% liegt, obwohl die
Fällung der Kristalle leicht bewirkt wird, da es notwendig
ist einen großen Überschuß von Acetaldehyd zur Erhö
hung des Umwandlungsverhältnisses von 2-Pyrrolidon über
97 Mol-% zu verwenden.
Im Falle der Durchführung der Fällung vonN-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon
in einem Reaktionsgefäß, das von dem
ursprünglichen Reaktionsgefäß verschieden ist, wird eine
geringe Überschußmenge von Acetaldehyd zu dem 2-Pyrrolidon
zugegeben und die Reaktionsmischung wird in das Reaktionsgefäß
übergeführt, worin die Fällung von N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon
bewirkt wird, wenn das Umwandlungsverhältnis
von 2-Pyrrolidon 50 bis 90 Mol-%, vorzugsweise 60 bis
90 Mol-% beträgt. Oder anderenfalls wird nach der Zugabe von
Acetaldehyd in einer Menge, die geringer als die äquimolare
Menge zu 2-Pyrrolidon ist, zu der Reaktionsmischung die
Reaktionsmischung in das Reaktionsgefäß gegeben, in dem
die Fällung von N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon bewirkt wird,
und die Fällung von N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon bewirkt wird,
und nach einer weiteren Zugaben von Acetaldehyd in einer
solchen Menge, daß die Gesamtmenge des so zugegebenen
Acetaldehyds ein geringer Überschuß gegenüber 2-Pyrrolidon
ist, wird N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon ausgefällt.
Es ist im Falle der Fällung der Kristalle von N-(α-Hydroxy
ethyl)pyrrolidon vorteilhaft, ein Dispersionsmittel zu
verwenden, das die Kristalle von N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon
nicht löst, sie aber in dem System dispergiert. Solch
ein Dispersionsmittel kann gleichzeitig mit den Reaktanten
am Anfang der Reaktion existieren, oder kann unmittelbar
vor der Fällung der Kristalle zugegeben werden. Es ist
jedoch im Falle der Durchführung der Reaktion bei einer
Temperatur von weniger als 25°C und Fällung der Kristalle
von Vorteil, ein Dispersionsmittel, das 2-Pyrrolidon löst
und die Kristalle von N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon ohne
sie zu lösen dispergiert, gleichzeitig mit den Reaktanten
zu Beginn der Reaktion zu verwenden. Als Dispersionsmittel
können z. B. verwendet werden aliphatische Kohlenwasser
stoffe wie Cyclohexan, Hexan oder Heptan die sowohl
2-Pyrrolidon und N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon schwer lösen,
und aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol oder
Xyxlol die 2-Pyrrolidon lösen, aber N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon
schwer lösen, Äther wie Diethylether oder
Tetrahydrofuran und Ester wie Ethylacetat.
Die Menge des Dispersionsmittels zur Verwendung in der
ersten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens wird geeigneterweise
aus dem Bereich des 0,2 bis 3fachen Gewichts
der Menge an 2-Pyrrolidon ausgewählt.
Andererseits kann die Ausbeute von N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon
durch weitere Zufuhr von Acetaldehyd
in die Reaktionsmischung erhöht werden, anstatt des
Kühlens und Zugebens des Kristallkerns zu dem Reaktions
system.
Entsprechend der Erfindung reagiert das so
erhaltene N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon mit einem primären
oder sekundären Alkohol in Gegenwart eines sauren Katalysators
in der zweiten Stufe des erfindungsgemäßen Verfah
rens.
Obwohl eine geeignete Verbindung aus primären und sekundären
Alkoholen gewöhnlich ausgewählt werden kann, werden als
Alkohole entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren vom
Gesichtspunkt der Reaktivität des Alkohols und der Löslichkeit
von N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon gegenüber
Alkohol primäre oder sekundäre Alkohole mit 1 bis
10 Kohlenstoffatomen bevorzugt verwendet. Obwohl ein mehrwertiger
Alkohol nicht bevorzugt ist, da er mehr als zwei
Arten von Reaktionsprodukten ergibt, hindert er die Erzeugung
von N-Vinylpyrrolidon durch Spaltung der Alkoxy-Gruppe
nicht. Als Beispiel von bevorzugten Alkoholen
können genannt werden: Methanol, Ethanol, n-Propanol,
n-Butanol, n-Pentanol, n-Hexanol, n-Heptanol, n-Octanol,
Benzylalkohol, Isopropylalkohol, Isobutanol, 2-Methoxyethanol,
2-Ethoxyethanol, 2-Propoxyethanol, 2-Butoxyethanol,
Dieethylenglycolmonomethylether, Ethylenglykol, Propylenglykol,
1,4-Butandiol, Diethylenglykol und Glycerin.
Die Menge des Alkohols gegenüber N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon
kann üblicherweise bestimmt werden, jedoch wegen der
thermischen Instabilität von N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon
und wegen der Schwierigkeit bei der Rückgewinnung von
N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon nach Abschluß der Reaktion ist es
bevorzugt, Alkohol in einer äquimolaren oder größeren Menge
zu verwenden, üblicherweise das 1,0 bis 30fache bezogen
auf Mol der Menge N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon. Da
N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon eine kristalline Verbindung ist,
ist es vorteilhaft den Alkohol als Lösungsmittel zu verwenden,
und in diesem Falle beträgt die Menge des verwendeten
Alkohols vorzugsweise das 2 bis 30fache bezogen auf
Mol der Menge an N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon.
Um die in der Reaktion verwendete Alkoholmenge so gering
wie möglich zu begrenzen, kann geeigneterweise ein Lösungsmittel
verwendet werden, das in der Reaktion inert ist.
Sogar in dem Fall, in dem ein Teil von N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon
als Kristalle in dem Reaktionssystem
erscheint, wird er nach der Reaktion mit dem Alkohol
verflüssigt und folglich kann das hierbei verwendete
inerte Lösungsmittel eine Substanz sein, die
N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon löst oder eine Substanz, die nur
zum Dispergieren von N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon in dem
Reaktionssystem verwendet wird. Im Falle der Verwendung
eines solchen Lösungsmittels beträgt die Menge des verwendeten
Alkohols vorzugsweise das 1 bis 6fache bezogen auf
Mol der Menge an N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon.
Als Katalysator, der in der Reaktion zwischen
N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon und dem Alkohol verwendet wird,
kann im allgemeinen irgendeiner der herkömmlichen sauren
Katalysatoren verwendet werden, z. B. Mineralsäuren,
organische Säuren, schwach saure oder stark saure
Ionenaustauscherharze oder feste Säuren und stark saure
Substanzen wie Schwefelsäure, Chlorwasserstoffsäure,
Salpetersäure, Bromwasserstoffsäure, Sulfaminsäure,
Methansulfonsäure, Ethansulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure,
vernetzte Polystyrolsulfonsäure sind bevorzugt. Der saure
Katalysator wird üblicherweise in einer Menge von 0,001
bis 10 Mol-% zur Menge von N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon
verwendet und vorzugsweise in einer Menge von 0,005 bis
8 Mol-%, und noch bevorzugter 0,1 bis 5 Mol-%.
Falls die Menge des Katalysators unter 0,1 Mol-% liegt,
ist die Reaktionsgeschwindigkeit äußerst gering und andererseits,
falls die Menge über 5 Mol-% beträgt, ist die
Produktausbeute gering, was auf das Auftreten von Nebenreaktionen
zurückzuführen ist.
Im Falle der Verwendung eines heterogenen Katalysators,
wie eines Ionenaustauscherharzes, kann die Reaktion durch
Leiten der Mischung der Reaktanten durch eine Säule durchgeführt
werden, in die der Katalysator gefüllt wurde.
Obwohl die Temperatur der Reaktion zwischen N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon
und dem Alkohol aus dem Bereich von -10°C
bis 100°C ausgebildet werden kann, ist es bevorzugt die
Reaktion bei einer Temperatur im Bereich von 0 bis 80°C
durchzuführen. Die Reaktionsgeschwindigkeit ist äußerst
gering bei einer Temperatur von unter -10°C, und auf der
anderen Seite tritt eine Zersetzung von N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon
bei einer Temperatur von über 100°C auf,
wodurch sich die Ausbeute von N-(α-Alkoxyethyl)pyrrolidon
verringert.
Falls die Reaktion entsprechend dem Verfahren der
Erfindung durchgeführt wird, ist es leicht,
N-(α-Alkoxyethyl)pyrrolidon in einer Ausbeute von 90 bis 98% zu
erhalten, und es ist noch bevorzugter, die Reaktion durchzuführen,
indem Wasser aus dem Reaktionssystem entfernt
wird, das in der Reaktion zwischen N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon
und Alkohol gebildet wurde, da die Ausbeute des
gewünschten Produktes weiter verbessert wird.
Obwohl die Entfernung des Wassers üblicherweise bei einer
geeigneten Temperatur im Bereich von -10 bis 80°C bewirkt
werden kann, wird sie bevorzugt bei einer Temperatur im
Bereich von 10 bis 50°C ausgeführt. Die Wasserentfernung
kann durch Verwendung irgendeines der bekannten Verfahren
durchgeführt werden, es ist jedoch bevorzugt, sie durch
Zugabe eines Dehydrierungsmittels oder durch Abdestillierung
des Wassers aus dem Reaktionssystem durchzuführen. Obwohl ein gewöhnliches
Dehydrierungsmittel üblicherweise verwendet werden kann,
wird ein Dehydrierungsmittel von neutraler bis schwach saurer Natur oder
vorzugsweise ein Dehydrierungsmittel von neutraler bis schwach saurer
Natur verwendet. Als ein Beispiel der bevorzugten Dehydrierungsmittel
können genannt werden: Molekularsiebe, Calciumchlorid, Natriumsulfat,
Magnesiumsulfat und Calciumsulfat.
Das Dehydrierungsmittel kann gleichzeitig mit den Reaktanten
zu Beginn der Reaktion vorhanden sein, oder es kann
während der Reaktion zugegeben werden.
Wasser kann unter einem gewöhnlichen Druck oder einem
verringerten Druck abdestilliert werden, es ist jedoch
bevorzugt Wasser unter verringertem Druck abzudestillieren.
Im Falle der Durchführung der Destillation von Wasser
unter gewöhnlichem Druck erhöht sich die Reaktionstemperatur
häufig auf die 80°C, sogar bei der Verwendung eines
azeotropen Lösungsmittels, das mit Wasser kocht, und
folglich ist es notwendig, die Destillation von Wasser
unter gewöhnlichem Druck sorgfältig durchzuführen.
Falls der Alkohol, der mit N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon
reagiert, mit Wasser azeotrop ist, wird das Wasser in
azeotrope Destillation mit dem Alkohol gebracht, und nach
der Abtrennung des Alkohols aus dem Wasser wird der so
abgetrennte Alkohol zu der Reaktionsmischung zugegeben
oder die selbe Menge von frischem Alkohol wie die Menge
Alkohol, die aus dem Reaktionssystem durch azeotrope
Destillation abdestilliert wurde, wird zu der Reaktionsmischung
zugegeben. Die Entfernung von Wasser durch Destillation
kann ebenfalls in Gegenwart eines Lösungsmittels
durchgeführt werden.
Als Lösungsmittel wird vorzugsweise ein Lösungsmittel
verwendet, das azeotrop mit Wasser destilliert ist und leicht
von Wasser abgetrennt wird, z. B. Hexan, Cyclohexan oder
Heptan.
Die Menge des Lösungsmittels, die in dem erfindungsgemäßen
Verfahren verwendet wird, wird aus dem Bereich des 0,01
bis 5fachen bezogen auf das Gewicht der Menge von
N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon ausgewählt, das in der Reaktion
verwendet wird.
Solch ein Lösungsmittel kann einleitend zum Beginn der
Reaktion von N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon mit Alkohol
zugegeben werden, und kann unmittelbar vor der Destillation
des Wassers zugegeben werden.
Entsprechend der Erfindung ist es möglich N-(α-
Alkoxyethyl)pyrrolidon in einer weit höheren Ausbeute von
90 bis 98% als beim herkömmlichen Verfahren und mit industriellem
Nutzen herzustellen.
Die folgenden Beispiele erläutern das erfindungsgemäße Verfahren.
In eine Mischung von 127,7 g (1,5 Mol) 2-Pyrrolidon und
0,075 g (0,036 Mol-% bezogen auf 2-Pyrrolidon) Kaliumcarbonat
wurden 78,9 g (1,79 Mol) gasförmiges Acetaldehyd
innerhalb von 3,5 Stunden zugegeben, wobei durch ein
Wasserbad mit einer Temperatur von 28°C erwärmt und
kräftig gerührt wurde. Die Reaktionsmischung wurde auf 5°C
unter Rühren abgekühlt und durch Zugabe von 5 mg
N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon als Kristallisationskern zur
Reaktionsmischung wurde das so gebildete N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon
kristallisiert. Bei der Analyse des so
gebildeten Produktes durch Flüssigchromatographie betrug
der Umwandlungsgrad von 2-Pyrrolidon 99,0 Mol-% und die
Selektivität der Bildung von N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon
bezogen auf 2-Pyrrolidon betrug 100 Mol-%.
Zu der so erhaltenen Reaktionsmischung wurde eine gemischte
Flüssigkeit von 1,5 g Schwefelsäure und 400 g n-Butanol
zugegeben, um N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon zu lösen und
mit dem gelösten N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon zu reagie
ren.
Nach Abschluß der Lösung von N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon
wurde die Temperatur des Reaktionssystems weiter erhöht
und die Reaktion wurde 30 Minuten forgesetzt, während die
Temperatur bei 20°C gehalten wurde. Bei der Analyse des
Reaktionsproduktes durch Flüssigchromatographie betrug das
Umwandlungsverhältnis von 2-Pyrrolidon 95% und die Selektivität
gegenüber N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon betrug 5,6%.
Nach der Neutralisation der Reaktionsmischung durch
Kaliumhydroxid wurde das nicht umgesetzte N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon
zu 2-Pyrrolidon zersetzt. Nach Analyse des
Reaktionsprodukes durch Gaschromatographie betrug das
Umwandlungsverhältnis zu 2-Pyrrolidon 89,8 Mol-% und die
Selektivität von N-(α-n-Butoxyethyl)pyrrolidon bezogen
auf 2-Pyrrolidon betrug 99,9 Mol-%.
In der gleichen Weise wie in Beispiel 1, außer der Verwendung
der Ausgangsmaterialien in den entsprechenden Mengen,
wie es unten gezeigt ist, wurde N-(α-n-Butoxyethyl)pyrrolidon
synthetisiert.
Ausgangsmaterial | |
Menge (g) | |
2-Pyrrolidon | |
85,1 | |
Acetaldehyd | 44,9 |
Kaliumcarbonat | 0,1 |
n-Butanol | 296 |
Schwefelsäure | 0,5 |
Das Umwandlungsverhältnis von 2-Pyrrolidon betrug 96,7 Mol-%
und die Selektivität von N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon
betrug 3,4 Mol-%.
Nach der Neutralisation der Reaktionsmischung durch Kaliumhydroxid
wurde die Mischung der Gaschromatographie-Analyse
unterzogen. Als Ergebnis davon wurde gefunden, daß
das Umwandlungsverhältnis von 2-Pyrrolidon 93,3 Mol-%
betrug und die Selektivität von N-(α-n-Butoxyethyl)pyrrolidon
bezogen auf 2-Pyrrolidon betrug 99,8 Mol-%.
Zu 85,1 g (1 Mol) 2-Pyrrolidon wurden 0,16 g (0,12 Mol-%
von 2-Pyrrolidon) Kaliumkarbonat und 155,8 g (1,8-faches des
Gewichts von der Menge von 2-Pyrrolidon) Cyclohexan zugegeben
und die so gebildete Mischung wurde kräftig gerührt,
wobei die Mischung durch ein Wasserbad von 28°C erwärmt
wurde und 44,9 g (1,02 Mol) gasförmiges Acetaldehyd innerhalb
3,5 Stunden hinzugegeben wurden. Dann wurde die
Reaktionsmischung auf 8°C unter Rühren und 5 mg
N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon wurden als Kristallisationskern
zugegeben, um das Reaktionssystem zu kristalli
sieren.
Bei der Analyse der Reaktionsmischung durch Flüssigchromatographie
betrug das Umwandlungsverhältnis von 2-Pyrrolidon
99,6 Mol-% und die Selektivität von N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon
bezogen auf 2-Pyrrolidon betrug 100 Mol-%.
Durch Zugabe einer gemischten Lösung von 0,6 g Schwefelsäure
und 296 g n-Butanol reagierte das so kristallisierte
N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon während seine Kristalle
gelöst wurden.
Bei der Analyse der so erhaltenen Reaktionsmischung durch
Flüssigchromatographie betrug das Umwandlungverhältnis
von 2-Pyrrolidon 99,6 Mol-% und die Selektivität gegenüber
N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon bezogen auf 2-Pyrrolidon
betrug 4,0 Mol-%.
Nach der Neutralisierung der Reaktionsmischung durch
Kaliumhydroxid wurde die so neutralisierte Reaktionsmischung
durch Gaschromatographie analysiert und als Ergebnis
betrug die Umwandlung von 2-Pyrrolidon 95,6 Mol-% und
die Selektivität von N-(α-n-Butoxyethyl)pyrrolidon
99,6 Mol-%.
In einer ähnlichen Weise wie in Beispiel 3 wurde N-(α-n-
Butoxyethyl)pyrrolidon durch Verwendung der entsprechenden
Mengen von 2-Pyrrolidon,
Acetaldehyd, Kaliumkarbonat,
n-Butanol und Schwefelsäure bei der entsprechenden Reaktionstemperatur
in Gegenwart der entsprechenden Mengen der
entsprechenden Arten an Lösungsmitteln hergestellt, wie es
in Tab. 1 gezeigt ist.
Nachdem die Reaktionsmischung durch Kaliumhydroxid neutralisiert
wurde, wurde die so neutralisierte Reaktionsmischung
durch Gaschromatographie analysiert, die Ergebnisse
davon werden ebenfalls in Tabelle 1 gezeigt.
Zu 170,2 g (2 Mol) 2-Pyrrolidon wurde 0,41 g (0,15 Mol-%
von 2-Pyrrolidon) Kaliumkarbonat und 331,6 g Cyclohexan
zugegeben und die Mischung wurde kräftig gerührt, während
die Mischung in einem Wasserbad auf 28°C erwärmt wurde,
und 94,6 (2,14 Mol) gasförmiges Acetaldehyd während 4 Stunden
zugegeben wurden. Die Reaktionsmischung wurde dann
auf 8°C unter Rühren abgekühlt und durch Zugabe von 5 mg
N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon als Kristallisationskern
wurde die Reaktionsmischung der Kristallisation unterzogen.
Zu der so kristallisierten Reaktionsmischung wurde eine
flüssige Mischung von 1,3 g Schwefelsäure und 593 g n-Butanol
zugegeben, um das kristallisierte N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon
zu lösen und mit dem so gelösten N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon
zu reagieren. Nach dem Auflösen
des N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidons wurden 111,1 g getrocknetes
Molekularsieb 5A zu der so behandelten Reaktionsmischung
zugegeben und die Reaktionsmischung wurde auf 20°C
erwärmt und 2 Stunden lang bei dieser Temperatur gerührt.
Danach wurde die Reaktionsmischung 10 Stunden lang ruhen
gelassen.
Bei der Analyse der so behandelten Reaktionsmischung durch
Flüssigchromatographie betrug das Umwandlungsverhältnis
von 2-Pyrrolidon 99,7 Mol-% und die Selektivität von N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon
bezogen auf 2-Pyrrolidon 2,7 Mol-%.
Nach der Neutralisation der Reaktionsmischung durch Kaliumhydroxid
wurde die so neutralisierte Reaktionsmischung
der Gaschromatographie-Analyse unterzogen und als Ergebnis
betrug der Umwandlungsgrad von 2-Pyrrolidon 97,0 Mol-% und
die Selektivität von N-(α-n-Butoxyethyl)pyrrolidon 100 Mol-%.
Zu 85,1 g (1 Mol) 2-Pyrrolidons wurden 0,15 g (0,11 Mol-%
von 2-Pyrrolidon) Kaliumkarbonat und 155,8 g (1,83fache
des Gewichts von der Menge von 2-Pyrrolidon) Cyclohexan
zugegeben und während die Mischung in einem Wasserbad auf
28°C unter kräftigem Rühren erwärmt wurde, wurden 45,2 g
(1,03 Mol) Acetaldehyd in die Mischung während 4 Stunden
zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde auf 8°C unter
Rühren abgekühlt und 5 mg N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon
wurden als Kristallisationskern zu der Reaktionsmischung
zugegeben, um die Reaktionsmischung zu kristallisieren.
Zu der so kristallisierten Reaktionsmischung wurde eine
flüssige Mischung von 0,6 g Schwefelsäure und 296 g n-Butanol
zugegeben, um das kristallisierte N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon
zu lösen und es in Reaktion zu bringen.
Danach wurden das Cyclohexan und das Wasser der Reaktionsmischung
durch azeotrope Destillation aus der Reaktionsmischung
bei 30°C unter reduzierten Druck von 100 mmHg
abdestilliert. Nachdem die azeotrope Dehydrierung 2 Stunden
lang durchgeführt wurde, wurde der Druck des dehydrierten
Rückstandes auf den atmosphärischen Druck zurückgebracht
und die Temperatur des Rückstandes wurde bei 20°C
gehalten.
Nach Analyse des Rückstandes (der dehydrierten Reaktionsmischung)
durch Flüssigchromatographie betrug das Umwandlungsverhältnis
von 2-Pyrrolidon 99,1 Mol-% und die Selektivität
von N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon bezogen auf 2-Pyrrolidon
betrug 2,4 Mol-%.
Nachdem die Reaktionsmischung durch Kaliumhydroxid neutralisiert
wurde, wurde die neutralisierte Reaktionsmischung
der Gaschromatographieanalyse unterzogen und als Ergebnis
betrug der Umwandlungsgrad von 2-Pyrrolidon 97,6 Mol-% und
die Selektivität gegenüber N-(α-n-Butoxyethyl)pyrrolidon
bezogen auf 2-Pyrrolidon 99,8 Mol-%.
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung von N-(α-Alkoxyethyl)pyrrolidon,
gekennzeichnet durch
- (1) Reagieren von 2-Pyrrolidon mit Acetaldehyd in einem Molverhältnis von 1 : 0,7 bis 2,0 in Gegenwart eines schwach basischen Salzkatalysators, der eine starke Base und eine schwache Säure mit einem pKS-Wert von 4 bis 15 umfaßt, um dadurch N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon zu erhalten, bei einer Temperatur im Bereich von -10 bis 60°C, und
- (2) Reagieren des so erhaltenen N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidons mit einem primären oder sekundären Alkohol in Gegenwart eines sauren Katalysators bei einer Temperatur im Bereich von -10 bis 100°C.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
nach der Fällung von N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon, das
während der Reaktion von 2-Pyrrolidon und Acetaldehyd
gebildet wird, die Reaktion fortgesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
2-Pyrrolidon in einem flüssigen Zustand und Acetaldehyd in
einem gasförmigen Zustand vorliegen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Menge des schwach basischen Salzkatalysators 0,001 bis
1 Mol-% bezogen auf die Menge an 2-Pyrrolidon beträgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Menge des sauren Katalysators von 0,005 bis 8 Mol-%
bezogen auf die Menge von N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon
beträgt.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gas-Flüssigkeits-Kontakt des gasförmigen Acetaldehyds
und des flüssigen 2-Pyrrolidons durchgeführt wird, indem
nach dem Einlassen des flüssigen 2-Pyrrolidons das
gasförmige Acetaldehyd kontinuierlich in das Reaktionsgefäß
zugeführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zufuhr von Acetaldehyd durch Einlassen von gasförmigem
Acetaldehyd in 2-Pyrrolidon in einem flüssigen Zustand
durchgeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reaktion von Acetaldehyd und 2-Pyrrolidon bei einer
Temperatur im Bereich von 0 bis 50°C durchgeführt
wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reaktion von N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon und dem
Alkohol bei einer Temperatur im Bereich von 0 bis
80°C durchgeführt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
nach der Fällung von N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon, das
während der Reaktion zwischen 2-Pyrrolidon und Acetaldehyd
gebildet wird, wenn das Umwandlungsverhältnis von 2-Pyrrolidon
im Bereich von 50 bis 97 Mol-% liegt, die
Reaktion fortgesetzt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Wasser, das während der Reaktion von N-(α-Hydroxyethyl)pyrrolidon
und dem primären oder sekundären Alkohol gebildet
wird, aus dem Reaktionssystem entfernt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der primäre oder sekundäre Alkohol ein Alkohol mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen ist.
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