DE354302C - Maschine zum Schleifen der schmalen Kantenflaechen elliptischer Linsen - Google Patents

Maschine zum Schleifen der schmalen Kantenflaechen elliptischer Linsen

Info

Publication number
DE354302C
DE354302C DENDAT354302D DE354302DD DE354302C DE 354302 C DE354302 C DE 354302C DE NDAT354302 D DENDAT354302 D DE NDAT354302D DE 354302D D DE354302D D DE 354302DD DE 354302 C DE354302 C DE 354302C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
workpiece
lens
frame
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT354302D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STANDARD OPTICAL CORP
Original Assignee
STANDARD OPTICAL CORP
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE354302C publication Critical patent/DE354302C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B9/00Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
    • B24B9/02Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground
    • B24B9/06Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
    • B24B9/08Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass
    • B24B9/14Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass of optical work, e.g. lenses, prisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Maschine zum Schleifen der schmalen Kantenflächen elliptischer Linsen, Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Schleifen der schmalen Kantenfiächeni elliptischer Linsen mittels umlaufender zylindrischer Werkzeuge, bei der das Werkstück in einem nach einer Drehschablone gegenüber dem Werkzeug schwingenden Rahmen auf einer umlaufenden Klemmkörperspindel befestigt ist. Die Einrichtung nach: der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, d'aß in dem um Achsen schwingenden Rahmen an die Antriebswelle ein Getriebe angeschlossen isst, welches aus einer in bekannter Weise exzentrisch zur Antriebswelle liegenden Welle besteht, deren Kurbelzapfen mittels. Lenkstange oder Schleife von der Antriebskurbel angetrieben wird und die- Bewegung mittels eines Übersetzungsgetriebes so auf die Werkstückspindel überträgt, daß die Winkelgeschwindigkeit der mit dem Schleifwerkzeug in Berührung stehenden Randteile des Werkstückes allmählich in dem Maße zunimmt, wie der Übergang von den Enden der kurzen: nach den Enden der langen Achse des. Werkstückes sattfindet und abnimmt, wenn der umgekehrte Übergang stattfindet, so d@aß die Umfangsgeschwindigkeit des Werkstückes an der Schleifstelle stets ungefähr gleich groß bleibt.
  • Durch diese Einrichtung wird eine genau gleichförmige Schleifarbeit und große Leistungsfähigkeit der Maschine erzielt.
  • In der Zeichnung zeigen: Abb. i und a Draufsicht und Seitenansicht einer Kantenschleifmaschine nach der Erfindung, Abb. 3 und d. senkrechte Schnitte nach den Linien 3-3 und 4-d. der Abh. i in. größerem Maßs.tabe, Abb. 5 einen wagerechten Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. d. in größerem Maßstabe, Abb. 6 einen senkrechten Schnitt nach der Linke 6-6 der Abb,, z, welcher insbesondere den Linsenhalter und die Antriebsmittel für denselben zeigt mit der Betätigungsvorrichtung zum üffnen- und Schließen der Teile der Linsenklammer und dem Traggestell für die verschiedenen beweglichen Teile in größerem Maßstabe, Abb. 7 und 8 senkrechte Querschnitte nach den Linien 7-7 und 8-8 der Abb. 6 in größerem Maßstabe, Abb. 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16 schematische Darstellungen der zusammenarbeiten-' den Scheiben für den Antrieb des Linsenhalters mit verschiedener Geschwindigkeit in den verschiedenen Lagen, welche die Scheiben beim, Antrieb einnehmen und am Ende je einer aufeinanderfolgenden Achteldrehung während einer vollständigen Umdrehung, Abb.17 eine Ansicht einer elliptischen !, Linse, deren radiale Linien die Bewegungswinkel, entsprechend den verschiedenen Lagen der Scheiben, angeben. Haup.ttraggestell. Das Haupttraggestell besteht aus einem im wesentlichen halbkreisförmigen, trogartigen Gehäuse i, welches die untere Hälfte eines drehbaren und in, geeigneter Weise gelagerten Schleifsteinesi aufnimmt und Raum bietet sowohl für den Schleifabfall. als auch für das auf den Schleifstein herabtropfende Wasser, welches zur Befeuchtung des Schleifsteinumfanges dient. Die untere Stirnseite des Troges besitzt eine Reinigungsöffnung 2 mit einem Deckel 3, welcher in Abb. 3 deutlicher gezeigt. ist. Das Gehäuse i ist am hinteren Ende mit einem nach oben sich erstreckenden Rückentei.1 4. versehen, welcher den hinteren Teil der oberen Schleifsteinhalfte umschließt, Irin den Schleifabfa11 aufzufangen und in den unten liegenden Trog abzuleiten. Ein Wasserbehälter 5 ist auf dem. Rückenteil q. unmittelbar über dem Schleifstein angebracht und mit einem Ausfluß 6 versehen, damit dem Stein die nötige Feuchtigkeit zugeführt werden kann. Der vordere Teil des Gehäuses i ist mit einer geneigten Führung 7 versehen, auf welcher ein beweglicher Tisch 8 einstellbar angeordnet ist, welcher einen Schlitten für das Linsenhaltergestell und die später zu beschreibende Richtvorrichtung aufnimmt und trägt; der Tisch 8 wird in seiner eingestellten Lage durch einen oder mehrere Bolzen 9 (Abb.2) gehalten. Schleifvorrichtung. Die Schleifvorrichtung besteht aus einem zylindrischen, drehbaren Schleifstein io, welcher in dein Gehäuse i und dem Rückenteil q. umlaufen kann und für diesen Zweck auf einer Welle i i befestigt ist, welche in Labern 12 auf den oberen Kanten der gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses i ruht und an einem Ende mit einer Scheibe 13 versehen ist, welche durch einen Riemen 14 mit einer Kraftquelle (nicht gezeigt) verbunden werden kann. Gegen seitliche Bewegung wird der Schleifstein durch Ringe auf der Welle an entgegengesetzten Seiten des Schleifsteines gesichert. Der Schleifstein und seine Antriebsmittel. Der Tisch 8 des Haupttraggestelles an der vorderen Fläche des Schleifsteines io besitzt eine im wesentlichen wagerechte Oberfläche und ist zweckmäßig mit Führungen 15 (A.bb. 3) versehen, welche parallel zur Achse der Schleifsteinwelle i i laufen. und einen Schlitten 16 aufnehmen und führen, welcher durch Schwalbenschwanzverbindung gegen Aufwärtsbewegung gesichert ist. Die überei.nanderliegenden Teile des Tisches 8 und:, des Schlittens 16 sind in der Längsrichtung bei 17 und 18 hohl ausgeführt, so d@aß sie einen Hohlzylinder ig aufnehmen können, welcher an einer Zwischenwand des, Tisches. 8 parallel mit der Führung 15 befestigt ist und einen verschiebbaren Kolben 2o aufnimmt (Abb. g), welcher eine an den entgegengesetzten Enden vorstehende durchgehende Kolbenstange 21 besitzt, di@c durch Dichtungen in den Deckplatten 22 des Zylinders. hindurchgehen. Der Kolben 2o mit seinen Kolbenstangen, 21 bildet eine pumpenartige Einrichtung, welche in entgegengesetzten Richtungen. durch eine Druckflüssigkeit, z. B. 01, mittels einer angetriebenen Pumpvorrichtung in Bewegung gesetzt werden kann und ihre Bewegung auf den Schlitten 16 überträgt. Für letzteren Zweck ist der Schlitten mit nach unten ragenden Ansätzen 23 und 24 versehen, welche die Enden der Kolbenstange 21 (Abb. g) aufnehmen. Der Ansatz 23 ist fest mit dem: Schlitten verbünden, während der Ansatz 24 einstellbar und bei 25 drehbar in Lagern: auf der unteren Seite des Schlittens angebracht und mit einer Anlagefläche 26 versehen ist, die sich gegen eine Stellschraube 27 in dem Schldtten legen kann, um einen toten Gang zwischen den Ansätzen und den Kolbenstangen auszuschließen. DieLinsenhaltereinrichtung. Der Schlitten 16 ist an seinen Enden nach der Schleifscheibe zu mit aufwärts gebogenen Armen 6o versehen, welche an ihren oberen Enden Körnerschrauben 61 tragen, zur Aufnahme eines nach. vorn und hinten schwingenden Gestelles 62, welches den Linsenhalter 63 und die Antriebsmittel für denselben trägt. Das Gestell 62 ist hohl und überall abgedichtet, so daß es öl oder anderes Schmiermittel für die Schmierung der verschiedenen beweglichen Teile aufnehmen kann. An einem Ende des Gestelles 62 ist oberhalb der Bewegungsachse eine Erweiterung 64 angeordnet, in welcher eine Welle 65 gelagert ist, der eine Drehbewegung von der Schleifsteinwelle r i mittels der Welle 43 und geeigneter Verbindungen zwischen dien Wellen 43 und 65 erteilt wird. Wie deutlicher in Abb. 1, 4 und 5- gezeigt ist, bestehen diese Verbindungen aus einer Schnecke 66 auf der Welle 43, welche in ein Schneckenrad 67 am. unteren Ende einer aufwärts ragenden biegsamen Welle 68 eingreift, deren oberes Ende mit einem Schnecken- (Hyperboloid-) Rad 69 versehen ist, das mit einem ähnlichen Rad 7o auf der Welle 65 in Eingriff steht. Das untere Ende der biegsamen Welle 68 ist in einem Joch 71 gelagert, welches schwingbar auf der Welle 43 angeordnet ist. Das; obere Ende der Welle 68 ruht in einem Lager 72, welches auf einem elzentrischenTeil eines Drehzapfens 73 gelagert ist, dessen Enden drehbar in Armen 74 ruhen, welche einen Teil der Erweiterung 64 des schwingenden Gestelles 62 bilden. Der Drehzapfen 73 ist mit radial hervorstehenden Handgriffen 75 versehen, durch welche er gedreht werden -kann; um; das Rad 69 in und außer Eingriff mit dem, Rad 70 zti bringen zum Anhalten und Anlassen des Linsenhalters, unabhängig von der Bewegung des- Schleifsteines oder der Umkehreinrichtung für den Schlitten 16. Das äußere Ende der Welle 65 ist mit einem Handrad 76 versehen, durch welches die Welle 65 und die durch sie getriebenen Teile beim anfänglichen Inbetrieb,s:etzen der Maschine eingestellt werden können. Der Linsenhalter 63 besitzt ein paar gleichachsige - Klemmkörper 77 und 78, welche einander gegenüber angeordnet und an ihren Enden mit Kissen für die Aufnahme der Linse oder Linsen versehen sind. Die Klemmkörper sind an getrennt drehbaren Spindeln 79 und 8o befestigt und können mit denselben umlaufen. Diese Spindeln sind in Lagern im unteren Teil des schwingenden Gestelles 62 in gewisser Entfernung unterhalb und. parallel mit den Achsen der Lagerschrauben 61 für das Gestell und gleichfalls parallel zur Achse der Hauptantriebswelle 65 gelabert. Jede Spindel ist durch einen gleichartigen Radantrieb 81 mit entgegengesetzten Enden einer zweiten Antrilebswelle 82 verbunden, welche am. oberen Teil des Gestelles 62 parallel zu denAchsen der Spindeln 79 und 8o, jedoch in bestimmter Entfernung von einer Seite der Achse der Hauptantriebswelle 65 , gelagert ist. Die Räder 81 sind so ausgeführt und angeordnet, daß beiid!e Spindeln 79 und: 8o in gleicher Drehrichtung mit der halben Geschwindigkeit der zweiten Antriebswelle 82 angetrieben werden. Die gegenüberliegenden , Enden der Wellen 65 und 82 besitzen einen gewissen Abstand voneinander und sind mit Scheiben oder Kurbeln der Arme 83 und 84 drehbar in exzentrischer Anordnung versehen und miteinander beispielsweise durch eine Lenkstange 85 verbunden, um die Dreb:bewegung von der Hauptantriebswelle 65 auf die zweite Treibwelle 82 zu übertragen und die Bewegung der zweiten Treib:iv"elle 82 und des Linsenhalters in gleicher Richtung wie die Treib-velle, jedoch mit verschiedener Geschwindigkeit bei jeder Drehung zu bewirken.
  • Wenn z. B. eine elliptische Linse geschliffen werden soll und der Linsenhalter mit der gleichen Geschwindigkeit bei jeder Umdrehung bewegt wird, werden die den Enden der kürzeren Achse zunächst liegenden Kanten nicht so schnell abgeschliffen, wie die am Ende der längeren Achsen liegenden, was hauptsächlich durch den Unterschied des Berührungsbogens mit dem Stein und auch durch den Unterschied in der Dicke der Linsen an diesen Punkten begründet ist. Um diese Ungleichheit der Schleifgeschwindigkeit zu beseitigen und das Schleifen aller Teile auf die gewünschte Form in ungefähr gleicher Zeit herbeizuführen, sind die Scheiben 83 und 84 und ihre Wellen 65 und 82 so angeordnet und verbunden, daß die Linse mit geringerer Geschwindigkeit umläuft, wenn in der Nähe der kurzen Achse geschliffen wird, als wenn an den Enden der langen Achse die Schleifarbeit erfolgt. Die Drehgeschwindiglceit der Linse ist am größten, wenn an den Enden der langen Achse geschliffen wird, und sie wird vermindert beim Schleifen. an den Enden der kürzeren Achse, um ein gleichmäßiges Schleifen aller Teile zu. erzielen.. Die Spindel 79 ist mit einem reibungslosen Drucklager 86 versehen, welches zwischen der Nabe 81 und dem benachbarten äußeren Ende des Gestelles eingesetzt ist. Der Klemmkörper 77 ist mit seiner Spindel 79 durch eine Kupplung 87 verbunden, welche verjüngte Enden besitzt, die in mittlere Bohrungen der benachbarten Enden des Klemmkörpers 77 eine Welle 79 eintreten (Abb. 6). Die Kupplung 87 ist am Ende der Welle mittels eines Zapfens 88 festgelegt, so daß sie bei der Drehung mitgenommen, wird.
  • Auf der Kupplung 87 ist zwischen dem verstärkten mittleren: Teil und dem benachbarten Ende des Klemmkörpers 77 eine Schablone 89 angeordnet, welche an der Drehung teilnimmt und sich gegenüber einem Anschlag i i i (Abb. i) bewegt, solange das Werkstück nicht auf seine richtige Form und Größe geschliffen ist. Das Anliegen der Schablone an dem Anschlag i i i zeigt an, daß. die Linse auf ihre richtige Form und Größe geschliffen ist.
  • Der Klemmkörper 78 ist mit einier mittleren üffnu g versehen für die Aufnahme des verjüngten Endes der Spindel 8o, mit welcher er durch einen Zapfen 9o verbunden ist, um an der Drehung teilzunehmen. Die Spindel 8o und der Klemmkörper 78 sind achsial beweglich, um die Linsen einzuklemmen und: zu lösen. Die Spindel ist mit einem reibungslosen Drucklager 86', ähnlich wie das Lager 86, versehen, welches zwischen der Muffe 9i am äußeren Ende der Spindel -und einem Satz Druckfedern 9a in die Nabe des benachbarten Rades 8 i eingesetzt ist. Die Federn dienen zur Verhinderung der Ausübung eines übermäßigen Druckes der Klemmkörper 77 u.nd 78 auf die Linsen, wodurch die Gefahr eines Bruches der Linsen vermindert wird. Eine beliebig zu betätigende Einrichtung ist für die Verschiebung der Spindel 8o und des Klemmkörpers 78 vorgesehen, so daß eine selbsttätige Feststellung der eingestellten Lage stattfindet. Diese Einrichtung besteht beispielsweise aus einem aufrechten Schwingarm 93, welcher innerhalb des Gestelles 6a mit seinem oberen Eizid@e drehbar auf einem Zapfen 9.4 gelagert ist und ein gegabeltes unteres Ende besitzt, welches zum Teil über die Spindeln greift und mit Zapfen 95 in eine Ringnut 98 der Muffe 9i faßt. Die Muffe ist auf der Spindel 8o gegen achsiale Bewegung gesichert zwischen dem Lager 86' und einer Kapselmutter 97` am äußeren Ende der Spindel (Abb.6).
  • Ein Drehzapfen 97 ist mit seinen Enden an der Vorder- und der Rückseite des. Gestelles 62 in gewisser Entfernung unterhalb der und parallel zu den Drehzapfen 94 gelagert und ragt durch die Spielraum lassenden Aussparungen: 98 des Schwingarmes 93 hindurch. Der mittlere Teil des Drehzapfens ist nach den Seiten verbreitert und am den Enden dieser Verbreiterung mit nach oben und nach innen gebogenen Armen 99 versehen; welche . an Zapfen ioo anliegen, die in einem übergreifenden Teil des Schwingarmes 93 gelagert sind. Wird durch Schwingen des Hebels io2 mittels des Schwingarmes 93 die Werkstückspindel 8o hin und her verschoben, so bewirkt die zur Bewegu.ugsachse des Zapfens 97 exzentrische Lage der Arme 99, daß infolge des Druckes der Zapfen ioo auf die Arme 99 eine selbsttätige Sperrung der jeweiligen Einstellage eintritt (Abb.6).
  • Ein. Ende des Drehzapfens 97 ist in einem Drehkörper ioi (Abb. 8) befestigt, welcher in der Seitenwand des Gestelles 62 gelagert ist und mit einem Handgriff io2 versehen: ist, um den Drehzapfen in der einen oder anderen Richtung drehen und dadurch die schwingende Bewegung auf den Hebel 93 übertragen zu können, um eine entsprechende achsiale Verstellung der Spindel 8o und des Klemmkörpers 78 herbeiführen zu können:. Mittel sind vorgesehen, um das untere Ende des Gestelles 62 selbsttätig gegen den Schleifstein schwingen zii können, um die Linse in Beriihrung mit der Schleiffläche zu bringen. Für diesen Zweck ist ein Hebel 103 bei io4. an der Außenseite des Rückenteiles 4 schwingbar gelagert und mit einem nach unten ragen-:len Arm io5 versehen, der durch eine Lenk--e io6 mit einem Arm 107 am Gestell 62 verbunden ist (Abb. i und 2). Der Hebel 103 besitzt eine Führung io8, auf welcher ein Gewicht iog verstellbar angeordnet ist, welches in einer bestimmten Lage durch eine Schraube iio festgehalten wird: Der Umfang der Linsenplatte 89 kann gegen eine Rast i i i stoßen, welche in einer Führung 112 auf dem Schlitten 16 angebracht ist und mittels einer Scheibe 113 eingestellt werden kann. Der Schlitten ist gleichfalls finit einer' Abrichtvorrichtung 11:I versehen, welche beliebig eingestellt werden kann, um die Schleiffläche glatt und eben zu halten. W i rk ungswe ise. Abb. g bis 16 zeigen die verschiedenen Lagen der Scheiben beim Beginn der Bewe; gung und am Ende j e einer Achteldrehung während einer vollständigen Umdrehung, wobei die Bewegungsbögen am: Ende jeder au.feinanderfolgenden Achteldrehung durch Grade bezeichnet sind; während jede Linsenhälfte, Svelche mit der halben Geschwindigkeit der Scheibe 84 angetrieben wird; entsprechend in acht gleiche Winkel geteilt ist, welche je einer Achteldrehung der Scheibe 84 entsprechen. Wise bereits erwähnt, macht die Linse eine halbe Umdrehung während jeder vollen Umdrehung der Seheiben, welche, wenn sie in der angegebenen Weise verbunden und in bezug auf den Linsenhalter eingestellt sind, die Linse mit einer geringeren Geschwindigkeit drehen, als sie die Treibscheibe 84 besitzt, wenn das Schleifen an den Enden der kurzen Achse stattfindet, während eine größere Drehgeschwindigkeit erteilt wird, entsprechend der der Treibscheibe, wenn die Schleifarbeit an den Enden der langen Achse stattfindet. Hieraus folgt, daß die beiden Scheiben mit nahezu der gleichen. Geschwindigkeit umlaufen und die Linse mit der Hälfte dieser Geschwindigkeit bewegt wird, wenn das Schleifen an den Enden einer ungefähr in der Mitte zwischen den Enden der kurzen: und der langen Achse liegenden Achse oder bei einem Winkel von ungefähr 45' in bezug zur kurzen und zur langen Acase stattfindet. Diese mittlere Achse möge die neutrale Achse genannt und mit 0 bezeichnet werden. Wenn ein Ende der neutralen Achse sich in der Schleifstellung befindet, befinden sich die Scheiben ungefähr in der Stellung nach Abb-. g. Diese Stellung möge die Anfangslage genannt werden, in welcher eineVerbindungslinie zwischen den Drehpunkten der Lenker 85 und ihren Scheiben. ungefähr- parallel mit einer Verbinrlungslinie zwischen den Achsen der Wellen. 65 und 82 liegt. Es ist daran zu erinnern, daß, obwohl die Treibscheibe 83 mit gleichmäßiger Geschwindigkeit umläuft, die Geschwindigkeit der getriebenen Scheibe 84 veränderlich ist, während die Drehgeschwindigkeit des Linsenhalters und der Linse ständig gleich clLr Hälfte der der getriebenen Scheibe ist. Für die Bequemlichkeit der Erläuterung ist die getriebene Scheibe in vollen Linien gezeichnet, während die treibende Scheibe gestrichelt angegeben ist. Die radialen Linien geben den relativen Bewegungsbogen der treibenden Scheibe am Ende jeder Achteldrehung der getriebenen Scheibe von der Anfangslage aus an. Wenn z. B. die getriebene Scheibe 84 die erste Achteldrehung oderreinen Winkel von 45° zurücklegt (Ab-b. io), hat sich die treibende Scheibe 83 um einen Winkel von etwa 51 ° bewegt, wobei die Schleifstelleder Linse von einem Ende der neutralen Achse oder 0 1-/" Drehung oder lfg einer halben Ellipse nach dem entsprechenden Ende der kurzen. Achse zu- zurückgelegt hat, so daß die getriebene Scheibe 84 um 6° hinter der treibenden Scheibe verzögert ist und de Linsengeschwindigkeit entsprechend vermindert ist. In der gleichen Weise wird die treibende Scheibe83, wenn. die getriebene Scheibe durch das nächste Achtel der Drehung oder einen Bogen von 9o° bewegt wird, um einen Bogen von 117° bewegt sein, wobei die Linse eine weitere Sechzehnteldrehung zurückgelegt hat und das Ende der kurzen Achse an die Schleifstelle bringt, so daß die getriebene Scheibe jetzt um 27' hinter der treibenden Scheibe während der zweiten Achteldrehung liegt (Abb. i i), mit einer entsprechenden Verzögerung der Linse a. Während der weiteren Achteldrehung der getriebenen Scheibe 84 (Abb. 12) hat die treibende Scheibe einen Bogen von z93° zurückgelegt, so daß die getriebene Scheibe hinter der treibenden um 58° zurückgeblieben ist mit einer entsprechenden Verzögerung der Linse während der dritten Sechzehnteldreliung. Wenn die getriebene Scheibe 8:I die nächste Achteldrehung zurücklegt und die erste halbe Umdrehung oder i8o° beendet, hat die treibende Scheibe 83 sich um einen Bogen von 282° vorbewegt, so da.ß die getriebene Scheibe um einen Unterschied von 52° oder fast um den gleichen Betrag der VerzÖgerung wie beim Durchlauf des, zweiten Achtels bis zum dritten -Achtel der Drehung verzögert ist, so daß die größte Verzögerung am Ende der kurzen Achse der Linse vorherrscht, wo sie am meisten nötig ist. Es, ist zu bemerken, daß die Bewegungsgeschwindigkeit der getriebenen Scheibe allmählich bei der ersten, zweiten und dritten Achteldrehung abnimmt und während der vierten Achteldrehung oder von der Lage nach Abb. 16 ab bis zur Lage nach Abb. 13 wieder zunimmt. Aus Abb. 14 ist zu erkennen, daß die vergrößerte Geschwindigkeit der Scheibe 84. während der nächsten Achteldrehung fortgesetzt wird, bei welcher die treibende Scheibe 83 sich: um einen Bogen von nahezu 261' bewegt hat und die Verzögerung der getriebenen Scheibe nahezu 36' beträgt. Bei der nächsten Achteldrehung (Abb. 15) beträgt der Unterschied des. Bewegungsmaßes -28°; bei der weiteren Achteldrehung (Abb. 16) 4.°, so d'aß die Geschwindigkeit der getriebenen Scheibe allmählich wieder auf die der treibenden Scheibe heräufgeht, mit welcher sie gleich wird bei der letzten Achteldrehung oder beim Übergang aus der Lage nach Abb. 16 in die Lage nach Abb. 9. Während dieser vollständigen Drehung der Scheiben 83 und 84 ist die Linse aus -der Nullstellung an einem Ende der neutralen Achse bis zur Nullstellung am entgegenges:etzten Ende dieser Achse bewegt. Die gleiche Wirkung wiederholt sich bei der nächsten Umdrehung der Scheiben, und zwar so lange, bis die Linse auf die gewünschte Form und Größe geschliffen ist. Diese Differentialbewegung ist besonders wirksam, um das Schleifen aller Teile der Linse praktisch in dein gleichen Zeitmaß bewirken zu können. Diese Bewegung läßt sich indessen auch durch andere mechanische Mittel erzielen.
  • ZVenn die ovale Linse in Anlage mit der Schleiffläche des 'Arerkzeuges gedreht wird, bewirkt sie eine Schwingung des: Gestelles 62 um. die Achse seiner Drehzapfen 6i, welche in der Höhe der Berührungsflächen der Schraubenräder 69 und 7o liegen (Abb. 6), so daß eine ausreichend gleichmäßige Drehung der treibenden Welle 65 und ihrer Scheibe 83 aufrechterhalten werden kann, während andernfalls die Schwingung des Rahmens eine gewisse Unterbrechung oder Unbeständigkeit der Drehung der benannten Welle und der Scheibe und der durch sie getriebenen Teile hervorrufen könnte.
  • Ein anderes wichtiges Merkmal der Erfindung besteht in der Verstellbarkeit des Hubes ,ies Schlittens 16 durch Einstellung der Winkelarme 55 mittels der Schrauben 59.
  • Wenn die Linsenhalter geöffnet und schlo.sse.n werden sollen; ist es nur nötig, den Hebel zog mit dter Hand in der einen oder anderen Richtung umzulegen, wobei er in jeder Einstellage selbsttätig durch den Eingriff der Zapfen ioo mit den Armen 99 festgelegt wird.
  • Bei Maschinen dieser Art werden die Huster und ihr Träger gewöhnlich mit Mitteln versehen, um. sie in einer bestimmten Lage festzuhalten, welche einer bestimmten Lage der Scheiben 83 und 84 entspricht, so daß es beim Einbringen der Linse in die Maschine zum Schleiferz nur nötig ist, sie in Übereinstimmung mit der Schablone 89 zu befestigen. Die Schleifarbeit kann dann ohne weitere Beaufsichtigung vor sich gehen, bis die Linse auf die gewünschte Größe und Form, wie sie durch die Musterplatte und die Lage der Rückenrast in bezug auf die Schleifebene bestimmt ist; welche durch irgendeine bekannte Einstellvorrichtung, wie 113, neregelt werden kann; gebracht ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUCH: Maschine zum Schleifen der schmalen Kantenflächen elliptischer Linsen mittels umlaufender zylindrischer Werkzeuge, bei der das Werkstück in: einem nach einer Drehschablone gegenüber dem Werkzeug schwingenden Rahmen auf einer umlaufenden Klemmkörperspndell befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dien um die Achsen (61) schwingenden Rahmen (62, 64) an die Antriebswelle (65) ein Getriebe angeschlossen ist, welches aus einer im! bekannter Weise exzentrisch zur Antriebswelle (65) liegenden Welle (82) besteht, deren Kurbelzapfen mittels Lenkstange (85) oder Schleife von der Antriebskurbel :angetrieben wird und die Bewegung mittels eines übersetzungsgetriebes so auf die Werkstückspindeln (79, 80) überträgt, daß die Winkelgeschwindigkeit der rnit dein Schleifwerkzeug in Berührung stehenden Randteile des Werkstückes. allmählich in dem, Maße zunimmt, wie der Übergang von den Enden der kurzen nach @d'en Enden der langen Achse des Werkstückes stattfindet, und abnimmt, wenn der umgekehrte Übergang stattfindet, so daß die Umfangsgeschwindigkeit des Werkstückes an der Schleifstelle stets ungefähr gleich groß bleibt.
DENDAT354302D Maschine zum Schleifen der schmalen Kantenflaechen elliptischer Linsen Expired DE354302C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE354302T

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE354302C true DE354302C (de) 1922-06-07

Family

ID=6287714

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT354302D Expired DE354302C (de) Maschine zum Schleifen der schmalen Kantenflaechen elliptischer Linsen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE354302C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE341053C (de) UEbersetzungsgetriebe
DE2418566A1 (de) Verfahren und schleifmaschine zur bearbeitung von vieleckfoermigen werkstuecken
DE739606C (de) Verfahren und Einrichtung zum Bearbeiten von Flaechen mit einem umlaufenden Werkzeug
DE354302C (de) Maschine zum Schleifen der schmalen Kantenflaechen elliptischer Linsen
DE1300834B (de) Einrichtung zum Honen zylindrischer Werkstuecke
DE546704C (de) Ovalwerk mit feststehendem Werkzeug und beweglichem Werkstuecktraeger, bei dem ein bestimmter Punkt des Werkstuecktraegers sich zwanglaeufig laengs einer Geraden des Werkzeugtraegers bewegt
DE855347C (de) Rohrtrenneinrichtung
DE2354836C3 (de) Vorrichtung zur Erzeugung einer trochoidisch gekrümmten Oberfläche
DE643011C (de) Schleif- und Poliermaschine
DE360874C (de) Maschine zum Schleifen von konvexen oder konkaven Glaslinsen
DE708743C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung, insbesondere durch Schleifen, von durch cyloidische Kurven begrenzten Querschnittsprofilen
DE517147C (de) Ovalwerk, insbesondere zum Schleifen der Raender von ovalen Glasscheiben
DE958797C (de) Werkzeugmaschine zum Bearbeiten von einzelnen, in Laufraedern einsetzbaren Schaufelnvon Kreiselmaschinen
DE816468C (de) Vorschubgetriebe fuer die von einem Drehring getragenen Werkzeuge an Kurbelwellendrehbaenken
AT136937B (de) Verfahren und Fräsmaschine zum Bearbeiten von unregelmäßigen bogenförmigen Flächen.
DE2111385A1 (de) Verfahren,Vorrichtung und Werkzeug zum Herstellen von mit Umfangsrillen versehenen Werkstuecken,wie Riemenscheiben,Seilscheiben,Lauf- und Seilrollen und aehnlichen Werkstuecken
DE2515106A1 (de) Drehbank
DE2421670B2 (de) Einrichtung zum balligen fertigbearbeiten der zaehne von aussen vorverzahnten gelenkwellen
DE1267943B (de) Vorrichtung zum Fraesen und Schleifen von Walzkalibern
DE102008023081A1 (de) Kontinuierliche Schleifvorrichtung
DE837357C (de) Abrichtgeraet fuer eine Schleifscheibe
DE2048407C3 (de) Schleifmaschine zum Bearbeiten von bezüglich ihrer Mantellinien geraden Innenflächen von Hohlkörpern
DE973544C (de) Feinziehschleifgeraet
DE428357C (de) Maschine zum Schleifen oder Polieren sphaerischer Flaechen
DE696075C (de) Maschine zur Bearbeitung der Mantelflaeche von Werkstuecken