DE3542095A1 - Handhobelmaschine - Google Patents
HandhobelmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Handhobelmaschine mit einem in
einem Gehäuse quer zur Hobelrichtung gelagerten und motorisch
angetriebenen Hobelwerkzeug, mit einer hinter dem Hobelwerk
zeug tangential zu dessen Flugkreis angebrachter Auslauf
tischplatte und mit einer parallel zur Ebene der Auslauf
tischplatte mittels einer Stelleinrichtung verschiebbaren
Einlauftischplatte vor dem Hobelwerkzeug, wobei die Stell
einrichtung eine Drehvorrichtung aufweist, die über eine
Bewegungsumsetzvorrichtung mit einem mit der Einlauftisch
platte verbundenen, im wesentlichen vertikal verschiebbaren
Einstellglied in Wirkverbindung steht.
Bei einer z.B. aus der EP-A 01 33 814 bekannten Handhobel
maschine dieser Gattung ist die Drehvorrichtung als mit einer
Exzenterscheibe verbundener Drehknopf ausgebildet, wobei ein
vertikal verschiebbares Einstellglied federnd an dieser
Exzenterscheibe anliegt. Die Drehebene des Drehknopfes ist
gegenüber der Horizontalebene etwas geneigt.
Die bekannte Handhobelmaschine weist den Nachteil auf, daß
der Drehknopf als Handgriff wenig geeignet ist, so daß eine
kontrollierte Verstellung während des Hobelvorgangs nicht
möglich erscheint, vor allem auch deshalb, weil die erforder
liche Drehbewegung des Drehknopfes nicht mit der Hobelbe
wegung synchron abläuft. Ein weiterer Nachteil besteht darin,
daß bei einem Bruch der das Einstellglied gegen die Exzenter
scheibe pressenden Feder die Einlauftischplatte nach unten
zu keinen Gegenhalt mehr besitzt und unten aus dem Gehäuse
herausfällt, sofern nicht zusätzliche Maßnahmen ergriffen wer
den.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Einstellvor
richtung für die Einlauftischplatte einer Handhobelmaschine
zu schaffen, die sowohl zum Einstellen der Einlauftischplatte,
wie auch zum sicheren und bequemen Halten und Führen der Hand
hobelmaschine dient und auch während des Hobelvorgangs eine
einfache und bequeme Verstellung der Einlauftischplatte möglich
macht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Drehvorrichtung als
seitlich abstehender, um eine im wesentlichen horizontale Achse
drehbarer Handgriff ausgebildet ist, und daß die Bewegungs
umsetzvorrichtung als eine Drehbewegung um die horizontale
Achse in eine im wesentlichen senkrecht dazu verlaufende
Linearbewegung umsetzendes Getriebe ausgebildet ist.
Der Handgriff erlaubt ein ergonomisch günstiges Führen der
Maschine, wobei durch Schwenken des Handgelenks eine exakte
Einstellung der Spandicke bzw. Schnittiefe während des
Hobelvorgangs möglich ist. Beim Abstellen der Maschine kann
die Einlauftischplatte durch eine schnelle Drehbwegung ganz
ausgefahren werden, so daß vom Hobelwerkzeug keine Gefährdung
mehr ausgehen kann.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Merkmale sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch
1 angegebenen Handhobelmaschine möglich.
Zweckmäßigerweise wird der Handgriff in einem das Getriebe
aufnehmenden und auf das Gehäuse der Handhobelmaschine aufge
setzten oder einstückig damit verbundenen Getriebegehäuse ge
lagert, so daß zum einen ein leichter Zugang zum Getriebe,
z.B. zum Auswechseln von Getriebeteilen möglich ist und zum
anderen der Handgriff in eine von der Gehäuseform unab
hängige günstige Position gebracht werden kann.
Eine besonders exakte Einstellung der Schnittiefe ergibt sich
bei einer Ausbildung des Getriebes als Kurvengetriebe. Hierzu
wird ein Bereich des Handgriffs oder einer damit verbundenen
Verlängerung zweckmäßigerweise mit einer exzentrischen Um
fangsfläche versehen, an der ein mit dem Einstellglied ver
bundener Übertragungskörper gleitend anliegt. Dieser ist vorzugs
weise ringförmig ausgebildet und liegt an der exzentrischen
Umfangsfläche nur oben und unten an. Auf diese Weise ist die
Einlauftischplatte nach beiden vertikalen Bewegungsrichtungen
hin gesichert und geführt. Gleichzeitig kann der exzentrische
Teil jedoch während seiner Drehbewegung seitlich ausweichen,
so daß das Einstellglied und/oder der Übertragungskörper in
vertikalen Führungen gleitend gelagert werden können. Auf diese
Weise wird ein Verschwenken der Einlauftischplatte verhindert.
Ist die exzentrische Umfangsfläche auf der mit dem Handgriff
verschraubten Verlängerung angeordnet, so kann durch Austausch
der Verlängerung gegen eine mit anderer exzentrischer Umfangs
fläche der Verstellweg pro Umdrehung des Handgriffs auf ein
fache Weise vorgewählt werden.
Sind größere Verstellwege gefordert, so wird vorteilhafter
weise als Getriebe eine Kombination von Zahnrad- und Schraub
getriebe gewählt. Das Zahnradgetriebe ist dabei zweckmäßig
als Kegelradgetriebe ausgebildet, wobei ein Kegelrad mit
dem Handgriff verbunden ist und das andere Kegelrad mit
dem Einstellglied über das Schraubgetriebe verbunden ist.
Durch Auswechseln der Kegelräder oder Verändern der Schrauben
steigung des Schraubgewindes kann auch hier der Verstellweg
mit großer Variabilität eingestellt werden.
Eine besonders gute Führung der Einlauftischplatte wird da
durch erreicht, daß die Einlauftischplatte ein zylinderförmiges,
in einer entsprechenden Gehäusebohrung gleitend gelagertes
Führungsteil aufweist, daß eine zylindrische, ein Innengewinde
aufweisende Verlängerung des zweiten Kegelrades in einer
Bohrung dieses Führungsteils verschiebbar gelagert ist und
daß eine fest mit der Einlauftischplatte oder mit dem Führungs
teil verbundene Schraube in das Innengewinde eingreift.
Dabei ist das zweite Kegelrad drehbar, jedoch nicht axial ver
schiebbar gelagert.
Um während des Hobelns eine Verstellung der Schnittiefe zu
verhindern, wird eine auf den Handgriff oder dessen Verlängerung
wirkende, einen Arretierhebel aufweisende Arretiervorrichtung
vorgesehen. Der Arretierhebel ist im Bereich des gehäuse
seitigen Endes des Handgriffs angeordnet, so daß die Bedien
person auf einfache Weise mit dem Daumen oder dem Zeigefinger
der den Handgriff umfassenden Hand den Arretierhebel lösen und
festmachen kann.
So kann beispielsweise nach Lösen des Arretierhebels im End
bereich eines Werkstücks durch kontinuierliches Drehen des
Handgriffs und die entsprechende Schnitthöhenverstellung eine
Rundung im Erdbereich erzielt werden.
Wenn die Einlauftischplatte oder das Einstellglied mittels
einer Feder gegen das Gehäuse abgestützt wird, kann sich
ein etwaiges Gewindespiel nicht auf die Position der Einlauf
tischplatte auswirken, so daß eine Erhöhung der Einstell
genauigkeit erzielt wird. Die Federkraft kann dabei entweder
in die eine oder andere Verstellrichtung wirken.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dar
gestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert:
Es zeigen:
Fig. 1 eine Handhobelmaschine in der Seitenansicht mit
einer einen seitlichen Handgriff aufweisenden
Stelleinrichtung,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel einer Stelleinrichtung
im Querschnitt A-B,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Stellein
richtung im Querschnitt A-B und
Fig. 4 den Bereich des Kurvengetriebes von Fig. 3 im
Querschnitt C-D.
Die in Fig. 1 dargestellte Handhobelmaschine weist ein Gehäuse
10 auf, das im hinteren Bereich (bezüglich der durch einen
Pfeil gekennzeichneten Hobelrichtung) unten durch eine Auslauf
tischplatte 11 abgeschlossen ist. Ein im wesentlichen kreis
zylinderförmiges Hobelwerkzeug 12 ist auf einer quer zur Hobel
richtung verlaufenden Welle gelagert und wird über sie motorisch
angetrieben. Die untere Fläche der Auslauftischplatte 11 ist
tangential zum Flugkreis des Hobelwerkzeugs 12 angeordnet und
kann nicht bezüglich des Hobelwerkzeugs 12 verstellt werden.
Eine vor dem Hobelwerkzeug 12 das Gehäuse 10 unten abschließende
Einlauftischplatte 13 kann in vertikaler Richtung mittels einer
Stelleinrichtung 14 verstellt werden, um die Schnittiefe einzu
stellen. Die Stelleinrichtung 14 weist einen seitlich ab
stehenden, um eine horizontale Achse drehbaren Handgriff 15
auf, der an einem Getriebegehäuse 16 drehbar gelagert ist.
Dieses Getriebegehäuse 16 ist entweder auf dem Gehäuse 10
z.B. mittels Schrauben befestigt oder mit diesem einstückig
ausgebildet. Das Getriebegehäuse 16 enthält ein Getriebe zur
Umsetzung der Drehbewegung um die horizontale Achse in eine
vertikale Linearbewegung zur Verstellung der Einlauftisch
platte 13. Ein Arretierhebel 17 dient zum Feststellen des
Handgriffs 15, d.h. zur Festlegung einer einmal eingestellten
Schnittiefe.
Eine Bedienperson umfaßt einen hinteren Griff 18 am Gehäuse
10 mit der rechten Hand und ergreift den Handgriff 15 mit der
linken Hand, so daß die Handhobelmaschine sicher geführt werden
kann. Dabei ist durch Drehung des linken Handgelenks nach Lösen
des Arretierhebels 17 mit dem linken Daumen eine sichere und
exakte Veränderung bzw. Einstellung der Schnittiefe möglich.
Dies kann während des Hobelvorgangs erfolgen, wodurch bei
spielsweise die Gestaltung von gekrümmten Flächen möglich wird.
Um Linkshändern die Benutzung der Handhobelmaschine zu erleich
tern, kann das Gehäuse 16 auf dem Gehäuse 10 horizontal schwenk
bar gelagert sein, damit der Handgriff 15 wahlweise nach einer
der beiden Seiten ausgerichtet werden kann.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel im Schnitt A-B quer
zur Hobelrichtung dargestellt. Der Handgriff 15 ist über
eine Schraube 20 mit einem ersten Kegelrad 21 drehfest
verbunden, und in einem oberen Kammerteil 22 des Getriebe
gehäuses drehbar gelagert. Ein Rohransatz 23 an der inneren,
rechten Seitenwand des oberen Kammerteils 22 greift in eine
stirnseitige Ringnut des Kegelrads 21 ein und nimmt einen
entsprechend geformten Rohransatz 24 zur drehbaren Lagerung
des Kegelrads 21 auf. Die gegenüberliegende Seitenwand des
oberen Kammerteils 22 weist eine runde Öffnung auf, die als
Lager für den Drehgriff 15 dient. Ein am oberen Kammerteil
22 gleitend anliegender Anschlag 25 verhindert eine axiale
Verschiebung des Handgriffs 15 ins Innere des oberen Kammer
teils 22.
Der Arretierhebel 17 ist mit einem den Handgriff 15 umfassenden
Arretierring 26 verbunden, der im Inneren des oberen Kammer
teils 22 angeordnet ist, wobei der Arretierhebel 17 durch
einen Schlitz durch die obere Wandung oben heraussteht.
Zwischen dem Arretierring 26 und dem Handgriff 15 ist eine
ringförmige Spannzange 27 angeordnet, die mittels der ent
sprechend geformten Innenfläche des Arretierrings 26 bei dessen
Drehung zusammengedrückt wird und den Handgriff 15 feststellt.
Alternativ zur beschriebenen Arretiervorrichtung können auch
andere, bekannte Konstruktionen treten. So kann beispielsweise
der Arretierhebel 17 im Gehäuseinnern einen Exzenter aufweisen,
wobei eine Arretierung des Handgriffs 15 durch Umklappen des
Arretierhebels 17 erreicht werden kann. Weiterhin kann der
Arretierhebel als Rasthebel ausgebildet sein, der in ent
sprechende Rasten auf der Umfangsfläche des Handgriffs 15 ein
greift. Unter der Drehachse des ersten Kegelrades 21 ist ein
zweites Kegelrad 28 um eine vertikale Achse in einem unteren
Kammerteil 29 des Getriebegehäuses 14 drehbar gelagert und
greift mit seiner Zahnung in die des oberen Kegelrads 21 ein.
Zur Lagerung greift ein ringförmiger Ansatz 30 in eine ent
sprechend geformte Nut des unteren Kammerteils 29 ein. Eine
sich nach unten erstreckende zylindrische Verlängerung 31 am
zweiten Kegelrad 28 weist ein Innengewinde 32 auf, in das
eine mit der Einlauftischplatte 13 drehfest verbundene,
ein Einstellglied darstellende Schraube 33 eingreift. Ein mit
der Einlauftischplatte 13 verbundenes, die Schraube 33 um
fassendes, rohrförmiges Führungsteil 34 ist in einer ent
sprechenden Bohrung im Gehäuse 10 vertikal verschiebbar ge
lagert. Die zylindrische Verlängerung 31 des Kegelrads 28
greift in eine Bohrung dieses Führungsteils 34 ein und ist
darin gelagert.
Zwischen der oberen Stirnseite des Führungsteils 34 und einem
mit dem unteren Kammerteil 29 verbundenen Ring 35 ist eine
Schraubenfeder 36 gespannt, um einen Einfluß eines möglichen
Gewindespiels auf die Position der Einlauftischplatte 13 zu
verhindern. Durch diese Schraubenfeder 36 wird die Einlauf
tischplatte 13 nach unten gedrückt. Selbstverständlich ist
auch eine Konstruktion möglich, bei der die Einlauftischplatte
13, bzw. das Führungsteil 34 nach oben gedrückt wird.
Bei einer Drehung des Handgriffs 15 wird das zweite Kegel
rad 28 durch das erste Kegelrad 21 gedreht, so daß die
Schraube 33 und die daran angebrachte Einlauftischplatte 13
vertikal verschoben wird.
Auf einer äußeren Umfangsfläche des ersten Kegelrads 21 ist
eine Skala 37 angebracht, die durch eine obere Öffnung 38
im oberen Kammerteil 22 abgelesen werden kann. Auf diese
Weise läßt sich die Schnittiefe zahlenmäßig einstellen.
Zum leichteren Auswechseln, insbesondere des ersten Kegel
rads 22, kann das Getriebegehäuse 14 abnehmbare Deckel auf
weisen, die nicht näher dargestellt sind. Ebenfalls nicht
dargestellt ist eine Schwenkvorrichtung zum horizontalen
Schwenken des Getriebegehäuses 14, bzw. des oberen Kammer
teils 22. Hierfür können bekannten Schwenkeinrichtungen und
Arretiervorrichtungen eingesetzt werden.
Bei dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten weiteren Aus
führungsbeispiel enthält das Getriebe 14 anstelle des kombi
nierten Zahnrad- und Schraubgetriebes ein Kurvengetriebe.
Im übrigen liegt ein ähnlicher Aufbau vor. Sich entsprechende
Bauteile sind mit denselben Bezugszeichen versehen und nicht
nochmals detailliert erläutert.
Zur Vereinfachung ist vom Gehäuse 10 nur noch das vertikale
Führungsrohr dargestellt, das als Führung für das als Führungs
teil 34 ausgebildete Einstellglied dient.
Im oberen Kammerteil 22 ist der Handgriff 15 mittels der
Schraube 20 mit einer Verlängerung 40 verbunden, die wiederum
zur Lagerung einen Rohransatz 24 aufweist, der in einen Rohr
ansatz 23 an der inneren Kammerwand des oberen Kammerteils 22
eingreift. Das dem Handgriff 15 zugewandte Ende der Verlängerung
40 weist etwa in der Mitte des Getriebegehäuses 16 eine
exzentrische Umfangsfläche 41 auf, die von einem ringförmigen
Übertragungskörper 42 umfasst wird. Dieser Übertragungskörper
42 wird auf der einen Seite durch eine hochstehende Kante der
Verlängerung 40 und auf der anderen Seite durch eine zwischen
den Handgriff 15 und den Übertragungskörper 40 geklemmte
Scheibe 48 seitlich geführt. Der Innendurchmesser dieses
Übertragungskörpers 42 ist größer oder gleich dem Durchmesser
des Flugkreises der exzentrischen Umfangsfläche 41, so daß
bei einer Drehbewegung der Verlängerung 40 keine seitliche
Auslenkung des Übertragungskörpers 42 erfolgt. Zur vertikalen
Führung weist der Übertragungskörper 42 im oberen und unteren
Bereich seiner Innenfläche Ausbuchtungen 43 auf, die gleitend
an der exzentrischen Umfangsfläche 41 anliegen. Der Über
tragungskörper 42 wird durch vertikale Führungsflächen 44 an
entsprechenden Innenflächen des oberen Kammerteils 22 geführt.
Ein nach unten weisender Rohransatz 45 am Übertragungskörper
42 weist ein Innengewinde auf, in das eine das Führungsteil 34
durchdringende und dieses mit dem Rohransatz 45 verbindende
Schraube 46 eingeschraubt ist. Die obere Stirnseite des
Führungsteils 34 ist wiederum über die Feder 36 gegen das
Getriebegehäuse 16 abgestützt.
Ein verbreiterter Fuß 47 am unteren Ende des Führungsteils 34
ist mit der Einlauftischplatte 13 verschraubt. Anstelle
dieser Lösung kann selbstverständlich auch die einstückige
Lösung gemäß Fig. 2 treten.
Die Arretiervorrichtung 17, 26, 27 und die durch die obere
Öffnung 38 im oberen Kammerteil 22 ablesbare Skala 37 auf
der Verlängerung 40 entsprechen dem ersten Ausführungsbei
spiel und sind daher nicht nochmals beschrieben.
Die verwendeten Angaben "vertikal" und "horizontal" sind
nicht im streng geometrischen Sinne zu werten. Selbstver
ständlich kann das Getriebegehäuse 16 und das Führungsteil
34 leicht gegenüber der Vertikalen geneigt sein, ebenso
wie der Handgriff 15 gegenüber der Horizontalen geneigt sein
kann.
Die exzentrische Umfangsfläche 41 kann auch auf dem Handgriff
15 selbst angeordnet sein, ebenso wie das im Innern des Ge
triebegehäuses 16 befindliche Ende des Handgriffs 15 als
Kegelrad ausgebildet sein kann. Schließlich kann die Arretier
vorrichtung 17, 26, 27 auch an einem Bereich der Umfangsfläche
der Verlängerung 40 bzw. des Kegelrads 21 angreifen.
Claims (21)
1. Handhobelmaschine mit einem in einem Gehäuse quer zur
Hobelrichtung gelagerten und motorisch angetriebenen Hobel
werkzeug, mit einer hinter dem Hobelwerkzeug tangential zu
dessen Flugkreis angebrachter Auslauftischplatte und mit
einer parallel zur Ebene der Auslauftischplatte mittels einer
Stelleinrichtung verschiebbaren Einlauftischplatte vor dem Hobel
werkzeug, wobei die Stelleinrichtung eine Drehvorrichtung auf
weist, die über eine Bewegungsumsetzvorrichtung mit einem mit
der Einlauftischplatte verbundenen, im wesentlichen vertikal
verschiebbaren Einstellglied in Wirkverbindung steht, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehvorrichtung als seitlich abstehen
der, um eine im wesentlichen horizontale Achse drehbarer Hand
griff (15) ausgebildet ist, und daß die Bewegungsumsetzvorrichtung
als eine Drehbewegung um die horizontale Achse in eine im
wesentlichen senkrecht dazu verlaufende Linearbewegung um
setzendes Getriebe (21, 28, 31, 33; 40, 42) ausgebildet ist.
2. Handhobelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein das Getriebe (21, 28, 31, 33; 40, 42) aufnehmendes
Getriebegehäuse (16) auf das Gehäuse (10) der Handhobel
maschine aufgesetzt oder einstückig damit verbunden ist,
und daß der Handgriff (15) seitlich aus diesem Getriebegehäuse
(16) herausragt.
3. Handhobelmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Getriebe (40, 42) als Kurvengetriebe ausge
bildet ist.
4. Handhobelmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Handgriff (15) oder eine damit verbundene Verlängerung
(40) einen Bereich mit exzentrischer Umfangsfläche (41) auf
weist, an der ein mit dem Einstellglied (34) verbundener,
insbesondere verschraubter Übertragungskörper (42) gleitend
anliegt.
5. Handhobelmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Übertragungskörper (42) ringförmig ausgebildet ist
und die exzentrische Umfangsfläche (41) umfasst.
6. Handhobelmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Übertragungskörper (42) an der exzentrischen Umfangs
fläche (41) nur oben und unten anliegt, und daß das Einstell
glied (34) und/oder der Übertragungskörper (42) in einer
vertikalen Führung gleitend gelagert ist.
7.Handhobelmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Übertragungskörper (42) an den Berührungsstellen mit
der exzentrischen Umfangsfläche (41) Ausbuchtungen (43) aufweist.
8. Handhobelmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Handgriff (15) ver
schraubte Verlängerung (40) die exzentrische Umfangsfläche
(41) aufweist.
9. Handhobelmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die exzentrische Umfangsfläche (41) auf der einen Seite
durch eine hochstehende Kante der Verlängerung (40) und auf
der anderen Seite durch eine zwischen dem Handgriff (15) und
der Verlängerung (40) mittels der Schraubverbindung festge
klemmte Scheibe (48) begrenzt wird.
10. Handhobelmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Getriebe (21, 28 31, 33) als kombiniertes
Zahnrad- und Schraubgetriebe ausgebildet ist.
11. Handhobelmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Handgriff (15) mit einem Kegelrad (21) verbunden, ins
besondere verschraubt ist, das in ein zweites, um die Achse
des Einstellglieds (34) drehbar gelagertes Kegelrad (28) ein
greift, und daß das zweite Kegelrad (28) mit dem Einstellglied
(34) über das Schraubgetriebe (33) verbunden ist.
12. Handhobelmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Kegelrad (28) drehbar, jedoch nicht axial ver
schiebbar gelagert ist.
13. Handhobelmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Kegelrad (28) oder das Einstellglied (34) ein
Innengewinde aufweist, in das das jeweils andere, ein Außen
gewinde aufweisende Teil eingreift.
14. Handhobelmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlauftischplatte (13) ein zylinderförmiges, in einer
entsprechenden Gehäusebohrung gleitend gelagertes Führungsteil
(34) aufweist, daß eine zylindrische, ein Innengewinde auf
weisende Verlängerung (31) des zweiten Kegelrades (28) in einer
Bohrung dieses Führungsteils (34) verschiebar gelagert ist,
und daß eine fest mit der Einlauftischplatte (13) oder mit dem
Führungsteil (34) verbundene Schraube (33) in das Innengewinde
eingreift.
15. Handhobelmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß ein Ende des Handgriffs (15) einer
seits und die damit verbundene Verlängerung (40) oder das
damit verbundene Kegelrad (21) andererseits in dem Getriebe
gehäuse (16) drehbar gelagert sind.
16. Handhobelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine auf den Handgriff (15) oder
dessen Verlängerung (40) oder das Kegelrad (21) wirkende,
einen Arretierhebel (17) aufweisende Arretiervorrichtung
(17, 26, 27) vorgesehen ist.
17. Handhobelmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der gehäuseseitig gelagerte Arretierhebel (17) mit einem
Arretierring (26) verbunden ist, der eine Arretierfläche um
fasst und nach Art einer Spannzange darauf einwirkt.
18. Handhobelmaschine nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Arretierhebel (17) im Bereich des gehäuse
seitigen Endes des Handgriffs (15), insbesondere im Daumenbe
reich einer den Handgriff umfassenden Hand, angeordnet ist.
19. Handhobelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einlauftischplatte (13) oder
das Einstellglied (34) mittels einer Feder (36) gegen das
Gehäüse (10 bzw. 16) abgestützt ist.
20. Handhobelmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 19, da
durch gekennzeichnet, daß der Handgriff (15) oder ein damit
drehfest verbundendes Teil (40, 21) umfangsseitig eine Skala
(37) aufweist, die durch eine Gehäuseöffnung (38) ablesbar
ist.
21. Handhobelmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 20, da
durch gekennzeichnet, daß wenigstens ein den Handgriff (15)
tragendes Teil des Getriebegehäuses (16) horizontal schwenk
bar gelagert ist.
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DE19853542095 DE3542095A1 (de) | 1985-11-28 | 1985-11-28 | Handhobelmaschine |
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ID=25838279
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