DE3541942A1 - Magnetventil - Google Patents

Description

TOYOTA JIDOSHA KABUSHIKI KAISHA "
Toyota-shi, Japan

Die Erfindung bezieht sich auf ein Magnetventil, das beispielsweise zur Steuerung der Einlaßöffnung in einem Kraftfahrzeug verwendbar ist. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Steuerung des Öffnens und Schließens eines Magnetventils in Abhängigkeit von Parametern wie der Motortemperatur und -drehzahl.

Ein Magnetventil dieser Art wird geöffnet und geschlossen um beispielsweise die Einlaß- oder Ansaugöffnung eines Kraftfahrzeugs zu steuern. Um eine solche Steuerung in Abhängigkeit von Parametern wie der Maschinentemperatur und -drehzahl durchzuführen, wird ein Steuerschaltungsmodul verwendet, das die von diesen Parametern abhängigen Signale überprüft und den Stromfluß zu einer in dem Magnetventil befindlichen elektromagnetischen Spule in Abhängigkeit von dem Zustand dieser Signale steuert. Das Steuerschaltungsmodul ist an einem eigens dafür vorgesehe-

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·, nen Platz innerhalb des Motorraums angeordnet. Der Platz, an dem das Steuerschaltungsmodul angeordnet ist, befindet sich jedoch manchmal in beträchtlicher Entfernung zur Lage des Magnetventils. Aus diesem Grund ist es schwierig, das

κ Steuerschaltungsmodul in den beengten Räumlichkeiten des Motorraums unterzubringen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Magnetventil zu schaffen, das eine bessere Raumausnutzung . _n des Motorraums ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Steuerschaltungsmodul in der Verkleidung des Magnetventils eingebettet ist, so daß es einen vollständigen Bestandteil des Magnetventils bildet, wobei das Steuerschaltungsmodul elektrisch mit Anschlüssen verbunden ist, die fest im Inneren des Spulenkörpers oder der Verkleidung eingebaut sind.

Zum Betrieb des Magnetventils werden elektrische Energie 2U

und Signale von Sensoren, die Parameter wie die Motortemperatur und -drehzahl abfühlen, einer Steckvorrichtung des Magnetventils zugeführt. Eine eigene Verdrahtung für das Steuerschaltungsmodul ist daher nicht notwendig, so daß die Handhabung vereinfacht ist.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 den Querschnitt eines herkömmlichen Magnetventils,

Fig. 2 den Querschnitt eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Magnetventils,

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Fig. 3 eine Draufsicht auf das in Fig. 2 gezeigte Magnetventil, und

p- Fig. 4 eine perspektivische Ansicht von Anschlüssen, die für das erfindungsgemäße Magnetventil verwendet werden.

Nachfolgend wird zunächst ein dem Stand der Technik ent-

,Q sprechendes Magnetventil unter Bezugnahme auf Fig. 1 näher erläutert. Das in Fig. 1 gezeigte Magnetventil weist einen aus synthetischem Harz gefertigten, nichtmagnetischen Spulenkörper 2, eine um den Spulenkörper 2 gewickelte elektromagnetische Wicklung 3, eine aus synthetischem Harz c bestehende, an dem Spulenkörper 2 befestigte Verkleidung 4, einen feststehenden Spulenkern 5 sowie einen bewegbaren Spulenkern 6 auf, die in einer in dem Spulenkörper 2 ausgebildeten zentralen Bohrung angeordnet sind. Ein aus Eisen bestehendes Magnetjoch 7 ist auf der Außenseite der Verkleidung 4 vorgesehen, um einen magnetischen Kreis zu bilden, der die beiden Spulenkerne 5 und 6 einschließt.

Wenn Strom durch die Wicklung 3 fließt, wird in dem den feststehenden Spulenkern 5, den bewegbaren Spulenkern 6 und das Magnetjoch 7 aufweisenden magnetischen Kreis ein

Magnetfluß erzeugt, wodurch zwischen dem feststehenden 2b

Spulenkern 5 und dem bewegbaren Spulenkern 6 eine Anziehungskraft hervorgerufen wird, die den bewegbaren Spulenkern 6 zum feststehenden Spulenkern 5 hin gegen die Kraft einer Feder 8 anzieht. Dadurch wird eine mit einer Saugleitung in Verbindung stehende Einlaßöffnung 9 mit einer 30

Auslaßöffnung 10 verbunden, die mit einem durch negativen Druck betätigten Ventil in Verbindung steht, und die Auslaßöffnung 10 wird von einem Durchlauf 11 abgeschnitten, der zur umgebenden Luft hin offensteht.

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·£ Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 4 näher erläutert, wobei Teile, die den in Fig. 1 gezeigten entsprechen, dieselben Bezugszeichen aufweisen und nicht mehr beschrieben werden.

Gemäß Fig. 4 weist ein Magnetventil 1' zwei Anschlüsse 14a und 14b, die von Flachsteckern für positive bzw. negative Polarität gebildet werden, zwei Anschlüsse 15a und 15b, die zum Anschluß eines Steuerschaltungsmoduls 17 zum Steuern des Magnetventils 1' dienen, eine die Anschlüsse 14a und 15a verbindende Platte 16a sowie eine die Anschlüsse 14b und 15b verbindende Platte 16b auf. An einem Ende des Anschlusses 15a ist eine Nase 18 für die Wicklung 3 starr

befestigt. Die unteren Endteile der Anschlüsse 15a und 15b Ib

sind S.O geformt, daß sie Laschen 12a bzw. 12b aufweisen, die in dem Spulenkörper 2 einzubetten sind. Zum Empfang eines Signals aus dem Steuerschaltungsmodul 17 ist ein weiterer Anschluß 15' vorgesehen. Der Anschluß 15' weist eine mit dem anderen Ende der Wicklung 3 verbundene Nase 18' sowie eine Lasche 12' auf, die in dem Spulenkörper 2 eingebettet wird.

Die Laschen 12a, 12b und 12' werden in dem Spulenkörper 2

eingebettet und fest mit diesem verbunden, wenn der Spu-25

lenkörper 2 aus einem nichtmagnetischen synthetischen Harz gegossen wird. Die Wicklung 3 wird anschließend auf den Spulenkörper 2 aufgewickelt, wobei die Wicklungsenden an den Nasen 18 bzw. 18' angelötet werden. Wenn die in Fig. 2

mit 4' bezeichnete Verkleidung um den Spulenkörper 2 herum 30

gegossen wird, werden die Anschlüsse derart in der Verkleidung 4' eingeschmolzen, daß die Anschlüsse 14a und 14b teilweise aus der Steckermulde einer Steckfassung 13 und die Anschlüsse 15a, 15b und 15' teilweise aus der äußeren Oberfläche der Verkleidung 4' herausschauen.

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Die Verkleidung 4' ist so geformt, daß sie an der Seite der Steckfassung 13 eine Führungswand 19 und eine von dieser umgebene ebene Fläche 20 aufweist. Die Anschlüsse des Steuerschaltungsmoduls 17 werden an die Anschlüsse 15a, 15b und 15' angelötet. Anschließend wird das Steuerschaltungsmodul 17 auf der Fläche 20 der Verkleidung 4' plaziert. Daraufhin wird ein Epoxydharz 21 eingeführt, um das Steuerschaltungsmodul 17 zu umhüllen und den freien ,Q Raum zwischen dem Modul und der Verkleidung 4' aufzufüllen, wodurch das Steuerschaltungsmodul 17 an der Verkleidung 4' befestigt wird.

Obwohl die Anschlüsse 14a und 15a durch das vorherige

.,. Einfügen eines Isolators gemeinsam mit den Anschlüssen 14b und 15b vergossen werden, versteht es sich von selbst, daß diese Anschlüsse einzeln für sich vergossen werden können.

Da das Steuerschaltungsmodul 17 mit den Anschlüssen auf der Verkleidung verlötet ist, sind Kabelbäume und Verbinder nicht notwendig. Das Risiko einer schlechten Kontaktgabe und der Bruch eines Kabelbaumdrahts sind daher ausgeschlossen. Da es darüberhinaus nicht notwendig ist, einen Kabelbaum durch den Motorraum hindurchzuführen, können keine anderen elektrischen Einheiten in das Magnetventil einstreuen. Dadurch ist sichergestellt, daß die Steuerung präzise durchgeführt werden kann. Da das Steuerschaltungsmodul unmittelbar in der Verkleidung des Magnetventils eingebaut und in dem Epoxydharz eingekapselt ist, ist

schließlich kein eigenes Gehäuse für das Modul erforderet υ

lieh.

Offenbart ist ein Magnetventil, das einen nichtmagnetischen Spulenkörper, der in einer zentralen Bohrung einen feststehenden und einen bewegbaren Spulenkern beherbergt,

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eine um den Spulenkörper gewickelte Wicklung, ein am äußeren Teil der Wicklung angeordnetes und am Spulenkörper befestigtes Magnetjoch, einen von dem bewegbaren Spulenkern geöffneten und geschlossenen Durchflußkanal, eine die äußeren Bereiche der Wicklung umgebende Verkleidung sowie ein Steuerschaltungsmodul zum Steuern des Magnetventils aufweist. Das Steuerschaltungsmodul ist in der Verkleidung eingebettet, um einen festen Bestandteil derselben zu bilden, und ist elektrisch mit Anschlüssen verbunden, die in dem Spulenkörper oder der Verkleidung fest eingeformt sind.

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Claims (2)

TeDTKE - BüHLING - KlNNE - GrIJPE !SKSbSi EPA r^ /■% O Dipl.-Ing. H.Tiedtke HeLLMANN - (JIRAMS - OTRUIF Dipl.-Chem. G. Bühling 35 41 94 2* Dipl.-Ing. R. Kinne Dipl.-Ing. R Grupe Dipl.-Ing. B. Pellmann Dipl.-Ing. K. Grams Dipl.-Chem. Dr. B. Struif Bavariaring 4, Postfach 202403 8000 München 2 Tel.: 0 89-5396 53 Telex: 5-24 845 tipat Telecopier: 0 89-537377 cable: Germaniapatent München 27. November 1985 DE 5358 case AS-833 Patentansprüche

1. /Magnetventil, gekennzeichnet durch einen Spulenkörper (2), der nichtmagnetisches synthetisches Harz enthält und eine zentrale Bohrung aufweist, eine um den Spulenkörper gewickelte Wicklung (3), einen in der zentralen Bohrung des Spulenkörpers angeordneten feststehenden Spulenkern (5), einen in der zentralen Bohrung des Spulenkörpers angeordneten und von dem feststehenden Spulenkern mittels einer Feder (8) beabstandeten bewegbaren Spulenkern (6), ein auf einem äußeren Bereich der Wicklung angeordnetes und an dem Spulenkörper befestigtes Magnetjoch (7), eine von dem bewegbaren Spulenkern geöffnete und geschlossene Flüssigkeits-Durchlaßeinrichtung (9, 10, 11), eine die äußeren Bereiche der Wicklung umgebende Verkleidung (4'), fest in den Spulenkörper oder die Verkleidung eingeformte Anschlüsse (14a, 14b, 15a, 15b, 15') sowie durch ein Steuerschaltungsmodul (17), das als fester Bestandteil in die Verkleidung eingebettet und elektrisch mit den Anschlüssen verbunden ist.

2. Magnetventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung (4') derart geformt ist, daß sie einen Raum zur Aufnahme des Steuerschaltungsmoduls (17) auf-

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, weist, wobei dieser Raum mit einem Epoxydharz gefüllt wird, um das Steuerschaltungsmodul fest in der Verkleidung einzubetten.

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