DE3541659A1 - Formeinrichtung zur herstellung von ringfoermig geschlossenen betonteilen, insbes. schachtringen, schachthaelsen oder dergl. - Google Patents

Formeinrichtung zur herstellung von ringfoermig geschlossenen betonteilen, insbes. schachtringen, schachthaelsen oder dergl.

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DE3541659A1 DE19853541659 DE3541659A DE3541659A1 DE 3541659 A1 DE3541659 A1 DE 3541659A1 DE 19853541659 DE19853541659 DE 19853541659 DE 3541659 A DE3541659 A DE 3541659A DE 3541659 A1 DE3541659 A1 DE 3541659A1
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    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
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Description

Die Erfindung betrifft eine Formeinrichtung zur Her­ stellung von ringförmig geschlossenen Betonteilen, insbes. Schachtringen, Schachthälsen oder dergl., mit innen abstehenden Kragelementen, wie Steigeisen, Steigbügeln oder dergl., mit einem aus einem Mantel und einem oberen Deckel bestehenden Formkern, der zum Einbetonieren der Kragelemente in das Betonteil wäh­ rend dessen Herstellung in der Formeinrichtung mit einer Einbauvorrichtung versehen ist, die ein von einem Teil des Mantels und des Deckels gebildetes Kernsegment umfaßt, das mittels einer Antriebsein­ richtung aus der Schließstellung, in der es die Form­ fläche des Formkerns schließt, in bezug auf den Rest des Formkerns nach oben und innen in eine die Entfor­ mung des Betonteils mit den Kragelementen ermöglichen­ de Offenstellung und zurück bewegbar ist, wobei das Kernsegment in der Schließstellung Aufnahmen für die an nach innen vorstehenden Auflagen ausgerichteten Kragelemente bildet und die Kragelemente in den Auf­ nahmen festklemmt.
Formeinrichtungen dieser Art sind beispielsweise aus der DE-OS 31 10 185 bekannt. Bei ihnen sind die Auf­ nahmen für jedes Kragelement jeweils zwischen dem unteren Rand des Mantelteils des Kernsegments und dem gegenüber liegenden Rand des im Mantel des Form­ kerns für das Kernsegment vorgesehenen Wandausschnitts gebildet, und die Auflagen für die Kragelemente be­ finden sich bei jeder Aufnahme innen fest am Mantel des Formkerns, so daß das Kernsegment in der Schließ­ stellung mit seinem unteren Rand oder mit dort vorge­ sehenen elastischen Spannteilen die Kragelemente in den Aufnahmen und an den Auflagen festklemmt, wodurch die Kragelemente genau ausgerichtet und beim Einbe­ tonieren, insbes. beim Einrütteln des Betons, unver­ rückbar festgehalten werden. In der Offenstellung ist das Kernsegment von den Kragelementen nach oben abgehoben und im Formkern soweit nach innen bewegt, daß die Kragelemente den Mantelteil des Kernsegmentes und die vom Deckelteil des Kernsegments freigegebene Öffnung im Formkerndeckel passieren können, wenn das Betonteil mit den einbetonierten Kragelementen senk­ recht nach oben entformt wird. - Mit einem derartigen Formkern lassen sich nur Kragelemente einbetonieren, die in Entformungsrichtung, also in der zur Formkern­ achse parallelen Projektion nebeneinander liegen, wo­ bei eine Höhenversetzung dieser Kragelemente gegenein­ ander leicht dadurch verwirklicht werden kann, daß die zwischen sich die Aufnahmen bildenden Wandränder des Kernsegments und des Formkerns von Aufnahme zu Aufnahme entsprechend der gewünschten Höhenverset­ zung abgetreppt verlaufen.
Um auch Betonteile mit mehreren in Entformungsrich­ tung, also in senkrechter Flucht übereinander ange­ ordneten Kragelementen herstellen zu können, ist aus der schon genannten DE-OS 31 10 185 eine andere Formeinrichtung bekannt, bei der das Kernsegment entlang einer Führung im Inneren des Formkerns nur etwa rechtwinklig zur Kernwandung zwischen der Schließ­ stellung und der Offenstellung verschiebbar ist, fer­ ner für eine Mehrzahl von Kragelementen jeweils Auf­ lagen trägt und in seinem Mantelteil in Höhe der je­ weiligen Auflage eine Aufnahme in Form einer Öffnung für das Einsetzen jeweils eines Kragelements von außen her aufweist, sowie an jeder Auflage mit einer eigenen Spannvorrichtung zum Festklemmen des Krag­ elements versehen ist, wobei die Spannvorrichtungen mittels mindestens eines von der Antriebseinrichtung für die Bewegung des Kernsegments unabhängigen Spann­ antriebs betätigbar sind. Hier ist nicht nur aufwendig die Notwendigkeit eigens zu betätigender Spannvorrich­ tungen an jeder Auflage, sondern auch nachteilig, daß sich beim Verschieben aus der Schließstellung in die Offenstellung das Kernsegment von der Wand des noch frischen Betonteils senkrecht zur Wandfläche lösen muß, was leicht dazu führen kann, daß Beton am Kernsegment haften bleibt und sich aus der noch nicht erhärte­ ten Wand des Betonteils löst.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Form­ einrichtung der eingangs genannten Art so auszubil­ den, daß sie die Herstellung von Betonteilen mit mehreren übereinander angeordneten Kragelementen er­ möglicht.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Mantelteil des Kernsegments für wenigstens eines der Kragelemente ein Fenster aufweist, das durch einen relativ zum Kernsegment auf- und abwärts beweg­ baren Schieber vom unteren Fensterrand aus verschließ­ bar ist, wobei in der Schließstellung des Schiebers dessen oberer Rand und der obere Rand des Fensters zwischen sich die Aufnahme für das Kragelement bilden, daß die Auflage für das Kragelement am Schieber be­ festigt und der Schieber relativ zum Formkern unter den Kragelementen hinweg etwa horizontal nach innen oder nach innen und abwärts bewegbar geführt ist, und daß die bei der Bewegung des Kernsegments aus seiner Schließ- in die Offenstellung und zurück vom Schieber relativ zum Kernsegment überstrichene lich­ te Höhe des Fensters mindestens gleich dem Bewegungs­ hub ist, den das Kernsegment in Richtung seiner verti­ kalen Bewegungskomponente für die Freigabe des Krag­ elements in der Aufnahme ausführen muß.
Im Ergebnis besitzen die Schieber wegen ihrer eigenen Führung relativ zum Kernsegment bzw. Formkern bei in der Schließstellung stehendem Kernsegment eine Lage, in der sie das ihnen jeweils zugeordnete Fenster bis auf die Aufnahme für das Kragelement verschließen, wobei die Klemmkraft auf die Kragele­ mente in den Aufnahmen vom Kernsegment ausgeübt wird, weil dieses sich abwärts bewegend oder zu­ mindest mit einer abwärts gerichteten Bewegungs­ komponente in die Schließstellung gelangt. Spann­ vorrichtungen an jeder Aufnahme mit sie betätigen­ den Spannantrieben werden daher bei der Erfindung vermieden. Um das Entformen des Betonteils vorzu­ bereiten, führt das Kernsegment zunächst eine auf­ wärts gerichtete oder zumindest eine aufwärts ge­ richtete Bewegungskomponente aufweisende Bewegung aus, während der oder die Schieber ihre Höhe relativ zum Formkern beibehalten oder sich sogar absenken, so daß die Fenster sich entsprechend öffnen und die Kragelemente sofort aus der Einklemmung in ihrer je­ weiligen Aufnahme freikommen. Bei der weiteren Be­ wegung des Kernsegments bis in die Offenstellung und der Schieber bis in ihre Endstellung in den Form­ kern hinein können von den dabei bewegten Teilen im Ergebnis keine Kräfte mehr auf die frisch einbetonier­ ten Kragelemente ausgeübt werden. Da sowohl das Kern­ segment als auch die Schieber unmittelbar vom Beginn ihrer die Kragelemente freigebenden Bewegung an eine mehr oder weniger große Bewegungskomponente parallel zur Wand des Betonteils aufweisen können, vermögen sie sich leicht vom frischen Betonteil ohne Mitnahme anhaftender Betonreste zu lösen, so daß die Wand­ fläche des Betonteils glatt bleibt. Das gilt so­ gar dann noch, wenn die Schieber fast ausschließlich senkrecht zur Betonfläche vom Betonteil abgezogen werden, weil die Schieberfläche klein ist und sich schon allein deswegen wesentlich leichter vom Be­ ton lösen kann als eine erheblich größere Fläche, wie sie beispielsweise der Mantelteil des Kernseg­ ments insgesamt darstellt.
Zweckmäßig sind bei einem Kernsegment mit mehreren Fenster und Schiebern letztere untereinander ver­ bunden und gemeinsam relativ zum Formkern bzw. Kern­ segment geführt. In einer besonders bevorzugten Aus­ führungsform sind das Kernsegment einerseits und der bzw. die Schieber andererseits zur gegenseitigen Mit­ nahme bezüglich nur ihrer nach innen bzw. außen ge­ richteten Bewegungskomponente miteinander verbunden, senkrecht dazu nach oben oder unten aber gegenein­ ander bewegbar. Die nach innen bzw. außen gerichte­ ten Bewegungskomponenten des Kernsegmentes und der Schieber laufen daher in fester gegenseitiger Kopp­ lung miteinander ab, während die gleichzeitigen auf- bzw. abwärts gerichteten Bewegungskomponenten des Kernsegments und der Schieber voneinander unabhängig und allein durch die jeweilige diesbezügliche Füh­ rung des Kernsegments bzw. der Schieber relativ zum Formkern bestimmt sind. Wegen dieser Bewegungskopp­ lung ist es dann weitgehend ohne Bedeutung, an wel­ chem Teil in der Bewegungskette die Antriebseinrich­ tung angreift.
Im einzelnen ist eine vorteilhafte Anordnung da­ durch gekennzeichnet, daß im Formkern für den bzw. die Schieber und für das Kernsegment bezüglich ihrer nur nach innen bzw. außen gerichteten Bewegungskom­ ponente eine Führung mit ein oder mehreren in der Richtung dieser Bewegungskomponente verlaufenden Führungsgliedern vorgesehen ist, welche den bzw. die Schieber und eine weitere Führung nur für das Kernsegment tragen, wobei die Führungsrichtung der Führung nur für das Kernsegment im wesentlichen nach oben bzw. unten senkrecht zur Führungsrichtung der Führungsglieder verläuft. Hier erfolgt also die Be­ wegungskopplung zwischen den Schiebern und dem Kern­ segment durch die Anordnung der nur eigens für die vertikale Bewegung des Kernsegments vorgesehenen Führung an den Führungsgliedern, welche ihrerseits die gemeinsame Bewegungskomponente von Kernsegment und Schiebern nach innen bzw. außen bestimmen. Der Antrieb erfolgt dann am einfachsten in der Weise, daß die Antriebseinrichtung an den Führungsgliedern an­ greift und für den zur Führungsrichtung der Führungs­ glieder senkrechten Antrieb des Kernsegments ein mit diesem verbundenes Stellglied vorgesehen ist, daß bei der Bewegung der Führungsglieder entlang einer Stellkurve für das Kernsegment läuft. Der Antrieb für die vertikale Bewegungskomponente des Kernseg­ ments ist somit über die Stellkurve und das Stellglied vom Antrieb für die nach innen bzw. außen gerichtete Bewegungskomponente abgeleitet. Jedoch besteht selbst­ verständlich auch die allerdings unter Umständen auf­ wendigere Möglichkeit, für die vertikale Bewegungs­ komponente des Kernsegments einen eigenen selbstän­ digen Kraftantrieb vorzusehen. - Die Führungsrich­ tung der Führungsglieder kann genau horizontal, besser aber leicht nach innen abwärts geneigt sein, so daß die Schieberbewegung als Folge dieser Neigung gleichsam von selbst die für das bessere Lösen vom Beton gewünschte vertikale Bewegungskomponente er­ hält. Sinngemäß gleiches kann für die die Auf- und Abwärtsbewegung des Kernsegments bestimmende Füh­ rung gelten, deren Führungsrichtung dann aus der senkrechten leicht nach oben und innen geneigt sein kann.
Eine andere besonders einfache und daher bevorzug­ te Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Schieber am Mantelteil parallel zur Mantelfläche nach oben bzw. unten verschiebbar ge­ führt sind und senkrecht zur Mantelfläche in dieser Führung mit dem Kernsegment im Form- und/oder Kraft­ schluß stehen, und daß der bzw. die Schieber einer­ seits und das Kernsegment andererseits bezüglich ihrer Bewegung relativ zum Formkern je eigene Füh­ rungen im Formkern aufweisen. Hier erfolgt somit die Bewegungskopplung von Kernsegment und Schieber bzw. Schiebern bezüglich ihrer Bewegungskomponente nach innen bzw. außen durch die senkrecht zur Mantel­ fläche form- und/oder kraftschlüssige Führung der Schieber am Mantelteil des Kernsegments, so daß sich beide gemeinsam in Richtung des durch die Führung vermittelten Form- bzw. Kraftschlusses, also nach innen bzw. außen, bewegen müssen, während die Verti­ kalbewegungen durch die jeweiligen Führungen der Schieber bzw. des Formsegments am Formkern bestimmt sind. Der Angriff der Antriebseinrichtung kann da­ bei weitgehend beliebig gewählt werden, so etwa an den Schiebern, am Kernsegment oder an einem mit diesem mitbewegten Führungsteil. Im einzelnen kann die Führung für das Kernsegment als schräg aufwärts nach innen verlaufende Gerad- oder Kurvenführung aus­ gebildet sein und insbes. aus Lenkern bestehen, die eine Parallelführung für das Kernsegment entlang einem Kreisbogen bilden. Vorzugsweise ist die Führung für den bzw. die Schieber von mindestens einem den bzw. die Schieber mit dem Formkern verbindenden Lenker gebildet, der schieber- und formkernseitig um zueinander parallele Lenkerachsen drehbar gelagert ist, wobei die formkernseitige Lagerachse entweder unter und weiter außen vor oder über und weiter innen hinter der schieberseitigen Lagerachse liegt, und sich die Angaben "weiter außen vor" und "weiter innen hinter" auf den Abstand der Lagerachsen von der Formkernachse beziehen. Der hierbei zweite Fall, bei dem die formkernseitige Lagerachse über und wei­ ter innen hinter der schieberseitigen Lagerachse liegt, ist mit dem Vorteil geringeren Platzbedarfs bei gleich­ zeitig besonders großer vertikaler Bewegungskomponente der Schieber schon unmittelbar zu Beginn der Schieber­ bewegung verbunden. Die Antriebseinrichtung greift zweckmäßig am Kernsegment oder an beweglichen Teilen seiner Führung, am besten an seinen Lenkern an.
Im übrigen ist darauf zu achten, daß an jedem Fen­ ster der Schieber den Mantelteil des Kernsegments auf der Mantelaußenfläche überlappt, damit nicht Beton in das Fenster gelangen und die spätere Entformung des Be­ tonteils behindern kann. Zweckmäßig fluchten die Außen­ flächen des Schiebers und des über seinem Fenster lie­ genden Bereichs des Mantelteils des Kernsegments bün­ dig miteinander. Weiter empfiehlt es sich, daß das Kernsegment am oberen Rand jedes Fensters ein elasti­ sches Element aufweist, das im Schließzustand des Kern­ segments das Kragelement gegen die Auflage drückt, wo­ bei insbesondere das elastische Element aus einem sich entlang dem Fensterrand erstreckenden Streifen aus einem dauerelastischen Kunsstoff, insbes. syntheti­ schen Schaumstoff bestehen kann, der auf der Innensei­ te des Mantelteils über dem Fensterrand gehalten ist und in die Fensteröffnung vorsteht.
Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch den Formkern einer im übrigen nicht dargestellten Formeinrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Formkerns nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Formkern nach den Fig. 1 und 2 entlang der in Fig. 2 eingetrage­ nen Schnittlinie III-III,
Fig. 4 einen Axialschnitt durch eine andere Ausfüh­ rungsform des erfindungsgemäßen Formkerns,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Formkerns nach Fig. 4,
Fig. 6 einen Querschnitt durch den Formkern nach den Fig. 4 und 5 in einer der Fig. 3 entsprechenden Darstellung,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform des erfindungsge­ mäßen Formkerns im Axialschnitt,
Fig. 8 einen Querschnitt durch den Formkern nach Fig. 7 in einer den Fig. 3 und 6 entsprechenden Dar­ stellung.
In der Zeichnung ist von der erfindungsgemäßen Formein­ richtung zur Herstellung von ringförmig geschlossenen Betonteilen, insbes. Schachtringen, Schachthälsen oder dergl. mit innen abstehenden Kragelementen 1, 1′ wie Steigeisen, Steigbügeln oder dergl. der Einfachheit we­ gen nur der Formkern dargestellt, da sich die Erfin­ dung allein auf den Formkern der im übrigen an sich be­ kannten Formeinrichtung bezieht. Der Formkern besteht aus einem Mantel 2 und einem oberen Deckel 3 und ist zum Einbetonieren der Kragelemente 1, 1′ in das Beton­ teil während dessen Herstellung in der Formeinrichtung mit einer Einbauvorrichtung versehen, die ein von einem Teil 5.1 des Mantels 2 und einem Teil 5.2 des Deckels 3 gebildetes Kernsegment 5 umfaßt. Dieses Kernsegment 5 ist mittels nachstehend noch näher zu beschreibender Antriebseinrichtungen aus der in der Zeichnung je­ weils ausgezogen dargestellten Schließstellung, in der es die Formfläche des Formkerns schließt, in be­ zug auf den Rest des Formkerns nach oben und innen in eine die Entformung des Betonteils mit den Krag­ elementen 1 ermöglichende, in der Zeichnung jeweils strichpunktiert dargestellte Offenstellung und zu­ rück bewegbar. In der Schließstellung bildet das Kernsegment 5 Aufnahmen 6, 6′ für die an nach innen vorstehenden Auflagen 4 ausgerichteten Kragelemente 1, 1′, die in der Schließstellung vom Kernsegment 5 in den Aufnahmen 6, 6′ bzw. gegen die Auflagen 4 fest­ geklemmt sind. Für die zwei in der Zeichnung jeweils unteren Kragelemente 1′ sind die Aufnahmen 6′ je­ weils zwischen dem unteren Rand des Mantelteils 5.1 des Kernsegments 5 und dem gegenüber liegenden Rand des im Mantel 2 des Formkerns für das Kernsegment 5 vorgesehenen Wandausschnitt 7 gebildet. Die Auflagen 4 für die Kragelemente 1′ befinden sich bei diesen Auf­ nahmen 6′ innen fest am Mantel 2 des Formkerns, so daß das Kernsegment 5 in der Schließstellung mit seinem unteren Rand bzw. dort vorgesehenen elasti­ schen Spannteilen 8 die Kragelemente 1′ in den Auf­ nahmen 6′ und an den Auflagen 4 festklemmt, wodurch die Kragelemente 1′ genau ausgerichtet und beim Einbe­ tonieren, insbes. beim Einrütteln, unverrückbar festge­ halten werden. In der Offenstellung ist das Kernseg­ ment 5 von den Kragelementen 1′ nach oben abgehoben und im Formkern soweit nach innen bewegt, daß die Kragelemente 1′ am Mantelteil 5.1 des Kernsegments 5 vorbei und durch die vom Deckelteil 5.2 des Kernseg­ ments 5 freigegebene Öffnung im Formkerndeckel 3 hin­ durch passieren können, wenn das Betonteil mit den einbetonierten Kragelementen 1, 1′ senkrecht in Rich­ tung der Formkernachse 9 nach oben entformt wird.
Für die zwei in der Zeichnung jeweils oberen Kragele­ mente 1 ist dagegen im Mantelteil 5.2 des Kernsegments 5 je ein Fenster 10 vorgesehen, das durch einen relativ zum Kernsegment 5 auf- und abwärts bewegbaren Schieber 11 vom unteren Fensterrand aus verschließbar ist. In der Schließstellung des Schiebers 11 bilden dessen oberer Rand und der obere Rand des Fensters 10 zwischen sich die Aufnahme 6 für das Kragelement 1. Die Auflage 4 für das Kragelement 1 ist am Schieber 11 befestigt. Die Schieber 11 sind relativ zum Formkern unter den Kragelementen 1 hinweg etwa horizontal nach innen oder nach innen und abwärts bewegbar geführt. Bei der Bewe­ gung des Kernsegments 5 aus seiner Schließ- in die Offen­ stellung bewegen sich daher die Schieber 11 senkrecht relativ zum Kernsegment 5, und die dabei vom Schieber 11 überstrichene lichte Höhe des Fensters 10 ist je­ weils mindestens gleich demjenigen Bewegungshub, den das Kernsegment 5 in Richtung seiner vertikalen Kompo­ nente ausführen muß, damit es die Kragelemente 1 in den Aufnahmen 6 freigibt. Bei in der Schließstellung stehendem Kernsegment 5 verschließen im Ergebnis die Schieber 11 ihr jeweiliges Fenster 10 bis auf die für das Kragelement 1 benötigte Aufnahme 6. Die Klemmkraft auf die Kragelemente 1 wird in den mit den Schiebern 11 ausgestatteten Aufnahmen 6 ebenfalls wie bei den in der Zeichnung jeweils unteren beiden Kragelementen 1′ in den Aufnahmen 6′ vom Kernsegment 5 ausgeübt, das im Schließzustand die Kragelemente 1 in gleicher Weise gegen die an den Schieber 11 befindlichen Auf­ lagen 4 wie die beiden unteren Kragelemente 1′ gegen die am Mantel 2 des Formkerns festen Auflagen 4 drückt. Wird das Kernsegment 5 zur Vorbereitung der Entformung zunächst aufwärts oder aufwärts und nach innen bewegt, behalten die Schieber 11 ihre Höhe rela­ tiv zum Formkern bei oder senken sich sogar ab, so daß sich die Fenster 10 öffnen und die Kragelemente 1 aus der Einklemmung in den Aufnahmen 6 freikommen. Bei der weiteren Bewegung des Kernsegments 5 bis in die vollständige Offenstellung und der Schieber 11 einwärts bis in ihre Endstellung innerhalb des Form­ kerns können von den dabei bewegten Teilen somit keine Kräfte mehr auf die frisch einbetonierten Krag­ elemente 1 ausgeübt werden. Auch diese Kragelemente 1 können dann wie die Kragelemente 1′ bei der Ent­ formung das Kernsegment 5 in seiner Offenstellung und die Schieber 11 in ihrer inneren Endstellung ohne weiteres passieren.
Die beiden Schieber 11 sind untereinander verbunden und gemeinsam relativ zum Formkern bzw. Kernsegment 5 geführt. Handelt es sich um einen Formkern mit mehr als nur zwei Fenstern 10 und Schieber 11, weil bei­ spielsweise insgesamt drei oder mehr Kragelemente 1, 1′ jeweils senkrecht übereinander liegen, so sind alle diese Schieber 11 untereinander zu verbinden und gemein­ sam zu bewegen. Das Kernsegment 5 einerseits und die im Ausführungsbeispiel nur zwei Schieber 11 andererseits sind zur gegenseitigen Mitnahme bezüglich ihrer nur nach innen bzw. außen gerichteten Bewegungskomponen­ ten (Doppelpfeil 12) miteinander verbunden, senkrecht dazu nach oben bzw. unten (Doppelpfeil 13) aber ge­ geneinander bewegbar. Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 wird dies dadurch erreicht, daß im Form­ kern für die Schieber 11 und für das Kernsegment 5 bezüglich ihrer nur nach innen bzw. außen gerichteten Bewegungskomponente eine durch am Formkern feste Füh­ rungsstangen gebildete Führung 14 mit in der Richtung dieser Bewegungskomponente verlaufenden Führungsglie­ dern 15 in Form von längs der Führungsstangen verschieb­ baren Führungshülsen vorgesehen ist. Diese Führungs­ glieder 15 tragen mittels Armen 16, 18 die beiden Schieber 11 und eine weitere Führung 19 in Form von Führungsstangen 20 nur für das Kernsegment 5, wobei die Führungsrichtung dieser Führung 19 nur für das Kernsegment 5 im wesentlichen nach oben bzw. unten senkrecht zu der durch die Führungen 14 gebildeten Führungsrichtung der Führungsglieder 15 verläuft. An den Führungsstangen 20 der Führung 19 nur für das Kern­ segment 5 sind Führungsmuffen 21 verstellbar, die über Arme 17 das Kernsegment 5 tragen. Zwischen dem die Führungsglieder 15 und die Führungsstangen 20 der Führung 19 verbindenden Arm 16 einerseits und dem Kern­ segment 5, nämlich dem das Kernsegment 5 mit der unteren Muffe 21 verbindenden Arm 17, ist mit vertikaler Wir­ kungsrichtung ein Kraftzylinder 22 vorgesehen der ent­ sprechend der vertikal auszuführenden Bewegungskompo­ nente des Kernsegments 5 steuerbar ist. Für die ge­ koppelte Bewegung des Kernsegments 5 und der Schie­ ber 11 nach innen bzw. außen sind parallel zu den Führungen 14 weitere Kraftzylinder 23 vorgesehen, die entsprechend dem gewünschten horizontalen Bewe­ gungsablauf gesteuert werden. Durch geeignete Steue­ rung des vertikal wirkenden Kraftzylinders 22 im Ver­ hältnis zur Steuerung der horizontal wirkenden Kraft­ zylinder 23 kann jeder gewünschte Wegverlauf für die Verstellung des Kernsegments 5 zwischen seiner Schließ­ stellung und seiner Offenstellung verwirklicht werden, beispielsweise längs eines geraden oder auf kreisförmi­ ger Bogenbahn verlaufenden Wegs. Es besteht aber auch die in der Zeichnung nicht dargestellte Möglichkeit, auf den vertikal wirkenden, nur für die Auf- und Ab­ wärtsbewegung des Kernsegments 5 vorgesehenen Kraft­ zylinder 22 zu verzichten und statt dessen ein mit dem Kernsegment 5 in geeigneter Weise verbundenes Stellglied vorzusehen, das bei der Bewegung der Füh­ rungsglieder 15 aufgrund ihres Antriebes durch die horizontal wirkenden Kraftzylinder 23 entlang einer nicht dargestellten Stellkurve für das Kernsegment 5 verläuft, so daß der Verlauf dieser Stellkurve beim Verschieben der Führungsglieder 15 den vertikalen Be­ wegungsablauf des Kernsegments 5 bestimmt, dieser vertikale Bewegungsablauf also gleichsam über die Stellkurve aus der horizontalen Bewegung der Führungs­ glieder 15 abgeleitet ist. In den Fig. 1 bis 3 besteht im übrigen die Möglichkeit, die Führungsrichtung (Dop­ pelpfeil 12) der Führungsglieder 15, also ihre Führungs­ stangen, leicht nach innen abwärts zu neigen, so daß auch die Führungsrichtung des Kernsegments 5 nach oben bzw. unten entsprechend leicht nach oben hin­ ten geneigt ist, was insgesamt zur Folge hat, daß sich die Schieber 11 und selbstverständlich auch das Kernsegment 5 mit jeweils einer vertikalen Bewegungs­ komponente vom frischen Betonteil lösen.
Die Fig. 4 bis 8 zeigen Ausführungsformen, bei wel­ chen die beiden Schieber 11 am Mantelteil 5.1 des Kernsegments 5 parallel zur Mantelfläche nach oben bzw. unten verschiebbar geführt sind, wozu die Schie­ ber 11 über Traversen 24 an einer Stange 25 gehalten sind, die auf- und abwärts verschiebbar in Führungs­ hülsen 26 geführt ist, welche über Arme 27 fest mit dem Kernsegment 5 verbunden sind. Im Ergebnis stehen die Schieber 11 in dieser Führung senkrecht zur Mantel­ fläche im Form- und Kraftschluß mit dem Kernsegment 5, so daß wiederum die horizontale Bewegung der Schieber 11 mit der horizontalen des Kernsegments 5 gekoppelt ist. In vertikaler Richtung aber besitzen die Schieber 11 einerseits und das Kernsegment 5 andererseits rela­ tiv zum Formkern je eigene Führungen im Formkern. So ist im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 bis 6 diese Führung für das Kernsegment 5 als schräg aufwärts nach innen verlaufende Kurvenführung ausgebildet, wo­ zu in am Formkern festen Lagerblöcken 28 Lenker 29 in Form von Winkelhebeln gelagert sind, die durch sie gelenkig verbindende Stangen 30 synchron gekoppelt sind und gelenkig an am Kernsegment 5 festen Armen 31 angrei­ fen. An diese Lenker 29 sind wiederum gelenkig bei 32 die Kolbenstangen von Kraftzylindern 33 angeschlos­ sen, die ihrerseits bei 34 gelenkig am Formkern ge­ halten sind. Die Führung für die Schieber 11 dagegen wird von einem ihre Führungsstange 25 mit dem Formkern verbindenden Lenker 35 gebildet, der schieber- und form­ kernseitig um zueinander parallele Lenkerachsen 36, 37 drehbar gelagert ist. Die schieberseitige Lagerachse 37 befindet sich am Ansatz einer fest mit der Führungs­ stange 25 für die Schieber 11 verbundenen Muffe 38, die formkernseitige Lagerachse 36 dagegen an einem Lager­ bock 39 im Bereich des Formkernbodens 40. Dabei liegt diese formkernseitige Lagerachse 36 nicht nur unter, sondern radial auch weiter außen vor der schieberseiti­ gen Lagerachse 37, so daß die Bewegung des Lenkers 35 bei der Verstellung des Kernsegments 5 aus der Schließ­ stellung in die Offenstellung zu einer abwärts gerich­ teten Bewegungskomponente der Führungsstange 25 und damit der Schieber 11 führt. Werden also die als Winkel­ hebel ausgebildeten Lenker 29 für das Kernsegment 5 mittels der Kraftzylinder 33 verschwenkt und verstellt sich da­ bei das Kernsegment 5 zwischen der Schließ- und der Offenstellung, so bleiben die Schieber 11 über die sie verbindende Führungsstange 25 an den Lenker 35 gefesselt und führen eine abwärts verlaufende Bogenbe­ wegung aus.
Die Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 unterschei­ det sich von der nach den Fig. 4 bis 6 im wesentlichen dadurch, daß zwei die Schieber 11 mit dem Formkern ver­ bindende parallele Lenker 35′ vorgesehen sind, wobei ihre formkernseitige Lagerachse 36 über und radial weiter innen hinter der schieberseitigen Lagerachse 37 liegt, wobei die formkernseitige Lagerachse 36 sich an am Mantel 2 des Formkerns festen Lager­ blöcken 41 befindet. Im übrigen ist hier die den Schiebern 11 gemeinsame vertikal verlaufende Füh­ rungsstange 25 über eine daran feste Muffe 42 mit einer Traverse 43 verbunden, die, gegebenenfalls über jeweils eine Säule 44, die Schieber 11, bei­ spielsweise über die mit ihnen fest verbundene Aufla­ ge 4, trägt und an ihren beiden Enden jeweils gelenkig an einen der beiden Lenker 35′ angeschlossen ist.
In allen Ausführungsbeispielen überlappen die Schie­ ber 11 an ihren Fenstern 10 den Mantelteil 5.1 des Kernsegments 5 auf der Mantelaußenfläche. Die Außen­ flächen der Schieber 11 und des jeweils über ihren Fenstern 10 liegenden Bereichs des Mantelteils 5.1 des Kernsegments 5 fluchten bündig miteinander. Das hat zur Folge, daß der zwischen den jeweils oberen beiden Aufnahmen 6 und den beiden jeweils unteren Aufnahmen 6′ liegende Bereich des Mantelteils 5.1 des Kernsegments 5 gegenüber dem darüber liegenden Bereich des Mantelteils 5.1 um die Schieberwanddicke radial nach innen versetzt ist, was zu einem entsprechen­ den Oberflächensprung entlang der in den Fig. 2 und 5 mit 7′ bezeichneten Linienzuges führt.
Im übrigen besitzt das Kernsegment 5 am oberen Rand jedes Fensters 10 und der Aufnahmen 6′ für die je­ weils beiden unteren Kragelemente 1′ je ein elasti­ sches Element 8, das in der Schließstellung des Kernsegments 5 das jeweilige Kragelement 1, 1′ ge­ gen die Auflage 4 drückt. In den Ausführungsbei­ spielen bestehen diese elastischen Elemente 8 aus einem Streifen aus einem dauerelastischen Werkstoff, beispielsweise einem synthetischen Schaumstoff, der auf der Innenseite des Mantelteils 5.1 im kraft­ freien, also nicht komprimierten Zustand über den oberen Fensterrand in das Fenster 10 bzw. über den Rand der Aufnahme 6′ nach unten vorsteht, so daß er komprimiert wird und die Kragelemente 1, 1′ federnd gegen die Auflagen 4 verspannt, wenn das Kernsegment 5 die Schließstellung einnimmt.
Die erfindungsgemäße Formeinrichtung ermöglicht in besonders einfacher Weise ein betriebsmäßiges Wechseln der für die Kragelemente vorgesehenen Einbauvorrich­ tung, wenn beispielsweise Änderungen in Anzahl und An­ ordnung der Kragelemente oder in deren Gestalt nötig werden, die entsprechend geänderte Einbauvorrichtungen bedingen. Im Fall des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 1 bis 3 ist dazu vorgesehen, daß die Führungs­ glieder 15 leicht und schnell lösbar mit Auslegern 45 des Arms 16 verbunden sind, der die Führung 19 mit den Führungsstangen 20, den Antrieb 22 und über die Arme 18 die Schieber 11 trägt. Werden die Ausleger 45 von den Führungsgliedern 15 getrennt, kann ohne weiteres die gesamte Einbauvorrichtung mit Kernsegment 5 und Schiebern 11 vom restlichen Teil des Formkerns abgenom­ men und ausgewechselt werden. - In den Ausführungs­ beispielen nach den Fig. 4 bis 8 ist dieser Wechsel ähnlich einfach möglich, da lediglich die Gelenkver­ bindungen zwischen den Lenkern 29 und den Armen 31 sowie zwischen den Lenkern 35 bzw. 35′ und der Muffe 38 bzw. Traverse 43 gelöst zu werden brauchen.

Claims (16)

1. Formeinrichtung zur Herstellung von ringförmig ge­ schlossenen Betonteilen, insbesondere Schachtringen, Schachthälsen oder dergl., mit innen abstehenden Kragelementen (1, 1′), wie Steigeisen, Steigbügeln oder dergl., mit einem aus einem Mantel (2) und einem oberen Deckel (3) bestehenden Formkern, der zum Einbetonieren der Kragelemente (1, 1′) in das Betonteil während dessen Herstellung in der Form­ einrichtung mit einer Einbauvorrichtung versehen ist, die ein von einem Teil (5.1, 5.2) des Mantels (2) und des Deckels (3) gebildetes Kernsegment (5) umfaßt, das mittels einer Antriebseinrichtung aus der Schließstellung, in der es die Formfläche des Formkerns schließt, in bezug auf den Rest des Form­ kerns nach oben und innen in eine die Entformung des Betonteils mit den Kragelementen (1, 1′) er­ möglichende Offenstellung und zurück bewegbar ist, wobei das Kernsegment (5) in der Schließstellung Aufnahmen (6, 6′) für die an nach innen vorstehen­ den Auflagen (4) ausgerichteten Kragelemente (1, 1′) bildet und die Kragelemente (1, 1′) in den Aufnahmen (6, 6′) festklemmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantelteil (5.1) des Kernsegments (5) für wenigstens eines der Krag­ elemente (1) ein Fenster (10) aufweist, das durch einen relativ zum Kernsegment (5) auf- und abwärts bewegbaren Schieber (11) vom unteren Fensterrand aus verschließbar ist, wobei in der Schließstel­ lung des Schiebers (11) dessen oberer Rand und der obere Rand des Fensters (10) zwischen sich die Aufnahme (6) für das Kragelement (1) bilden, daß die Auflage (4) für das Kragelement (1) am Schieber (11) befestigt und der Schieber (11) relativ zum Formkern unter den Kragelementen (1) hinweg etwa horizontal nach innen oder nach innen und abwärts bewegbar geführt ist, und daß die bei der Bewegung des Kernsegments (5) aus seiner Schließ- in die Offenstellung und zurück vom Schieber (11) relativ zum Kernsegment überstrichene lichte Höhe des Fensters (10) mindestens gleich dem Bewegungs­ hub ist, den das Kernsegment (5) in Richtung seiner vertikalen Bewegungskomponente für die Freigabe des Kragelements (1) in der Aufnahme (6) ausführen muß.
2. Formeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei mehreren Fenstern (10) und Schie­ bern (11) letztere untereinander verbunden und ge­ meinsam relativ zum Formkern bzw. Kernsegment ge­ führt sind.
3. Formeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernsegment (5) einerseits und der bzw. die Schieber (11) andererseits zur ge­ genseitigen Mitnahme bezüglich nur ihrer nach innen bzw. außen gerichteten Bewegungskomponente (Doppelpfeil 12) miteinander verbunden, senkrecht dazu nach oben bzw. unten aber (Doppelpfeil 13) gegeneinander bewegbar sind.
4. Formeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Formkern für den bzw. die Schie­ ber (11) und für das Kernsegment (5) bezüglich ihrer nur nach innen bzw. außen gerichteten Be­ wegungskomponente eine Führung (14) mit ein oder mehreren in der Richtung dieser Bewegungskomponente verlaufenden Führungsgliedern (15) vorgesehen ist, welche den bzw. die Schieber (11) und eine weitere Führung (19) nur für das Kernsegment (5) tragen, wobei die Führungsrichtung der Führung (19) nur für das Kernsegment (5) im wesentlichen nach oben bzw. unten senkrecht zur Führungsrichtung der Füh­ rungsglieder (15) verläuft.
5. Formeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Antriebseinrichtung (23) an den Führungsgliedern (15) angreift und für den zur Füh­ rungsrichtung der Führungsglieder (15) senkrechten Antrieb des Kernsegments (5) ein mit diesem ver­ bundenes Stellglied vorgesehen ist, das bei der Be­ wegung der Führungsglieder (15) entlang einer Stellkurve für das Kernsegment (5) läuft.
6. Formeinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Führungsrichtung der Füh­ rungsglieder (15) leicht nach innen abwärts ge­ neigt ist.
7. Formeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der bzw. die Schieber (11) am Man­ telteil (5.1) parallel zur Mantelfläche nach oben bzw. unten verschiebbar geführt sind und senk­ recht zur Mantelfläche in dieser Führung (25, 26) mit dem Kernsegment (5) im Form- und/oder Kraft­ schluß stehen, und daß der bzw. die Schieber (11) einerseits und das Kernsegment (5) andererseits bezüglich ihrer Bewegung relativ zum Formkern je eigene Führungen im Formkern aufweisen.
8. Formeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Führung für das Kernsegment (5) als schräg aufwärts nach innen verlaufende Gerad- oder Kurvenführung ausgebildet ist.
9. Formeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Führung für das Kernsegment (5) aus Lenkern (29) besteht, die eine Parallelfüh­ rung für das Kernsegment (5) entlang einem Kreis­ bogen bilden.
10. Formeinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung für den bzw. die Schieber (11) von mindestens einem den bzw. die Schieber (11) mit dem Formkern verbinden­ den Lenker (35, 35′) gebildet ist, der schieber- und formkernseitig um zueinander parallele Lenkerachsen (36, 37) drehbar gelagert ist, wobei die formkern­ seitige Lagerachse (36) entweder unter und weiter außen vor oder über und weiter innen hinter der schieberseitigen Lagerachse (37) liegt, und sich die Angaben "weiter außen vor" und "weiter innen hinter" auf den Abstand der Lagerachsen (36, 37) von der Formkernachse (9) beziehen.
11. Formeinrichtung nach den Ansprüchen 8 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung 33 am Kernsegment 5 oder an einem beweglichen Teil seiner Führung, insbesondere an seinen Lenkern (29) angreift.
12. Formeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Fenster (10) der Schieber (11) den Mantelteil (5.1) des Kern­ segmentes (5) auf der Mantelaußenfläche überlappt.
13. Formeinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Außenflächen des Schiebers (11) und des über seinem Fenster (10) liegenden Bereichs des Mantelteils (5.1) des Kernsegments (5) bündig miteinander fluchten.
14. Formeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernsegment (5) am oberen Rand jedes Fensters (10) ein elastisches Ele­ ment (8) aufweist, das im Schließzustand des Kern­ segments (5) das Kragelement (1) gegen die Aufla­ ge (4) drückt.
15. Formeinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das elastische Element (8) aus einem sich entlang dem Fensterrand erstreckenden Strei­ fen aus einem dauerelastischen Werkstoff, insbesondere synthetischen Schaumstoff besteht, der auf der Innen­ seite des Mantelteils (5.1) über dem Fensterrand ge­ halten ist und in die Fensteröffnung vorsteht.
16. Formeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsglieder (15) leicht lösbar mit einem Arm (16) verbunden sind, der die Führung (19) nur für das Kernsegment (5) und dessen entsprechenden Antrieb (22) sowie die Schie­ ber (11) trägt.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3932759A1 (de) * 1989-09-30 1991-04-11 Prinzing Georg Gmbh Co Kg Formeinrichtung zur formgebung ringfoermiger betonteile
WO1993019913A1 (en) * 1992-04-01 1993-10-14 Betodan A/S A mould device for casting concrete well rings or cones having ladder steps
AT398931B (de) * 1988-12-01 1995-02-27 Johann Schluesselbauer Formkern für eine formvorrichtung zum herstellen von rohrförmigen werkstücken aus beton, insbesondere schachtringen
FR2723117A1 (fr) * 1994-07-26 1996-02-02 Colle Spa Perfectionnement a un procede pour la realisation de marches en particulier du type a echelons, sur elements pour puissards de controle en phase de moulage

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