DE3539757A1 - Landwirtschaftliches geraet zum dosierten ausbringen von fluessigkeiten - Google Patents

Landwirtschaftliches geraet zum dosierten ausbringen von fluessigkeiten

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DE3539757A1
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    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/02Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F11/021Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the piston type

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Description

Die Erfindung betrifft ein landwirtschaftliches Gerät zum dosierten Ausbringen von Flüssigkeiten gemäß des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster 78 02 594 ist bereits ein derartiges Gerät bekannt. Bei diesem bekannten Gerät wird die Menge der auf einer Fläche auszubringenden Spritzbrühe durch Einstellung eines zwischen der Zufuhrleitung und der Rückflußleitung angeordneten Druckregelventils mit einem festlegbaren Ventilstößel sowie Steuerstößel, die einen Durchflußquerschnitt freigeben, bestimmt.
Von Nachteil ist jedoch bei diesem bekannten Gerät, daß die jeweils auszubringende Menge nur sehr unzureichend eingestellt werden kann, vor allem wenn sehr kleine Mengenänderungen eingestellt werden sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugunde, die bekannte Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß vor allem kleine Ausbringmengen bzw. Ausbringmengenänderungen sehr genau einstellbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ventilstößel derart federbelastet ist, daß er von der Feder auf seinen Ventilsitz gedrückt wird, und daß der Steuerstößel gegenüber dem Ventilstößel über eine Stelleinrichtung einstellbar ist. Infolge dieser Maßnahmen bleibt der jeweils eingestellte Steuerquerschnitt auch bei dem Auftreten von Überdrücken unverändert, wenn der Ventilstößel gegen die Kraft der Feder gedrückt wird, so daß plötzlich auftretende Überdrücke verhindert werden bzw. entweichen können.
Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme ist es weiterhin möglich, den Steuerquerschnitt so zu gestalten, daß auch bei kleinen Ausbringmengenänderungen der Steuerstößel über einen relativ langen Verstellweg verstellt werden muß. Hierdurch können sehr kleine Ausbringmengenänderungen äußerst exakt eingestellt werden. Dieses ist vor allem von großer Bedeutung, wenn diese bekannte Vorrichtung mit einer elektronischen Regelung ausgestattet ist, wobei über einen elektrischen Stellmotor der Steuerstößel verstellt werden muß, um so den Steuerquerschnitt vom Schleppersitz bzw. über elektronische Dosierautomatik einstellen zu können. Hierbei ist dann erfindungsgemäß bei einem Ventilstößel, der als Hohlzylinder ausgebildet ist, erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Ventilstößel im Bereich des Steuerstößels zumindest einen länglichen Durchbruch aufweist, dessen Querschnitt durch den Steuerstößel einstellbar ist.
Weiterhin sieht die Erfindung bei dieser bekannten Vorrichtung vor, wenn der Steuerstößel über eine elektrische Verstelleinrichtung verstellt wird, daß an dem Gewindegestänge des Steuerstößels ein etwa radial stehender Stift angeordnet ist, daß an dem Gehäuse des Drucksteuerventils zwei die Extremstellung des Steuerstößels oder der Gewindestange bestimmende Anschläge angeordnet sind, an denen der Stift zu Anlage kommt. Hierdurch wird erreicht, daß sich die Gewindestange des Steuerstößels nicht so festdrehen kann, daß sie nicht mehr beim Erreichen der Extremstellungen von dem Elektromotor zurückgedreht werden könnte.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen, der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigt die Zeichnung die Vorrichtung nach der Erfindung im Querschnitt.
An einem mit einem von der Zapfwelle eines Zugfahrzeuges angetriebenen Pumpe verbundenen Zufuhrleitung 1 schließt sich eine Ausbringleitung 2 an, in der ein über einen Betätigungsgriff 3 betätigbares Absperrventil 4 angeordet ist. Weiterhin schließt sich an die Zufuhrleitung 1 eine Rückflußleitung 5 an, und ein Manometer 6 zeigt den herrschenden Druck an.
Zwischen der Zufuhrleitung 1 und der Rückflußleitung 5 ist das Drucksteuerventil 7 angeordnet, in welchem der Ventilstößel 8 verschiebbar geführt ist. Der Ventilstößel 8 wird durch die Druckfeder 9 auf seinen Ventilsitz gedrückt. Der Ventilstößel 8 weist auf seiner der Druckfeder 9 abgewandten Seite die Führungsstifte 11 auf. Hinter der Rückflußleitung 5 ist der Ventilstößel 8 über den O-Ring 12 gegenüber dem Gehäuse des Drucksteuerventils abgedichtet. Bei Uberdrücken wird der Ventilstößel 8 gegen die Kraft der Feder 9 zurückgedrückt, so daß er von seinem Ventilsitz 10 abgehoben wird und die den Überdruck verursachende Flüssigkeit in die Rückflußleitung 5 überströmen läßt.
Der Ventilstößel ist als Hohlzylinder ausgebildet. Innerhalb des Ventilstößels 8 ist der Steuerstößel 13 angeordnet. Der Ventilstößel 8 weist in den Bereich des Steuerstößels 13 die beiden diametral gegenüberliegenden länglichen Durchbrüche 14 auf, deren Querschnitte durch den Steuerstößel 13 einstellbar sind. Der Steuerstößel 13 ist hinter den Durchbrüchen 14 über den O-Ring 15 gegen­ über dem Ventilstößel 8 abgedichtet. Der Steuerstößel 13 weist auf seiner Rückseite die Gewindestange 16 auf, deren Gewinde in das Gewinde 17 des Ventilstößels 8 faßt. Somit kann also durch Verdrehen der Gewindestange 16 der Steuerstößel 13 hin und her verschoben werden, so daß die Querschnitte der Durchbrüche 14 in dem Ventilstößel 8 eingestellt werden können. Durch die Stellung des Steuerstößels 13 gegenüber dem Ventilstößel 8 läßt so sich die Ausbringmenge einstellen.
Die Gewindestange 16 ist aus dem Gehäuse des Drucksteuerventils herausgeführt. An diese Gewindestange 16 ist über die Schiebekupplung 18, die eine Verzahnung aufweist, die als Verstellmotor 19 ausgebildete Einstelleinrichtung angeordnet. Dieser elektrische Verstellmotor 19 ist über eine nicht dargestellte Steuereinrichtung vom Schleppersitz aus zu betätigen. Somit kann also vom Schleppersitz aus die Ausbringmenge eingestellt bzw. während des Ausbringvorganges geregelt werden.
Dadurch, daß der Steuerstößel über einen relativ langen Verstellweg verstellt werden muß, wenn auch nur kleine Ausbringmengenänderungen vorgenommen werden sollen, sind diese kleinen Ausbringmengenänderungen äußerst genau einzustellen.
An dem Gewindegestänge 16 ist der etwa radial abstehende Stift 20 angeordnet. Weiterhin sind an dem Gehäuse des Drucksteuerventils die als U-förmiger Bügel 21 ausgebildeten Anschläge 22 und 23 angeordnet. Der Anschlag 22 und der Anschlag 23 bestimmen die beiden Extremstellungen des Steuerstößels 13 bzw. der Gewindestange 16. Wenn die Gewindestange 16 bzw. der Streuerstößel 13 die jeweilige Extremstellung einnimmt, kommt der Stift 20 entweder an dem Anschlag 22 oder an dem Anschlag 23 jeweils zur Anlage.

Claims (10)

1. Landwirtschaftliches Gerät zum dosierten Ausbringen von Flüssigkeiten, insbesondere von flüssigen Pflanzenschutz- und Düngemitteln, bestehend aus einer mit einer von der Zapfwelle eines Schleppers angetriebenem Pumpe verbundenen Zufuhrleitung, einer sich an die Zufuhrleitung anschließenden Ausbringleitung und einer sich ebenfalls an die Zufuhrleitung anschließenden, mit dem Vorratsbehälter verbundenen Rückflußleitung, in der ein Drucksteuerventil mit verschiebbaren Ventilstößel und zugeordnetem Steuerstößel, denen eine sie belastende Feder zugeordnet ist, angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilstößel (8) derart federbelastet ist, daß er von der Feder (9) auf seinen Ventilsitz (10) gedrückt wird, daß der Steuerstößel (13) gegenüber dem Ventilstößel (8) über eine Einstelleinrichtung (19) einstellbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Stellung des Steuerstößels (13) gegenüber dem Ventilstößel (8) die Ausbringmenge einstellbar ist.
3. Gerät nach Anspruch 1, wobei der Ventilstößel als Hohlzylinder ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilstößel (8) im Bereich des Steuerstößels (13) zumindest einen länglichen Durchbruch (14) aufweist, dessen Querschnitt durch den Steuerstößel (13) einstellbar ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilstößel (8) vorzugsweise zwei gegenüberliegende Durchbrüche (14) aufweist.
5. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druchbruch (14) zumindest am Beginn seiner Öffnung eine möglichst kleine Breite aufweist.
6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstößel (13) eine an dem Steuerstößel (13) angeordnete Gewindestange (16) aufweist, die aus dem Gehäuse des Drucksteuerventils herausgeführt ist, und daß an diese Gewindestange (16) die Einstelleinrichtung (19) angeordnet ist.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung als Verstellmotor (19) ausgebildet ist.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gewindegestänge (16) ein etwa radial abstehender Stift (20) angeordnet ist, daß an dem Gehäuse des Drucksteuerventils zwei die Extremstellungen des Steuerstößels (13) oder der Gewindestange (16) bestimmende Anschläge (22, 23) angeordnet sind, an denen der Stift (20) zur Anlage kommt.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge als U-förmiger Bügel (20) ausgebildet sind, dessen freie Schenkel jeweils die Anschläge (22, 23) bilden.
10. Gerät nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellmotor als elektrischer Getriebemotor ausgebildet ist, und daß zwischen der Antriebswelle des Verstellmotors und der Gewindestange eine Überlastkupplung angeordnet ist.
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