DE353955C - Mit Medikamenteinfuehrung verbundener Warmluftblaeser fuer zahnaerztliche Zwecke - Google Patents

Mit Medikamenteinfuehrung verbundener Warmluftblaeser fuer zahnaerztliche Zwecke

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DE353955C
DE353955C DE1919353955D DE353955DD DE353955C DE 353955 C DE353955 C DE 353955C DE 1919353955 D DE1919353955 D DE 1919353955D DE 353955D D DE353955D D DE 353955DD DE 353955 C DE353955 C DE 353955C
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medication
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hot air
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C17/00Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
    • A61C17/02Rinsing or air-blowing devices, e.g. using fluid jets or comprising liquid medication
    • A61C17/022Air-blowing devices, e.g. with means for heating the air

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Mit IVIedikamenteinführung verbundener Warmluftbläser für zahnärztliche Zwecke. Die Erfindung verfolgt den Zweck, einen Warmluftbläser für ein neuartiges Behandlungsverfahren von Krankheiten und Wunden der Mundhöhle wie auch des Rachens, Halses, rler Nase sowie offenen Wunden aller Art unter Erzielung einer unmittelbaren Heilwirkung durch Aufblasen temperierter Luft, gegebenenfalls unter gleichzeitiger Einführung von Medikamenten, zu schaffen.
  • Der neue Warmluftbläser besteht aus einem im Raume frei beweglichen und in jeder Lage einstellbaren Gehäuse, das von einem durch eine regelbare Heizvorrichtung geheizten Luftzuführungsrohr durchzogen wird, welches hinter seiner Austrittsstelle aus dem Gehäuse eine Temperaturablesung und eine Medikamenteinführung sowie vor seiner Eintrittsstelle in das Gehäuse eine Regulierung der durchströmenden Luftmenge gestattet.
  • Die einzelnen Konstruktionselemente an sich sind bei ähnlichen Luftbläsern bekannt; neu ist aber ihre den vorgenannten Zweck erfüllende Kombination. Dieser Hauptvenvendungszweck schließt dabei nicht die Benutzung der Erfindung für andere bekannte Zwecke, z. B. der Trocknung von Zahnhöhlungen zum Zwecke des Plombierens, der Anbringung von Brückenkonstruktionen uswv. aus. Ein Hauptaugenmerk ist auch darauf gerichtet, dem Arzte die Behandlung ohne Unterstützung durch Gehilfen und auch dann zu ermöglichen, wenn ihm die Mittel der Großstadt nicht zur Verfügung stehen.
  • In der Zeichnung ist der Apparat in Abb. z in einem Längsschnitt und in Abb. 2 in einer Endansicht gezeigt. Abb. 3 zeigt als Beispiel eine Anordnung zum Befestigen des Apparates, und die Abb. q. und 5 zeigen abgeänderte Ausführungsformen der Luftdüse. Abb. 6 zeigt eine weitere Ausbildung des Apparates.
  • Der den Gegenstand der Erfindung bildende Apparat besteht aus einem Gehäuse a., das das Luftzuführungsrohr b umschließt. Unterhalb des Rohres b ist die Heizvorrichtung c angebracht, die sich auf der ganzen Länge des Gehäuses a entlangzieht. Bei der dargestellten Ausführungsform ist angenommen, daß es sich um ein Gasrohr handelt, das als Bunsenbrenner gedacht ist und auf seiner ganzen Länge mit einer großen Anzahl Düsenöffnungen d versehen ist. Durch ein Ventil oder einen Hahn e kann die Gaszufuhr genau geregelt werden. Auch das Luftzuführungsrohr b ist hinter dem Gehäuse a mit einem Hahn f oder einem anderen Abschluß- oder Drosselorgan versehen. Vor dem Gehäuse befindet sich ein Thermometer g, mit dessen Hilfe der Wärmegrad der temperierten Luft gemessen werden kann, so daß in jeder Weise für eine genaue Dosierung und eine genaue Regulierung des Wärmegrades gesorgt ist und auch auf den sehr abweichenden Empfindlichkeitsgrad der verschiedenen Patienten Rücksicht genommen werden kann. Auf das vordere Ende des Rohres kann eine Düse h, die irgendeine geeignete Gestalt erhalten kann, aufgesetzt werden.
  • Der gesamte Apparat kann in irgendeiner geeigneten Weise feststellbar angebracht oder schwebend oder sonstwie in seiner Lage nach allen Richtungen verstellbar aufgehängt bzw. befestigt werden. Bei der dargestellten Ausführungsforin ist der Apparat in einem Bügel i. drehbar gelagert, der seinerseits drehbar in einem besonderen Arm h ruht. Letzterer kann gelenkig ausgebildet sein und an irgendeiner. geeigneten Träger fest oder drehbar angebracht «erden. Bei der gezeigten Ausführungsform ist angenommen, daß der gelenkige Arm an dem an sich bekannten Schwebetisch m drehbar sitzt. Der Apparat kann jedoch auch, ähnlich wie die bekannten Reflektorlampen, an der Decke hängend oder auch an die Reflektorscheinwerferlampe angeschlossen werden, um in irgendeiner gewünschten Stellung gehalten werden zu können. Von Wichtigkeit ist nur hierbei., daß der Apparat so gelagert wird, daß er im Betrieb nur von Hand eingestellt zu werden braucht und dann sich selbst überlassen werden kann, um die temperierte Luft auf die gewünschte Stelle zu leiten, so daß der Arzt seine Hände vollkommen frei hat, während bei Ausübung der Zahn- oder Mundbehandhing unausgesetzt warme Luft aufgeblasen wird. Vorsorge kann getroffen werden, die Düse auswechselbar zu machen, um je nach Erfordernis eine anders gestaltete Düse aufzusetzen. Die in Abb. i, . und 5 gezeigten Ausführungsformen von Düsen stellen nur Beispiele dar. Die Düsen können auch irgendwelche andere Formen erhalten. Bei der in Abb.5 gezeigten Ausführungsforen ist angenommen, daß die Düse als Schlauch ausgebildet ist.
  • Das Thermometer kann entweder fest an dem Rohr oder auch abnehmbar, so daß es auch auswechselbar ist, angebracht sein. Durch dessen Hilfe kann jederzeit festgestellt werden, ob die zugeführte Luft den gewünschten Wärmegrad erhält. Durch Einstellen des Hahnes e kann die Temperatur und durch Einstellen des Hahnes f die Geschwindigkeit des Luftstromes geregelt werden.
  • Zweckmäßig in der Nähe des Thermometers entweder oder hinter diesem kann eine Vorrichtung an dem Heißluftrohr b angebracht werden, um ein Antiseptikum oder andere Medikamente in den Luftstrom einzuführen. Bei der in Abb. 6 gezeigten Ausführungsforen besteht diese Vorrichtung aus einem trichterartigen Behälter q, der mit seinem rohrartigen unteren Teil in das Heißluftrohr einmündet. Ein eingesetzter Docht läßt die im Behälter befindliche antiseptische Flüssigkeit langsam in das Innere des Rohres b gelangen, um hier durch den heißen Luftstrom zu vergasen. An Stelle des Dochtes kann auch eine Tropfvorrichtung r vorgesehen sein, die leicht einstellbar ist und die antiseptische Flüssigkeit in Tropfen durchtreten läßt. Zwischen zwei Drahtsieben s eingelegte :Nullgaze t oder anderes "erteilungsmaterial fängt die Tropfen auf und bringt sie zur Verteilung, so daß eine möglichst schnelle und vollständige Vergasung erzielt wird. Das vordere Drahtsieb verhindert, daß Flüssigkeitsteile unvergast mitgerissen werden. Man ist somit in der Lage, nicht nur warme Luft, sondern auch mit Medikamenten oder antiseptischen Tinkturen angereicherte Luft in Wunden ein- oder auf andere zu behandelnde Körperteile aufzublasen, wodurch die Gebrauchsfähigkeit des Apparates erheblich vergrößert wird.
  • Die Heizvorrichtung kann, wie bereits oben angegeben, abnehmbar gemacht werden, um sie durch eine Heizvorrichtung anderer Art ersetzen zu können. Es bedarf dann nur einer Lösung und Abnahme des Rohres c und des Einsetzens eines anderen entsprechend gestalteten Rohres oder Heizkörpers, beispielsweise eines elektrischen Heizkörpers, der mit entsprechenden Widerständen versehen ist und das Rohr b im Innern des Gehäuses a mehr oder weniger umschließt.
  • Bei Verwendung eines Gas- oder Spiritusbrenners empfiehlt es sich, im Innern des Gehäuses a das Rohr b unten durch einen teilweisen Mantel n zu schützen bzw. zu verstärken, so daß ein Durchbrennen nicht zu befürchten steht. Die erforderliche Luft für die Flamme kann durch Öffnungen o in das Gehäuseinnere dringen, und durch die oberen Öffnungen p vermögen die Verbrennungsgase zii entweichen. Durch eine im Deckel ä des Gehäuses vorgesehene Öffnung kann das aus den öffnungen d des Rohres c ausströmende Gas angezündet werden. Gewünschtenfalls kann ein für Gasbrenner üblicher Kleinsteller angebracht werden, um den Hauptgasstrom für gewöhnlich abstellen zu können:

Claims (1)

  1. PLXTENT-ANsPRUcH: Mit Medikamenteinführung verbundener Warmluftbläser für zahnärztliche Zwecke, gekennzeichnet durch ein im Raume frei bewegliches und in jeder Lage einstellbares Gehäuse, das von einem durch eire regelbare Heizvorrichtung geheizten Luftzuführungsrohr durchzogen wird, welches hinter seiner Austrittsstelle aus dem Gehäuse nahe am Anschluß des Mundstückes ein Thermometer und vor diesem einen mit Regulierorgan versehenen Tropfbehälter für die Medikamente trägt, sowie vor seiner Eintrittsstelle in das Gehäuse mit einem Drosselorgan für den Luftstrom versehen ist.
DE1919353955D 1919-10-05 1919-10-05 Mit Medikamenteinfuehrung verbundener Warmluftblaeser fuer zahnaerztliche Zwecke Expired DE353955C (de)

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DE1919353955D Expired DE353955C (de) 1919-10-05 1919-10-05 Mit Medikamenteinfuehrung verbundener Warmluftblaeser fuer zahnaerztliche Zwecke

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DE (1) DE353955C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4182329A (en) * 1977-05-31 1980-01-08 Smit Helen E Acne facial treatment appliance and method

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4182329A (en) * 1977-05-31 1980-01-08 Smit Helen E Acne facial treatment appliance and method

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