DE2041503C2 - Zahnärztliches Mehrfunktionshandstück - Google Patents

Zahnärztliches Mehrfunktionshandstück

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DE2041503C2
DE2041503C2 DE2041503A DE2041503A DE2041503C2 DE 2041503 C2 DE2041503 C2 DE 2041503C2 DE 2041503 A DE2041503 A DE 2041503A DE 2041503 A DE2041503 A DE 2041503A DE 2041503 C2 DE2041503 C2 DE 2041503C2
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    • A61C17/02Rinsing or air-blowing devices, e.g. using fluid jets or comprising liquid medication

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Description

»ο Die Erfindung betrifft ein zahnärztliches Mehrfunktionshandstück zur wahlweisen Abgabe von Luft, Wasser oder einem aus Luft und Wasser gebildeten Spray, jeweils in nicht erw'irmtem oder erwärmtem Zustand, aus einer an der Handstückspitze
a5 angeschlossenen Kanüle, wobei außen an der Handstückhülse je eine Drucktaste zur Betätigung von in der Luftleitung und in der Wasserleitung angeordneten Absperrventilen vorgesehen sind und wobei im Handstück für die Erwärmung der Luft und des Wassers in den betreffenden Leitungen eine durch Schalterbetätigung ein- und ausschaltbare elektrische Heizung angeordnet ist und wobei ferner zur Bildung des Sprays die erforderliche Luftzufuhr über eine Luftleitung konzentrisch zum Austrittsende der Wasserleitung in einer Düse erfolgt.
Ein bekanntes zahnärztliches Mehrfunktionshandstück, das, wie aus den eingangs gemachten Angaben hervorgeht, sechs verschiedene Funktionen ausführen kann, weist eine Kanüle auf, welche gleichzeitig die Luftleitung bildet, in der die Wasserleitung konzentrisch angeordnet ist. Dies hat zur Folge, daß bei einer gewählten Abgabe von Luft allein — in nicht erwärmtem oder erwärmtem Zustand — diese Blasluft in einem verhältnismäßig scharfen Strahl mit hoher Luftgeschwindigkeit aus der Düse am Kanülenende austritt.
Hierdurch wird bei einer gewählten Abgabe von erwärmter Luft die anfangs austretende Luft nicht ausreichend erwärmt, da die elektrische Heizung erst auf die erforderliche Temperatur aufheizen muß. Um diese Kaltperiode zu verkürzen, ist es erforderlich, die Heizung überzudimensionieren, was wiederum zur Folge hat, daß die austretende erwärmte Blasluft nach wenigen Sekunden zu heiß wird. Der so austretende, scharfe sehr heiße Luftstrahl ist äußerst unangenehm für den Patienten. Um diesen Mangel abzustellen, könnte man den Luftdruck und damit die Luftgeschwindigkeit der austretenden Blasluft herabsetzen. Dieser Weg ist aber nicht gangbar, da die Luft auch für die Bildung des aus einem Luft-Wassergemisch bestehenden Sprays verwendet wird, bei welchem zwecks ausreichender Versprühung des Wassers ein möglichst hoher Luftdruck erforderlich ist. Aus diesen Gründen ist der üblicherweise in den MehrfunktionshandstUcken der vorliegenden Art verwendete Druck für die Abgabe von Blasluft zu hoch und für Sprayluft zu niedrig.
Wählt man bei den bekannten Mehrfunktionshand-
stücken eine Abgabe von erwärmtem Wasser allein, so sind in diesem Falle die Verhältnisse beim Aufheizen des Wassers noch schwieriger als bei Luft, da Wasser eine höhere Heizleistung als Luft benötigt. Diese höhere Heizleistung ist indessen schwer erreichbar, da die der Heizung für Luft und Wasser zugeführte elektrische Spannung oft gleich hoch ist. Das an sich von Anfang an erwünschte erwärmte Wasser tritt demzufolge anfangs kalt aus dem Kanülenende aus und erwärmt sich langsam.
Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß infolge der oben erwähnten zu starken Aufheizung der Luft eine Erwärmung des in der sich in der Luftleitung befindlichen Wasserleitung stehenden Wassers erfolgt. Dieses sich erwärmende Wasser dehnt sich hierdurch aus, was zur Folge hat, daß aus der Düse am Kanülenende ein oder mehrere Wassertropfen in den Warmluftstrom eintreten. Dii:s muß aber unbedingt verhindert werden, da hierdurch bereits abgetrocknete Präparattonsstellen, z. B. Ravkäten, im Iebenden Zahn des Patienten wieder angefeuchtet werden.
Wählt man bei einem bekannten Mehrfunktionshandstück der genannten Art die Abgabe von Spray, so ist, wie bereits angedeutet, mangels genügend hohen Luftdrucks die Vernebelung des Wassers zu schwach, so daß die Wirkung des Sprays bei der Behandlung eines Patienten in Frage gestellt ist. Weiterhin ist die erwähnte zu geringe Heizleistung für das Wasser hier noch gefährlicher, da der expandierende Luftanteil des aus der Düse am Kanülenende austretenden Sprays eine starke Unterkühlung hervorruft, so daß ein verhältnismäßig kalter Spray austritt, was wiederum für den Patienten äußerst unangenehm ist.
Der Lrfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zahnärztliches Mehrfunktionshandstück der im ersten Absatz genannten Art zu schaffen, bei welchem die gewählten Medien jeweils mit der richtigen Temperatur und dem richtigen Druck und damit Dosierung (Menge pjo Zeiteinheit) austreten, wobei das Mitreißen von Wassertropfen bei gewählter Abgabe von Luft allein vermieden ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Düse mit Abstand von der Wandung des Er»des der Kanüle umgeben ist und diese, gegenüber den zur Bildung des Sprays dienenden jeveils separaten Luft- bzw. Wasserleitungen einen verhältnismäßig großen Durchmesser aufweisende Kanülenwandung sich mit gleichbleibendem oder etwa gleichbleibendem Durchmesser bis in das Handstück hinein fortsetzt und einen zusätzlichen Luftkanal für die alleinige Abgabe von Luft als Blasluft bildet, der über eine die Heizung für die Blasluft aufweisende Zweigleitung an die im Handstück angeordnete, das Luft-Absperrventil aufweisende Hauptluftieitung über ein Luftumschaltventil angeschlossen ist, von dem aus als weitere Zweigleitung die Spray-Luftleitung ausgeht, wobei das Luftumschaltventil bei Betätigung der Drucktaste des Wasser- fio Absperrventils im Sinne einer öffnung die Zweigleitung für die Sprajluft unter Schließung der Zweigleitung für die Blasluft öffnet, und umgekehrt.
Durch die die Düse und damit die Wasserleitung und die Spray-Luifleitung mit Abstand umgebende Kanülenwandung, welche die Luftleitung für die alleinige Abgabe von Blasluft bildet, wird die in der durch eine Heizpatrone gebildeten Heizung stark entspannte Blasluft beim Austritt aus der Heizung im entspannten Zustand durch die Kanüle weitergeleitet, und da bei der erfindungsgemäßen Ausbildung die aus dem Kanülenende austretende Blasluft infolge der einen verhältnismäßig großen Durchmesser aufweisenden Kanülenwandung kaum noch weiter entspannt wird, entsteht beim Austreten der Blasluft, d. h. an der Arbeitsstelle, keine Expansionskälte.
Dadurch, daß bei dem erwähnten verhältnismäßig großen Kanülenquerschnitt bei angenommener gleicher Luftmenge wie bei den bekannten Handstücken erheblich kleinere Luftgeschwindigkeiten auftreten, wird die Heizleistung sofort und wirkungsvoll auf die die Heizung durchströmende Luft übertragen. Hieraus folgt, daß die Luft von Anfang an warm aus dem Kanülenende austritt und auch bei längerdauernder Abgabe sich nicht oder nur unmerklich höher erwärmt. Da die erwärmte Blasluft schon entspannt aus der Heizpatrone in die Kanüle einströmt, wird durch die fehlende Expansion der Blasluu so gut wie keine Wärmeenergie an die Kanülenwandung abgegeben, so daß diese in vorteilhafter Weise verhältnismäßig kalt bleibt. Durch die erwähnten geringen Energieverluste und die geringe Luftgeschwindigkeit ist es im Gegensatz zu den obengenannten bekannten Handstücken nicht mehr erforderlich, die Luft zu überheizen, so daß die bei den bekannten Handstükken überdimensionierte Heizleistung reduziert werden kanr
Beim Umschalten von der Abgabe erwärmter Blasluft auf die Abgabe nicht erwärmter Blasluft tritt sofort die gewünschte nicht erwärmte Blasluft am Kanülenende aus. da in den erwärmten Leitungen keine nennenswerte Wärmeenergie gespeichert ist, die nach Abschalten der Blasluft-Heizung an die Luft abgegeben werden könnte.
Infolge des auch am Austrittsende einen verhältnismäßig großen Durchmesser aufweisenden, die Blasluflleitung bildenden Kanülenrohres tritt, wie schon oben angedeutet, die Blasluft verhältnismäßig sanft aus, so daß die Entstehung eines scharfen Luftstrahles vermieden ist.
Durch den verhältnismäßig kleinen Querschnitt der Wasserleitung tritt, wie es gewünscht ist, ein scharfer Wasserstrahl aus, dem bei Aufheizung wegen einer nur geringen Rohrwanddicke und des weiterhin hierdurch gegebenen kleinen Volumens keine nennenswerte Wärmeenergie entzogen wird bzw. eine raschere Aufheizung des Wassers erfolgt. Die Heizleistung der Heizung für das Wasser wird so bemessen, daß sofort bei Betätigung der der Wasserleitung zugeordneten Handhabe und bei eingeschalteter Heizung ein warmer Wasserstrahl austritt.
Infolge des die Blasluftleitung bildenden, einen verhältnismäßig großen Durchmesser aufweisenden Kanülenrohres steht bei Umschaltung auf Abgabe von Spray verhältnismäßig viel Sprayluft zur Bildung des Sprays zur Verfügung. Wenn nun diese Sprayluft, wie eingangs erwähnt, konzentrisch zum Ende der Wasserleitung zugeführt wird, so hat dies zur Folge, daß das Spraywassec. rückgestaut wird. Durch diesen. Rückstau wird gegenüber der Abgabe von Wasser allein die durchfließende Wassermenge reduziert, so daß eine höhere Aufheizung des Wassers bei gleicher Heiz'eistung erfolgt, wodurch ein gegenüber den bekannten Ausbildungen wärmerer Spray erzielt wird.
Durch das schon erwähnte sanfte Austreten der
5 6
Blasluft aus dem Kanülenende wird das Mitreißen der beiden Medien Luft und Wasser, welches so auf-
von in der Wasserleitung gegebenenfalls noch anste- einander abgestimmt ist, daß ein einwandfreier Spray,
hendem Wasser und damit die unerwünschte Be- d. h. eine gute Vernebelung des Wassers eintritt,
feuchtung von schon getrockneten Behandlungsstel- Durch den verminderten Wasserdurchfiuß bei der
len vermieden. 5 Abgabe von erwärmtem Spray wird bei gleichem
Hinzu kommt, daß die Gefahr des Mitreißens von Energieaufwand wie für die Abgabe von erwärmtem
Wasser durch die Blasluft dadurch vermieden ist, daß Wasser allein das Spraywasser auf eine höhere Tem-
die Lufterwärmung wie erwähnt nicht sehr hoch ist, peratur aufgeheizt, welche zum Ausgleich für eine
so daß keine nennenswerte Wasserausdehnung in der höhere Expansions- und Verdunstungskälte erforder-
Wasserleitung durch Aufheizung von außen eintreten ho lieh ist.
kann. Die Beheizung der Sprayluft ist nicht erforderlich.
Man kann selbstverständlich zur weiteren Sicher- Eine einfache Ausbildung des Mehrfunktionshand-
heit gegen das Mitreißen von Wasser in bekannter Stückes ergibt sich, wenn nach einer weiteren vorteil-
Weise zwischen dem Wasserabsperrventil und der haften Ausbildung der Erfindung das Handstück eine
Kanüle eine Rückzugeinrichtung anordnen, die je- 15 lösbar befestigte Kopfhülse aufweist, in welcher eine
doch nicht immer mit Sicherheit die erwähnte Trop- Fortsetzung des Luftkanals für die alleinige Abgabe
fenbildung verhindern wird. von Blasluft mit der Heizung nebst Stromzufüh-
Der Wärmeenergiebedarf für die Heizung der Blas- rungsleitung sowie ein Teil der Sprayluftleitung und luft und für die Heizung des Wassers wird festgelegt ein Teil der Wasserleitung mit zugeordneter Heizung nach dem Energiebedarf des Wassers. Das Handstück ao nebst Stromzuführungsleitung unter Anordnung gekann dabei an die übliche und in Deutschland höchst- eigneter Anschlußkupplungen vorgesehen sind, zulässige Spannung von 24 V gelegt werden .und Zweckmäßig sind die beiden Heizpatronen für Blasbringt somit genügend Leistung. luft und für Wasser in einer gemeinsamen Halterung
Auch bei den bekannten Mehrfunktionshandstük- vorgesehen, die durch Steckverbindung auswechsel-
ken war schon ein nur reduzierter Energiebedarf für »5 bar ist.
erwärmte Blasluft erforderlich. Auf Grund der erfin- Schließlich betrifft eine vorteilhafte Weiterbildung
dungsgemäßen Ausbildung des Mehrfunktionshand- des erfindungsgemäßen Handstücks die Anordnung
Stückes ist nun gegenüber der bekannten Ausbildung eines gemeinsamen Hauptschalters in der Kopfhülse
ein noch weiter reduzierter Energiebedarf möglich. zur Spannungsanlegung an die beiden Schalter für die
Bei Anordnung von etwa gleichen Heizpatronen so- 30 Luftheizung und die Wasserheizung. Diese beiden
wohl für Wasser als auch für Luft bedeutet dies, daß Schalter sind als Mikroschalter ausgebildet, die je-
man die Heizpatronen für Luft an eine geringere weils den beiden Handhaben zur Betätigung der in
Spannung legt als die Spannung der Heizpatrone für der Luftleitung und in der Wasserleitung angeordne-
Wasser. ten Absperrventile zugeordnet sind. Auch der
In diesem Zusammenhang wird nach einer vorteil- 35 Hauptschalter ist zweckmäßig als Mikroschalter aushaften Weiterbildung der' Erfindung zur Herabset- gebildet.
zung der der in der Blasluftleitung vorgesehenen Hei- Soweit möglich, ist die Verlegung der elektrischen
zung zugeführten Spannung in Reihe zu dieser Hei- Leitungen im Handstück in gedruckter Schaltung
zung ein Widerstand od. dgl., vorzugsweise jedoch ausgeführt.
eine Diode, geschaltet. Die Anordnung eines 40 In der Zeichnung sind Ausführungsformen der ErWiderstandes bildet eine zusätzliche Heizquelle, die findung beispielsweise dargestellt. Es zeigt
oft unerwünscht ist, weshalb eine Diode vorzuziehen Fig. 1 ein Mehrfunktionshandstück in Ansicht ist.- welche die eine Halbwelle der Wechselspannung von oben,
unterdrückt, so daß ohne Wärmeentwicklung die Fig. 2 das Mehrfunktionshandstück nach Fig. 1,
Spannung für die Heizung der Blasluftleitung auf eine 45 wobei der vordere Teil im Schnitt und der restliche
geeignete Höhe herabgesetzt wird. Tejl in Ansicht von oben, jedoch unter Weglassung
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der einiger Elemente, dargestellt ist,
Erfindung besitzt das Ende der Wasserleitung in der Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in
Kanüle zur Bildung der Düse einen injektorartigen F i g. 2.
Ansatz, der von einer Kappe unter Bildung eines 5» Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Ringraumes zwischen ihrer Innenwand und deir F i g. 1 in vergrößertem Maßstab, wobei das Hand-Außenwand des injektorartigen Ansatzes umgeben stück mit Außenhülse in zwei übereinander angeordist. wobei die Achse der Mündung des injektorartigen neten Teilen dargestellt ist, und
Ansatzes mit der Achse einer zentralen Durchbre- F i g. 5 das in F i g. 4 ersichtliche Kanülenende ir chung der Kappe fluchtet, und wobei die Spray-Luft- 55 vergrößertem Maßstab im Schnitt
leitung in den Ringraum mündet, der über einen Das allgemein mit 1 bezeichnete Handstück besitz schmalen radialen oder in Strömungsrichtung im eine Außenhülse 2. An das Handstück ist eine Ka Durchmesser abnehmenden Ringspalt mit der Durch- nüle3 angeschlossen. Außen an der Handstückhülsi brechung der Kappe in Verbindung steht. Hierdurch ist je eine Drucktaste 4, 5 zur Betätigung von in de wird erreicht, daß das Wasser die Düse bei Abgabe 60 Luftleitung 6 und in der Wasserleitung 7 angeordnetei von Wasser allein ohne große Widerstände passieren Absperrventilen S bzw. 9 angeordnet. Die Druckta kann. Bei Umschaltung auf die Abgabe von Spray sten 4, S sitzen an den freien Enden von zwei Blattfe wird durch die vorgeschlagene Ausführungsform die dem 10,11 und wirken auf je einen schwenkbar gela Sprayluft quer zur Wasserströmung eingeblasen, so gerten Schalthebel 12, 13 ein. Die Schwenkachse de daß eine vorteilhafte Durchflußbehinderung für den 65 Schalthebel 12, 13 ist mit 14 bezeichnet. Di Wasserweg eintritt. Die Folge hiervon ist, daß der Schwenkhebel 12, 13 besitzen in Form von verstell Wasserdurchfuß mengenmäßig herabgesetzt wird. baren Schrauben ausgebildete Druckstücke IS, 1< Hierdurch entsteht ein Mengen- und Druckverhältnis 17, 18. Mit 19 ist ein federnder Rastbolzen für di
ser abnehmenden Ringspalt 35 mit der Durchbrechung 34 der Kappe 31 in Verbindung steht.
Das Handstück 1 weist eine lösbar befestigte Kopfhülse 36 auf, in welcher eine Fortsetzung 27 a des Luftkanals 27 für die alleinige Abgabe von Blasluft mit der Heizung 21 nebst Stromzuführungsleitung sowie ein Teil der Sprayluftleitung 6 α und ein Teil der Wasserleitung 7 mit zugeordneter Heizung 22 nebst Stromzuführungsleitung unter Anordnung geeigneter
Arretierung der abnehmbaren Außenhülse 2 am Handstückkörper 20 bezeichnet.
Im Handstück 1 ist für die Erwärmung der Luft und des Wassers in den betreffenden Leitungen je eine Heizung 21 und 22 angeordnet. Der Schalter für die Ein- und Ausschaltung der Luftheizung 21 ist mit 23 und der Schalter für die Ein- und Ausschaltung der Heizung 22 für Wasser mit 24 bezeichnet.
Wie später noch im einzelnen beschrieben wird, erfolgt zur Bildung des Sprays die erforderliche Luftzu- io Anschlußkupplungen vorgesehen ist. Die Änschlußfuhr über das Ende einer Zweigleitung 6 a konzen- kupplungen können durch angedeutete Stecker 37, frisch zum Ende der Wasserleitung 7 in einer Düse 38, 39 für die Luft- und Wasserverbindungen gebil-
Die Düse 25 ist mit Abstand von der Wandung 26 des Endes der Kanüle 3 umgeben. Diese gegenüber den zur Bildung des Sprays dienenden Luft- bzw. Wasserleitungen 6 a, 7 einen verhältnismäßig großen Durchmesser aufweisende Kanülenwandung 26 (F i g. 5) setzt sich mit etwa gleichbleibendem Durchmesser
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det sein. Auch die Stromverbindungen können durch geeignete, nicht dargestellte Stecker gebildet sein.
In der Kopfhülse 36 ist ein gemeinsamer Hauptschalter 40 zur Spannungsanlegung an die beiden Schalter 23, 24 für die Luftheizung 21 und die Wasserheizung 22 angeordnet. Zur Betätigung des Hauptschalters 40 ist auf der Außenhülse 2 des Handstük-
bls indas Handstück 1 hinein fort. Sie bildet einen 10 kes 1 ein Kipphebel 41 vorgesehen, welcher über eine
Blattfeder 42 auf den Hauptschalter 40 einwirkt.
• In der Wasserleitung 7 ist eine Membranrückzugspumpe 43 angeordnet, die bei Betätigung des Schalthebels 13 für das Wasserabsperrventil 9 in Bereit-
zusätzlichen Luftkanal 27 für die alleinige Abgabe von Blasluft. Der Luftkanal 27 ist über eine die Heizung 21 für die Blasluft aufweisende Zweigleitung 6 b
an die im Handstück 1 angeordnete, das Luftabsperr- ..„.„. : ., «. u ι ·. w ι
ventile aufweisende Hauptluftleitung6 über ein Luft- as schaft gesetzt wird. Bei Freigabe des Schalthebels
umschaltventil 28 angeschlossen. Vom Luftumschalt- saugt die Membranrückzugspumpe 43 das bis zum
ventil 28 geht als die erwähnte weitere Zweigleitung Ende der Wasserleitung 7 in der Düse 25 anstehende
6a die Sprayluftleitung aus, wobei das Luftum- Wasser zurück.
schaltventil 28 bei Betätigung des Schalthebels 13 Wird der Schalthebel 12 betätigt, so öffnet sich das mittels der zugeordneten Drucktaste 5 des Wasserab- 30 Luftabsperrventil 8, und es strömt Blasluft durch den Sperrventils 9.im Sinne einer Öffnung die Zweiglei- großkalibrigen Luftkanal 27. Wird der Schalthebel 13 tung 6 α für' die Sprayluft unter Schließung der betätigt, so öffnet sich das Wasserabsperrventil 9 und Zweigleitung 6 b für die alleinige Abgabe von Blas- läßt das Wasser durch die kleinkalibrige Wasserleiluft öffnet und umgekehrt bei Loslassen der Druckta- tung 7 fließen. Gleichzeitig schaltet das Luftumste 5 die Zweigleitung 6 α unter Öffnung der Zweig- 35 schaltventil 28 vorbpreitend um, so daß nun bei zuleitung 6 b schließt. sätzlicher Betätigung des Schalthebels 12 für Luft der
Zur Herabsetzung der elektrischen Spannung, welche der in der Blasluftleitung 6 b vorgesehenen Heizung 21 zugeführt wird, ist in Reihe zu dieser Heizung eine Diode 29 geschaltet.
Zur Bildung der Düse 25 besitzt, wie insbesondere aus F i g. 5 hervorgeht, das Ende der Wasserleitung 7 in der Kanüle 3 einen injektorartigen Ansatz 30, der von einer Kappe 31 unter Bildung eines Ringraumes
Betätigung 1
Luftstrom nicht mehr durch den großkalibrigen Kanal 27, sondern durch die kleinkalibrige Leitung 6 a zur Sprayerzeugung geleitet wird.
Die wahlweise Erwärmung der abzugebenden Luft bzw. Wassers bzw. Sprays wird in der obengenannten Weise durch die Schalter 40 und 23, 24 bewerkstelligt.
Das Druckstück 15 dient zur Betätigung der Mem-
kük 16
32 zwischen Innenwand und Außenwand des injek- 45 branrückzugspumpe 43, während das Druckstück 16 torartieen Ansatzes 30 umgeben ist. Die Achse der zur Betätigung des Luftumschaltventils 28 dient. Das Mündunc 33 des injektorartigen Ansatzes 30 fluchtet Druckstück 17 dient zur Betätigung des Absperrmit der Achse einer zentralen Durchbrechung 34 der ventils für Wasser und das Druckstück 18 zur Betäti-KaDpe 31 Die Durchbrechung 34 besitzt dabei einen gung des Absperrventils für Luft. Der Ein- und etwas größeren Durchmesser als die Mündung 33 des 50 Ausschalter 23 der Heizung 21 für Blasluft wird iniektorartigen Ansatzes 30. Die Sprayluftleitung durch den Schalthebel 12 direkt betätigt und der Ein- 6 α mündet etwa radial in den Ringraum 32, der über und Ausschalter 24 der Heizung 22 für Wasser direki einen schmalen in Strömungsrichtung im Durchmes- durch den Schalthebel 13.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Zahnärztliches Mehrfunktionshandstück zur wahlweisen Abgabe von Luft, Wasser oder einem aus Luft und Wasser gebildeten Spray, jeweils in nicht erwärmtem oder erwärmtem Zustand, aus einer an der Handstückspitze angeschlossenen Kanüle, wobei außen an der Handstückhülse je eine Drucktaste zur Betätigung von in der Luftleitung und in der Wasserleitung angeordneten Absperrventilen vorgesehen sind und wobei im Handstück für die Erwärmung der Luft und des Wassers in den betreffenden Leitungen eine durch Schalterbetätigung ein- und ausschaltbare elektrische Heizung angeordnet ist und wobei ferner zur Bildung des Sprays die erforderliche Luftzufuhr über eine Luftleitung konzentrisch zum Austrittsende der Wasserleitung in einer Düse erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (25) mit Abstand von der Wandung (26) des Endes der Kanüle (3) umgeben ist und diese gegenüber dem zur Bildung des Sprays dienenden jeweils separaten Luft-bzw. Wasserleitungen (6α, 7) einen verhältnismäßig großen Durchmesser aufweisende Kanülenwandung (26) sich mit gleichbleibendem oder etwa gleichbleibendem Durchmesser bis in das Handstück (1) hinein fortsetzt und einen zusätzlichen Luftkanal (27) für die alleinige Abgabe von Lu't als Blasluft bildet, der über eine die Heizung (21) für die Blasluft aufweisende Zweigleitung (6 b bzw. 27 α) an die im Handstück (I) angeordnete, das Luft-Absperrventil (8) aufweisende Hauptluftleitung (6) über ein Luft-Umschaltventil (28) angeschlossen ist, von dem aus als weitere Zweigleitung (6 α) die Spray-Luftleitung ausgeht, wobei das Luft-Umschaltventil (28) bei Betätigung der Drucktaste (5) des Wasser-Absperrventils (9) im Sinne einer öffnung die Zweigleitung (6 α) für die Sprayluft unter Schließung der Zweigleitung (6 b) für die Blasluft öffnet, und umgekehrt.
2. Mehrfunktionshandstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herabsetzung der der in der Blasluftleitung (6 b bzw. 27 a) vorgesehenen Heizung (21) zugeführten Spannung in Reihe zu dieser Heizung ein Widerstand od. dgl., vorzugsweise eine Diode (29), geschaltet ist.
3. Mehrfunktionshandstück nach Anspruch I und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Düse (25) das Ende der Wasserleitung (7) in der Kanüle (3) einen injektorartigen Ansatz (30) besitzt, der von einer Kappe (31) unter Bildung eines Ringraumes (32) zwischen ihrer Innenwand und der Außenwand des injektorartigen Ansatzes (30) umgeben ist, wobei die Achse der Mündung (33) des injektorartigen Ansatzes (30) mit der Achse einer zentralen Durchbrechung (34) der Kappe (31) fluchtet und wobei die Spray-Luftleitung (6 a) in den Ringraum (32) mündet, der über einen schmalen radialen oder in Strömungsrichtung im Durchmesser abnehmenden Ringspalt (35) mit der Durchbrechung (34) der Kappe (31) in Verbindung steht.
4. Mehrfunktionshandstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Handstück (1) eine lösbar befestigte Kopfhülse (36) aufweist, in welcher eine Fortsetzung (27 a) des Luftkanals (27) für die alleinige Abgabe von Blasluft mit der Heizung (21) nebst Stromzuführungsleitung sowie ein Teil der Spray-Luftleitung (6 a) und ein Teil der Wasserleitung (7) mit zugeordneter Heizung (22) nebst Stromzuführungsleitung unter Anordnung geeigneter Anschlußkupplungen (37, 38, 39) vorgesehen sind.
5. Mehrfunktionshandstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kopfhülse (36) ein gemeinsamer Hauptschalter (40) zur Spannungsanlegung an die beiden Schalter (23, 24) für die Luftheizung (21) und die Wasserheizung (22) angeordnet ist.
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DE3034930A1 (de) * 1980-09-16 1982-04-22 Kaltenbach & Voigt Gmbh & Co, 7950 Biberach Vorrichtung zur versorgung zahnaerztlicher handstuecke mit betriebsmedien

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