DE3539520A1 - Fahrzeugsitzaufhaengung - Google Patents
FahrzeugsitzaufhaengungInfo
- Publication number
- DE3539520A1 DE3539520A1 DE19853539520 DE3539520A DE3539520A1 DE 3539520 A1 DE3539520 A1 DE 3539520A1 DE 19853539520 DE19853539520 DE 19853539520 DE 3539520 A DE3539520 A DE 3539520A DE 3539520 A1 DE3539520 A1 DE 3539520A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston rod
- suspension according
- pin
- piston
- upper frame
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/50—Seat suspension devices
- B60N2/502—Seat suspension devices attached to the base of the seat
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/50—Seat suspension devices
- B60N2/505—Adjustable suspension including height adjustment
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/50—Seat suspension devices
- B60N2/506—Seat guided by rods
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/50—Seat suspension devices
- B60N2/54—Seat suspension devices using mechanical springs
- B60N2/548—Torsion springs, e.g. torsion helicoidal springs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
- Fluid-Damping Devices (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
85/87107
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine elastische Fahrzeugsitzaufhängung, die auf dem Fahrzeugboden befestigt ist und die
Übertragung von Schwingungen auf den Fahrzeugsitz, verhindert.
Je mehr ein Fahrzeugsitz, die Eigenschaften eines weichen
Kissens aufweist, desto mehr sinkt der Sitz durch da.s
Gewicht des Fahrers oder Beifahrers ein und beeinträchtigt ein komfortables Sitzen in dem Fahrzeug. Außerdem werden
unter Umständen das Sichtvermögen des Fahrers und dessen Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Es wurde bereits vorgeschlagen,
den gesamten Sitz auf einer Aufhängung zu lagern, die Federelemente und einen Stoßdämpfer aufweist, anstatt
die Kissen-Weichheit des Sitzes immer mehr zu erhöhen.
Ziel dieser Bestrebungen war es, die Fahrzeugschwingungen herabzusetzen. Vorgeschlagen und eingesetzt wurden solche Konstruktionen hauptsächlich bei Lastkraftwagen und dergleichen.
Ziel dieser Bestrebungen war es, die Fahrzeugschwingungen herabzusetzen. Vorgeschlagen und eingesetzt wurden solche Konstruktionen hauptsächlich bei Lastkraftwagen und dergleichen.
In jüngster Zeit wurde häufig der Wunsch geäußert, eine
Sitzaufhängung auch für kleine Fahrzeuge, z.B. Personenkraft fahr zeuge , zur Verfügung z.u haben. Aufgrund der vorhandenen Platzverhältnisse ist also für die Sitzaufhängung eine kompakte Konstruktion mit einfachem Aufbau notwendig.
Sitzaufhängung auch für kleine Fahrzeuge, z.B. Personenkraft fahr zeuge , zur Verfügung z.u haben. Aufgrund der vorhandenen Platzverhältnisse ist also für die Sitzaufhängung eine kompakte Konstruktion mit einfachem Aufbau notwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fahrzeugsitzaufhängung
zu schaffen, die einen einfachen, kompakten Aufbau besitzt und sich durch lange Lebensdauer auszeichnet
.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 bis 12 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sitzaufhängung, und zwar
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Sitzaufhängung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Sitzaufhängung,
Fig. 3 eine teil-perspektivische Ansicht in Richtung
des Pfeils A in Fig. 1,
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie VI-VI in
Fig. 4,
Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie VII-VII in Fig. 4,
Fig. 8 eine Schnittansicht entlang der Linie VIII-VIII
in Fig. 4,
Fig. 9 und 10 Vorderansichten einer Verbindungsplatte,
Fig. H eine Längsschnittansicht eines Stoßdämpfers,
Fig. 12 eine Schnittansicht eines Kolbenteils des Stoßdämpfers ;
Fig. 13 eine Teilschnittansicht eines Zylinder-Endteils des Stoßdämpfers bei einer zweiten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Sitzaufhängung;
Fig. 14 bis 19 eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sitzaufhängung, und zwar
Fig. 14 eine Seitenansicht der Sitzaufhängung,
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht des Stoßdämpfers,
Fig. 16 eine Längsschnittansicht des Stoßdämpfers,
Fig. 17 eine Ansicht in Richtung des Pfeils B in Fig. 16,
Fig. 18 eine Vorderansicht einer Steuerplatte,
Fig. 19 eine Darstellung der Änderung der Dämpfungskraft des Stoßdämpfers.;
Fig. 20 bis 22 eine vierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Sitzaufhängung, und zwar Fig. 20 eine perspektivische Ansicht des Stoßdämpfers,
Fig. 21 eine Vorderansicht des Stoßdämpfers,
Fig. 22 eine Darstellung, die die Änderung der Dämpfungskraft des Stoßdämpfers veranschaulicht;
Fig. 23 und 2 4 eine fünfte Ausführungsform der erfindungsgemäßen,
Sitzaufhängung, und zwar Fig. 23 eine Längsschnittansicht des Stoßdämpfers,
Fig. 2 4 eine Darstellung des Frequenzgangs der Verstärkung von Schwingungen der Sitzaufhängung,
Fig. 25 und 26 Schnittansichten, jeweils den Kolbenteil
des Stoßdämpfers einer sechsten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sitzaufhängung veranschaulichend,
5
5
Fig. 2 7 bis 29 eine siebte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Sitzaufhängung, und zwar
Fig. 27 eine Schnittansicht des Kolbenteils des Stoßdämpfers,
10
10
Fig. 28 eine perspektivische Ansicht einer Kappe,
Fig. 29 eine Vorderansicht der Stirnseite einer Drehachse entlang des Pfeils E in Fig. 28,
Fig. 30 eine Schnittansicht des Kolbenteils einer
achten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sitzaufhängung,
Fig. 31 eine Längsschnittansicht einer neunten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sitzaufhängung,
Fig. 32 bis 34 eine zehnte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sitzaufhängung, und zwar
Fig. 32 eine Ansicht des. Aufbaus einer Steuereinrichtung,
Fig. 33A bis 33D Impulsdiagramme von Signalen, und
Fig. 34 die Darstellung des Frequenz;gangs eines Signals.
Zunächst soll anhand der Fig. 1 bis 12 eine erste Ausführun,gsform
der Erfindung erläutert werden.
Fig. 1 ist ein Grundriß der Sitzaufhängung, und Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Sitzaufhängung. Die Sitzaufhängung
enthält einen Unterrahmen 1 und einen über dem Unterrahmen 1 befindlichen Oberrahmen 2. Der Unterrahmen
1 ist mit Hilfe von Bolzen (Fig. 2) an einem (nicht gezeigten) Fahrzeugboden festgemacht. An dem Oberrahmen 2
ist mit Montageteilen 21 ein (nicht gezeigter) Fahrzeugsitz festgemacht.
Die beiden Rahmen 1 und 2 sind miteinander über Verbindungsplatten
31 und 32 verbunden, die an der Vorderseite und der Rückseite des Fahrzeugs (= linke bzw. rechte Seite
in Fig. 1) parallel angeordnet sind. Der Rahmen 2 ist nach oben und nach unten beweglich, während er in horizontaler
Stellung bezüglich des Rahmens 1 gehalten wird.
An die Seitenfläche jeder Verbindungsplatte 31 und 32 ist ein Ende eines von Verbindungsgliedern 33 und 34 angeschlossen,
während das andere Ende jedes Verbindungsglieds 33 und 34 mit einer von Torsionsfedern 41 und 42
verbunden ist, die auf die Verbindungsplatten 31 und 32 eine Stütz:-Federkraft aufbringen.
Die Torsionsfeder 41 befindet sich unter dem Oberrahmen 2, überspannt diesen in seiner Breite und ist an dessen
Unterseite befestigt. Beide Enden der Torsionsfeder 41 sind etwa U-förmig gebogen, und ein Endabschnitt 41a ist
um einen vorbestimmten Winkel nach unten verdreht und an dem Verbindungsglied 33 festgemacht.
Die Torsionsfeder 42 befindet sich an der Oberseite des
Unterrahmens. t und ist dort befestigt.
Beide Enden der Torsionsfeder 42 sind etwa U-förmig gebogen,
und ein Endabschnitt 42a ist nach oben verdreht und an dem Verbindungsglied 34 festgemacht.
Wenn eine Person auf einem (nicht dargestellten) Sitz, der an der Sitzaufhängung angebracht ist/ Platz nimmt, bewegt
sich der Oberrahmen 2 aufgrund des Gewichts nach unten. Dies führt dazu, daß die Verbindungsplatten 31 und 32
nach hinten abfallen. Folglich verformen sich die Torsionsfedern
41 und 42 in eine solche Richtung, daß der Winkel zwischen jedem der Enden 41a und 42a und jedem der
Enden 41b und 42b (d.h. der Verdreh-Winkel) unter Erzeugung einer Federkraft verkleinert wird.
10
Der oben geschilderte Vorgang wird anhand der Verbindungsplatte
31 nun näher erläutert.
Fig. 9 zeigt den Zustand der Verbindungsplatte 31 vor Aufbringen
einer Last. In Fig. 9 ist die Verbindungsplatte unter einem Winkel α nach hinten geneigt, und ein Ende
41a der Torsionsstange 41 bildet mit dem anderen, Ende 41b
einen Winkel ß.
Bei Aufbringung einer Last neigt sich die Verbindungsplatte 31 weiter nach hinten, wie in Fig. 10 gezeigt ist,
so daß ein verkleinerter Winkel a,f entsteht. Wenn sich die
Verbindungsplatte 31 neigt, wird auch der Verdreh-Winkel der mit dem Verbindungsglied 33 verbundenen Torsionsfeder
41 auf 3' verringert, wobei eine Federkraft erzeugt wird.
Auf diese Weise wird der Oberrahmen 2 elastisch auf dem Unterrahmen 1 mit Hilfe der Verbindungsplatte 31, die
von einer Stütz-Federkraft beaufschlagt wird, gelagert.
In diesem Fall ist die Änderung (ß- ß') des Verdreh-Winkels
der Torsionsstange 41 kleiner als derjenige (α - α1) des
geneigten Winkels der Verbindungsplatte 31.
Entlang der Seitenkante der Unterseite des Oberrahmens befindet sich eine Welle 64 (Fig. 1). Die Welle 64 steht
über einen noch näher zu beschreibenden Schneckengetriebe-
10/11/12
mechanismus (Fig. 3 und 4) mit einem seitwärts abstehenden
Stellhebel 62 in Verbindung. Die Welle 64 ist drehbar in einer in der Unterseite des Oberrahmens 2 ausgebildeten
Nut aufgenommen, wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist.
Das eine Ende der Welle 64 besitzt ein fächerförmiges Zahnradsegment 61, welches mit einer Schneckenverzahnung
62a des Stellhebels 62 in Eingriff steht, wie Fig. 5 zeigt. Durch Drehen des Hebels 62 mit Hilfe eines Griffstücks
63 wird die Welle 64 gedreht. Das obere Ende der Welle 64 besitzt einen vergrößerten Durchmesser. Von der
Stirnseite des oberen Endes der Welle 64 steht ein exzentrischer Stift 65 ab, wie in Fig. 8 gezeigt ist. Der
Exzenterstift 65 steht in Berührung mit der Oberseite des anderen Endes 41b der Torsionsfeder 41.
Wenn der Hebel 62 mit dem Griffstück 63 gedreht wird,
dreht sich ebenfalls der Exzenterstift 65, um das andere Ende 41b der Torsionsfeder 41 zu belasten und nach unten
zu verformen. Dies führt dazu, daß das Ausmaß der Verdrehung der Torsionsfeder 41 erhöht und mithin die Anfangs-Federkraft,
die wirksam wird, wenn sich jemand auf den Sitz, setzet, erhöht wird.
Durch Drehen des ExzenterStifts 65 in die entgegengesetzte
Richtung läßt sich das Ausmaß der Verdrehung der Torsionsfeder 41 verringern, so daß sich dementsprechend
die elastische Stützkraft vermindern läßt.
Das Bezugszeigen 5 bezeichnet einen Stoßdämpfer, der Schwingungen dampft. Der Stoßdämpfer 5 besitzt einen Zylinder
501, dessen unteres Ende an dem Unterrahmen 1 befestigt
ist, und eine Kolbenstange 502, die aus dem Zylinder 501 vorsteht und mit ihrem oberen Ende an dem
Oberrahmen 2 festgemacht ist. Die Kolbenstange 502 fährt mit den Relativschwingungen der Rahmen 1 und 2 aus und
zusammen.
12/13/14
Der Aufbau des Stoßdämpfers 5 ist in Fig. 11 im einzelnen
dargestellt. In Fig. 11 ist der Zylinder 501 an dem Unterrahmen
1 durch ein in einer öse 502 befindliches Loch festgemacht, welches in der Nähe des einen Endes des Zylinders
501 vorgesehen ist. Die die Mitte des Zylinders 501 durchsetzende Kolbenstange 502 ist mit Hilfe eines Lochs
506 einer Öse 505 an dem Oberrahmen 2 festgemacht, wobei die öse am freien Ende der Kolbenstange 502 vorgesehen ist,
Innerhalb des Zylinders 501 befindet sich eine nach links und nach rechts entlang der Innenwand des Zylinders 501
bewegliche Wand 507, die eine eingeschlossene Flüssigkeit abdichtet. Das innere Ende der Kolbenstange 502 steht in
Verbindung mit der beweglichen Wand 507. Die bewegliche Wand 507 wird elastisch von einer Schraubenfeder 504 abgestütz.t,
die sich zwischen der Wand 507 und der Öse 503 befindet.
Innerhalb des Zylinders 501 befindet sich ein Kolben 508,
der sich nach links und nach rechts entlang der Innenwand des Zylinders 501 bewegen kann und die in dem Zylinder
enthaltene Flüssigkeit trennt. Der obere Endabschnitt der Kolbenstange 502, der einen kleineren Durchmesser hat, ist
gleitend in eine Mittelbohrung des Kolbens 508 eingesetzt und besitz.t einen Anschlagkeil 509.
Die Bewegung des Kolbens 508 ist auf einen festen Hub 1-beschränkt,
und zwar durch die Stufe 502a der Kolbenstange 502 als die eine Anschlagfläche, und durch die Seitenfläche
509a des Anschlagkeils 509 als die andere Anschlagfläche.
Die Mittelbohrung des Kolbens 508, durch die hindurch sich
die Kolbenstange 502 erstreckt, wird definiert durch eine Schulter, die in Fig. 12 gezeigt ist, und zwischen der
Schulter und den beiden Außenseiten der Kolbenstange 502 sowie der Außenfläche des Anschlagkeils 509 sind kleine
14/15/16
Lücken C1 und C2 gebildet. Die Lücken C1 und C2 besitzen Abmessungen in der Größe von einigen 10 μΐη.
Wenn der Kolben 508 in Berührung kommt mit der Anschlagfläche
502a oder 509a, strömt die eingeschlossene Flüssigkeit aus der Lücke C1 oder C2 aus der Nähe der Schulter
des Kolbens 508/ und wirkt dadurch dämpfend nach Art eines Kissens. Der Kolben 508 besitzt außerdem eine Drosselöffnung
510.
10
10
Wenn die oben beschriebene Sitzaufhängung Schwingungen großer Amplitude ausgesetzt wird, bewegt sich die Kolbenstange
502 über den oben erwähnten Hub I1 hinaus. Dies
führt dazu, daß der Kolben 508 in Berührung mit der Anschlagfläche 502a oder 509a kommt und die Stange 502 bewegt.
Demzufolge strömt die eingeschlossene Flüssigkeit mit hoher Geschwindigkeit durch die Drosselöffnungen
und bildet einen Strömungswiderstand. Die genannte Schwingung großer Amplitude wird aufgrund des erzeugten Strömungswiderstandes
rasch gedämpft. Wenn die Aufhängevorrichtung Schwingungen »kleiner Amplitude ausgesetzt wird,
bewegt sich die Kolbenstange 502 nur um ein kleines Stück, welches den Hub 1.. nicht übersteigt, so daß sich der Kolben
508 nicht bewegt. Daher erfolgt keine Dämpfung durch den Stoßdämpfer 5, und die Schwingung kleiner Amplitude
wird wirksam von der Aufhängevorrichtung absorbiert und verkleinert.
Wie oben beschrieben wurde, ist die erfindungsgemäße Sitzaufhängung
dadurch gekennzeichnet, daß der Unterrahmen mit Hilfe von parallelen. Yerbindungsplatten an dem Oberrahmen
befestigt ist, und daß die Torsionsfeder als Federelement zum elastischen Abfedern der parallelen Verbindungsplatten
verwendet wird. Die Sitzaufhängung gemäß der Erfindung hat einen einfachen und kompakten Aufbau
und weist eine hervorragende Lebensdauer auf.
16/17/18
Bei der ersten Ausführungsform ist das Drehzentrum der Torsionsfeder
von der Achse der Verbindungsplatte versetzt, und das drehende Ende der Torsionsfeder wird über das Verbindungsglied
vom Mittelabschnitt der Verbindungsplatte aufgenommen. Die Sitzaufhängung nach der ersten Ausführungsform mit dem oben beschriebenen Aufbau gestattet die Verkleinerung
des Verdrehwinkels der Torsionsfeder, wenn eine Last aufgebracht wird, im Gegensatz zu dem Fall, daß das
erwähnte Drehzentrum mit der axialen Mitte zusammenfällt. Diese Eigenschaft ist wegen der vergrößerten Lebensdauer
aufgrund einer Verhinderung des Ermüdens der Torsionsfeder wünschenswert.
Bei. der ersten Aus führungs form sind die Torsionsfedern symmetrisch zwischen den vorderen und hinteren Verbindungsplatten
vorgesehen. Daher IaBt sich diese Sitzaufhängung
sehr kompakt aufbauen.
Die Federkraft der Torsionsfedern wird durch Drehen des Exzenterstifts an der Welle eingestellt, um das Ausmaß der
Verdrehung jeder Torsionsfeder zu ändern. Dies führt daz.u,
daß die elastische Stützkraft des Fahrzeugsitzes kontinuierlich eingestellt werden kann.
Außerdem ist bei der ersten Ausführungsform der Handgriff mit der Welle über einen Schneckengetriebemechanismus verbunden.
Daher benötigt die Sitzaufhängung nur sehr geringe Betätigungskraft für die Einstellung des Verdrehungsbetrags,
der Torsionsfedern, und der Handgriff muß nicht mit einer Rückdreh-Sperrvorrichtung ausgestattet werden.
Da der Handgriff und die Welle horizontal entlang der Unterseite des Qberrahmens angeordnet sind, läßt sich die
Höhe der Sitzaufhängung stark einschränken, und es läßt sich genug Bewegungshub nach oben und nach unten erzielen.
18/19/20
Da die Welle in die Nut an der Unterseite des Oberrahmens eingesetzt ist, braucht kein anderes Halteelement für die
Welle vorgesehen zu werden
^ Der Stoßdämpfer der ersten Ausführungsform besitzt einen
Aufbau, der es gestattet, ein festes Spiel für die Bewegungsrichtungen der Kolbenstange vorzusehen. Dieser Stoßdämpfer
reduziert die Schwingungen niedriger Frequenz und hoher Amplitude durch seine Dämpfungswirkung, und er ist
*v in der Lage, hochfrequente Schwingungen kleiner Amplitude
durch Vermeiden oder Unterdrücken des Dämpfungsbetriebs zu absorbieren. Dies führt daz.u, daß die Schwingungsübertragung
auf den Fahrzeugsitz unter sämtlichen Fahrbedingungen wirksam, verhindert werden kann.
Für die erfindungsgemäße Sitzaufhängung kann ein herkömmlicher
Stoßdämpfer verwendet werden.
Fig. 13 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht des bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung verwendeten
Stoßdämpfers 5.
In Fig. 13 ist die öse 503 mit einem Langloch 511 ausgestattet,
dessen Durchmesser in Bewegungsrichtung der KoI-benstange
502 vergrößert ist. Der Umfang des Langlochs 511 ist von einem aus Hartgummi oder Kunstharz bestehenden
Ring 51,2 geschützt. In das Langloch 511 ist der axiale Körper. 12 eingesetzt.
Wenn der axiale Körper 12 in, das Langloch 511 eingesetzt
ist, ergibt sich in Form, einer Lücke ein Spielraum vorbestimmter
Größe L2 in dem. LaAgloch 511, betrachtet in Bewegungsrichtung
des Kolben,s 502.
Die Fahrzeugaufhängung nach der zweiten Ausführungsform der Erfindung arbeitet mit dem gleichen Effekt wie die
erste Ausführungsform.
Bei der Fahrzeugaufhängung wird die Dämpfungskraft des
Stoßdämpfers für Schwingungen niedriger Frequenz und großer Amplitude vorzugsweise erhöht und bei Schwingungen
hoher Frequenz und kleiner Amplitude vermindert, wie es bei den vorstehend erläuterten Ausführungsbeispielen der
Fall ist.
Wenn sich wie bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel die Dämpfungskraft automatisch nach Maßgabe der
Amplitude der anstehenden Schwingungen einstellen läßt, erzielt man einen hervorragenden, Fahrkomfort.
Bei. den folgenden Ausführungsformen werden Stoßdämpfer verwendet, die zur Realisierung der oben erwähnten automatischen
Steuerung der Dämpfungskraft ausgelegt sind.
Fig. 14 bis 19 stellen eine dritte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Sitzaufhängung dar.
In den Fig. 14 und 15 ist die an dem einen Ende der Kolbenstange
502 des Stoßdämpfers. 5 befindliche Öse 505 mit einer Tragwelle 22 verbunden, während der Zylinder 501
an eine in dem Unterrahmen 1 vorgesehene Tragwelle 13 angeschlossen
ist.
Die Tragwelle 22 besitzt eine Steuerplatte 71. Ein Ende
der Steuerplatte 71 ist schwenkbar mit der Tragwelle 22 verbunden, das andere Ende der Steuerplatte 71 ist mit
einer Verbindungsplatte 72 verbunden, von der ein Ende
mit der Tragwelle 13 in Verbindung steht.
In der Außenfläche der öse 505 ist ein sich in ümfangsrichtung
erstreckendes Langloch 521 ausgebildet. Ein Stift 520 steht aus dem Langloch 521 vor und durchdringt
ein Führungsloch 711 in der Führungsplatte 71.
Im folgenden wird der Aufbau des Stoßdämpfers 5 im einzelnen
erläutert. Gemäß Fig. 16 ist der Kolben 508 verschieblieh
innerhalb des Zylinders 501 angeordnet. Mit dem Kolben 508 ist ein Ende der Kolbenstange 502 verbunden. Die
Kolbenstange 502 hat zylindrische Form, und in die Kolbenstange 502 ist eine Welle 524 eingesetzt, die um ihre
Längsachse drehbar, in axialer Richtung jedoch festgelegt ist.
Eine Drehplatte 522, die die gleiche Gestalt hat wie die Stirnseite des Kolbens 508, erstreckt sich entlang des
Kolbens. Die Mitte der Drehplatte 522 ist an ein Ende der Welle 524 geschraubt. Durch Drehen der Welle 524 wird, die
Drehplatte 522 in Berührung mit der Kolbenfläche gedreht. Der Kolben 508 besitzt Drosselöffnungen 510 an bezüglich
der Mitte der Kolbenfläche symmetrischen Stellen, und die Drehplatte 522 besitzt Durchgangslöcher 52 3 an Stellen,
die den Drosselöffnungen 510 entsprechen.
Die Drosselöffnungen 510 und die Durchgangslöcher 523 sind
in Umfangsrichtung des Kolbens 508 und der Drehplatte 522 verlaufende Langlöcher, die die gleiche Form und die gleiehe
Größe besitzen, wie in Fig. 17 dargestellt ist.
Wenn die Drehplatte 522 gedreht wird, ändert sich die relative Lage der Drosselöffnungen. 510 und der Durchgangslöcher
523 in der in Fig. 17 dargestellten Weise, wobei sich die Öffnungsfläche S der Drosselöffnungen 510 ändert. Dies
führt zu einer Änderung des Strömungswiderstands des aufgrund der Bewegung des Kolbens. 508 durch die Drosselöffnungen
510 strömenden Fluids, und mithin zu einer Änderung der Schwingungsdämpfungskraft des Stoßdämpfers 5.
Von dem oberen Endabschnitt (links in Fig. 16) der Welle 524 steht der Stift 520 ab. Das Führungsloch 711 der
Steuerplatte 71 hat angenähert die Form eines Trapezes und wird definiert durch Führungsflächen 71a, 71b, 71c
und 71d gemäß Fig. 18. Die Führungsflächen 71b und 71d
sind so geformt, daß sie bezüglich der axialen Mitte der Tragwelle 22 konzentrisch sind.
Wenn eine Person auf dem Fahrzeugsitz. Platz, nimmt, bewegt
sich der Oberrahmen 2 aufgrund der Belastung nach unten, und die Tragwelle 22 nimmt die in Fig. 18 bei A dargestellte
Stellung ein. In diesem Zustand befindet sich der Stift 520 an einer Stelle a, auf der Linie X, welche die
Mittelachsen der Tragwellen 13 und 22 verbindet, und die Drosselöffnungen 510 des Kolbens 508 und die Durchgangslöcher 523 befinden sich in vollständig übereinstimmenden
Lagen. Dies führt dazu, daß die Öffnungsfläche S maximal
groß und mithin die Dämpfungskraft der Anordnung minimal Wird (vgl. Fig. 19).
Wenn eine Schwingung großer Amplitude vorliegt und sich
der Oberrahmen 2 stark nach unten bewegt, bis die Tragwelle 22 die Position B in Fig. 18 erreicht, ändert sich
die Lage der Steuerplatte 71 durch die Verbindungsplatte 72 in der in Fig. 18 dargestellten Weise. Der Stift 520
kommt in, Berührung mit der Führungsfläche 71a und wird
aus der Stellung a in die Stellung b um. die Linie X geschwenkt. Dies führt dazu, da-ß sich die Drosselöffnungen
510 nach und nach gegenüber den Durchgangslöchern 523 versetzen und die öffnungsfläche S bei der Position B ein
Minimum annimmt, um eine groBe Dämpfungskraft zu erzeugen.
Wenn die Tragwelle 22 aus der Position B in die Position
A zurückkehrt, bewegt sich der Stift 520 entlang der Führungsflache
71b aus der Position b in die Position c, dreht sich jedoch kaum um die Linie X. Daher wird jetzt
27/28/29
die große Dämpfungskraft beibehalten.
Wenn der Oberrahmen 2 sich nach oben über die Anfangsposition hinaus bewegt, erreicht die Tragwelle 22 die Position
C, und der Stift 520 bewegt sich aus der Position c in die Position d, nachdem er in Berührung gekommen ist mit der
Führungsfläche 71c. Jetzt dreht sich der Stift 520 um die Linie X in entgegengesetzter Richtung. Dies führt dazu,
daß die Drosselöffnungen 510 mit den Durchgangslöchern
523 zusammenfallen, so daß die Öffnungsfläche S einen Maximalwert
annimmt und demzufolge die Dämpfungskraft minimal ist.
Wenn die Tragwelle 22 aus der Position C in die Position A Z-urückgelangt, bewegt sich der Stift 520 entlang der
Führungsfläche 71d aus der Position d in. die Position a,
dreht sich jedoch kaum um die Linie X. Daher wird jetzt
die geringe Dämpfung beibehalten.
Wenn die Schwingung kleiner Amplitude auf die oben beschriebene Aufhängung gelangt, bewegt sich die Tragwelle
22 in die Stellung m, also vergleichsweise nahe an die
Position A, wie in Fig. 19 gezeigt ist, und die von dem
Apparat erzeugte Dämpfungskraft wird auf den kleinen Wert
F. eingestellt. Dies führt dazu, daß die Schwingung wirksam
absorbiert und die übertragung der Schwingung verhindert
wird.
Wenn die Schwingungen großer Amplitude auf die Aufhängung einwirken,, bewegt sich die Tragwelle 22 yon der Position
A in. die Position m2, und folglich wird die Dämpfungskraft
der Apparatus gr.oß und nimmt den in Fig. 19 dargestellten
Wert F2 ein, um die Schwingungen großer Amplitude zu dämpfen.
35
35
29/30/31
Für gewöhnlich wirken die die oben beschriebene Sitzaufhängung beaufschlagenden Schwingungen in einer solchen
Richtung ein, daß der Oberrahnien 2 aus der Normalstellung
nach unten bewegt wird, nämlich aus der in Fig. 19 dargestellten
Position A in die Position B. Daher wird erfindungsgemäß die Dämpfungskraft der Anordnung nach Maßgabe
des Bewegungshubs des Rahmens 2 in dieser Richtung variiert.
Wie oben beschrieben wurde, kann die Sitzaufhängung nach
der dritten Ausführungsform der Erfindung die übertragung umfangreicher Schwingungen, angefangen bei Schwingungen
niedriger Frequenz und großer Amplitude bis hin z.u Schwingungen hoher Frequenz und kleiner Amplitude, verhindert
werden.
Fig. 20 bis 22 zeigen eine vierte Ausfuhrungsform der erfindungsgemäßen
Sitzaufhängung.
Für gewöhnlich ist die nach oben gerichtete rückfedernde Schwingung in einem Fahrzeugsitz: vergleichsweise gering.
Daher entstehen selbst dann keine Probleme, wenn die Drehplatte 522 vollständig in die Normalstellung gedreht ist,
um die Dämpfungskraft der Anordnung gegenüber den Rückschwingungen zu verringern.
Es gibt jedoch Fälle, in denen gegenüber den Rückschwingungen eine relativ starke Dämpfung erforderlich ist.
Im folgenden soll ein Stoßdämpfer beschrieben werden, der die Rückschwingungen oder Rückstoß-Schwingungen dämpft
Der grundsätzliche Aufbau der Sitzaufhängung entspricht
dem der dritten Ausführungsform, so daß hier nur die unterschiedlichen Punkte erläutert werden sollen.
31/32/33
In Fig. 20 steht der Stift 520 von in beiden Seitenflächen
der öse 502 gebildeten Langlöchern 521 ab. Der Stift hat etwa L-Form. Ein Ende 520a des Stifts 520 ist in das
Führungsloch 711 der Steuerplatte 71 eingesetzt. Das Führungsloch 711 besitzt U-Form mit nach unten weisender öffnung.
An der Unterseite eines Sitzes G ist mit Hilfe eines Trägers 532 ein Dämpfer 530 angebracht, wie Fig. 21 zeigt.
von dem Dämpfer 530 steht eine Kolbenstange 531 vor. Das andere Ende 520b des Stifts 520 ist an das freie Ende der
Kolbenstange 531 angeschlossen.
Der Dämpfer 530 hat einen solchen Aufbau, daß beim Zusammenziehen
oder Einziehen der Kolbenstange 531 kaum ein Widerstand erzeugt wird, während bei. Expandieren der Kolbenstange
ein definierter Widerstand gebildet wird. Um die Kolbenstange 531 herum ist eine Schraubenfeder 533
gewickelt, welche die Stange 531 nach außen vorspannt.
Wenn auf die Sitzaufhängung nach der vierten Ausführungsform eine nach unten gerichtete Schwingung großer Amplitude
einwirkt, wird die Steuerplatte 71 um die Tragwelle 22 in Richtung des Pfeils a gedreht. Der Stift 52 0 steht
in Eingriff mit dem Führungsloch 711, um um die Kolbenstange 502 in Richtung des Pfeils b gedreht zu werden.
Dies führt dazu, daß die Drehplatte 522 innerhalb des Zylinders 501 gedreht und folglich die Öffnungsfläche
der Drosselöffnungen 51.0 verkleinert werden, mit der Folge, daß eine große Dämpfungskraft erzeugt wird (Bereich χ
in Flg. 22) .
Zu diesem Zeitpunkt wird die Kolbenstange 531 des Dämpfers
530 eingezogen (Richtung c), ohne daß dabei nennenswerter
Widerstand entgegenwirken würde. Diese Bewegung entspricht der Drehung des Stift 520.
33/34/35
Wenn eine nach oben gerichtete Rückstoßschwingung erfolgt, wird die Steuerplatte 71 in die entgegengesetzte
Richtung gedreht, um den Stift 520 freizulassen. Der
Stift 520 wird dann in Rückwärtsrichtung entgegen der
Stift 520 wird dann in Rückwärtsrichtung entgegen der
oben erwähnten Richtung gedreht aufgrund der Bewegung
der Kolbenstange 531, die von der Feder 533 nach außen
gedrückt wird. Das Ausfahren der Kolbenstange 531 erfolgt nach und nach innerhalb einer gegebenen Zeitspanne, was auf den bei der Bewegung vorhandenen Widerstand zurückzuführen ist. Daher vermindert sich die Dämpfungskraft
der Kolbenstange 531, die von der Feder 533 nach außen
gedrückt wird. Das Ausfahren der Kolbenstange 531 erfolgt nach und nach innerhalb einer gegebenen Zeitspanne, was auf den bei der Bewegung vorhandenen Widerstand zurückzuführen ist. Daher vermindert sich die Dämpfungskraft
der Anordnung nach und nach mit definierter Neigung, wie in Fig. 22 in der Zone y dargestellt ist.
Dies führt dazu, daß entgegen der Rückprall-Schwingung
eine vergleichsweise große Dämpfungskraft aufrechterhalten wird, und daß eine solche Schwingung wirksam beschränkt werden kann. Wenn, keine Schwingung großer Amplitude vorliegt, kehrt der Stift 520 vollständig in seine Nprma.llage zurück, um die Dämpfungskraft der Anordnung
zu verringern.
eine vergleichsweise große Dämpfungskraft aufrechterhalten wird, und daß eine solche Schwingung wirksam beschränkt werden kann. Wenn, keine Schwingung großer Amplitude vorliegt, kehrt der Stift 520 vollständig in seine Nprma.llage zurück, um die Dämpfungskraft der Anordnung
zu verringern.
Bei. der dritten und der vierten Ausfuhrungsform der Erfindung
wird die Dämpfungskraft des. Stoßdämpfers dadurch variiert, daß der Öffnungsquerschnitt der Drosselöffnungen
510 des Kolbens 5.08 geändert wird. Statt dessen kann man auch anders verfahren, wie es nachfolgend anhand
des fünften. Ausführungsbelspiels erläutert wixd.
des fünften. Ausführungsbelspiels erläutert wixd.
In Flg. 23 1st der Kolben. 508 in den Zylinder 501 so
eingesetzt, daß der Mlttela.bschnltt 508a relativ zu dem Endabs.chnitt der Kolbenstange 502 beweglich ist.
eingesetzt, daß der Mlttela.bschnltt 508a relativ zu dem Endabs.chnitt der Kolbenstange 502 beweglich ist.
Der Mittelabschnitt 508a des Kolbens 508 ist abgestuft,
und die Kolbenstange 502 besitzt einen Anschlagring 509 sowie ein Anschlagteil 5 40a an der Stirnseite der Rückseite
des abgestuften Mittelabschnitts 508a. Das Anschlag-
35/36/37
teil 540 hat zylindrische Form und ist entlang der Kolbenstange 502 vorgesehen, um relativ zu der Außenfläche
der Kolbenstange 502 beweglich zu sein. Ein Ende 540a des Anschlagteils 540 liegt dem Anschlagring 509 mit
einem Abstand L gegenüber. Das andere Ende 540b steht aus dem Zylinder 501 entlang der Stange 502 vor.
In der Innenfläche des anderen Endes 540b des Anschlagteils 540 ist ein Schraubabschnitt gebildet, der auf
einem Außengewinde der Kolbenstange 502 aufgeschraubt ist. Die Außenfläche des Endes 540b des Anschlagteils 540
ist abgeschrägt, und ein Ende des Stifts 520 ist in die abgeschrägte Außenfläche des Endes 540b eingepaßt, wie
es bei der dritten Ausführungsform der Fall ist.
Durch Drehen des Anschlagteils 540 über den Stift 520 bewegt sich das Anschlagteil 540 nach links und nach
rechts, um den Abstand L zwischen dem Anschlagteil 540 und dem Anschlagring 509 z.u ändern.
Bei. Auftreten einer Schwingung bewegt sich die Kolbenstange
502 nach links und nach rechts. Allerdings bewegt sich der Kolben 508 nicht gegen die Schwingung, wenn deren
Amplitude kleiner als I1 ist, da der Abstand I1 zwischen
dem Mittelabschnitt 508a des Kolbens 508 und dem gegenüberliegenden
Anschlagteil 540 und dem Anschlagring 509 vorhanden ist. Dies führt dazu, daß eine solche Schwingung
absorbiert wird.
3Q Wenn eine Schwingung vorhanden ist, deren Amplitude nicht
kleiner als I1 ist, kommt der Kolben 508 in Berührung mit
dem AnschlagteiJL 540 und dem Anschla.gring 509 und bewegt
sich nach links und nach rechts mit der Kolbenstange 502. Dies führt dazu, daß Fluid durch die Drosselöffnungen 510
strömt und eine solche Schwingung dämpft.
37/38/33
Durch Drehen des Stifts 520 mit Hilfe des in Verbindung mit der dritten und der vierten Ausführungsform beschriebenen
Mechanismus läßt sich der Abstand I1, nämlich der relative
Bewegungsabstand des Kolbens 508, variieren. Ein Beispiel für die Schwingungsübertragungskennlinie der Sitzaufhängung
für die Fälle, das der Abstand I1 die Werte la und Ib
(la > Ib) hat, ist in Fig. 24 durch die Linien X1 bzw. X~
dargestellt.
Wenn eine Schwingung geringer Frequenz und großer Amplitude vorliegt, wird das Anschlagteil 540 nach Maßgabe der
Schwingungsamplitude gedreht, und der Abstand I1 wird
klein. Dies führt zu einer Schwingungsübertragungskennlinie, die sich der Linie X- von der Seite der Linie X1 her annähert.
Liegt eine Schwingung hoher Frequenz, und kleiner Amplitude
vor, wird das Anschlagteil 540 in seine Ursprungsstellung zurückgebracht, und der Abstand I1 wird groß. Dies führt
dazu, daß die Schwingungsübertragungskennlinie sich der Linie X1 von der Linie X- her nähert.
Die Schwingungen großer Amplitude lassen sich also nach Maßgabe der Schwingungsamplitude wirksam dämpfen, während
die Schwingungen kleiner Amplitude wirksam absorbiert werden.
Bei der fünften Ausführungsform wird der Abstand I1 mechanisch
geändert.
Bei der nun anhand von Fig. 25 beschriebenen sechsten Ausführungsform
wird, der Abstand 1.. elektrisch geändert.
In Fig. 25 ist ein. Endabschnitt der Kolbenstange 502, der
in den Kolben 508 eingesetzt ist, abgestuft, so daß er
kleiner ist. Die Schulterfläche 502a wirkt als Anschlag-
39/40/41
fläche. An dem Anschlagring 509 ist ein ringförmiger, bimorpher piezoelektrischer Körper 541 am Außenumfang befestigt
und wirkt als Anschlagteil, welches der Schulter 502 mit einem Abstand L gegenüberliegt. Die Ringfläche
des piezoelektrischen Körpers 541 liegt dem Mittelabschnitt 508a des Kolbens 508 in einem Abstand I1 gegenüber.
Ein Leitungsdraht 542 für den piezoelektrischen Körper 541 durchsetz-t die Kolbenstange 502 von außerhalb des Zylinders
501 .
Wenn der piezoelektrische Körper 541 mit Strom versorgt wird, verformt sich sein innerer Umfangsabschnitt in Richtung
auf den Mittelabschnitt 508a des Kolbens 508, um den Abstand I1 zu verkleinern, wie in Fig. 26 skizziert ist.
Der oben beschriebene Aufbau der sechsten Ausführungsform der Erfindung zeigt einen Effekt, der mit dem Effekt der
fünften Ausführungsform vergleichbar 1st. Bei dieser Ausführungsform
IaBt sich der bimorphe piezoelektrische Körper
541 durch ein Stück Bimetall ersetzen.
Die Öffnungsfläche der Drosselöffnungen des Kolbens läßt
sich auch elektrisch ändern, wie in, dem siebten bis neunten
Ausführungsbeispiel beschrieben, ist.
Fig. 27 bis 29 veranschaulichen, die siebte Ausführungsform
der Erf indung.
In Fig. 27 ist das freie Ende der Kolbenstange 502 innerhalb des. Zylinders 501 mit zylindrischer Form ausgebildet,
und ein Abschnitt des zylindrischen Endabschnitts besitzt
einen größeren Durchmesser, um ein kreisförmiges Gehäuse Z.U bilden, welches als Kolben 508 wirkt. Innerhalb des Kolbens
508 befindet sich ein dicker, scheibenförmiger Motor-
41/42/43
Rotor 73.
Der Rotor 73 besteht aus einem magnetischen Körper und
stellt einen magnetischen Pol im Außenumfangsbereich dar. Der Rotor 73 ist auf den Außenumfang einer zylindrischen
Welle 75 aufgesetzt, welche drehbar und koaxial innerhalb der Kolbenstange 502 gelagert ist. In der Wand der Welle
75 sind Durchgangslöcher 751 vorgesehen, und zwar an Stellen, die den Drosselöffnungen 510 der Kolbenstange 502
gegenüber liegen.
Wenn die Kolbenstange 502 sich nach links und nach rechts bewegt, ändern sich die Fluidströme durch die Drosselöffnungen 510 und die Durchgangslöcher 751.
Das offene Ende der Kolbenstange 502 ist mit einer offenen Kappe 550 abgedeckt, von der ein Stift 551 in Richtung der
Drehwelle 75 vorsteht.
Die Stirnseite der Drehwelle 75 gegenüber dem Stift 551 ist teilweise über einen festen Winkelbereich θ in Umfangsrichtung
ausgeschnitten, wie in den Fig. 28 und 2 9 bei 752 gezeigt ist. Die Drehwelle 75 hält in der Drehung inne,
wenn eines der Enden des Ausschnitts in Berührung mit dem Stift 551 kommt.
Wenn eines der Ausschnittsenden der Drehwelle 75 in Berührung
mit dem. Stift 551, kommt, fällt die Lage der Durchgan.gslöcher 751 vollständig zusammen mit derjenigen der
Drossel öffnungen 510, un,d wenn das andere Aus schnitt sende
der Drehwelle 75 in Berührung mit dem. Stift 51 kommt, weicht die Lage der Durch,ga,ngslöcher 751 von der der Drosselöffndungen
510 ab, wobei die Öffnungsfläche oder der
wirksame Öffnungsquerschnitt der Drosselöffnungen 510
verringert wird.
An der Innenwand des Kolbens 508, die dem Außenumfang des
Rotors 73 gegenüber liegt, befinden sich elektromagnetische Spulen 74, die über einen Leitungsdraht 741 in der
Kolbenstange 502 an eine (nicht gezeigte) Steuereinrichtung angeschlossen sind. Der Rotor 73 wird durch Ändern
des Stromflusses in den elektromagnetischen Spulen 74 über die Steuereinrichtung gedreht und zurückgedreht.
Bei der siebten Ausführungsform der Erfindung wird der
Rotor 73 in die eine Richtung gedreht, wenn eine Schwingung großer Amplitude vorliegt. Die Drehwelle 75 dreht
sich mit dem Rotor 73, bis sie in Berührung mit dem Stift 551 kommt, so daß der Öffnungsquerschnitt der Drosselöffnungen
verringert wird. Dies führt zu einer geänderten Fluidströmung durch die Drosselöffnungen unter Erzeugung
einer großen Dämpfungskraft.
Wenn eine Schwingung kleiner Amplitude vorliegt, wird der Rotor 73 in die entgegengesetzte Richtung gedreht. Die
Drehwelle 75 dreht den Rotor 73, bis sie in Berührung mit dem Stift 551 gelangt, so daß die Durchgangslöcher 751
mit den Drosselöffnungen 510 zusammenfallen. Dies führt zu einer geänderten Fluidströmung durch die Drosselöffnungen
510 vergrößerter Quer schnitt s.f lache, wobei ein geringer
Strömungswiderstand und folglich eine verminderte Dämpfungskraft gegeben sind.
Wie oben beschrieben wurde, lassen sich bei dieser Ausführungsform
die wirksamen Querschnitte der Drosselöffnungen des Kolbens durch Drehen des Rotors ändern. Daher läßt
sich die Dämpfungskraft auf einfache Weise und exakt einstellen.
Da der Rotor innerhalb des Kolbens aufgenommen ist, der die Form eines. Gehäuses besitzt, läßt sich die Größe des
Stoßdämpfers sehr klein halten. Außerdem läßt sich die elektromagnetische Spule 74 in dem Rotor 73 so anbringen,
wie es bei der achten Ausführungsform der Erfindung gezeigt ist. Fig. 30 zeigt diese achte Ausführungsform.
In Fig. 30 steht der Rotor 73 vom Außenumfang der Drehwelle 75 ab und wirkt als Kern einer elektromagnetischen Spule
74 mit einer umliegenden Spulenwicklung.
■0 In der Innenwand des Kolbens 508 auf der gegenüber liegenden
Seite der elektromagnetischen Spule 74 befindet sich ein Permanentmagnet 76. Der Aufbau der achten Ausführungsform
führt Z.U der gleichen Wirkung wie bei der siebten Ausführungsform.
Wenn der Motor beim vorliegenden Ausführungsb'eispiel ersetzt wird durch einen Schrittmotor, läßt sich der Rotor
bei einer gewünschten Winkelstellung anhalten. In diesem Fall wird der öffnungsguerschnitt der Drosselöffnungen
in praktisch beliebiger Weise einstellbar.
Fig. 31 z.eigt die neunte Ausführungsform der Erfindung,
bei der die Kolbenstange 502 zylindrisch ausgebildet und auf dem Außenumfang am rechten Ende der Kolbenstange der
Kolben 508 aufgesetzt ist. In der zylindrischen Seitenwand der Kolbenstange 502 befinden sich die Drosselöffnungen
510 in einander gegenüberliegenden Positionen.
Innerhalb der Kolbenstange 502 und in dieser verschieblieh
befindet sich eine Spule 560, die nach links und nach rechts bewegbar ist. Ein. Stangenabschnitt 561 erstreckt
sich von der. Mitte der lin.ken, Seite der Spule 560 aus. Das
linke Ende des Stangenabschnitts 561 ist als Kolbenabschnitt 562 mit vergrößertem Durchmesser ausgebildet. Die Außenseite
des Kolbenabschnitts 562 ist fluiddicht und verschieblich
46/47/48
in Berührung mit dem abgestuften Teil der Innenseite der Kolbenstange 502. Hierzu sind O-Ringe vorgesehen.
An der linken Seite des Kolbenabschnitts 562 befindet sich ein piezoelektrischer Körper 77 mit einem vorbestimmten
Abstand. Das linke Ende des piezoelektrischen Körpers 77 ist an die zylindrische Stirnseite der Kolbenstange 502
festgemacht.
Der piezoelektrische Körper 77 steht über einen Leitungsdreht 771 in der linken Hälfte der Kolbenstange 502 in
Verbindung mit einem außerhalb des Stoßdämpfers befindlichen Steuergerät. Der piezoelektrische weitet sich bei
Anlegen einer Spannung proportional z-u dieser nach rechts
Als piezoelektrischer Körper 77 läßt sich ein klein bemessenes und starkes piezoelektrisches Betätigungsglied
verwenden, welches sich zusammensetzt aus einer großen Anzahl
gestapelter piezoelektrischer, handelsüblicher Blattelemente.
Zwischen der Stirnseite 77a des piezoelektrischen Körpers 77 und der Stirnseite 561a des Kolbenabschnitts 561 befindet
sich nicht-kompressible Flüssigkeit, wie zum Beispiel öl, wodurch eine Flüssigkeitskammer 563 gebildet wird. Die
Fläche der Oberfläche 561a ist kleiner als die der Oberfläche 77a.
Wenn eine Schwingung großer Amplitude auf die FahrzeugsLtZa1Ufhängurig
nach dieser neunten Ausführungsform einwirkt,
wird die dem. piezoelektrischen Körper 77 zugeführte Spannung erhöht, um den Körper 77 um ein vorgegebenes
Stück auszudehnen. Dies führt dazu, daß der Innendruck in der Flüssigkeitskammer ansteigt und den Kolbenabschnitt
48/49/50
der Spule 560 stößt. Als Ergebnis bewegt sich die Spule
560 nach rechts in die in Fig. 31 durch strichpunktierte Linien angedeutete Stellung.
560 nach rechts in die in Fig. 31 durch strichpunktierte Linien angedeutete Stellung.
Aufgrund der Bewegung der Spule 560 wird der größte Teil der Drosselöffnungen 510 von der Spule 560 abgedeckt, und
folglich verringert sich die wirksame Querschnittsfläche der Drosselöffnungen 510.
Wenn eine Schwingung einwirkt und die Kolbenstange 502
bewegt wird, strömt Flüssigkeit aus den Drosselöffnungen 510 verkleinerten Querschnitts, um eine große Dämpfungskraft hervorzurufen. Wenn eine Schwingung kleiner Amplitude
vorliegt, wird der piezoelektrische Körper 77 durch Verringern der angelegten Spannung zusammengezogen, mit
der Folge, daß der Innendruck in der Flüssigkeitskammer
553 sinkt und demzufolge die Spule 560 nach links bewegt wird.
der Folge, daß der Innendruck in der Flüssigkeitskammer
553 sinkt und demzufolge die Spule 560 nach links bewegt wird.
Wenn sich die Kolbenstange 502 aufgrund der einwirkenden Schwingung bewegt, strömt die Flüssigkeit aus den Drosselöffnungen
510, deren Quer schni.ttsf lache nun groß ist und wenig Widerstand bietet. Daher erzielt man eine kleine
Dämpfungskraft.
Dämpfungskraft.
Da die Flüssigkeitskammer 563 mit einer nicht-kompressiblen
Flüssigkeit gefüllt ist, wird die Änderung des Volumens der Kammer 563 aufgrund der Ausdehnung und Kontraktion
des piezoelektrischen Körpers 77 stets von der Bewegung der Spule 560 ausgeglichen.
Wie oben beschrieben wurde, ist, da die Fläche S.. der Stirnseite
561a der Spule 560 viel kleiner ist als die Fläche Sj der Stirnseite 77a des piezoelektrischen Körpers 77,
der Bewegungshub der Spule 560 S2/S.j-mal so groß wie der
der Bewegungshub der Spule 560 S2/S.j-mal so groß wie der
50/51/52
Expansions- und Kontraktionshub des piezoelektrischen Körpers 77.
Der Bewegungshub der Spule 560 IaJJt sich kontinuierlich
ändern, indem man die dem piezoelektrischen Körper 77 zugeführte Spannung entsprechend einstellt. Es läßt sich
also die am besten geeignete Dämpfungskraft für den Stoßdämpfer auswählen. Die Fig. 32 bis 34 zeigen die zehnte
Aus
Die Fig. 32 bis 34 zeigen die zehnte Ausfuhrungsform der
Erfindung.
Bei der zehnten Ausführungsform wird ein Beispiel für die
Steuereinrichtung zum Steuern der Stoßdämpfer nach dem sechsten bis neunten Ausführungsbeispiel beschrieben.
In Fig. 32 besitzt die Fahrzeugaufhängung für einen Fahrzeugsitz. G auf dem Boden F eines Fahrzeugs einen Stoßdämpfer
5.
Die Dämpfungskraft des Stoßdämpfers 5 wird in zwei Stufen
nach Maßgabe eines Dämpfungskraft-Änderungssignals 9a geändert. Diese Aufhängung besitzt einen Resonanzpunkt bei
der Frequenz fc, wenn die Dämpfungskraft klein ist.
Ein Vibrati.bnssens.or 8 wird von einem (nicht gezeigten)
Träger auf dem Fahrzeugboden F in, der Nähe des Sitzes G
aufgenommen. Der Sensor 8 besitzt ein zylindrisches Gehäuse 81 aus Kunstharz. Um das Gehäuse 81 herum ist eine Aufnehmerspule
82 gewickelt. Eine obere öffnung und eine untere Öffnung des Gehäuses 81 sind von Deckelplatten 83 bzw.
84 verschlossen· Die Deckelplatten 83 und 84 besitzen Drosselöffnungen
831 bzw. 841 in ihren Mitten.
Entlang der zylindrischen Oberfläche des Gehäuses 81 befindet sich nach oben und unten bewegbar ein Gewicht 85,
52/53/54
das auf der Deckelplatte 84 mittels einer Schraubenfeder 86 gehalten wird.
Wenn von dem Boden F Schwingungen auf das Gehäuse 81 übertragen
werden, schwingt das Gewicht 85 nach oben und nach unten. Aufgrund der Schwingungen des Gewichts 85 strömt
die Luft innerhalb des zylindrischen Gehäuses 81 aus den Drosselöffnungen 831 und 841 heraus, wobei die Schwingung
gedämpft wird.
In diesem Fall sind die Masse des Gewichts 85 und die Federkonstante
der Feder 86 so eingestellt, daß der Resonanzpunkt des Schwingungssystems, bestehend aus den oben
angegebenen Teilen, zusammenfällt mit dem. der Sitzaufhängung, dessen Dämpfungskraft klein eingestellt ist.
Die Steuereinrichtung 9 setzt sich zusammen aus einer Oszillatorschaltung 91, einem Widerstand 92, einem Kondensator
93, der zur Bildung eines LC-Resonanzkreises paral-IeI
zu der Spule 82 geschaltet ist, einer Detektorschaltung 94, einem Vergleicher 95, der das Ausgangssignal 94a
der Detektorschaltung 94 mit einer festen Spannung Yc Vergleicht, einem Zeitgeber 96, einem, ODER-Glied 97 und
einer Treiberschaltung 98.
Aufgrund der Auf- und Abwärtsbewegung des Gewichts 85 ändert
sich die Impedanz der Sensorspule 82, und die von der Detektorschaltung 94 abgegebene Spannung ändert sich.
Wenn das Gehäuse 81 mit konstanter Amplitude schwingt, ändert sich das. Aus gangs signal 34a mit der Änderung der
Frequenz der Schwingung des Gehäuses 81, wie in Fig. 34 dargestellt ist.
Wie aus Fig. 34 hervorgeht, hat das Signal bei der Frequenz.
fc ein. Maximum. Dies folgt daraus., daß das Gewicht
54/55/56
85 bei der Frequenz fc in Resonanz ist und sich mit großem Hub nach oben und nach unten bewegt.
Wenn der Boden F mit niedriger Frequenz während des Laufs des Fahrzeugs schwingt, schwingt das Gewicht 85 stark in
der Nähe der Resonanzfrequenz, fc, selbst gegen die Schwingung vergleichsweise kleiner Amplitude, und die Spannung
des Sensorsignals 94a übersteigt die feste Spannung Vc, wie in Fig. 33A gezeigt ist.
Jedesmal, wenn das Signal 94a die feste Spannung Vc übersteigt, erzeugt der Vergleicher 95 ein Signal 95a mit
"H"-Pegel, wie in Fig. 33B gezeigt ist. Das Signal 95a wird dem Zeitgeber 96 und dem. ODER-Glied 97 zugeführt.
Der Zeitgeber 96 wird durch die Rückflanke des Signals 95a angestoßen und gibt ein Impulssignal 96a ab, dessen Dauer
T in Fig. 33C dargestellt ist.
Das Signal 96a wird dem ODER-Glied 97 zugeführt, welches ein Signal 97a abgibt, welches "H"-Pegel besitzt, während
das Signal 95a oder das Signal 96a eingegeben wird, wie in Fig. 33D gezeigt ist. Das Signal 97a wird von der Treiberschaltung
98 verstärkt und als Dämpfungskraft-Änderungssignal 9a dem Stoßdämpfer 5 z-ugeführt.
Während das Dämpfungskraft-Änderungssignal 9a mit dem "H"-Pegel
in den Stoßdämpfer 5 eingegeben wird, wird der piezoelektrische Körper oder der Rotor des Stoßdämpfers
betätigt, um die Dämpfungskraft auf einen größeren Wert zu ändern. Dies führt dazu, da£ die Sitzaufhängung des
Sitzes G an einem Schwingen mit Resonanzfrequenz, zusammen
mit der Bodenschwingung in der Nähe der Frequenz, fc gehindert wird·
Die Dauer T wird so eingestellt, daß sie folgender Ungleichung genügt:
1/2fc * T <
1/fc
5
5
Wenn das Gewicht 85 bei Resonanz, schwingt (Zone A in
Fig. 33A), wird das Anderungssignal 9a als kontinuierliches
Signal abgegeben. Daher läßt sich eine stabile Steuerung der Dämpfungskraft gewährleisten.
Wenn eine Schwingung hoher Frequenz, neben der Schwingung
mit der Frequenz fc vorhanden ist/ wird die Bewegung des Gewichts 85 in bezug auf die Spule 85 klein, und das Sensorsignal
94a überschreitet nicht die Spannung Vc. Dies führt dazu, daß das Dämpfungskraft-Änderungssignal 9a
"L"-Pegel annimmt und die Dämpfungskraft des Stoßdämpfers 5 auf einen niedrigen Wert geändert wird, um die Vibration
hoher Frequenz zu absorbieren.
Um gegen die Schwingungen hoher Frequenz mit vergleichsweise großer Amplitude einen stabilen Fahrz-ustand zu erreichen,
wird vorgezogen, den aufgehängten Sitz G gegenüber dem Boden F in Schwingungen, zu versetzen, indem man
die Dämpfungskraft des Stoßdämpfers 5 erhöht.
Bei. der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung wird die
Relativbewegung des Gewichts 85 gegenüber Schwingungen hoher Frequenz; und großer Amplitude erhöht, und der Pegel
des Sensorsignals 94a steigt durchgehend an, um. die Spannung Vc z.u überschreiten. Dies führt dazu, daß das Änderungssignal
9a einen "HIl-Pegel annimmt, um die Dämpfungskraft des Stoßdämpfers 5 zu erhöhen.
Die erfindungsgemäße Steuereinrichtung ermöglicht eine
geeignete Änderung der Dämpfungskraft des Stoßdämpfers und gestattet es der Aufhängung, die Übertragung von
Schwingungen in weiten Bereichen zwischen niedriger Frequenz und hoher Frequenz zu verhindern.
Vorzugsweise ermöglicht die erfindungsgemäße Steuereinrichtung
das zuverlässige Erfassen von Schwingungen niedriger Frequenz und vergleichsweise kleiner Amplitude. Durch
Erhöhen der Dämpfungskraft des Stoßdämpfers kann daher der Sitz wirksam Schwingungen verhindern, die mit einer
solchen Schwingung in Resonanz sind. 10
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der Bewegungshub des Gewichts in bezug auf das Gehäuse ermittelt. Statt
dessen kann man aber auch die Geschwindigkeit oder die Beschleunigung des Gewichts erfassen. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird die Dämpfungskraft des Stoßdämpfers in zwei Stufen geändert. Ferner läßt sich die Steuereinrichtung
nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel auf eine Sitzaufhängung anwenden, bei der die Dämpfungskraft in
vielen Stufen geändert wird. In diesem Fall werden mehrere feste Spannungen Vc abhängig von den jeweiligen Stufen
eingestellt.
Wenn ausreichend große Dämpfungskraft erzielt wird, falls Luft zwischen dem Gewicht 85 und dem Gehäuse 81 aufgrund
der Auf- und Abwärtsbewegung des Gewichts 85 strömt, sind die Drosselöffnungen 831 und 841 nicht immer notwendig.
-Leerseite -
Claims (1)
10
15
. Elastische Fahrzeugsitzaufhängung, die auf dem Fahrzeugboden befestigt ist und die Übertragung von Schwingungen
auf den Sitz verhindert, gekennzeichnet durch
- einen auf dem Fahrzeugboden befestigten Unterrahmen
einen oberhalb des Unterrahmens und zu diesem parallel angeordneten Oberrahmen (2) z.ur Aufnahme des Fahrzeugsitzes
(G), vordere und hintere Verbindungsplatten (31, 32), die parallel zueinander angeordnet sind und den
Unterrahmen (1) mit dem Oberrahmen verbinden,
- mindestens eine aus einem Federstab hergestellte Torsionsfeder (41, 42), deren beide Enden gegeneinander
unter einem vorbestimmten Winkel um ein Drehzentrum verdreht sind, wobei die mindestens eine Torsionsfeder
in der Nähe eines der Anschlußabschnitte der Verbindungsplatten
(31, 32) Z.U dem Unterrahmen (1) und dem Oberrahmen (2) vorgesehen ist,
- wobei die Federstange an dem Unterrahmen (1) oder dem Oberrahmen (2) gelagert ist, je nach dem, welcher von
RadedcestraBe 43 8000 München 60 Telelon (089) 883603/883604 Telex 5212313 Telegramme Patentconsult
Sonnenberger Strafle *i 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Telex 4186237 Telegramme Patentconsult
beiden der Torsionsfeder (41, 42) näher liegt, ein Ende
der Torsionsfeder mit demjenigen Rahmen (Oberrahmen oder Unterrahmen) in Berührung steht, der die Federstange
trägt, während das andere Ende der Torsionsfeder an einem Mittelabschnitt (33) einer der Verbindungsplatten
(32) angeschlossen ist, wobei sich die Torsionsfeder mit der Relativverschiebung von Ober- und
Unterrahmen verdreht, um diejenige Verbindungsplatte (31) mit einer elastischen Stütz-kraft z.u beaufschlagen,
an der die Torsionsfeder angeschlossen ist, und
- einen Stoßdämpfer (5), der zwischen dem Unterrahmen (1) und dem Oberrahmen (2) angeordnet ist, um die Relativschwingungen
zwischen Unterrahmen und Oberrahmen zu dämpfen.
2. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdrehz.entrum der mindestens einen Torsionsfeder
von dem Unterrahmen oder dem Oberrahmen gelagert wird, und zwar von dem Rahmen, der in der Nähe der Torsionsfeder
an der von der Anschlußmitte des einen Anschlußteils der Verbindungsplatten und dem Unterrahmen und dem Oberrahmen
entfernten Stelle liegt, daß ein Ende (41b) der Torsionsfeder (41) in Berührung steht mit dem Unterrahmen oder dem Oberrahmen,
und zwar demjenigen Rahmen, der die Federstange trägt, und daß das andere Ende (41a) der Torsionsfeder in
der Nähe des Mittelabschnitts einer der Verbindungsplatten (31, 32) angeordnet ist, wobei die Aufhängung außerdem
mindestens ein Verbindungsglied (33) zum Verbinden des Mittelabschnitts jeder der Verbindungsplatten mit dem anderen
Ende der Torsionsfeder aufweist.
3. Aufhängung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stoßdämpfer (5) einen mit einer Flüssigkeit gefüllten Zylinder (501), einen mit Drosselöffnungen
(510) versehenen Kolben (508), der sich in dem Zylinder befindet, und eine Kolbenstange (502) aufweist, die mit
63/64/65
ihrem Basisende an dem Kolben (508) und mit ihrem freien
Ende an dem Unterrahmen (1) oder dem Oberrahmen (2) festgemacht ist, wobei der Zylinder (501) an dem Oberrahmen
(2) bzw.. dem Unterrahmen (1) befestigt ist.
4. Aufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Torsionsfedern vorgesehen sind, die in der Nähe der Verbindungsabschnitte
der Verbindungsplatten (31, 32) an solchen Stellen vorgesehen sind, die in bezug auf einen gewissen Punkt zwischen den Verbindungsplatten symmetrisch sind.
der Verbindungsplatten (31, 32) an solchen Stellen vorgesehen sind, die in bezug auf einen gewissen Punkt zwischen den Verbindungsplatten symmetrisch sind.
5. Aufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Stellhebel (62) , der eine Handhabungswelle
(64) aufweist, die drehbar von dem Unterrahmen oder dem Oberrahmen (2) gelagert wird, und daß von der
Stirnseite der Handhabungswelle (64) ein Exzenterstift (65) absteht, der gegenüber der Mitte der Stirnfläche versetzt
ist, und daß das freie Ende des Exzenterstifts in Berührung steht mit dem einen Ende der mindestens einen
Torsionsfeder (41), so daß durch Drehen des Stellhebels das Ausmaß der Verdrehung der Torsionsfeder durch den Exzenterstift
(65) verändert wird.
6. Aufhängung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stoßdämpfer in Bewegungsrichtung der Kolbenstange (502) ein vorgegebenes Spiel
(I1) besitzt.
Ί· Aufhängung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (508) an dem Ende der Kolbenstange (502) lose aufgesetzt ist, um in bezoig auf die Kolbenstange
beweglich zu sein, und daß an dem Ende der Kolbenstange Anschlagglieder (509, 502a) vorgesehen sind, die einander über den Kolben gegenüber liegen, um die Relativbewegung des Kolbens auf ein vorbestimmtes Stück zu begrenzen.
beweglich zu sein, und daß an dem Ende der Kolbenstange Anschlagglieder (509, 502a) vorgesehen sind, die einander über den Kolben gegenüber liegen, um die Relativbewegung des Kolbens auf ein vorbestimmtes Stück zu begrenzen.
65,66,67
8. Aufhängung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (501) in dem Verbindungsteil für
den einen Rahmen (1, 2) ein Langloch (512) aufweist, wobei das Langloch (511) in Bewegungsrichtung der Kolbenstange
(502) einen größeren Durchmesser aufweist, und daß in das Langloch (511) ein an einem der Rahmen (1, 2) vorgesehener
Wellenkörper (12) eingesetzt ist.
9. Aufhängung nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßdämpfer (5)
aufweist
a) eine Drehplatte (523), die in Gleitkontakt mit der
Endfläche des Kolbens (508) steht, um den wirksamen Querschnitt der Drosselöffnungen (510) durch Drehen
der Drehplatte (523) z-u ändern,
b) eine in eine zylindrische Kolbenstange (502) eingesetz-te
Drehwelle (524) , deren eines Ende an der Mitte der Drehplatte (523) befestigt und deren anderes Ende
außerhalb des Zylinders (501) angeordnet ist, und
c) einen Drehwellen-Antriebsmechanismus (520, 71, 711)
z.um Drehen der Drehwelle (524) nach Maßgabe der Änderung
der relativen Lage zwischen Oberrahmen und Unterrahmen aufgrund von auf die Aufhängung einwirkenden
Schwingungen.
10. Aufhängung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehplatte (522.) mit Durchgangs löchern (523)
an den Drosselöffmingen (510} entsprechenden Stellen ausgestattet
ist, so daß die relative Lage der Durchgangs-Öffnungen in bezug auf die Drosselöffnungen (510) nach
Maßgabe der Drehung der Drehplatte geändert wird, um. den Querschnitt der Drosselöffnungen (510) zu ändern.
11. Aufhängung nach Anspruch 9, dadurch gekennz.eichnet,
daß Yon dem anderen Ende der Drehwelle (524) ein Stift (520) absteht, daß der Drehwellen-Antriebsmechanis-
67/68/69
mus eine nach Maßgabe der Änderung der relativen Lage von
Oberrahmen und Unterrahmen betätigte Steuerplatte (71) aufweist, die den Stift (520) um die Drehwelle (524)
dreht, wozu sie mit dem Stift in Eingriff steht.
12. Aufhängung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (520) einen Rückstellmechanismus (533)
aufweist, mit dessen Hilfe der Stift (520) langsam in Rückwärtsrichtung bewegt wird, wenn die Steuerplatte (71)
von dem Stift freikommt.
13. Aufhängung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstellmechanismus ein Federglied (533) besitzt,
um den Stift in seine Rückkehrrichtung zu drücken, sowie ein Dämpfungsteil (530) aufweist, welches in die
Stoßrichtung des Federglieds (533) einen Widerstand erzeugt,
14. Aufhängung nach Anspruch 7 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daü eines der Anschlagteile (540, Fig. 23) beweglich ist, um den Abstand zwischen den
Anschlagteilen zu ändern, und daß der Stoßdämpfer (5) einen Bewegungsmechanismus (520) aufweist, um das eine Anschlagteil
(540) bewegen zu können.
15. Aufhängung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Anschlagteil aus einem Zylinderkörper
(540) besteht, dessen Innenwand ein Innengewinde aufweist, in das die Außenwand der Kolbenstange (502)
eingeschraubt ist, daß das eine Anschlagteil (540) dem anderen Anschlagteil (509) gegenüberliegt . und das andere
Anschlagteil (509) außerhalb des Zylinders angeordnet ist, so daß sich das eine Anschlagteil (5403 in axialer Richtung
der Kolbenstange (502J bewegt, wenn das andere Ende des einen Anschlagteils (540) um die Kolbenstange (502)
herum gedreht wird.
69/70/71
16. Aufhängung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß von dem anderen Ende des einen Anschlagteils (540) ein Stift (520) absteht, da£ der Bewegungsmechanismus eine
Steuerplatte (71) aufweist, die nach Maßgabe der Änderung der relativen Lage von Oberrahmen und Unterrahmen betätigt
wird, um den Stift (520) um die Kolbenstange (502) herum zu bewegen, indem sie mit dem Stift in Eingriff kommt.
17. Aufhängung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift einen Rückstellmechanismus (530, 531,
533) aufweist, der den Stift in seiner Rückstellrichtung langsam dreht, wenn der Stift von der Steuerplatte (71)
gelöst ist.
18. Aufhängung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rückstellmechanismus ein Federteil (533) aufweist, welches den Stift (520) in Rückwärtsrichtung drückt,
und daß ein Dämpfungsteil (530) vorgesehen ist, welches in die Stoßrichtung des Federteils (533) eine Widerstandskraft
erzeugt.
19. Aufhängung nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Anschlagteil aus
einem bimorphen piezoelektrischen Körper (541) und/oder einem Bimetallkörper besteht, der sich in Richtung des anderen,
gegenüberliegenden Anschlagteils (502a) verformt, um den. Abstand zwischen den Anschlagteilen (502a, 509, 541)
bei Beaufschlagung mit elektrischem. Strom zu verändern.
20. Aufhängung nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (502J
aus einem zylindrischen Körper besteht, dessen Seitenwände mit Drosselöffnungen (510) ausgestattet sind, daß der Kolben
in Form eines Gehäusekörpers (508} ausgebildet ist, und daß der Stoßdämpfer weiterhin aufweist: einen innerhalb
des Kolbens befindlichen Rotor (73), dessen Drehachse
72/73/74
mit der Kolbenstange zusammenfällt und in die Kolbenstange drehbar eingesetzt ist, wobei die Drehachse durch einen
Zylinderkörper (75) gebildet wird, der Durchgangslöcher
(751) an Stellen entsprechend den Drosselöffnungen (510) besitzt., wodurch die relative Lage der Drosselöffnungen
und der Durchgangslöcher (751) änderbar und demzufolge
der Öffnungsquerschnitt der Drosselöffnungen (510) geändert werden kann, indem dem Rotor (73) elektrischer Strom
zugeführt wird, um ihn zu drehen.
10
10
21. Aufhängung nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daB die Kolbenstange (502)
aus einem zylindrischen Körper besteht, in dessen Seitenwänden Durchgangsöffnungen (510) ausgebildet sind, und
daß der Stoßdämpfer außerdem aufweist: eine verschieblich in der Kolbenstange aufgenommene Spule (560) zum Verschließen
der Drosselöffnungen (510) nach Maßgabe der Bewegungsposition der Spule (56O)7 um den Öffnungsquerschnitt der
Drosselöffmmgen (510) zu ändern, einen piezeelektrischen
Körper (77), der mit einer Stirnseite der Stirnseite der Spule (560) in einer gewissen Entfernung gegenüberliegt,
und der sich in Richtung der Spule verformt, wenn er von elektrischem Strom durchflossen wird, und eine Flüssigkeitskainmer
(563) , die von der Stirnseite der Spule (560) und von der Stirnseite des piezoelektrischen Körpers (77) definiert
wird und mit einer nicht-kompressiblen Flüssigkeit gefüllt ist, wobei die Fläche der Stirnseite der
Spule kleiner ist als diejenige der Stirnseite des piezoelektrischen Körpers, so daß die Spule aufgrund eines
in der Flüssigkeitskammer erzeugten Innendrucks bei Beaufschlagung
des piezoelektrischen Körpers mit Strom bewegt wird.
22. Aufhängung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch - einen auf dem Fahrzeugboden (F) installierten Schwingungssensor
(8) , und
74/75/76
- eine Steuereinrichtung (9),
wobei der Schwingungssensor ein Gewicht (85) , ein Federglied
(86) und Dämpfungsmittel (831, 841) aufweist und das Gewicht, das Federglied und die Dämpfungsmittel ein
Schwingungssystem mit einer Resonanzfrequenz bilden, die derjenigen der Aufhängung etwa gleicht, und der
Schwingungssensor ansprechend auf eine Schwingungsbewegung des Gewichts ein Ausgangssignal erzeugt, welches
bei übersteigen eines vorbestimmten Pegels zur Folge hat, daß die Steuereinrichtung ein elektrisches Signal
erzeugt.
23. Aufhängung nach Anspruch 20 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fahrzeugboden
(F) ein Schwingungssensor (8) angebracht ist, daß eine
Steuereinrichtung (9) vorgesehen ist, daß der Schwingungssensor ein Gewicht (85), ein Federglied (86) und Dämpfungsmittel
(831, 841) besitzt, daß Gewicht, Federglied und Dämpfungsmittel ein Schwingungssystem bilden, dessen Resonanzfrequenz
etwa derjenigen der Aufhängung gleicht, daß der Schwingungssensor ansprechend auf eine Schwingungsbewegung des Gewichts (85) ein Ausgangssignal erzeugt, und
daß die Steuereinrichtung (9) ein elektrisches Signal erzeugt, wenn da,s Ausgangssignal einen vorbestimmten Pegel
überschreitet.
24. Aufhängung na.ch Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Fahrzeugboden (F) ein Schwingungssensor (8) angebracht ist, daß eine Steuereinrichtung (9) vorgesehen
ist, daß der Schwingungssensor ein Gewicht (85), ein Federglied (86) und Dämpfungs-mittel (831, 841) besitzt,
daß Gewicht, Federglied und Dämpfungsmittel ein Schwingungssystem, bilden, dessen Resonanzfrequenz etwa
derjenigen der Aufhängung gleicht, daß der Schwingungssensor ansprechend auf eine Schwingungsbewegung des Gewichts
(853 ein Ausgangssignal erzeugt, und daß die
Steuereinrichtung (9) ein elektrisches Signal erzeugt,
wenn das Ausgangssignal einen vorbestimmten Pegel überschreitet .
25. Aufhängung nach einem der Ansprüche 22 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwxngungssensor (8) ein an dem Fahrzeugboden (11) von einem Lagerteil aufgenommenes
zylindrisches Gehäuse (81) aufweist, daß um das zylindrische Gehäuse herum eine Aufnahmespule (82) gewickelt
ist, daß das Gewicht (85) innerhalb des Gehäuses derart vorgesehen ist, daß es entlang der Zylinderwand
nach oben und nach unten beweglich ist und von dem Federglied (86) gelagert wird, daß in dem mit Deckeln (83, 84)
verschlossenen Gehäuse obere und untere Drosselöffnungen
(831, 841) vorgesehen sind, und daß die Abnehmerspule ihre Impedanz abhängig vom Ausmaß der durch Schwingungen
hervorgerufenen Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Gewichts (85) ändert und das Ausgangssignal erzeugt.
Applications Claiming Priority (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1985034864U JPH0244583Y2 (de) | 1985-03-12 | 1985-03-12 | |
JP6057085U JPS61177237U (de) | 1985-04-23 | 1985-04-23 | |
JP6638585U JPH0215063Y2 (de) | 1985-05-02 | 1985-05-02 | |
JP7250485U JPS61188047U (de) | 1985-05-16 | 1985-05-16 | |
JP1985089088U JPH0248261Y2 (de) | 1985-06-13 | 1985-06-13 | |
JP11429885U JPH0249075Y2 (de) | 1985-07-25 | 1985-07-25 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3539520A1 true DE3539520A1 (de) | 1986-09-18 |
DE3539520C2 DE3539520C2 (de) | 1996-05-23 |
Family
ID=27549741
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853539520 Expired - Fee Related DE3539520C2 (de) | 1985-03-12 | 1985-11-07 | Fahrzeugsitzanordung mit einer elastischen Fahrzeugsitzaufhängung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3539520C2 (de) |
GB (1) | GB2173396B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19625353A1 (de) * | 1996-06-25 | 1998-01-02 | Keiper Recaro Gmbh Co | Fahrzeugsitz |
DE19532259C2 (de) * | 1995-09-01 | 1998-11-05 | Lear Corp | Pkw-Sitz |
DE19857642A1 (de) * | 1998-12-14 | 2000-06-21 | Faure Bertrand Sitztech Gmbh | Verstellvorrichtung für einen Kraftfahrzeugsitz |
FR2837436A1 (fr) * | 2002-03-22 | 2003-09-26 | Cera | Siege de vehicule automobile a element de suspension reglable |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19924816C1 (de) * | 1999-05-29 | 2001-01-25 | Faure Bertrand Sitztech Gmbh | Verstellvorrichtung für einen Kraftfahrzeugsitz |
AU2008229953B2 (en) * | 2008-10-16 | 2014-04-10 | Seats, Inc. | Isolator with lockout for a seat |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1505510B2 (de) * | 1965-12-23 | 1974-07-25 | Bremshey Ag, 5650 Solingen | Abgefederter Fahrzeugsitz |
DE2724298A1 (de) * | 1976-07-09 | 1978-01-12 | Towmotor Corp | Sitzanordnung fuer einen hubstapler |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3198473A (en) * | 1962-06-18 | 1965-08-03 | Massey Ferguson Inc | Multiple position seat |
-
1985
- 1985-11-07 DE DE19853539520 patent/DE3539520C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1985-11-07 GB GB08527430A patent/GB2173396B/en not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1505510B2 (de) * | 1965-12-23 | 1974-07-25 | Bremshey Ag, 5650 Solingen | Abgefederter Fahrzeugsitz |
DE2724298A1 (de) * | 1976-07-09 | 1978-01-12 | Towmotor Corp | Sitzanordnung fuer einen hubstapler |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z: fluid, Dez. 1975, S. 34-37 * |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19532259C2 (de) * | 1995-09-01 | 1998-11-05 | Lear Corp | Pkw-Sitz |
DE19625353A1 (de) * | 1996-06-25 | 1998-01-02 | Keiper Recaro Gmbh Co | Fahrzeugsitz |
DE19625353C2 (de) * | 1996-06-25 | 1998-05-20 | Keiper Recaro Gmbh Co | Fahrzeugsitz |
DE19857642A1 (de) * | 1998-12-14 | 2000-06-21 | Faure Bertrand Sitztech Gmbh | Verstellvorrichtung für einen Kraftfahrzeugsitz |
DE19857642C2 (de) * | 1998-12-14 | 2001-02-01 | Faure Bertrand Sitztech Gmbh | Verstellvorrichtung für einen Kraftfahrzeugsitz |
FR2837436A1 (fr) * | 2002-03-22 | 2003-09-26 | Cera | Siege de vehicule automobile a element de suspension reglable |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3539520C2 (de) | 1996-05-23 |
GB2173396B (en) | 1989-01-18 |
GB8527430D0 (en) | 1985-12-11 |
GB2173396A (en) | 1986-10-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2760119C2 (de) | Schwingungsisoliervorrichtung | |
DE3340152C2 (de) | ||
DE19581823C2 (de) | Flüssigkeitsdichte Aufhängung | |
DE3304815C2 (de) | Teleskop-Stoßdämpfer mit einstellbarer Dämpfungswirkung | |
DE3529199C2 (de) | ||
DE3340153C2 (de) | Schwingungsdämpfende Befestigungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine | |
DE3421804A1 (de) | Schwingungsdaempfende vorrichtung zur abstuetzung von kraftfahrzeugmotoren | |
DE3938304C2 (de) | Kraftfahrzeug-Aufhängungssystem mit veränderlicher Dämpfungscharakteristik | |
DE3116600A1 (de) | "motorbefestigungsanordnung" | |
DE3421137A1 (de) | Lager, insbesondere zur lagerung einer brennkraftmaschine in einem kraftfahrzeug | |
DE3876559T2 (de) | Schwungrad mit torsionsschwingungsdaempfer. | |
DE3423698A1 (de) | Schwingungsisoliervorrichtung | |
EP0301190A1 (de) | Schwingungsdämpfer, insbesondere für Waschmaschinen | |
DE10203208A1 (de) | Schwingungsdämpfungsvorrichtung mit einem unabhängigen Masseelement | |
DE10122077A1 (de) | Rotationsdämpfer | |
DE2035764C3 (de) | Schwingungstilger | |
DE3405907C2 (de) | ||
DE19612183A1 (de) | Lagerbüchse für eine Fahrzeugaufhängung | |
DE3125040C2 (de) | Elastisches Lager insbesondere zur Lagerung von Maschinen oder Maschinenteilen | |
DE3700589C2 (de) | Schwingungsdämpfer | |
DE69834994T2 (de) | Schwingungsisolierende Vorrichtung | |
DE3539520A1 (de) | Fahrzeugsitzaufhaengung | |
DE2947018A1 (de) | Elastisches lager, insbesondere zur lagerung einer brennkraftmaschine in einem kraftfahrzeug | |
DE3411221C2 (de) | Tilger zur Dämpfung von Drehschwingungen | |
DE3619685A1 (de) | Zweikammermotorlager |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8180 | Miscellaneous part 1 |
Free format text: DIE PRIORITAET(EN) LAUTET(EN) RICHTIG: 13.06.85 JP U 89088/85 |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B60N 2/04 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |