DE3539520A1 - Fahrzeugsitzaufhaengung - Google Patents

Fahrzeugsitzaufhaengung

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DE3539520A1
DE3539520A1 DE19853539520 DE3539520A DE3539520A1 DE 3539520 A1 DE3539520 A1 DE 3539520A1 DE 19853539520 DE19853539520 DE 19853539520 DE 3539520 A DE3539520 A DE 3539520A DE 3539520 A1 DE3539520 A1 DE 3539520A1
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Takaya Toyoake Aichi Fuji
Atsushi Kariya Aichi Kamiya
Noboru Handa Aichi Matsuyama
Norio Okazaki Aichi Ohta
Masayuki Kariya Aichi Seki
Osamu Nagoya Aichi Shibuki
Yoichi Anjo Aichi Umemura
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Description

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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine elastische Fahrzeugsitzaufhängung, die auf dem Fahrzeugboden befestigt ist und die Übertragung von Schwingungen auf den Fahrzeugsitz, verhindert.
Je mehr ein Fahrzeugsitz, die Eigenschaften eines weichen Kissens aufweist, desto mehr sinkt der Sitz durch da.s
Gewicht des Fahrers oder Beifahrers ein und beeinträchtigt ein komfortables Sitzen in dem Fahrzeug. Außerdem werden unter Umständen das Sichtvermögen des Fahrers und dessen Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Es wurde bereits vorgeschlagen, den gesamten Sitz auf einer Aufhängung zu lagern, die Federelemente und einen Stoßdämpfer aufweist, anstatt die Kissen-Weichheit des Sitzes immer mehr zu erhöhen.
Ziel dieser Bestrebungen war es, die Fahrzeugschwingungen herabzusetzen. Vorgeschlagen und eingesetzt wurden solche Konstruktionen hauptsächlich bei Lastkraftwagen und dergleichen.
In jüngster Zeit wurde häufig der Wunsch geäußert, eine
Sitzaufhängung auch für kleine Fahrzeuge, z.B. Personenkraft fahr zeuge , zur Verfügung z.u haben. Aufgrund der vorhandenen Platzverhältnisse ist also für die Sitzaufhängung eine kompakte Konstruktion mit einfachem Aufbau notwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fahrzeugsitzaufhängung zu schaffen, die einen einfachen, kompakten Aufbau besitzt und sich durch lange Lebensdauer auszeichnet .
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 bis 12 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sitzaufhängung, und zwar
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Sitzaufhängung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Sitzaufhängung,
Fig. 3 eine teil-perspektivische Ansicht in Richtung des Pfeils A in Fig. 1,
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie VI-VI in
Fig. 4,
Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie VII-VII in Fig. 4,
Fig. 8 eine Schnittansicht entlang der Linie VIII-VIII
in Fig. 4,
Fig. 9 und 10 Vorderansichten einer Verbindungsplatte,
Fig. H eine Längsschnittansicht eines Stoßdämpfers,
Fig. 12 eine Schnittansicht eines Kolbenteils des Stoßdämpfers ;
Fig. 13 eine Teilschnittansicht eines Zylinder-Endteils des Stoßdämpfers bei einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sitzaufhängung;
Fig. 14 bis 19 eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sitzaufhängung, und zwar Fig. 14 eine Seitenansicht der Sitzaufhängung,
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht des Stoßdämpfers,
Fig. 16 eine Längsschnittansicht des Stoßdämpfers,
Fig. 17 eine Ansicht in Richtung des Pfeils B in Fig. 16,
Fig. 18 eine Vorderansicht einer Steuerplatte,
Fig. 19 eine Darstellung der Änderung der Dämpfungskraft des Stoßdämpfers.;
Fig. 20 bis 22 eine vierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sitzaufhängung, und zwar Fig. 20 eine perspektivische Ansicht des Stoßdämpfers,
Fig. 21 eine Vorderansicht des Stoßdämpfers,
Fig. 22 eine Darstellung, die die Änderung der Dämpfungskraft des Stoßdämpfers veranschaulicht;
Fig. 23 und 2 4 eine fünfte Ausführungsform der erfindungsgemäßen, Sitzaufhängung, und zwar Fig. 23 eine Längsschnittansicht des Stoßdämpfers,
Fig. 2 4 eine Darstellung des Frequenzgangs der Verstärkung von Schwingungen der Sitzaufhängung,
Fig. 25 und 26 Schnittansichten, jeweils den Kolbenteil
des Stoßdämpfers einer sechsten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sitzaufhängung veranschaulichend,
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Fig. 2 7 bis 29 eine siebte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sitzaufhängung, und zwar
Fig. 27 eine Schnittansicht des Kolbenteils des Stoßdämpfers,
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Fig. 28 eine perspektivische Ansicht einer Kappe,
Fig. 29 eine Vorderansicht der Stirnseite einer Drehachse entlang des Pfeils E in Fig. 28,
Fig. 30 eine Schnittansicht des Kolbenteils einer
achten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sitzaufhängung,
Fig. 31 eine Längsschnittansicht einer neunten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sitzaufhängung,
Fig. 32 bis 34 eine zehnte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sitzaufhängung, und zwar
Fig. 32 eine Ansicht des. Aufbaus einer Steuereinrichtung,
Fig. 33A bis 33D Impulsdiagramme von Signalen, und
Fig. 34 die Darstellung des Frequenz;gangs eines Signals.
Zunächst soll anhand der Fig. 1 bis 12 eine erste Ausführun,gsform der Erfindung erläutert werden.
Fig. 1 ist ein Grundriß der Sitzaufhängung, und Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Sitzaufhängung. Die Sitzaufhängung enthält einen Unterrahmen 1 und einen über dem Unterrahmen 1 befindlichen Oberrahmen 2. Der Unterrahmen 1 ist mit Hilfe von Bolzen (Fig. 2) an einem (nicht gezeigten) Fahrzeugboden festgemacht. An dem Oberrahmen 2 ist mit Montageteilen 21 ein (nicht gezeigter) Fahrzeugsitz festgemacht.
Die beiden Rahmen 1 und 2 sind miteinander über Verbindungsplatten 31 und 32 verbunden, die an der Vorderseite und der Rückseite des Fahrzeugs (= linke bzw. rechte Seite in Fig. 1) parallel angeordnet sind. Der Rahmen 2 ist nach oben und nach unten beweglich, während er in horizontaler Stellung bezüglich des Rahmens 1 gehalten wird.
An die Seitenfläche jeder Verbindungsplatte 31 und 32 ist ein Ende eines von Verbindungsgliedern 33 und 34 angeschlossen, während das andere Ende jedes Verbindungsglieds 33 und 34 mit einer von Torsionsfedern 41 und 42 verbunden ist, die auf die Verbindungsplatten 31 und 32 eine Stütz:-Federkraft aufbringen.
Die Torsionsfeder 41 befindet sich unter dem Oberrahmen 2, überspannt diesen in seiner Breite und ist an dessen Unterseite befestigt. Beide Enden der Torsionsfeder 41 sind etwa U-förmig gebogen, und ein Endabschnitt 41a ist um einen vorbestimmten Winkel nach unten verdreht und an dem Verbindungsglied 33 festgemacht.
Die Torsionsfeder 42 befindet sich an der Oberseite des Unterrahmens. t und ist dort befestigt.
Beide Enden der Torsionsfeder 42 sind etwa U-förmig gebogen, und ein Endabschnitt 42a ist nach oben verdreht und an dem Verbindungsglied 34 festgemacht.
Wenn eine Person auf einem (nicht dargestellten) Sitz, der an der Sitzaufhängung angebracht ist/ Platz nimmt, bewegt sich der Oberrahmen 2 aufgrund des Gewichts nach unten. Dies führt dazu, daß die Verbindungsplatten 31 und 32 nach hinten abfallen. Folglich verformen sich die Torsionsfedern 41 und 42 in eine solche Richtung, daß der Winkel zwischen jedem der Enden 41a und 42a und jedem der Enden 41b und 42b (d.h. der Verdreh-Winkel) unter Erzeugung einer Federkraft verkleinert wird. 10
Der oben geschilderte Vorgang wird anhand der Verbindungsplatte 31 nun näher erläutert.
Fig. 9 zeigt den Zustand der Verbindungsplatte 31 vor Aufbringen einer Last. In Fig. 9 ist die Verbindungsplatte unter einem Winkel α nach hinten geneigt, und ein Ende 41a der Torsionsstange 41 bildet mit dem anderen, Ende 41b einen Winkel ß.
Bei Aufbringung einer Last neigt sich die Verbindungsplatte 31 weiter nach hinten, wie in Fig. 10 gezeigt ist, so daß ein verkleinerter Winkel a,f entsteht. Wenn sich die Verbindungsplatte 31 neigt, wird auch der Verdreh-Winkel der mit dem Verbindungsglied 33 verbundenen Torsionsfeder 41 auf 3' verringert, wobei eine Federkraft erzeugt wird. Auf diese Weise wird der Oberrahmen 2 elastisch auf dem Unterrahmen 1 mit Hilfe der Verbindungsplatte 31, die von einer Stütz-Federkraft beaufschlagt wird, gelagert.
In diesem Fall ist die Änderung (ß- ß') des Verdreh-Winkels der Torsionsstange 41 kleiner als derjenige (α - α1) des geneigten Winkels der Verbindungsplatte 31.
Entlang der Seitenkante der Unterseite des Oberrahmens befindet sich eine Welle 64 (Fig. 1). Die Welle 64 steht über einen noch näher zu beschreibenden Schneckengetriebe-
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mechanismus (Fig. 3 und 4) mit einem seitwärts abstehenden Stellhebel 62 in Verbindung. Die Welle 64 ist drehbar in einer in der Unterseite des Oberrahmens 2 ausgebildeten Nut aufgenommen, wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist.
Das eine Ende der Welle 64 besitzt ein fächerförmiges Zahnradsegment 61, welches mit einer Schneckenverzahnung 62a des Stellhebels 62 in Eingriff steht, wie Fig. 5 zeigt. Durch Drehen des Hebels 62 mit Hilfe eines Griffstücks 63 wird die Welle 64 gedreht. Das obere Ende der Welle 64 besitzt einen vergrößerten Durchmesser. Von der Stirnseite des oberen Endes der Welle 64 steht ein exzentrischer Stift 65 ab, wie in Fig. 8 gezeigt ist. Der Exzenterstift 65 steht in Berührung mit der Oberseite des anderen Endes 41b der Torsionsfeder 41.
Wenn der Hebel 62 mit dem Griffstück 63 gedreht wird, dreht sich ebenfalls der Exzenterstift 65, um das andere Ende 41b der Torsionsfeder 41 zu belasten und nach unten zu verformen. Dies führt dazu, daß das Ausmaß der Verdrehung der Torsionsfeder 41 erhöht und mithin die Anfangs-Federkraft, die wirksam wird, wenn sich jemand auf den Sitz, setzet, erhöht wird.
Durch Drehen des ExzenterStifts 65 in die entgegengesetzte Richtung läßt sich das Ausmaß der Verdrehung der Torsionsfeder 41 verringern, so daß sich dementsprechend die elastische Stützkraft vermindern läßt.
Das Bezugszeigen 5 bezeichnet einen Stoßdämpfer, der Schwingungen dampft. Der Stoßdämpfer 5 besitzt einen Zylinder 501, dessen unteres Ende an dem Unterrahmen 1 befestigt ist, und eine Kolbenstange 502, die aus dem Zylinder 501 vorsteht und mit ihrem oberen Ende an dem Oberrahmen 2 festgemacht ist. Die Kolbenstange 502 fährt mit den Relativschwingungen der Rahmen 1 und 2 aus und zusammen.
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Der Aufbau des Stoßdämpfers 5 ist in Fig. 11 im einzelnen dargestellt. In Fig. 11 ist der Zylinder 501 an dem Unterrahmen 1 durch ein in einer öse 502 befindliches Loch festgemacht, welches in der Nähe des einen Endes des Zylinders 501 vorgesehen ist. Die die Mitte des Zylinders 501 durchsetzende Kolbenstange 502 ist mit Hilfe eines Lochs 506 einer Öse 505 an dem Oberrahmen 2 festgemacht, wobei die öse am freien Ende der Kolbenstange 502 vorgesehen ist, Innerhalb des Zylinders 501 befindet sich eine nach links und nach rechts entlang der Innenwand des Zylinders 501 bewegliche Wand 507, die eine eingeschlossene Flüssigkeit abdichtet. Das innere Ende der Kolbenstange 502 steht in Verbindung mit der beweglichen Wand 507. Die bewegliche Wand 507 wird elastisch von einer Schraubenfeder 504 abgestütz.t, die sich zwischen der Wand 507 und der Öse 503 befindet.
Innerhalb des Zylinders 501 befindet sich ein Kolben 508, der sich nach links und nach rechts entlang der Innenwand des Zylinders 501 bewegen kann und die in dem Zylinder enthaltene Flüssigkeit trennt. Der obere Endabschnitt der Kolbenstange 502, der einen kleineren Durchmesser hat, ist gleitend in eine Mittelbohrung des Kolbens 508 eingesetzt und besitz.t einen Anschlagkeil 509.
Die Bewegung des Kolbens 508 ist auf einen festen Hub 1-beschränkt, und zwar durch die Stufe 502a der Kolbenstange 502 als die eine Anschlagfläche, und durch die Seitenfläche 509a des Anschlagkeils 509 als die andere Anschlagfläche.
Die Mittelbohrung des Kolbens 508, durch die hindurch sich die Kolbenstange 502 erstreckt, wird definiert durch eine Schulter, die in Fig. 12 gezeigt ist, und zwischen der Schulter und den beiden Außenseiten der Kolbenstange 502 sowie der Außenfläche des Anschlagkeils 509 sind kleine
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Lücken C1 und C2 gebildet. Die Lücken C1 und C2 besitzen Abmessungen in der Größe von einigen 10 μΐη.
Wenn der Kolben 508 in Berührung kommt mit der Anschlagfläche 502a oder 509a, strömt die eingeschlossene Flüssigkeit aus der Lücke C1 oder C2 aus der Nähe der Schulter des Kolbens 508/ und wirkt dadurch dämpfend nach Art eines Kissens. Der Kolben 508 besitzt außerdem eine Drosselöffnung 510.
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Wenn die oben beschriebene Sitzaufhängung Schwingungen großer Amplitude ausgesetzt wird, bewegt sich die Kolbenstange 502 über den oben erwähnten Hub I1 hinaus. Dies führt dazu, daß der Kolben 508 in Berührung mit der Anschlagfläche 502a oder 509a kommt und die Stange 502 bewegt. Demzufolge strömt die eingeschlossene Flüssigkeit mit hoher Geschwindigkeit durch die Drosselöffnungen und bildet einen Strömungswiderstand. Die genannte Schwingung großer Amplitude wird aufgrund des erzeugten Strömungswiderstandes rasch gedämpft. Wenn die Aufhängevorrichtung Schwingungen »kleiner Amplitude ausgesetzt wird, bewegt sich die Kolbenstange 502 nur um ein kleines Stück, welches den Hub 1.. nicht übersteigt, so daß sich der Kolben 508 nicht bewegt. Daher erfolgt keine Dämpfung durch den Stoßdämpfer 5, und die Schwingung kleiner Amplitude wird wirksam von der Aufhängevorrichtung absorbiert und verkleinert.
Wie oben beschrieben wurde, ist die erfindungsgemäße Sitzaufhängung dadurch gekennzeichnet, daß der Unterrahmen mit Hilfe von parallelen. Yerbindungsplatten an dem Oberrahmen befestigt ist, und daß die Torsionsfeder als Federelement zum elastischen Abfedern der parallelen Verbindungsplatten verwendet wird. Die Sitzaufhängung gemäß der Erfindung hat einen einfachen und kompakten Aufbau und weist eine hervorragende Lebensdauer auf.
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Bei der ersten Ausführungsform ist das Drehzentrum der Torsionsfeder von der Achse der Verbindungsplatte versetzt, und das drehende Ende der Torsionsfeder wird über das Verbindungsglied vom Mittelabschnitt der Verbindungsplatte aufgenommen. Die Sitzaufhängung nach der ersten Ausführungsform mit dem oben beschriebenen Aufbau gestattet die Verkleinerung des Verdrehwinkels der Torsionsfeder, wenn eine Last aufgebracht wird, im Gegensatz zu dem Fall, daß das erwähnte Drehzentrum mit der axialen Mitte zusammenfällt. Diese Eigenschaft ist wegen der vergrößerten Lebensdauer aufgrund einer Verhinderung des Ermüdens der Torsionsfeder wünschenswert.
Bei. der ersten Aus führungs form sind die Torsionsfedern symmetrisch zwischen den vorderen und hinteren Verbindungsplatten vorgesehen. Daher IaBt sich diese Sitzaufhängung sehr kompakt aufbauen.
Die Federkraft der Torsionsfedern wird durch Drehen des Exzenterstifts an der Welle eingestellt, um das Ausmaß der Verdrehung jeder Torsionsfeder zu ändern. Dies führt daz.u, daß die elastische Stützkraft des Fahrzeugsitzes kontinuierlich eingestellt werden kann.
Außerdem ist bei der ersten Ausführungsform der Handgriff mit der Welle über einen Schneckengetriebemechanismus verbunden. Daher benötigt die Sitzaufhängung nur sehr geringe Betätigungskraft für die Einstellung des Verdrehungsbetrags, der Torsionsfedern, und der Handgriff muß nicht mit einer Rückdreh-Sperrvorrichtung ausgestattet werden.
Da der Handgriff und die Welle horizontal entlang der Unterseite des Qberrahmens angeordnet sind, läßt sich die Höhe der Sitzaufhängung stark einschränken, und es läßt sich genug Bewegungshub nach oben und nach unten erzielen.
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Da die Welle in die Nut an der Unterseite des Oberrahmens eingesetzt ist, braucht kein anderes Halteelement für die Welle vorgesehen zu werden
^ Der Stoßdämpfer der ersten Ausführungsform besitzt einen Aufbau, der es gestattet, ein festes Spiel für die Bewegungsrichtungen der Kolbenstange vorzusehen. Dieser Stoßdämpfer reduziert die Schwingungen niedriger Frequenz und hoher Amplitude durch seine Dämpfungswirkung, und er ist
*v in der Lage, hochfrequente Schwingungen kleiner Amplitude durch Vermeiden oder Unterdrücken des Dämpfungsbetriebs zu absorbieren. Dies führt daz.u, daß die Schwingungsübertragung auf den Fahrzeugsitz unter sämtlichen Fahrbedingungen wirksam, verhindert werden kann.
Für die erfindungsgemäße Sitzaufhängung kann ein herkömmlicher Stoßdämpfer verwendet werden.
Fig. 13 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht des bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung verwendeten Stoßdämpfers 5.
In Fig. 13 ist die öse 503 mit einem Langloch 511 ausgestattet, dessen Durchmesser in Bewegungsrichtung der KoI-benstange 502 vergrößert ist. Der Umfang des Langlochs 511 ist von einem aus Hartgummi oder Kunstharz bestehenden Ring 51,2 geschützt. In das Langloch 511 ist der axiale Körper. 12 eingesetzt.
Wenn der axiale Körper 12 in, das Langloch 511 eingesetzt ist, ergibt sich in Form, einer Lücke ein Spielraum vorbestimmter Größe L2 in dem. LaAgloch 511, betrachtet in Bewegungsrichtung des Kolben,s 502.
Die Fahrzeugaufhängung nach der zweiten Ausführungsform der Erfindung arbeitet mit dem gleichen Effekt wie die
erste Ausführungsform.
Bei der Fahrzeugaufhängung wird die Dämpfungskraft des Stoßdämpfers für Schwingungen niedriger Frequenz und großer Amplitude vorzugsweise erhöht und bei Schwingungen hoher Frequenz und kleiner Amplitude vermindert, wie es bei den vorstehend erläuterten Ausführungsbeispielen der Fall ist.
Wenn sich wie bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel die Dämpfungskraft automatisch nach Maßgabe der Amplitude der anstehenden Schwingungen einstellen läßt, erzielt man einen hervorragenden, Fahrkomfort.
Bei. den folgenden Ausführungsformen werden Stoßdämpfer verwendet, die zur Realisierung der oben erwähnten automatischen Steuerung der Dämpfungskraft ausgelegt sind.
Fig. 14 bis 19 stellen eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sitzaufhängung dar.
In den Fig. 14 und 15 ist die an dem einen Ende der Kolbenstange 502 des Stoßdämpfers. 5 befindliche Öse 505 mit einer Tragwelle 22 verbunden, während der Zylinder 501 an eine in dem Unterrahmen 1 vorgesehene Tragwelle 13 angeschlossen ist.
Die Tragwelle 22 besitzt eine Steuerplatte 71. Ein Ende der Steuerplatte 71 ist schwenkbar mit der Tragwelle 22 verbunden, das andere Ende der Steuerplatte 71 ist mit einer Verbindungsplatte 72 verbunden, von der ein Ende mit der Tragwelle 13 in Verbindung steht.
In der Außenfläche der öse 505 ist ein sich in ümfangsrichtung erstreckendes Langloch 521 ausgebildet. Ein Stift 520 steht aus dem Langloch 521 vor und durchdringt
ein Führungsloch 711 in der Führungsplatte 71.
Im folgenden wird der Aufbau des Stoßdämpfers 5 im einzelnen erläutert. Gemäß Fig. 16 ist der Kolben 508 verschieblieh innerhalb des Zylinders 501 angeordnet. Mit dem Kolben 508 ist ein Ende der Kolbenstange 502 verbunden. Die Kolbenstange 502 hat zylindrische Form, und in die Kolbenstange 502 ist eine Welle 524 eingesetzt, die um ihre Längsachse drehbar, in axialer Richtung jedoch festgelegt ist.
Eine Drehplatte 522, die die gleiche Gestalt hat wie die Stirnseite des Kolbens 508, erstreckt sich entlang des Kolbens. Die Mitte der Drehplatte 522 ist an ein Ende der Welle 524 geschraubt. Durch Drehen der Welle 524 wird, die Drehplatte 522 in Berührung mit der Kolbenfläche gedreht. Der Kolben 508 besitzt Drosselöffnungen 510 an bezüglich der Mitte der Kolbenfläche symmetrischen Stellen, und die Drehplatte 522 besitzt Durchgangslöcher 52 3 an Stellen, die den Drosselöffnungen 510 entsprechen.
Die Drosselöffnungen 510 und die Durchgangslöcher 523 sind in Umfangsrichtung des Kolbens 508 und der Drehplatte 522 verlaufende Langlöcher, die die gleiche Form und die gleiehe Größe besitzen, wie in Fig. 17 dargestellt ist.
Wenn die Drehplatte 522 gedreht wird, ändert sich die relative Lage der Drosselöffnungen. 510 und der Durchgangslöcher 523 in der in Fig. 17 dargestellten Weise, wobei sich die Öffnungsfläche S der Drosselöffnungen 510 ändert. Dies führt zu einer Änderung des Strömungswiderstands des aufgrund der Bewegung des Kolbens. 508 durch die Drosselöffnungen 510 strömenden Fluids, und mithin zu einer Änderung der Schwingungsdämpfungskraft des Stoßdämpfers 5.
Von dem oberen Endabschnitt (links in Fig. 16) der Welle 524 steht der Stift 520 ab. Das Führungsloch 711 der Steuerplatte 71 hat angenähert die Form eines Trapezes und wird definiert durch Führungsflächen 71a, 71b, 71c und 71d gemäß Fig. 18. Die Führungsflächen 71b und 71d sind so geformt, daß sie bezüglich der axialen Mitte der Tragwelle 22 konzentrisch sind.
Wenn eine Person auf dem Fahrzeugsitz. Platz, nimmt, bewegt sich der Oberrahmen 2 aufgrund der Belastung nach unten, und die Tragwelle 22 nimmt die in Fig. 18 bei A dargestellte Stellung ein. In diesem Zustand befindet sich der Stift 520 an einer Stelle a, auf der Linie X, welche die Mittelachsen der Tragwellen 13 und 22 verbindet, und die Drosselöffnungen 510 des Kolbens 508 und die Durchgangslöcher 523 befinden sich in vollständig übereinstimmenden Lagen. Dies führt dazu, daß die Öffnungsfläche S maximal groß und mithin die Dämpfungskraft der Anordnung minimal Wird (vgl. Fig. 19).
Wenn eine Schwingung großer Amplitude vorliegt und sich der Oberrahmen 2 stark nach unten bewegt, bis die Tragwelle 22 die Position B in Fig. 18 erreicht, ändert sich die Lage der Steuerplatte 71 durch die Verbindungsplatte 72 in der in Fig. 18 dargestellten Weise. Der Stift 520 kommt in, Berührung mit der Führungsfläche 71a und wird aus der Stellung a in die Stellung b um. die Linie X geschwenkt. Dies führt dazu, da-ß sich die Drosselöffnungen 510 nach und nach gegenüber den Durchgangslöchern 523 versetzen und die öffnungsfläche S bei der Position B ein Minimum annimmt, um eine groBe Dämpfungskraft zu erzeugen.
Wenn die Tragwelle 22 aus der Position B in die Position A zurückkehrt, bewegt sich der Stift 520 entlang der Führungsflache 71b aus der Position b in die Position c, dreht sich jedoch kaum um die Linie X. Daher wird jetzt
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die große Dämpfungskraft beibehalten.
Wenn der Oberrahmen 2 sich nach oben über die Anfangsposition hinaus bewegt, erreicht die Tragwelle 22 die Position C, und der Stift 520 bewegt sich aus der Position c in die Position d, nachdem er in Berührung gekommen ist mit der Führungsfläche 71c. Jetzt dreht sich der Stift 520 um die Linie X in entgegengesetzter Richtung. Dies führt dazu, daß die Drosselöffnungen 510 mit den Durchgangslöchern 523 zusammenfallen, so daß die Öffnungsfläche S einen Maximalwert annimmt und demzufolge die Dämpfungskraft minimal ist.
Wenn die Tragwelle 22 aus der Position C in die Position A Z-urückgelangt, bewegt sich der Stift 520 entlang der Führungsfläche 71d aus der Position d in. die Position a, dreht sich jedoch kaum um die Linie X. Daher wird jetzt die geringe Dämpfung beibehalten.
Wenn die Schwingung kleiner Amplitude auf die oben beschriebene Aufhängung gelangt, bewegt sich die Tragwelle 22 in die Stellung m, also vergleichsweise nahe an die Position A, wie in Fig. 19 gezeigt ist, und die von dem Apparat erzeugte Dämpfungskraft wird auf den kleinen Wert
F. eingestellt. Dies führt dazu, daß die Schwingung wirksam absorbiert und die übertragung der Schwingung verhindert wird.
Wenn die Schwingungen großer Amplitude auf die Aufhängung einwirken,, bewegt sich die Tragwelle 22 yon der Position
A in. die Position m2, und folglich wird die Dämpfungskraft der Apparatus gr.oß und nimmt den in Fig. 19 dargestellten Wert F2 ein, um die Schwingungen großer Amplitude zu dämpfen.
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Für gewöhnlich wirken die die oben beschriebene Sitzaufhängung beaufschlagenden Schwingungen in einer solchen Richtung ein, daß der Oberrahnien 2 aus der Normalstellung nach unten bewegt wird, nämlich aus der in Fig. 19 dargestellten Position A in die Position B. Daher wird erfindungsgemäß die Dämpfungskraft der Anordnung nach Maßgabe des Bewegungshubs des Rahmens 2 in dieser Richtung variiert.
Wie oben beschrieben wurde, kann die Sitzaufhängung nach der dritten Ausführungsform der Erfindung die übertragung umfangreicher Schwingungen, angefangen bei Schwingungen niedriger Frequenz und großer Amplitude bis hin z.u Schwingungen hoher Frequenz und kleiner Amplitude, verhindert werden.
Fig. 20 bis 22 zeigen eine vierte Ausfuhrungsform der erfindungsgemäßen Sitzaufhängung.
Für gewöhnlich ist die nach oben gerichtete rückfedernde Schwingung in einem Fahrzeugsitz: vergleichsweise gering. Daher entstehen selbst dann keine Probleme, wenn die Drehplatte 522 vollständig in die Normalstellung gedreht ist, um die Dämpfungskraft der Anordnung gegenüber den Rückschwingungen zu verringern.
Es gibt jedoch Fälle, in denen gegenüber den Rückschwingungen eine relativ starke Dämpfung erforderlich ist.
Im folgenden soll ein Stoßdämpfer beschrieben werden, der die Rückschwingungen oder Rückstoß-Schwingungen dämpft Der grundsätzliche Aufbau der Sitzaufhängung entspricht dem der dritten Ausführungsform, so daß hier nur die unterschiedlichen Punkte erläutert werden sollen.
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In Fig. 20 steht der Stift 520 von in beiden Seitenflächen der öse 502 gebildeten Langlöchern 521 ab. Der Stift hat etwa L-Form. Ein Ende 520a des Stifts 520 ist in das Führungsloch 711 der Steuerplatte 71 eingesetzt. Das Führungsloch 711 besitzt U-Form mit nach unten weisender öffnung.
An der Unterseite eines Sitzes G ist mit Hilfe eines Trägers 532 ein Dämpfer 530 angebracht, wie Fig. 21 zeigt. von dem Dämpfer 530 steht eine Kolbenstange 531 vor. Das andere Ende 520b des Stifts 520 ist an das freie Ende der Kolbenstange 531 angeschlossen.
Der Dämpfer 530 hat einen solchen Aufbau, daß beim Zusammenziehen oder Einziehen der Kolbenstange 531 kaum ein Widerstand erzeugt wird, während bei. Expandieren der Kolbenstange ein definierter Widerstand gebildet wird. Um die Kolbenstange 531 herum ist eine Schraubenfeder 533 gewickelt, welche die Stange 531 nach außen vorspannt.
Wenn auf die Sitzaufhängung nach der vierten Ausführungsform eine nach unten gerichtete Schwingung großer Amplitude einwirkt, wird die Steuerplatte 71 um die Tragwelle 22 in Richtung des Pfeils a gedreht. Der Stift 52 0 steht in Eingriff mit dem Führungsloch 711, um um die Kolbenstange 502 in Richtung des Pfeils b gedreht zu werden. Dies führt dazu, daß die Drehplatte 522 innerhalb des Zylinders 501 gedreht und folglich die Öffnungsfläche der Drosselöffnungen 51.0 verkleinert werden, mit der Folge, daß eine große Dämpfungskraft erzeugt wird (Bereich χ in Flg. 22) .
Zu diesem Zeitpunkt wird die Kolbenstange 531 des Dämpfers 530 eingezogen (Richtung c), ohne daß dabei nennenswerter Widerstand entgegenwirken würde. Diese Bewegung entspricht der Drehung des Stift 520.
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Wenn eine nach oben gerichtete Rückstoßschwingung erfolgt, wird die Steuerplatte 71 in die entgegengesetzte Richtung gedreht, um den Stift 520 freizulassen. Der
Stift 520 wird dann in Rückwärtsrichtung entgegen der
oben erwähnten Richtung gedreht aufgrund der Bewegung
der Kolbenstange 531, die von der Feder 533 nach außen
gedrückt wird. Das Ausfahren der Kolbenstange 531 erfolgt nach und nach innerhalb einer gegebenen Zeitspanne, was auf den bei der Bewegung vorhandenen Widerstand zurückzuführen ist. Daher vermindert sich die Dämpfungskraft
der Anordnung nach und nach mit definierter Neigung, wie in Fig. 22 in der Zone y dargestellt ist.
Dies führt dazu, daß entgegen der Rückprall-Schwingung
eine vergleichsweise große Dämpfungskraft aufrechterhalten wird, und daß eine solche Schwingung wirksam beschränkt werden kann. Wenn, keine Schwingung großer Amplitude vorliegt, kehrt der Stift 520 vollständig in seine Nprma.llage zurück, um die Dämpfungskraft der Anordnung
zu verringern.
Bei. der dritten und der vierten Ausfuhrungsform der Erfindung wird die Dämpfungskraft des. Stoßdämpfers dadurch variiert, daß der Öffnungsquerschnitt der Drosselöffnungen 510 des Kolbens 5.08 geändert wird. Statt dessen kann man auch anders verfahren, wie es nachfolgend anhand
des fünften. Ausführungsbelspiels erläutert wixd.
In Flg. 23 1st der Kolben. 508 in den Zylinder 501 so
eingesetzt, daß der Mlttela.bschnltt 508a relativ zu dem Endabs.chnitt der Kolbenstange 502 beweglich ist.
Der Mittelabschnitt 508a des Kolbens 508 ist abgestuft, und die Kolbenstange 502 besitzt einen Anschlagring 509 sowie ein Anschlagteil 5 40a an der Stirnseite der Rückseite des abgestuften Mittelabschnitts 508a. Das Anschlag-
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teil 540 hat zylindrische Form und ist entlang der Kolbenstange 502 vorgesehen, um relativ zu der Außenfläche der Kolbenstange 502 beweglich zu sein. Ein Ende 540a des Anschlagteils 540 liegt dem Anschlagring 509 mit einem Abstand L gegenüber. Das andere Ende 540b steht aus dem Zylinder 501 entlang der Stange 502 vor.
In der Innenfläche des anderen Endes 540b des Anschlagteils 540 ist ein Schraubabschnitt gebildet, der auf einem Außengewinde der Kolbenstange 502 aufgeschraubt ist. Die Außenfläche des Endes 540b des Anschlagteils 540 ist abgeschrägt, und ein Ende des Stifts 520 ist in die abgeschrägte Außenfläche des Endes 540b eingepaßt, wie es bei der dritten Ausführungsform der Fall ist.
Durch Drehen des Anschlagteils 540 über den Stift 520 bewegt sich das Anschlagteil 540 nach links und nach rechts, um den Abstand L zwischen dem Anschlagteil 540 und dem Anschlagring 509 z.u ändern.
Bei. Auftreten einer Schwingung bewegt sich die Kolbenstange 502 nach links und nach rechts. Allerdings bewegt sich der Kolben 508 nicht gegen die Schwingung, wenn deren Amplitude kleiner als I1 ist, da der Abstand I1 zwischen dem Mittelabschnitt 508a des Kolbens 508 und dem gegenüberliegenden Anschlagteil 540 und dem Anschlagring 509 vorhanden ist. Dies führt dazu, daß eine solche Schwingung absorbiert wird.
3Q Wenn eine Schwingung vorhanden ist, deren Amplitude nicht kleiner als I1 ist, kommt der Kolben 508 in Berührung mit dem AnschlagteiJL 540 und dem Anschla.gring 509 und bewegt sich nach links und nach rechts mit der Kolbenstange 502. Dies führt dazu, daß Fluid durch die Drosselöffnungen 510 strömt und eine solche Schwingung dämpft.
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Durch Drehen des Stifts 520 mit Hilfe des in Verbindung mit der dritten und der vierten Ausführungsform beschriebenen Mechanismus läßt sich der Abstand I1, nämlich der relative Bewegungsabstand des Kolbens 508, variieren. Ein Beispiel für die Schwingungsübertragungskennlinie der Sitzaufhängung für die Fälle, das der Abstand I1 die Werte la und Ib (la > Ib) hat, ist in Fig. 24 durch die Linien X1 bzw. X~ dargestellt.
Wenn eine Schwingung geringer Frequenz und großer Amplitude vorliegt, wird das Anschlagteil 540 nach Maßgabe der Schwingungsamplitude gedreht, und der Abstand I1 wird klein. Dies führt zu einer Schwingungsübertragungskennlinie, die sich der Linie X- von der Seite der Linie X1 her annähert.
Liegt eine Schwingung hoher Frequenz, und kleiner Amplitude vor, wird das Anschlagteil 540 in seine Ursprungsstellung zurückgebracht, und der Abstand I1 wird groß. Dies führt dazu, daß die Schwingungsübertragungskennlinie sich der Linie X1 von der Linie X- her nähert.
Die Schwingungen großer Amplitude lassen sich also nach Maßgabe der Schwingungsamplitude wirksam dämpfen, während die Schwingungen kleiner Amplitude wirksam absorbiert werden.
Bei der fünften Ausführungsform wird der Abstand I1 mechanisch geändert.
Bei der nun anhand von Fig. 25 beschriebenen sechsten Ausführungsform wird, der Abstand 1.. elektrisch geändert.
In Fig. 25 ist ein. Endabschnitt der Kolbenstange 502, der in den Kolben 508 eingesetzt ist, abgestuft, so daß er kleiner ist. Die Schulterfläche 502a wirkt als Anschlag-
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fläche. An dem Anschlagring 509 ist ein ringförmiger, bimorpher piezoelektrischer Körper 541 am Außenumfang befestigt und wirkt als Anschlagteil, welches der Schulter 502 mit einem Abstand L gegenüberliegt. Die Ringfläche des piezoelektrischen Körpers 541 liegt dem Mittelabschnitt 508a des Kolbens 508 in einem Abstand I1 gegenüber.
Ein Leitungsdraht 542 für den piezoelektrischen Körper 541 durchsetz-t die Kolbenstange 502 von außerhalb des Zylinders 501 .
Wenn der piezoelektrische Körper 541 mit Strom versorgt wird, verformt sich sein innerer Umfangsabschnitt in Richtung auf den Mittelabschnitt 508a des Kolbens 508, um den Abstand I1 zu verkleinern, wie in Fig. 26 skizziert ist.
Der oben beschriebene Aufbau der sechsten Ausführungsform der Erfindung zeigt einen Effekt, der mit dem Effekt der fünften Ausführungsform vergleichbar 1st. Bei dieser Ausführungsform IaBt sich der bimorphe piezoelektrische Körper 541 durch ein Stück Bimetall ersetzen.
Die Öffnungsfläche der Drosselöffnungen des Kolbens läßt sich auch elektrisch ändern, wie in, dem siebten bis neunten Ausführungsbeispiel beschrieben, ist.
Fig. 27 bis 29 veranschaulichen, die siebte Ausführungsform der Erf indung.
In Fig. 27 ist das freie Ende der Kolbenstange 502 innerhalb des. Zylinders 501 mit zylindrischer Form ausgebildet, und ein Abschnitt des zylindrischen Endabschnitts besitzt einen größeren Durchmesser, um ein kreisförmiges Gehäuse Z.U bilden, welches als Kolben 508 wirkt. Innerhalb des Kolbens 508 befindet sich ein dicker, scheibenförmiger Motor-
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Rotor 73.
Der Rotor 73 besteht aus einem magnetischen Körper und stellt einen magnetischen Pol im Außenumfangsbereich dar. Der Rotor 73 ist auf den Außenumfang einer zylindrischen Welle 75 aufgesetzt, welche drehbar und koaxial innerhalb der Kolbenstange 502 gelagert ist. In der Wand der Welle 75 sind Durchgangslöcher 751 vorgesehen, und zwar an Stellen, die den Drosselöffnungen 510 der Kolbenstange 502 gegenüber liegen.
Wenn die Kolbenstange 502 sich nach links und nach rechts bewegt, ändern sich die Fluidströme durch die Drosselöffnungen 510 und die Durchgangslöcher 751.
Das offene Ende der Kolbenstange 502 ist mit einer offenen Kappe 550 abgedeckt, von der ein Stift 551 in Richtung der Drehwelle 75 vorsteht.
Die Stirnseite der Drehwelle 75 gegenüber dem Stift 551 ist teilweise über einen festen Winkelbereich θ in Umfangsrichtung ausgeschnitten, wie in den Fig. 28 und 2 9 bei 752 gezeigt ist. Die Drehwelle 75 hält in der Drehung inne, wenn eines der Enden des Ausschnitts in Berührung mit dem Stift 551 kommt.
Wenn eines der Ausschnittsenden der Drehwelle 75 in Berührung mit dem. Stift 551, kommt, fällt die Lage der Durchgan.gslöcher 751 vollständig zusammen mit derjenigen der Drossel öffnungen 510, un,d wenn das andere Aus schnitt sende der Drehwelle 75 in Berührung mit dem. Stift 51 kommt, weicht die Lage der Durch,ga,ngslöcher 751 von der der Drosselöffndungen 510 ab, wobei die Öffnungsfläche oder der wirksame Öffnungsquerschnitt der Drosselöffnungen 510 verringert wird.
An der Innenwand des Kolbens 508, die dem Außenumfang des Rotors 73 gegenüber liegt, befinden sich elektromagnetische Spulen 74, die über einen Leitungsdraht 741 in der Kolbenstange 502 an eine (nicht gezeigte) Steuereinrichtung angeschlossen sind. Der Rotor 73 wird durch Ändern des Stromflusses in den elektromagnetischen Spulen 74 über die Steuereinrichtung gedreht und zurückgedreht.
Bei der siebten Ausführungsform der Erfindung wird der Rotor 73 in die eine Richtung gedreht, wenn eine Schwingung großer Amplitude vorliegt. Die Drehwelle 75 dreht sich mit dem Rotor 73, bis sie in Berührung mit dem Stift 551 kommt, so daß der Öffnungsquerschnitt der Drosselöffnungen verringert wird. Dies führt zu einer geänderten Fluidströmung durch die Drosselöffnungen unter Erzeugung einer großen Dämpfungskraft.
Wenn eine Schwingung kleiner Amplitude vorliegt, wird der Rotor 73 in die entgegengesetzte Richtung gedreht. Die Drehwelle 75 dreht den Rotor 73, bis sie in Berührung mit dem Stift 551 gelangt, so daß die Durchgangslöcher 751 mit den Drosselöffnungen 510 zusammenfallen. Dies führt zu einer geänderten Fluidströmung durch die Drosselöffnungen 510 vergrößerter Quer schnitt s.f lache, wobei ein geringer Strömungswiderstand und folglich eine verminderte Dämpfungskraft gegeben sind.
Wie oben beschrieben wurde, lassen sich bei dieser Ausführungsform die wirksamen Querschnitte der Drosselöffnungen des Kolbens durch Drehen des Rotors ändern. Daher läßt sich die Dämpfungskraft auf einfache Weise und exakt einstellen.
Da der Rotor innerhalb des Kolbens aufgenommen ist, der die Form eines. Gehäuses besitzt, läßt sich die Größe des
Stoßdämpfers sehr klein halten. Außerdem läßt sich die elektromagnetische Spule 74 in dem Rotor 73 so anbringen, wie es bei der achten Ausführungsform der Erfindung gezeigt ist. Fig. 30 zeigt diese achte Ausführungsform.
In Fig. 30 steht der Rotor 73 vom Außenumfang der Drehwelle 75 ab und wirkt als Kern einer elektromagnetischen Spule 74 mit einer umliegenden Spulenwicklung.
■0 In der Innenwand des Kolbens 508 auf der gegenüber liegenden Seite der elektromagnetischen Spule 74 befindet sich ein Permanentmagnet 76. Der Aufbau der achten Ausführungsform führt Z.U der gleichen Wirkung wie bei der siebten Ausführungsform.
Wenn der Motor beim vorliegenden Ausführungsb'eispiel ersetzt wird durch einen Schrittmotor, läßt sich der Rotor bei einer gewünschten Winkelstellung anhalten. In diesem Fall wird der öffnungsguerschnitt der Drosselöffnungen in praktisch beliebiger Weise einstellbar.
Fig. 31 z.eigt die neunte Ausführungsform der Erfindung, bei der die Kolbenstange 502 zylindrisch ausgebildet und auf dem Außenumfang am rechten Ende der Kolbenstange der Kolben 508 aufgesetzt ist. In der zylindrischen Seitenwand der Kolbenstange 502 befinden sich die Drosselöffnungen 510 in einander gegenüberliegenden Positionen.
Innerhalb der Kolbenstange 502 und in dieser verschieblieh befindet sich eine Spule 560, die nach links und nach rechts bewegbar ist. Ein. Stangenabschnitt 561 erstreckt sich von der. Mitte der lin.ken, Seite der Spule 560 aus. Das linke Ende des Stangenabschnitts 561 ist als Kolbenabschnitt 562 mit vergrößertem Durchmesser ausgebildet. Die Außenseite des Kolbenabschnitts 562 ist fluiddicht und verschieblich
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in Berührung mit dem abgestuften Teil der Innenseite der Kolbenstange 502. Hierzu sind O-Ringe vorgesehen.
An der linken Seite des Kolbenabschnitts 562 befindet sich ein piezoelektrischer Körper 77 mit einem vorbestimmten Abstand. Das linke Ende des piezoelektrischen Körpers 77 ist an die zylindrische Stirnseite der Kolbenstange 502 festgemacht.
Der piezoelektrische Körper 77 steht über einen Leitungsdreht 771 in der linken Hälfte der Kolbenstange 502 in Verbindung mit einem außerhalb des Stoßdämpfers befindlichen Steuergerät. Der piezoelektrische weitet sich bei Anlegen einer Spannung proportional z-u dieser nach rechts
Als piezoelektrischer Körper 77 läßt sich ein klein bemessenes und starkes piezoelektrisches Betätigungsglied verwenden, welches sich zusammensetzt aus einer großen Anzahl gestapelter piezoelektrischer, handelsüblicher Blattelemente.
Zwischen der Stirnseite 77a des piezoelektrischen Körpers 77 und der Stirnseite 561a des Kolbenabschnitts 561 befindet sich nicht-kompressible Flüssigkeit, wie zum Beispiel öl, wodurch eine Flüssigkeitskammer 563 gebildet wird. Die Fläche der Oberfläche 561a ist kleiner als die der Oberfläche 77a.
Wenn eine Schwingung großer Amplitude auf die FahrzeugsLtZa1Ufhängurig nach dieser neunten Ausführungsform einwirkt, wird die dem. piezoelektrischen Körper 77 zugeführte Spannung erhöht, um den Körper 77 um ein vorgegebenes Stück auszudehnen. Dies führt dazu, daß der Innendruck in der Flüssigkeitskammer ansteigt und den Kolbenabschnitt
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der Spule 560 stößt. Als Ergebnis bewegt sich die Spule
560 nach rechts in die in Fig. 31 durch strichpunktierte Linien angedeutete Stellung.
Aufgrund der Bewegung der Spule 560 wird der größte Teil der Drosselöffnungen 510 von der Spule 560 abgedeckt, und folglich verringert sich die wirksame Querschnittsfläche der Drosselöffnungen 510.
Wenn eine Schwingung einwirkt und die Kolbenstange 502
bewegt wird, strömt Flüssigkeit aus den Drosselöffnungen 510 verkleinerten Querschnitts, um eine große Dämpfungskraft hervorzurufen. Wenn eine Schwingung kleiner Amplitude vorliegt, wird der piezoelektrische Körper 77 durch Verringern der angelegten Spannung zusammengezogen, mit
der Folge, daß der Innendruck in der Flüssigkeitskammer
553 sinkt und demzufolge die Spule 560 nach links bewegt wird.
Wenn sich die Kolbenstange 502 aufgrund der einwirkenden Schwingung bewegt, strömt die Flüssigkeit aus den Drosselöffnungen 510, deren Quer schni.ttsf lache nun groß ist und wenig Widerstand bietet. Daher erzielt man eine kleine
Dämpfungskraft.
Da die Flüssigkeitskammer 563 mit einer nicht-kompressiblen Flüssigkeit gefüllt ist, wird die Änderung des Volumens der Kammer 563 aufgrund der Ausdehnung und Kontraktion des piezoelektrischen Körpers 77 stets von der Bewegung der Spule 560 ausgeglichen.
Wie oben beschrieben wurde, ist, da die Fläche S.. der Stirnseite 561a der Spule 560 viel kleiner ist als die Fläche Sj der Stirnseite 77a des piezoelektrischen Körpers 77,
der Bewegungshub der Spule 560 S2/S.j-mal so groß wie der
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Expansions- und Kontraktionshub des piezoelektrischen Körpers 77.
Der Bewegungshub der Spule 560 IaJJt sich kontinuierlich ändern, indem man die dem piezoelektrischen Körper 77 zugeführte Spannung entsprechend einstellt. Es läßt sich also die am besten geeignete Dämpfungskraft für den Stoßdämpfer auswählen. Die Fig. 32 bis 34 zeigen die zehnte Aus
Die Fig. 32 bis 34 zeigen die zehnte Ausfuhrungsform der Erfindung.
Bei der zehnten Ausführungsform wird ein Beispiel für die Steuereinrichtung zum Steuern der Stoßdämpfer nach dem sechsten bis neunten Ausführungsbeispiel beschrieben.
In Fig. 32 besitzt die Fahrzeugaufhängung für einen Fahrzeugsitz. G auf dem Boden F eines Fahrzeugs einen Stoßdämpfer 5.
Die Dämpfungskraft des Stoßdämpfers 5 wird in zwei Stufen nach Maßgabe eines Dämpfungskraft-Änderungssignals 9a geändert. Diese Aufhängung besitzt einen Resonanzpunkt bei der Frequenz fc, wenn die Dämpfungskraft klein ist.
Ein Vibrati.bnssens.or 8 wird von einem (nicht gezeigten) Träger auf dem Fahrzeugboden F in, der Nähe des Sitzes G aufgenommen. Der Sensor 8 besitzt ein zylindrisches Gehäuse 81 aus Kunstharz. Um das Gehäuse 81 herum ist eine Aufnehmerspule 82 gewickelt. Eine obere öffnung und eine untere Öffnung des Gehäuses 81 sind von Deckelplatten 83 bzw. 84 verschlossen· Die Deckelplatten 83 und 84 besitzen Drosselöffnungen 831 bzw. 841 in ihren Mitten.
Entlang der zylindrischen Oberfläche des Gehäuses 81 befindet sich nach oben und unten bewegbar ein Gewicht 85,
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das auf der Deckelplatte 84 mittels einer Schraubenfeder 86 gehalten wird.
Wenn von dem Boden F Schwingungen auf das Gehäuse 81 übertragen werden, schwingt das Gewicht 85 nach oben und nach unten. Aufgrund der Schwingungen des Gewichts 85 strömt die Luft innerhalb des zylindrischen Gehäuses 81 aus den Drosselöffnungen 831 und 841 heraus, wobei die Schwingung gedämpft wird.
In diesem Fall sind die Masse des Gewichts 85 und die Federkonstante der Feder 86 so eingestellt, daß der Resonanzpunkt des Schwingungssystems, bestehend aus den oben angegebenen Teilen, zusammenfällt mit dem. der Sitzaufhängung, dessen Dämpfungskraft klein eingestellt ist.
Die Steuereinrichtung 9 setzt sich zusammen aus einer Oszillatorschaltung 91, einem Widerstand 92, einem Kondensator 93, der zur Bildung eines LC-Resonanzkreises paral-IeI zu der Spule 82 geschaltet ist, einer Detektorschaltung 94, einem Vergleicher 95, der das Ausgangssignal 94a der Detektorschaltung 94 mit einer festen Spannung Yc Vergleicht, einem Zeitgeber 96, einem, ODER-Glied 97 und einer Treiberschaltung 98.
Aufgrund der Auf- und Abwärtsbewegung des Gewichts 85 ändert sich die Impedanz der Sensorspule 82, und die von der Detektorschaltung 94 abgegebene Spannung ändert sich. Wenn das Gehäuse 81 mit konstanter Amplitude schwingt, ändert sich das. Aus gangs signal 34a mit der Änderung der Frequenz der Schwingung des Gehäuses 81, wie in Fig. 34 dargestellt ist.
Wie aus Fig. 34 hervorgeht, hat das Signal bei der Frequenz. fc ein. Maximum. Dies folgt daraus., daß das Gewicht
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85 bei der Frequenz fc in Resonanz ist und sich mit großem Hub nach oben und nach unten bewegt.
Wenn der Boden F mit niedriger Frequenz während des Laufs des Fahrzeugs schwingt, schwingt das Gewicht 85 stark in der Nähe der Resonanzfrequenz, fc, selbst gegen die Schwingung vergleichsweise kleiner Amplitude, und die Spannung des Sensorsignals 94a übersteigt die feste Spannung Vc, wie in Fig. 33A gezeigt ist.
Jedesmal, wenn das Signal 94a die feste Spannung Vc übersteigt, erzeugt der Vergleicher 95 ein Signal 95a mit "H"-Pegel, wie in Fig. 33B gezeigt ist. Das Signal 95a wird dem Zeitgeber 96 und dem. ODER-Glied 97 zugeführt.
Der Zeitgeber 96 wird durch die Rückflanke des Signals 95a angestoßen und gibt ein Impulssignal 96a ab, dessen Dauer T in Fig. 33C dargestellt ist.
Das Signal 96a wird dem ODER-Glied 97 zugeführt, welches ein Signal 97a abgibt, welches "H"-Pegel besitzt, während das Signal 95a oder das Signal 96a eingegeben wird, wie in Fig. 33D gezeigt ist. Das Signal 97a wird von der Treiberschaltung 98 verstärkt und als Dämpfungskraft-Änderungssignal 9a dem Stoßdämpfer 5 z-ugeführt.
Während das Dämpfungskraft-Änderungssignal 9a mit dem "H"-Pegel in den Stoßdämpfer 5 eingegeben wird, wird der piezoelektrische Körper oder der Rotor des Stoßdämpfers betätigt, um die Dämpfungskraft auf einen größeren Wert zu ändern. Dies führt dazu, da£ die Sitzaufhängung des Sitzes G an einem Schwingen mit Resonanzfrequenz, zusammen mit der Bodenschwingung in der Nähe der Frequenz, fc gehindert wird·
Die Dauer T wird so eingestellt, daß sie folgender Ungleichung genügt:
1/2fc * T < 1/fc
5
Wenn das Gewicht 85 bei Resonanz, schwingt (Zone A in Fig. 33A), wird das Anderungssignal 9a als kontinuierliches Signal abgegeben. Daher läßt sich eine stabile Steuerung der Dämpfungskraft gewährleisten.
Wenn eine Schwingung hoher Frequenz, neben der Schwingung mit der Frequenz fc vorhanden ist/ wird die Bewegung des Gewichts 85 in bezug auf die Spule 85 klein, und das Sensorsignal 94a überschreitet nicht die Spannung Vc. Dies führt dazu, daß das Dämpfungskraft-Änderungssignal 9a "L"-Pegel annimmt und die Dämpfungskraft des Stoßdämpfers 5 auf einen niedrigen Wert geändert wird, um die Vibration hoher Frequenz zu absorbieren.
Um gegen die Schwingungen hoher Frequenz mit vergleichsweise großer Amplitude einen stabilen Fahrz-ustand zu erreichen, wird vorgezogen, den aufgehängten Sitz G gegenüber dem Boden F in Schwingungen, zu versetzen, indem man die Dämpfungskraft des Stoßdämpfers 5 erhöht.
Bei. der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung wird die Relativbewegung des Gewichts 85 gegenüber Schwingungen hoher Frequenz; und großer Amplitude erhöht, und der Pegel des Sensorsignals 94a steigt durchgehend an, um. die Spannung Vc z.u überschreiten. Dies führt dazu, daß das Änderungssignal 9a einen "HIl-Pegel annimmt, um die Dämpfungskraft des Stoßdämpfers 5 zu erhöhen.
Die erfindungsgemäße Steuereinrichtung ermöglicht eine geeignete Änderung der Dämpfungskraft des Stoßdämpfers und gestattet es der Aufhängung, die Übertragung von
Schwingungen in weiten Bereichen zwischen niedriger Frequenz und hoher Frequenz zu verhindern.
Vorzugsweise ermöglicht die erfindungsgemäße Steuereinrichtung das zuverlässige Erfassen von Schwingungen niedriger Frequenz und vergleichsweise kleiner Amplitude. Durch Erhöhen der Dämpfungskraft des Stoßdämpfers kann daher der Sitz wirksam Schwingungen verhindern, die mit einer solchen Schwingung in Resonanz sind. 10
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der Bewegungshub des Gewichts in bezug auf das Gehäuse ermittelt. Statt dessen kann man aber auch die Geschwindigkeit oder die Beschleunigung des Gewichts erfassen. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Dämpfungskraft des Stoßdämpfers in zwei Stufen geändert. Ferner läßt sich die Steuereinrichtung nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel auf eine Sitzaufhängung anwenden, bei der die Dämpfungskraft in vielen Stufen geändert wird. In diesem Fall werden mehrere feste Spannungen Vc abhängig von den jeweiligen Stufen eingestellt.
Wenn ausreichend große Dämpfungskraft erzielt wird, falls Luft zwischen dem Gewicht 85 und dem Gehäuse 81 aufgrund der Auf- und Abwärtsbewegung des Gewichts 85 strömt, sind die Drosselöffnungen 831 und 841 nicht immer notwendig.
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Claims (1)

10
15
. Elastische Fahrzeugsitzaufhängung, die auf dem Fahrzeugboden befestigt ist und die Übertragung von Schwingungen auf den Sitz verhindert, gekennzeichnet durch
- einen auf dem Fahrzeugboden befestigten Unterrahmen
einen oberhalb des Unterrahmens und zu diesem parallel angeordneten Oberrahmen (2) z.ur Aufnahme des Fahrzeugsitzes (G), vordere und hintere Verbindungsplatten (31, 32), die parallel zueinander angeordnet sind und den Unterrahmen (1) mit dem Oberrahmen verbinden,
- mindestens eine aus einem Federstab hergestellte Torsionsfeder (41, 42), deren beide Enden gegeneinander unter einem vorbestimmten Winkel um ein Drehzentrum verdreht sind, wobei die mindestens eine Torsionsfeder in der Nähe eines der Anschlußabschnitte der Verbindungsplatten (31, 32) Z.U dem Unterrahmen (1) und dem Oberrahmen (2) vorgesehen ist,
- wobei die Federstange an dem Unterrahmen (1) oder dem Oberrahmen (2) gelagert ist, je nach dem, welcher von
RadedcestraBe 43 8000 München 60 Telelon (089) 883603/883604 Telex 5212313 Telegramme Patentconsult Sonnenberger Strafle *i 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Telex 4186237 Telegramme Patentconsult
beiden der Torsionsfeder (41, 42) näher liegt, ein Ende der Torsionsfeder mit demjenigen Rahmen (Oberrahmen oder Unterrahmen) in Berührung steht, der die Federstange trägt, während das andere Ende der Torsionsfeder an einem Mittelabschnitt (33) einer der Verbindungsplatten (32) angeschlossen ist, wobei sich die Torsionsfeder mit der Relativverschiebung von Ober- und Unterrahmen verdreht, um diejenige Verbindungsplatte (31) mit einer elastischen Stütz-kraft z.u beaufschlagen, an der die Torsionsfeder angeschlossen ist, und
- einen Stoßdämpfer (5), der zwischen dem Unterrahmen (1) und dem Oberrahmen (2) angeordnet ist, um die Relativschwingungen zwischen Unterrahmen und Oberrahmen zu dämpfen.
2. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdrehz.entrum der mindestens einen Torsionsfeder von dem Unterrahmen oder dem Oberrahmen gelagert wird, und zwar von dem Rahmen, der in der Nähe der Torsionsfeder an der von der Anschlußmitte des einen Anschlußteils der Verbindungsplatten und dem Unterrahmen und dem Oberrahmen entfernten Stelle liegt, daß ein Ende (41b) der Torsionsfeder (41) in Berührung steht mit dem Unterrahmen oder dem Oberrahmen, und zwar demjenigen Rahmen, der die Federstange trägt, und daß das andere Ende (41a) der Torsionsfeder in der Nähe des Mittelabschnitts einer der Verbindungsplatten (31, 32) angeordnet ist, wobei die Aufhängung außerdem mindestens ein Verbindungsglied (33) zum Verbinden des Mittelabschnitts jeder der Verbindungsplatten mit dem anderen Ende der Torsionsfeder aufweist.
3. Aufhängung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßdämpfer (5) einen mit einer Flüssigkeit gefüllten Zylinder (501), einen mit Drosselöffnungen
(510) versehenen Kolben (508), der sich in dem Zylinder befindet, und eine Kolbenstange (502) aufweist, die mit
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ihrem Basisende an dem Kolben (508) und mit ihrem freien Ende an dem Unterrahmen (1) oder dem Oberrahmen (2) festgemacht ist, wobei der Zylinder (501) an dem Oberrahmen (2) bzw.. dem Unterrahmen (1) befestigt ist.
4. Aufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Torsionsfedern vorgesehen sind, die in der Nähe der Verbindungsabschnitte
der Verbindungsplatten (31, 32) an solchen Stellen vorgesehen sind, die in bezug auf einen gewissen Punkt zwischen den Verbindungsplatten symmetrisch sind.
5. Aufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Stellhebel (62) , der eine Handhabungswelle (64) aufweist, die drehbar von dem Unterrahmen oder dem Oberrahmen (2) gelagert wird, und daß von der Stirnseite der Handhabungswelle (64) ein Exzenterstift (65) absteht, der gegenüber der Mitte der Stirnfläche versetzt ist, und daß das freie Ende des Exzenterstifts in Berührung steht mit dem einen Ende der mindestens einen Torsionsfeder (41), so daß durch Drehen des Stellhebels das Ausmaß der Verdrehung der Torsionsfeder durch den Exzenterstift (65) verändert wird.
6. Aufhängung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßdämpfer in Bewegungsrichtung der Kolbenstange (502) ein vorgegebenes Spiel (I1) besitzt.
Ί· Aufhängung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (508) an dem Ende der Kolbenstange (502) lose aufgesetzt ist, um in bezoig auf die Kolbenstange
beweglich zu sein, und daß an dem Ende der Kolbenstange Anschlagglieder (509, 502a) vorgesehen sind, die einander über den Kolben gegenüber liegen, um die Relativbewegung des Kolbens auf ein vorbestimmtes Stück zu begrenzen.
65,66,67
8. Aufhängung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (501) in dem Verbindungsteil für den einen Rahmen (1, 2) ein Langloch (512) aufweist, wobei das Langloch (511) in Bewegungsrichtung der Kolbenstange (502) einen größeren Durchmesser aufweist, und daß in das Langloch (511) ein an einem der Rahmen (1, 2) vorgesehener Wellenkörper (12) eingesetzt ist.
9. Aufhängung nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßdämpfer (5) aufweist
a) eine Drehplatte (523), die in Gleitkontakt mit der Endfläche des Kolbens (508) steht, um den wirksamen Querschnitt der Drosselöffnungen (510) durch Drehen der Drehplatte (523) z-u ändern,
b) eine in eine zylindrische Kolbenstange (502) eingesetz-te Drehwelle (524) , deren eines Ende an der Mitte der Drehplatte (523) befestigt und deren anderes Ende außerhalb des Zylinders (501) angeordnet ist, und
c) einen Drehwellen-Antriebsmechanismus (520, 71, 711) z.um Drehen der Drehwelle (524) nach Maßgabe der Änderung der relativen Lage zwischen Oberrahmen und Unterrahmen aufgrund von auf die Aufhängung einwirkenden Schwingungen.
10. Aufhängung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehplatte (522.) mit Durchgangs löchern (523) an den Drosselöffmingen (510} entsprechenden Stellen ausgestattet ist, so daß die relative Lage der Durchgangs-Öffnungen in bezug auf die Drosselöffnungen (510) nach Maßgabe der Drehung der Drehplatte geändert wird, um. den Querschnitt der Drosselöffnungen (510) zu ändern.
11. Aufhängung nach Anspruch 9, dadurch gekennz.eichnet, daß Yon dem anderen Ende der Drehwelle (524) ein Stift (520) absteht, daß der Drehwellen-Antriebsmechanis-
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mus eine nach Maßgabe der Änderung der relativen Lage von Oberrahmen und Unterrahmen betätigte Steuerplatte (71) aufweist, die den Stift (520) um die Drehwelle (524) dreht, wozu sie mit dem Stift in Eingriff steht.
12. Aufhängung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (520) einen Rückstellmechanismus (533) aufweist, mit dessen Hilfe der Stift (520) langsam in Rückwärtsrichtung bewegt wird, wenn die Steuerplatte (71) von dem Stift freikommt.
13. Aufhängung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstellmechanismus ein Federglied (533) besitzt, um den Stift in seine Rückkehrrichtung zu drücken, sowie ein Dämpfungsteil (530) aufweist, welches in die Stoßrichtung des Federglieds (533) einen Widerstand erzeugt,
14. Aufhängung nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daü eines der Anschlagteile (540, Fig. 23) beweglich ist, um den Abstand zwischen den Anschlagteilen zu ändern, und daß der Stoßdämpfer (5) einen Bewegungsmechanismus (520) aufweist, um das eine Anschlagteil (540) bewegen zu können.
15. Aufhängung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Anschlagteil aus einem Zylinderkörper (540) besteht, dessen Innenwand ein Innengewinde aufweist, in das die Außenwand der Kolbenstange (502) eingeschraubt ist, daß das eine Anschlagteil (540) dem anderen Anschlagteil (509) gegenüberliegt . und das andere Anschlagteil (509) außerhalb des Zylinders angeordnet ist, so daß sich das eine Anschlagteil (5403 in axialer Richtung der Kolbenstange (502J bewegt, wenn das andere Ende des einen Anschlagteils (540) um die Kolbenstange (502) herum gedreht wird.
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16. Aufhängung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß von dem anderen Ende des einen Anschlagteils (540) ein Stift (520) absteht, da£ der Bewegungsmechanismus eine Steuerplatte (71) aufweist, die nach Maßgabe der Änderung der relativen Lage von Oberrahmen und Unterrahmen betätigt wird, um den Stift (520) um die Kolbenstange (502) herum zu bewegen, indem sie mit dem Stift in Eingriff kommt.
17. Aufhängung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift einen Rückstellmechanismus (530, 531, 533) aufweist, der den Stift in seiner Rückstellrichtung langsam dreht, wenn der Stift von der Steuerplatte (71) gelöst ist.
18. Aufhängung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstellmechanismus ein Federteil (533) aufweist, welches den Stift (520) in Rückwärtsrichtung drückt, und daß ein Dämpfungsteil (530) vorgesehen ist, welches in die Stoßrichtung des Federteils (533) eine Widerstandskraft erzeugt.
19. Aufhängung nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Anschlagteil aus einem bimorphen piezoelektrischen Körper (541) und/oder einem Bimetallkörper besteht, der sich in Richtung des anderen, gegenüberliegenden Anschlagteils (502a) verformt, um den. Abstand zwischen den Anschlagteilen (502a, 509, 541) bei Beaufschlagung mit elektrischem. Strom zu verändern.
20. Aufhängung nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (502J aus einem zylindrischen Körper besteht, dessen Seitenwände mit Drosselöffnungen (510) ausgestattet sind, daß der Kolben in Form eines Gehäusekörpers (508} ausgebildet ist, und daß der Stoßdämpfer weiterhin aufweist: einen innerhalb des Kolbens befindlichen Rotor (73), dessen Drehachse
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mit der Kolbenstange zusammenfällt und in die Kolbenstange drehbar eingesetzt ist, wobei die Drehachse durch einen Zylinderkörper (75) gebildet wird, der Durchgangslöcher (751) an Stellen entsprechend den Drosselöffnungen (510) besitzt., wodurch die relative Lage der Drosselöffnungen und der Durchgangslöcher (751) änderbar und demzufolge der Öffnungsquerschnitt der Drosselöffnungen (510) geändert werden kann, indem dem Rotor (73) elektrischer Strom zugeführt wird, um ihn zu drehen.
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21. Aufhängung nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daB die Kolbenstange (502) aus einem zylindrischen Körper besteht, in dessen Seitenwänden Durchgangsöffnungen (510) ausgebildet sind, und daß der Stoßdämpfer außerdem aufweist: eine verschieblich in der Kolbenstange aufgenommene Spule (560) zum Verschließen der Drosselöffnungen (510) nach Maßgabe der Bewegungsposition der Spule (56O)7 um den Öffnungsquerschnitt der Drosselöffmmgen (510) zu ändern, einen piezeelektrischen Körper (77), der mit einer Stirnseite der Stirnseite der Spule (560) in einer gewissen Entfernung gegenüberliegt, und der sich in Richtung der Spule verformt, wenn er von elektrischem Strom durchflossen wird, und eine Flüssigkeitskainmer (563) , die von der Stirnseite der Spule (560) und von der Stirnseite des piezoelektrischen Körpers (77) definiert wird und mit einer nicht-kompressiblen Flüssigkeit gefüllt ist, wobei die Fläche der Stirnseite der Spule kleiner ist als diejenige der Stirnseite des piezoelektrischen Körpers, so daß die Spule aufgrund eines in der Flüssigkeitskammer erzeugten Innendrucks bei Beaufschlagung des piezoelektrischen Körpers mit Strom bewegt wird.
22. Aufhängung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch - einen auf dem Fahrzeugboden (F) installierten Schwingungssensor (8) , und
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- eine Steuereinrichtung (9),
wobei der Schwingungssensor ein Gewicht (85) , ein Federglied (86) und Dämpfungsmittel (831, 841) aufweist und das Gewicht, das Federglied und die Dämpfungsmittel ein Schwingungssystem mit einer Resonanzfrequenz bilden, die derjenigen der Aufhängung etwa gleicht, und der Schwingungssensor ansprechend auf eine Schwingungsbewegung des Gewichts ein Ausgangssignal erzeugt, welches bei übersteigen eines vorbestimmten Pegels zur Folge hat, daß die Steuereinrichtung ein elektrisches Signal erzeugt.
23. Aufhängung nach Anspruch 20 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fahrzeugboden
(F) ein Schwingungssensor (8) angebracht ist, daß eine Steuereinrichtung (9) vorgesehen ist, daß der Schwingungssensor ein Gewicht (85), ein Federglied (86) und Dämpfungsmittel (831, 841) besitzt, daß Gewicht, Federglied und Dämpfungsmittel ein Schwingungssystem bilden, dessen Resonanzfrequenz etwa derjenigen der Aufhängung gleicht, daß der Schwingungssensor ansprechend auf eine Schwingungsbewegung des Gewichts (85) ein Ausgangssignal erzeugt, und daß die Steuereinrichtung (9) ein elektrisches Signal erzeugt, wenn da,s Ausgangssignal einen vorbestimmten Pegel überschreitet.
24. Aufhängung na.ch Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fahrzeugboden (F) ein Schwingungssensor (8) angebracht ist, daß eine Steuereinrichtung (9) vorgesehen ist, daß der Schwingungssensor ein Gewicht (85), ein Federglied (86) und Dämpfungs-mittel (831, 841) besitzt, daß Gewicht, Federglied und Dämpfungsmittel ein Schwingungssystem, bilden, dessen Resonanzfrequenz etwa derjenigen der Aufhängung gleicht, daß der Schwingungssensor ansprechend auf eine Schwingungsbewegung des Gewichts (853 ein Ausgangssignal erzeugt, und daß die
Steuereinrichtung (9) ein elektrisches Signal erzeugt, wenn das Ausgangssignal einen vorbestimmten Pegel überschreitet .
25. Aufhängung nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwxngungssensor (8) ein an dem Fahrzeugboden (11) von einem Lagerteil aufgenommenes zylindrisches Gehäuse (81) aufweist, daß um das zylindrische Gehäuse herum eine Aufnahmespule (82) gewickelt ist, daß das Gewicht (85) innerhalb des Gehäuses derart vorgesehen ist, daß es entlang der Zylinderwand nach oben und nach unten beweglich ist und von dem Federglied (86) gelagert wird, daß in dem mit Deckeln (83, 84) verschlossenen Gehäuse obere und untere Drosselöffnungen (831, 841) vorgesehen sind, und daß die Abnehmerspule ihre Impedanz abhängig vom Ausmaß der durch Schwingungen hervorgerufenen Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Gewichts (85) ändert und das Ausgangssignal erzeugt.
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