DE3539133A1 - Antriebsvorrichtung fuer tampondruckmaschine - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer tampondruckmaschine

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DE3539133A1
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DE
Germany
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drive device
dabber
roller
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spiral
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Withdrawn
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DE19853539133
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English (en)
Inventor
Rudi Morlock
Horst Hartmann
Werner Kutschka
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Morlock Mechanik GmbH
Original Assignee
Morlock Mechanik GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F17/00Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
    • B41F17/001Pad printing apparatus or machines

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

Bei Tampondruckmaschinen müssen hin- und hergehende Bewegungen beim Rakelschlitten sowie beim Tamponschlitten und Hubbewegungen des Tampons ausgeführt werden. Dabei ist der Tampon am freien Ende eines an der Maschine abgestütze Kniehebels angeordnet und der Antrieb greift am Kniehebelgelenk an. Bisher hat man zu diesem Zweck beidseitig wirkende Pneumatikzylinder verwendet, deren Kolben unmittelbar mit den jeweils zu bewegenden Vorrichtungen verbunden sind. Vor allem beim Antrieb des Kniehebels muß man sehr groß dimensionierte Zylinder verwenden, um die verhältnismäßig hohen Drücke, die etwa bei 600 kg liegen, aufbringen zu können. Jedoch sind Pneumatikzylinder dieser Größenordnung zu langsam. Außerdem besteht an den Endpunkten, vor allem bei Überlastung, die Gefahr von Prellungen, so daß der Tamponträger vibriert. Dadurch kann sich entweder bei der Aufnahme des Druckbildes vom Klischee oder aber beim Abdruck auf dem Werkstück der Druck verwischen, so daß ein sauberes Arbeiten unmöglich gemacht ist. Außerdem sind beim Pneumatikzylinder auch die Endstellungen vielfach nicht genau definierbar.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Antrieb zu schaffen, der einerseits große Arbeitsgeschwindigkeiten erlaubt und andererseits relativ langsam in die Endstellungen fährt, so daß ein Vibrieren des Tampons vermieden werden kann. Außerdem sollen exakte Endstellungen erreicht und hohe Kräfte aufgebracht werden können. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß an einen Motor, insbesondere Elektromotor, mit rotierendem und umkehrbarem Abtrieb eine Walze mit spiralförmiger Längsnut angekuppelt ist, in welche ein mit einer hin- und herbewegbaren Vorrichtung verbundener Nutstein, Rolle od. dgl. eingreift, wobei die Steigung der Spirale mindestens an einem Walzende flach und in der Mitte steil verläuft. Durch die Führung in der Nut wird eine exakte Bewegung der Teile erreicht, welche durch den steilen Mittelabschnitt ausgesprochen rasch erfolgt und zumindest an dem Ende, an welchem ein Arbeitsvorgang erfolgt, durch die nur flach ansteigende Kurve ohne ruckartiges Abbremsen so verlangsamt wird, daß die Endstellung ohne jegliches Vibrieren erreicht wird. Da nur ein geringes Spiel zwischen der Nut und dem Nutstein erforderlich ist, kann man diese Endstellungen auch genau definieren und vor allem im flachen Teil der Steigung können sehr große Druckkräfte aufgebracht werden.
Die Antriebsvorrichtung kann für alle hin- und herbeweglichen Vorrichtungen der Tampondruckmaschine verwendet werden. Man kann den Nutstein sowohl mit dem Gelenk des den Tampon tragenden Kniehebels als auch mit den Schlitten des Kniehebels bzw. dem Rakelschlitten verbinden. Soweit der Antrieb auf den Kniehebel einwirkt, ist lediglich beim Erreichen der gestreckten Stellung des Kniehebels eine flache Kurve zweckmäßig, während das andere Ende, ebenso wie die Mitte, steil verlaufen kann, da in diesem Bereich kein Arbeitsvorgang erfolgt und daher Vibrationen ohne Bedeutung sind. Bei den Schlitten dagegen ist es wesentlich, daß die Kurve an beiden Enden flach verläuft. Zweckmäßigerweise wird dabei als Zwischenglied eine Stange verwendet. Damit der Antrieb den Bewegungen des Gelenkes des Kniehebels folgen kann, ist er zweckmäßig am Schlitten desselben schwenkbar gelagert. Da es sich nicht ausschließen läßt, daß in die Nut im Laufe der Zeit Schmutzteile od. dgl. eindringen, ist die eine Nutwand gegenüber der anderen zumindestens an den Stellen steiler Steigung federnd verschiebbar angeordnet, so daß also Verengungen der Nut durch Schmutzansatz durch die Feder ausgeglichen werden können.
Bei den bekannten Vorrichtungen wird der Verformweg des Tampons durch den Hub des Kniehebels geregelt. Infolgedessen wird der Kniehebel nur beim größten Verformweg völlig durchgedrückt, während er normalerweise seine Endlage in einer Zwischenstellung einnimmt. Infolgedessen muß mit unterschiedlichem Druck gearbeitet werden, was Nachteile mit sich bringt. Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion bleibt dagegen der Hub des Kniehebels immer gleich und er wird grundsätzlich in seine gestreckte Endlage gebracht, wodurch man immer denselben Druck erhält. Der Verformweg wird dabei durch eine Höhenverstellung des Drucktisches erreicht. Gleichzeitig muß aber auch der Klischeetisch höhenverstellbar sein.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es stellen dar:
Fig. 1 die Seitenansicht eines Antriebes,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Walze mit darüber dargestellter Abwicklung der Walzennut,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Tampondruckmaschine mit an mehreren Stellen eingesetztem Antrieb nach den Fig. 1 und 2.
Der Antrieb 1 besteht aus einem Elektromotor 2 mit an der Abtriebswelle 3 angeordnetem Zahnritzel 4. Diese ist über einen Zahnriemen 5 mit einem Zahnrad 6 verbunden, welches auf der Welle 7 einer Walze 8 sitzt. Die Welle 7 ist dabei im Gehäuse 9 des Antriebes 1 gelagert. Die Walze 8 weist eine spiralförmige Längsnut 10 auf, deren Steigung an den Enden 11 und 12 sehr flach ist, während sie im Mittelbereich 13 ausgesprochen steil gehalten ist. Dies zeigt auch die Abwicklung gemäß Fig. 2.
In die Längsnut 10 greift eine Nutrolle 14 ein, welche zur Verbindung mit den einzelnen anzutreibenden Vorrichtungen dient. Wie sich aus dem Kurvenverlauf ohne weiteres ergibt, wird die Nutrolle 14 in axialer Richtung der Walze 10 im Mittelbereich 13 sehr rasch bewegt, während in den Endbereich 11 und 12 nur eine langsame und damit sehr ruhige Bewegung erfolgt.
In Fig. 3 ist der Antrieb 1 an drei Stellen eingesetzt. Zunächst einmal dient der Antrieb 1 zur Bewegung des Kniehebels 18, der zusammen mit dem Antrieb 1 auf einem längsverschiebbaren Schlitten 19 angeordnet ist. Der Antrieb 1 ist dabei bei 20 schwenkbar gelagert, um den Bewegungen des Kniehebelgelenks 21 folgen zu können. Die Verbindung zwischen der Nutrolle 14 und dem Gelenk 21 erfolgt über eine Stange 22. Beim Antrieb des Kniehebelgelenks wird eine Nut 10 verwendet, welche nur am einen Ende flach verläuft, dagegen am anderen steil. Wenn der Antrieb 1 den Kniehebel 18 aus der gezeichneten in die gestreckte Lage bringt, so erfolgt dies zunächst aufgrund der steilen Steigung der Nut 10 sehr rasch, da hier ein Vibrieren noch ohne Bedeutung ist und es mehr auf größere Geschwindigkeit ankommt. Dann erfolgt eine ebenfalls rasche Weiterbewegung, bis kurz vor Erreichen der Endlage wiederum eine langsamere Bewegung einsetzt, damit der nicht dargestellt Tampon ruhig entweder auf den Klischeetisch 23 oder den Drucktisch 24 abgesenkt werden kann.
Für die Bewegungen des Schlittens 19 ist ein weiterer Antrieb 1 vorgesehen, wobei als Verbindungsglied zwischen Nutrolle 14 und dem Schlitten 19 wiederum eine Stange 25 dient. Ein weiterer Antrieb 1 ist noch für den Rakelschlitten 25 vorgesehen, wobei die Nutrolle 14 ebenfalls über eine Stange 26 mit einem Ansatz 27 des Radelschlittens 25 verbunden ist.
Je nach der Form des zu bearbeitenden, nicht dargestellten Werkstückes muß der Tampon (17) mehr oder weniger stark verformt werden, sodaß sich ein längerer Weg vom Aufsetzen des Tampon bis in seine Endstellung ergibt. Da der Kniehebel (18) eine gleichbleibende Bewegung ausführt, erfolgt die Änderung des Verstellweges über die Höhenverstellung sowohl des Klischeetisches (23) als auch des Drucktisches (24) über besondere Verstellvorrichtungen (28, 29), wobei jeweils eine Spindel (30) in eine Spindelmutter (31) eingreift. Der Antrieb kann dabei über ein Handrad (32) und über ein Winkelgetriebe (33) erfolgen.

Claims (7)

1. Antriebsvorrichtung für Tampondruckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß an einen Motor mit rotierendem und umkehrbarem Abtrieb, insbesondere Elektromotor (2) eine Walze (8) mit spiralförmiger Längsnut (10) angekuppelt ist, in welche ein mit einer hin- und herbewegbaren Vorrichtung (18, 19, 25) verbundener Nutstein (14), -rolle od. dgl. eingreift, wobei die Steigung der Spirale (10) mindestens an einem Walzende (11, 12) flach und in der Mitte (13) steil verläuft.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 mit einem am freien Ende eines Kniehebels (18) angeordneten Tampon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nutstein (14) od. dgl. mit dem Gelenk (21) des Kniehebels (18) insbesondere über eine Stange (22) verbunden ist.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2 mit auf einem Schlitten (19) angeordneten Kniehebel (18) nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Nutstein (14) insbesondere über eine Stange (22) mit dem Kniehebelschlitten (19) verbunden ist.
4. Antriebsvorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (1) schwenkbar (20) am Schlitten (19) gelagert ist.
5. Antriebsvorrichtung mit Rakelschlitten (25) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Nutstein (14) od. dgl. insbesondere über eine Stange mit dem Rakelschlitten (25) verbunden ist.
6. Antriebsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucktisch (24) und der Klischeetisch (23) höhenverstellbar (28, 29) angeordnet sind.
7. Antriebsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Nutwand der spiralförmigen Längsnut (10) auf der Walze (8) gegenüber der anderen Nutwand zumindest an den Stellen flacher Steigung (11, 12) federnd verschiebbar angeordnet ist.
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