DE3539129C2 - - Google Patents

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DE3539129C2
DE3539129C2 DE19853539129 DE3539129A DE3539129C2 DE 3539129 C2 DE3539129 C2 DE 3539129C2 DE 19853539129 DE19853539129 DE 19853539129 DE 3539129 A DE3539129 A DE 3539129A DE 3539129 C2 DE3539129 C2 DE 3539129C2
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H.-Peter Ing.(Grad.) 5461 Stockhausen De Abendroth
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Eaton Industries GmbH
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KLOECKNER-MOELLER ELEKTRIZITAETSGESELLSCHAFT MBH 5300 BONN DE
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Einzelbitaufberei­ tung aus mehrbitbreiten Datenwörtern nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Mikroprozessoren beinhalten in ihrem Befehlssatz unter an­ derem logische Anweisungen, z. B. UND, ODER, Exclusiv-ODER, mit denen Bits gleicher Lage zweier Bytes oder Worte gleich­ zeitig verknüpft werden. Für Steuerungsaufgaben wird jedoch die Verknüpfung einzelner Bits unterschiedlicher Lage, das heißt unterschiedlicher Bit-Nummer, aus verschiedenen Bytes oder Wörtern erforderlich. Für diese Zwecke besitzen Mikro­ prozessoren Befehle für Bit-Setzen, Bit-Rücksetzen und Bit- Testen.
Da diese Befehle durch Maskierung eines Datenwortes intern vom Mikroprozessor ausgeführt werden, wird die Ausführungs­ zeit erheblich verlängert.
Aus der DD 2 34 955 A1 ist bereits eine Schaltungsanordnung der gattungsgemäßen Art bekannt, bei der durch die Adressie­ rung einer Mikrorechneranlage der Zugriff zu einzelnen Bits in einer Speicheranordnung erreicht wird. Nachteilig bei dieser Schaltungsanordnung ist, daß aufwendige MSI-Schalt­ kreise, wie eine arithmetisch/logische Einheit, eine Be­ triebsartensteuerung (CLT) und eine Ablaufsteuerung (Sequen­ zer) notwendig sind. Die Ablaufsteuerung beeinträchtigt die Ausführungszeit der Verknüpfungsoperationen negativ. Au­ ßerdem ist nur das niederwertige Bit (Bit 0) definiert. Damit ist keine saubere Auswertung der Bedingungsflags im Mikroprozessor möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern, daß die Ver­ knüpfungsoperation einer Einzelbitinformation eines ersten mehrbitbreiten Datenwortes mit einer Einzelbitinformation eines zweiten mehrbitbreiten Datenwortes unabhängig von der Bitposition beider Einzelbitinformation mittels einfacher logischer Schaltmittel durchführbar ist und die Ausfüh­ rungszeit der Verknüpfungsoperation erheblich verbessert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst, während im Anspruch 2 eine beson­ ders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung gekennzeich­ net ist.
Durch die Erfindung ergibt sich eine ganz wesentliche Ver­ kürzung der Ausführungszeit von logischen Operationen und damit eine ganz wesentliche Beschleunigung von Steuerbefeh­ len für Maschinen oder dergleichen, wobei es von besonderem Vorteil ist, daß die Schaltung eine Einrichtung zur Ausse­ lektierung einbitbreiter Bitinformationen und eine Auswahl­ schaltung mit einer logischen Verknüpfung aufweist, die entsprechend der Bitadressen die vom Mikroprozessor kommen­ den Bitinformationen in den Datenspeicher schreibt.
Dabei ist es weiterhin von Vorteil, daß dem Datenspeicher ein Demultiplexer nachgeschaltet ist, der parallel zu einem Bustreiber - für den Normalzugriff eines Datenwortes - liegt und entsprechend der Bitadresse eine Bitinformation ausselektiert und diese Bitinformation dem Mikroprozessor über ein Exclusiv-ODER und einen enablebaren Bustreiber auf einer Datenleitung zum Bitlesen anbietet.
Von besonderem Vorteil ist es auch, wenn der Mikroprozessor die Bitinformation auf die gleiche Datenleitung, auf der diese Bitinformation dem Mikroprozessor angeboten wurde, wieder ausgibt und diese Bitinformation über ein Exclusiv- ODER und einen Bustreiber allen Eingängen der RAM-Speicher des bitorientierten Datenspeichers zur Verfügung stellt, wobei ein Demultiplexer den der Bitadresse entsprechenden RAM-Speicher, in den die Bitinformation durch das Schreib­ signal des Mikroprozessors eingeschrieben werden soll, adressiert, und über eine Enableleitung freigibt.
Bei einem Datenspeicher mit bitorientierten Speicherbau­ steinen, dessen RAM-Speicher ständig über das Enablesignal des Mikroprozessors enabled sind, wird die Bitinformation allen Eingängen der RAM-Speicher zur Verfügung gestellt und über das Schreibsignal in den RAM-Speicher einge­ schrieben, indem der Demultiplexer entsprechend der Bit­ adresse das Schreibsignal, nach Freigabe des Demulti­ plexers über das Schreibsignal des Mikroprozessors, vor­ gibt.
Bei mehrbitorientiertem Datenspeicher gelangen die Daten demgegenüber über den Datenbus in einen mehrbitorientier­ ten Zwischenspeicher, wobei der Mikroprozessor die Bitin­ formation auf die gleiche Datenleitung ausgibt, auf der die Information dem Mikroprozessor angeboten wurde, und die Bitinformation nun über ein Exclusiv-ODER mittels einer Auswahlschaltung, die über einen Demultiplexer von der Bitadresse aktiviert ist, die entsprechende Bitinformation der vom Zwischenspeicher mehrbitbreiten Dateninformation ersetzt, während alle anderen Bits in diesem Datenwort un­ verändert bleiben und die neue Dateninformation über den Datenbus dann in den Datenspeicher eingeschrieben wird.
Ferner kann eine ausselektierte Bitinformation über ein Exclusiv-ODER auch invertiert werden, wodurch eine NOT-Ope­ ration unmittelbar, ohne neues Einlesen eines Datenwortes in den Mikroprozessor, abgearbeitet und in den Datenspei­ cher entsprechend gesetzt wird.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele für Schaltungen nach der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild mit dem prinzipiellen Daten­ fluß zwischen Mikroprozessor und Datenspeicher bzw. Peripherie über eine Datenaufbereitung mit Einzelbitaufbereitung und Datenleitungen,
Fig. 2 eine schematische Darstellung von durch die Ein­ zelbitaufbereitung aufbereiteten Bitinforma­ tionen und einer der im Mikroprozessor möglichen logischen Operationen,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Kennzeichnung der Anschlüsse der Datenaufbereitung der Schal­ tung von Fig. 1,
Fig. 4 eine schematische Darstellung von Einzelheiten der erfindungsgemäßen Schaltung "Bitlesen" für bitorientierte und mehrbitorientierte Daten­ speicher,
Fig. 5 eine schematische Darstellung von Einzelheiten der erfindungsgemäßen Schaltung "Bitschreiben" für bitorientierte Datenspeicher,
Fig. 6 eine schematische Darstellung von Einzelheiten der erfindungsgemäßen Schaltung "Bitschrei­ ben", die eine Alternative zu der Schaltung gemäß Fig. 5 darstellt, und
Fig. 7 eine schematische Darstellung von Einzelheiten der erfindungsgemäßen Schaltung "Bitschreiben" für mehrbitorientierte Datenspeicher.
Fig. 1 zeigt eine Schaltung zur Datenaufbereitung externer Daten für Mikroprozessoren 1 mit einem externen Datenspei­ cher 2, der bit- oder mehrbitorientiert aufgebaut sein kann, wobei zwischen dem Datenspeicher 2 und der Datenauf­ bereitung 5 ein Datenbus 3 mit bidirektionalem Datenbus­ treiber 4 angeordnet ist. Ein Datenbus verbindet die Da­ tenaufbereitung 5 mit dem Mikroprozessor 1.
Zwischen dem Datenspeicher 2 und dem Mikroprozessor 1 be­ findet sich eine Datenaufbereitung 5, die eine sequen­ tielle Abarbeitung von Einzelbitanweisungen und Mehrbit­ anweisungen ermöglicht.
Die zu verarbeitenden Daten befinden sich in dem vom Mikro­ prozessor 1 getrennten Datenspeicher 2, der bit-, digit- bzw. nibble-, byte- oder wortorientiert aufgebaut sein kann.
Der Normalzugriff des Mikroprozessors 1 erfolgt beim Schreib- und Lesevorgang auf dem Datenbus 3 auf mehrbit­ breiten Daten parallel gleichzeitig über den Datenbus­ treiber 4. Beim Normalzugriff werden von der Datenaufbe­ reitung 5 keine Daten verändert. Beim Zugriff auf ein einzelnes Bit erfolgt jedoch über den Datenbus 3 eine Einzelbitaufbereitung 6. Hierbei wird das gewünschte Da­ tenbit beim Auslesen aus dem Datenspeicher 2 ausselektiert und auf einer einzelnen bestimmten Datenleitung des Daten­ bus 7 dem Mikroprozessor 1 angeboten. Die restlichen Da­ tenleitungen des Datenbus 7 werden mit einem definierten Signalpegel beaufschlagt. Alternativ können alle Datenlei­ tungen zum Mikroprozessor 1 hin die Bitinformation ent­ halten.
Wie Fig. 2 zeigt, kann beispielsweise diese Bitinformation 31, die als Datenwort A vorliegt, dann mit einer gleicher­ maßen aufbereiteten Bitinformation 32, die als Datenwort B vorliegt, durch ein Verknüpfungsglied 34 mittels eines normalen logischen Befehls im Mikroprozessor 1 verknüpft werden. Bedingt durch die logische Operation werden die Flags des Mikroprozessors 1 direkt definiert gesetzt. Bedingte Sprungbefehle können somit unmittelbar auf Ver­ knüpfungsbefehle folgen. Das Ergebnis der Verknüpfung der Datenwörter A und B befindet sich dann als Datenwort C (Bezugszeichen 33) im Arbeitsregister bzw. Akkumulator 35 des Mikroprozessors 1 und kann sodann durch einen Lade­ befehl an den Datenspeicher bzw. die Peripherie 2 gegeben werden.
Hierbei sorgt die Datenaufbereitung 5 für das Ändern der Bitinformation innerhalb eines Bytes oder Datenwortes. Im Byte oder Datenwort benachbarte Bits werden nicht verän­ dert.
Wie in Fig. 3 bis 7 weiterhin gezeigt ist, sind - bedingt durch die Speicherorganisation des Datenspeichers 2 - unterschiedliche Schaltungsaufbauten möglich, und zwar ein Aufbau mit bitorientierten Speicherbausteinen, ein Aufbau mit nibbleorientierten Speicherbausteinen (4 Bit Daten­ breite), ein Aufbau mit byteorientierten Speicherbaustei­ nen (8 Bit Datenbreite) oder ein Aufbau mit wortorientier­ ten Speicherbausteinen (16 Bit Datenbreite).
Die erfindungswesentlichen Schaltungsdetails für die Funk­ tion "Bitlesen" sind in Fig. 4 gezeigt.
Wie anhand von Fig. 4 zu erkennen ist, wird das Lesen einer Bitinformation dadurch realisiert, daß ein dem Daten­ bus 3 des Datenspeichers 2 nachgeschalteter Demulti­ plexer 36, an dem die Bitadresse 16 anliegt, die Bitinfor­ mation 37 ausgibt. Durch Zwischenschalten einer logischen Verknüpfung in Form eines Exclusiv-ODERS 38 kann die Bit­ information 37 invertiert werden. Diese invertierbare Bitinformation 37′ wird dann auf einen nachgeschalteten enablebare Bustreiber 39 gegeben. Der Bustreiber 39 ver­ bindet die Datenaufbereitung 5 mit den bidirektionalen Datenleitungen 7 des Mikroprozessors 1. Die restlichen Bustreibereingänge 43 können entweder offen bleiben - entsprechend einem H-Signal -, oder sie können durch parallele Bustreiberstufen mit am Eingang befindlicher Bitinformation 37′ getrieben werden. Der Bustreiber-Enable 41 gibt dabei entweder den Bustreiber 39 für die Bitinfor­ mation 37′ frei oder den Bustreiber 42 für den parallelen Normalzugriff des Mikroprozessors 1.
Diese Schaltungsstruktur ist unabhängig von der Art des Speicherbausteins. Für unterschiedliche Datenbreiten des Mikroprozessors 1 kann diese Schaltungsstruktur verwendet werden.
Die funktionsnotwendigen Einzelheiten der Schaltung für die Funktion "Bitschreiben" sind in Fig. 5 gezeigt.
Die Schaltungsstruktur "Bitschreiben" ist abhängig von der Art des Speicherbausteins.
Fig. 5 zeigt den Aufbau der Schaltung mit Bit-orientierten Speicherbausteinen und stellt einen beispielhaften Schreib­ vorgang dar.
Der Mikroprozessor 1 gibt beim Bitschreiben die Bitinforma­ tion auf der Datenleitung 11 aus, auf der beim Bitlesen die Bitinformation angeboten wurden. Diese Datenleitung 11 wird über ein Exclusiv-ODER 12 geführt, wodurch eine Invertierung der Bitinformation möglich ist. Die Bitinfor­ mation wird dann über einen Bustreiber 13 auf alle Ein­ gänge des bitorientierten Datenspeichers 2 (RAM 1. bis 8.) gegeben, wobei ein Demultiplexer 14 entsprechend der Bit­ adresse 16 denjenigen RAM-Speicher 23 über die Enablelei­ tung 15 freigibt, in den die invertierbare Bitinformation 11′ eingelesen werden soll.
Mit dem Schreibsignal 21 des Mikroprozessors 1 wird die Bit­ information 11′ in den betreffenen RAM-Speicher 23 des Datenspeichers 2 eingeschrieben.
Fig. 6 zeigt einen alternativen Schaltungsaufbau zu der Schaltung in Fig. 5.
Hierbei erfolgt der Schreibvorgang des RAM-Speichers, wenn grundsätzlich alle RAM-Speicher des Datenspeichers 2 durch das Enable-Signal 30 des Mikroprozessors 1 freigeschaltet sind, dadurch, daß der Demultiplexer 14 nach seiner Frei­ gabe durch das Schreibsignal 21 des Mikroprozessors 1 mit dem Schreibsignal 15′ die Bitinformation 11′ in den der Bitadresse 16 entsprechenden RAM-Speicher 23 des Datenspei­ chers 2 einschreibt.
Die funktionsnotwendigen Einzelheiten einer erfindungs­ gemäßen Schaltung mit einem mehrbitorientierten Datenspei­ cher 2 sind in Fig. 7 gezeigt.
Der Datenspeicher 2 wird mit Beginn des Schreibsignals 21 des Mikroprozessors 1 ausgelesen.
Die Daten gelangen innerhalb der Datenaufbereitung 5 in einen 4 oder 8 Bit oder 16 Bit breiten Zwischenspeicher 22. Anschließend erst wird der Datenspeicher 2 auf Schrei­ ben umgeschaltet.
Der Mikroprozessor 1 gibt auch hier die Bitinformation auf der Datenleitung 11 aus, auf der ihm beim Bitlesen (Fig. 4) die Bitinformation angeboten wurde.
Die Bitinformation der Datenleitung 11 und alle anderen Datenleitungen 7 des Datenbusses werden für einen Normalzu­ griff des Mikroprozessors 1 über den Bustreiber 20 geführt, der dabei über das Enable-Signal 29 freigeschaltet wird. Bei einer Einzelbitanweisung wird der Bustreiber 20 ge­ sperrt, und die Bitinformation der Datenleitung 11 gelangt über ein Exclusiv-ODER 12 - zur eventuellen Invertierung der Bitinformation - in eine Auswahlschaltung 24 mit mehreren Datenumschaltern 25. Die invertierbare Bitinformation 11′ belegt hier jeweils den Eingang B der Datenumschalter 25.
An den Eingängen A der Datenumschalter 25 liegt das zwi­ schengespeicherte mehrbitbreite Datenwort 17. Der Demulti­ plexer 26 erkennt nun aus der vom Mikroprozessor 1 vorge­ gebenen Bitadresse 16, welcher Datenumschalter 25 umge­ schaltet werden soll. Dies bewirkt eine der Umschaltlei­ tungen 27. Der entsprechende Datenumschalter schaltet dann auf B um und übernimmt in dieses Bit des mehrbitbreiten Datenwortes 17 die invertierbare Bitinformation 11′. Alle anderen Bits des Datenwortes 17 bleiben unverändert.
Die Auswahlschaltung 24 kann sowohl vor als auch nach dem Zwischenspeicher 22 angeordnet sein. Steht der Datenspei­ cher 2 nunmehr auf Schreiben, so wird die neue Information über einen Bustreiber 28, der über das Enable-Signal 19 freigeschaltet wird, an die Datenleitungen des Datenbus 3 zum Datenspeicher 2 gegeben und das Schreibsignal 21 vom Mikroprozessor aktiviert. Mit Beendigung des Schreibsignals 21 des Mikroprozessors 1 wird auch der Schreibvorgang für den Datenspeicher 2 beendet.
Wie in Fig. 7 weiterhin zu erkennen ist, kann eine ausse­ lektierte Dateninformation über Exclusiv-ODER 12, 38 invertiert werden, wodurch eine NOT-Operation während des Einlesens eines Datenwortes in den Mikroprozessor 1 oder des Einschreibens in den Datenspeicher 2 realisiert werden kann, ohne daß der Mikroprozessor 1 eine gesonderte Opera­ tion ausführen muß.
Ob eine Invertierung der Bitinformation 37 beim Bitlesen bzw. der Bitinformation über die Datenleitung 11 beim Bit­ schreiben erfolgen soll, entscheidet der Mikroprozessor 1 über das Signal 44 "Bitinformation invertieren".

Claims (2)

1. Schaltung zur Einzelbitaufbereitung aus mehrbitbreiten Datenwörtern für Mikroprozessoren mit einem externen Da­ tenspeicher, der bit- oder mehrbitorientiert sein kann, wobei zwischen dem Mikroprozessor und dem Datenspeicher eine Datenaufbereitung, bestehend aus komple­ xen Schaltkreisen, angeordnet ist, die jeweils mit dem Mikroprozessor und dem Datenspeicher mittels eines Da­ tenbusses verbunden ist und die auf Einzelbits mehrbit­ breiter Speicheranordnungen unabhängig von deren Bitposition zugreift, indem ein Decodierer das Einzelbit entspre­ chend einer Bitadresse ausselektiert und dem Mikropro­ zessor zur Verknüpfung anbietet, der dann das Verknüp­ fungsergebnis über eine Einzelbitaufbereitung in die ent­ sprechende Datenspeicherzelle einschreibt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenaufbereitung (5) für die Funktion Bitlesen eine Schaltung (40) beinhaltet, die aus einem Demulti­ plexer (36), einem Exclusiv-ODER-Gatter (38) und einem "enable­ baren" Bustreiber (39) besteht, wobei der Demultiplexer (36) aus der vom Datenspeicher (2) über den Datenbus (3) angebotenen, mehrbitbreiten Dateninformation mittels einer Bitadresse (16) eine Bitinformation ausselektiert und sie über eine Leitung (37) auf einen Eingang des Exlusiv-ODER-Gatters (38) schaltet, während ein zweiter Eingang des Exclusiv-ODER-Gatters (38) mit einer Steuerleitung (44) des Mikroprozessors (1) verbunden ist, dessen Steuersignal die Invertierung der Bitinformation vorneh­ men kann, die dann über eine Leitung (37′) auf den Eingang des "enablebaren" Bustreibers (39) geschaltet wird, der die Bitinformation über den Datenbus (7) dem Mikroprozessor (1) zur Verfügung stellt (Fig. 4),
daß die Datenaufbereitung (5) eine Schaltung für die Funktion Bitschreiben in bitorientierte Datenspeicher beinhaltet, die aus einem Demultiplexer (14), einem Exclusiv-ODER-Gatter (12) und einem Bustreiber (13) besteht, wobei die vom Mikroprozessor (1) angebotene Bitinfor­ mation über eine vom Mikroprozessor (1) kommende Daten­ leitung (11) an einem Eingang des Exclusiv-ODER-Gatters (12) ansteht und in Verknüpfung mit dem Steuersignal (44) des Mikroprozessors (1) invertierbar ist, und der Ausgang des Exclusiv-ODER-Gatters (12) mit allen Eingängen des Bustrei­ bers (13) verbunden ist, wodurch die Bitinformation (11′) am Dateneingang aller Speicherzellen des bitorien­ tierten Datenspeichers (2) ansteht, und daß nur die vom Demultiplexer (14) entsprechend der Bitadresse (16) aus­ selektierte Speicherzelle (z. B. 23) die Bitinfor­ mation (11′) mittels des Schreibsignals (21) vom Mikro­ prozessor (1) abgespeichert (Fig. 5),
und daß die Datenaufbereitung (5) für die Funktion Bit­ schreiben in mehrbitorientierten Datenspeichern eine Auswahlschaltung (24), einen Zwischenspeicher (22) und einen Demultiplexer (26) aufweist, wobei eine Bitinfor­ mation derart in den Datenspeicher (2) eingeschrieben wird, daß sie auf der Datenleitung (0) des Datenbusses (7) vom Mikroprozes­ sor (1) angeboten, über die Datenleitung (11) von einem Eingang des Exclusiv-ODER-Gatters (12) zugeführt wird, dessen anderer Eingang als Steuereingang zur Invertierung der Bitinformation dient, die dann als Bitinformation (11′) am Eingang (B) aller Datenumschalter (25) der Auswahl­ schaltung (24) ansteht, an dessen Eingängen (A) das mit Beginn des Schreibsignals (21) in den Zwischenspeicher (22) eingeschriebene mehrbitbreite Datenwort (17) an­ steht, und daß immer nur ein Datenumschalter (25) die Bitinformation (11′) übernimmt, der entsprechend der Bitadresse (16) mittels des Demultiplexers (26) über der Umschaltleitung (27) aktiviert ist, und daß alle anderen Datenumschalter ihre Information behalten, wobei das dann um ein Bit geänderte Datenwort über den "enablebaren" Bustreiber (28) in den Datenspeicher (2) eingeschrieben wird (Fig. 7).
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die ausselektierte Bitin­ formation immer auf der niederwertigen Datenleitung zur Verfügung steht, und daß alle anderen Datenleitungen ein definiertes Potential aufweisen.
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