DE3538356A1 - Transportvorrichtung fuer einen lichtempfindlichen materialstreifen - Google Patents
Transportvorrichtung fuer einen lichtempfindlichen materialstreifenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Sie betrifft insbesondere
eine Transportvorrichtung, die in ein photographisches Behandlungsgerät eingebaut ist, in der eine
Folge von Vorgängen wie Entwickeln, Trocknen oder dergl.
an einem Streifen aus lichtempfindlichem Material in Form von photograph!schem Druckpapier, Kopierpapier bzw. Auskopierpapier
ausgeführt wird.
Bei den üblichen automatischen Entwicklungsgeräten oder
-maschinen sind die bisher bekannten Transportvorrichtungen der oben erwähnten Art für einen photographischen
Auskopierpaplerstreifen(nachfolgend einfach als Kopierpapier bezeichnet) allgemein so aufgebaut, daß das bestehende
Gestell mit einer hierfür verwendeten speziellen Transportvorrichtung jedesmal durch ein anderes ersetzt
wird, wenn das Format bzw. die Größe des zu behandelnden Kopierpapiers sich ändert. Dies bedeutet,
daß bei den üblichen automatischen Entwicklungsgeräten zunächst mehrere Gestelle vorgesehen sind, wobei ein
jedes hiervon mit einer bestimmten zugehörigen Transportvorrichtung
versehen ist, die für ein Format von mehreren möglichen Formaten bzw. Größen des Kopierpapiers verwendbar
ist. Von diesen mehreren Gestellen wird das jeweils zutreffende in das Gerät eingesetzt, wenn das Format
des Kopierpapiers sich ändert. Die spezielle Ausrüstung des Gerätes für jedes Format des Kopierpapiers ist mit
erheblichen Kosten verbunden.
Dabei ist das Ersetzen des bestehenden Gestells, das für ein bestimmtes Format des Kopierpapiers bestimmt
ist, durch ein anderes Gestell für ein anderes Format nicht nur ein zeitraubender, lästiger Arbeitsgang, sondern
dies hat auch zahlreiche Nachteile hinsichtlich der Leistungsfähigkeit, der Wirtschaftlichkeit und der Bequemlichkeit.
Daher sind von der Photobearbeitungsindustrie erhebliche Anstrenungen gemacht worden, um effektivere
und wirtschaftlichere Gestelle mit einer hierfür speziell verwendeten Transporteinrichtung zu entwickeln.
Das Bedürfnis hierfür ist besonders hoch, da die Entwicklung von photographischen Geräten oder Maschinen
entsprechend der Vergrößerung des Anwendungsgebietes der Informationsindustrie erheblich beschleunigt ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Transit 5 portvorrichtung der betrachteten Art so zu verbessern,
daß sie für vielfältige längliche, lichtempfindliche Materialien mit unterschiedlichen Abmessungen in der
Breite und der Länge verwendbar ist, wobei sichergestellt ist, daß die Materialien in einem stabilen Zustand
unter Verwendung eines einzigen Gestells transportiert werden, ohne daß ein existierendes Gestell
jedesmal durch ein anderes ersetzt wird, wenn die Breite oder die Länge des lichtempfindlichen Materials sich
ändert. Dabei soll die Transportvorrichtung leistungsfähig und kostengünstig arbeiten und einen einfachen
Aufbau haben, so daß sie ohne besonderes Training leicht betätigt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Transportvorrichtung ist für eine
Vielzahl von lichtempfindlichen Materialstreifen mit unterschiedlichen Abmessungen in der Breite und der
Länge verwendbar, da der Abstand zwischen einander gegenüberliegend
angeordneten bewegbaren Führungsbauteilen, in die die beiden Seitenränder des lichtempfindlichen
Materials eingesetzt sind, auf das jeweils erforderliche Maß eingestellt werden kann, ohne daß die Führungsbauteile von den Fingern einer Bedienungsperson direkt be-
rührt werden müssen, indem ein Abstandeinstellmechanismus betätigt wird, der von den Führungsbauteilen entfernt
angeordnet ist.
Die länglichen lichtempfindlichen Materialien werden
mit Hilfe von stationären, langgestreckten Führungsbauteilen auf stabile Weise befordert bzw. transportiert,
wobei die Führungsbauteile im Längsschnitt eine bogenförmige
Gestalt haben. Das Papier wird transportiert, während es geringfügig in eine gebogene Querschnittsform
gebracht ist, in einem rechten Winkel zur Vorschubrichtung des Materials betrachtet.
Die erfindungsgemäße Transportvorrichtung weist mehrere Transportabschnitte, die übereinander und voneinander beabstandet
in dem Raum angeordnet sind, der zwischen Seitenplatten gebildet ist, wobei der Abstand zwischen den
benachbarten Transportabschnitten kleiner ist als die Länge des kürzesten lichtempfindlichen Materials und ein
Abstand zwischen den Seitenplatten größer als die Breite des breitesten lichtempfindlichen Materials ist, mehrere
bewegbare Führungsbauteile, in die beide Seitenränder des lichtempfindlichen Materials während dessen Transport
eingesetzt sind, wobei der Abstand zwischen den einander
gegenüberliegend angeordneten bewegbaren Führungsbau-
teilen in Abhängigkeit von der Breite des zu behandelnden
lichtempfindlichen Materials durch Betätigung eines Abstandeinstellmechanismus einstellbar ist,und mehrere
stationäre Führungsbauteile auf, die das lichtempfindliehe Material -in einer rechtwinklig zur Bewegungsrichtung
des Materials verlaufenden Ebene gesehen- in eine gebogene Querschnittsform biegen, während sie in Berührung
mit der Basisfläche des lichtempfindlichen Ma-' terials in dessen mittleren Bereich geraten.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
sowie anhand der Zeichnung.
Die Zeichnung stellt eine bevorzugte Ausführungsfonn
der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung dar, die zur
Verwendung mit einem Gestell für ein automatisches Entwicklungsgerät geeignet ist, in der eine Folge von Behandlungen
wie Entwickeln oder dergl. an einem lichtempfindlichen
Materialstreifen ausgeführt wird, der in einem Kopiergerät belichtet wurde. Dabei sind in
der Zeichnung der Einfachheit halber solche Abschnitte oder Bauteile der Vorrichtung, die dem Fachmann allgemein
bekannt sind, nicht dargestellt und in der FigurenbeSchreibung nicht beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, parallel zur Fläche
des Kopierpapiers gesehen, in vertikaler Richtung verkürzt dargestellt;
Fig. 2 eine schematische Vertikalschnittansicht der
Vorrichtung entlang einer Ebene, die sich ver-
tikal zwischen den einander gegenüberliegenden
Seitenplatten des Gestells erstreckt, in vertikaler Richtung verkürzt dargestellt;
Fig. 3 eine Vorderansicht der Gestellplatte, von der
Innenseite aus gesehen, in vertikaler Richtung verkürzt dargestellt;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Gestellplatte gemäß Fig. 3;
Fig. 5 eine schematische Querschnittsansicht der Vorrichtung
entlang der Linie I-I in Fig. 1, zur
Darstellung der Befestigung von stationären
^5 langgestreckten Führungsbauteilen, die den Vor
schub des Kopierpapiers in vertikaler Richtung führen, während dessen eine Fläche in Berührung
mit einem Führungsbauteil steht, an entsprechenden Befestigungsbauteilen;
Fig. 6 eine schematische Querschnittsansicht der Vorrichtung
entlang der Linie H-II in Fig. 1, zur Darstellung, wie V-förmige bewegbare Führungsbauteile einander gegenüberliegend
in der Vorrichtung angeordnet sind und wie
ein Abstandeinstellmechanismus zum Einstellen des Abstandes zwischen den V-förmigen bewegbaren
Führungsbauteilen aufgebaut ist;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht zur Erläuterung,
wie ein Befestigungsbauteil für ein bewebares Führungsbauteil, eine Schraubenmutter und
eine Halteplatte zusammengesetzt werden, im auseinandergenommenen Zustand;
Fig. 8 einen Ausschnitt aus einer Seitenansicht des Abstandeinstellmechanismus, insbesondere zur
Erläuterung, wie eine Drehkraft über Kegelzahnräder auf einen Schraubenschaft übertragen
wird, in einem vergrößerten Maßstab dargestellt;
Fig. 9a eine Vorderansicht eines Vorsprungs, der an dem oberen Endabschnitt einer Welle des Abstandeinstellmechanismus
angeordnet ist; 10
Fig. 9b eine Vorderansicht eines Einstellknopfes zur Übertragung einer Drehkraft auf den Vorsprung
gemäß Fig. 9a, im auseinandergenommenen Zustand dargestellt und
15
15
Fig. 9c eine Unteransicht des Einstellknopfs gemäß Fig. 9b.
Gleiche oder ähnliche Bauteile sind in den Figuren mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend in Einzelheiten mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben, die in schematischer
Weise eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fördervorrichtung für einen lichtempfindlichen
Materialstreifen darstellt.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen R ein Gestell, und das Bezugszeichen P bezieht sich auf verschiedene
Arten von Druckpapier bzw. Kopierpapier oder Auskopierpapier mit unterschiedlichen Breiten und Längen, wobei
letzteres mit Hilfe des Gestells R gefördert bzw. transportiert werden kann, das in jedes Behandlungsbad in
einem automatischen Entwicklungsgerät eingetaucht ist,
das in den Zeichnungen nicht dargestellt ist. In den Zeichnungen bedeuten die Bezugszeichen 1X und 1Y eine
Seitenplatte, die üblicherweise Gestellplatte genannt wird. Die Seitenplatten 1X und 1Y haben im wesentlichen
dieselbe Form und dieselben Abmessungen und sind in einem bestimmten Abstand zueinander gegenüberliegend angeordnet,
wobei dieser Abstand erheblich größer als die Breite des breitesten Kopierpapiers ist. Wie aus den Figuren
1 bis 4 zu ersehen ist, haben die Seitenplatten 1X
und 1Y plattenförmige Abschnitte 1x und 1y, 2xUnd2y,
3x und 3y und U-förmig gebogene Plattenabschnitte 6x und 6y, 7x und 7y ··. 8x und 8y. Die plattenförmigen Abschnitte
1x und 1y sind mit mehreren Lagereinbaulöchern 11x, 11y, 12x, 12y, 21x, 21y und anderen für eine Gruppe von
Rollen 21A einschließlich Einführrollen 11 und Ausführrollen
12 versehen, wobei jede von diesen eine Antriebsrolle und eine angetriebene Rolle aufweist und wobei
ferner eine Antriebsrolle 21a unterhalb der Rollen 11
und 12 an einer Stelle angeordnet ist, die sich -in vertikaler Richtung gesehen- zwischen ihnen befindet,
um den Vorschub des Kopierpapiers P auszuführen. Die Antriebsrolle 21a hat einen größeren Durchmesser als
die Rollen 11 und 12, wobei angetriebene Rollen 22a und
22!a, die in Berührung mit der Antriebsrolle 21a kommen,
an Stellen unterhalb der Rollen 11 und 12 angeordnet sind. Die plattenförmigen Abschnitte 2x und 2y sind mit
Lagereinbaulöchern 22x und 22y für eine Gruppe von Rollen
-21B versehen, die denselben Aufbau wie die Rollen
21A haben. Die Löcher bzw. Durchgangsbohrungen 22x und 22y sind unterhalb der Löcher bzw. Durchgangsbohrungen
21 χ und 21 y für die Rollen 21A in einem Abstand angeordnet,
der erheblich kürzer als die Länge des kürzesten Kopierpapiers P ist. Der plattenförmige Abschnitt 3x und
3y (nicht dargestellt) ist mit Lagereinbaulöchern 23x und 23y für eine Gruppe von Rollen bzw. Walzen 21C
(nicht dargestellt) versehen, die denselben Aufbau wie die Rollen bzw. Walzen 21B haben. Die Löcher 23x und
23y sind unterhalb der Löcher 22x und 22y in derselben Weise angeordnet, wie dies oben erwähnt ist. Die plattenförmigen
Abschnitte 4x und 4y sind mit Lagereinbaulöchern 24x und 24y für eine Gruppe von Rollen 21D versehen.
Die Rollen 21D sind an der untersten Position angeordnet und umfassen eine Antriebsrolle 21d, angetriebene
Rollen 22d und 22!d, eine angetriebene Rolle 22nd
und Führungsstücke 23d und 23'd. Die Antriebsrolle 21d
und die angetriebenen Rollen 22d und 22'd sind in derselben
Weise gestaltet wie die oben erwähnten Rollen 21A, 21B und 21C, während die angetriebenen Rollen 22"d
und die Führungsstücke 23d und 23'd dazu verwendet werden,
um die Förderrichtung bzw. Transportrichtung des Kopierpapiers umzukehren. Die U-förmig gebogenen Platten
6x, 6y, 7x, 7y...8x und 8y sind fest mit den plattenförmigen
Abschnitten 1x, 1y, 2x, 2y...4x und 4y verbunden, so daß die letzteren übereinanderliegend in vertikaler
Ausrichtung angeordnet sind. Außerdem sind die U-förmig gebogenen Platten 6x, 6y, 7x, 7y...8x und 8y mit
Gewindebohrungen 34x und 34y zur Befestigung der stationären Führungsbauteile 30 und 30', was nachstehend
näher erläutert wird, und mit Schraubenschaftlagereinbaulöchern
53x und 53y für Schraubenschäfte oder Schraubenwellen versehen, die dazu dienen, einen Abstand zwischen
V-förmigen bewegbaren Führungsbauteilen 40 und 40' zu verändern, in die beide Seitenränder des Kopierpapiers
P eingesetzt sind.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, sind die stationären Führungsbauteile 30 und 30' fest in dem Bereich angeord-
net, der zwischen den benachbarten Rollen der Transportrollen 21A, 21B und 21C und der die Förderrichtung ändernden
Rolle 21D liegt, wobei jedes stationäre Führungsbauteil, von der Seite gesehen, im wesentlichen dieselbe
bogenförmige Gestalt hat. Die stationären Führungsbauteile 30 und 30' dienen dazu, das Kopierpapier in Berührung
mit dem Mittelabschnitt der Basisfläche des Kopierpaiers zu führen, um dieses seitlich unter Einwirkung
einer kleinen Druckkraft, die von ihnen in dem Bereich zwischen den benachbarten Rollen 21A bis 21D hervorgerufen
wird, zu krümmen, während sie in Berührung mit dem Kopierpapier P geraten. Wie in Fig. 5 dargestellt
ist, sind die U-förmig gebogenen Platten 6x bis 8y an den Befestigungsbauteilen 32 und 32' für die stationären
Führungsbauteile mit Hilfe von Einstellschrauben 31 und 31' befestigt, die in die Schraubenbohrungen 34x
und 34y eingeschraubt sind, die an Stellen in der Nähe
von beiden Enden der U-förmig gebogenen Platten 6x bis 6y ausgebildet sind, wobei die stationären Führungsbauteile
30 und 30' an der Spitze von nach innen vorstehenden
Teilen 33 und 33' der Befestigungsbauteile 32 und 32'
gehalten sind, die im Querschnitt ansonsten eine rechteckige Form haben.
Die V-förmigen bewegbaren Führungsbauteile 40 und 40' sind in Einzelheiten in den Figuren 5 und 6 dargestellt.
Diese Führungsbauteile 40 und 40' sind einander gegenüberliegend
in den Bereichen angeordnet, die zwischen den Rollen 21A an der Seite der Einführrolle 11 und der
die Förderrichtung ändernden Rollen 21D sowie zwischen
den letzteren und den Rollen 21A an der Seite der Ausführrolle 12 liegen, wobei sie so angeordnet sind, daß
der zwischen ihnen liegende Abstand erforderlichenfalls verändert werden kann. Wie aus den Zeichnungen zu er-
sehen ist, hat jedes Führungsbauteil eine sich in vertikaler Richtung erstreckende V-förmige Nut, in die
beide Seitenränder des Kopierpapiers P eingesetzt sind. Damit die V-förmigen bewegbaren Führungsbauteile 40 und
40f einander gegenüberliegend angeordnet sind, sind sie
fest an Seitenteilen 42 und 42f von wenigstens zwei Befestigungsplatten
41 und 41' angebracht, die am oberen und am unteren Abschnitt des Gestells angeordnet sind,
wobei die Befestigungsplatten 41 und 41' etwas größer als die U-förmig gebogenen Platten 6x bis 8y ausgebildet
sind.
Die Befestigungsplatten 41 und 41' haben dieselbe Gestalt (siehe Fig. 6 und 7), und sie weisen in ihrer
Mitte eine Durchgangsbohrung 45 und 45' auf, in die zylindrische Abschnitte 44 und 44' von Schraubenmuttern
43 und 43' eingesetzt sind. Die Schraubenmuttern 43 und
43' stellen ein Bauteil eines Äbstandeinstellmechanismus zum Einstellen des Abstandes zwischen jeweils gegenüberliegenden
Paaren der V-förmigen bewegbaren Führungsbauteile 40, 40 und 401, 40' dar, wenn dies erforderlich
ist, wobei das innengewinde der Schraubenmutter 43 in umgekehrter Richtung zu demjenigen der Schraubenmutter
43' verläuft. Nachdem die Schraubenmuttern 43 und 43' in die Durchgangsbohrungen 45 und 45' eingesetzt sind,
werden sie von Halteplatten 46 und 46' mit Hilfe von Befestigungsschrauben 47 und 47' fest gehalten, die in
die Befestigungsplatten 41 und 41' eingeschraubt sind.
In den Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen 50 einen
Schraubenschaft bzw. eine Schraubenwelle oder eine Spindel, deren rechter Teil so bearbeitet ist, daß eine
rechtswendige Schraube 51 gebildet ist, während der
linke Abschnitt als linkswendige Schraube 51' ausgebildet
ist. Die Schraubenmutter 43 ist auf die rechtswendige Schraube 51 aufgeschraubt, während die Schraubenmutter
43' im Eingriff mit der linkswendigen Schraube 51' steht. Beide Endabschnitte des Schraubenschaftes 50
sind mit Hilfe von Lagern 54x und 54y drehbar gehalten und fest in Durchgangsbohrungen 53* und 53y in den U-förmig
gebogenen Platten 6x, 6y, 7x und 7y eingesetzt, wobei der rechte Endabschnitt nach außen über die U-förmig gebogenen
Platten 6x und 7x vorsteht, wobei ein Kegelzahnrad 52 fest daran angesetzt ist.
In der dargestellten Ausführungsform sind die Lager 54x und 54y für den Schraubenschaft 50 an den U-förmig gebogenen
Platten befestigt. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausbildung beschränkt, vielmehr können die Lager
auch an anderen Bauteilen anstelle der U-förmig gebogenen
Platten befestigt sein.
Das Gestell ist mit einem Einstellknopfmechanismus Z zum Einstellen des Abstandes zwischen den V-förmigen
bewegbaren Führungsbauteilen versehen, was nachstehend näher beschrieben wird. Der Einstellknopfmechanismus Z
umfaßt eine drehbare Welle 60, die in beiden Richtungen drehen kann, wobei Kegelzahnräder 61 an ihr fest angesetzt
sind. Jedes Kegelzahnrad 61 kämmt mit dem Kegelzahnrad 52 an dem Schraubenschaft 50. Wenn die Welle 60
durch Betätigung des Einstellknopfmechanismus Z gedreht wird, werden die Schraubenschäfte 50 in der normalen
Richtung oder in der Umkehrrichtung gedreht, wodurch die Befestigungsplatten 41 und 41' sich aufeinander zu
oder voneinander weg mittels der rechtswendigen und linkswendigen Schrauben 51 und 51' bewegen. Dadurch kann
der Abstand zwischen den V-förmigen bewegbaren Führungsbauteilen 40, 40 und 40', 40· entsprechend den jeweiligen
Erfordernissen eingestellt werden, so daß die Bewegung des Kopierpapiers P unterschiedlicher Abmessungen
glatt geführt werden kann.
Aus Fig. 1 ist zu ersehen, daß die Welle 60 drehbar von einem Vorsprung 62 gehalten ist, der fest an dem plattenförmigen
Abschnitt 1x der Seitenplatte 1a mittels Befestigungsschrauben
64 befestigt ist, und daß Tragbauteile 63 fest an den U-förmig gebogenen Platten 6x und
7x mittels Befestigungsschrauben 64 angebracht sind, während die Kegelzahnräder 61, die mit den Kegelzahnrädern
52 in Eingriff stehen, fest an der Welle 60 angebracht sind.
Wie insbesondere aus den Fig.1 und 9a bis 9c zu ersehen
ist, umfaßt der Einstellknopfmechanismus Z einen Vorsprung
62, der fest oben an dem plattenförmigen Abschnitt 1x an dem obersten Ende der Seitenplatte 1X
an einer Stelle befestigt ist, die zwischen den Einführrollen 11 und den Ausführrollen 12 liegt. Der Einstellknopf
mechanismus Z umfaßt ferner eine Welle 60, die drehbar von dem Vorsprung 62 gehalten ist, und einen
Einstellknopf 70, der antriebsmäßig mit der Welle 60 verbunden ist, um sich zusammen mit dieser zu drehen.
Dies sind die wesentlichen Bauteile des Einstellknopfmechanismus der Transportvorrichtung.
Der Vorsprung 62 hat eine Durchgangsbohrung, durch die sich die Welle in vertikaler Richtung erstreckt, wobei
von dort ein Stift 66 nach oben vorsteht.
Der Einstellknopf 70 hat eine Bohrung 71, durch die sich
die Welle 60 in vertikaler Richtung erstreckt, und er ist ferner mit vertikal verlaufenden Nuten 72 versehen,
in die ein Federstift 65 eingreifen kann, der sich quer durch die Welle 60 erstreckt, so daß die Welle 60 und
der Einstellknopf 70 gemeinsam drehbar sind.
Der Einstellknopf 70 hat in dem oberen Teil eine abgesetzte
Aussparung 73 und in dem unteren Teil eine ringförmige
Nut 74, die die Bewegung des Stiftes 66 auf dem
Vorsprung 62 bei Drehung des Einstellknopfs 70 gleitend führen kann. Die ringförmige Nut 74 hat mehrere Stifteintrittsbohrungen
75, 76 und 77 einer gewissen Tiefe, die dazu dienen, die Drehposition des Schraubenschaftes
60 zu bestimmen, um wahlweise einen bestimmten Abstand zwischen den V-förmigen Führungsbauteilen 40, 40 und 40',
40' in Abhängigkeit von dem Format bzw. der Größe des
Kopierpapiers P einzustellen, wobei die Bestimmung der Drehposition durch Eintreten des Stiftes 66 des Vorsprungs
62 in eine der Eintrittsbohrungen erreicht wird.
Der Einstellknopfmechanismus Z wird in der Weise zusammengesetzt,
daß der obere Abschnitt der Welle 60 durch die Bohrung 71 des Einstellknopfs 70 von der Unterseite
des Vorsprungs 62 eingeführt, der Federstift 65, der durch die Welle 60 verlaufend fest an dieser angesetzt
ist, in die Nuten 72 des Einstellknopfs 70 eingesetzt, der Stift 66 des Vorsprungs 62 in eine der Eintrittsbohrungen
75, 76 oder 77 in der ringförmigen Nut 74 eingeführt wird, um den Einstellknopf 70 auf dem Vorsprung
62 anzuordnen, daß ferner eine Schraubenfeder 76' auf einen von dem Boden der abgesetzten Aussparung 73
des Einstellknopfs 70 nach oben vorstehenden Abschnitt der Welle 60 aufgesetzt wird und daß schließlich ein
E-Ring 68 in eine ringförmige Nut 67 im obersten Endabschnitt der Welle 60 eingreift, wodurch die Schraubenfeder
76' in den Raum aufgenommen ist, der sich zwischen dem E-Ring 68 und dem Boden der abgesetzten Aussparung
73 befindet. In den Zeichnungen bezieht sich das Bezugszeichen 69 auf einen Positionhaitering, der fest an der
Welle 60 befestigt ist.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung beschrieben, die den oben dargelegten
Aufbau hat.
Die Gestelle R mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
werden in ein Behandlungs-Flüssigkeitsbad oder dergl.
eingetaucht, und benachbarte Gestelle werden mittels Krümmungsführungen oder dergl. miteinander verbunden,
die übliche Förderrollen aufweisen. Um den Abstand zwischen den V-förmigen bewegbaren Führungsbauteilen
40, 40 und 40', 40' entsprechend der Breite des zu behandelnden
Kopierpapiers P einzustellen, wird der Einstellknopf 70 dann entgegen der Kraft der Schraubenfeder
76' angehoben, um die Welle 60 zu drehen. Die Drehung der Welle 60 wird über die Kegelzahnräder 61
und 52 auf den Schraubenschaft bzw. die Spindel 50 übertragen, wodurch die Befestigungsplatten 41 und 41' zusammen
mit den Schraubenmuttern 43 und 43' verschoben werden, die als sogenannte Anziehschrauben dienen, bis
die V-förmigen bewegbaren Führungsbauteile 40 und 40' den erforderlichen Abstand einnehmen. Nach Beendigung
der Einstellung des Abstandes zwischen den V-förmigen bewegbaren Führungsbauteilen 40 und 40' wird der Einstell-
knopf 70 abgesenkt, so daß der Stift 66 in eine der
Eintrittsbohrungen 75, 76 und 77 in Abhängigkeit von der Breite des Kopierpapiers P eintreten kann, wodurch
eine weitere Drehung der Welle 60 verhindert ist. Damit ist die Vorrichtung zur Benutzung bereit.
Anschließend wird in jedes Behandlungs-Flüssigkeitsbad eine entsprechende Behandlungsflüssigkeit eingeführt,
wie dies auch bei den bisher bekannten Behandlungsgeraten
der Fall ist, und die Rollen bzw. Walzen 11, 21A, 21B 21D und 12 werden dann angetrieben, während die Behandlungsflüssigkeit
in den Behandlungs-Flüssigkeitsbädern umläuft. Somit wird das Kopierpapier P zu der nächsten
Station transportiert, wo die erforderliche Behandlung ausgeführt wird, während beide Seitenränder des Kopierpapiers
P von den V-förmigen beweglichen Führungsbauteilen 40 und 40' geführt sind. In diesem Augenblick
wird der mittlere Abschnitt des Kopierpapiers P- in Längsrichtung gesehen - bogenförmig gekrümmt, um eine
hohe Widerstandskraft gegen unerwünschtes Verwinden zu erzeugen, während das Kopierpapier in Kontakt mit den
stationären Führungsbauteilen 30 und 30' gebracht wird.
Wenn neues Kopierpaier P mit einer anderen Breite später transportiert werden soll, wird der Abstand zwischen den
V-förmigen bewegbaren Führungsbauteilen 40, 40 und 40', 40' auf dieselbe Weise eingestellt, wie dies oben beschrieben
ist.
Wenn es erforderlich ist, daß die Einstellung des Abstandes zwischen den V-förmigen bewegbaren Führungsbauteilen 40, 40 und 40', 40' durch Drehung der Welle
innerhalb des Ausmaßes einer Umdrehung ausgeführt wird,
ist es zweckmäßig, daß die rechtswendigen und linkswendigen Schrauben 51 und 51' die Form einer mehrgängigen
Schraube haben. Im übrigen ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Verwendung von Seitenplatten 1X und 1Y beschränkt,
die sogenannte Gestellplatten sind. Alternativ hierfür können Seitenplatten für andere Behandlungsgeräte,
Behandlungsmaschinen, Trockner oder dergl. verwendet werden.
Mit der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung ist es
möglich, eine Vielzahl von langen, lichtempfindlichen Materialien unterschiedlicher Abmessungen in der Breite
und der Länge in einem stabilen Zustand zu transportieren, indem ein einziges Gestell benutzt wird. Damit ist eine
erheblich verbesserte Transportvorrichtung angegeben, die für eine Vielzahl von langen, lichtempfindlichen
Materialien verwendbar ist, wonach ein großes Bedürfnis der entsprechenden Industrie bestand.
Obgleich die vorliegende Erfindung nur anhand eines einzigen bevorzugten Ausführungsbeispieles beschrieben ist,
ist sie nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es liegen zahlreiche Änderungen und Modifikationen
im Rahmen des Erfindungsgedankens. Dabei dient das dargestellte Ausführungsbeispiel nur der Erläuterung der
vorliegenden Erfindung.
Leerseite -
Claims (8)
1. Transportvorrichtung für einen lichtempfindlichen
Materialstreifen, der in einem photographischen Behandlungsgerät, einem Trockner oder dergl. behandelt wird,
gekennzeichnet durch
mehrere Transportabschnitte, die übereinander angeordnet und voneinander beabstandet in einem zwischen zwei
Seitenplatten (1X, 1Y) begrenzten Raum angeordnet sind, wobei der Abstand zwischen den benachbarten Transportabschnitten
kleiner ist als die Länge des kurzestens
lichtempfindlichen Materials (P) und der Abstand zwischen den Seitenplatten größer als die Breite des breitesten
lichtempfindlichen Materials sind, mehrere bewegbare Führungsbauteile (40, 40'),in die
während des Vorschubs des lichtempfindlichen Materials dessen beiden Seitenränder eingesetzt sind, wobei der
Abstand zwischen den einander gegenüberliegend angeordneten Führungsbauteilen in Abhängigkeit von der
Breite des zu behandelnden lichtempfindlichen Materials durch Betätigung eines Abstandeinstellmechanismus (43,
43 \ 50) eingestellt ist, und
mehrere stationäre Führungsbauteile (30, 30'),die das
lichtempfindliche Material in einer im rechten Winkel
ORIGINAL WSPECTED
-2- 353835
zur Vorschubrichtung des lichtempfindlichen Materials verlaufenden Ebene in eine gebogene Querschnittsform
biegen, wobei sie in Berührung mit der Basisfläche des lichtempfindlichen Materials etwa in dessen mittleren
Abschnitt stehen.
2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jede der Seitenplatten (1X, 1Y) eine solche Form hat,
daß ihre Breite im oberen Endabschnitt zunimmt, während
der untere Endabschnitt und der Zwischenbereich, in dem der Transportabschnitt angeordnet ist, eine U-förmige
Querschnittsform haben, xw in dem Bereich zwischen den benachbarten Transportabschnitten eine ausreichende
Festigkeit sicherzustellen.
3· Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Transportabschnitte eine Antriebsrolle (21a, 21b, ..., 21d) und mehrere angetriebene Rollen
(22a, 22'a, 22b, 22'b,...22d, 22'd) aufweist, die zu
beiden Seiten der Antriebsrolle angeordnet sind und mit dieser in Berührung stehen, und daß eine Seite des
Transportabschnittes an dem obersten Ende betriebsfähig
2^ mit der Einführseite des lichtempfindlichen Materials
(P) verbunden ist, während die andere Seite derselben betriebsfähig mit der Ausführseite des lichtempfindlichen
Materials in Verbindung steht und der Transportabschnitt an dem untersten Ende mehrere Führungsbauteile
(23d, 22''D, 23'd) aufweist, um einen Transportrichtung ε-umkehrbereich
für das ablaufende lichtempfindliche Material zu bilden.
ORIGINAL INSPECTED
4. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes bewegbare Führungsbauteil (40, 40'),die einander
gegenüberliegend angeordnet sind, eine sich vertikal erstreckende V-förmige Aufnahme aufweist, in die jeweils
ein Seitenrand des lichtempfindlichen Materials (P) eingesetzt ist, um so den Vorschub des Materials zu
führen.
5· Transportvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeich η e t , daß der Abstandeinstellmechanismus die Form eines Abstandeinstellknopfmechanismus
(Z) hat mit einem Vorsprung (62), der fest an der Außenseite der einen Seitenplatte
(1X) angebracht ist, einer Welle (60), die von dem Vorsprung drehbar gehalten ist, wobei an der
Welle ein Kegelzahnrad (61) fest angesetzt ist, und mit
einem Einstellknopf (70), der betriebsfähig mit der Welle verbunden ist, um diese zu drehen.
6. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die bewegbaren Führungsbauteile (40, 40') fest an
Befestigungsplatten (41, 41') angebracht sind, die einander
gegenüberliegend parallel zu den Seitenplatten (1X, 1Y) angeordnet sind und Innengewindestücke (43, 43')
in Form von Schraubenmuttern aufweisen, von denen ein Schraubenschaft (50) drehbar gehalten ist, der einen
rechtswendigen Schraubenabschnitt (51) an der einen Halbseite und einen linkswendigen Schraubenabschnitt
(51') an der anderen Halbseite hat und an dessen einem
Ende ein Kegelzahnrad (52) fest angesetzt ist, wobei die Einstellung des Abstandes zwischen den einander gegenüberliegend
angeordneten bewegbaren Führungsbauteilen
durch Drehung des Einstellknopfes des Abstandeinstellknopfmechanismus
in der erforderlichen Richtung ausgeführt wird, um die Welle zu drehen und die Drehung der
Welle über die Kombination der Kegelzahnräder auf den Schraubenschaft zu übertragen, wobei ein Kegelzahnrad
fest an der Welle und das andere Kegelzahnrad fest an dem Schraubenschaft angesetzt sind, wodurch der Schraubenschaft
so gedreht wird, daß die bewegbaren Führungsbauteile (40, 40') aufeinander zu oder voneinander weg
bewegt werden.
7· Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes stationäre Führungsbauteil (30, 30') von der Seite gesehen die Form eines bogenförmig langgestreckten
Stabes hat, der sich zwischen den benachbarten Transportabschnitten erstreckt.
8. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes stationäre Führungsbauteil (30, 30') mehrere Rollen hat, die in vertikaler Ausrichtung zwischen den
benachbarten Transportabschnitten angeordnet sind.
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