DE3537786A1 - Treibstangenschloss - Google Patents
TreibstangenschlossInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Treibstangenschloß gemäß Oberbegriff des An
spruches 1.
Ein derartiges Schloß ist Gegenstand eines älteren Rechts (Pat.-Anm.
P 35 20 862.7), wobei die Sperrklinke mit einem Rückdrück-Sperrzapfen
des Treibstangen-Anschlußstücks zusammenwirkt. Zur Steuerung der
Sperrklinke dient eine dem Treibstangen-Anschlußstück mit Bewegungs
spiel zugeordnete Zahnleiste.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungs
gemäßes Treibstangenschloß in einfacher Weise so auszugestalten, daß
eine besonders genaue und schnelle Aussteuerung der Sperrklinke ver
wirklicht ist.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Sperrklinke von einem
Steuerzapfen eines der Zahnräder in die Freigabestellung gesteuert ist.
Durch die Erfindung wird ein Treibstangenschloß angegeben, welches sich
durch eine sichere Steuerung der Sperrklinke auszeichnet. Nehmen die
Treibstangen ihre Verriegelungsstellung ein, so werden die Rückdrück
kräfte von der entsprechend stehenden Sperrklinke aufgefangen. Die
Verlagerung der Sperrklinke in die Freigabestellung ist nur durch
Schlüsselbetätigung möglich. Einhergehend mit einem Antrieb der Zahn
räder tritt der Steuerzapfen des einen Zahnrades gegen die Sperrklinke
und bringt diese in die Freigabestellung unter Ermöglichung der weiteren
Öffnungsbetätigung des Treibstangenschlosses. Auf diese Weise ergibt
sich eine genaue und schnelle Aussteuerung, die das Treibstangenschloß
besonders funktionssicher macht. Ferner läßt sich diese Bauform raum
sparend erstellen, so daß sie auch bei für Rohrrahmentüren geeigneten
Treibstangenschlössern Verwendung finden kann.
Eine vorteilhafte Weiterbildung ist darin zu sehen, daß die Sperrklinke als
dreiarmiger Hebel gestaltet ist, von denen der ein Arm im Bewegungs
bereich des Steuerzapfens liegt, der andere in Sperrstellung vor eine
Sperrschulter des Treibstangen-Anschlußstücks schwenkt und der dritte
als im Verschiebeweg des Treibstangen-Anschlußstücks liegender Betäti
gungsarm zur Verlagerung in die Sperrstellung ausgebildet ist. In der
Endphase der Schließbewegung beaufschlagt das Treibstangen-Anschluß
stück den Betätigungsarm so, daß die Sperrklinke verschwenkt und dabei
mit ihrem Sperrarm vor eine Sperrschulter des Treibstangen-Anschluß
stücks tritt. Wirken nun Rückdrückkräfte auf die Treibstangen, so
beaufschlagt die Sperrschulter den Betätigungsarm, so daß dann die
weitere Verlagerung der Treibstangen verhindert ist. Das Verschwenken
der Sperrklinke bedarf der Schlüsselbetätigung, wobei vom Steuerzapfen
der Steuerarm derart beaufschlagt wird, daß sich dann der Sperrarm von
der Sperrschulter des Treibstangen-Anschlußstücks entfernt.
Ferner erweist es sich als günstig, daß der Sperrarm und der Betäti
gungsarm mit Abstand benachbart etwa gleichgerichtet laufen zur Zahn
leiste und der Steuerarm der Sperrklinke etwa rechtwinklig dazu weisend
zur Rückkante des Schloßgehäuses verläuft und mit einer Steuerflanke in
den Drehkreis des Steuerzapfens eines Zusatz-Zahnrades tritt. Es ent
stehen Vorteile in der Unterbringung der Sperrklinke. An geeigneter
Stelle des Zahntriebes läßt sich das Zusatz-Zahnrad unterbringen. Be
reits ein geringer Drehwinkel des Zahnkranzes reicht aus, um das Zu
satz-Zahnrad mit seinem Steuerzapfen so weit zu verdrehen, daß der
Steuerzapfen gegen die Steuerflanke tritt. Der Abstand zwischen dem
Sperrarm und der Sperrschulter des Treibstangen-Anschlußstücks kann
dadurch gering gehalten werden.
Damit zwischen Steuerarm und Zusatz-Zahnrad keine Klemmkräfte nach
Erreichen der Sperrstellung auftreten, besitzt das Treibstangen-Anschluß
stück hinter seiner den Betätigungsarm verlagernden Steuerkante eine
Eintauchnische für das Ende des Betätigungsarmes.
Der Sicherheitswert des Treibstangenschlosses wird dadurch erhöht, daß
ein von den Zahnrädern bewegter Schubriegel am Riegelschwanz eine Nut
besitzt, welche in vorgeschlossener Stellung fluchtend liegt zum Verschie
beweg einer Rippe des Treibstangen-Anschlußstücks. In der vorge
schlossenen Stellung greift diese Rippe in die Nut ein. Rückdrückkräfte
auf den Schubriegel werden hiermit sicher aufgefangen. Ferner ist es,
wie vorstehend erwähnt wurde, nicht möglich, die Treibstangen selbst
zurückzudrücken wegen der in Eingriffstellung befindlichen Sperrklinke.
Bautechnische Vorteile bringt es, daß der Steuerarm stufenförmig erhöht
liegt zur Ebene, in welcher sich der Betätigungsarm und Sperrarm bewe
gen.
Eine stabilisierende Maßnahme für die Sperrklinke ist darin zu sehen, daß
das Ende des Steuerarmes einen gegen die Unterseite der Schloßdecke ge
richteten Distanzzapfen trägt.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
Fig. 1 bis 7 erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht des Treibstangenschlosses,
Fig. 2 eine klappfigürliche Ansicht der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht des Treibstangenschlosses bei abgenommener Schloß
decke, und zwar bei zurückgeschlossenem Schubriegel,
Fig. 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt des Treibstangen
schlosses im Bereich des Zahntriebes, ebenfalls bei zurückge
schlossenem Schubriegel,
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung, jedoch bei vorge
schlossenem Schubriegel und in die Verriegelungsstellung ge
brachten Treibstangen und
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung, und zwar in der
ersten Phase der Rückschließbewegung, wobei der Steuerzapfen
des Zusatz-Zahnrades die Steuerflanke des Steuerarmes der
Sperrklinke beaufschlagt und diese in die Freigabestellung ge
schwenkt hat.
Mit der Ziffer 1 ist eine Schloßstulpe bezeichnet. An dieser ist der
Schloßboden 2 befestigt. Parallel zum Schloßboden 2 erstreckt sich eine
Schloßdecke 3, welche mittels Schrauben 4 gehaltert ist. Zwischen dem
Schloßboden 2 und der Schloßdecke 3 erstreckt sich das Schloßeingerich
te. Bestandteile desselben sind eine in Schloßboden 2 und Schloßdecke 3
gelagerte Drückernuß 5. Eine in dieser vorgesehene Vierkantöffnung 6
dient zur Aufnahme eines nicht dargestellten Drückerdornes. An der
Drückernuß 5 greift ein federbeaufschlagter Schieber 7 an. Die Grund
stellung der Drückernuß 5 ist begrenzt durch einen gehäusefesten Steh
bolzen 8.
Oberhalb der Drückernuß 6 ist eine Falle 9 geführt. Deren Fallenschwanz
9′ wirkt zusammen mit einem Arm 5′ der Drückernuß 5. Unterhalb der
Falle 9 erstreckt sich ein Schubriegel 10. Dessen Riegelschwanz 10′ ist
mit einem endseitig offenen Schlitz 11 ausgestattet. Unterhalb des die
Schloßstulpe 1 durchsetzenden Schubriegels 10 trägt das Treibstangen
schloß einen Schließzylinder 12. Dessen Schließbart 13 tritt in einen
Eintrittsspalt 14 eines im Treibstangenschloß drehbar gelagerten Zahn
kranzes 15. Letzterer kämmt mit zwei oberhalb des Schließzylinders 12
angeordneten Abtriebsrädern 16 und 17, welche in einem solchen Abstand
zueinander angeordnet sind, daß mindestens ein Abtriebsrad in Zahnein
griff zum Zahnkranz 15 steht. Die Abtriebsräder 16, 17 kämmen mit
einem sich zwischen Schloßboden 2 und Riegelschwanz 10′ erstreckenden
Untersetzungs-Zahnrad 18. Dessen im Schloßboden 2 sitzende Achse 19
durchgreift den Schlitz 11 des Riegelschwanzes 10′ und trägt auf der
anderen Breitseite des Riegelschwanzes ein gegenüber dem Zahnrad 18
kleineres Zahnrad 20. Beide Zahnräder 18 und 20 sind drehfest mitein
ander gekuppelt.
Das Zahnrad 20 kämmt mit einem weiteren Zahnrad 21. Dieses trägt auf
gleicher Achse ein Ritzel 22, welches mit einer Zahnleiste 23 an der Ober
seite des Riegelschwanzes 10′ kämmt. Das Ritzel 22 steht ferner in Zahn
eingriff mit einem Zahnrad 24. Unterhalb desselben sitzt drehfest ein
kleineres Zahnrad 25, welche beiden auf einem Stehbolzen 26 des Schloß
gehäuses drehbar sind. Bezüglich des Zahnrades 25 handelt es sich um
das Letztrad dieses Zahntriebes. Es steht im Zahneingriff mit einer
Zahnleiste 27 eines im Schloßgehäuse parallel zur Schloßstulpe geführten
Treibstangen-Anschlußstücks 28. An den Endabschnitten desselben
greifen Treibstangen 29, 30 an, die ihrerseits mit vor der Frontseite der
Stulpplatte angeordneten Schließzapfen 31 bestückt sind. Um eine Kupp
lung zwischen den Treibstangen 29, 30 und Schließzapfen 31 zu ermög
lichen, ist die Schloßstulpe 1 im entsprechenden Bereich mit Längsschlit
zen 32 ausgestattet.
Weiterer Bestandteil des Schloßeingerichtes ist ein zweigeteilter Wechsel
33. Letzterer besitzt einen in der Bewegungsbahn einer Stufe 15′ des
Zahnkranzes 15 liegenden Wechselhebel 34, der mit einem auf dem Steh
bolzen 8 gelagerten Wechselhebel 35 mittels eines Zapfens 36 gekuppelt
ist. Der Wechselhebel 35 reicht bis zum Fallenschwanz 9′, welcher von
einer Fallenfeder 37 beaufschlagt ist.
In dem Riegelschwanz 10′ ist eine parallel zur Schloßstulpe 1 gerichtete
Nut 38 vorgesehen. Letztere liegt in vorgeschlossener Riegelstellung
fluchtend zum Verschiebeweg einer Rippe 39 des Treibstangen-Anschluß
stücks 28. Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß die Rippe 39 in diese Nut 38
eingetreten ist, wodurch die Rippe eine Rückdrücksperre für den Schub
riegel 10 darstellt. Damit das Eingreifen der Rippe 39 in die Nut 38 er
leichtert ist, sind Einführschrägen 39′ beidseitig des Einschubendes der
Rippe 39 vorgesehen.
Mit dem Untersetzungszahnrad 18 kämmt ein flächig auf dem Schloßboden
2 aufliegendes Zusatz-Zahnrad 40. Zu dessen Lagerung dient ein schloß
gehäuseseitiger Stehzapfen 41. Das Zusatz-Zahnrad 40 ist Träger eines
Steuerzapfens 42, der mit der Steuerflanke 43 des Steuerarmes 44 einer
dreiarmig gestalteten Sperrklinke 45 zusammenwirkt. Dieselbe ist um
einen schloßbodenseitigen Lagerzapfen 46 schwenkbar. Der Lagerzapfen
befindet sich etwa auf der Verbindungslinie zwischen dem Stehbolzen 26
und dem Stehzapfen 41. Bezüglich der beiden anderen Arme handelt es
sich um einen Sperrarm 47 und einen Betätigungsarm 48 der Sperrklinke.
Diese beiden laufen mit Abstand benachbart etwa gleichgerichtet zur
Zahnleiste 27 des Treibstangen-Anschlußstücks 28, während der Steuer
arm 44 etwa rechtwinklig dazu steht und in Richtung der Rückkante des
Schloßgehäuses weist. Sowohl der Betätigungsarm 48 als auch der Sperr
arm 47 liegen unmittelbar auf dem Schloßboden 2 auf. Der Steuerarm 45
erstreckt sich dagegen auf einer erhöht liegenden Ebene, um das Zusatz-
Zahnrad 40 übergreifen zu können. Das freie Ende des Steuerarmes 44
ist bestückt mit einem Distanzzapfen 49, der gegen die Unterseite der
Schloßdecke 3 gerichtet ist und sich dort abstützen kann.
Bei zurückgeschlossenem Schubriegel 10, also in Offenstellung des Treib
stangenschlosses erstreckt sich der endseitig etwa schnabelförmig gestal
tete Betätigungsarm 48 in der Bewegungsbahn des Treibstangen-Anschluß
stücks 28. Im einzelnen bildet hierzu der Betätigungsarm eine Auflauf
schräge 50 aus, die mit einer Steuerkante 51 des Treibstangen-Anschluß
stücks 28 zusammenwirkt. An die Steuerkante 51 schließt sich eine
Eintauchnische 52 für das Ende 48′ des Betätigungsarmes 48 an.
Der Sperrarm 47 ist endseitig zu einer schräg ansteigenden Sperrkante 53
geformt. Letztere steigt von rechts nach links an und arbeitet zusammen
mit einer ebenfalls in gleicher Richtung ansteigenden Sperrschulter 54 des
Treibstangen-Anschlußstücks 28, welche unterhalb der Zahnleiste 27 des
Treibstangen-Anschlußstücks 28 angeordnet ist.
Es ergibt sich folgende Wirkungsweise: Ein Zurückziehen der Falle 9
kann in üblicher Weise durch Drückernuß-Betätigung erfolgen. Es ist
jedoch auch möglich, die Falle 9 mittels des zweigeteilten Wechsels 33
schloßeinwärts zu ziehen. Bei einer Schließdrehung des Schließbartes 13
in Uhrzeigerrichtung beaufschlagt die Stufe 15′ des Zahnkranzes 15 das
untere Ende des Wechselhebels 34, welcher in Aufwärtsrichtung mitge
schleppt wird. Hierbei wird über die Kupplungsverbindung (Zapfen 36)
der andere Wechselhebel 35 verschwenkt, der seinerseits gegen den
Fallenschwanz 9′ tritt und dabei die Falle 9 zurückzieht.
Das Vorschließen des Schubriegels 10 und eine Verlagerung der Treib
stangen in Verriegelungsstellung erfordert eine Schließbetätigung des
Schließbartes 13 entgegen Uhrzeigerrichtung. Hierbei wird über das in
die Zahnleiste 23 des Schubriegels 10 eingreifende Ritzel 22 der Schubrie
gel 10 vorgeschlossen. Einhergehend erfolgt über das in die Zahnleiste 27
eingreifende Zahnrad 25 eine Abwärtsverlagerung des Treibstangen-An
schlußstücks 28, welches dann mit seiner Rippe 39 in die Nut 38 des
Schubriegels 10 einfährt. Ferner beaufschlagt die Steuerkante 51 des
Treibstangen-Anschlußstücks die Auflaufschräge 50 der Sperrklinke 45
und verschwenkt diese, so daß nach endgültigem Vorschließen die Stel
lung gemäß Fig. 6 vorliegt, in welcher sich die Sperrkante 54 des Sperr
armes 47 mit geringem Abstand vor der Sperrschulter 53 des Treibstan
gen-Anschlußstücks erstreckt. Wirken nun an den Treibstangen Rück
drückkräfte in Pfeilrichtung x, so hat dieses eine Aufwärtsverlagerung
des Treibstangen-Anschlußstücks 28 zur Folge, welches dabei mit seiner
Sperrschulter 53 gegen die Sperrkante 54 der Sperrklinke 45 tritt.
Zufolge der besonderen Ausrichtung der dabei gegeneinandertretenden
Sperrflanken werden die Rückdrückkräfte in den Lagerzapfen 46 der
Sperrklinke 45 eingeleitet.
Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß in der vorgeschlossenen Stellung das Ende
48′ des Betätigungsarmes 48 innerhalb der Eintauchnische liegt. Sollte
der Schließbart nach Erreichen der Schließstellung noch weiter gedreht
werden, so ist dann dem Ende 48′ der Sperrklinke 45 genügend Bewe
gungsspielraum gegeben.
Das Zurückschließen des Schubriegels und Zurückbewegen der Treibstan
gen erfordert eine entgegengesetzt gerichtete Schließbewegung des Zahn
kranzes 15. In der Anfangsphase der Rückschließbewegung wird durch
die Steuerkante 51 des Treibstangen-Anschlußstücks die Sperrklinke 45 so
verschwenkt, daß die Steuerflanke 43 des Steuerarmes 44 in den Dreh
kreis des Steuerzapfens 42 des Zusatz-Zahnrades 40 ragt. Das in Pfeil
richtung y hierbei angetriebene Zusatz-Zahnrad bewirkt dann mit seinem
Steuerzapfen 42, nachdem das Ende 48′ die Steuerkante 51 verlassen hat,
ein Verschwenken der Sperrklinke 45 entgegen Uhrzeigerrichtung, wobei
der Sperrarm 47 sich mit seiner Sperrkante 54 von der Sperrschulter 53
entfernt. Die Schließbewegung des Treibstangen-Anschlußstücks 28 wird
dadurch nicht gehemmt, so daß dann die Grundstellung gemäß Fig. 3 und
5 herbeiführbar ist.
Der Schließbart 13 kann in der Grundstellung, anstatt wie dargestellt ist,
auch eine andere Winkelstellung einnehmen.
Claims (7)
1. Treibstangenschloß mit schlüsselbetätigbarem Treibstangen-Anschluß
stück, einem den Schließbart umfassenden Zahnkranz, dessen Drehbe
wegung über Zahnräder übertragen ist auf eine am Treibstangen-An
schlußstück angeordnete Zahnleiste, welcher zur Erzielung einer Rück
drücksperre eine beweglich angeordnete, schloßbodenseitig gelagerte
Sperrklinke zugeordnet ist, die bei schlüsselveranlaßter Verschiebung der
Treibstange in die Freigabestellung und bei einer aus auf die Treib
stangen einwirkenden Rückdrückkräften veranlaßter Verschiebung in die
Sperrstellung tritt, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (45)
von einem Steuerzapfen (42) eines der Zahnräder (40) in die Freigabe
stellung gesteuert ist.
2. Treibstangenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperrklinke (45) als dreiarmiger Hebel gestaltet ist, von denen der eine
Arm (44) im Bewegungsbereich des Steuerzapfens (42) liegt, der andere
(47) in Sperrstellung vor eine Sperrschulter (53) des Treibstangen-An
schlußstücks (28) schwenkt und der dritte als im Verschiebeweg des
Treibstangen-Anschlußstücks (28) liegender Betätigungsarm (48) zur
Verlagerung in die Sperrstellung ausgebildet ist.
3. Treibstangenschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrarm (47) und der Betäti
gungsarm (48) mit Abstand benachbart etwa gleichgerichtet laufen zur
Zahnleiste (27) und der Steuerarm (44) der Sperrklinke (45) etwa recht
winklig dazu weisend zur Rückkante des Schloßgehäuses verläuft und mit
einer Steuerflanke (43) in den Drehkreis des Steuerzapfens (42) eines
Zusatz-Zahnrades (40) tritt.
4. Treibstangenschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibstangen-Anschlußstück
(28) hinter seiner den Betätigungsarm (48) verlagernden Steuerkante (51)
eine Eintauchnische (52) besitzt für das Ende (48′) des Betätigungsarmes.
5. Treibstangenschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein von den Zahnrädern bewegter
Schubriegel (10) im Riegelschwanz (10′) eine Nut (38) besitzt, welche in
vorgeschlossener Riegelstellung fluchtend liegt zum Verschiebeweg einer
Rippe (39) des Treibstangen-Anschlußstücks (28).
6. Treibstangenschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerarm (44) stufenförmig
erhöht liegt zur Ebene, in welcher sich der Betätigungsarm (48) und
Sperrarm (47) bewegen.
7. Treibstangenschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Steuerarmes (44)
einen gegen die Unterseite der Schloßdecke (3) gerichteten Distanzzapfen
(49) trägt.
Priority Applications (1)
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DE19853537786 DE3537786A1 (de) | 1985-10-24 | 1985-10-24 | Treibstangenschloss |
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