DE3536901A1 - Gelaender fuer industriebauten - Google Patents
Gelaender fuer industriebautenInfo
- Publication number
- DE3536901A1 DE3536901A1 DE19853536901 DE3536901A DE3536901A1 DE 3536901 A1 DE3536901 A1 DE 3536901A1 DE 19853536901 DE19853536901 DE 19853536901 DE 3536901 A DE3536901 A DE 3536901A DE 3536901 A1 DE3536901 A1 DE 3536901A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- post
- piece
- wall
- pipe section
- pipe
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F11/00—Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
- E04F11/18—Balustrades; Handrails
- E04F11/181—Balustrades
- E04F11/1812—Details of anchoring to the wall or floor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Steps, Ramps, And Handrails (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Geländer zum Einbau in Industrie
bauten, mit zumindest einem Pfosten, einer oben auf dem Pfo
sten aufsitzenden Brüstungsstange und unterhalb der Brüstungs
stange verlaufenden Zwischenstangen.
Neben den Sicherungsanforderungen, denen Geländer jeglicher
konstruktiver Ausbildung immer entsprechen müssen, ist bei Ge
ländern insbesondere für Industriebauten der wirtschaftliche
Aspekt von ausschlaggebender Bedeutung; das Geländer muß ko
stengünstig hergestellt sowie problemlos und schnell montiert
werden können.
Bei bekannten Geländerkonstruktionen besitzt der Pfosten an
seinem Kopf eine muldenförmige Einwölbung, in die die obere
Brüstungsstange passend eingelegt wird. Der Stoßbereich zwi
schen der Brüstungsstange und dem Pfosten wird anschließend
verschweißt. Sofern unterhalb der Brüstungsstange weitere Zwi
schenstangen angeordnet werden, stoßen diese stumpf an die
Pfosten an, wobei ebenfalls die Stoßbereiche von den Zwischen
stangen und dem Pfosten verschweißt werden müssen. Auch die
Befestigung der Geländerpfosten an dem Bauwerk erfolgt mit
tels an jedem Pfosten angeschweißter Fußplatten.
Diese bekannte Kopfausbildung bedingt einen großen Herstell
aufwand für jeden Pfosten. Die im Zusammenhang mit der Monta
ge des Geländers erforderlich werdenden Schweißarbeiten sind
zudem zeit- und lohnaufwendig. Die Sicherheit der Geländer
konstruktion hängt dabei von der Güte der Schweißnähte ab. Da
die Qualität einer auf einer Baustelle hergestellten Schweiß
naht nicht immer der einer in einem Herstellungsbetrieb herge
stellten Schweißnaht entspricht, kommt als zusätzlicher Nach
teil hinzu, daß die Betriebssicherheit der Geländerkonstruk
tion nur durch umfangreiche Kontroll- und Prüfverfahren garan
tiert werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung
dieser Nachteile ein Geländer der eingangs genannten Art an
zugeben, bei dem der Herstell- und Montageaufwand insgesamt
möglichst gering ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Hauptanspruches ge
löst. Die Erfindung zeichnet sich dementsprechend dadurch
aus, daß die Brüstungsstange durch ein Kopfstück an dem Pfo
sten befestigt wird, das aus zwei T-förmig fest miteinander
verbundenen Rohrstücken besteht. Das eine Rohrstück ist dabei
auf den Pfosten aufsteckbar und an diesem festschraubbar aus
gebildet. Weiterhin wird durch das andere Rohrstück die Brü
stungsstange hindurchgeschoben. Um die Brüstungsstange an dem
Pfosten zu befestigen, muß damit in den Pfosten lediglich ein
Loch gebohrt werden. Eine stirnseitige Bearbeitung des oberen
Endes des Pfostens kann praktisch vollständig entfallen, da
dieser Teil des Pfostens durch das Kopfstück verdeckt wird.
Ein zusätzlicher Rationalisierungseffekt wird dadurch er
reicht, daß in der Wandung des Pfostens zum Durchführen je
weils einer Mittelstange je zwei Bohrlöcher angeordnet wer
den, deren Achsen jeweils ineinander fallen. Dadurch, daß die
Zwischenstangen damit nicht mehr am Pfosten befestigt zu wer
den brauchen, sondern daß sie durch den Pfosten lediglich hin
durchgeschoben werden müssen, läßt sich der Montageaufwand
weiter reduzieren. Der Einspareffekt ist - wenn auch in ver
minderter Form - auch dann vorhanden, wenn die Befestigung
der Brüstungsstangen nicht durch das erfindungsgemäße Kopf
stück, sondern in althergebrachter Weise an dem Pfosten er
folgt.
Unabhängig von der vorstehend beschriebenen Geländerausbil
dung läßt sich der Herstell- und Montageaufwand desselben
auch in der Art und Weise seiner Befestigung an einem Bauteil
reduzieren, und zwar durch zwei Formstücke, von denen die Wöl
bung der dem Pfosten zugewandten Innenseite gleich der Wöl
bung der Außenseite des Pfostens ist, und die zumindest je
eine Durchbohrung besitzen, deren Achsen normal zur Innensei
te ausgerichtet ist. Diese zwei Formstücke, die im Fußbereich
des Pfostens gegenüberliegend angeordnet sind, sind so an den
Pfosten anschraubbar ausgebildet, daß ihre Innenseiten voll
an dem Pfosten anliegen. Dadurch wird der Pfosten zwischen
den Formstücken fest eingespannt. Durch Weiterführung der für
die Verschraubung vorgesehenen Schrauben in am Bauwerk vorhan
dene Konstruktionsteile hinein, lassen sich die auf das Gelän
der einwirkenden Kräfte statisch einwandfrei in das Bauwerk
ableiten. Die Kraftübertragung im Bereich des Pfostenfußes
ist über die flächige Anlage der beiden Formstücke auf einen
ausreichend großen Wandbereich des Pfostens verteilt, so daß
sich der Pfosten im Bereich seiner Anbindung an das Bauwerk
nicht verformen kann.
Eine vorteilhafte Ausbildung des Kopfstückes zur Befestigung
der Brüstungsstange zeichnet sich dadurch aus, daß der Wand
bereich des Rohrstückes, an den das auf den Pfosten aufsetz
bare Rohrstück stumpf anstößt, bis auf ein zungenartiges Wand
teil nicht vorhanden ist, und daß am freien Ehde dieses Wand
teils ein parallel zur Außenwand des einen Rohrstückes sich
erstreckendes Kragteil befestigt ist, und daß weiterhin eine
Durchbohrung in diesem einen Rohrstück und eine ein Innenge
winde aufweisende Durchbohrung in dem Kragteil so vorhanden
sind, daß die zwischen das Kragteil und das Rohrstück ein
schiebbare, ebenfalls eine Durchbohrung aufweisende Wandung
des Pfostens durch das miteinander Verschrauben von Kragteil,
Wandung des Pfostens und Rohrstück zwischen dem Kragteil und
dem Rohrstück festklemmbar ist. Bei diesem Verschraubungsvor
gang bewegt sich das Kragteil nach außen zur Wandung des Pfo
stens und des einen Rohrstückes hin. Gleichzeitig bewegt sich
auch das zungenartige Wandteil so weit in Richtung auf die
Längsachse des anderen Rohrstückes hin, daß die Brüstungs
stange von diesem Wandteil in dem Rohrstück festgeklemmt
wird. Damit ist es möglich, mittels einer einzigen Schraube -
das Kopfstück an dem Pfosten und gleichzeitig die Brüstungs
stange an dem Kopfstück festzuklemmen.
Die Herstellkosten für das Kopfstück fallen kaum ins Gewicht,
wenn dasselbe als Gußteil, insbesondere als ein Zinkgußteil
hergestellt wird. Letzteres hat noch den Vorteil, daß sich
der zwischen verschiedenen Metallen einstellende sogenannte
Volta-Effekt vermeiden läßt.
Die Standfestigkeit des zwischen den Formstücken eingespann
ten Pfostens an im Bauwerk vorhandene Platten läßt sich da
durch vergrößern, daß die Außenseite des Formstückes, das an
der Platte befestigt wird, eine leichte Einwölbung besitzt,
so daß dieses Formstück nur mit seinen Außenbereichen an der
Platte aufliegt. Diese Sicherung gegen eine Kipp- oder
Schwenkbewegung des Pfostens läßt sich noch dadurch verstär
ken, daß das Formstück, das an der Platte anliegt, größer als
das zugehörige andere Formstück ausgebildet wird.
Um die Beanspruchung des Stützenfußes im Bereich der Form
stücke möglichst gering zu halten, hat es sich als günstig
herausgestellt, die jeweils nicht am Pfosten anlegbaren Außen
seiten der beiden Formstücke so auszubilden, daß sie in der
Lage, in der sie am Pfosten befestigt sind, in Flucht mitein
ander ausgerichtet sind.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind den
in den Ansprüchen weiterhin aufgeführten Merkmalen zu entneh
men.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und er
läutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen
den Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfin
dung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombina
tion angewendet werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Geländers im Bereich eines
Treppenlaufes und -podestes,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein Kopfstück, das zur Befe
stigung einer oberen horizontalen Brüstungsstange an
einem vertikalen Geländerpfosten verwendet wird,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des in Fig. 2 darge
stellten Kopfstückes in räumlicher Zuordnung zu der
oberen Brüstungsstange und dem Pfosten,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Geländers mit
gegenüber der Vertikalen geneigt angeordneten Brü
stungs- und Zwischenstangen sowie einem dementspre
chend angepaßten Kopfstück,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch das in Fig. 4 dargestellte
Geländer,
Fig. 6 einen Grundriß des Pfostens in seinem Fußbereich,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung des Pfostens gemäß
Fig. 6 in seinem Fußbereich, und
Fig. 8 einen Längsschnitt durch ein dem Kopfstück nach
Fig. 2 ähnelndes Kopfstück.
Das Geländer 10 besteht aus vertikalen Pfosten 12 und Brü
stungsstangen 14 sowie Zwischenstangen 16. Das Geländer 10
ist an Bauwerksteilen, wie z.B. einem Treppenlauf 18 oder
einem Podest 20 befestigt. Entsprechend der Neigung der Bau
werksteile 18, 20 sind auch die Brüstungsstangen 14 und die
Zwischenstangen 16 geneigt an den Pfosten 12 befestigt.
Zur Befestigung der Brüstungsstange 14 an einem Pfosten 12
dient ein Kopfstück 22. Es besteht aus einem ersten Rohrstück
24, das stumpf an einem zweiten Rohrstück 26 befestigt ist.
Die Achse 28 des ersten Rohrstückes 24 steht dabei senkrecht
auf der Achse 30 des zweiten Rohrstückes 26. Ein derartiges
Kopfstück 22 findet beispielsweise bei der Montage des Gelän
ders 10 im Bereich des horizontalen Podestes 20 Verwendung.
Der Innendurchmesser des zweiten Rohrstückes 26 ist geringfü
gig größer als der Außendurchmesser der Brüstungsstange 14,
so daß letztere leicht und mit geringem Spiel durch das zwei
te Rohrstück 26 hindurchgeschoben werden kann. Der Durchmes
ser der Wandung des zweiten Rohrstückes 26 im Bereich seiner
beiden Stirnseiten ist so gering gehalten, daß eine Verlet
zungsgefahr beispielsweise durch Hängenbleiben an dem Rohr
stück 26 ausgeschlossen ist.
Der untere Wandbereich des zweiten Rohrstückes 26, an den das
erste Rohrstück 24 anstößt, ist bis auf ein zungenartiges
Wandteil 32 nicht vorhanden. Das Wandteil 32, das mit seiner
Innenseite 34 einen Teil der Innenwandung des zweiten Rohr
stücks 26 darstellt, ist damit nur in seinem hinteren Bereich
36 an dem Rohrstück 26 bzw. dem Rohrstück 24 befestigt. An
seiner in Fig. 2 rechten Stelle 38 ist an dem Wandteil 32 ein
Kragteil 40 befestigt. Dieses Kragteil 40 ragt in das erste
Rohrstück 24 hinein, wobei es parallel zu dessen Wandung aus
gerichtet ist. Im unteren Bereich des Kragteils 40 besitzt
dasselbe eine Bohrung 42, die mit einem Innengewinde versehen
ist. Dieser Bohrung 42 gegenüberliegend ist in der Wandung
des Rohrstückes 24 ein Bohrloch 44 vorhanden. Dieses Bohrloch
44 ist im Durchmesser etwas größer als der entsprechende
Durchmesser der Bohrung 42. Der Abstand zwischen dem Kragteil
40 und der ihm am nächsten liegenden Wandung des Rohrstückes
24 ist geringfügig größer als die Dicke der Wandung des Pfo
stens 12. Der Außendurchmesser des Pfostens 12 ist weiterhin
geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des Rohrstückes
24. Dadurch kann der Pfosten 12 in das Rohrstück 24 hineinge
schoben werden. Mit seiner Wandung paßt der Pfosten 12 zwi
schen das Kragteil 40 und den in Fig. 2 rechten Wandbereich
des Rohrstükkes 24. Im Pfosten 12 ist ein Bohrloch 46 vorhan
den, das im eingeschobenen Zustand des Pfostens 12 in dem
Rohrstück 24 hinter dem Bohrloch 44 liegt.
Sobald auf den Pfosten 12 ein Kopfstück 22 aufgesetzt ist,
und durch dieses eine Brüstungststange 14 hindurchgeschoben
ist, wird von außen durch das Bohrloch 44 im Rohrstück 24 und
durch das Bohrloch 46 im Pfosten 12 eine Schraube in die Boh
rung 42 des Kragteiles 40 hineingeschraubt. Bei diesem Vor
gang wird das Kragteil 40 bei der Darstellung gemäß Fig. 2 in
seinem unteren Bereich im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Da
bei wird der Pfosten 12 zwischen dem Kragteil 40 und dem Rohr
stück 24 im Bereich der Schraubverbindung festgeklemmt. Bei
dieser Schwenkbewegung des Kragteils 40 im Gegenuhrzeigersinn
verschwenkt sich auch das Wandteil 32 im Gegenuhrzeigersinn
um den Bereich 36 herum. Dadurch verschiebt sich die Stelle
38 relativ gesehen nach oben, wodurch sie mit der Brüstungs
stange 14 in Berührung kommt. Je nachdem, wie weit die Schrau
be in die Bohrung 42 hineingedreht wird, legt sich das Wand
teil 32 mit seiner Stelle 38 mehr oder weniger stark an der
Brüstungsstange 14 an. Dadurch ist es möglich, nur durch Betä
tigen der einen Schraube sowohl das Kopfstück 22 an dem Pfo
sten 12 als auch die Brüstungsstange 14 in dem Kopfstück 22
zu befestigen. Im umgekehrten Fall lassen sich durch Lösen
der einen Schraubverbindung die Brüstungsstange 14 und das
Kopfstück 22 leicht von dem Pfosten 12 lösen.
Die Bohrungsachse 43 der Bohrung 42 verläuft bei der Ausbil
dung gemäß Fig. 2 gegenüber der Achse 30 des zweiten Rohrstük
kes 26 leicht geneigt. Dabei liegt der Durchstoßpunkt der Boh
rungsachse 43 auf der Achse 28 des ersten Rohrstückes 24 tie
fer als der entsprechende Durchstoßpunkt auf dem - in der Fig.
2 rechten - Wandbereich des ersten Rohrstückes 24. Dadurch
wird die - in Fig. 2 nicht dargestellte - Schraube von schräg
oben in die Bohrung 42 eingeschraubt, wodurch die gewollte
Schwenkbewegung des Kragteils 40 und damit der Stelle 38 im
Gegenuhrzeigersinn erst ermöglicht wird. Das in Fig. 8 darge
stellte Kopfstück unterscheidet sich von dem in Fig. 2 darge
stellten insoweit, als einmal die Bohrungsachse 43′ horizon
tal, d. h. rechtwinklig zur Längsachse 28 des Pfostens 12 ver
läuft. Zum anderen verbreitert sich der zwischen dem Kragteil
40′ und der Wandung des Pfostens verbleibende Spalt 100 nach
unten hin, d. h. in Richtung weg von dem zweiten Rohrstück.
Auch das Kragteil 40′ ist zwecks Vergrößerung seiner Biegestei
figkeit wie das Kragteil 40 wesentlich dicker als das zungen
artige Wandteil 32 ausgebildet.
Beim Einschrauben der - nicht dargestellten - Schraube horizon
tal in die Bohrung 42′ hinein, verschwenken sich das Wandteil
32 und das Kragteil 40′ im Gegenuhrzeigersinn um den Bereich
36 herum. Die den Spalt 100 begrenzende Außenfläche des Krag
teils 40′ gelangt dabei in eine zur Innenseite des ersten
Rohrstückes sowie der Wandung des Pfostens 12 parallele Lage,
in der es sich reibschlüssig an den Pfosten anlegt. Beim Fest
schrauben bewegt sich der Schraubenkopf etwas nach oben, was
durch die Langlochausbildung des Bohrloches 44 ermöglicht
wird.
Das Kopfstück 50 (Fig. 4 und 5) unterscheidet sich vom Kopf
stück 22 (Fig. 2 und 3) insoweit, als die Längsachse 52 des
Rohrstückes 54, durch das die Brüstungsstange 14 hindurchge
schoben wird, gegen die Horizontale 56 geneigt ist. Die Achse
58 des anderen Rohrstückes 60, das unter einem spitzen Winkel
an dem Rohrstück 54 anstößt, verläuft wie der Pfosten in ver
tikaler Richtung. Auch die Befestigung des Rohrstückes 60
durch eine Schraube 61 an dem Pfosten 12 erfolgt auf die glei
che Weise wie beim Kopfstück 22. Auch bei dem Kopfstück 50
ist es damit möglich, nur mit Hilfe der Schraube 61 die Brü
stungsstange 14 an dem Pfosten 12 unverrückbar zu befestigen.
Im mittleren Bereich des Pfostens 12 ist derselbe an Stellen,
wo Zwischenstangen 16 angeordnet werden sollen, durchbohrt.
Die Achse 62 der Durchbohrung entspricht dabei der Längsachse
64 einer Zwischenstange 16. Diese Achsen 62, 64 sind auch die
Achsen der sich gegenüberliegenden Bohrlöcher 66, 68 einer
Durchbohrung. Der Durchmesser der Bohrlöcher 66, 68 normal zur
Bohrungsachse 62 ist geringfügig größer als der Außendurchmes
ser einer Zwischenstange 16, so daß letztere mit leichtem
Spiel durch den Pfosten hindurchgeschoben werden kann. Eine
darüberhinaus gehende Befestigung der Zwischenstange 16 an
dem Pfosten 12 wird nicht erforderlich.
Die Befestigung des Pfostens 12 an einem Bauwerksteil wie
z.B. an einem Treppenlauf 18 oder einem Podest 20 erfolgt
mittels zweier Formstücke 70, 72. Mit ihren Innenseiten 74, 76
können die Formstücke 70, 72 vollflächig an dem Pfosten 12 an
gelegt werden, da die Innenseiten 74, 76 eine entsprechende
Wölbung aufweisen. In Querrichtung mittig sind die Formstücke
70, 72 an zwei Stellen durchbohrt. Die beiden Bohrlöcher 77, 78
liegen auf jedem Formstück 70, 72 vertikal unter- bzw. überein
ander. Im gleichen vertikalen Abstand wie die Bohrlöcher
77, 78 ist auch der Pfosten 12 an zwei Stellen durchbohrt. Im
angelegten Zustand der beiden Formstücke 70, 72 an dem Pfosten
12 liegen damit die Bohrlöcher 77 der Formstücke 70, 72 und
die Bohrlöcher 80 des Pfostens 12 in einer Flucht. In glei
cher Weise liegen auch die Bohrlöcher 78 der Formstücke 70,72
und die Bohrlöcher 82 des Pfostens 12 in einer horizontalen
Linie.
Das Formstück 72, das im Querschnitt ähnlich wie das andere
Formstück 70, nur größer als dasselbe, ausgebildet ist, be
sitzt auf seiner der Innenseite 76 gegenüberliegenden Außen
seite 84 eine Einwölbung 86. Mit dieser Außenseite 84 kann
das Formstück 72 an einer am Bauwerk vorhandenen Platte 86 be
festigt werden. Dazu sind in der Platte 86 ebenfalls Bohrlö
cher 88, 90 vorhanden, die mit den entsprechenden Bohrlöchern
77, 78 in dem Formstück 72 fluchten. Mittels zweier Schrauben,
die in horizontaler Richtung durch die in Flucht liegenden
beiden Bohrlochreihen hindurchgeführt werden, lassen sich die
Formstücke 70, 72 zusammen mit dem dazwischenliegenden Pfosten
12 mit der Platte 86 verschrauben. Während durch die beiden
Bohrlochreihen in vertikaler Richtung die Stütze gegen Kippen
gesichert ist, ist durch die Anlage des Formstückes 72 nur
mit dessen Außenbereichen an der Platte 86 - was durch die
Einwölbung 86 bewirkt wird - auch eine Sicherung gegen Kippen
des Pfostens 12 in der dazu senkrechten Richtung sicherge
stellt.
Die Platte 86 kann auch der eine Schenkel eines Winkels,
eines U-Profils oder eines sonstigen im Bauwerk verankerten
Profils sein.
Die sich gegenüberliegenden beiden Außenseiten 92, 94 des Form
stückes 72, die dessen Innenseite 76 und Außenseite 84 verbin
den, sind so geformt, daß sie mit der jeweiligen Außenseite
96, 98 des Formstückes 70 eine gemeinsame Fluchtlinie bilden,
sobald die beiden Formstücke 70, 72 an dem Pfosten 12 angelegt
sind. Unter Beachtung der Forderung nach möglichst weit aus
einanderliegenden Anlagebereichen des Formstückes 72 an der
Platte 86 sowie einem insgesamt möglichst kleinen Materialauf
wand für die beiden Formstücke läßt sich so die Beanspruchung
des Stützenfußes im Bereich der beiden Formstücke besonders
günstig gestalten.
Claims (10)
1. Geländer zum Einbau in Industriebauten, mit
- - zumindest einem Pfosten,
- - einer oben auf dem Pfosten aufsitzenden Brüstungsstange und
- - unterhalb der Brüstungsstange verlaufenden Zwischen stangen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Brüstungsstange (14) durch ein Kopfstück (22, 50) an
dem Pfosten befestigbar ist, das aus zwei T-förmig fest
miteinander verbundenen Rohrstücken (24, 26, 54, 60) be
steht, wobei das eine Rohrstück (24, 60) auf dem Pfosten
(12) aufsteckbar und an diesem festschraubbar ist, und
wobei durch das andere Rohrstück (26, 54) die Brüstungs
stange (14) durchschiebbar ist.
2. Geländer nach dem Oberbegriff des Anspruch 1 oder nach
Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß in
der Wandung des Pfostens (12) zum Durchführen jeweils
einer Mittelstange (14) je zwei Bohrlöcher (66, 68) vor
handen sind, deren Achsen jeweils ineinanderfallen.
3. Geländer nach dem Oberbegriff des Anspruch 1 oder nach
Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Formstücke (70, 72),
- - von denen die Wölbung der dem Pfosten (12) zugewandten Innenseite (74, 76) gleich der Wölbung der Außenseite des Pfostens (12) ist,
- - die zumindest je eine Durchbohrung (77, 78) besitzen, deren Achse normal zur Innenseite (74, 76) ausgerichtet ist,
- - die im Fußbereich des Pfostens (12) gegenüberliegend angeordnet sind,
so an den Pfosten (12) anschraubbar sind, daß ihre
Innenseiten (74, 76) voll an dem Pfosten (12) anliegen,
wodurch der Pfosten (12) zwischen den Formstücken
(70, 72) fest einspannbar ist.
4. Geländer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Wandbereich des anderen Rohrstückes (26, 54), an den das eine Rohrstück (24, 60) stumpf anstößt, bis auf ein zungenartiges Wandteil (32) nicht vorhanden ist,
- - am freien Ende dieses Wandteils (32) ein zur Außenwand des einen Rohrstückes (24, 60) sich erstreckendes Krag teil (40) befestigt ist,
- - eine Durchbohrung (44) in diesem einen Rohrstück (24, 60) und eine ein Innengewinde aufweisende Durchboh rung (42) in dem Kragteil (40) so vorhanden sind, daß die zwischen das Kragteil (40) und das Rohrstück (24, 60) einschiebbare, ebenfalls eine Durchbohrung (46) aufweisende Wandung des Pfostens (12) durch miteinander Verschrauben von Kragteil, Wandung des Pfostens und Rohrstück zwischen dem Kragteil (49) und dem Rohrstück (24, 60) festklemmbar ist, wobei das Kragteil (40) durch das Verschrauben nach außen zur Wandung des Pfostens (12) und des einen Rohrstückes (24, 60) hin bewegbar und das zungenartige Wandteil (32) in Richtung auf die Längsachse (30, 52) des anderen Rohrstückes (26, 54) hin soweit anhebbar ist, daß die Brüstungsstange (44) von diesem Wandteil (32) in dem Rohrstück (26, 54) fest klemmbar ist.
5. Geländer nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Kopfstück (22, 50) ein Zinkgußteil ist.
6. Geländer nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die der Innenseite (76) des zumindest einen Formstückes
(72) gegenüberliegende Außenseite (84) dieses Formstückes
(72) eine leichte Einwölbung (86) besitzt.
7. Geländer nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das eine Formstück (72) zumindest im Bereich seiner die
Einwölbung (86) aufweisenden Außenseite (84) größer ist
als das andere Formstück (70).
8. Geländer nach einem der Ansprüche 3, 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwei nicht am Pfosten anlegbare Außenseiten (92, 94, 96, 98)
der beiden Formstücke (70, 72) im am Pfosten (12) befe
stigten Zustand in Flucht miteinander ausgerichtet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853536901 DE3536901A1 (de) | 1985-10-16 | 1985-10-16 | Gelaender fuer industriebauten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853536901 DE3536901A1 (de) | 1985-10-16 | 1985-10-16 | Gelaender fuer industriebauten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3536901A1 true DE3536901A1 (de) | 1987-04-16 |
Family
ID=6283731
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853536901 Withdrawn DE3536901A1 (de) | 1985-10-16 | 1985-10-16 | Gelaender fuer industriebauten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3536901A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3702128A1 (de) * | 1987-01-24 | 1988-08-04 | Sks Stakusit Kunststoff Gmbh | Aufbau fuer ein balkongelaender mit ausrichtbaren pfosten |
FR2876725A1 (fr) * | 2004-10-18 | 2006-04-21 | Tordo Belgrano Sa Ets | Dispositif de fixation au sol d'un poteau, notamment pour garde-corps |
WO2008037230A1 (de) * | 2006-09-27 | 2008-04-03 | Frank Kling | Geländer-aufsatz -vorrichtung |
US11293468B2 (en) * | 2019-04-04 | 2022-04-05 | Deere & Company | Universal castings for rectangular tube corner stress relief |
-
1985
- 1985-10-16 DE DE19853536901 patent/DE3536901A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3702128A1 (de) * | 1987-01-24 | 1988-08-04 | Sks Stakusit Kunststoff Gmbh | Aufbau fuer ein balkongelaender mit ausrichtbaren pfosten |
FR2876725A1 (fr) * | 2004-10-18 | 2006-04-21 | Tordo Belgrano Sa Ets | Dispositif de fixation au sol d'un poteau, notamment pour garde-corps |
WO2008037230A1 (de) * | 2006-09-27 | 2008-04-03 | Frank Kling | Geländer-aufsatz -vorrichtung |
US11293468B2 (en) * | 2019-04-04 | 2022-04-05 | Deere & Company | Universal castings for rectangular tube corner stress relief |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3201174A1 (de) | Tragrohr fuer eine rohranordnung und verfahren zu seiner herstellung | |
DE3702128C2 (de) | Halterung zur ausrichtbaren Befestigung der Pfosten eines Balkongeländers | |
EP1081300A2 (de) | Bauwerk | |
DE3536901A1 (de) | Gelaender fuer industriebauten | |
DE4344344C2 (de) | Kamin mit mehreren, durch Verbindungsanordnungen biegesteif miteinander verbundenen Kaminelementen | |
DE3909181A1 (de) | Im rohbau eines gebaeudes voruebergehend zu verwendende treppe | |
DE2425506A1 (de) | Gelaender aus rostfreiem stahl | |
DE10210812A1 (de) | Trag- und Führungseinrichtung zum Halten von ortsveränderlichen, hängend gelagerten Tür- oder Wandelementen | |
DE3520724A1 (de) | Vorrichtung zum einruesten einer gebaeudeecke | |
DE3303070A1 (de) | Gelaender- bzw. zaunartige begrenzung | |
DE19602758C2 (de) | Vorrichtung zur Befestigung eines Kellerlichtschachtes | |
EP0856617A2 (de) | Geländer | |
DE9112488U1 (de) | Metallstandgerüst | |
DE3616670A1 (de) | Bauelementesatz fuer eine einfriedung | |
DE202006019145U1 (de) | Netzwerk als Tragkonstruktion einer Verglasung | |
DE3149366C2 (de) | ||
DE3124557A1 (de) | Gelaender aus korrosionsbestaendigem stahl | |
CH693553A5 (de) | Katzenleiter. | |
DE1924100A1 (de) | Fuellstabgelaender aus Leichtmetall,insbesondere aus Aluminium | |
DE4444279C2 (de) | Geländer für Treppen, Brüstungen oder dergleichen | |
DE2552220A1 (de) | Treppe | |
DE7706929U1 (de) | Distanzhalter zum vertikalen ausrichten von tuerrahmen | |
DE10324293B3 (de) | Befestigungseinrichtung für eine Absturzsicherung an Dachflächen | |
DE3642846A1 (de) | Geruestelement | |
EP2716842A1 (de) | Befestigungssystem für die justierbare Montage von Verkleidungselementen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |