DE3536901A1 - Gelaender fuer industriebauten - Google Patents

Gelaender fuer industriebauten

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Karl-Heinz Stanelle
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/18Balustrades; Handrails
    • E04F11/181Balustrades
    • E04F11/1812Details of anchoring to the wall or floor

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Steps, Ramps, And Handrails (AREA)

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung betrifft ein Geländer zum Einbau in Industrie­ bauten, mit zumindest einem Pfosten, einer oben auf dem Pfo­ sten aufsitzenden Brüstungsstange und unterhalb der Brüstungs­ stange verlaufenden Zwischenstangen.
Neben den Sicherungsanforderungen, denen Geländer jeglicher konstruktiver Ausbildung immer entsprechen müssen, ist bei Ge­ ländern insbesondere für Industriebauten der wirtschaftliche Aspekt von ausschlaggebender Bedeutung; das Geländer muß ko­ stengünstig hergestellt sowie problemlos und schnell montiert werden können.
STAND DER TECHNIK
Bei bekannten Geländerkonstruktionen besitzt der Pfosten an seinem Kopf eine muldenförmige Einwölbung, in die die obere Brüstungsstange passend eingelegt wird. Der Stoßbereich zwi­ schen der Brüstungsstange und dem Pfosten wird anschließend verschweißt. Sofern unterhalb der Brüstungsstange weitere Zwi­ schenstangen angeordnet werden, stoßen diese stumpf an die Pfosten an, wobei ebenfalls die Stoßbereiche von den Zwischen­ stangen und dem Pfosten verschweißt werden müssen. Auch die Befestigung der Geländerpfosten an dem Bauwerk erfolgt mit­ tels an jedem Pfosten angeschweißter Fußplatten.
Diese bekannte Kopfausbildung bedingt einen großen Herstell­ aufwand für jeden Pfosten. Die im Zusammenhang mit der Monta­ ge des Geländers erforderlich werdenden Schweißarbeiten sind zudem zeit- und lohnaufwendig. Die Sicherheit der Geländer­ konstruktion hängt dabei von der Güte der Schweißnähte ab. Da die Qualität einer auf einer Baustelle hergestellten Schweiß­ naht nicht immer der einer in einem Herstellungsbetrieb herge­ stellten Schweißnaht entspricht, kommt als zusätzlicher Nach­ teil hinzu, daß die Betriebssicherheit der Geländerkonstruk­ tion nur durch umfangreiche Kontroll- und Prüfverfahren garan­ tiert werden kann.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieser Nachteile ein Geländer der eingangs genannten Art an­ zugeben, bei dem der Herstell- und Montageaufwand insgesamt möglichst gering ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Hauptanspruches ge­ löst. Die Erfindung zeichnet sich dementsprechend dadurch aus, daß die Brüstungsstange durch ein Kopfstück an dem Pfo­ sten befestigt wird, das aus zwei T-förmig fest miteinander verbundenen Rohrstücken besteht. Das eine Rohrstück ist dabei auf den Pfosten aufsteckbar und an diesem festschraubbar aus­ gebildet. Weiterhin wird durch das andere Rohrstück die Brü­ stungsstange hindurchgeschoben. Um die Brüstungsstange an dem Pfosten zu befestigen, muß damit in den Pfosten lediglich ein Loch gebohrt werden. Eine stirnseitige Bearbeitung des oberen Endes des Pfostens kann praktisch vollständig entfallen, da dieser Teil des Pfostens durch das Kopfstück verdeckt wird.
Ein zusätzlicher Rationalisierungseffekt wird dadurch er­ reicht, daß in der Wandung des Pfostens zum Durchführen je­ weils einer Mittelstange je zwei Bohrlöcher angeordnet wer­ den, deren Achsen jeweils ineinander fallen. Dadurch, daß die Zwischenstangen damit nicht mehr am Pfosten befestigt zu wer­ den brauchen, sondern daß sie durch den Pfosten lediglich hin­ durchgeschoben werden müssen, läßt sich der Montageaufwand weiter reduzieren. Der Einspareffekt ist - wenn auch in ver­ minderter Form - auch dann vorhanden, wenn die Befestigung der Brüstungsstangen nicht durch das erfindungsgemäße Kopf­ stück, sondern in althergebrachter Weise an dem Pfosten er­ folgt.
Unabhängig von der vorstehend beschriebenen Geländerausbil­ dung läßt sich der Herstell- und Montageaufwand desselben auch in der Art und Weise seiner Befestigung an einem Bauteil reduzieren, und zwar durch zwei Formstücke, von denen die Wöl­ bung der dem Pfosten zugewandten Innenseite gleich der Wöl­ bung der Außenseite des Pfostens ist, und die zumindest je eine Durchbohrung besitzen, deren Achsen normal zur Innensei­ te ausgerichtet ist. Diese zwei Formstücke, die im Fußbereich des Pfostens gegenüberliegend angeordnet sind, sind so an den Pfosten anschraubbar ausgebildet, daß ihre Innenseiten voll an dem Pfosten anliegen. Dadurch wird der Pfosten zwischen den Formstücken fest eingespannt. Durch Weiterführung der für die Verschraubung vorgesehenen Schrauben in am Bauwerk vorhan­ dene Konstruktionsteile hinein, lassen sich die auf das Gelän­ der einwirkenden Kräfte statisch einwandfrei in das Bauwerk ableiten. Die Kraftübertragung im Bereich des Pfostenfußes ist über die flächige Anlage der beiden Formstücke auf einen ausreichend großen Wandbereich des Pfostens verteilt, so daß sich der Pfosten im Bereich seiner Anbindung an das Bauwerk nicht verformen kann.
Eine vorteilhafte Ausbildung des Kopfstückes zur Befestigung der Brüstungsstange zeichnet sich dadurch aus, daß der Wand­ bereich des Rohrstückes, an den das auf den Pfosten aufsetz­ bare Rohrstück stumpf anstößt, bis auf ein zungenartiges Wand­ teil nicht vorhanden ist, und daß am freien Ehde dieses Wand­ teils ein parallel zur Außenwand des einen Rohrstückes sich erstreckendes Kragteil befestigt ist, und daß weiterhin eine Durchbohrung in diesem einen Rohrstück und eine ein Innenge­ winde aufweisende Durchbohrung in dem Kragteil so vorhanden sind, daß die zwischen das Kragteil und das Rohrstück ein­ schiebbare, ebenfalls eine Durchbohrung aufweisende Wandung des Pfostens durch das miteinander Verschrauben von Kragteil, Wandung des Pfostens und Rohrstück zwischen dem Kragteil und dem Rohrstück festklemmbar ist. Bei diesem Verschraubungsvor­ gang bewegt sich das Kragteil nach außen zur Wandung des Pfo­ stens und des einen Rohrstückes hin. Gleichzeitig bewegt sich auch das zungenartige Wandteil so weit in Richtung auf die Längsachse des anderen Rohrstückes hin, daß die Brüstungs­ stange von diesem Wandteil in dem Rohrstück festgeklemmt wird. Damit ist es möglich, mittels einer einzigen Schraube - das Kopfstück an dem Pfosten und gleichzeitig die Brüstungs­ stange an dem Kopfstück festzuklemmen.
Die Herstellkosten für das Kopfstück fallen kaum ins Gewicht, wenn dasselbe als Gußteil, insbesondere als ein Zinkgußteil hergestellt wird. Letzteres hat noch den Vorteil, daß sich der zwischen verschiedenen Metallen einstellende sogenannte Volta-Effekt vermeiden läßt.
Die Standfestigkeit des zwischen den Formstücken eingespann­ ten Pfostens an im Bauwerk vorhandene Platten läßt sich da­ durch vergrößern, daß die Außenseite des Formstückes, das an der Platte befestigt wird, eine leichte Einwölbung besitzt, so daß dieses Formstück nur mit seinen Außenbereichen an der Platte aufliegt. Diese Sicherung gegen eine Kipp- oder Schwenkbewegung des Pfostens läßt sich noch dadurch verstär­ ken, daß das Formstück, das an der Platte anliegt, größer als das zugehörige andere Formstück ausgebildet wird.
Um die Beanspruchung des Stützenfußes im Bereich der Form­ stücke möglichst gering zu halten, hat es sich als günstig herausgestellt, die jeweils nicht am Pfosten anlegbaren Außen­ seiten der beiden Formstücke so auszubilden, daß sie in der Lage, in der sie am Pfosten befestigt sind, in Flucht mitein­ ander ausgerichtet sind.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind den in den Ansprüchen weiterhin aufgeführten Merkmalen zu entneh­ men.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und er­ läutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen­ den Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfin­ dung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombina­ tion angewendet werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Geländers im Bereich eines Treppenlaufes und -podestes,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein Kopfstück, das zur Befe­ stigung einer oberen horizontalen Brüstungsstange an einem vertikalen Geländerpfosten verwendet wird,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des in Fig. 2 darge­ stellten Kopfstückes in räumlicher Zuordnung zu der oberen Brüstungsstange und dem Pfosten,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Geländers mit gegenüber der Vertikalen geneigt angeordneten Brü­ stungs- und Zwischenstangen sowie einem dementspre­ chend angepaßten Kopfstück,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch das in Fig. 4 dargestellte Geländer,
Fig. 6 einen Grundriß des Pfostens in seinem Fußbereich,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung des Pfostens gemäß Fig. 6 in seinem Fußbereich, und
Fig. 8 einen Längsschnitt durch ein dem Kopfstück nach Fig. 2 ähnelndes Kopfstück.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
Das Geländer 10 besteht aus vertikalen Pfosten 12 und Brü­ stungsstangen 14 sowie Zwischenstangen 16. Das Geländer 10 ist an Bauwerksteilen, wie z.B. einem Treppenlauf 18 oder einem Podest 20 befestigt. Entsprechend der Neigung der Bau­ werksteile 18, 20 sind auch die Brüstungsstangen 14 und die Zwischenstangen 16 geneigt an den Pfosten 12 befestigt.
Zur Befestigung der Brüstungsstange 14 an einem Pfosten 12 dient ein Kopfstück 22. Es besteht aus einem ersten Rohrstück 24, das stumpf an einem zweiten Rohrstück 26 befestigt ist. Die Achse 28 des ersten Rohrstückes 24 steht dabei senkrecht auf der Achse 30 des zweiten Rohrstückes 26. Ein derartiges Kopfstück 22 findet beispielsweise bei der Montage des Gelän­ ders 10 im Bereich des horizontalen Podestes 20 Verwendung. Der Innendurchmesser des zweiten Rohrstückes 26 ist geringfü­ gig größer als der Außendurchmesser der Brüstungsstange 14, so daß letztere leicht und mit geringem Spiel durch das zwei­ te Rohrstück 26 hindurchgeschoben werden kann. Der Durchmes­ ser der Wandung des zweiten Rohrstückes 26 im Bereich seiner beiden Stirnseiten ist so gering gehalten, daß eine Verlet­ zungsgefahr beispielsweise durch Hängenbleiben an dem Rohr­ stück 26 ausgeschlossen ist.
Der untere Wandbereich des zweiten Rohrstückes 26, an den das erste Rohrstück 24 anstößt, ist bis auf ein zungenartiges Wandteil 32 nicht vorhanden. Das Wandteil 32, das mit seiner Innenseite 34 einen Teil der Innenwandung des zweiten Rohr­ stücks 26 darstellt, ist damit nur in seinem hinteren Bereich 36 an dem Rohrstück 26 bzw. dem Rohrstück 24 befestigt. An seiner in Fig. 2 rechten Stelle 38 ist an dem Wandteil 32 ein Kragteil 40 befestigt. Dieses Kragteil 40 ragt in das erste Rohrstück 24 hinein, wobei es parallel zu dessen Wandung aus­ gerichtet ist. Im unteren Bereich des Kragteils 40 besitzt dasselbe eine Bohrung 42, die mit einem Innengewinde versehen ist. Dieser Bohrung 42 gegenüberliegend ist in der Wandung des Rohrstückes 24 ein Bohrloch 44 vorhanden. Dieses Bohrloch 44 ist im Durchmesser etwas größer als der entsprechende Durchmesser der Bohrung 42. Der Abstand zwischen dem Kragteil 40 und der ihm am nächsten liegenden Wandung des Rohrstückes 24 ist geringfügig größer als die Dicke der Wandung des Pfo­ stens 12. Der Außendurchmesser des Pfostens 12 ist weiterhin geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des Rohrstückes 24. Dadurch kann der Pfosten 12 in das Rohrstück 24 hineinge­ schoben werden. Mit seiner Wandung paßt der Pfosten 12 zwi­ schen das Kragteil 40 und den in Fig. 2 rechten Wandbereich des Rohrstükkes 24. Im Pfosten 12 ist ein Bohrloch 46 vorhan­ den, das im eingeschobenen Zustand des Pfostens 12 in dem Rohrstück 24 hinter dem Bohrloch 44 liegt.
Sobald auf den Pfosten 12 ein Kopfstück 22 aufgesetzt ist, und durch dieses eine Brüstungststange 14 hindurchgeschoben ist, wird von außen durch das Bohrloch 44 im Rohrstück 24 und durch das Bohrloch 46 im Pfosten 12 eine Schraube in die Boh­ rung 42 des Kragteiles 40 hineingeschraubt. Bei diesem Vor­ gang wird das Kragteil 40 bei der Darstellung gemäß Fig. 2 in seinem unteren Bereich im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Da­ bei wird der Pfosten 12 zwischen dem Kragteil 40 und dem Rohr­ stück 24 im Bereich der Schraubverbindung festgeklemmt. Bei dieser Schwenkbewegung des Kragteils 40 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt sich auch das Wandteil 32 im Gegenuhrzeigersinn um den Bereich 36 herum. Dadurch verschiebt sich die Stelle 38 relativ gesehen nach oben, wodurch sie mit der Brüstungs­ stange 14 in Berührung kommt. Je nachdem, wie weit die Schrau­ be in die Bohrung 42 hineingedreht wird, legt sich das Wand­ teil 32 mit seiner Stelle 38 mehr oder weniger stark an der Brüstungsstange 14 an. Dadurch ist es möglich, nur durch Betä­ tigen der einen Schraube sowohl das Kopfstück 22 an dem Pfo­ sten 12 als auch die Brüstungsstange 14 in dem Kopfstück 22 zu befestigen. Im umgekehrten Fall lassen sich durch Lösen der einen Schraubverbindung die Brüstungsstange 14 und das Kopfstück 22 leicht von dem Pfosten 12 lösen.
Die Bohrungsachse 43 der Bohrung 42 verläuft bei der Ausbil­ dung gemäß Fig. 2 gegenüber der Achse 30 des zweiten Rohrstük­ kes 26 leicht geneigt. Dabei liegt der Durchstoßpunkt der Boh­ rungsachse 43 auf der Achse 28 des ersten Rohrstückes 24 tie­ fer als der entsprechende Durchstoßpunkt auf dem - in der Fig. 2 rechten - Wandbereich des ersten Rohrstückes 24. Dadurch wird die - in Fig. 2 nicht dargestellte - Schraube von schräg oben in die Bohrung 42 eingeschraubt, wodurch die gewollte Schwenkbewegung des Kragteils 40 und damit der Stelle 38 im Gegenuhrzeigersinn erst ermöglicht wird. Das in Fig. 8 darge­ stellte Kopfstück unterscheidet sich von dem in Fig. 2 darge­ stellten insoweit, als einmal die Bohrungsachse 43′ horizon­ tal, d. h. rechtwinklig zur Längsachse 28 des Pfostens 12 ver­ läuft. Zum anderen verbreitert sich der zwischen dem Kragteil 40′ und der Wandung des Pfostens verbleibende Spalt 100 nach unten hin, d. h. in Richtung weg von dem zweiten Rohrstück. Auch das Kragteil 40′ ist zwecks Vergrößerung seiner Biegestei­ figkeit wie das Kragteil 40 wesentlich dicker als das zungen­ artige Wandteil 32 ausgebildet.
Beim Einschrauben der - nicht dargestellten - Schraube horizon­ tal in die Bohrung 42′ hinein, verschwenken sich das Wandteil 32 und das Kragteil 40′ im Gegenuhrzeigersinn um den Bereich 36 herum. Die den Spalt 100 begrenzende Außenfläche des Krag­ teils 40′ gelangt dabei in eine zur Innenseite des ersten Rohrstückes sowie der Wandung des Pfostens 12 parallele Lage, in der es sich reibschlüssig an den Pfosten anlegt. Beim Fest­ schrauben bewegt sich der Schraubenkopf etwas nach oben, was durch die Langlochausbildung des Bohrloches 44 ermöglicht wird.
Das Kopfstück 50 (Fig. 4 und 5) unterscheidet sich vom Kopf­ stück 22 (Fig. 2 und 3) insoweit, als die Längsachse 52 des Rohrstückes 54, durch das die Brüstungsstange 14 hindurchge­ schoben wird, gegen die Horizontale 56 geneigt ist. Die Achse 58 des anderen Rohrstückes 60, das unter einem spitzen Winkel an dem Rohrstück 54 anstößt, verläuft wie der Pfosten in ver­ tikaler Richtung. Auch die Befestigung des Rohrstückes 60 durch eine Schraube 61 an dem Pfosten 12 erfolgt auf die glei­ che Weise wie beim Kopfstück 22. Auch bei dem Kopfstück 50 ist es damit möglich, nur mit Hilfe der Schraube 61 die Brü­ stungsstange 14 an dem Pfosten 12 unverrückbar zu befestigen.
Im mittleren Bereich des Pfostens 12 ist derselbe an Stellen, wo Zwischenstangen 16 angeordnet werden sollen, durchbohrt. Die Achse 62 der Durchbohrung entspricht dabei der Längsachse 64 einer Zwischenstange 16. Diese Achsen 62, 64 sind auch die Achsen der sich gegenüberliegenden Bohrlöcher 66, 68 einer Durchbohrung. Der Durchmesser der Bohrlöcher 66, 68 normal zur Bohrungsachse 62 ist geringfügig größer als der Außendurchmes­ ser einer Zwischenstange 16, so daß letztere mit leichtem Spiel durch den Pfosten hindurchgeschoben werden kann. Eine darüberhinaus gehende Befestigung der Zwischenstange 16 an dem Pfosten 12 wird nicht erforderlich.
Die Befestigung des Pfostens 12 an einem Bauwerksteil wie z.B. an einem Treppenlauf 18 oder einem Podest 20 erfolgt mittels zweier Formstücke 70, 72. Mit ihren Innenseiten 74, 76 können die Formstücke 70, 72 vollflächig an dem Pfosten 12 an­ gelegt werden, da die Innenseiten 74, 76 eine entsprechende Wölbung aufweisen. In Querrichtung mittig sind die Formstücke 70, 72 an zwei Stellen durchbohrt. Die beiden Bohrlöcher 77, 78 liegen auf jedem Formstück 70, 72 vertikal unter- bzw. überein­ ander. Im gleichen vertikalen Abstand wie die Bohrlöcher 77, 78 ist auch der Pfosten 12 an zwei Stellen durchbohrt. Im angelegten Zustand der beiden Formstücke 70, 72 an dem Pfosten 12 liegen damit die Bohrlöcher 77 der Formstücke 70, 72 und die Bohrlöcher 80 des Pfostens 12 in einer Flucht. In glei­ cher Weise liegen auch die Bohrlöcher 78 der Formstücke 70,72 und die Bohrlöcher 82 des Pfostens 12 in einer horizontalen Linie.
Das Formstück 72, das im Querschnitt ähnlich wie das andere Formstück 70, nur größer als dasselbe, ausgebildet ist, be­ sitzt auf seiner der Innenseite 76 gegenüberliegenden Außen­ seite 84 eine Einwölbung 86. Mit dieser Außenseite 84 kann das Formstück 72 an einer am Bauwerk vorhandenen Platte 86 be­ festigt werden. Dazu sind in der Platte 86 ebenfalls Bohrlö­ cher 88, 90 vorhanden, die mit den entsprechenden Bohrlöchern 77, 78 in dem Formstück 72 fluchten. Mittels zweier Schrauben, die in horizontaler Richtung durch die in Flucht liegenden beiden Bohrlochreihen hindurchgeführt werden, lassen sich die Formstücke 70, 72 zusammen mit dem dazwischenliegenden Pfosten 12 mit der Platte 86 verschrauben. Während durch die beiden Bohrlochreihen in vertikaler Richtung die Stütze gegen Kippen gesichert ist, ist durch die Anlage des Formstückes 72 nur mit dessen Außenbereichen an der Platte 86 - was durch die Einwölbung 86 bewirkt wird - auch eine Sicherung gegen Kippen des Pfostens 12 in der dazu senkrechten Richtung sicherge­ stellt.
Die Platte 86 kann auch der eine Schenkel eines Winkels, eines U-Profils oder eines sonstigen im Bauwerk verankerten Profils sein.
Die sich gegenüberliegenden beiden Außenseiten 92, 94 des Form­ stückes 72, die dessen Innenseite 76 und Außenseite 84 verbin­ den, sind so geformt, daß sie mit der jeweiligen Außenseite 96, 98 des Formstückes 70 eine gemeinsame Fluchtlinie bilden, sobald die beiden Formstücke 70, 72 an dem Pfosten 12 angelegt sind. Unter Beachtung der Forderung nach möglichst weit aus­ einanderliegenden Anlagebereichen des Formstückes 72 an der Platte 86 sowie einem insgesamt möglichst kleinen Materialauf­ wand für die beiden Formstücke läßt sich so die Beanspruchung des Stützenfußes im Bereich der beiden Formstücke besonders günstig gestalten.

Claims (10)

1. Geländer zum Einbau in Industriebauten, mit
  • - zumindest einem Pfosten,
  • - einer oben auf dem Pfosten aufsitzenden Brüstungsstange und
  • - unterhalb der Brüstungsstange verlaufenden Zwischen­ stangen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Brüstungsstange (14) durch ein Kopfstück (22, 50) an dem Pfosten befestigbar ist, das aus zwei T-förmig fest miteinander verbundenen Rohrstücken (24, 26, 54, 60) be­ steht, wobei das eine Rohrstück (24, 60) auf dem Pfosten (12) aufsteckbar und an diesem festschraubbar ist, und wobei durch das andere Rohrstück (26, 54) die Brüstungs­ stange (14) durchschiebbar ist.
2. Geländer nach dem Oberbegriff des Anspruch 1 oder nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung des Pfostens (12) zum Durchführen jeweils einer Mittelstange (14) je zwei Bohrlöcher (66, 68) vor­ handen sind, deren Achsen jeweils ineinanderfallen.
3. Geländer nach dem Oberbegriff des Anspruch 1 oder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Formstücke (70, 72),
  • - von denen die Wölbung der dem Pfosten (12) zugewandten Innenseite (74, 76) gleich der Wölbung der Außenseite des Pfostens (12) ist,
  • - die zumindest je eine Durchbohrung (77, 78) besitzen, deren Achse normal zur Innenseite (74, 76) ausgerichtet ist,
  • - die im Fußbereich des Pfostens (12) gegenüberliegend angeordnet sind,
so an den Pfosten (12) anschraubbar sind, daß ihre Innenseiten (74, 76) voll an dem Pfosten (12) anliegen, wodurch der Pfosten (12) zwischen den Formstücken (70, 72) fest einspannbar ist.
4. Geländer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der Wandbereich des anderen Rohrstückes (26, 54), an den das eine Rohrstück (24, 60) stumpf anstößt, bis auf ein zungenartiges Wandteil (32) nicht vorhanden ist,
  • - am freien Ende dieses Wandteils (32) ein zur Außenwand des einen Rohrstückes (24, 60) sich erstreckendes Krag­ teil (40) befestigt ist,
  • - eine Durchbohrung (44) in diesem einen Rohrstück (24, 60) und eine ein Innengewinde aufweisende Durchboh­ rung (42) in dem Kragteil (40) so vorhanden sind, daß die zwischen das Kragteil (40) und das Rohrstück (24, 60) einschiebbare, ebenfalls eine Durchbohrung (46) aufweisende Wandung des Pfostens (12) durch miteinander Verschrauben von Kragteil, Wandung des Pfostens und Rohrstück zwischen dem Kragteil (49) und dem Rohrstück (24, 60) festklemmbar ist, wobei das Kragteil (40) durch das Verschrauben nach außen zur Wandung des Pfostens (12) und des einen Rohrstückes (24, 60) hin bewegbar und das zungenartige Wandteil (32) in Richtung auf die Längsachse (30, 52) des anderen Rohrstückes (26, 54) hin soweit anhebbar ist, daß die Brüstungsstange (44) von diesem Wandteil (32) in dem Rohrstück (26, 54) fest­ klemmbar ist.
5. Geländer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (22, 50) ein Zinkgußteil ist.
6. Geländer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der Innenseite (76) des zumindest einen Formstückes (72) gegenüberliegende Außenseite (84) dieses Formstückes (72) eine leichte Einwölbung (86) besitzt.
7. Geländer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Formstück (72) zumindest im Bereich seiner die Einwölbung (86) aufweisenden Außenseite (84) größer ist als das andere Formstück (70).
8. Geländer nach einem der Ansprüche 3, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei nicht am Pfosten anlegbare Außenseiten (92, 94, 96, 98) der beiden Formstücke (70, 72) im am Pfosten (12) befe­ stigten Zustand in Flucht miteinander ausgerichtet sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3702128A1 (de) * 1987-01-24 1988-08-04 Sks Stakusit Kunststoff Gmbh Aufbau fuer ein balkongelaender mit ausrichtbaren pfosten
FR2876725A1 (fr) * 2004-10-18 2006-04-21 Tordo Belgrano Sa Ets Dispositif de fixation au sol d'un poteau, notamment pour garde-corps
WO2008037230A1 (de) * 2006-09-27 2008-04-03 Frank Kling Geländer-aufsatz -vorrichtung
US11293468B2 (en) * 2019-04-04 2022-04-05 Deere & Company Universal castings for rectangular tube corner stress relief

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