DE353683C - Verfahren zum Nachvergasen von Vergaserbrennstoffluftgemischen - Google Patents

Verfahren zum Nachvergasen von Vergaserbrennstoffluftgemischen

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DE353683C
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B1/00Engines characterised by fuel-air mixture compression
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/43Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel
    • F02M2700/4302Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel whereby air and fuel are sucked into the mixture conduit
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Description

  • Verfahren zum Nachvergasen von Vergaserbrennstoffluftgemischen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Nachvergasen von Vergaserbrennstoffluftgemischen, bei welchem Zusatzluft in den zwischen der Gemischdrossel eines Spritzvergasers und dem Einlaßventil des Motors liegenden Teil der Ansaugeleitung zugeführt wird. Die Aufgabe, eine möglichst vollkommene Vergasung, nicht Zerstäubung des Brennstoffluftgemisches zu erzielen, ist dadurch zu lösen, daß dem vom Vergaser gelieferten primären Brennstoffluftgemisch diese Luft in Form eines kräftigen Luftstrahles zugeführt wird, der eine Durchwirbelung des vom Spritzvergaser kommenden Gemischstromes herbeiführt, dadurch einerseits Vergasungsarbeit leistet, d. h. den Brennstoffnebel in Brennstoffgas überführt, anderseits aber den Luftüberschuß nicht über das geringste zulässige Maß erhöht. Diese Aufgabe ist nach der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß dem vom Vergaser gelieferten primären Brennstoffluftgemisch reine Druckluft zugeführt wird, deren Geschwindigkeit größer ist als die des Primärgemischstromes, so daß infolge kräftiger Durchwirbelung dieses Stromes mit Hilfe des in ihn eindringenden Druckluftstrahles außer der primären Vergasung im Vergaser selbst (Herstellung des Rohgases) noch eine sekundäre Vergasung in dem hinter der Drossel liegenden Teil der Ansaugeleitung (Überführung des Rohgases in Feingas) stattfindet.
  • Das vorliegende Verfahren ermöglicht es auch, dem Brennstoffluftgemisch sauerstoffreiche Druckluft zuzuführen. Es sind zwar bereits Versuche und Vorschläge gemacht worden, die Leistungsfähigkeit eines Verbrennungsmotors dadurch zu erhöhen, daß dem Verbrennungsgemisch reiner Sauerstoff zugeführt wird. Alle derartigen Versuche hatten aber keinerlei praktisches Ergebnis. Die Ursache hierfür ist darin zu suchen, daß die hierbei allgemein angewandte primäre und einzige Vergasungsweise erfahrungsgemäß nicht ausreicht, den Brennstoff vor dem Verbrennungsvorgang einerseits vollständig in gasförmigen Zustand überzuführen und anderseits gleichzeitig mit denjenigen Mengen von Luft zu vermischen, die zur gleichmüßigen und völligen Oxydation des Brennstoffes nötig sind. Erst die Anwendung des Verfahrens der sekundären Vergasung ermöglicht es, die Brennstoffe restlos zu vergasen und gleichzeitig mit den zur vollständigen Oxydation nötigen Mengen von Luft gleichmäßig zu durchmischen.
  • Die Zeichnung zeigt zwei beispielsweise Einrichtungen zur Durchführung des Verfahrens. Bei der Einrichtung nach Abb. i schließt sich an den Spritzvergaser V die Vergaserleitung i mit der Gemischdrossel 7 an. Zwischen der Gemischdrossel 7 und dem Einlaßventil des Motors mündet vor dem Mischraum 13 eine Strahlluftleitung iö; durch die reine oder sauerstoffreiche Druckluft in den Mischraum mit einer die Geschwindigkeit des strömenden Brennstoffluftgemisches übersteigenden Geschwindigkeit eingeblasen wird, um eine kräftige Durchwirbelung der beiden Ströme zu erzielen. Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 sitzt am Anfang der Mischkammer 13 ein Absperrorgan 3, das die Zufuhr der aus einer Leitung 4 zuströmenden reinen oder sauerstoffreichen Druckluft durch die schrägen Einlaßöffnungen 5 in den Mischraum 13 regelt.
  • In beiden Fällen kann die Zufuhr der Strahlluft entweder von Hand durch Steuerung einer Drossel (Absperrorgan 3) oder auch selbsttätig in Verbindung mit der Gemischdrossel 7 in der Vergaserleitung geregelt werden.
  • Durch die Anreicherung des Gemisches mit Sauerstoff wird eine höhere Verbrennungstemperatur und somit eine größere Kraftleistung erzielt. Diese kann aber noch wesentlich gesteigert werden, wenn die Motorzylinder durch entsprechende Regelung der Vergaserdüsen und der Druckluftdrossel mit relativ größeren Mengen Brennstoff gefüllt werden, die dann durch den viel größeren Sauerstoffgehalt der Verbrennungsluft vollständig zur Oxydation gelangen.
  • Auf diese Weise ist eine Vergasungseinrichtung geschaffen, die sich besonders für Höhenmotore bei Flugzeugen eignet.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Verfahren zum Nachvergasen von Vergaserbrennstoffluftgemischen mittels Einführung von Luft in den zwischen der Gemischdrossel eines Spritzvergasers und dem: Einlaßventil des Motors liegenden Teil der Ansaugeleitung; dadurch gekennzeichnet, daß dem vom Vergaser gelieferten primären Brennstoffluftgemisch reine Druckluft oder sauerstoffreiche Druckluft zugeführt wird, deren Geschwindigkeit größer ist als die des Primärgemischstromes, so daß infolge kräftiger Durchwirbelung dieses Stromes mit Hilfe des in ihn eindringenden Druckluftstrahles außer der primären Vergasung im Vergaser selbst (Herstellung des Rohgases) noch eine sekundäre Vergasung in dem hinter i der Drossel liegenden Teil der Ansaugeleitung (Überführung des Rohgases in Feingas) stattfindet.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch i gekennzeichnet, daß für die Druckluftzufuhr entweder eine Strahlluftleitung vorgesehen ist, welche in den zwischen Gemischdrossel (7) und Einlaßventil liegenden Teil der Ansaugeleitung, den Misch- i raum (i3)-, mündet, oder daß am Anfang des Mischraumes (i3) ein Absperrorgan angeordnet ist, durch das in den Mischraum Druckluft eingeblasen wird.
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