DE3536614C2 - - Google Patents

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DE3536614C2
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Wilhelm Friedrich 5820 Gevelsberg De Bornemann
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Esb Schweissbetrieb Burbach & Bender Ohg 5900 Siegen De
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Esb Schweissbetrieb Burbach & Bender Ohg 5900 Siegen De
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N5/00Roofing materials comprising a fibrous web coated with bitumen or another polymer, e.g. pitch

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel­ lung von Schweißbahnen, wobei ein bahnförmiger Trä­ ger aus Glasvlies, Glasgewebe, Metallfolie, Woll­ filzpappe oder dergleichen durch ein Bitumenbad ge­ führt, nach dem Durchlauf durch das Bitumenbad in eine im wesentlichen horizontale Strecke umgelenkt, in diesem horizontalen Bereich mittels eines Belagwalzwerkes kalibriert, die Oberseite vor Erreichen der ersten Umlenkrolle, an der die Bahn nach oben umgelenkt wird, mit einem Antihaftmittel bestreut wird und schließlich zu Rollen aufgespult wird.
Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung eines derartigen Verfahrens mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 3.
Im Gegensatz zu den herkömmlichen Dachbahnen, die etwa bis zu 3 mm dick sind, weisen die Schweißbahnen eine Dicke von etwa 4-5 mm auf. Das Herstellen von Schweißbahnen ist relativ aufwendig. Bei einem bekannten Verfahren wird die Schweißbahn nach dem Durchlauf durch das Bitumenbad vertikal nach oben abgezogen. Das Abziehen muß dabei relativ langsam erfolgen, denn die Oberfläche der Schweißbahn muß weitestgehend fest werden, bevor die erste Umlenkrolle erreicht wird.
Aus der DE-PS 23 06 235 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Arten zur Herstellung von mehrschichtigen Bitumendachhäuten bekannt. Bei diesem Verfahren wird die aus dem Bitumenbad kommende Dachbahn zunächst ein Stück in die Horizontale gelenkt, im horizontalen Bereich durch Quetschwalzen zum Abquetschen des überschüssigen Bitumens und durch Streichwalzen zur Einstellung der Enddicke geführt, danach auf der Oberfläche mit einem Antihaftmittel bestreut und anschließend über eine Umlenkrolle in vertikale Richtung umgelenkt.
Dicke Schweißbahnen lassen sich aber auf derartigen bekannten Dachbahnanlagen nicht herstellen. Bei Schweißbahnen kommt es nämlich darauf an, die Lage des Trägers im Inneren der Bahn genau an der vorge­ gebenen Stelle zu fixieren. Je nach Anwendungsfall muß der Träger genau mittig angeordnet sein, oder er muß eine obere oder untere Lage einnehmen. Ein derartiges Positionieren des Trägers ist aber in den Dachbahnanlagen mit den bekannten Mitteln nicht möglich.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung dazu zu schaffen, mit denen dicke Schweißbahnen hergestellt werden können, wobei die Lage des Trägers im Inneren der Bahn genau positioniert werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe erfahrungsgemäß dadurch gelöst, daß das Belagwalzwerk zur Einstellung des Trägers im Inneren der Schweißbahn in der Höhe verstellt wird.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens lassen sich Schweißbahnen herstellen, bei denen der Träger eine genau vorgegebene Lage einnimmt, wobei die Produktionsgeschwindigkeit sehr hoch gewählt werden kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat darüber hinaus noch den Vorteil, daß es sich mit den herkömmlichen Dachbahnanlagen durchführen läßt, die ohne weiteres entsprechend umgerüstet und an die Schweißbahnher­ stellung angepaßt werden können.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird zweckmäßig so durchgeführt, daß in der Normalstellung des Belag­ walzwerks, bei welchem dieses die horizontal geführte Bahn nicht auslenkt, der Träger genau in der Mitte der Bahn liegt. Wenn der Träger dann unterhalb der Mitte der Schweißbahn liegen soll, wird das Belagwalzwerk nach oben verschoben, und wenn der Träger oberhalb der Mitte liegen soll, wird das Belagwalzwerk nach unten verschoben.
Eine vorteilhafte Weiterbildung zeigt der Unteranspruch 2.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens geht aus von einer Anlage mit einer Belagpfanne, in der Bitumen aufheizbar ist, einer Mehrzahl von Walzen zum Hindurchleiten des bahnförmigen Trägers durch das Bitumenbad, einer über der Belagpfanne angeordneten Antragwalze zum Umlenken der Schweißbahn in eine etwa horizontal verlaufende Strecke, einem im Bereich der horizontalen Strecke angeordneten Belagwalzwerk zum Kalibrieren der Schweißbahn sowie einer Einrichtung zum Aufwickeln der fertigen Schweißbahn. Die Lösung der Aufgabe liegt dabei darin, daß das Belagwalzwerk zur Einstellung des Trägers im Inneren der Schweißbahn relativ zu der im wesentlichen horizontalen Strecke der Schweißbahn in der Höhe verstellbar ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung zeigen Unteransprüche 4 bis 8.
Zweckmäßig sind die Walzen des Belagwalzwerks auf einem gemeinsamen Hubrahmen angeordnet, der zusam­ men mit dem Belagwalzwerk in der Höhe verstellbar ist.
Das Belagwalzwerk kann aus zwei übereinander ange­ ordneten Walzen bestehen, deren Walzspaltbreite ein­ stellbar ist und die vorzugsweise entgegen der Förderrichtung antreibbar sind, wodurch ein guter Abstreifeffekt und eine einwandfreie Kalibrierung erfolgen kann.
Damit das abgestreifte Material sofort wieder in die Belagpfanne gelangt, sind die Belagwalzen zweckmäßig über der Belagpfanne angeordnet.
Vorzugsweise ist in Förderrichtung hinter dem Belag­ walzwerk eine Durchleuchtungseinrichtung zur Fest­ stellung des inneren Aufbaus der Schweißbahn vorge­ sehen, während das Belagwalzwerk in Abhängigkeit von den in der Durchleuchtungseinrichtung ermittelten Werten einstellbar ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben.
In der Zeichnung ist in schematischer Darstellung eine Vorrichtung veranschaulicht, in der Schweißbah­ nen hergestellt werden können.
Nach der Zeichnung besteht die Vorrichtung im we­ sentlichen aus einer Belagpfanne 1, in der Bitumen auf 150°C bis 175°C erhitzt werden kann, einem auf einem Hubrahmen 2 sitzenden Belagwalzwerk 3 zum Kalibrieren der Schweißbahn 6, einer Durchleuchtungs­ einrichtung 4 sowie einer Einrichtung 5 zum Auf­ wickeln der fertigen Schweißbahn 6.
Die Belagpfanne, die das Herzstück der Anlage bil­ det, weist ein relativ großes Volumen auf und bietet genug Platz für eine längere Durchlaufstrecke für den bahnförmigen Träger 7, der aus Glasvlies, Glasgewebe, Metallfolie, Wollfilzpappe oder der­ gleichen besteht. Der Träger 7 wird von einer in der Zeichnung nicht dargestellten Rolle abgespult und wird mit Hilfe einer Umlenkwalze 8 etwa senkrecht in das in der Belagpfanne vorhandene Bitumenbad 9 eingeleitet. Im Inneren der Pfanne sind unterhalb des Spiegels des Bitumenbades 9 drei Umlenkwalzen vorgesehen, und zwar zwei untere Umlenkwalzen 10 und 11 sowie eine zwischen diese angeordnete obere Umlenkwalze 12, so daß der Träger mehrfach nach oben und unten umgeleitet wird und er auf einer relativ langen Bahn im Inneren des Bitumenbades ausreichend mit Bitumen getränkt werden kann.
Hinter der zweiten unteren Umlenkwalze 11 wird der nunmehr ausreichend getränkte Träger 7 etwa senk­ recht nach oben geführt, wo er auf eine Antragwalze 13 trifft, die im Vergleich zu den Umlenkwalzen 10 bis 12 einen relativ großen Durchmesser aufweist. Die Antragwalze ist nahe dem oberen Rand der Belagpfanne 1 gelagert und ragt mit ihrem oberen Bereich über den oberen Rand der Belagpfanne hin­ aus, während ihr unterer Bereich in das Bitumenbad 9 eingetaucht ist und somit zum weiteren Aufbringen von Bitumen auf den Träger 7 beiträgt.
Von der Antragwalze 13 aus wird die aus dem Bitumen­ bad kommende Schweißbahn horizontal nach rechts ab­ geführt und trifft in einem Abstand von der Belag­ pfanne 1 auf eine Umlenkwalze 14, die etwa den gleichen Durchmesser aufweist wie die Antragwalze 13.
Das Belagwalzwerk 3 befindet sich in der horizonta­ len Strecke 15 der Schweißbahn zwischen den Walzen 13 und 14, und zwar in einem kurzen Abstand hinter der Antragwalze 13. Das Belagwalzwerk 3 besteht aus zwei übereinander angeordneten Belagwalzen 16 und 17, deren Halterung auf dem Hubrahmen 2 montiert ist. Die Walzen 16 und 17 sind entgegen der Laufrichtung der Schweißbahn antreibbar.
Auf der Seite der Walzen 16 und 17 des Belagwalz­ werks 3 weist die Belagpfanne 1 einen Verlängerungs­ bereich 18 auf, in den das von dem Walzwerk 3 abge­ streifte Bitumenmaterial hineinfallen und erneut aufgeschmolzen werden kann.
Der Hubrahmen 2 stützt sich im Bereich des in der Zeichnung linken Belagpfannenendes in einem horizon­ talen Drehlager 19 ab, während das in der Zeichnung rechte Ende nach rechts über die Belagpfanne hinaus­ ragt und von einem Hubzylinder 20 getragen wird. Durch Betätigung des Hubzylinders 20 kann der Hub­ rahmen 2 zusammen mit dem Belagwalzwerk 3 aus der in der Zeichnung dargestellten mittleren Position angehoben oder abgesenkt werden.
Zwischen dem Belagwalzwerk 3 und der Umlenkwalze 14 ist über der horizontalen Fläche der Schweißbahn 6 eine Streueinrichtung 21 vorgesehen, mit der bei­ spielsweise feiner Sand auf die Oberseite der noch klebrigen Schweißbahn gestreut werden kann. Der auf­ gestreute Sand verhindert ein Anbacken der Schweiß­ bahn an der Umlenkwalze 14. Unterhalb der Streuein­ richtung 21 ist eine trichterförmige Auffangeinrich­ tung 22 vorgesehen, in welche der überschüssige Sand hineinfallen kann. Anstelle von Sand kann selbstverständlich auch anderes Antihaftmittel ver­ wendet werden.
Von der Umlenkwalze 14 aus wird die Schweißbahn 6 etwa senkrecht nach oben zu einer weiteren Umlenk­ walze 23 geführt, wo die Schweißbahn 6 in eine zwei­ te horizontale Strecke 24 bis zu einer Umlenkwalze 25 geführt wird. Von dort aus gelangt die Schweiß­ bahn 6 über weitere Tragwalzen 26, 27 und 28 zu der Aufwickeleinrichtung 5.
Um zu verhindern, daß die aufgewickelten Lagen der Schweißbahn aneinander kleben, wird im Bereich der Umlenkwalze 23 eine Trennfolie 29 zugeführt, die beispielsweise aus Polyäthylen besteht und sich im Umlenkbereich der Umlenkwalze 23 oben auf die Schweißbahn 6 auflegt. Es handelt sich dabei um diejenige Seite der Schweißbahn, die nicht mit dem Antihaftmaterial bestreut worden ist. Insofern ist dann im folgenden Führungsbereich auch die zweite Fläche geschützt, die auf dem folgenden Weg mit den Walzen 25 bis 28 in Berührung kommt.
Das Belagwalzwerk 3 dient einerseits zur Kalibrie­ rung der Schweißbahn und andererseits zur Einstel­ lung der Lage des Trägers innerhalb der Schweiß­ bahn.
Die Kalibrierung erfolgt dadurch, daß der Walzspalt zwischen den beiden Walzen 16 und 17 eingestellt wird. Zu diesem Zweck ist entweder eine der beiden Walzen 16 und 17 relativ zu dem Hubrahmen 2 in der Höhe verstellbar, oder es sind beide Walzen ver­ stellbar, so daß die Spaltbreite stufenlos einge­ stellt werden kann.
Zur Einstellung der Lage des Trägers im Inneren der Schweißbahn wird der gesamte Hubrahmen zusammen mit dem Belagwalzwerk 3 nach oben oder unten verstellt. In der in der Zeichnung dargestellten Mittellage verläuft die Schweißbahn 6 etwa gradlinig mit nur geringem Durchhang zwischen den beiden Walzen 13 und 14. In dieser Position des Belagwalzwerks 3 wird sich eine Lage des Trägers einstellen, die et­ wa im mittleren Bereich der Schweißbahn verläuft. Wenn die Lage des Trägers oberhalb der Mitte der Schweißbahn liegen soll, wird das Belagwalzwerk ohne Änderung der Spaltbreite nach unten verscho­ ben; wenn der Träger unterhalb der Bahnmitte liegen soll, wird das Belagwalzwerk nach oben verschoben. Die Schweißbahn wird dabei jeweils nach unten oder oben ausgelenkt, wobei jeweils von oben bzw. unten ein Druck auf die Schweißbahnoberfläche ausgeübt wird, so daß insbesondere dadurch die Lage des Trä­ gers innerhalb der Bitumenmasse verändert werden kann.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungs­ beispiel ist die Durchleuchtungseinrichtung 4 im Bereich der horizontalen Strecke 24 zwischen den Umlenkwalzen 23 und 25 angeordnet. Mit Hilfe der Durchleuchtungseinrichtung 4 kann sowohl die Dicke der Schweißbahn als auch die Lage des Trägers inner­ halb der Schweißbahn festgestellt werden, wobei die Schweißbahn vorzugsweise auf einem in der Zeichnung nicht dargestellten Bildschirm abgebildet werden kann. Die mit der Durchleuchtungseinrichtung ermit­ telten Werte können zur Steuerung des Belagwalz­ werks verwendet werden, und zwar einerseits zur Kor­ rektur der Dicke und andererseits zur Korrektur der Lage des Trägers in der Schweißbahn.
Das Herzstück der oben beschriebenen Vorrichtung, nämlich die Belagpfanne 1 mit den darin vorgesehenen Walzen sowie das Belagwalzwerk 3 mit dem Hubrahmen 2, können ohne weiteres in eine herkömmliche Dachbahnanlage eingebaut werden, so daß diese pro­ blemlos auf die Herstellung von Schweißbahnen umge­ rüstet werden kann. Selbstverständlich können auch nach der Umrüstung noch normale dünne Dachbahnen in der Anlage hergestellt werden.
Alternativ zu dem oben beschriebenen Hubrahmen sind selbstverständlich auch andere Ausführungsformen des Hubrahmens möglich, die hydraulisch, pneumatisch, mechanisch oder elektrisch höher verstellt werden können.
Der Antrieb der Walzen kann durch Gleichstrom-Ge­ triebemotoren über ggfs. nachgeschaltete Ketten­ triebe erfolgen. Wenn in der Anlage Dachbahnen her­ gestellt werden sollen, muß in dem Belagwalzwerk 3 die Drehrichtung der Walzen 16 und 17 umgekehrt werden. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß Getriebemotoren für Rechts- und Linkslauf ver­ wendet werden.

Claims (8)

1. Verfahren zur Herstellung von Schweißbahnen, wobei ein bahnförmiger Träger aus Glasvlies, Glasgewebe, Metallfolie, Wollfilzpappe oder dergleichen durch ein Bitumenbad geführt, nach dem Durchlauf durch das Bitumenbad in eine im wesentlichen horizontale Strecke umgelenkt, in diesem horizontalen Bereich mittels eines Belagwalzwerkes kalibriert, die Oberseite vor Erreichen der ersten Umlenkrolle, an der die Bahn nach oben umgelenkt wird, mit einem Antihaftmittel bestreut wird und schließlich zu Rollen aufgespult wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Belagwalzwerk zur Einstellung des Trägers im Inneren der Schweißbahn in der Höhe verstellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Belagwalzwerk nach oben verschoben wird, wenn der Träger in­ nerhalb der Schweißbahn unterhalb der Bahnmitte liegen soll und nach unten verschoben wird, wenn der Träger oberhalb der Mitte liegen soll.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einer Belagpfan­ ne (1), in der Bitumen (9) aufheizbar ist, ei­ ner Mehrzahl von Umlenkwalzen (10, 11, 12) zum Hindurchleiten eines bahnförmigen Trägers (7) durch das Bitumenbad einer über der Belagpfanne (1) angeordneten Antragwalze (13) zum Umlenken der Schweißbahn (6) in eine etwa horizontal verlaufende Strecke (15), einem im Bereich der horizontalen Strecke (15) ein Belagwalzwerk (3) zum Kali­ brieren der Schweißbahn (6) sowie einer Einrichtung (5) zum Aufwickeln der fertigen Schweißbahn (6), dadurch gekennzeichnet, daß das Belagwalzwerk (3) zur Einstellung des Trägers (7) im Inneren der Schweißbahn (6) relativ zu der im wesentlichen horizontalen Strecke (15) der Schweißbahn (6) in der Höhe verstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Belagwalzen (16, 17) des Belagwalzwerks (3) auf einem gemeinsamen Hubrahmen (2) angeordnet sind, der zusammen mit dem Belagwalzwerk (3) in der Höhe verstellbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubrahmen (2) auf der in Förderrichtung vor dem Belag­ walzwerk (3) liegenden Seite schwenkbar gela­ gert ist und auf der anderen Seite mit Hilfe einer Hubeinrichtung (20) anhebbar und absenk­ bar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Belagwalzen (16, 17) entgegen der Förderrichtung antreibbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-6, dadurch gekennzeichnet, daß in Förderrichtung hinter dem Belagwalzwerk (3) eine Durchleuchtungseinrichtung (4) zur Feststellung des inneren Aufbaus der Schweißbahn (6) vorgesehen ist und daß das Belagwalzwerk (3) in Abhängigkeit von den in der Durchleuchtungseinrichtung (4) ermittelten Werten einstellbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die der Belagpfanne (1) nachgeschaltete Antragwalze (13) einen vergleichsweise großen Durchmesser aufweist und mit ihrem unteren Bereich in das Bitumenbad (9) eintaucht.
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