DE3535802A1 - Vorrichtung zum vereinzeln von einzelblaettern unterschiedlicher steifigkeit - Google Patents

Vorrichtung zum vereinzeln von einzelblaettern unterschiedlicher steifigkeit

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln von in einem Magazin gestapelten Einzelblättern unterschiedli­ cher Steifigkeit, insb. von Papierblättern und Kuverts ge­ mäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es sind Vorrichtungen zum Vereinzeln von Papierblättern, die in einem Magazin gestapelt gespeichert sind, bekannt, bei welchen der Stapel der Papierblätter gegen eine Vor­ schubeinrichtung gedrückt wird, die reibschlüssig an dem jeweils obersten Blatt des Stapels angreift und dies aus dem Magazin schiebt, um das Blatt beispielsweise einem Drucker zuzuführen. Die Vorschubeinrichtung kann beispiels­ weise eine angetriebene Walze oder ein angetriebener Finger sein. Auf den in Vorschubrichtung vorderen Ecken des ober­ sten Blattes liegen Separierecken auf dem Blattstapel auf.
Wird das oberste Blatt durch die Vorschubeinrichtung vorge­ schoben, so wölbt sich dieses Blatt zunächst aus, da seine vorderen Ecken durch die Separierecken festgehalten werden, und schnappt dann mit seiner Vorderkante aus den Separier­ ecken, so daß es von dem Stapel vereinzelt abgeführt wird.
Diese bekannte Vereinzelung eignet sich nur für Papierblät­ ter bis zu einer gewissen Steifigkeit. Einzelblätter, die eine höhere Steifigkeit aufweisen, insb. z.B. Kuverts, kön­ nen durch die Vorschubeinrichtung nicht so stark ausgewölbt werden, daß sie zur Vereinzelung aus den Separierecken her­ ausspringen. Für Einzelblätter größerer Steifigkeit, insb. für Kuverts, ist es bekannt, den Stapel der Einzelblätter auf einer abstützenden Stützwand des Magazines aufsitzen zu lassen, deren gegen die Vorschubeinrichtung weisende Kante in Vorschubrichtung abgeschrägt ist. Auf dieser abgeschräg­ ten Fläche wird der Stapel der Einzelblätter in Vorschub­ richtung aufgefächert, so daß die Vorschubeinrichtung das jeweils oberste Blatt von dem Stapel vereinzelt abzieht.
Häufig sollen einer Büromaschine Einzelblätter unterschied­ licher Steifigkeit zugeführt werden. Es sollen beispiels­ weise einem Drucker sowohl Papierblätter als auch Kuverts zugeführt werden. In diesem Fall müssen bisher zwei geson­ derte Magazine mit unterschiedlicher Vereinzelung für die Papierblätter und die Kuverts vorgesehen sein, was den Auf­ wand der Vorrichtung erheblich vergrößert. Es ist auch mög­ lich, austauschbare Kassetten mit unterschiedlicher Verein­ zelung als Magazin vorzusehen. Der Kassettenwechsel macht jedoch die Bedienung umständlich und zeitraubend. Die Kas­ setten erhöhen ebenfalls die Kosten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die sich für die Vereinzelung von Einzelblät­ tern unterschiedlicher Steifigkeit eignet, einfach aufge­ baut ist und leicht zu handhaben ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs ge­ nannten Gattung erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in gleicher Weise zum Vereinzeln von Einzelblättern geringerer Steifigkeit, z.B. von Papierblättern, und von Einzelblättern höherer Steifig­ keit, z.B. von Kuverts, verwendet werden. Eine abgeschrägte Stützfläche der den Stapel abstützenden Stützwand des Maga­ zines dient zum Vereinzeln der Einzelblätter hoher Steifig­ keit. Separierecken dienen zum Vereinzeln von Einzelblät­ tern geringer Steifigkeit. Die Separierecken werden in die Funktionsstellung gebracht, wenn Einzelblätter geringer Steifigkeit in dem Magazin gestapelt sind und vereinzelt werden. Werden Einzelblätter hoher Steifigkeit, z.B. Ku­ verts, in dem Magazin gestapelt, so werden die Separier­ ecken aus ihrer Funktionsstellung wegbewegt, so daß sie nicht an dem Stapel der Einzelblätter anliegen und nur die abgeschrägte Stützfläche zur Vereinzelung wirksam ist.
In einer Ausführungsform sind die abgeschrägten Stützflä­ chen an den Separierecken auf deren dem Stapel zugewandten Seite angeformt. Werden Papierblätter in das Magazin ein­ gelegt, so werden die Separierecken so weit gegeneinander­ geschoben, daß sie auf den Ecken des Stapels aufliegen. Werden dagegen Kuverts in das Magazin eingelegt, so werden die Separierecken so weit auseinandergeschoben, daß sie nicht mehr mit dem Stapel in Berührung kommen und dieser mit seinen obersten Kuverts auf den abgeschrägten Stütz­ flächen aufsitzt.
Dabei können die Kuverts auch in einer wahlweise einsetz­ baren Kassette aufgenommen sein. Beim Einsetzen der Kas­ sette werden die Separierecken durch die Kassette automa­ tisch zwangsweise so weit auseinandergeschoben, daß die abgeschrägten Stützflächen zur Wirkung kommen.
In einer zweiten Ausführungsform sind die Separierecken von dem Stapel abschwenkbar. Die abgeschrägte Stützfläche befindet sich unter der den Stapel abstützenden Stützwand des Magazines und kann über deren der Vorschubeinrichtung zugekehrte Kante hinausgeschoben werden. Zur Vereinzelung von Papierblättern wird die abgeschrägte Stützfläche zu­ rückgezogen und die Vereinzelungsecken liegen an dem Sta­ pel an. Zur Vereinzelung von Kuverts wird die abgeschrägte Stützfläche über die Kante der Stützwand des Magazines vorgeschoben und die Separierecken werden von dem Stapel weggeschwenkt. Vorzugsweise kann das Wegschwenken der Sepa­ rierecken durch die abgeschrägte Stützfläche bewirkt wer­ den, so daß das Abschwenken der Separierecken zwangsläufig beim Vorschieben der abgeschrägten Stützfläche erfolgt.
Die Vorrichtung ist äußerst einfach aufgebaut, da dasselbe Magazin und dieselbe Vorschubeinrichtung für die Einzel­ blätter der verschiedenen Steifigkeit verwendet werden kann. Es sind somit weder zwei Magazine noch austauschbare Magazinkassetten notwendig. Das Umschalten von einer Stei­ figkeit auf die andere ist mit einem einfachen Handgriff möglich.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen :
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform der Vorrichtung,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungs­ form der Vorrichtung,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt gemäß der Linie V-V in Fig. 4 und
Fig. 6 einen Fig. 5 entsprechenden Vertikalschnitt in einem anderen Betriebszustand.
Die Vorrichtung zum Vereinzeln von in einem Magazin gesta­ pelten Einzelblättern wird auf eine schreibende Büroma­ schine, z.B. einen Drucker eines Schreibsystems, aufge­ setzt, wobei durch die Vorschubeinrichtung die Einzelblät­ ter aus dem Magazin der Schreibwalze des Druckers automa­ tisch zugeführt werden. Die Vorschubeinrichtung greift reibschlüssig an dem obersten Blatt des Stapels an, um dieses vereinzelt von dem Stapel abzuziehen. Die Vorschub­ einrichtung kann ein in Vorschubrichtung hin- und herbe­ wegbarer Finger oder vorzugsweise eine drehend angetriebe­ ne Vorschubrolle sein. Die Vorschubeinrichtung kann durch einen gesonderten Antriebsmotor der Vorrichtung angetrie­ ben werden. Vorzugsweise erfolgt der Antrieb der Vorschub­ einrichtung über ein Getriebe durch die Schreibwalze des Druckers. Die Vorrichtung kann in bezug auf die Gestaltung des Gehäuses und des Magazines, sowie in bezug auf die Vorschubeinrichtung und deren Antrieb in herkömmlicher be­ kannter Weise ausgebildet sein. Diese bekannten Teile der Vorrichtung, die nicht Gegenstand der Erfindung sind, sind in der Zeichnung nicht dargestellt oder nur angedeutet und eine Beschreibung dieser Teile ist nicht notwendig.
Anhand der Fig. 1 bis 3 wird nachfolgend eine erste Aus­ führungsform der Vorrichtung beschrieben.
Das Gehäuse der Vorrichtung weist Seitenteile 10 auf, die durch eine Traverse 12 miteinander verbunden sind. Auf der Traverse 12 sind zwei Schieber quer verschiebbar gelagert. Die Schieber weisen jeweils eine Schieberseitenwand 14 auf, an die sich gegen den anderen Schieber gerichtet eine unte­ re Stützwand 16 sowie eine Rückwand 18 anschließen. Vor der Rückwand 18 befindet sich jeweils eine Andruckplatte 20, die durch eine Druckfeder 22 von der Rückwand 18 wegge­ drückt wird.
Ein Stapel von Einzelblättern wird in das von den Schiebern gebildete Magazin eingesetzt, wobei dieser Stapel auf der Stützwand 16 aufsitzt und durch die Andruckplatte 20 gegen die als Vorschubrolle ausgebildete Vorschubeinrichtung 24 gedrückt wird. Die der Vorschubeinrichtung 24 zugewandte vordere Kante 26 der Stützwand 16 ist unter einem Winkel von etwa 10 bis 20° gegen die Stützwand 16 nach unten abge­ schrägt.
In den Schieberseitenwänden 14 ist jeweils ein Separierfin­ ger 28 mit seinem einen Ende so gelagert, daß er in der Ebene der Schieberseitenwand 14 schwenkbar ist. An den frei schwenkbaren Enden der Separierfinger 28 ist jeweils eine Separierecke 30 mit einer Auflagefläche 32 angeformt. Die Auflageflächen 32 verlaufen im wesentlichen parallel zur Stützwand 16, während die Separierecken 30 auf den beiden vorderen Ecken des Stapels der Einzelblätter unter der Wir­ kung einer Feder 34 anliegen.
An den einander zugekehrten Enden der Separierecken 30 set­ zen sich deren Auflageflächen 32 in Stützflächen 36 fort, die gegenüber den Auflageflächen 32 in einem Winkel abge­ schrägt sind, der im wesentlichen dem Neigungswinkel der abgeschrägten vorderen Kante 26 der Stützwand 16 ent­ spricht.
Die Vorrichtung der Fig. 1 bis 3 arbeitet in folgender Weise.
Sollen Einzelblätter relativ geringer Steifigkeit, z.B. Pa­ perblätter wie Briefbögen, Formulare oder dgl., zugeführt werden, so wird der Stapel dieser Papierblätter 38 in das von der Stützwand 16 und der Andruckplatte 20 begrenzte Ma­ gazin eingesetzt. Die Schieberseitenwände 14 werden seit­ lich gegen den Stapel geschoben, so daß die Separierecken 30 auf den Ecken des Stapels aufliegen.
Wird nun die Vorschubeinrichtung 24 angetrieben, so schiebt sie das oberste Papierblatt 38 vorwärts, wobei dessen vor­ dere Ecken durch die Separierecken 30 zunächst gehalten werden und das Blatt sich auswölbt. Bei einer gewissen Aus­ wölbung springt die vordere Kante des Blattes über die Se­ parierecken 30 und das Blatt ist von dem Stapel getrennt und wird der Schreibwalze des Druckers zugeführt.
Sollen Einzelblätter großer Steifigkeit vereinzelt werden, z.B. Kuverts, so wird der Stapel dieser Kuverts 40 in glei­ cher Weise in das Magazin eingesetzt, so daß er auf der Stützwand 16 aufsitzt und durch die Andruckplatte 20 gegen die Vorschubeinrichtung 24 gedrückt wird. Die Schieber wer­ den nun so weit auseinandergezogen, daß die Separierecken 30 sich außerhalb des Stapels der Kuverts 40 befinden und nicht mehr auf den Ecken des Stapels aufliegen. Da nun die Kuverts 40 nicht mehr durch die Separierecken 30 festgehal­ ten werden, werden die obersten Kuverts 40 des Stapels über die abgeschrägte vordere Kante 26 der Stützwand 16 und die abgeschrägte Stützfläche 36 der Separierecken aufgefächert. Bei Antrieb der Vorschubeinrichtung 24 werden die aufgefä­ cherten Kuverts 40 nun nacheinander über die vordere Kante der abgeschrägten Stützflächen 36 geschoben und vereinzelt der Schreibwalze des Druckers zugeführt.
In den Fig. 4 bis 6 ist eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt. Soweit diese Ausführungsform mit der Ausführungsform der Fig. 1 bis 3 übereinstimmt, sind dieselben Bezugszeichen verwendet und auf die vorstehende Beschreibung wird verwiesen.
In der zweiten Ausführungsform ist an der dem Stapel der Einzelblätter entgegengesetzten Unterseite der Stützwand 16 des Magazins eine zu dieser Stützwand 16 parallele Lei­ ste 42 angeordnet, deren der Vorschubeinrichtung 24 zuge­ wandte vordere Kante als Stützfläche 44 unter einem Winkel von etwa 10 bis 20° nach unten abgeschrägt ist. Die Leiste 42 ist an der Stützwand 16 so verschiebbar angeordnet, daß sie vollständig unter die Stützwand 16 zurückgezogen wer­ den kann, wie in Fig. 5 dargestellt ist, und so weit nach vorne geschoben werden kann, daß die abgeschrägte Stütz­ fläche 44 über die der Vorschubeinrichtung zugewandte Kan­ te der Stützwand 16 vorragt, wie Fig. 6 zeigt. Die vorde­ re Kante der Stützwand 16 ist abgeschrägt, so daß sie sich an die abgeschrägte Stützfläche 44 fluchtend anschließt, wenn die Leiste 42 sich in der in Fig. 6 dargestellten vorgeschobenen Stellung befindet.
Zum Verschieben der Leiste 42 ist an der Traverse 12 eine Schiene 46 vorgesehen, die mittels eines Bedienungshebels 48 in Richtung der Traverse 12 verschiebbar ist. Die Schiene 46 weist an ihren beiden Enden Kulissenzapfen 50 auf, die in Kulissenbahnen 52 der Leisten 42 eingreifen. Wie Fig. 4 zeigt, sind die Kulissenbahnen 52 unter einem Winkel von etwa 45° gegen die Traverse 12 geneigt, so daß bei einer Verschiebung der Schiene in Fig. 4 nach links die Leisten 42 durch die Kulissenzapfen 50 nach vorn in die in Fig. 6 dargestellte Stellung geschoben werden. Wird die Schiene 46 in die in Fig. 4 dargestellte Stel­ lung bewegt, so schieben die Kulissenzapfen 50 die Leisten 42 in die in Fig. 5 gezeigte Stellung zurück.
Die in den Schieberseitenwänden 14 gelagerten Separierfin­ ger 28 weisen in dieser Ausführungsform auf dem Stapel der Einzelblätter aufliegende Separierecken 30 und parallel zu der Stützwand 16 verlaufende Auflageflächen 32 auf. Außer­ dem ist an den Separierfingern 28 eine nach unten unter die Stützwand 16 vorragende Nase 54 angeformt. Die vordere Kan­ te der abgeschrägten Stützfläche 44 der Leisten 42 liegt jeweils an diesen Nasen 54 an. Das Verschieben der Leisten 42 führt somit zu einem Verschwenken der Separierfinger 28 gegen die Kraft der Federn 34.
Die Vorrichtung der Fig. 4 bis 6 arbeitet in folgender Weise.
Werden Einzelblätter geringer Steifigkeit, z.B. Papierblät­ ter wie Briefbogen, Formulare usw., vereinzelt, so wird der Stapel der Papierblätter 38 in das Magazin eingesetzt, sitzt auf der Stützwand 16 auf und wird durch die Andruck­ platte 20 gegen die Vorschubeinrichtung 24 gedrückt. Mit­ tels des Bedienungshebels 48 wird die Schiene 46 nach rechts (in Fig. 4) verschoben, so daß die Leisten 42 unter die Stützwand 16 in die in Fig. 5 gezeigte Stellung zu­ rückgezogen werden. Die Separierfinger 28 werden unter der Wirkung der Federn 34 gegen den Stapel der Papierblätter 38 geschwenkt, so daß die Separierecken 30 auf dem Stapel auf­ liegen. Durch Antrieb der Vorschubeinrichtung 24 können die Papierblätter nun vereinzelt vom Stapel abgezogen werden.
Sollen dagegen Einzelblätter hoher Steifigkeit, wie z.B. Kuverts, vereinzelt werden, so wird die Schiene 46 mittels des Bedienungshebels 48 nach links (in Fig. 4) geschoben, so daß die Leisten 42 in die in Fig. 6 dargestellte Stel­ lung kommen. Die Stützfläche 44 drückt dabei gegen die Na­ se 54, so daß die Separierfinger 28 von dem Stapel der Ku­ verts gegen die Kraft der Feder 34 weggeschwenkt werden. Die Nasen 54, die sich seitlich außerhalb der Auflageflä­ che 32 der Separierfinger befinden, wie in Fig. 4 zu er­ kennen ist, sind dabei so angeordnet, daß sich in der in Fig. 6 gezeigten abgeschwenkten Stellung die Auflageflä­ chen 32 der Separierfinger 28 in einem solchen Abstand vor der Stützwand 16 befinden, daß zwischen den Auflageflächen 32 und der vorderen der Vorschubeinrichtung zugewandten Kante der Stützwand 16 ein Spalt von etwa 5 mm frei bleibt.
Bei Antrieb der Vorschubeinrichtung 24 können die über die schräge Vorderkante der Stützwand 16 und die abgeschrägte Stützfläche 44 der Leisten 42 aufgefächerten Kuverts 40 vereinzelt durch diesen Spalt zwischen den Auflageflächen 32 und der Stützwand 16 aus dem Magazin geschoben und der Schreibwalze des Druckers zugeführt werden.

Claims (8)

1. Vorrichtung zum Vereinzeln von in einem Magazin gesta­ pelten Einzelblättern unterschiedlicher Steifigkeit, insb. von Papierblättern und Kuverts, mit einer An­ druckeinrichtung, die den Stapel der Einzelblätter ge­ gen eine das oberste Blatt des Stapels reibschlüssig aus dem Magazin vorschiebende, antreibbare Vorschub­ einrichtung bewegt, mit einer die in Vorschubrichtung vordere Kante des Stapels abstützenden Stützwand des Magazines und mit Separierecken, die auf dem obersten Blatt des Stapels an dessen in Vorschubrichtung vorde­ ren Ecken aufliegen, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der der Vorschubeinrichtung (24) zuge­ wandten Kante (26) der Stützwand (16) des Magazines eine in Vorschubrichtung abgeschrägte Stützfläche (36 bzw. 44) vorgesehen ist und daß die Separierecken (30, 32) aus der Vorschub-Bewegungsbahn der Einzelblätter von dem Stapel wegbewegbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Separierecken (30) an Schiebern (14) angeord­ net sind, die in dem Magazin von den Seitenkanten des Stapels so weit seitlich wegbewegbar sind, daß die Se­ parierecken (30) sich seitlich außerhalb der Einzel­ blätter befinden, und daß an die Separierecken (30) anschließend, dem Stapel zugewandt, jeweils eine abge­ schrägte Stützfläche (36) angeformt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwand (16) des Magazines an ihrer der Vor­ schubeinrichtung (24) zugewandten Kante (26) einen Spalt gegen die Vorschubeinrichtung (24) frei läßt, daß die Separierecken (30) eine zur Stützwand (16) im wesentlichen parallele Auflagefläche (32) aufweisen und daß die abgeschrägten Stützflächen (36) und die Auflageflächen (32) über die Kante (26) der Stützwand (16) hinausragen und den Spalt überdecken.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Separierecken (30, 32) von dem Stapel der Ein­ zelblätter aus der Vorschub-Bewegungsbahn des obersten Blattes wegschwenkbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeschrägte Stützfläche (44) über die der Vorschubeinrichtung (24) zugewandte Kante (26) der Stützwand (16) des Magazines vorschiebbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die abgeschrägte Stützfläche (44) beim Verschieben über die Kante (26) der Stützwand (16) die Separierecken (30, 32) von dem Stapel wegschwenkt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeschrägte Stützfläche (44) mittels einer quer zur Vorschubrichtung verschiebbaren Schiene (46) über Kulissenbahnen (52) verschiebbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin eine den Stapel aufnehmende, auswech­ selbare Kassette aufweist und daß die Kassette beim Einsetzen in die Vorrichtung die Schieber (14) seit­ lich nach außen bewegt.
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