DE2640890C2 - Behälter zur schützenden Aufbewahrung und automatischen Handhabung einer Videoplatte - Google Patents
Behälter zur schützenden Aufbewahrung und automatischen Handhabung einer VideoplatteInfo
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Description
ι ο
15
3o
— Dicke des Halters auf dem äußeren Umfang der Prägung bis zu dem vorderen Rand = 2 mm;
— Tiefe der Prägung = etwa I mm; und
— Tiefe des Reliefs des hinteren Randes, das in das Gehäuse eindringt = 5 mm.
Das Gehäuse 2 (Fig. I und 2) ist ein hohles rechtwinkeliges Parallelfach von herkömmlicher Form,
das auf einer kleinen Seite 2g für das Einführen des Halters 3 geöffnet ist. Es besteht vorzugsweise aus
Formkunststoff, was ihm eine gute Steifigkeit verleiht.
Die parallelen kleinen Innenflächen 2a, 2b dienen als Gleitbahnen für die Ränder 3b und 3c. Zur Verringerung
der Reibungen sind jedoch gemäß der Erfindung Laufflächen 2cauf diesen kleinen Flächen 2a, 2b(F ig. 1
bis 3) oder 3p. 3q auf den Rändern 36, 3c (Fig.5)
vorgesehen.
In der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform hat das Gehäuse 2 einen inneren Anschlag 2e, der
fest mit wenigstens einer der großen Flächen 2( verbunden ist. Dieser Anschlag 2eist so angeordnet, daß
er den vorderen Rand 3darretiert und so den Umfang 4 der Videoplatte tangiert.
Die in den F i g. I bis 3 dargestellte Ausführungsform des Halters 3 gestattet eine Selbstzentrierung des
Umfangs 4 in der Prägung 31 wie weiter oben erläutert. Außerdem ergibt sich durch das Einführen des Halters 3
in das Gehäuse 2 die seitliche Zentrierung der Videoplatte durch die kleinen Flächen 2a, 2b einerseits
und die Längszentrierung (Verschiebeachse AA) zwisehen dem Anschlag 2e und dem Profil 3; des hinteren
Randes 3a andererseits (F i g. I und 4). Das Profil 3jdes
hinteren Randes 3a ist der öffnung 2g des Gehäuses 2 angepaßt, um sie zu verschließen.
Diese Ausführungsform gestattet, den Behälter 1 in beliebiger Lage zu orientieren. In der ungünstigsten
Lage. d. h. wenn der Behälter flach liegt, mit der Prägung 3/ nach unten, was im Verlauf der Handhabung
oder Lagerung der Fall sein kann, verläßt die Platte die Prägung 3/ unter der Einwirkung der Schwerkraft, ihr
Umfang 4 bleibt aber tangential, unter Berücksichtigung eines Spiels zwischen den Flächen 2a, 2b oder den
Laufflächen 2c. 2d so wie zwischen dem Anschlag 2e und dem Profil Zj. Es genügt, den Behälter 1 wieder
umzudrehen, damit die Platte wieder ihren Platz in der Prägung 3/einnimmt.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 5 und 6 ist der Handhabung des Halters 3 durch eine automatische
Vorrichtung besser angepaßt. In diesem Fall gestatten die beiden Keile Zg des vorderen Randes 3d eine
symmetrische Zentrierung in bezug auf die Verschiebeachse AA. Die Zentrierung in der Prägung Zi erfolgt
unter denselben Bedingungen wie in dem vorangehenden Beispiel.
In der in den F i g. 7 bis 12 dargestellten Ausführungsform
hat der Behälter t einen Halter 5 für eine Videoplatte und eine biegsame Hülle 6.
Der Halter 5 hat insgesamt die Form eines Vierecks. Er hat einen hinteren Rand 5a, der zu den beiden
parallelen Seitenrändern 5b, 5c rechtwinkelig ist, sowie einen vorderen Rand 5d, der gegenüber den Seitenrändern
schräg verläuft Ein in dem vorderen Rand 5d zugeschnittener Keil 5g erleichtert unter denselben
Bedingungen wie der Keil von F i g. 1 das Einführen des Halters 5 in die Hülle 6.
Der Halter 5 hat außerdem ein zentrales Loch 5Λ,
dessen Funktion bekannt ist, und eine konzentrische Vertiefung oder Prägung 5/ zur Aufnahme der
40
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50
55
65 Videoplatte (nicht dargestellt). Gemäß der Erfindung ist
jedoch vorgesehen, das Loch 5Λ nur anzureißen und es erst im Augenblick des Gebrauchs zu öffnen, um zu
vermeiden, daß die scharfen Ränder dieses Loches die Videoplatte markieren, beispielsweise wenn der Behälter
einer Publikation beigelegt ist und beim Versand zahlreichen Handhabungen ausgesetzt ist.
Die Prägung 5/besteht aus vier kreisbogenförmigen Rippen 5π mit demselben Radius, die symmetrisch
beiderseits der Achse AA angeordnet sind. Eine vergrößerte Ansicht des Querschnittes eines Ausführungsbeispiels
dieser Rippen 5n ist in F i g. 9 dargestellt.
Diese Rippen werden aus demselben Material wie der Halter 5 warmgeformt, bei dem es sich um eine
biegsame Plastikfolie handeln kann, beispielsweise aus Polyvinylchlorid. Der kleine Durchmesser der Rippen
gestattet die Aufnahme des Umfangs 4 der Videoplatte (gestrichelt), unter Berücksichtigung eines Spiels für die
Herstellungstoleranzen.
Der Abstand zwischen den parallelen Seitenrändern 5b. 5e oder die Nennbreite des Halters ist so berechnet,
daß diese Ränder Tangenten an dem Umfang der Videoplatte sind, und zwar unter denselben Bedingungen
wie bei dem Halter 3 der F i g. 1 und 5.
Die Hülle 6 (Fig. 10 und 11) besteht aus einer im
wesentlichen rechteckigen kleinen Tasche, die auf einer kleinen Seite Sg für das Einführen des Halters 5 geöffnet
ist. Sie *"ann aus Pappe oder aus biegsamem Kunststoff
bestehen.
Die inneren und parallelen Falze 6a und 66, die die verfügbare Breite in der Hülle begrenzen, dienen zum
Führen der Seitenränder 5b und 5cdes Halters, wenn er
in dieser Hülle gleitet.
In der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform hat
die Hülle 6 einen inneren Anschlag 6e, der aus wenigstens einer der großen Flächen ausgeschnitten
und gefaltet ist. Dieser Anschlag 6e ist so angeordnet, daß er den vorderen Rand 5σ arretiert und so den
Umfang 4 der Videoplatte unter denselben Bedingungen wie in den weiter oben beschriebenen Beispielen
berührt.
In dieser Ausführungsform drücken die großen Flächen 6/der Hülle leicht gegen die Videoplatte und
hindern sie am Verlassen der Prägung 5a und zwar ungeachtet der Lage des Behälters 1.
Zur Beseitigung der auf die Mikrogravuren der Videoplatte ausgeübten Reibungsbeanspruchungen ist
es vorteilhaft, ein Blatt 7 behandelten Papiers auf der entsprechenden Innenseite wenigstens einer Fläche 6/
der Hülle zu befestigen.
Die symmetrische Anordnung der Prägr-g 5/ beiderseits der Achse AA des Halters 5 und die
Biegsamkeit der Hülle 6 gestatten das Falten auf dieser Achse, wodurch es möglich wird, den Behälter,
beispielsweise in eine Zeitschrift oder dgL, einzuheften. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung ein seitlicher
Ansatz 6Λ (Fig. 10, gestrichelte Linie) parallel zu der
Verschiebeachse AA vorgesehen.
Ein Profilloch 51 gestattet die Obergabe des Halters 5
unter denselben Bedingungen wie bei dem Halter 3 (Fig-1)-
Diese Ausführungsform ist bei der Verbreitung von Videoplatten an eine große Öffentlichkeit von besonderem
Vorteil, da diese Videoplatten einen erschwinglichen Preis haben und leicht handhabbar sein sollen,
ohne daß die Qualität der aufgezeichneten informationen beeinträchtigt wird.
Um den Halter mit halbautomatischen oder automati-
sehen Übergabeeinrichtungen integrieren zu können, die nicht Teil der Erfindung sind, können die oben
beschriebenen Ausführungsbeispiele eine der unten aufgeführten Greifvorrichtungen aufweisen.
In Fig. 1 hat der hintere Rand 3a ein Profilloch 3f,
und in F i g. 5 hat der gleiche Rand einen Profilzapfen 3u. In beiden Fällen kann ein geeigneter Mitnehmer (nicht
darges'Cilt) in das Loch 3/ eingreifen oder den Zapfen 3"
erfassen. Das Loch 3t ist für die halbautomatische Übergabe geeignet, während der Zapfen 3i/ einer
automatischen Übergabe angepaßt ist.
Diese verschiedenen Greifvorrichtungen (Loch oder Zapfen) können in 6ieicher Weise bei einem der Halter
3 und 5 angewandt werden.
In dem Beispiel von Fig. 7 ist gemäß der Erfindung
vorgesehen, an dem Halter 5 einen abnehmbaren hinteren Rand Sa anzufügen. Dieser Rand 8a besteht
beispielsweise aus einer dünnen Leiste 8£> (F i g. 13), die
mit einem Längsschlitz 8c versehen ist. in den der Rand 5a eingeklemmt wird. Eine Greifvorrichtung (nicht
dargestellt), die denen der vorangehenden Beispiele ähnlich ist, kann in der Leiste Sb vorgesehen sein.
Die Ausführungsform von Fig. 13 gestattet, den für
eine manuelle Übergabe vorgesehenen Halter 5 an eine halbautomatische oder automatische Übergabe anzupassen.
Diese Lösung mireinem abnehmbaren Rand 8.Ί könnte an die Ausführungsformen der Fig. 1 und 5
angepaßt werden.
Aussparungen (nicht dargestellt) sind an der öffnung
2g, 6gder Hülle vorgesehen, damit die Greivorrichtung
zugäng'ich ist, die in dem vorliegenden Beispiel aus einem Loch oder einem Profilzapfen besteht.
Die Fig. 14 und 15 zeigen in Draufsicht, teilweise weggebrochen, und im Längsschnitt gemäß AA eine
Ausführungsform eines für eine biegsame Platte vorgesehenen Behälters der in den Fig. 7 bis 11
dargestellten Art. Diese Ausführungsform ist insbesondere der mechanisierten Handhabung der Platte ohne
manuelle Berührung derselben angepaßt.
In den F i g. 14 und 15 ist mit gestrichelten Linien eine *0
biegsame Platte 4, beispielsweise eine Videoplatte, dargestellt, die auf einem Halter 5 ruht, der im
wesentlichen eben und rechteckig ist und dessen Breite gleich dem Durchmesser der Platte 4 ist. Der Halter 5 ist
beispielsweise aus Kunststoff, etwa aus Polyvinylchlorid, Polystyrol oder Polyäthylen, derart geformt, gepreßt
oder laminiert, daß er Zentrierungsvorsprünge oder -rippen 5/ (oder -prägungen) aufweist, die auf einem
Kreisbogen konzentrisch zu einer kreisförmigen Öffnung 5Λ angeordnet sind und die Übergabe der Platte 4
an eine Drehantriebsvorrichtung (nicht dargestellt) gestatten. Die kreisbogenförmigen Rippen 5/stoßen an
den Rand der Platte 4 an, so daß die Mittenöffnung 4a derselben konzentrisch zu der öffnung Sh des Halters 5
positioniert wird, die einen größeren Durchmesser als die Öffnung 4a aufweist.
Zwischen dem vorderen Rand 5a und den ihm benachbarten Rippen 5/hat der Halter 5 außerdem zwei
Öffnungen 5 t, die symmetrisch zu seiner Längsachse
angeordnet sind. Diese Eingriffs- oder Greiföffnungen 5f sind für den Eingriff von Mitnehmern (nicht
dargestellt), wie etwa Zapfen oder Stiften, bestimmt, damit eine richtige und genaue Positionierung des
Halters 5 in bezug auf die Lesevorrichtung (nicht dargestellt) erreicht werden kann.
In den Fig. 14 und 15 ist eine Schutzhülle 6 in Form
einer Tasche dargestellt, aus der der Halter 5 herausgezogen ist, damit die Platte 4 an eine
Antriebsvorrichtung übergeben werden kann. Der Halter 5 ist während des Lesens der Platte 4 nicht
vollständig aus der Tasche 6 herausgezogen und er hat hintere Ränder 5j, die teilweise abgeschrägt oder
abgerundet sind, um das Einführen des Halters 5 in die Tasche 6 und das Zentrieren desselben im Innern der
Tasche zu erleichtern.
Der vordere Abschnitt 6g der Tasche 6 ist offen und die Innenwand 6/ hat Ausnehmungen 6j, die die
öffnungen 5/ des Halters 5 für den Zugang freilassen, damit in der Lesevorrichtung der Eingriff in dieselben
ohne irgendeine Handhabung erfolgen kann.
Der hintere Rand 6k der Tasche 6 ist geschlossen und er kann beispielsweise gebildet werden, indem die
untere Wand 6/und die obere Wand 6m der Tasche aus
einer einzigen Kunststoffolie hergestellt werden, die übergeschlagen wird.
Die Dicke dieser Folie wird vorteilhafterweise kleiner als 100 μΓη und vorzugsweise ungefähr gleich 30 bis
40 μπι gewählt, um eine ausreichende Biegsamkeit für
das Einlegen in ein Magazin und/oder für das Zusammenlegen der Hülle durch Aufrollen zu erhalten.
Die Breite der Tasche 6 ist größer als die Breite des Halters 5, damit sie im Innern der Lesevorrichtung
unabhängig von dem Halter positioniert und festgelegt werden kann.
Die beiden Seitenränder 6n der Tasche 3 sind durch zwei Zwischenlagen. Stege oder Distanzstreifen 6p
miteinander verbunden, deren Dicke im wesentlichen gleich oder etwas kleiner als die Gesamthöhe
(einschließlich der Rippen 5i) des Halters 5 ist. Die Distanzstreifen 6p können aus einem Kunststoff
hergestellt sein, der vorzugsweise etwas steifer als der Kunststoff ist, aus dem die die Wände 6/ und 6m
bildende Folie hergestellt ist. Sie gestatten das Ergreifen der Tasche 6, ohne die Verschiebung des Halters 5 zu
behindern.
In.einer bevorzugten Ausführungsform der Tasche 6 ist der Teil der Distanzstreifen 6p, der sich in der Nähe
des offenen vorderen Abschnitts 6g befindet, durch starre Plättchen 6g aus einem Kunststoff oder aus
Metall ersetzt. Vorzugsweise werden die durch diese Plättchen 6g versteiften Teile für das Klemmgreifen der
Hülle 6 in der Lesevorrichtung benutzt. Die äußeren Oberflächen der den starren Plättchen 6q benachbarten
Zonen sind vorzugsweise mit Prägerippen 6r versehen, um ihre Mitnahme durch für diesen Zweck vorgesehene
Zangen zu erleichtern.
In einer weiteren Ausführungsform hat die Tasche 6 auf der oberen Fläche ihrer beiden Seitenränder 6n
Vorsprünge 6z, deren Breite kleiner oder gleich der der Zwischenstreifen 6p ist und die hergestellt werden,
indem durch Kleben oder Schweißen ein Kunststoffblock angebracht wird oder indem die Ränder 6n auf der
Höhe dieser Streifen ausgebaucht werden. Diese Vorsprünge 6z sind insbesondere dazu bestimmt, die
Tasche 6 bei ihrem Einsatz in einem Lesegerät (nicht dargestellt) in einer richtigen Position zu halten.
Die die Wände 6; und 6m der Tasche 6 sowie die Distanzstreifen 6p bildenden Folien können aus einem
Kunststoff bestehen, beispielsweise aus Polyvinylchlorid, das heißsiegelbar ist, oder aus Polyäthylen oder
Polystyrol. Durch Verwendung von unterschiedlichen Mengen von Härter- oder Weichmacherstoffen bei
ihrer Herstellung kann der Halter 5 so ausgebildet werden, daß er steifer ist als die Distanzstreifen 6p und
die die Wände 6/ und 6m bildende Folie, um beispielsweise das Verschwindenlassen der Tasche 6 im
Innern einer Lesevorrichtung durch Zusammenklappen oder Umbiegen der Tasche auf ihrer Breite zu
ermöglichen.
Die parallelen inneren Seitenflächen 6a und 6b der Zwischenstreifen 6p, die die in der Hülle 6 verfügbare
Breite begrenzen, dienen zum Führen der parallelen Seitenränder 5b und 5c des Halters 5, wenn er darin
verschoben wird, und kommen mit dem Umfang der Platte 4 in Berührung, um die Zentrierung derselben zu
unterstützen.
In Fig. 16 ist ein Teilschnitt gemäß BB durch die Tasche 6 von F i g. 14 dargestellt, um ausführlicher eine
ihrer bevorzugten Ausführungsformen zu zeigen.
Diese Hülle 6 ist so aufgebaut, daß ein vorteilhafter Kompromiß zwischen der ausreichenden Biegsamkeit,
die das Verschwindenlassen der Hülle im Innern einer Lesevorrichtung bei aus der Hülle herausgezogenem
Halter 5 durch ein abgerundetes Zusammenlegen oder durch Aufwickeln ermöglicht und einer angemessenen
Steifigkeit erzielt wird, damit das Einführen des Halters 5 in die Hülle 6 leicht und ohne Beschädigung der Platte
4 vor sich geht.
Das wird beispielsweise erreicht, indem für die die obere Wand 6/77 bzw. die untere Wand 6/ bildenden
Folien unterschiedliche Materialien und/oder Dicken gewählt werden. So kann ein halbsteifes Polyvinylchlorid
für die obere Folie 6m benutzt werden, die der Platte gegenüberliegt und, da sie nicht knittert, einen guten
Schutz für die Platte 4 bildet, und für die untere Folie 6/ ein biegsames Polyvinylchlorid. Die Zwischenstreifen
6p, die die Seitenränder der Folien 6/ und 6m miteinander verbinden, tragen außerdem zur Längssteifigkeit
der Tasche 6 bei und die härtenden oder weichmachenden Zusätze werden somit so gewählt, daß
die gewünschte Biegsamkeit der Gesamtanordnung erzielt wird.
Die Fig. 17 und 18 zeigen perspektivisch bzw. im Teilschnitt gemäß CC eine weitere Ausführungsform
eines Behälters nach der Erfindung, der das Problem löst, das sich durch die ständige Öffnung des vorderen ■*<
> Abschnittes 6g der Tasche 6 ergibt, durch die der Halter 5 zusammen mit. der Platte 4 die Tasche verlassen
könnte.
In dieser Ausführungsform wird der Verschluß des offenen Abschnittes 6g durch Anbringen einer Klappe
6s aus einer Folie aus einem halbsteifen Kunststoff erreicht, die an der Stelle 6u an einem ihrer Enden mit
der unteren Folie 6/der Hülle 6 auf der Seite des offenen Abschnittes 6g verschweißt ist. Diese Klappe 65 ist so
angeordnet, daß sie die öffnungen 5i, die die
Handhabung des Halters 5 gestatten, sowie die Aussparung 6y der Hülse 6 freiläßt.
Die Klappe 6s hat vorteilhafterweise einen versteiften Eckfaiz 6f, durch den sie eine kleine Seite 6 ν erhält,
die den Abschnitt 6g abdeckt. Das Ende dieser kleinen Seite 6 ν ist an der Stelle 6u angeschweißt, so daß sie mit
der unteren Folie 6/nach Art eines Scharniers gelenkig verbunden ist, wobei die Gelenkigkeit des Scharniers
beispielsweise von der Biegsamkeit der Folie herrührt.
Zur Erleichterung des Schwenkens der idappe bs
durch das Verschieben des Halters 5 ist der vordere Rand 5a desselben (Fig. 18) so zugeschärft, daß er
gegen die kleine Seite 6v der Klappe 6s so weit wie möglich von dem Scharnier an der Stelle 6u entfernt
drückt, um einen Moment zu erzeugen, wenn der Halter 5 an den Öffnungen 5f erfaßt und auf diese eine
Zugwirkung ausgeübt wird.
Das andere Ende der Klappe 6s kann mit der oberen Folie 6m mit Hilfe eines Streifens aus Gewebe oder aus
klebendem oder magnetischem Kunststoff lösbar verbunden sein, damit die Hülle 6 verschlossen wird.
Das Verschließen der Hülle 6 kann außerdem mit Hilfe eines oder mehrerer Druckknöpfe (nicht dargestellt)
erfolgen, von denen der Zapfenteil und der Buchsenteil an der Klappe 6s bzw. an der oberen Folie
6m befestigt sind. Es ist darüber hinaus möglich, das Verschließen einzig und allein mit Hilfe der Zapfenteile
dieser Knöpfe vorzunehmen, die so ausgebildet sind, daß sie in die Eingriffsöffnungen 5f des Halters 5
eingeführt werden können.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (17)
1. Behälter zur schützenden Aufbewahrung und automatischen Handhabung einer Videoplatte, die
eine zentrale Öffnung aufweist, bestehend aus einem flachen, rechtwinkligen Gehäuse, das an einer
Schmalseite offen ist, und aus einem plattenförmigen Halter für die Videoplatte, der in das Gehäuse
einschiebbar ist und einen in Form und Größe der Videoplatte angepaßten Aufnahmeraum aufweist,
der mit Zentriermitteln zur Zentrierung der Videoplatte in bezug auf den Halter versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des plattenförmigen Halters (3; 5) und der Abstand
zwischen wenigstens Teilen (2c, 2d) der einander
gegenüberliegenden seitlichen Innenwandungen (2a, 26; 6a, 66/des Gehäuses (2; 6) im wesentlichen gleich
dem Durchmesser der Videoplatte (4) sind und daß in dem Gehäuse (2; 6) in der Nähe des Gehäusebodens
ein Anschlag (2e; 6e) vorgesehen ist, an dem die
Vorderkacse (3d;5d)des Halters zusammen mit dem
Umfangsrand der Videoplatte (4) im eingeschobenen Zustand des Halters zur Anlage kommt, wobei
die Vorderkante des Halters in bezug auf den Gehäuseboden so verläuft, daß sie teilweise an den
Boden des Gehäuses angrenzt
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenränder (3b,3c)des Halters (3)
seitlich vorstehende Gleitflächen (3p, 3q) aufweisen, die nach außen gerichtet sind.
3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dab die Seitenflächen (2a, 2£>;des Gehäuses
(2) Gleitflächen (2c, 2d) anweisen, die in dem
Gehäuse nach innen να'stehen.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (3) aus
Formkunststoff hergestellt ist.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welchem das Gehäuse und der Halter aus biegsamen
thermoplastischen Material gebildet sind, dadurch *o
gekennzeichnet, daß der Halter (3; 5) eine Prägung (3i; Si) aufweist, die den Aufnahmeraum für die
Videoplatte bildet, und daß die Prägung (3/; Hi) beiderseits an der in Einschubrichtung verlaufenden
Symmetrieachse (A-A)unterbrochen und der Halter entlang dieser Achse biegbar ist.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5.
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die der Videoplatte (4) gegenüberliegende Innenoberfläche
der Wandung (2/· 6f) des Gehäuses (2; 6) mit einem
Blatt (7) behandelten Papiers bedeckt ist, das die Mikrogravuren der Videoplatte (4) vor Reibungsbeanspruchungen
schützt.
7. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das als Hülle (6) ausgebildete Gehäuse
einen seitlichen Fortsatz (6h) aufweist, der parallel zur Einschubrichtung des Halters (5) verläuft und
von der Hülle lösbar sein kann, zum erleichterten Einbinden in gedruckte und gebundene Publikationen.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Halter (3, 5)
vorgesehene Greifvorrichtungen aus wenigstens einem Profilloch (3i; St) in dem an die offene Seite
des Gehäuses bzw. der Hülle (2; 6) angrenzenden Rand (3a; 5a) des Halters gebildet sind, mit einer
Aussparung (6j) an der Stelle dieses Loches (3f; 5t),
durch die dieses zugänglich wird.
9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Halter (3)
vorgesehene Greifvorrichtungen aus wenigstens einem ProFilzapfen (3u) gebildet sind, der an dem
Rand (ßa) des Halters (3) angeordnet ist, der an die
offene Seite des Gehäuses bzw. der Hülle (2) angrenzt, wobei das Gehäuse bzw. die Hülle mit
wenigstens einer Aussparung versehen ist, die den Zugang zu diesem Zapfen (3u)gestattet
10. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß an dem
Halter (3; 5) eine Einschubvorrichtung gebildet ist,
die wenigstens einen Keil (3g-, 5g) umfaßt der durch
die Neigung des vorderen Randes (3t/; 5d) des
Halters gebildet ist, derart, daß dieser Keil ein
fortschreitendes Einführen des Halters in das Gehäuse bzw. in die Hülle gestattet
11. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die obere
Wandung (6m) und die untere Wandung (6i) des als Hülle (6) ausgebildeten Gehäuses jeweils aus einer
einzigen biegsamen Kunststoffolie bestehen, deren Dicke geringer als 100 um ist so daß der
Gesamtanordnung eine ausreichende Biegsamkeit gegeben ist, damit sie in Querrichtung aufgerollt
werden kann.
12. Behälter .räch Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Wandung (6m) und die untere Wandung (61) unterschiedliche Steifigkeiten
haben.
13. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das als
Hülle (6) ausgebildete Gehäuse Seitenränder (6p) aufweist, welche über die Breite des Halters (5) und
der offenen Seite (6g^der Hülle (6) hinausstehen und
entlang welchen die obere Wandung (6m) und die untere Wandung (i) der Hülle (6) miteinander
verbunden sind, so daß diese Seitenränder (6p) das von dem Halter (5) unabhängige Erfassen der Hülle
(6) gestatten.
14. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenränder (6n)
des als Hülle (6) ausgebildeten Gehäuses über die Breite des Halters (5) hinausstehen und daß die
obere Wandung (6m) und die untere Wandung (6i) der Hülle (6) an ihren Seitenrändern (6n) durch
Distanzstreifen (6p) miteinander verbunden sind, die sie in gegenseitigem Abstand halten und eine
Greifzone der-Hülle (6) unabhängig von dem Halter
bilden, wobei die inneren Flächen der Streifen (6p) mit den Seitenrändern des Halters (5) und mit dem
Umfang der Platte (4) in Berührung gelangen.
15. Behälter nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das als Hülle (6) ausgebildete
Gehäuse ferner auf der oberen Fläche seiner Seitenränder (6n) aufgesetzte Vorsprünge (6z)
aufweist, die seine richtige Positionierung gestatten.
16. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die offene Seite (6g)
des als Hülle (6) ausgebildeten Gehäuses mit Hilfe einer Winkelklappe (Ss) Verschließbar ist, die aus
einem steifen Kunststoff hergestellt ist und eine kleine Seite (6v) aufweist, deren Ende gelenkig mit
dem benachbarten Ende der unteren Wandung (6i) der Hülle verbunden ist.
17. Behälter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende der Winkelklappe (6s) lösbar an der oberen Wandung (6m)der Hülle (6) mit
Hilfe eines Streifens aus Gewebe oder aus klebendem oder magnetischem Kunststoff lösbar
befestigt ist.
Die Erfindung betrifft einen Behälter zur schützenden Aufbewahrung und automatischen Handhabung einer
Videoplatte, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Der in der fc!&«mden Beschreibung verwendete
Ausdruck »Behälter« ist in seinem allgemeinsten Sinne zu verstehen und bezeichnet Taschen und Kassetten
aller Art, die einen verschiebbaren Halter oder eine Schublade für eine Videoplatte enthalten.
Bekannilich soll eine Videoplatte eine gewisse Anzahl
von Beanspruchungen aushalten, die in keinem Fall die Qualität der auf der Platte eingetragenen Informationen
beeinträchtigen dürfen.
So verändern feiner Staub und Fettspuren, die durch Fingerabdrücke zurückbleiben, den Brechungsindex der
Mikromulden, welche die Information materialisieren.
Es ist daher erforderlich, Videoplatten in Behältern schützend aufzubewahren, die darüber hinaus die
automatische Handhabung der Videoplatten ermöglichen. Derartige Behälter sind aus den US-PS 28 66 541
und 36 62 360 bekannt. Sie bestehen aus einem flachen, rechtwinkligen Gehäuse, das an einer Schmalseite offen
ist, und aus einem plattenförmigen Halter für die Videoplatte. Dieser Halter ist in das Gehäuse einschiebbar
und weist einen in Form und Größe der Videoplatte an diese angepaßten Aufnahmeraum auf, der mit
Zentriermitteln zur Zentrierung der Videoplatte in bezug auf den Halter versehen ist. Als Zentriermittel
gelangen Anschläge für die Videoplatte in Verbindung mit der Aussparung zum Einschieben der Platte zum
Einsatz, oder die Videoplatte wird allein durch den Aufnahmehohlraum des Halters bzw. Rahmens zentriert.
In beiden Fällen wird eine Zentrierung nur in bezug auf den Halter, nicht jedoch in bezug auf die Hülle
erreicht. Die Plattenstärke der Videoplatten, für die diese Behälter bestimmt sind, ist derart bemessen, daß
die Platten sich aus dem Aufnahmeraum des zugeordneten Halters n-cht lösen können.
Wenn Videoplatten geringer Dicke, z. B. in der Größenordnung von 200 μπι, verwendet werden, so sind
die bekannten Behälter unbrauchbar, da sich die Platten bei der Handhabung leicht von ihrem Halter lösen
könnten, wodurch die anfangs beim Einlegen in den Halter erreichte Zentrierung verloren ginge. Bei der
Handhabung könnten also die sehr dünnen Videoplatten in der Hülle hin- und herrutschen, nachdem sie sich aus
ihrer AufnahmemulJe gelöst haben. Zwar kann in Betracht gezogen werden, diesen Mangel zu beheben,
indem durch die Hauptflächen der Hülle eine Klemmwirkung auf die Platte ausgeübt wird; es wurde jedoch
festgestellt, daß dann durch Reibungsbeanspruchung die Gefahr besteht, daß die Plattenoberfläche zerkratzt
oder die darauf befindlichen Mikromulden durch losgerissene Teilchen zugesetzt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Behälter für Videoplatten zu schaffen, die sehr
dünn sein können, durch den mit einfachen Mitteln eine selbsttätige Zentrierung der Videoplatte an ihrem
Halter und in ihrer Hülle b7w. in ihrem Gehäuse erreicht
wird, die auch durch die Handhabung der Platte in ihrem Gehäuse bzw. in ihrer Hülle nicht verloren geht. ·
Diese Aufgabe wird durch die Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert Es
zeigen die
F i g. 1 und 2 in Draufsicht bzw. im Profil Schnittansichten einer ersten Ausführungsform des Behälters, die
F i g. 3 und 4 Einzelheiten der F i g. 1 und 2, die
F i g. 5 und 6 in Draufsicht bzw. im Profil eine weitere
Ausführungsfcrm des Halters der F i g. 1 bis 4, die
F i g. 7 und 8 in Draufsicht bzw. im Profil noch eine
weitere Ausführungsform des Halters aus biegsamem Material,
F i g. 9 eine vergrößerte Ansicht einer Einzelheit des in den F i g. 7 und 8 dargestellten Halters, die
Fig. 10 und 11 in Draufsicht bzw. im Profil eine
zweite Ausfährungsform der Hülle aus biegsamem Material,
F i g. 12 eine vergrößerte Ansicht einer F.inaeiheit der
Fig. 10 und 11,
F i g. 13 eine perspektivische Ansicht einer Einzelheit, Fig. 14 teilweise weggebrochen und in Draufsicht
eine sch^matische Darstellung einer Ausfühmngsform
eines biegsamen Behälters,
Fig. 15 einen Längsschnitt gemäß AA durch den
Behälter von F i g. 14,
Fig. 16 einen Teilschnitt gemäß UB durch die
Schutzhülle von F i g. 14,
Fig. 17 eine perspektivische Darstellung einer
vierten Ausfühmngsform des Behälters, und
Fig. 18 einen Teilschnitt gemäß CC durch den Behälter von F ig. 17.
In der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausfühmngsform hat ein Behälter 1 eine Hülle oder ein Gehäuse 2
und enthält einen Halter 3 für eine Videoplatte.
Der Halter 3 hat insgesamt die Form eines Vierecks.
Er hat einen hinteren Rand 3a, der zu den beiden parallelen Seitenrändern 3b, 3c rechtwinkelig ist, sowie
einen schräg zu diesen Seitenrändern verlaufenden vorderen Rand 3d Geeignete Verbindungsglieder 3e, 3f
verbinden den vorderen Rand 3d und die Seilenränder
36,3c, um wenigstens einen Keil 3g festzulegen, der das
Einführen (oder das Einschieben) des Halters 3 in das Gehäuse 2 erleichtert.
Der Halter 3 hat ein zentrales Loch 3h, dessen
Funktion bekannt ist, und eine konzentrische Vertiefung oder Prägung 3/zur Aufnahme der Videoplatte.
Die Prägung 3i, die im einzelnen in den F i g. 3 und 4 sichtbar ist, hat einen Durchmesser, der, unter
Berücksichtigung einer Toleranz, die Aufnahme des Umfangj 4 der Videoplatte gestattet. Die Tiefe der
Prägung 3/in der Fläche des Halters 3 ist der Dicke der Platte angepaßt, die in der Größenordnung vciv200 μηι
liegt.
Der Abstand zwischen den Seitenrändern 3b, 3c oder die Nennbreite des Halters ist so berechnet, daß diese
fco Ränder Tangenten (F i g. 3) an dem gestrichelt dargestellten Umfang 4 der Videoplatte sind. Dasselbe gilt für
den vorderen Rand 3d, der diesen Umfang tangiert (Fig.4). Praktisch berücksichtigen diese Tangentialpunkte
ein Spiel für die Herstellungstoleranzen.
Der Halter 3, der in den F i g. 1 bis 4 dargestellt ist, besteht aus einem Formkunststoff. Er hat. somit eine gewisse Steifigkeit. Die im folgenden angegebenen Abmessungen dienen als Beispiel:
Der Halter 3, der in den F i g. 1 bis 4 dargestellt ist, besteht aus einem Formkunststoff. Er hat. somit eine gewisse Steifigkeit. Die im folgenden angegebenen Abmessungen dienen als Beispiel:
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