DE3535258A1 - Hydraulische antriebsvorrichtung - Google Patents

Hydraulische antriebsvorrichtung

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DE3535258A1
DE3535258A1 DE19853535258 DE3535258A DE3535258A1 DE 3535258 A1 DE3535258 A1 DE 3535258A1 DE 19853535258 DE19853535258 DE 19853535258 DE 3535258 A DE3535258 A DE 3535258A DE 3535258 A1 DE3535258 A1 DE 3535258A1
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23Q15/00Automatic control or regulation of feed movement, cutting velocity or position of tool or work
    • B23Q15/20Automatic control or regulation of feed movement, cutting velocity or position of tool or work before or after the tool acts upon the workpiece
    • B23Q15/22Control or regulation of position of tool or workpiece
    • B23Q15/225Control or regulation of position of tool or workpiece in feed control, i.e. approaching of tool or work in successive decreasing velocity steps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B30BPRESSES IN GENERAL
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B9/00Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member
    • F15B9/16Systems essentially having two or more interacting servomotors, e.g. multi-stage
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Description

  • Hydraulische Antriebsvorrichtung
  • Die Erfindung betrifft eine hydraulische Antriebsvorrichtung für ein Maschinenelement, z.B. einen Stanzkopf oder den Pressenbären einer hydraulischen Presse, das im Verlauf eines Arbeitszyklus eine zum Werkstück hin gerichtete Eilvorschub-Bewegung äls Zustellung-Bewegung, weiter einen langsamer, dafür aber unter erhöhter Vorschubkraft erfolgenden Lasthub als Arbeitsbewegung und in der entgegengesetzten Richtung wieder eine Eil-Rückzugsbewegung ausführt, durch die das Werkzeug in seine Ausgangsstellung für einen nachfolgenden Arbeitshub gelangt, und mit den weiteren, im Oberbegriff des Patentanspruch 1 genannten, gattungsbestimmenden Merkmalen.
  • Antriebsvorrichtungen dieser Art sind allgemein bekannt, z.B. als nachlaufgesteuerte bzw. -geregelte Maschinenantriebe, wobei im Rahmen der Leistungs-Antriebseinheit ein sog. Lastzylinder, der eine große wirksame Kolbenfläche hat und zwei bezüglich der Längsachse des Lastzylinders symmetrisch angeordnete kleinere, sog. Eilzylinder vorgesehen sind, die jeweils als doppelt wirkende Linearmotore ausgebildet sind. Im Eil-Vorschub-Betrieb der Antriebsvorrichtung sind nur die Eilzylinder, deren insgesamt wirksame Kolbenfläche AE deutlich kleiner ist als die wirksame Kolbenfläche Al des Lastzylinders an den Hochdruckausgang der hydraulischen Leistungsquelle angeschlossen, während im Lastbetrieb, in dem das Werkze -ig seinen eigentlichen Arbeitshub ausführt, in dessen Verlauf das Werkstück seine zweckgerechte, bleibende Verformung erfährt, zusätzlich auch der Lastzylinder an die hydraulische Leistungsquelle angeschlossen ist, so daß im Lastbetrieb insgesamt die Kolbenfläche AL = AE + Al wirksam ist. Die zyklusgerechte Steuerung der Eilvorschub-, Lastvorschub- und Eil-Rückzugs-Bewegungsphasen des Werkzeuges erfolgt durch nachlaufgeregelte Steuerung der der Leistungs-Antriebseinheit von der hydraulischen Leistungsquelle zugeleiteten und von der Leistungs-Antriebseinheit zum Tank der hydraulischen Leistungsquelle zurückgeleiteten Druckmittelströme, z.B. mit Hilfe eines als 4/3-Wege-Ventil ausgebildeten Nachlauf-Regelventils, das mit elektrisch gesteuerter Sollwert-Vorgabe und mechanischer Positions-Istwert-Rückmeldung arbeitet. Um ein gutes dynamisches Verhalten der Antriebsvorrichtung insgesamt, d.h. möglichst geringe Zykluszeiten und gute Positioniergenauigkeit zu erzielen, ist die Auslegung des Nachlauf-Regelkreises so getroffen, daß die Kreisverstärkung Kv, die allgemein durch die Beziehung Kv = v/~s definiert ist, in den Eil-Betriebszuständen der Antriebsvorrichtung ungefähr 1/7 bis 1/4 der Kennkreisfrequenz, d.h. näherungsweise etwa der Eigenfrequenz des Antriebs-/Massensystems entspricht, wobei mit v die Vorschubgeschwindigkeit(im Eilbetrieb)und mit ts der Schleppfehler bezeichnet sind, der mit dem Verstellhub des Nachlauf-Regelventils verknüpft ist, um bei vorgegebener Förderleistung die für die erwünschte Vorschubgeschwindigkeit benötigte, zeitbezogene Fördermenge zu erzielen.
  • Der wesentliche Nachteil einer solchen nachlaufgeregelten hydraulischen Antriebsvorrichtung besteht darin, daß sich beim Übergang vom Eilvorschub- auf den Lastvorschub-Betrieb ~wegen der bei konstanter Förderleistung damit verknüpften Verringerung der Vorschubgeschwindigkeit im Verhältnis AE/CPZ,in in demselben Verhältnis auch die für den Nachlauf-Regelkreis charakteristische Kreisverstärkung Kv reduziert, mit der Folge, daß sich die für den Arbeitshub maßgebliche Einregelzeit erhöht und dessen Beitrag zur Gesamtdauer eines Arbeitszyklus drastisch erhöht wird, mit der weiteren Folge, daß insgesamt wesentlich verlängerte Zykluszeiten in Kauf genommen werden müssen.
  • Dies ist insbesondere dann von Nachteil, wenn die Antriebsvorrichtung im Rahmen einer Bearbeitungsmaschine, z.B.
  • einer Stanzmaschine, eingesetzt ist, die mit fortlaufend wiederholten Arbeitszyklen arbeitet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Antriebsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die kürzere Arbeitszykluszeiten und damit auch eine rationellere Bearbeitung eines Werkstückes ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung hat den wesentlichen Vorteil, daß beim Übergang von Eilvorschub- auf Lastvorschub-Betrieb selbsttätig eine bedarfsgerechte Anpassung der Kreisverstärkung des Nachlauf-Regelkreises an den Lastvorschub-Betrieb, im Sinne einer Erhöhung der Kreisverstärkung, erfolgt, wodurch die Einregelzeiten, d.h.
  • die Zeitspannen, innerhalb derer die Gleichheit von Soll-und Ist-Position des Werkzeuges erreicht wird, deutlich reduziert und insgesamt deutlich verminderte Arbeitszykluszeiten erzielt werden können.
  • In der durch die Merkmale des Anspruchs 2 angegebenen Auslegung der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung können, verglichen mit konventionellen Antriebsvorrichtungen der eingangs genannten Art, Verkürzungen der Arbeitszykluszeiten um etwa 1/3 erzielt werden, was als erheblicher Vorteil zu werten ist. Dabei genügt es für die meisten Einsatzfälle, wenn im Last-Betrieb der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung nicht die höchstmögliche Kreisverstärkung ausgenutzt wird, sondern lediglich ein Wert derselben, der etwa dem für den Eil-Vorschubbetrieb charakteristischen Wert entspricht, falls dieser für den Eil-Vorschubbetrieb im Sinne der eingangs erläuterten Relation zur Eigenfrequenz der Antriebsvorrichtung optimiert ist.
  • Eine Anhebung der Regelkreisverstärkung für den Last-Vorschubbetrieb kann dadurch realisiert werden, daß im Rahmen des Nachlauf-Regelventils eine in der Art eines Wechselgetriebes arbeitende Umschaltvorrichtung vorgesehen ist, die aus Regelabweichungen resultierende Auslenkungen eines Ventilbetätigungsgliedes, mit denen proportionale änderungen der wirksamen Durchflußquerschnitte verknüpft sind, im Lastbetriebsfall in größere Auslenkungen des Ventilbetätigungsgliedes übersetzt als im Eilbetriebsfall. In einem solchen Nachlauf- Regelventil verwendbare Ventileinsätze müssen dann aber auf große Durchflußmengen ausgelegt sein, mit der Folge, daß auch das Nachlauf-Regelventil verhältnismäßig groß baut.
  • Die bevorzugte Gestaltung einer erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 3 hat demgegenüber den Vorzug, daß ein Nachlauf-Regelventil verwendbar ist, das auf kleine Nennwerte des Arbeitsmedium-Durchflusses ausgelegt ist und dennoch Änderungen der Regelkreisverstärkung innerhalb weiter Grenzen möglich sind.
  • Bei der durch die Merkmale des Anspruchs 4 angegebenen Ausgestaltung einer solchen Antriebsvorrichtung, bei der das Nachlauf-Regelventil als Vorsteuerventil für ein Durchfluß-Steuerventil benutzt ist, werden Auslenkungen des Ventilkolbens des Durchfluß-Steuerventils auf Auslenkungen des Ventilbetätigungsgliedes des Nachlauf-Regelventils zurückgekoppelt, im Lastbetriebsfall mit größerem Rückkopplungsgrad als im Eilbetriebsfall, und dadurch die Anhebung der Regelkreisverstärkung im Lastbetriebsfall erzielt. Bei dieser Art der Regelung ist das Ventilbetätigungsglied des Nachlauf-Regelventils, sobald sich ein stationärer Zustand der Regelung, d.h.
  • Übereinstimmung der Vorschubgeschwindigkeit mit der diesbezüglichen Sollwert-Vorgabe, eingestellt hat, in seine Grundstellung gesteuert.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 5 ist ihrem grundsätzlichen Aufbau nach eine besonders einfache Gestaltung einer Rückmelde- bzw. Rückkopplungseinrichtung als Hebelübersetzung umrissen und durch die Merkmale der Ansprüche 6 bis 10 hinsichtlich Einzelheiten ihres Aufbaues näher spezifiziert, durch die den wesentlichen praktischen Bedürfnissen entsprechende Änderungen der Regelkreisverstärkung mit einfachsten konstruktiven Mitteln erzielt werden können.
  • In Verbindung hiermit sind durch die Merkmale der Ansprüche 11 bis 14 konstruktiv einfache und funktionssichere Komponenten der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung angegeben, die bedarfsgerecht die selbsttätige Umschaltung der Regelkreisverstärkung beim übergang von Eilvorschubauf Lastvorschub-Betrieb sowie von diesen auf Eil-Rückzugs-Betrieb vermitteln.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 15 ist in ihrem grundsätzlichen Aufbau und durch die Merkmale der Ansprüche 16 und 17 in funktionswesentlichen Einzelheiten näher spezifiziert eine zu einer Hebelübersetzung alternative Gestaltung ein#er Rückmelde- bzw. Rückkopplungs-Einrichtung angegeben, bei der mit Gewindegliedern unterschiedlicher Steigung besonders hohe Werte des Übersetzungsverhältnisses einstellbar sind, das für die Anhebung der Regelkreisverstärkung im Last-Betriebszustand der Antriebsvorrichtung maßgeblich ist.
  • Durch die Merkmale der Ansprüche 18 bis 20 sind bevorzugte Gestaltungen einer erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung angegeben, die innerhalb vorgegebener Grenzwerte eine stufenlose Einstellung der in den Eil- und Last-Betriebspahsen der Antriebsvorrichtung ausnutzbaren Regelkreisverstärkungen vermittelt und damit eine flexible Anpassung der Antriebsvorrichtung an die verschiedensten Leistungs-Antriebseinheiten ermöglicht.
  • Schließlich ist durch die Merkmale des Anspruchs 21 eine einfache Art der elektronischen Überwachung bzw.
  • Einstellung der Regelkreisverstärkung angegeben, die eine z.B. programmgesteuerte Veränderung oder Anpassung der Regelkreisverstärkung ermöglicht.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung spezieller Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung. Es zeigen: Fig. 1 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung mit einem als Vorsteuerventil für ein als Kolben-Schieber-Ventil ausgebildetes Durchfluß-Steuerventil ausgenutzten Nachlauf-Regelventil und einer als Kipphebel-Übersetzer ausgebildeten Rückmeldeeinrichtung für die Auslenkung des Kolbens des Durchfluß-Steuerventils, Fig. 2 Einzelheiten des im Rahmen der Antriebsvorrichtung gemäß Fig. 1 vorgesehenen Nachlauf-Regelventils und dessen Ankopplung an die Rückmeldeeinrichtung und Fig. 3 die Rückmeldeeinrichtung einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung mit koaxialer Anordnung der Rückmeldeeinrichtung zwischen einem Nachlauf-Regelventil und einem Durchfluß-Steuerventil.
  • Die in der Fig. 1, auf deren Einzelheiten ausdrücklich verwiesen sei, ihrem grundsätzlichen Aufbau nach dargestellte, erfindungsgemäße elektrohydraulische Antriebsvorrichtung 10 sei, zum Zweck der Erläuterung eines besonders vorteilhaften Einsatzfalles, jedoch ohne Beschränkung der Allgemeinheit, als Antrieb für eine Presse 11, 12 gedacht, bei der das Preßwerkzeug 11 , der sogenannte Pressenbär, in einer als Eil-Betriebsphase zu bezeichnenden Anfangsphase seiner auf das auf dem Pressentisch 12 liegende Werkstück 13 zugerichteten Vorschubbewegung relativ schnell, d.h.
  • mit einer typischen Geschwindigkeit von 0,5 m/s, jedoch mit verhältnismäßig kleiner Vorschubkraft bewegt wird, und in einer anschließenden zweiten Phase seiner auf das Werkstück 13 zugerichteten Vorschubbewegung, dem eigentlichen Arbeitshub, in dessen Verlauf das Werkstück im Pressvorgang eine bleibende Verformung erfährt, deutlich langsamer aber mit entsprechend größerer Vorschubkraft angetrieben ist.
  • Die vom gepressten Werkstück 13 weggerichtete Rückzugsbewegung des Pressenbärs 11 vollzieht sich dann wieder mit der für den Eilbetrieb charakteristischen, großen Geschwindigkeit und kleiner Vorschubkraft.
  • Die Leistungs-Antriebseinheit der Antriebsvorrichtung 10 ist in der Fig. 1 durch drei doppelt wirkende Hydraulikzylinder 14, 16 und 17 veranschaulicht. Der Kolben 18 des zentral angeordneten Hydraulikzylinders 16 hat eine wesentlich größere wirksame Querschnittsfläche als die Kolben 19 bzw. 21 der beiden äußeren Hydraulik-Zylinder 14 und 17 , die bezüglich der zentralen Längsachse 22 des mittleren Hydraulikzylinders 16 symmetrisch angeordnet sind. Die Zylindergehäuse sind fest mit dem lediglich schematisch angedeuteten Pressengestell 23 , das auch den Pressentisch 12 umfaßt, verbunden. Die Kolben 18, 19 und 21 sind mit je einer nach unten aus den Zylindergehäusen austretenden Kolbenstange mit dem Pressenbär 11 und mit je einer nach oben aus den Zylindergehäusen austretenden Kolbenstange, die untereinander mittels eines Joch-Gliedes 24 gekoppelt sind, mit einer sich in Bewegungsrichtung der Kolben 18, 19 und 21 bzw. Pressenbär 11. erstreckenden Zahnstange 26 verbunden, die Funktionselement einer im Folgenden noch näher zu erläuternden Rückmeldeeinrichtung ist, die im Rahmen eines Nachlauf-Regelkreises der Antriebsvorrichtung 10 die Ist-Wert-Rückmeldung der Momentanposition des Pressenbärs 11.
  • vermittelt.
  • Ein typischer Arbeitszyklus der insoweit erläuterten Presse 11, 12 und ihrer Leistungs-Antriebseinheit 18, 19, 21 läuft wie folgt ab: ausgehend von der in der Fig. 1 in ausgezogenen Linien dargestellten Grund-bzw. Anfangsstellung der Kolben 18, 19 und 21 der Hydraulik-Zylinder 16, 14 und 17 bzw. des Pressenbärs 11 , der in dieser Anfangsstellung seinen größten, vertikalen Abstand vom Werkstück 13 bzw. dem Pressentisch 12 hat, wird durch Einspeisung eines Hydraulik-Olstromes in die oberhalb der Kolben 19 und 21 der äußeren Hydraulik-Zylinder 14 und 17 angeordneten Arbeitsräume 27 und 28 derselben, während ihre unterhalb der Kolben 19 und 21 angeordneten Arbeitsräume 29 und 31. , sowie der obere Arbeitsraum 32 und der untere Arbeitsraum 33. des mittleren Hydraulik-Zylinders 16 an den Tank T der im übrigen durch eine Hochdruckpumpe 34 repräsentierten hydraulischen Druckversorgung angeschlossen sind, die Eilbetriebsphase der in Richtung auf das Werkstück 13 hin erfolgenden Vorschubbewegung des Pressenbärs 11 eingeleitet, in deren Verlauf sich der Pressenbär 11 mit der Geschwindigkeit VE = Q/AE (1) auf das Werkstück (13) zu bewegt, wobei mit Q die pro Sekunde insgesamt in die oberen Arbeitsräume 27 und 28. der äußeren Hydraulik-Zylinder 14 und 17 einströmende Hydraulik-ölmenge, gemessen in cm3/s, und mit AE die insgesamt wirksame Fläche der beiden Kolben 19 und 21 dieser beiden Hydraulikzylinder 14 und 17 bezeichnet sind.
  • Es sei angenommen, daß die Kolben 18, 19 und 21 der Hydraulik-Zylinder 16, 14 und 17 bzw. der Pressenbär 11 in dieser Eil-Betriebsphase den größten Teil ihrer auf das Werkstück 13 zu gerichteten Vorschubbewegung ausführen, z.B. bis in die gestrichelt eingezeichnete Stellung, in der sich der Pressenbär 11 noch in einem kleinen vertikalen Abstand von dem Werkstück 13 befindet. Mit dem Erreichen dieser Position wird, z.B. durch selbsttätig gesteuerte Umschaltung eines ersten Magnetventils 36. der obere Arbeitsraum 32 des mittleren Hydraulik-Zylinders 16 gegen den Tank T der hydraulischen Druckversorgung 34 abgesperrt und dafür zusätzlich zu den Hydraulik-Zylindern 14 und 17 an die Drucköl-Zuführung angeschlossen; sein unterer Arbeitsraum 33 bleibt weiterhin mit dem Tank T verbunden. Durch die zusätzliche Einleitung des Drucköl-Stromes in den oberen Arbeitsraum 32 des mittleren Hydraulik-Zylinders 33 , dessen Kolben 18 die wirksame Kolbenfläche Al habe, wird die sogenannte Last-Betriebsphase eingeleitet, in welcher der Pressenbär 11. seine restliche Vorschub-Bewegung bis zum Kontakt mit dem Werkstück 13 sowie seinen mit großem Kraftbedarf verknüpften, die bezweckte Verformung des Werkstückes 13 vermittelnden Arbeitshub ausführt.
  • In der Last-Betriebsphase ist die Geschwindigkeit VL, r mit der sich der Pressenbär 11 auf den Pressentisch 12 zu bewegt, durch die Beziehung VL = Q/AL (2) gegeben, wobei mit AL die im Lastbetrieb wirksame Gesamtfläche der Kolben .18, 19 und 21 der Hydraulik-Zylinder 16, 14 und 18 bezeichnet ist, gemäß der Beziehung AL = Al + AE (3) Die abschließende Rückzugsbewegung des Pressenbärs 11.
  • erfolgt wieder in einer Eil-Betriebsphase der Hydraulik-Zylinder 14, 16 und 17 , wobei nunmehr der die Beaufschlagung der beiden äußeren Hydraulik-Zylinder 14 und 17 vermittelnde Drucköl-Strom in deren untere Arbeitsräume 29 und 31 eingeleitet wird, während ihre oberen Arbeitsräume 27 und 28 sowie der untere Arbeitsraum 33 und der obere Arbeitsraum 32 des mittleren Hydraulik-Zylinders 1.6. , der nur im Lastbetrieb für den Vorschub ausgenutzt wird, an den Tank der Drucköl-Versorgung 34 angeschlossen sind.
  • Der Anschluß des oberen Arbeitsraumes 32# des mittleren Hydraulik-Zylinders 16. erfolgt dabei durch gesteuerte Umschaltung des Magnetventils 36 in dessen Durchflußstellung bezüglich des Tankanschlusses. Der Arbeitszyklus ist beendet, wenn die Kolben 18, 19 und 21 der Hydraulik-Zylinder 16, 14 und 17. und der Pressenbär 11 wieder die in der Fig. 1 dargestellte Ausgangsstellung erreicht haben.
  • Zur Steuerung des insoweit erläuterten Bewegungsablaufes eines Arbeitszyklus der Presse l1,12 ist im Rahmen der Antriebsvorrichtung 10 ein Nachlauf-Regelkreis vorgesehen, der mit elektronisch gesteuerter Positions-Soll-Wert-Vorgabe und mechanischer Positions-Ist-Wert-Rückmeldung arbeitet.
  • Funktionswesentliches Element dieses Nachlauf-Regelkreises ist ein seinem grundsätzlichen Aufbau nach in der Fig. 2, auf deren Einzelheiten wiederum ausdrücklich verwiesen sei, dargestelltes, insgesamt mit 41 bezeichnetes Nachlauf-Regelventil, das, wie aus dem Schaltbild der Fig. 1 ersichtlich, als 4/3-Wege-Ventil ausgebildet ist. In koaxialer Anordnung bezüglich der zentralen Längsachse 42 des Ventilgehäuses 43 sind in diesem eine Spindelmutter 44 und eine Spindel 46 gelagert, deren Innengewinde 47 bzw.
  • Außengewinde 48 , die eine typische Steigung von 10 mm haben, über Gewindekugeln 49 in kämmendem Eingriff miteinander stehen. Die Gewinde 47 und 48. seien als Rechtsgewinde vorausgesetzt. Die Spindelmutter 44 ist in einer Hülse 51 drehbar gelagert und zwar über Axial-Kugellager 52 und 53 , so daß axiale Relativbewegungen der Hülse 51 gegen die Spindelmutter 44 ausgeschlossen sind. Die Hülse 51 und mit dieser die Spindelmutter 44 sind in einer zentralen Längsbohrung 54 des Ventilgehäuses 43; in axialer Richtung hin- und her-verschiebbar geführt, wobei die Hülse 51 durch nicht dargestellte Führungselemente gegen ein Verdrehen innerhalb des Ventilgehäuses 43 gesichert ist. Bezogen auf eine vorgegebene Position der Spindel 46 resultiert aus einer Verdrehung der Spindelmutter 44 , in Richtung des Pfeils 56 gesehen im Uhrzeigersinn, zu einer Auslenkung E1 der Hülse 51 gemäß Fig. 2 nach links und eine Verdrehung der Spindelmutter 44 im Gegen-Uhrzeigersinn zu einer Auslenkung E2 der Hülse 51 nach rechts. In einer ringrauittförmigen Erweiterung 57 der zentralen Bohrung 54 des Ventilgehäuses 43 ist ein mit der Hülse 51 fest verbundenes, Platten-oder Ringflansch-förmiges Ventilbetätigungsglied 58 5 8 zuangeordnet, das axiale Verschiebebewegungen der Hülse 51 mit ausführt und bei einer Auslenkung £1, gemäß Fig. 2 nach links, zwei Kegel-Sitzventile 59 und 61 , deren kegelstumpfförmige Ventilkörper 62. durch Rückstellfedern 63. in ihre Sperrstellung gedrängt werden, in Öffnungsrichtung betätigt, alternativ bei einer hinreichenden Auslenkung 62 d.h. gemäß Fig. 2 nach rechts, zwei entsprechend ausgebildete Kegel-Sitzventile 64 und 66 ebenfalls in öffnungsrichtung betätigt. Bei der in der Fig. 2 dargestellten Mittelstellung des Ventil-.Betätigungsgliedes 58. befinden sich sämtliche vier Kegel-Sitzventile 59, 61, 64 und 66 in ihrer Sperrstellung.
  • Diese Stellung entspricht der gemäß Fig. 1 mit 0 bezeichneten Grundstellung des Nachlauf-Regelventils 41 in der die Versorgungs-Anschlüsse A und B des Nachlauf-Regelventils 41 sowohl gegen den Tank T als auch gegen den P-Ausgang der Druckmittelversorgung 34. abgesperrt sind. Durch eine, z.B. durch eine Verdrehung der Spindelmutter 44. im Uhrzeigersinn ausgelöste Auslenkung des Ventil-Betätigungsgliedes 58 nach links, wodurch die beiden Ventile 59 und 61 aufgesteuert werden, während die Ventile 64 und 66. gesperrt bleiben, gelangt das Nachlauf-Regelventil 41 in die in der Fig. 1 mit I bezeichnete Durchflußstellung, in welcher der Versorgungsanschluß A des Nachlauf-Regelventils .41 mit dem P-Ausgang der Druckmittelversorgung 34 und der Versorgungs-Ausgang B des Nachlauf-Regelventils 41 mit dem Tank T verbunden sind.
  • Bei einer Auslenkung £2, gemäß Fig. 2 nach rechts, gelangt das Nachlauf-Regelventil 41 in seine in der Fig. 1 mit II bezeichnete, alternative Durchfluß-Stellung, in welcher der Versorgungs-Anschluß A des Nachlauf-Regelventils 41 mit dem Tank T und der Versorgungs-Anschluß B des Nachlauf-Regelventils 41 mit dem P-Ausgang der Druckversorgung .34 verbunden sind. Eine hinreichende Förderleistung der Hochdruckpumpe 34 vorausgesetzt, ist der Durchfluß durch die Ventile 49 und 61 bzw. 64 und 66 des Nachlauf-Regelventils 41 jeweils den Auslenkungen E1 bzw.
  • ihrer Ventilkörper 62 aus der Ruhelage proportional.
  • Das Nachlauf-Regelventil ist im Rahmen der Antriebsvorrichtung .10. als Vorsteuer-Ventil für ein ebenfalls als 4/3-Wege-Ventil ausgebildetes, hydraulisch vorgesteuertes Durchfluß-Steuerventil 67 ausgenutzt, über das die zu der Antriebseinheit hin und von dieser zurück führenden Hydraulik-ölströme steuerbar sind. Für dieses Durchfluß-Steuerventil 67 ist eine an sich bekannte Gestaltung als Kolben-Schieber-Ventil vorgesehen. In der mit 0 bezeichneten Grundstellung des Durchfluß-Steuerventils 67 sind dessen Versorgungsanschlüsse A und B sowohl gegen den Tank als auch gegen den P-Ausgang der Druckmittel-Versorgung 34 abgesperrt. In der mit II bezeichneten Funktionsstellung des Durchfluß-Steuerventils 67 sind dessen Versorgungsanschluß A mit dem Tank und der Versorgungsanschluß B mit dem Hochdruckausgang P der Druckmittelversorgung 34 verbunden. In diese Funktionsstellung II ist das Durchfluß-Steuerventil 67 während der Eilbetriebsphase und der Lastbetriebsphase des Vorschub-Betriebes der die Hydraulik-Zylinder 14, 16 und 17 umfassenden Leistungs-Antriebseinheit gesteuert. In der zur Funktionsstellung II alternativen Funktionsstellung I sind der Versorgungsanschluß B des Durchfluß-Steuerventils 67 mit dem Tank T und der Versorgungsanschluß A des Durchfluß-Steuerventils 67 mit dem Hochdruck-Ausgang P der Druckmittelversorgung 34 verbunden. Diese Funktionsstellung I des Durchfluß-Steuerventils 67 ist der im Eilbetrieb erfolgenden Rückzugs-Phase der Leistungs-Antriebseinheit der Antriebsvorrichtung 10 zugeordnet. Ausgehend von seiner Grundstellung 0 wird das Durchfluß-Steuerventil 67 in seine Funktionsstellung II gesteuert, wenn das Nachlauf-Regelventil seine Funktionsstellung I einnimmt, und das Durchfluß-Steuerventil 67 gelangt in seine Funktionsstellung 1 wenn das Nachlauf-Regelventil 41. in seine Funktionsstellung II gesteuert ist. Der Kolben des Durchfluß-Steuerventils 67 erfährt daher Auslenkungen E: und E2 die mit den Auslenkungen E und g2 des Ventil-Betätigungsgliedes (58) korreliert, d.h. zu diesen proportional sind, wobei die Auslenkungen r' und 62 um so größer sind, je größer die Hydraulik-ölvolumina sind, die von den Versorgungsanschlüssen A und B des Nachlauf-Regelventils in die Steuerräume 68 oder 69 des Durchfluß-Steuerventils 67 eingespeist werden bzw. aus diesen abströmen. Durch die Vorsteuerung des Durchfluß-Steuerventils 67 mittels des Nachlauf-Regelventils 41 wird auf einfache Weise erreicht, daß große Durchflußmengen, die für den Antrieb der Leistungs-Antriebseinheit benötigt werden, mit günstig niedriger hydraulischer Energie gesteuert werden können.
  • Die Steuerung der Eil- und Last-Vorschubbewegungen sowie der Rückzugsbewegungen der Leistungs-Antriebseinheit 14, 16, 17 erfolgt, wie an sich bei nachlaufgeregelten, elektrohydraulischen Antriebssystemen bekannt, durch Verdrehen der Spindelmutter 44 mittels eines zur Positions-Soll-Wert-Vorgabe vorgesehenen elektrischen Schrittmotors 71 , der über einen insgesamt mit 72 bezeichneten Zahnriementrieb mit der Spindelmutter 44 des Nachlauf-Regelventils 41 antriebsgekoppelt ist. Der Schrittmotor 71 ist hierzu mit einer Folge von Ausgangs impulsen einer elektronischen Steuereinheit 73, z.B. einer numerischen Steuerungseinrichtung, ansteuerbar, wobei sich die Abtriebswelle 74 des Schrittmotors 71 mit jedem Steuerimpuls um einen bestimmten Winkelbetrag im Uhrzeigersinn oder im Gegen-Uhrzeigersinn dreht, je nach der Polarität der Ansteuerimpulse. Durch die Impulsfolge-Frequenz dieser Steuerimpulse ist, je nach der Größe der wirksamen Kolbenflächen der Leistungs-Antriebseinheit 14, 16, 17 die Geschwindigkeit vorgebbar, mit der sich die Kolben 18, 19 und 21 der Hydraulik-Zylinder 16, 14 und 19 im Eil-und Lastbetrieb bewegen. Durch die Anzahl der innerhalb der jeweiligen Eilvorschub-, Lastvorschub- und Rückzugs-Betriebsphasen abgegebenen Steuerimpulse sind auch die auf diese Betriebsphasen entfallenden jeweiligen Hubhöhen vorgebbar. Auch das die Umschaltung von Eil-Vorschub- auf Last-Vorschub-Betrieb der Leistungs-Antriebseinheit 14, 16, 18 vorgesehene Magnetventil 36 ist zu diesem Zweck durch Ausgangssignale der elektronischen Steuereinheit 73 ansteuerbar.
  • Der im Rahmen der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung 10 zur Bewegungs- und Positionssteuerung der Leistungs-Antriebseinheit vorgesehene Nachlauf-Regelkreis ist mittels einer insgesamt mit 76 bezeichneten Rückmeldeeinrichtung geschlossen, die einerseits den für die Bewegungssteuerung der Leistungs-Antriebs-Einheit 14, 16, 17 erforderlichen Vergleich der momentanen Ist-Positionen der Zylinderkolben 18, 19 und 21 mit deren Soll-Positionen vermittelt und andererseits - im Unterschied zu bekannten, zur Antriebssteuerung vorgesehenen Nachlauf-Regeleinrichtungen - auch eine bedarfsgerechte Anpassung der Regelkreisverstärkung beim Übergang von Eil- auf Last-Vorschub-Betrieb bzw. beim Wechsel von Last-Vorschub-Betrieb auf Eil-Rückzugs-Betrieb der Leistungs-Antriebseinheit bewirkt.
  • Diese Rückmelde-Einrichtung 76 ist bei dem in der Fig. 1 und bezüglich Einzelheiten des Nachlauf-Regelventils 41 in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel wie folgt konstruktiv realisiert: die Spindel 46 ist bei dem in der Antriebsvorrichtung 10 eingesetzten Nachlauf-Regelventil in dessen Gehäuse 43 sowohl drehbar als auch in axialer Richtung hin- und herverschiebbar gelagert, im Unterschied zu bekannten Nachlauf-Regelventilen mit ansonsten dem anhand der Fig. 2 geschilderten Aufbau, bei denen die Rückmelde-Spindel in axialer Richtung nicht verschiebbar ist.
  • Die Spindel 46 ist in einer Lagerbohrung 77 der gemäß Fig. 2 linken Stirnwand 78 des Ventilgehäuses 43 mittels einer langgestreckten Welle 79 drehbar und in axialer Richtung hin- und her-verschiebbar gelagert. Das freie Ende dieser Spindelwelle 79 ist über eine Fingerkupplung 81 mit einem Rückmelderitzel 82 gekoppelt, das mit der die Bewegungen der Kolben 18,19 und 21 der Hydraulik-Zylinder 16, 14 und 17 der Leistungs-Antriebseinheit mit ausführenden Zahnstange 26 kämmt. Durch die Fingerkupplung 81 wird erreicht, daß die Spindel 46 axiale Relativbewegungen bezüglich des Rückmelderitzels 82. ausführen kann, das in axialer Richtung nicht verschiebbar ist. Auf der Spindelwelle 79 ist ein Flanschring 83 angeordnet, in dem sich die Spindelwelle 79. drehen kann, der in axialer Richtung jedoch auf der Spindelwelle nicht verschiebbar ist.
  • Der - im einzelnen nicht dargestellte - Kolben des Durchfluß-Steuerventils 67 ist in der Fig. 1 durch eine seitlich aus dem Gehäuse des Durchfluß-Steuerventils 67 herausragende, stabförmige Verlängerung 84. repräsentiert, an deren freiem Ende zwei radiale Flansche 86 und 87 vorgesehen sind, deren Anordnung derjenigen der Flansche 88 und 89 des an der Spindelwelle 79 vorgesehenen Flanschringes 83 entspricht.
  • Die Flansche 86 und 87 der stabförmigen Verlängerung 84 des Kolbens des Durchfluß-Regelventils und die Flansche 88 und 89 des Flanschringes 83 bilden die axialen Widerlager für die in axialer Richtung gesehen beidseitige axiale Abstützung von klauenförmigen Kupplungselementen 91 und 92 mittels derer ein Kipphebel 93 gelenkig mit der stabförmigen Verlängerung 84 des Kolbens des Durchfluß-Steuerventils 67 einerseits und andererseits mit der Welle 79 der Spindel 46 des Nachlauf-Regelventils 41 gelenkig verbunden ist, wie im einzelnen der Fig. 1 entnehmbar. In der in der Fig. 1 dargestellten Ausgangsstellung der Antriebsvorrichtung, die diese am Beginn des Eilbetriebs-Vorschubes einnimmt, verläuft der Kipphebel rechtwinklig zu den Längs achsen 94 und 96 der Spindelwelle 79 des Nachlauf-Regelventils 41 bzw. der stabförmigen Verlängerung 84 des Kolbens des Durchfluß-Steuerventils 67 , und die Berührungsstellen, mit denen die Kugelkopf-förmigen Enden der klauenförmigen Kupplungselemente 91 und 92 an den radialen Flanschen 86 und 87 bzw. 88 und 89 anliegen, liegen in Höhe der Längsachsen 94 und 96 . Der Kipphebel 93 ist um zwei, jeweils durch ihre Achsen 97 und 98 , die senkrecht auf der durch die zentralen Längsachsen 94 und 96 bestimmten Ebene stehen, repräsentierte Gelenke schwenkbar, deren Positionen alternativ durch je einen Positionierungszylinder 99 bzw. 101 in definierter Lage festlegbar sind.
  • Das Verhältnis 11/12 der von dem mittleren Schwenkgelenk 97 ausgemessenen Hebelarmlängen des Kipphebels 93 beträgt beim dargestellten speziellen Ausführungsbeispiel 1/1; das Verhältnis l1'/l2' der von der Achse des anderen Schwenkgelenks 98 aus gemessenen Hebelarmlängen des Kipphebels 93 beträgt 1/10. Das in der Mitte zwischen der Spindelwelle 79 und der stabförmigen Verlängerung 84 des Durchfluß- Steuerventil-Kolbens angeordnete Schwenkgelenk 97 ist so ausgebildet, daß die Gelenkbohrung des Kipphebels 93 einen zum Querschnitt des Gelenkzapfens 102 komplementären lichten Querschnitt hat, so daß der Kipphebel 93 ausschließlich Schwenkbewegungen um den Gelenkzapfen (102) ausführen kann. Die Öffnung 103 des Kipphebels 93 , durch die der Gelenkzapfen 104 des anderen Kipphebelgelenks 98 hindurchtritt, ist als ein sich in Längsrichtung des Kipphebels erstreckendes Langloch ausgebildet, an dessen Längsrändern der Gelenkzapfen 104 beidseits gleitbar abgestützt ist. Durch diese Ausbildung des Gelenks 98 und die gleitende Abstützung der klauenförmigen Kipphebelenden zwischen den Flanschen 86 und 87 bzw. 88 und 89 sind die bei einer Drehung des Kipphebels 93 um die Gelenkachse 97 erforderlichen Ausgleichsbewegungen im Bereich der weiteren gelenkigen Verbindungen möglich.
  • Die zur alternativen Festsetzung der Gelenkachsen 97 und 98 vorgesehenen Positionierungszylinder 99 und 101 sind identisch ausgebildet und haben je ein ortsfest angeordnetes Gehäuse 106 , das einen zweistufigen Zylinderraum begrenzt.
  • In der räumlich engeren Stufe ist ein Kolben 107 verschiebbar angeordnet, von dem eine aus dem Zylindergehäuse einseitig austretende Kolbenstange 108 ausgeht, an deren freiem Ende der jeweilige Lagerzapfen .102 bzw. 104 angeordnet ist. Diese Kolbenstange ist mit einem Flansch 109 in einer Bohrung der dem Kipphebel zugewandten Endstirnwand des Zylindergehäuses .106 verschiebbar geführt. Auf dem zwischen diesem Flansch 109 und dem Kolben 107 sich erstreckenden Abschnitt der Kolbenstange 108 ist ein Anschlagring 111 verschiebbar angeordnet, der sowohl gegen die Kolbenstange 108 als auch gegen die Außenwand der räumlich weiteren Bohrungsstufe 112 abgedichtet ist.
  • Durch Druckbeaufschlagung des durch den Kolben 107 einerseits und andererseits durch den Anschlagring 111 in axialer Richtung begrenzten Teilraumes des jeweiligen Positionierungszylinders 99 bzw. 101 wird der Anschlagring 111 in Anlage an der Innenseite der hebelseitigen Zylinderstirnwand gedrängt und der Kolbenflansch 109 in Anlage an den Anschlagring 111 und dadurch die jeweilige Gelenkachse 97 bzw. 98 der Kipphebel-Schwenkgelenke in einer definierten Position fixiert. Durch Ansteuerung eines 4/2-Wege-Magnetventils 115 sind diese Steuerräume der Positionierungszylinder 99 und 101 alternativ mit dem P-Hochdruckausgang der Druckversorgung 34 bzw. deren Tank T verbindbar und dadurch die Schwenkgelenke 97 und 98 in definierten Positionen festlegbar. Ist, wie in der Fig. 1 dargestellt, der Positionierungszylinder 99 druckbeaufschlagt und dadurch die Schwenkgelenkachse 97 festgehalten, so kann, da der Kolben 107 des anderen Positionierungszylinders 101 frei beweglich bleibt, der Kipphebel 93 Schwenkbewegungen ausführen, wobei das andere Schwenkgelenk 98 diesen Schwenkbewegungen folgen kann.
  • Ist andererseits dieses fixiert, so kann das Schwenkgelenk 97 den Schwenkbewegungen des Kipphebels 93 nachgeben.
  • Im Betrieb der Antriebsvorrichtung 10 ist immer die Position einer der Schwenkgelenkachsen 97 oder 98 fixiert und dadurch - über die jeweils wirksamen Kipphebel-Arm-Längen 11 und 12 bzw. 11' ' und l2,-ein Umsetzungsverhältnis definiert, mit dem axiale Auslenkungs-Bewegungen der Spindel 46 des Nachlauf-Regelventils 41 und des Ventilkolbens des Durchfluß-Steuerventils 67 miteinander korreliert sind. In der Grundstellung des 4/2-Wege-Magnetventils 112 1 ? 2 ist der mit dem mittleren Schwenkgelenk .97 verbundene Positionierungszylinder 99 druckbeaufschlagt, dadurch dessen Lagerzapfen 102 fixiert und damit das Verhältnis, mit dem Auslenkungen E1 und E2 der Spindel 46, 79 des Nachlauf-Regelventils 41 in axiale Verschiebungen des Kolbens 84 des Durchfluß-Steuerventils 67 umgesetzt werden, auf den kleineren Wert (1/1) des Umsetzungsverhältnisses eingestellt.
  • Ist andererseits die Position des in geringerem Abstand von der Spindelwelle 79 angeordneten Gelenkzapfens 98 fixiert - durch Druckbeaufschlagung des auf diesen Gelenkzapfen (98) wirkenden Positionierungszylinders 101 -, so ist das Umsetzungsverhältnis, mit dem axiale Verschiebungen 61 und der Spindel 46, 79 des Nachlauf-Regelventils 41 in damit korrelierte Verschiebungen 61 und 62 des Kolbens 84 des Durchfluß-Steuerventils .67 umgesetzt werden, auf den größeren Wert (1/10) eingestellt, d.h. die Auslenkungen E1 und 62 sind zehnmal größer als diejenigen der Spindel 46, 2 79 Die Umschaltung auf den größeren Wert des Umsetzungsverhältnisses erfolgt bei der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung 10 jeweils für die Dauer der Last-Vorschub-Betriebsphase, wobei diese Umschaltung vom kleineren auf das größere Umsetzungsverhältnis entweder in Abhängigkeit vom Druck in den oberen Arbeitsräumen 27 und 28 der beiden Hydraulikzylinder 14 und 17 erfolgen kann, oder, wie in der Fig. 1 dargestellt, durch Ansteuerung des Magnetventils 115 mit einem für die Dauer der Last-Vorschub-Betriebsphase anstehenden Ausgangssignal der elektronischen Steuereinheit 73 Im folgenden sei anhand eines speziellen Auslegungsbeispiels der anhand der Fig. 1 und 2 ihrem Aufbau nach erläuterten erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung, deren Funktion näher erläutert am Beginn einer Eil-Vorschub-Betriebsphase wird der Schrittmotor .71 durch Steuer-Ausgangsimpulse der elektronischen Steuereinheit 73 so beaufschlagt, daß sich die Spindelmutter 44. im Uhrzeigersinn dreht und das Ventil-Betätigungsglied 58 gemäß Fig. 2 eine Auslenkung E1 nach links erfährt, wodurch die beiden Ventile 59 und 61 in ihre Offenstellung gelangen. Dadurch erfährt auch der Kolben 84 des Durchfluß-Steuerventils 67 eine Auslenkung E1 nach links, wobei das Durchfluß-Steuerventil 67 in seine Funktionsstellung II gelangt. Das - mittlere - Gelenk 97 des Kipphebels 93 ist durch Druckbeaufschlagung des mit seinem Schwenk-Lagerzapfen 102 gekoppelten Positionierungszylinders 99 festgesetzt, so daß das Hebelarm-Verhältnis 11/12 des Kipphebels 93 den Wert 1/1 hat. In diesem Verhältnis werden dann Auslenkungen El des Ventilkolbens 84 des Durchfluß-Steuerventils 67 in Auslenkungen des Ventil-Betätigungsgliedes 58 des Nachlauf-Regelventils umgesetzt, die zu den Soll-Wert-Vorgabe-Auslenkungen E1 entgegengesetzt gerichtet sind. Mit einer durch die hydraulische Nachgiebigkeit der Gesamtanordnung, insbesondere der Leistungs-Antriebs-Einheit bedingten Verzögerung setzt auch die Eil-Vorschub-Bewegung des Pressenbärs 11. ein, der in dieser Betriebsphase lediglich durch die beiden Hydraulik-Zylinder 14 und 17 angetrieben ist, deren Kolben 19 und 21 insgesamt die wirksame Fläche AE = 0,01 m2 haben mögen.
  • Durch die Eil-Vorschub-Bewegung der Leistungs-Antriebs-Einheit wird auch die über die Zahnstange 26 und das Rückmelderitzel 22 auf die Spindel 46, 79 des Nachlauf-Regelventils 41 vermittelte rotatorische Positions-Ist-Wert-Rückmeldung wirksam, die ihrerseits zu kompensatorischen, den Soll-Wert-Vorgabe-Auslenkungen der Spindelmutter 44 entgegengesetzt gerichteten Auslenkungen des Ventil-Betätigungsgliedes 58 des Nachlauf-Regelventils 41 führt. In dem sich durch das Zusammenspiel von Soll-Wert-Vorgabe und rotatorischer Rüclaneldung der Position der Leistungs-Antriebseinheit 14, 16, 17 sowie der durch den Kipphebel 93 vermittelten Rüclsneldung über die Lage des Ventilkolbens 84 des Durchfluß-Steuerventils ergebenden stationären Zustand, der einer im wesentlichen, d.h. abgesehen von geringfügigen Regelabweichungen, konstanten Eil-Vorschub-Geschwindigkeit vE entspricht, ist der Kolben 84 des Durchfluß-Steuerventils 67 um einen Verschiebeweg a so weit nach links verschoben, daß der Hydraulik-Öldurchfluß Q den Wert hat, bei dem die Vorschub-Geschwindigkeit vE der Leistungs-Antriebs-Einheit 14, 16, 17 bzw. des Pressenbärs 11 gerade der durch die Soll-Wert-Einsteuerung vorgegebenen Soll-Geschwindigkeit entspricht, d.h. die Drehzahlen des Rückmelderitzels 22 und der Spindelmutter 44 gleich sind. In diesem stationären Zustand befindet sich das Ventil-Betätigungsglied 58 des Nachlauf-Regelventils 41 in seiner der Grundstellung 0 entsprechenden Mittelstellung, in der die Ventile 59, 61, 64 und 66 des Nachlauf-Regelventils geschlossen sind. Der Nachlauf-Weg As, um den die Ist-Position der Leistungs-Antriebseinheit gegenüber ihrem jeweiligen Soll-Wert im Sinne einer Nacheilung verschoben ist, ist dann durch die Beziehung s = U . x ( gegeben, wobei mit U der Umfang des Rückmelderitzels (82) bezeichnet ist, und mit x die Zahl der Umdrehungen der Spindel 46 bzw. der Spindelmutter 44 , die erforderlich sind, um diejenige Relativbewegung E zwischen diesen beiden Funktionselementen des Nachlauf-Regelventils 41 zu erzielen, damit der Kolben 84 des Durchfluß-Steuerventils um den Verschiebeweg a in seine Funktionsstellung II aufzusteuern. Wegen des durch den Kipphebel 93. bedingten Umsetzungsverhältnisses, mit dem Auslenkungen g der Spindel 46, 79 bezüglich der Spindelmutter 44 mit Auslenkungen E ( E1 = a im stationären Zustand der Eil-Vorschub-Betriebsphase)verknüpft sind, gilt somit für den stationären Zustand des Eil-Vorschub-Betriebes die Beziehung a = g * 12/1¹ (5) wobei mit 12 und 11 die Hebelarmlängen des Kipphebels 93 bezeichnet sind.
  • Die hiermit verknüpfte Auslenkung g der Spindel 46 gegen die Spindelmutter 44 des Nachlauf-Regelventils ist ist dann durch die Beziehung m m. x (6) gegeben, wobei mit m die Steigung des Spindelgewindes 48 bezeichnet ist.
  • Aus dem Vergleich der Beziehungen (5) und (6) folgt unmittelbar die Beziehung x=a.1¹ (7) 2 (7) in (4) eingesetzt ergibt sodann für den Schleppfehler b s die Beziehung a . 11 . U (8) m . 12 Die für den Nachlauf-Regelkreis der Antriebsvorrichtung 10 charakteristische Regelkreis-Verstärkung Kv, die im Hinblick auf die Erzielung günstig niedriger Zykluszeiten möglichst hoch gewählt werden sollte, ist mit dem durch die Beziehung (8) gegebenen Schleppfehler As durch die Beziehung Kv = v/ s (9) verknüpft, wobei für v im Falle des Eil-Vorschub-Betriebes und des Eil-Rückzugs-Betriebes der Leistungs-Antriebseinheit der durch die Beziehung (1) gegebene Wert vE und für den Last-Vorschub-Betrieb der durch die Beziehung (2) gegebene Wert vL einzusetzen sind.
  • Der Regelkreis wird üblicherweise so ausgelegt, daß die Regelkreisverstärkung K auf einen Wert zwischen W /4 v und CU/7 /7eingestellt wird, wobei mit GV die Kennkreisfrequenz bezeichnet ist, die durch die Beziehung gegeben ist.
  • In der Beziehung 10 ist mit M die insgesamt durch die Antriebsvorrichtung bewegte Masse - in erster Linie des Pressenbärs 11 - bezeichnet und mit c die für den jeweiligen Betriebszustand der Antriebsvorrichtung 10 charakteristische hydraulische Steifigkeit der Leistungs-Betriebseinheit 14, 16, 17 . Dabei ist die hydraulische Steifigkeit c ihrerseits in guter Näherung durch die Beziehung c = 4wk A/h (11) gegeben. Hierin ist mit A die in der jeweiligen Betriebsphase insgesamt für den Antrieb ausgenutzte Kolbenfläche bezeichnet (im Falle der Eil-Betriebsphasen die der Summe der Flächen der Kolben 19 und 21 der äußeren Hydraulik-Zylinder 14, 17 entsprechende Fläche AE und im Falle der Last-Vorschub-Betriebsphase die durch die Beziehung (3) gegebene Gesamtfläche AL der Zylinderkolben 18, 19 und 21), mit h die effektive Höhe der insgesamt im Leistungs-Antriebsteil der Antriebsvorrichtung 10 bewegten Hydraulik-Flüssigkeitssäule und mit k ein für die Hydraulikflüssigkeit charakteristischer Material-Parameter, 9 dessen typischer Wert 1,4 x 109 N/m2 beträgt.
  • In zweckmäßiger Auslegung der Antriebsvorrichtung (10)-wird die Regelkreis-Verstärkung Kv für die Eil-Betriebsphasen auf den Wert eingestellt, d.h. auf den Wert der Eigenfrequenz des die Vorschub- und Rückzugsbewegungen ausführenden Antriebs-Massensystems.
  • Durch die Regelkreisverstärkung K ist auch die Einregelv zeit tR bestimmt, die verstreicht, bis in den jeweiligen Betriebsphasen nach einer Beendigung der Soll-Wert-Vorgabe die dieser Vorgabe entsprechende Position des Pressenbärs 11 erreicht wird, wobei in guter Näherung gilt: tR = Kv (13) v Davon ausgehend, daß die Hydraulik-Öldurchflußmengen in Eil-Vorschub-Betrieb, im Last-Vorschub-Betrieb und im Eil-Rückzugs-Betrieb der Leistungs-Antriebseinheit 14, 16,17 jeweils dieselben sind, d.h. die Hochdruckpumpe 34 mit konstanter Förderleistung arbeitet, so ergeben sich für die Eil-Betriebsphasen (Eil-Vorschub- und Eil-Rückzugs-Betrieb) und die Last-Vorschub-Betriebsphase gemäß den Beziehungen (1) und (2) unterschiedliche Geschwindigkeiten VE und VL und daher gemäß der Beziehung (9) auch unterschiedliche Regelkreisverstärkungen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung 10 wird beim Übergang von der Eil-Vorschub-Betriebsphase zur Last-Vorschub-Betriebsphase - durch Druckbeaufschlagung des Positionierungszylinders 101 und gleichzeitige Druckentlastung des Positionierungszylinders 99 und die dadurch erfolgende Festsetzung der Gelenkachse 98 und Freigabe der Gelenkachse 97 - auf einen kleineren Wert l'1/l'2 des wirksamen Hebelarmverhältnisses des Kipphebels 93 umgeschaltet und dadurch für den Last-Vorschub-Betrieb gemäß der Beziehung (8) der Schleppfehler a S t verglichen mit seinem gemäß der Beziehung 8 für den Eilvorschubbetrieb maßgeblichen Wert, verringert.
  • Dadurch wird im Ergebnis eine relative Vergrößerung der Regelkreisverstärkung für den Last-Vorschub-Betrieb und damit gemäß der Beziehung 13 eine entsprechende Verringerung der für den Last-Betriebs-Fall maßgeblichen Einregelzeit erzielt.
  • Wäre diese Umschaltbarkeit des Hebelarmverhältnisses des Kipphebels 93 nicht vorgesehen, so wäre der Übergang von Eil-Vorschub- auf Last-Vorschub-Betrieb mit einer Verringerung der Regelkreisverstärkung im Verhältnis AE/AL verknüpft, mit der Folge, daß gemäß der Beziehung 13 die für den Last-Vorschub-Betrieb maßgebliche Einregelzeit drastisch erhöht würde und insgesamt große Arbeitszyklus-Zeiten in Kauf genommen werden müßten.
  • Davon ausgehend, daß in dem sich an den Last-Vorschub-Betrieb der Leistungs-Antriebseinheit 14, 16, 17. anschließenden Eil-Rückzugs-Betrieb derselben durch Umschaltung des Magnetventils 12 und die daraus resultierende Druckbeaufschlagung des Positionierungszylinders 99 und Druckentlastung des Positionierungszylinders 101 wieder die Gelenkachse 97 festgesetzt und die Gelenkachse 98 freigegeben werden, d.h. wieder auf den größeren Wert 11/12 des Hebelarmverhältnisses des Kipphebels 93. umgeschaltet wird, kann für die Gesamt-Zykluszeit tz die folgende Beziehung angesetzt werden: tZ tEv + tRE + tLv + tLR +tEr RE (14) In der Beziehung 14 sind mit tEv# tLv und tEr die Zeit spannen bezeichnet, die für die Bewegungshübe sEv, SLV und SEr der entsprechenden Betriebsphasen benötigt werden und mit # tRE bzw. tLR die für die Eil-Betriebsphasen und die Last-Vorschub-Betriebsphase maßgeblichen Einregelzeiten gemäß der Beziehung 13 Dabei ist natürlich vorausgesetzt, daß die genannten Betriebsphasen jeweils unmittelbar aufeinander folgen.
  • Zu einer quantitativen, beispielsweisen Abschätzung der mit der Antriebsvorrichtung 10 erzielbaren Arbeitszykluszeiten tz Z bzw. deren Verkürzung gegenüber einer Antriebsvorrichtung, bei der keine Umschaltbarkeit der Kreisverstärkung für die verschiedenen Phasen eines Arbeitszyklus vorgesehen ist, sind in der nachstehenden Tabelle für verschiedene Auslegungen der Antriebsvorrichtung 10 sich ergebende Zykluszeiten zusammengestellt die sich anhand einer Auswertung der Beziehung 14 ergeben. Dabei ist von den folgenden Parameterwerten ausgegangen: AE 0,01 m2 AL 0,10 m2 AL k 1,4 . 109 N/m2 h 0.5 m ( h = Gesamthöhe der Arbeitsmedium-Flüssigkeitssäulen oberhalb und unterhalb der Kolben ( h = Gesamthöhe der Arbeitsmedium-Flüssigkeitssäulen oberhalb und unterhalb der Kolben der Hydraulikzylinder der Leistungs-Antriebseinheit) Q 5 l/s M 4 500 kg S 0,3 m ( s = S + s. = Gesamthubhöhe der Kolben der Hydrauim imEilvorschub- und im Lastvorschub-Betrieb der Leistungs-Antriebseinheit) In den Zeilen 1 bis 3 sind dann jeweils für verschiedene Werte des Verhältnisses sEv/sLv die Zykluszeiten tzmax, tzmin und tZE angegeben, die sich für den Fall ergeben, daß keine Umschaltung der Regelkreisverstärkung vorgesehen wäre (tZmax)r für den Fall, daß die Umschaltung der Kennkreisverstärkung auf jeweils den größtmöglichen -Wert erfolgt (tzmin) und für den Fall, daß die Antriebsvorrichtung (10) so ausgelegt ist, daß im Eil- und im Last-Betriebszustand dieselbe Regelkreisverstärkung erzielt wird (tZE) angegeben, und es sind in den Zeilen 4 und 5 die durch die Umschaltbarkeit der Regelkreisverstärkung erzielten Verringerungen der Zykluszeiten gegenüber dem Vergleichsfall (tzmax) in Prozent angegeben.
  • Hierbei ist davon ausgegangen, daß sich die minimalen Zykluszeiten ergeben, wenn die Rückmeldeeinrichtung 76.
  • so ausgelegt ist, daß im Last-Betriebsfall eine der Eigenfrequenz der Leistungs-Antriebseinheit 14,16,17.
  • entsprechende maximale Regelkreisverstärkung aus nutzbar ist, d.h. das Hebelarm-Verhältnis des Kipphebels 93 so gewählt ist, daß im Last-Betriebsfall die Kennkreisverstärkung der Eigenfrequenz fOL entspricht, die mit der sich aus der Beziehung 10 ergebenden Kennkreisfrequenz durch die Beziehung OL Mol/2# (15) verknüpft ist.
  • SEv/SLv 26/4 27/3 28/2 29/1 tZmax [s3 3.79 3.57 3.35 3.13 tZmin CSI 2.63 2.41 2.19 1.97 tZE ist 2.71 2.49 2.27 2.05 tZmax - tZE [%] 28.4 30.2 32.1 34.4 tZmax tZmax t [%] 30.5 32.5 34.6 37.0 Zmax Zmin tzmax Aus den tabellierten Werten ist ersichtlich, daß durch die Umschaltung der Regelkreisverstärkung im Sinne einer Erhöhung für die Last-Vorschub-Betriebsphasen die Arbeitszykluszeiten um etwa 30 % erniedrigt werden können.
  • Im folgenden wird nunmehr anhand der Fig. 3, auf deren Einzelheiten wiederum ausdrücklich verwiesen sei, eine im Rahmen einer erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung 10 anstelle der Rückmeldeeinrichtung 76 analog einsetzbare Rückmeldeeinrichtung 116 erläutert, die sich insbesondere für die Realisierung hoher Übersetzungsverhältnisse eignet, mit denen Regelabweichungen - Auslenkungen des Ventilbetätigungsgliedes des Nachlauf-Regelventils 41 -in damit korrelierte Stellbewegungen des Kolbens des Durchfluß-Steuerventils 67 umsetzbar sind.
  • Bau und funktionsgleiche oder-analoge Elemente der Rückmeldeeinrichtungen 76 und 116 sind jeweils mit denselben Bezugszeichen belegt.
  • In der Fig. 3 ist, der Einfachheit der Darstellung halber, eine koaxiale Anordnung des Nachlauf-Regelventils 41. und des Durchfluß-Steuerventils 67 entlang einer gemeinsamen zentralen Achse 117 vorausgesetzt. Bei der Rückmeldeeinrichtung 116 gemäß Fig. 3 ist an die aus dem Gehäuse des Durchfluß-Steuerventils 67 herausragende Verlängerung 84 seines Ventilkolbens ein zylindrisches Gehäuse 118 angesetzt, das mit seiner einen, dem Durchfluß-Steuerventil 67 zugewandten Endstirnwand 119 an der Kolbenverlängerung 84 befestigt ist. Die dieser gegenüberliegende andere Endstirnwand 121 dieses Gehäuses 118 ist als Mutter ausgebildet, mit der ein erster Gewindeabschnitt 122 eines insgesamt mit 123 bezeichneten Gewindebolzens kämmt, der in das zylindrische Gehäuse 118 hineinragt und durch vorgespannte Druck-Wendelfedern 124 und 126 , die sich an einander gegenüberliegenden Seiten eines Endflansches 127 des Gewindebolzens 123 abstützen, in eine definierte Position bezüglich des Gehäuses 118 gedrängt wird. Diese Position ist durch Anlage des Endflansches 127 an einem Anschlagring 128 markiert, der mittels der einen Druck-Wendelfeder 126 , deren Rückstellkraft größer ist als diejenige der anderen Druck-Wendelfeder 124 , gegen eine radial nach innen ragende Ringschulter 129 des Gehäuses 118 gedrängt wird, wobei die andere Druck-Wendelfeder 124 , die sich an der die Mutter bildenden Endstirnwand 121 des zylindrischen Gehäuses 118 abstützt, den Flansch 127 des Gewindebolzens 123 gegen den Anschlagring 128 drückt.
  • Das Gewinde 131 dieses ersten Gewindeabschnittes .122 des Gewindebolzens 123 hat eine große Steigung von z.B.
  • 19 mm und ist nicht selbsthemmend. Zum Zweck der Erläuterung sei angenommen, daß dieses Gewinde 131 als Rechtsgewinde ausgebildet sei.
  • Der Gewindebolzen 117 hat weiter einen zweiten Gewindeabschnitt 133 , der entweder unmittelbar an den ersten Gewindeabschnitt 122 anschließt oder gegenüber diesem, wie dargestellt, durch ein kurzes Zwischenstück abgesetzt ist. Das Gewinde 134 dieses zweiten Gewindeabschnittes 133 hat den zum Gewinde 131 des ersten Gewindeabschnittes 122 entgegengesetzten Windungssinn und ist somit beim dargestellten Ausführungsbeispiel als Linksgewinde ausgebildet. Es hat eine wesentlich kleinere Steigung, z.B.
  • eine Steigung von 1 mm, als das Gewinde 131 . Mit dem Gewinde 134 dieses zweiten Gewindeabschnittes 133 des Gewindebolzens 117 kämmt eine Mutter 136. , die, z.B.
  • mittels einer sich in axialer Richtung erstreckenden Nut/ Feder-Führung 137 ebenfalls gegen ein Verdrehen um die Längsachse .117 der Anordnung gesichert ist. Diese Mutter 136 kann durch Einrücken eines Indexbolzens 138 in eine radiale Bohrung 139 der Mutter auch in axialer Richtung festgesetzt werden, wobei das Einrücken des Indexbolzens 138 durch Druckbeaufschlagung eines Steuerzylinderkolbens 141 erfolgt. Der Steuerzylinderkolben und mit diesem der Indexbolzen 138 wird im entspannten Zustand des Steuerzylinders 142 in der in ausgezogenen Linien dargestellten Grundstellung gehalten, in der die Mutter 136 axiale Verschiebebewegungen des Gewindebolzens 123 mit ausführen kann. Das mit der Spindelmutter 44 des Nachlauf-Regelventils 41 verbundene Rückmelderitzel 82 , das mit der mit der Leistungs-Antriebseinheit verbundenen Zahnstange 26 kämmt, ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel der Rückmeldeeinrichtung 116 topfförmig ausgebildet. Im Inneren des topfförmigen Rückmelderitzels 82 ist der sich an den zweiten Gewindeabschnitt 133 anschließende freie Endabschnitt 143 des Gewindebolzens 123 drehbar gelagert, jedoch in axialer Richtung unverrückbar, so daß die Rückmeldespindel ~44' axiale Verrückungen des Gewindebolzens 123 mit ausführt.
  • Die Wirkungsweise der insoweit in ihren konstruktiven Einzelheiten erläuterten Rückmeldeeinrichtung 136 im Rahmen einer erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung 10 ist die folgende: während der Eil-Vorschub- und Eil-Rückzugs-Phasen eines Arbeitszyklus der Antriebsvorrichtung 10 ist der Steuerzylinder 142 entspannt und dadurch der Indexbolzen 138 außer Eingriff mit der Bohrung 139 der Mutter 136 , die somit axiale Verschiebebewegungen des Gewindebolzens .123 mit ausführen kann. Des weiteren ist der Gewindebolzen 123 durch die Wirkung der Druck-Wendelfedern 124 und 126 in seiner dargestellten Grundstellung gehalten, so daß er sich, wenn axiale Verstellbewegungen der Spindelmutter 84' des Nachlauf-Regelventils und damit korrelierte Verschiebebewegungen des Kolbens 84 des Durchfluß-Steuerventils 67 auftreten, auch nicht verdrehen kann.
  • Die Spindelmutter 44 des Nachlauf-Regelventils 41 und der Kolben des Durchfluß-Steuerventils 67 sind somit in den Eil-Betriebsphasen der Antriebsvorrichtung gleichsam starr miteinander gekoppelt, so daß ihre Verstellbewegungen dieselben Hubhöhen haben. Die Rückmeldeeinrichtung 116 arbeitet in diesem Falle genau so wie die Rückmeldeeinrichtung 76 , wenn deren Kipphebel 93 durch Ansteuerung des einen Positionierungszylinders 99 um die dann festgesetzte Gelenkachse 97 schwenkbar ist.
  • Für den Last-Betriebsfall wird durch Druckbeaufschlagung des Steuerzylinders 142 die Mutter 136 mittels des Indexbolzens 138 festgesetzt. Tritt in diesem Funktionszustand der Rückmeldeeinrichtung 116 eine axiale Verschiebung des Kolbens des Durchfluß-Steuerventils 67 z.B. um den Betrag a nach links auf, so hat dies eine Verschiebung des Gehäuses 118 gegen den Gewindebolzen 123 zur Folge, die gegen die Rückstellkraft der gemäß Fig. 3 rechts von dem Endflansch 127 des Gewindebolzens 123 angeordneten Druck-Wendelfeder 126 erfolgen kann.
  • Dabei wird der Gewindebolzen wegen des kämmenden Eingriffes seines mit der großen Steigung behafteten Gewindes um den Winkel 360°.x.a/mr gedreht und zwar, in Richtung des Pfeils 144 gesehen, im Gegen-Uhrzeigersinn. Diese Drehung des Gewindebolzens bewirkt dann wegen des Eingriffes seines zweiten Gewindeabschnittes 133 mit der festgesetzten Mutter 136. eine axiale Verschiebung des Gewindebolzens Isa , ebenfalls in Richtung des Pfeils 144 , um den Betrag a.x.mL/mR und damit eine entsprechende Verschiebung der Spindelmutter 82 twobei mit x die Anzahl der Umdrehungen des Gewindebolzens 123 bezeichnet ist.
  • Bei festgesetzter Mutter 136 stehen somit Auslenkungen der Spindelmutter 82 und Auslenkungen des Kolbens des Durchfluß-Steuerventils im Verhältnis mL/mR zueinander und die Funktion der Rückmeldeeinrichtung 116 ist analog derjenigen der Rückmeldeeinrichtung 76 gemäß Fig. 1, wenn deren Kipphebel 93 um die durch Druckbeaufschlagung des zweiten Positionierungszylinders 101 festgesetzte Gelenkachse 98 schwenkbar ist.
  • Um eine leichtgängige Drehbarkeit des Gewindebolzens 123 in dem Gehäuse 118 zu gewährleisten, können die Druck-Wendelfedern 124 und 126 über je ein Drehlager-Element 146 bzw. 147 an dem Endflansch 127 des Gewindebolzens 123 abgestützt sein, welche die der Fig. 3 entnehmbare Gestaltung haben.
  • Abschließend wird anhand der Fig.4, auf deren Einzelheiten wiederum ausdrücklich verwiesen sei, eine mit der Rückmeldeeinrichtung 76 der Antriebsvorrichtung gemäß Fig.1 vergleichbare, insgesamt mit 151 bezeichnete Rückmelde-bzw. Umsetzungseinrichtung erläutert, die anstelle der Rückmeldeeinrichtung 76 zwanglos in eine Antriebsvorrichtung 10, wie ansonsten in der Fig.1 dargestellt, eingefügt werden kann. In den Figuren 4 und 1 sind demgemäß bau- und funktionsgleiche bzw. -analoge Elemente jeweils mit denselben Bezugszeichen belegt. Bezüglich solcher identisch bezeichneter Elemente der Figuren 4 und 1 wird, um Wiederholungen zu vermeiden, auf die Beschreibung zu Fig.1 verwiesen.
  • Auch bei der Rückmeldeeinrichtung 151 gemäß Fig.4 ist ein Kipphebel 93' vorgesehen, der Auslenkungen g1 und des Ventilbetätigungsgliedes des Nachlaufregelventils 41 mit Auslenkungen 1 und2 des Kolbens des Durchflußsteuerventils 67 koppelt. In den Grundstellungen des Nachlaufregelventils 41 und des Durchflußsteuerventils 67 verläuft die Längsachse 152 des Kipphebels 93' rechtwinklig zu den Längsachsen 94 und 96 der Spindelwelle 79 des Nachlaufregelventils 41 bzw. der stabförmigen Verlängerung 84 des Durchflußsteuerventils 67. Das gemäß Fig.4 obere Ende des Kipphebels 93' ist, wie dasjenige des Kipphebels 93 gemäß Fig.1,mit einem klauenförmigen Kupplungselement versehen, das sich mit kugelförmigen Endstücken an den Flanschen 88 und 89 der Flanschhülse 83 in axialer Richtung abstützt, in welchem die Spindelwelle 79 drehbar angeordnet ist.
  • Das gemäß Fig.4 untere Ende des Kipphebels 93' ist mittels eines Schwenkgelenkes 153, dessen Achse 154 senkrecht zur Zeichenebene verläuft, mit der stabförmigen Verlängerung 84 des Kolbens des Durchflußsteuerventils 67 verbunden.
  • Der Kipphebel 93' ist mit einem Langloch 154 versehen, das sich in Richtung der Längsachse 152 des Kipphebels 93' erstreckt. In dieses Langloch greift ein Gelenkzapfen 156 ein, der an den beiden Längsrändern 157 und 158 des Langloches 154 gleitbar abgestützt ist.
  • Der Gelenkzapfen 156 ist am freien Ende eines Auslegers 159 angeordnet, der seinerseits am freien Ende einer Kolbenstange 161 befestigt ist, die von der einen, gemäß Fig.4 oberen Seite des Kolbens 162 eines doppelt wirkenden Hydraulikzylinders 163 ausgeht und durch die obere Stirnwand des Zylindergehäuses 162 hindurchtritt.
  • Eine von der Unterseite des Kolbens 162 ausgehende und durch die untere Stirnwand des Zylindergehäuses 162 hindurchtretende Kolbenstange 164 ist an ihrem freien Ende mit einem flanschförmigen Anlagestück 165 versehen.
  • Der Hydraulikzylinder 163 ist so angeordnet, daß seine zentrale Längsachse 166 rechtwinklig zu den Längsachsen 94 und 96 der Spindelwelle 79 des Nachlaufregelventils 41 bzw. der stabförmigen Verlängerung 84 des Kolbens des Durchflußsteuerventils 67 verläuft. In Richtung der Längsachse 166 gesehen, ist der Hydraulikzylinder 163 zwischen verstellbaren Anschlägen 167 und 168 angeordnet, die jeweils als Stellschrauben ausgebildet sind, die in ortsfestem bzw. fest mit dem Zylindergehäuse 162 verbundenen Gewindestücken 169 bzw. 171 schraubbar geführt sind. In der erregten Stellung eines seiner Funktion nach mit dem Magnetventil 115 gemäß Fig.1 zu vergleichenden Magnetventils 115' ist der untere Arbeitsraum 172 des Hydraulikzylinders 163 mit dem P-Anschluß der in der Fig.4 nicht dargestellten Versorgungs-Druckquelle 34 verbunden und der obere Arbeitsraum 170 mit deren Tank; der Kolben 162 und mit diesem der Gelenkzapfen 156 sind dadurch in ihre obere, durch Anlage des Auslegers 159 an dem oberen Anschlag 167 markierte Endstellung gedrängt, die in ausgezogenen Linien dargestellt ist. In der Grundstellung des Magnetventils 115' ist der obere Arbeitsraum 152 des Hydraulikzylinders 163 an den P-Ausgang der Versorgungs-Druckquelle 34 und der untere Arbeitsraum 172 an den Tank angeschlossen und dadurch der Kolben 162 des Hydraulikzylinders 163 in seine untere Endstellung gedrängt, die durch Anlage des flanschförmigen Anschlagstückes 164 an dem unteren Anschlag 168 markiert ist; diese untere Endstellung des Kolbens 162 und des mit seiner Kolbenstange 161 verbundenen Gelenkzapfens 156 ist in der Fig.4 gestrichelt angedeutet. In dieser Funktionsstellung des Hydraulikzylinders 163 ist der Kipphebel 93' um eine Achse 97' schwenkbar, die in der Mitte zwischen den Längsachsen 94 und 96 der Spindelwelle 79 bzw. der stabförmigen Verlängerung 84 des Kolbens des Durchflußsteuerventils 67 und senkrecht zu diesen Achsen 94 und 96 verläuft. In der dargestellten Stellung des Kipphebels 93' ist dann die zwischen den Berührungspunkten seines klauenförmigen Kupplungselementes 92 mit den Flanschen 88 und 89 der Flanschhülse 83 und der Kippachse 97' gemessene Länge 11 seines oberen Hebelarmes gleich der zwischen der Kippachse 97' und der Achse 194 des unteren Schwenkgelenkes 153 gemessenen Länge 12 seines unteren Hebelarmes. Diese Funktionsstellung der Rückmeldeeinrichtung 151 ist für den Eilvorschub-Betrieb und den Eil-Rückzugsbetrieb der Antriebsvorrichtung ausgenutzt. In der in ausgezogenen Linien dargestellten oberen Endstellung des mit dem Langloch 154 des Kipphebels 63 in Eingriff stehenden Gelenkzapfens 156 ist die zwischen der Kippachse 98' und den Berührungsstellen des klauenförmigen Kupplungselementes 92 mit den Flanschen 88 und 89 der Flanschhülse 83 gemessene Länge 11 seines oberen Hebelarmes wesentlich kleiner als die zwischen der Kippachse 98' und der Achse 154 des unteren Schwenkgelenkes 153 gemessene Länge l2; diese Funktionsstellung der Rückmeldeeinrichtung 151 ist dem Lastvorschub-Betrieb der Antriebsvorrichtung zugeordnet.
  • Bei Verwendung der in der Fig.4 dargestellten Rückmeldeeinrichtung 151 im Rahmen der Antriebsvorrichtung 10 gemäß Fig.1 (anstelle der dort dargestellten Rückmeldeeinrichtung 76) können die für die Eilbetriebszustände und die Last-Betriebszustände maßgeblichen Werte der Regelkreisverstärkung durch zweckgerechte Verstellung der Anschläge 167 und 168 - innerhalb vorgegebener Extremwerte -stufenlos eingestellt werden. Anstelle der mechanischen Anschläge 167 und 168 oder zusätzlich zu diesen kann auch eine die Position des Kolbens 162 des Hydraulikzylinders 163 überwachende .Stellungsgeber-Einrichtung vorgesehen sein, die für die jeweilige Position des Kolbens bzw.
  • des Gelenkzapfens 156 charakteristische Ausgangssignale erzeugt. Hierzu kann beispielsweise ein elektrisches Dreh-Potentiometer 173 vorgesehen sein, das durch ein Ritzel 174 antreibbar ist, welches mit einer, wie gestrichelt angedeutet, von dem Anlagestück 165 der unteren Kolbenstange 164 des Hydraulikzylinders 163 ausgehenden Zahnstange 175 kämmt. Das Ausgangssignal dieses Potentio meters 173 kann z.B. als Positions-Istwert-Signal der elektronischen Steuereinheit 73 der Antriebsvorrichtung zugeleitet sein, die aus dem Vergleich der solchermaßen erfaßbaren Ist-Position des Gelenkzapfens 156 mit einer elektronisch vorgebbaren Soll-Position Ansteuersignale für ein Steuer-Magnetventil erzeugt, mit dem, sobald deK Kolben 162 des Hydraulikzylinders 163 seine mit der Soll-Position des Gelenkzapfens 156 verknüpfte Position erreicht hat, ein Signal zur Ansteuerung dieses Steuerventils erzeugt, wodurch dieses in eine Sperrstellung gesteuert wird, in der beide Arbeitsräume des Hydraulik zylinders 163 sowohl gegen den Tank als auch gegen den P-Ausgang der Versorgungs-Druckquelle 34 abgesperrt sind.
  • In diesem Falle muß natürlich anstelle des als 4/2-Wege-Magnetventil dargestellten Steuerventils 115' ein 4/3 Wege-Magnetventil eingesetzt werden, das zusätzlich zu den in der Fig.4 dargestellten, alternativen Durchflußstellungen eine Sperrstellung hat, durch die die genannte Absperrung gegen den P-Anschluß und den Tank T erzielbar ist.
  • Wenn ein solches 4/3-Wege-Magnetventil vorgesehen ist, können anstelle mechanischer Anschläge auch durch Endschalter realisierbare elektrische Anschläge vorgesehen sein.
  • - Leerseite -

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Hydraulische Antriebsvorrichtung für ein Maschinenelement, das im Verlauf eines Arbeitszyklus eine zum Werkstück hin gerichtete Eil-Vorschubbewegung als Zustell-Bewegung, weiter einen langsamer, dafür aber mit erhöhter Vorschubkraft erfolgenden Lasthub als Arbeitsbewegung und in der entgegengesetzten Richtung wieder eine Eil-Rückzugsbewegung ausführt, durch die das Werkzeug in seine Ausgangsstellung für einen nachfolgenden Arbeitszyklus gelangt, mit einer mit elektro-mechanischer Positions-Sollwert-Vorgabe und mechanischer Positions-Istwert-Rückmeldung arbeitenden Nachlauf-Regeleinrichtung, die Abweichungen der Regelgröße vom Sollwert in zu den Abweichungen proportionale Änderungen des Arbeitsmedium-Durchflusses in denjenigen Strömungspfaden umsetzt, über die in den einzelnen Phasen eines Arbeitszyklus das Arbeitsmedium von der hydraulischen Leistungsquelle zur Leistungs-Antriebseinheit geleitet ist, bzw.
    von dieser zum Tank der hydraulischen Leistungsquelle zurückströmt, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Positions-Istwert-Rückmeldung vorgesehene Rückmeldeeinrichtung (76;116;151) eine selbsttätig arbeitende Umschalteinrichtung (36,93,99,101,115;123, 136, 138, 142; 93', 163) umfaßt, die das Verhältnis, mit dem Abweichungen der Regelgröße in Querschnittsänderungen der Durchfluß-Strömungspfade umgesetzt werden, bei einem Übergang von Eilvorschub- auf Lastvorschub-Betrieb selbsttätig von einem für den Eil-Vorschub charakteristischen Wert auf einen für den Last-Vorschub charakteristischen, größeren Wert umschaltet und bei einem Übergang von Lastvorschub- auf Eil-Rückzugsbetrieb selbsttätig wieder auf einen für den Eil-Rückzugsbetrieb charakteristischen niedrigeren Wert dieses Verhältnisses zurückgesetzt wird.
    2, Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis, um das der wirksame Durchflußquerschnitt der Versorgungs-Strömungspfade der Leistungs-Antriebseinheit (14, 16, 17) im Lastvorschub-Betrieb, verglichen mit dem für den Eil-Vorschub-Betrieb vorgegebenen Wert, um mindestens den Faktor AL/AE vergrößert ist und höchstens einem Wert entspricht, bei dem die Kreisverstärkung des Nachlauf-Regelkreises etwa, d.h. auf + 20 96 der Eigenfrequenz des Antriebs-Massensystems entspricht, wobei mit AL die im Lastvorschub wirksame Gesamtkolbenfläche der Leistungs-Antriebseinheit und mit AE deren im Eilvorschub-Betrieb wirksame Kolbenflächen bezeichnet sind.
    3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Rahmen der Nachlauf-Regeleinrichtung (41,67,76;41,67;116;151) ein Nachlauf-Regelventil (41) vorgesehen ist, bei dem die Sollwert- Vorgabe durch elektrisch gesteuerte Rotation einer Spindelmutter (44) relativ zu einer zur Istwert-Rückmeldung vorgesehenen Rückmeldespindel (46) erfolgt, die ihrerseits durch die Vorschub- und Rückzugsbewegungen der Leistungs-Antriebseinheit in alternativen Drehrichtungen, z.B. mittels eines Zahnstangentriebes (26,82) rotierend antreibbar ist, und bei dem ein axiale Verrückungen 6 bzw. E2 der Spindelmutter (44), die aus einer Verschiebung derselben gegenüber der Spindel (46) resultieren, mit ausführendes Ventil-Betätigungsglied (54) vorgesehen ist, durch dessen Verrückungen die zur Regelabweichung proportionalen Änderungen der Durchflußquerschnitte der Versorgungs-Strömungspfade der Leistungs-Antriebseinheit (14, 16, 17) ausgelöst werden, und daß dieses Nachlauf-Regelventil (41) mindestens in den Last-Betriebsphasen der Antriebsvorrichtung (10) als Vorsteuerventil für ein Durchfluß-Steuerventil (67) arbeitet, das ein größeres Durchfluß-/Stellweg-Verhältnis hat als das Nachlauf-Regelventil (41).
    4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine mechanische Lage-Rückmeldeeinrichtung (51, 93, 97, 98, 83; 118, 123,136; 151) vorgesehen ist, die im Sinne einer Betrags- und Richtungsänderung des Arbeitsmedium-Durchflusses erfolgende Auslenkungen £' 1 und 6'2 des Stellgliedes des Durchfluß-Steuerventils in damit gleichsinnige Auslenkungen des Venti#Betätigungsgliedes (58) des Nachlauf-Regelventils (41) umsetzt, welchen die aus der Positions-Istwert-Rückmeldung resultierenden Auslenkungen gegensinnig überlagert sind, und daß das Umsetzungsverhältnis dieser mechanischen Rückmeldeeinrichtung durch das Umschalten von Eilvorschub -auf Lastvorschub-Betrieb der Antriebsvorrichtung (10) auf einen, verglichen mit dem Eilvorschub-Betrieb, niedrigeren Wert gesetzt wird.
    5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Auslenkungen des Ventilbetätigungsgliedes (58) des Nachlauf-Regelventils (41) mit den Auslenkungen des Stellgliedes (84) des Durchfluß-Steuerventils (67) koppelnde Rückmeldeeinrichtung als Hebelübersetzung (51,83,93;93') mit änderbarem Hebelarm-Verhältnis 11/12 ausgebildet ist.
    6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelübersetzung einen um alternativ festsetzbare Gelenkachsen (97 oder 98) schwenkbaren Kipphebel (93) umfasst, dessen freie Enden in Zug- und Schubrichtung sowohl an der Rückmeldespindel (46) des Nachlauf-Regelventils (41) als auch am Kolben (84) des Durchfluß-Steuerventils (67) abgestützt sind.
    7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachse (97) des einen Schwenkgelenkes des Kipphebels (93) durch einen Gelenkzapfen (102) markiert ist, der in formschlüssigem Eingriff mit einem Gelenkauge, dessen Querschnitt zu demjenigen des Gelenkzapfens (102) komplementär ist, steht, während der Gelenkzapfen (104) des anderen Schwenkgelenkes sich an den Längsrändern eines sich in Längsrichtung des Kipphebels (93) erstreckenden Langloches des Kipphebels (93) gleitend abstützt.
    8. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelarm-Verhältnis 11/12 der Hebelübersetzung (51,83,93;93') zwischen Werten von 1/5 und 1/20 stufenlos einstellbar ist.
    9. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachse (97 oder 98) mindestens eines der beiden Schwenkgelenke des Kipphebels (93), in dessen Längsrichtung gesehen, verschiebbar und in definierter Position festlegbar ist.
    10. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (93) mit seinem einen freien Ende (92) zwischen Endflansche (88 und 89) einer Flanschhülse (83) eingreift, in der die Rückmeldespindel (46) des Nachlauf-Regelventils (41) drehbar angeordnet ist, wobei die Flanschhülse (83) in axialer Richtung gegen Relativbewegungen zur Rückmeldespindel (46) gesichert ist.
    11. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkzapfen (102 und 104) durch alternative Druckbeaufschlagung bzw. Druckentlastung von Positionierungszylindern (99 und 101) alternativ in definierten Positionen festlegbar sind.
    12. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierungszylinder (99 und 101) je einen Kolben (107) haben, von dem eine qelenkseitig aus dem Zylindergehäuse (106) austretende Kolbenstange (108) ausgeht, an deren freiem Ende der Gelenkzapfen (102 bzw. 104) des jeweiligen Schwenkgelenkes angeordnet ist, daß die Gehäuse (106) der Positionierungszylinder (99 und 101) zwei Bohrungsstufen aufweisen, wobei der Kolben (107) in der räumlich engeren Bohrungsstufe angeordnet ist, daß innerhalb der räumlich weiteren Bohrungsstufe der Zylindergehäuse (106) auf der Kolbenstange (108) eine Ringscheibe (111) in axialer Richtung verschiebbar und gegen die Kolbenstange (108) sowie das Zylindergehäuse (106) abgedichtet angeordnet ist, daß der aus dem Gehäuse (106) austretende Abschnitt der Kolbenstange (108) mit einem Anschlagflansch (109) versehen ist, und daß die durch die Ringscheibe (111) und den Kolben (107) des jeweiligen Positionierungszylinders (99 bzw.
    101) begrenzten Arbeitsräume derselben zur situationsgerechten Umschaltung der Antriebsvorrichtung (10) von Eil- auf Lastbetrieb bzw. von diesem auf Eil-Rückzugsbetrieb alternativ an den Hochdruckausgang bzw. den Tank der hydraulischen Leistungs-Versorgungsquelle (34) anschließbar sind.
    13. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der alternativen Druckbeaufschlagung der Positionierungszylinder (99 bzw. 101) ein elektrisch steuerbares Magnetventil (112) vorgesehen ist, das mit Ausgangssignalen der elektronischen Steuereinheit (73) der Antriebsvorrichtung (10) ansteuerbar ist.
    14. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der alternativen Druckbeaufschlagung der Positionierungszylinder (99 bzw. 101) ein druckgesteuertes Ventil vorgesehen ist, das durch die beim Übergang vom Eilvorschubauf den Last-Vorschub-Betrieb bzw. von diesem auf den Eil-Rückzugsbetrieb der Leistungs-Antriebseinheit (14, 16, 17) in diesen auftretenden Druckänderungen in seine alternativen Funktionsstellungen steuerbar ist.
    15. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchfluß-Steuerventil (67) als Kolben-Schieber-Ventil ausgebildet ist, das koaxial mit der Rückmeldespindel (46) des Nachlauf-Regelventils (41) angeordnet ist, und daß eine Rückmeldeeinrichtung (116) vorgesehen ist, die in Eilbetriebsphasen der Antriebsvorrichtung (10) eine in axialer Richtung starre Kopplung der Rückmeldespindel (46) des Nachlauf-Regelventils (41) mit dem Kolben (84, 118) des Durchfluß-Steuerventils (67) vermittelt und in der Lastvorschub-Betriebsphase der Antriebsvorrichtung (10) mit definiertem Untersetzungsverhältnis eine Reduzierung der mit den Kolbenauslenkungen des Durchfluß-Steuerventils (67) korrelierten axialen Auslenkungen der Rückmeldespindel (46) vermittelt.
    16. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückmeldeeinrichtung (116) in koaxialer Anordnung mit der Rückmeldespindel (46) des Nachlauf-Regelventils (41) und dem Kolben (84, 118) des Durchfluß-Steuerventils (67) einen Gewindebolzen (123) umfaßt, der einen ersten Gewindeabschnitt (122) aufweist, der eine große Steigung hat und mit einer mit dem Kolben des Durchfluß -Steuerventils (67) verbundenen verdrehfest angeordneten, jedoch in axialer Richtung mit dem Kolben des Durchfluß-Steuerventils (67) verschiebbar angeordneten Mutter (121) in nicht-selbsthemmendem Eingriff kämmt, sowie einen zweiten Gewindeabschnitt (133) hat, mit kleiner Steigung und zum ersten Gewindeabschnitt (122) entgegengesetztem Windungssinn, der in selbsthemmendem Eingriff mit einer zweiten Mutter (136) steht, die verdrehfest angeordnet, jedoch in axialer Richtung geführt verschiebbar ist und zur Umschaltung von Eilauf Last-Vorschub-Betrieb gegen axiale Verrückungen festsetzbar ist, und daß der Gewindebolzen (123) mittels an Widerlagern des Kolbens (84, 118) des Durchfluß-Steuerventils (67) und des Gewindebolzens (123) seiner seits sich abstützender Rückstellfedern (124 und 126) in eine definierte Grundstellung bezüglich des Ventilkolbens (84, 118) gedrängt ist.
    17. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fixierung der mit dem zweiten Gewindeabschnitt (133) kämmenden Mutter (136) ein mittels eines hydraulischen Steuerzylinders (142) in eine Ausnehmung der Mutter (136) einrückbarer Indexbolzen (138) vorgesehen ist.
    18. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 5 oder Anspruch 8 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Rahmen der Hebelübersetzung ein Kipphebel (93') vorgesehen ist, dessen Kippachse (97' bzw. 98') durch einen Gelenkzapfen (156) gebildet ist, dessen Position entlang des Kipphebels (93') mittels einer Einstelleinrichtung (163) veränderbar ist.
    19. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkzapfen (156) an Längsrändern eines sich in Längsrichtung des Kipphebels (93') erstreckenden Langloches (154) gleitend abgestützt ist, das sich von der Mitte des Kipphebels (93'#) aus zu demjenigen Ende desselben hin erstreckt, das in Schub- und Zugrichtung an der Rückmeldespindel (46, 79) des Nachlauf-Regelventils (41) abgestützt ist.
    20. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 18 oder Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkzapfen (156) durch Beaufschlagung eines doppelt wirkenden Hydraulikzylinders (163) in dessen alternativen Bewegungsrichtungen in Endstellungen bringbar ist, die durch Anschläge (167 und 168) markiert sind, und daß die Position dieser Anschläge (167 und 168) einstellbar ist.
    21. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 18 oder Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Position des Gelenkzapfens (156), der die Kippachse (97' oder 98') des Kipphebels (93') markiert, überwachender elektronischer Stellungsgeber vorgesehen ist, der ein positionscharakteristisches Ausgangssignal erzeugt, durch dessen Vergleich mit Soll-Positions-Signalen die elektronische Steuereinheit (73) ein Signal zur Ansteuerung eines Magnetventils erzeugt, mittels dessen die Arbeitsräume des doppelt wirkenden Hydraulikzylinders (163) sowohl gegen den P-Ausgang der Versorgungs-Druckquelle (34) als auch gegen deren Tank T absperrbar sind.
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