DE3535051C2 - Klemmhalter für Rohrpfosten - Google Patents

Klemmhalter für Rohrpfosten

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    • E01F9/60Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs
    • E01F9/658Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs characterised by means for fixing
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Description

Für das Befestigen von Verkehrszeichen aller Art an Rohrpfosten werden im allgemeinen bekannte Klemmhalter entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit zwei Klemmschalen verwendet, die an dem Rohrpfosten angeklemmt werden, indem die beiden Klemmschalen am Rohrpfosten mittels Verbindungsschrauben gegeneinander verspannt werden. In entsprechender Weise gibt es Halter für Rohrpfosten, die an irgend einem Bauteil befestigt sind und die eine Klemmvorrichtung aufweisen, mittels der ein Rohrpfosten an dem Halter eingespannt werden kann. Diese Klemm­ vorrichtungen sind meist mit zwei Klemmschellen ausgebildet.
Für besondere Anwendungsfälle, zum Beispiel für das Aufstellen von Verkehrszeichen in Tafelform, sind die Klemmschellen mit Stütz- oder Halteelementen versehen, die das Aufsetzen und Ausrichten der Verkehrszeichen erleichtern.
Solange das mit einer oder mehreren dieser Klemmschellen befestigte Verkehrszeichen oder ein mit einer solchen Klemm­ vorrichtung befestigter Rohrpfosten ständig an seinem Platz bleiben soll, ist der Montageaufwand für das Anbringen eines Verkehrszeichens oder Rohrpfostens zwar groß, aber noch erträg­ lich. Sobald jedoch diese Teile nur vorübergehend an einem bestimmten Ort eingesetzt werden, oder wenn sie gar im Rahmen einer Wanderbaustelle eingesetzt werden, wo ein Ortswechsel und/oder ein Wechsel des Verkehrszeichens von vornherein abzu­ sehen und häufig erforderlich ist, ist der Aufwand für das Befestigen und später für das Abnehmen der Klemmschellen und der Klemmvorrichtungen sehr groß und auch sehr zeitraubend, weil jedesmal mehrere Schrauben eingesetzt und angezogen werden müssen und nachher wieder gelöst und eingesammelt werden müssen. Dabei ist auch nachteilig, daß die Schrauben und Muttern unter den Witterungseinflüssen trotz Korrossionsschutz im Laufe der Zeit schwergängig werden, weil insbesondere bei den einer hohen Reibung ausgesetzten Gewindegängen die Korrossionsschutzschicht abgenutzt wird. Bei den Schrauben ist außerdem stets die Gefahr gegeben, daß sie sich verbiegen und daß auch dadurch die Montage und Demontage schwieriger wird und manchmal nur mit besonderen Werkzeugen überhaupt noch möglich ist.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Klemmhalter zu schaffen, mit dem der Arbeits­ aufwand und der Zeitaufwand für die Montage und die Demontage gering ist.
Durch die Gelenkverbindung zwischen den beiden Klemmschalen sind beide Klemmschalen stets griffbereit. Während die eine Klemm­ schale mit der einen Hand am Rohrpfosten angelegt wird, kann die andere Klemmschale mit der anderen Hand an den Rohrpfosten heran­ geklappt werden und anschließend durch Verschwenken des Spann­ hebels der Riegelzapfen an der einen Klemmschale mit der Riegel­ klaue des Spannhebels erfaßt werden und der gesamte Klemmhalter am Rohrpfosten festgespannt werden. Damit ist eine Schnell­ spannung erreicht, für die überdies keinerlei Werkzeug erforder­ lich ist. Für das Anbringen und Abnehmen eines solchen Klemm­ halters benötigt die Bedienungsperson nur eine sehr kurze Zeit­ spanne von wenigen Sekunden. Daher muß sie sich besonders bei Baustellen, die bei fließendem Verkehr aufgebaut oder abgebaut oder verändert werden müssen, nur sehr kurze Zeit im Gefahren­ bereich aufhalten.
Bei diesem Klemmhalter kann die Länge der Klemmschalen ganz den Erfordernissen des Einsatzzweckes oder des Einsatzortes angepaßt werden. Selbst bei einer verhältnismäßig großen Führungs- oder Stützlänge muß nur ein einziges Spannelement in Form des Spann­ hebels betätigt werden, dessen Spannklaue den Riegelzapfen umgreift. Wegen der großen möglichen Spannlänge kann mittels des Klemmhalters auch ein zusätzlicher Rohrpfosten als Verlängerung eines bereits vorhandenen Rohrpfostens auf diesen aufgesetzt und sekundenschnell mit ihm verbunden werden.
Bei diesem Klemmhalter können die davon festgehaltenen Teile sehr leicht und schnell ausgerichtet werden, weil immer nur der eine Spannhebel gelockert oder gelöst werden muß. Dadurch können beispielsweise Verkehrszeichen leicht und schnell auf die erforderliche Ausrichtung zum Verkehrsraum hin eingestellt werden und ebenso leicht und schnell außer Betrieb genommen werden, indem sie etwa um 90° geschwenkt werden.
Bei einer Ausgestaltung des Klemmhalters nach Anspruch 2 ist in der Spann- oder Verriegelungsstellung der Spannhebel zumindest annähernd parallel zu den Klemmschalen ausgerichtet, so daß er in seitlicher Richtung praktisch nicht oder nur sehr wenig über­ steht. Außerdem wird dadurch erreicht, daß der Spannhebel nach dem Einhängen der Riegelklaue am Riegelzapfen allein schon unter der Wirkung der Schwerkraft sich in Richtung der Verriegelungs­ stellung bewegt und die beiden Klemmschalen schon dadurch zusammengehalten werden. Dann braucht der Spannhebel nur noch festgezogen zu werden. Bei einer Ausgestaltung des Klemmhalters nach Anspruch 3 wird der Spannhebel durch das Federelement stets in seine Verriegelungsstellung gezogen, so daß nach dem Einhängen der Riegelklaue am Riegelzapfen die beiden Klemmschalen stets geschlossen bleiben, und zwar auch dann, wenn der Spannhebel sich nicht in einer lotrecht abwärts gerichteten Lage befindet. Das bedeutet, daß die Klemmschalen zum Beispiel auch beim Lagern oder beim Transport geschlossen sind, wenn kein Rohrpfosten sich zwischen ihnen befindet, der ein Spannen der Verriegelungs­ vorrichtung ermöglicht. Dadurch lassen die Klemmhalter sich leichter handhaben. Außerdem ist dadurch die Gefahr verringert, daß die Bedienungsperson eine Hand oder die Finger an einer hin- und herschwingenden Klemmschale einklemmt, oder daß die Klemm­ schalen und insbesondere die Teile ihrer Gelenkverbindung verbogen werden. Durch eine Ausbildung des Klemmhalters nach Anspruch 4 wird eine einfach herzustellende und leicht zu hand­ habende Gelenkverbindung geschaffen, die für die beiden Klemm­ schalen zugleich eine gute gegenseitig Führung ergibt. Bei einer Ausgestaltung des Klemmhalters nach Anspruch 5 wird ebenfalls eine einfach und leicht herzustellende und gut zu handhabende Gelenkverbindung geschaffen, bei der die beiden Klemmschalen jedoch einzeln aufbewahrt werden können. Bei Bedarf können sie sehr schnell zusammengesetzt werden und ebenso schnell wieder voneinander getrennt werden. Durch eine Weiterbildung dieses Klemmhalters nach Anspruch 6 werden die beiden Klemmschalen durch die Aushebesperre in der zusammengefügten Lage gehalten, bis die Aushebesperre bewußt gelöst wird.
Bei einer Ausgestaltung des Klemmhalters nach Anspruch 7 können lose Teile, insbesondere Verkehrszeichen in Tafelform und dergleichen einfach mit ihrem unteren Rand auf der Aufnahme­ vorrichtung eines Klemmhalters aufgesetzt und mittels der Auf­ nahmevorrichtung eines zweiten Klemmhalters festgehalten werden, der in umgekehrter Ausrichtung, also kopfüber, von oben her auf das Teil aufgesetzt und an demselben Rohrpfosten festgeklemmt wird. Bei einer Ausgestaltung des Klemmhalters nach Anspruch 8 können entweder andere Teile, wie etwa eine Haltvorrichtung für eine Blinkleuchte mit oder ohne Batteriekasten, am Klemmhalter befestigt, insbesondere festgeschraubt werden, und damit an einem Rohrpfosten angebracht werden. Umgekehrt kann mittels des Ver­ bindungsteils der Klemmhalter seinerseits an vorhandenen Bau­ teilen befestigt werden, um einen Rohrpfosten aufzunehmen, an dem dann andere Teile, beispielsweise Verkehrsschilder, angebracht werden, wozu ein oder zwei andere Klemmhalter eingesetzt werden können. Auf diese Weise können beispielsweise an den Tragstützen der Schutzplanken oder an den Abstandshaltern zweier paralleler Schutzplanken im Bedarfsfalle Klemmhalter angeschraubt werden und daran dann je ein Rohrpfosten für Verkehrsschilder angebracht werden. Bei einer Ausgestaltung eines Klemmhalters nach Anspruch 9 kann dieser mittels des Einschlagteils an einer Stelle eingesetzt werden, wo andere Bauteile nicht oder nicht in der richtigen Entfernung für eine Befestigung des Klemmhalters zur Verfügung stehen, entweder weil sie dort nicht vorhanden sind oder im Rahmen einer Baustelle vorübergehend abgebaut werden mußten.
Bei einer Ausgestaltung des Klemmhalters nach Anspruch 10 können an dem Verbindungsstück größere Verkehrszeichen in Tafelform dauerhaft befestigt werden, wobei das Verbindungsstück auch als Teil des Rahmens eines solchen tafelförmigen Verkehrszeichens dienen kann. Dadurch können solche Verkehrszeichen gewissermaßen vormontiert eingelagert werden und in dieser sofort einsatz­ fähigen Ausrüstung bereit gestellt werden.
In folgendem wird die Erfindung an Hand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnitten dargestellte Rückansicht eines ersten Ausführungsbeispieles des Klemmhalters in geschlossenem Zustand;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Klemmhalters nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Vorderansicht des Klemmhalters nach Fig. 1 in teilweise aufgeklapptem Zustand;
Fig. 4 eine ausschnittweise dargestellte Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles des Klemmhalters in aufgeklapptem Zustand;
Fig. 5 eine Vorderansicht eines dritten Ausführungsbeispieles des Klemmhalters;
Fig. 6 eine Seitenansicht des Klemmhalters nach Fig. 5;
Fig. 7 eine Seitenansicht eines vierten Ausführungsbeispieles des Klemmhalters;
Fig. 8 eine Vorderansicht des Klemmhalters nach Fig. 7;
Fig. 9 eine ausschnittsweise dargestellte Draufsicht des Klemm­ halters nach Fig. 7;
Fig. 10 eine Seitenansicht eines fünften Ausführungsbeispieles des Klemmhalters;
Fig. 11 eine Vorderansicht des Klemmhalters nach Fig. 10;
Fig. 12 eine ausschnittsweise dargestellte Draufsicht des Klemm­ halters nach Fig. 10;
Fig. 13 eine Seitenansicht eines sechsten Ausführungsbeispieles des Klemmhalters;
Fig. 14 eine ausschnittsweise dargestellte Draufsicht des Klemm­ halters nach Fig. 13;
Fig. 15 eine Seitenansicht eines siebten Ausführungsbeispieles des Klemmhalters;
Fig. 16 eine ausschnittsweise und teilweise geschnitten darge­ stellte Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform des Klemmhalters;
Fig. 17 eine ausschnittsweise und teilweise geschnitten darge­ stellte Draufsicht des Klemmhalters nach Fig. 16;
Fig. 18 ein Anwendungsbeispiel des Klemmhalters nach Fig. 1.
Bei dem aus Fig. 1 bis 3 ersichtlichen Ausführungsbeispiel weist der Klemmhalter 20 zwei Klemmschalen 21 und 22 auf. Sie haben die Gestalt von zwei Hohlzylindern mit halbkreisförmigem Grundriß. Die jeweils einander zugekehrten Ränder 23 und 24 sowie 25 und 26 stehen in der Schließ- oder Klemmstellung des Klemmhalters 20 einander mit einem geringen Abstand gegenüber, so daß zwischen den beiden Klemmschalen 21 und 22 je eine schmale Trennfuge 27 frei bleibt, um die die Klemmschalen 21 und 22 von der voll­ ständigen Halbkreisform abweichen.
Die beiden Klemmschalen 21 und 22 sind entlang ihrer beiden Ränder 23 und 24 mittels einer Gelenkverbindung 28 gelenkig miteinander verbunden. Auf der anderen Seite können sie mittels einer Verriegelungsvorrichtung 29 in der Schließ- oder Klemm­ stellung miteinander verriegelt werden.
Die Gelenkverbindung 28 wird durch drei Scharnierbänder 31, 32, 33 und durch einen Scharnierbolzen 34 gebildet. Die beiden Scharnierbänder 31 und 32 sind an der Klemmschale 21 in der Nähe deren beiden Stirnflächen angeordnet. Das Scharnierband 33 ist an der Klemmschale 22 in der Längsmitte angordnet, wobei die axiale Erstreckung des Schanierbandes 33 auf den lichten Abstand der beiden Scharnierbänder 31 und 32 abgestimmt ist, so daß die beiden Klemmschalen 21 und 22 auch in axialer Richtung einander gegenseitig führen. Der Scharnierbolzen 34 ist an seinen beiden Enden mit einem Schraubengewinde versehen, auf das jeweils eine selbstsichernde Mutter 35 aufgeschraubt ist. Der Scharnier­ bolzen 34 kann auch nach Art eines Schraubenbolzens ausgeführt sein, der an einem Ende mit einem Schraubenkopf versehen ist und nur am anderen Ende mit einem Schraubengewinde für eine Mutter 35 versehen ist.
Die Verriegelungsvorrichtung 29 weist einen Riegelzapfen 36 auf, der im Bereich des Randes 25 der Klemmschale 21 zumindest annähernd in der Längsmitte der Klemmschale 21 angeordnet ist. Seine Längsachse ist zumindest annähernd parallel zur Durch­ messerlinie durch die Trennfugen 27 zwischen den beiden Klemmschalen 21 und 22 ausgerichtet. Die Verriegelungsvorrichtung 29 weist außer­ dem einen Spannhebel 37 auf, der mittels eines Schwenkzapfens 38 schwenkbar gelagert ist. Der Schwenkzapfen 38 ist im Bereich des Randes 26 der Klemmschale 22 zumindest annähernd in der gleichen Durchmesserebene des Klemmhalters 20 wie der Riegelzapfen 36 angeordnet. Seine Längsachse ist zumindest annähernd parallel zur Längsachse des Riegelzapfens 36 ausgerichtet. Der Spannhebel 37 weist eine Riegelklaue 39 auf. Zwischen dieser und dem Lager­ kopf 41 des Spannhebels 37 befindet sich ein bogenförmig verlaufender Führungsschlitz 42, dessen lichte Weite größer als der Außendurchmesser des Riegelzapfens 36 ist. Die dem Schwenk­ zapfen 38 zugekehrte innere Begrenzungsfläche der Riegelklaue 39 stellt die Anlagefläche 43 für den Riegelzapfens 36 dar. Diese Anlagefläche 43 hat am freien Ende des Führungsschlitzes 42 von der Längsachse des Schwenkzapfens 38 einen Abstand, der größer ist als die Summe aus dem Abstand zwischen der Längsachse des Riegel­ zapfens 36 und der Längsachse des Schwenkzapfens 38 und aus dem Halbmesser des Riegelzapfens 36. Am geschlossenen Ende des Führungsschlitzes 42 hat die Anlagefläche 43 von der Längsachse des Schwenkzapfens 38 einen Abstand, der kleiner ist als die Summe aus dem Abstand der Längsachse des Riegelzapfens 36 und des Schwenkzapfens 38 aus aus dem Halbmesser des Riegelzapfens 36. Diese Angaben beziehen sich auf die Schließ- oder Klemmstellung des Klemmhalters 20 (Fig. 1 und 2), in der die beiden Klemm­ schalen 21 und 22 an einem Rohrpfosten 44 mit Nenndurchmesser anliegen. Am weitesten verbreitet ist ein Nenndurchmesser von 60 mm.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Riegelklaue 39 in bezug auf die Lage des Riegelzapfens 36 am Spannhebel 37 so angeordnet und ausgerichtet, daß in der Verriegelungsstellung der Riegel­ klaue 39 der Handgriff 45 des Spannhebels 37 zumindest annähernd lotrecht abwärts gerichtet ist, wenn man von der lotrechten Aus­ richtung des Klemmhalters 20 als seiner normalen Betriebs- oder Einbaustellung ausgeht.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist der Spannhebel 37 gekröpft, so daß der Handgriff 45 einen größeren Abstand von der Klemm­ schale 22 hat als der Lagerkopf 41. Die Kröpfung soll so hoch ausgeführt sein, daß die Bedienungsperson mit einer durch einen Arbeitshandschuh geschützten Hand den Handgriff 45 bequem erfassen kann, ohne die Hand zwischen dem Handgriff 45 und dem Klemmhalter 20 einzuklemmen. Außerdem ist der Schwenkzapfen 38 als Bundzapfen ausgebildet, dessen Ringschulter bereits einen gewissen Abstand von der Klemmschale 22 hat. Auf den Hals 46 des Schwenkzapfens 38 ist der Lagerkopf 41 des Spannhebels 37 und eine Unterlegscheibe 47 aufgesteckt und durch einen Nietkopf 48 gesichert.
In einer nicht dargestellten Abwandlung kann der Spannhebel 37 auch dadurch an der Klemmschale 22 gelagert werden, daß vom Schwenkzapfen 38 nur der Fuß mit der Klemmschale 22 verbunden ist und mit einem Gewindeloch versehen ist. In dieses Gewindeloch wird eine Bundschraube eingeschraubt, die den Hals 46, die Unter­ legscheibe 47 und den Nietkopf 48 ersetzt. Dadurch kann der Spannhebel im Bedarfsfalle leicht ausgetauscht werden.
In Fig. 1 bis Fig. 3 sind die beiden Klemmschalen 21 und 22 und die mit ihnen fest verbundenen Teile, nämlich die Scharnier­ bänder 31 . . . 33, der Riegelzapfen 36 und der Gelenkzapfen 38, als Schweißkonstruktion dargestellt, bei der die genannten Teile an der entsprechenden Klemmschale angeschweißt sind. In diesem Fall sind die Klemmschalen und die genannten Teile entweder aus Stahl oder auch aus Leichtmetall hergestellt und durch ein ent­ sprechendes Schweißverfahren miteinander verschweißt. Diese Teile können ebenso gut aber auch als Gußteile hergestellt werden, wobei dann die Scharnierbänder und die Zapfen an der betreffenden Klemmschale gleich mit angegossen werden. Bezüglich des Schwenk­ zapfens 38 ist dann die abgewandelte Ausführungsform mit einer Bundschraube eher geeignet. Der Spannhebel 37 ist in Fig. 1 bis 3 aus einem Flachstahlabschnitt hergestellt, wobei der Führungs­ schlitz 42 gefräst ist und der Handgriff 45 aus dem breiteren Rohteil durch Ausbrennen und Glattschleifen hergestellt ist. Auch dieser Spannhebel kann als Gußkonstruktion hergestellt werden. In dem Falle, daß diese Teile als Gußkonstruktion hergestellt werden, sind gewisse Abwandlungen der äußeren Gestalt denkbar, wie sie bei Gußkonstruktionen üblich sind, um beispielsweise das Ausformen zu erleichtern. Dazu können, insbesondere bei der Herstellung als Leichtmetallguß, bei den Klemmschalen und beim Spannhebel Verstärkungsrippen angeformt werden.
Bei der aus Fig. 4 ersichtlichen Ausführungsform weist der Klemm­ halter 50 zwei Klemmschalen 51 und 52 und eine nicht dargestellte Verriegelungsvorrichtung auf, die gleich den entsprechenden Teilen des Klemmhalters 20 ausgebildet sind. Die Gelenk­ verbindung 53 hingegen ist gegenüber der Gelenkverbindung 28 abgewandelt.
Die Gelenkverbindung 53 ist wiederum als Scharniergelenk ausge­ bildet. Dieses Scharniergelenk weist zwei Paar Scharnierbänder 5 und 55 sowie 56 und 57 auf. Davon ist die eine Hälfte, nämlich die Scharnierbänder 54 und 55, an der Klemmschale 51 und die andere Hälfte, nämlich die Scharnierbänder 56 und 57, an der Klemmschale 52 angeordnet. Die Scharnierbänder 54 und 55 an der Klemmschale 51 weisen ein offenes Auge auf. In die Augen der Scharnierbänder 56 und 57 an der Klemmschale 52 ist je ein Scharnierbolzen 58 bzw. 59 eingesetzt, der mit dem in lotrechter Richtung darunter angeordneten Scharnierband 54 bzw. 55 an der anderen Klemmschale 51 zusammenwirkt. Die Scharnierbolzen könnten ebenso gut auch in den an der Klemmschale 51 angeordneten Scharnierbändern 54 und 55 eingesetzt sein, wobei sie jedoch aufwärts gerichtet sein müßten. Für die Ausrichtung der Scharnierbolzen kommt es darauf an, daß sie an der Klemmschale gleichsinnig aufwärts ausgerichtet sind, an der der Riegelzapfen angeordnet ist, oder daß sie gleichsinnig abwärts gerichtet sind an derjenigen Klemmschale, an der der Spannhebel angeordnet ist. Das ist deshalb zweckmäßig, weil üblicherweise zuerst die Klemm­ schale mit dem Riegelzapfen mit der einen Hand an einen Rohr­ pfosten angelegt wird, wobei die andere Klemmschale zunächst aufgeklappt ist, und weil erst hernach die andere Klemmschale mit der anderen Hand an den Rohrpfosten herangeklappt wird und durch Einhängen der Riegelklaue am Riegelzapfen und durch weiteres Betätigen des Spannhebels an der erstgenannten Klemmschale fest­ gespannt wird.
Damit die Klemmschale 52 auch nachträglich mit der Klemmschale 51 vereinigt werden kann müssen die Schanierbänder 54 bis 57 und die Scharnierbolzen 58, 59 bestimmte axiale Abmessungen einhalten. So ist die axiale Abmessung des Scharnierbandes 57 und des zugehörigen Scharnierbolzens 59 an der Klemmschale 52 kleiner als der lichte axiale Abstand zwischen den Scharnierbändern 54 und 55 an der Klemmschale 51. Ebenso ist die axiale Abmessung des Scharnier­ bandes 54 an der Klemmschale 51 kleiner als der lichte axiale Abstand zwischen dem freien Ende des Scharnierbolzens 58 und dem ihm gegenüberliegenden Scharnierband 57 an der Klemmschale 52. Da bei Einhaltung dieser Bedingungen die Klemmschale 52 an der Klemmschale 51 nicht nur eingehängt, sondern auch jederzeit wieder ausgehängt werden kann und ein willkürliches Lösen der beiden Klemmschalen 51, 52 bei der praktischen Anwendung meist unerwünscht ist, ist eine betätigbare Auslösesperre 61 zusätzlich angeordnet.
Diese ist hier als Federzunge 62 ausgebildet, die mit ihrem einen Ende 63 in der Nähe des Scharnierbandes 54 an der Klemmschale 51 befestigt ist und die von diesem Ende 63 aus unter einem gewissen Neigungswinkel von der Außenseite der Klemmschale 51 so weit abwärts und zugleich schräg nach auswärts geneigt verläuft, daß ihr freies Ende in die Bewegungsbahn des Scharnierbandes 57 hineinragt, wenn dieses auf dem Scharnierband 55 aufliegt. Beim Einhängen der Klemmschale 52 wird die Federzunge 62 zur Wand der Klemmschale 51 hinweggedrängt. Nach dem Einhängen der Klemm­ schale 52 federt das freie Ende der Federzunge 62 eine gewisse Strecke über die Oberseite des Scharnierbandes 57 hinweg und bildet dadurch für dieses Scharnierband 57 und damit für die gesamte Klemmschale 52 die Aushebesperre 61. Bei Bedarf kann die Feder­ zunge 62 mit der Hand oder mit einem Werkzeug aus der Bewegungs­ bahn des Scharnierbandes 57 so weit herausgedrückt werden, daß dieses zusammen mit der Klemmschale 52 angehoben und dann ausge­ hoben werden kann.
An Stelle der Federzunge 62 sind auch andere Arten einer Aushebe­ sperre denkbar. Beispielsweise kann einer der Scharnierbolzen 58 oder 59 mit einer Ringnut versehen sein und in der Horizontal­ ebene dieser Ringnut an dem mit ihm zusammenwirkenden Scharnier­ band eine tangential zu dieser Ringnut verlaufende Bohrung ange­ bracht sein, in die ein selbsthaltender Stift, beispielsweise ein Kerbstift, eingesetzt wird, sobald der Scharnierbolzen in das Auge des Scharnierbandes eingesetzt ist.
Im folgenden werden an Hand der Fig. 5 bis 15 und Fig. 18 einige Anwendungsfälle des Klemmhalters erläutert. Dabei ist als Klemm­ halter der Klemmhalter 20 nach Fig. 1 bis 3 eingesetzt. Im Bedarfsfalle kommt dafür aber auch ein Klemmhalter in der Aus­ führungsform des Klemmhalters 50 in Betracht.
Der aus Fig. 5 und Fig. 6 ersichtliche Klemmhalter 70 mit den beiden Klemmschalen 71 und 72 ist mit einer Aufnahme­ vorrichtung 73 ausgerüstet, die vor allem für die Aufnahme großflächiger tafelförmiger Verkehrszeichen und dergleichen geeignet und bestimmt ist. Diese Aufnahmevorrichtung 73 weist eine Aufnahmeschiene 74 auf, die an der Klemmschale 71 mit dem Riegelzapfen 75 in waagerechter Ausrichtung angeordnet ist. Die Aufnahmeschiene 74 ist entweder lösbar oder unlösbar mit der Klemmschale 71 verbunden. Die Querschnittsform der Aufnahme­ schiene 74 richtet sich nach den Erfordernissen der darin aufzu­ nehmenden Teile. Sie hat daher im allgemeinen einen L-förmigen oder U-förmigen Querschnitt. Daran können auch weitere Profil­ teile vorhanden sein, um für die aufzunehmenden Teile je nach deren Art und/oder Einsatzort zusätzliche Führungs- oder Halte­ funktionen ausüben. Die Längserstreckung der Aufnahmeschiene 74 richtet sich weitgehend nach dem vorgesehenen Verwendungszweck.
Der aus Fig. 7 bis 9 ersichtliche Klemmhalter 80 mit dem Klemm­ schalen 81 und 82 ist mit einem Verbindungsteil 83 ausgerüstet. Dieses Verbindungsteil 83 weist einen Arm 84 von einer bestimmten Länge auf. Der Arm ist aus einem Abschnitt eines Rechteckrohres hergestellt und mit der Klemmschale 81 mit dem Riegelzapfen 85 verbunden, und zwar im allgemeinen daran angeschweißt. Der Arm 84 kann aber auch zusammen mit der Klemmschale 81 als einstückiges Gußteil ausgebildet sein, wobei er dann aus formtechnischen und gießtechnischen Gründen eine andere Querschnittsform hat, wobei auch die Aufrißform eine andere sein kann. Am freien Ende des Armes 84 ist eine Flanschplatte 86 befestigt, die symmetrisch zur Längsmittellinie des Armes 84 in einem gewissen Abstand zwei Gewindelöcher 87 aufweist, die bei ausreichender Dicke der Flanschplatte 86 unmittelbar in diese eingeschnitten sind oder die, wie dargestellt, durch je eine aufgeschweißte Mutter 88 verkörpert werden.
Das Verbindungsteil 83 eignet sich vor allem dafür, den Klemm­ halter 80 mit einer Tragstütze oder mit einem Abstandshalter für Schutzplanken zu verbinden, während er selbst einen Rohrpfosten aufnimmt, an dem dann irgendwelche Verkehrszeichen oder sonstige Teile angebracht werden können.
Der aus Fig. 10 bis 12 ersichtliche Klemmhalter 90 mit den beiden Klemmschalen 91 und 92 ist ebenfalls mit einem Verbindungsteil 93 ausgerüstet. Dieses Verbindungsteil 93 ist ohne Abstandhalter unmittelbar an der Klemmschale 91 mit dem Riegelzapfen 94 befestigt. Das Verbindungsteil 93 ist als rechteckige Flansch­ platte 95 ausgebildet, die im Bereich ihrer vier Ecken mit je einem Durchgangsloch 96 versehen ist. Die Abmessungen der Flanschplatte 95 sowie die Anzahl, die Anordnung und die lichte Weite ihrer Durchgangslöcher 96 sind auf die entsprechenden Maße von Gerätehaltern abgestimmt, die der Verbindung irgendwelcher Teile mit einer Tragstütze und/oder mit einem Abstandhalter für Schutzplanken dienen. Durch den Klemmhalter 90 kann ein Rohr­ pfosten in unmittelbarer Nachbarschaft dieser Befestigungs­ vorrichtungen angeordnet werden.
Bei dem aus Fig. 13 und Fig. 14 ersichtlichen Klemmhalter 100 mit den beiden Klemmschalen 101 und 102 ist das Verbindungsteil als Einschlagteil 103 ausgebildet, das mit der Klemmschale 101 mit dem Riegelzapfen 104 verbunden ist. Das Einschlagteil 103 wird durch einen Formstahlabschnitt 105 mit T-förmigem Querschnitt gebildet, der parallel zur Längserstreckung des Klemmhalters 100 an der Außenseite der Klemmschale 101 angeschweißt oder ange­ schraubt ist. Das vom Klemmhalter 100 abgekehrte Ende des Form­ stahlabschnittes 105 ist als Einschlagspitze 106 zugeschärft. Am entgegengesetzen Ende ist eine Einschlagplatte 107 aufgeschweißt, um die verhältnismäßig kleine Stirnfläche des Formstahl­ abschnittes 105 beim Einschlagen mit einem Hammer zu schonen. Das Einschlagteil 103 wird dort in den Erdboden eingeschlagen, wo anschließend mit Hilfe des Klemmhalters 100 ein Rohrpfosten auf­ gestellt werden muß, ohne daß dafür andere Befestigungsmöglich­ keiten erreichbar sind.
Bei der aus Fig. 15 ersichtlichen Klemmhalterung 110 sind zwei Klemmhalter 111 und 112 an einem Verbindungsstück 113 befestigt. Sie sind daran gleichsinnig ausgerichtet, so daß ihre Aufnahme­ öffnungen für einen Rohrpfosten miteinander fluchten. Das Ver­ bindungsstück 113 weist mehrere Befestigungslöcher 114 auf, die der Befestigung z.B. eines tafelförmigen Verkehrszeichens dienen, das mit den beiden Klemmhaltern 111 und 112 dauerhaft vereinigt werden soll. Das Verbindungsstück 113 kann aber auch unmittelbar als ein Teil des Rahmens eines solchen Verkehrszeichens ausge­ bildet sein, das mit strichpunktiert dargestellten weiteren Rahmenteilen 115 den Gesamtrahmen des Verkehrszeichens bildet. Im Bedarfsfalle können an dem nicht dargestellten Rahmenteil, das zu dem Verbindungsstück 113 parallel ausgerichtet ist, weitere Klemmhalter angeordnet sein, die dann an einem zweiten Rohr­ pfosten festgeklemmt werden.
Aus Fig. 18 ist ein anderer Anwendungsfall ersichtlich. Hier dient ein Klemmhalter 20 der Verbindung zweier Rohrpfosten 117 und 118, wobei davon auszugehen ist, daß der untere Rohr­ pfosten 117 auf irgendeine Weise fest angeordnet ist und der Rohrpfosten 118 als Verlängerung auf den ersten Rohrpfosten 117 aufgesetzt werden soll. Das kann beispielweise dann erforderlich werden, wenn oberhalb eines Verkehrszeichens, das am Rohr­ pfosten 117 befestigt ist, vorüberübergehend oder für längere Zeit eine zusätzliche Einrichtung wie etwa eine Blinkleuchte oder auch ein zusätzliches Verkehrszeichen angebracht werden soll.
Aus Fig. 16 und 17 ist ein Klemmhalter 120 ausschnittweise ersichtlich, dessen beide Klemmschalen 121 und 122 in Fig. 16 lediglich durch eine Strichpunktlinie angedeutet sind, an deren Stelle bei umgekehrter Betrachtungsrichtung die einander zuge­ kehrten Ränder erkennbar wären. In Fig. 17 ist die Klemm­ schale 122 zum Teil ersichtlich, an der die Verriegelungs­ vorrichtung 123 angeordnet ist. Die Abwandlung des Klemm­ halters 120 gegenüber den bisher dargestellten Klemmhaltern besteht darin, daß der Spannhebel 124 mit einem Federelement 125 versehen ist. Dieses Federelement 125 ist als Wickelfeder oder Spiralfeder 126 ausgebildet, die um den Schwenkzapfen 127 herum angeordnet ist. Das eine Federende 128 ist an der Klemm­ schale 122, und zwar in einer Ausnehmung 129 des Randes 131, ein­ gehängt. Das andere Federende 132 ist am Spannhebel 124, und zwar in einer Kerbe 133, eingehängt. Das Federelement 125 ist so aus­ gebildet und mit der Klemmschale 122 und Spannhebel 124 so gekoppelt, daß es auf den Spannhebel 124 ein Drehmoment in Richtung seiner Verriegelungsstellung ausübt, so daß die Riegelklaue 134 in verriegelndem Sinne am Riegelzapfen 135 entlang bewegt wird, der an der Klemmschale 121 sitzt. Dadurch wird sichergestellt, daß der Spannhebel 124 nach dem Einhängen seiner Riegelklaue 134 am Riegelzapfen 135 sich nicht unversehens von selbst löst und dann beide Klemmschalen 121 und 122 auseinanderklappen. Unter der Wirkung des Federelementes 125 werden die beiden Klemmschalen 121 und 122 zumindest in einer am Rohrpfosten angelegten Stellung zusammengehalten, so daß es nur noch einer kräftigen Spann­ bewegung am Spannhebel 124 bedarf, um den Klemmhalter 120 an dem betreffenden Rohrpfosten festzuspannen.

Claims (10)

1. Klemmhalter für Rohrpfosten mit zwei Klemmschalen, die mittels Spannelementen gegeneinander verspannbar sind, gekennzeichnet durch die Merkmale:
  • - die Klemmschalen (21; 22) sind an einem Rand (23; 24) mittels einer Gelenkverbindung (28) miteinander gelenkig ver­ bunden,
  • - an der von der Gelenkverbindung (28) abgekehrten Seiten des Klemmhalters (20) ist eine Verriegelungsvorrichtung (29) angeordnet,
  • - die Verriegelungsvorrichtung (29) weist einen Riegel­ zapfen (36) auf, der im Bereich des Randes (25) der einen Klemmschale (21) angeordnet ist und dessen Längsachse zumindest annähernd parallel zur Durchmesserlinie durch die Trennfugen (27) zwischen den beiden Klemmschalen (21; 22) ausgerichtet ist,
  • - die Verriegelungsvorrichtung (29) weist einen Spann­ hebel (37) auf, der mittels eines Schwenkzapfens (38) schwenkbar gelagert ist,
  • - der Schwenkzapfen (38) ist im Bereich des Randes (26) der anderen Klemmschale (22) angeordnet und seine Längsachse ist in der Klemmstellung zumindest annähernd parallel zur Längsachse des Riegel­ zapfens (36) ausgerichtet,
  • - der Spannhebel (37) weist eine Riegelklaue (39) mit einer dem Schwenkzapfen (38) zugekehrten Anlagefläche (43) für den Riegelzapfen (36) auf,
  • - die Anlagefläche (43) hat von der Längsachse des Schwenkzapfens (38) einen Abstand,
    • - der am freien Ende der Riegelklaue (39) größer ist als der um den Halbmesser des Riegelszapfens (36) vergrößerte Abstand zwischen der Längsachse des Riegelzapfens (36) und der Längsachse des Schwenkzapfens (38) und
    • - der vom freien Ende der Riegelklaue (39) aus bis zu ihrem Ende am Spannhebel (37) hin bis auf einen Wert abnimmt, der kleiner ist als der um den Halbmesser des Riegelzapfens (36) vergrößerte Abstand zwischen der Längsachse des Riegelzapfens (36) und der Längsachse des Schwenkzapfens (38).
2. Klemmhalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Merkmal:
  • - der Handgriff (45) des Spannhebels (37) ist in bezug auf die Riegelklaue (39) und in bezug auf die Anordnung des Riegelzapfens (36) so ausgerichtet, daß in der Verriegelungsstellung der Riegelklaue (39) der Handgriff (45) zumindest annähernd lotrecht abwärts gerichtet ist.
3. Klemmhalter nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Merkmale:
  • - der Spannhebel (124) ist mit einem Federelement (125), bevorzugt in Form einer Wickel- oder Spiralfeder (126), versehen, das sich einerseits an der den Spannhebel (124) tragenden Klemmschale (122) und andererseits am Spannhebel (124) selbst in der Weise abstützt, daß es auf den Spannhebel (124) ein Drehmoment in Richtung seiner Verriegelungsstellung ausübt.
4. Klemmhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Merkmale:
  • - die Gelenkverbindung (28) der beiden Klemmschalen (21; 22) wird durch ein Scharniergelenk gebildet,
  • - das Scharniergelenk weist mindestens drei Scharnierbänder (31, 32, 33) auf, die abwechselnd mit der einen Klemmschale (21) bzw. mit anderen Klemmschalen (22) verbunden sind,
  • - die Scharnierbänder (31, 32, 33) sind mit offenen Augen ausgebildet, durch die ein gemeinsamer Scharnierbolzen (34) hindurchgesteckt ist, der mit einer vorzugsweise in beiden Axialrichtungen wirkenden Verschiebesicherung (35) ausgerüstet ist.
5. Klemmhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Merkmale:
  • - die Gelenkverbindung (53) der beiden Klemmschalen (51; 52) wird durch ein Scharniergelenk gebildet,
  • - das Scharniergelenk weist eine paarige Anzahl Scharnierbänder (54; 55; 56; 57) auf, von denen die eine Hälfte der Scharnierbänder (54; 55) an der einen Klemmschale (51) und die andere Hälfte der Scharnierbänder (56; 57) an der anderen Klemmschale (52) angeordnet ist,
  • - bei jedem Paar Scharnierbänder (54; 56; 55; 57) weist das eine Scharnierband (56; 57) einen Scharnierbolzen (58; 59) und das andere Scharnierband (54; 55) ein offenes Auge auf, wobei bevorzugt bei der Anordnung der Scharnierbolzen (58; 59) an der Klemmschale (51) mit dem Riegelzapfen die Scharnierbolzen (58; 59) gleichsinnig aufwärts und bei einer Anordnung der Scharnierbolzen (58; 59) an der Klemmschale (52) mit dem Spannhebel die Scharnierbolzen (58; 59) gleichsinnig abwärts ausgerichtet sind,
  • - bei einem Paar Scharnierbänder (55; 57) ist die Summe der axialen Abmessungen des Scharnierbandes (57) der einen Klemmschale (52) und des an diesem Scharnierband (57) angeordneten Scharnierbolzens (59) kleiner als der lichte axiale Abstand zwischen dem Scharnierband (55) mit dem offenen Auge und dem nächstfolgenden Scharnierband (54) des benachbarten Paares Scharnierbänder (54; 56).
6. Klemmhalter nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch die Merkmale:
  • - es ist eine Aushebesperre (61) vorhanden, mittels der eine axiale Relativbewegung der Scharnierbänder (56; 57) an der einen Klemmschale (52) gegenüber den Scharnierbändern (54; 55) an der anderen Klemmschale (51) aus der eingehängten Betriebsstellung heraus sperrbar ist.
7. Klemmhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch das Merkmal:
  • - an einer der Klemmschalen (71; 72), bevorzugt an der Klemmschale (71) mit dem Riegelzapfen (75), ist eine Aufnahmevorrichtung (73), vorzugsweise in Form einer Aufnahmeschiene (74) mit zumindest näherungsweise L-förmigem oder U-förmigem Querschnitt, für die Aufnahme anderer Teile angeordnet.
8. Klemmhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch das Merkmal:
  • - an einer der Klemmschalen (81; 82; 91; 92), bevorzugt an der Klemmschale (81; 91) mit dem Riegelzapfen (85; 94), ist ein Verbindungsteil (83; 93) angeordnet, das Verbindungselemente in Form von Durchgangslöchern (96) oder Gewindelöchern (87) oder in Form von Gewindezapfen oder von Haltezapfen mit Vorsprüngen und Rücksprüngen aufweist.
9. Klemmhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch das Merkmal:
  • - an einer der Klemmschalen (101; 102), bevorzugt an der Klemmschale (101) mit dem Riegelzapfen (104), ist ein Einschlagteil (103) zum Einschlagen in den Erdboden, vorzugsweise mit einer zugeschärften Einschlagkante oder Einschlagspitze (106), angeordnet.
10. Klemmhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch das Merkmal:
  • - am Klemmhalter (111) ist ein Verbindungsstück (113) zum Verbinden des Klemmhalters (111) mit einem oder mehreren weiteren Klemmhaltern (112) angeordnet, wobei die Klemmhalter (111; 112) vorzugsweise in gleicher Ausrichtung angeordnet sind.
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