DE3533380A1 - Rotationskraftmaschine - Google Patents
RotationskraftmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C1/00—Rotary-piston machines or engines
- F01C1/30—Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
- F01C1/40—Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and having a hinged member
- F01C1/46—Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and having a hinged member with vanes hinged to the outer member
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B53/00—Internal-combustion aspects of rotary-piston or oscillating-piston engines
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rotationskraftmaschine, bei
der die kinetische Energie der Treibgase tangential im
vollen Drehmoment direkt auf die Triebwelle übertragen
wird.
Die vorgegebene direkte Übertragung des vollen Drehmoments
auf die Triebwelle wird dadurch erreicht, daß die
Treibgase durch Eintrittsöffnungen im Gehäuse in einen
kreisförmigen Zylinder gedrückt werden. Im Zylinder ist
eine Kolbenscheibe drehbar gelagert. Der Druck der Treibgase
wirkt auf die an der Peripherie der Scheibe angeordneten
Kolben. Der Gegendruck zu den rotierenden
Kolben wird durch bewegliche im Gehäuse gelagerte
Schieber aufgefangen. Damit wird das volle Drehmoment
im Kreisbogen zwischen Einlaß- und Auslaßöffnung erzeugt
und auf die kraftschlüssig mit der Kolbenscheibe
verbundene Antriebsachse übertragen. Bei den klassischen
Kraftmaschinen wird kinetische Energie aus einem Zylinder
über Kolben, Pneuel und Kurbelwelle in mechanische
Arbeit umgewandelt. Bei Verbrennungskraftmaschinen bleibt
diese Anordnung vorherrschend trotz der bekannten Nachteile:
Translatorische Massen, volles Drehmoment nur
im rechten Winkel zur Kolbendruckrichtung, hohe Kompression,
bleihaltiges Benzin.
Zahlreiche Versuche, Verbrennungskraftmaschinen als Umlaufmotoren,
Kreiskolben- oder Drehkolbenmotoren erfolgreich
zu entwickeln, sind an Dichtungsproblemen und an
anderen durch komplizierte Konstruktion bedingten
Schwierigkeiten gescheitert.
Siehe Offenlegungsschriften: 14 26 052, 19 65 865 und
20 41 348.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache
und robuste Rotationskraftmaschine zu entwickeln, bei
der die kinetische Energie der Treibgase tangential im
vollen Drehmoment direkt auf die Triebwelle übertragen
wird.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1
gelöst. Um bei der erfindungsgemäßen Rotationskraftmaschine
Störungen und Druckverluste durch mögliches
Abheben der Sperrschieber vom Drehkolben zu vermeiden,
wird zunächst für einen ausreichenden Anlegedruck gesorgt.
Dieser Druck wird bei Pressluft- und bei Dampfbetrieb
von den Treibgasen abgeleitet. Beim Verbrennungsmotor
werden die Drehschieber durch Federn gegen die
Kolbenscheibe gedrückt.
Neben ausreichendem Druck auf die Schieber sind fließend
abgerundete Übergänge auf der Außenseite der Kolbenscheibe
entscheidend für ein dauernd festes Anliegen der
Drehschieber. Daher werden hinter den radialen Kolbeneinschnitten
seitliche Führungsschienen kurvenförmig angeordnet.
Die sichelförmigen Zylinderräume werden so flach
wie möglich gehalten.
Im folgenden werden drei Ausführungsbeispiele der Rotationskraftmaschine
näher beschrieben:
1. Abb. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen
erfindungsgemäßen Rotationsdruckluftmotor mit einer
Dreikolbenscheibe.
Aus dem Längsschnitt ist zu ersehen, daß der Luftdruck
auf die Kolben KA und KC gleich dem Luftdruck
in den Einlässen EX und EY ist.
Der Gegendruck zum Kolben KA wird vom Drehschieber DU,
der Gegendruck zum Kolben KC vom Drehschieber DW
aufgefangen.
Die Drehschieber werden über eine Abzweigung mit
Druckluft gegen die Kolbenscheibe gepresst. Die
Kolbenscheibe zeigt abgerundete Außenlinien mit
fließenden Übergängen. Hinter den radial angeordneten
Kolben befinden sich seitliche Führungsschienen für
die Drehschieber, siehe Abb. 1a.
Kolben KB befindet sich im Bereich von Auslaß AX und
ist druckfrei.
Bei einer Umdrehung des Rotationsdruckluftmotors arbeitet
jeder der drei Kolben über 2 × 120° = 240° im
vollen Drehmoment.
Anwendungsbereich:
Bergwerkmaschinen, Schlagbohrmaschinen, Winden- und
Pumpenantriebe in explosionsgefährdeter Umgebung.
Vorteile:
Starkes Drehmoment, Kompaktbauweise, in vielen Anwendungsbereichen
kann auf ein Getriebe verzichtet
werden.
2. Abb. 2 zeigt einen Längsschnitt durch einen
erfindungsgemäßen Rotationsdampfmotor mit einer
Zweikolbenmaschine.
Aus dem Längsschnitt ist zu ersehen, daß der Dampfdruck
auf Kolben KA gleich dem Druck im Einlaß EX
ist.
Der Gegendruck zum Kolben KA wird vom Drehschieber
DU aufgefangen. Der Drehschieber DU wird über eine Abzweigung
mit Dampfdruck gegen die Kolbenscheibe gepreßt.
Kolben B befindet sich im Bereich von Auslaß AX und ist
druckfrei.
Anwendungsbereich:
Dampfantrieb für Seeschiffe, auch Windantrieb. Antrieb
für Pumpen, Lokomotiven und Landfahrzeuge, insbesondere
in Entwicklungsländern.
Vorteile:
Robuster und kompakter Dampfantrieb mit hohem Drehmoment.
3. Abb. 3 zeigt drei Längsschnitte eines erfindungsgemäßen
Rotationsverbrennungsmotors mit einer Einkolbenscheibe.
Die Verbrennung erfolgt im Verbrennungszylinder
ZV. Der Verbrennungskolben KV drückt die
Gase durch eine Öffnung EX in den Arbeitszylinder ZA
und dort gegen den Arbeitskolben KA. Der Gegendruck
wird vom Schieber DU aufgefangen. Die Bewegung und
Steuerung des Verbrennungskolbens KV erfolgen mit
herkömmlichen Mitteln: Z. B. Nockenwelle oder Pneuelstange
oder Exenter.
Abb. 3a zeigt den Verbrennungskolben KV im
unteren Totpunkt. Der Verbrennungszylinder ZV ist leer
und die Einlaßöffnung EX ist durch die Drehscheibe gesperrt.
Mit beginnender Aufwärtsbewegung des Kolbens KV
öffnet das Einlaßventil und das Gasgemisch beginnt, in
den Verbrennungszylinder ZV zu strömen.
Abb. 3b zeigt den Verbrennungskolben KV im
oberen Totpunkt. Der Verbrennungszylinder ZV ist voll
und die Öffnung EX bleibt weiterhin durch die Drehscheibe
gesperrt. Mit beginnender Abwärtsbewegung des
Kolbens KV schließt das Einlaßventil und das Gasgemisch
beginnt zu verdichten.
Abb. 3c zeigt den Verbrennungskolben KV in Abwärtsbewegung.
Das Gasgemisch ist hinreichend verdichtet
und wird gezündet. Das verbrannte Gas strömt
durch die Öffnung EX in den Arbeitszylinder ZA und
drückt dort gegen den Arbeitskolben KA. Der Gegendruck
wird vom Schieber DU aufgefangen.
Vorteile:
Im Vergleich zu herkömmlichen Motoren bietet der
erfindungsgemäße Rotationsverbrennungsmotor die Vorteile
verbesserter Laufruhe und hoher Leistung bei
niedriger Drehzahl. Während der Verbrennungskolben
im Rotationsmotor in Kurzhub arbeitet, arbeitet der
Arbeitskolben in langen Hub bei voller Drehmomententfaltung.
Dabei kommt es auf den mittleren Druck
und nicht auf einen extrem hohen Explosionsdruck an.
Der Rotationsverbrennungsmotor ist im Prinzip ein
Zweitaktmotor mit perfekter Spülung. Dank niedriger
Kompression kann bleifreies Benzin verbrannt werden.
Anwendung:
Kompakte Motoren, besonders für Direktantrieb ohne
Getriebe für Rasenmäher, Kettensägen und Propellerflugzeuge,
aber auch für Kraftfahrzeuge und Motorräder
mit Getriebe.
Claims (4)
1. Rotationskraftmaschine mit kreisförmigem Zylinder und
einer Kolbenscheibe, die mit der Antriebswelle kraftschlüssig
verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß Treibgase durch Eintrittsöffnungen
im Gehäuse gegen die an der Peripherie der
Scheibe angeordneten Kolben gedrückt werden und von dort
das volle Drehmoment direkt auf die Antriebsachse übertragen,
wobei der Gegendruck durch bewegliche im Gehäuse
gelagerte Schieber aufgefangen wird.
2. Rotationskraftmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die beweglich im Gehäuse
gelagerten Drehschieber entweder durch Federn oder durch
Treibgasdruck über eine Abzweigung gegen die Kolbenscheibe
gedrückt werden.
3. Rotationskraftmaschine nach Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Außenlinien der Kolbenscheibe
fließend abgerundete Übergänge aufweisen, wobei
die radial angeordneten Kolbeneinschnitte durch seitliche
Führungsschienen der Kurvenlinie angepaßt werden,
um das Ausfahren der Drehschieber in gleitender Bewegung
zu gewährleisten.
4. Rotationskraftmaschine nach Ansprüchen 1, 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennung in einem
Verbrennungszylinder erfolgt und daß die Verbrennungsgase
durch eine Einlaßöffnung in den Arbeitszylinder
gedrückt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853533380 DE3533380A1 (de) | 1985-09-19 | 1985-09-19 | Rotationskraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853533380 DE3533380A1 (de) | 1985-09-19 | 1985-09-19 | Rotationskraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3533380A1 true DE3533380A1 (de) | 1987-03-19 |
Family
ID=6281354
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853533380 Withdrawn DE3533380A1 (de) | 1985-09-19 | 1985-09-19 | Rotationskraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3533380A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3909299A1 (de) * | 1989-03-21 | 1990-09-27 | Hellmuth Hans Jochem | Taschenscheibenmotor als verbrennungsmotor |
FR2713707A1 (fr) * | 1993-12-14 | 1995-06-16 | Madrzack Walter | Moteur thermique à pièce motrice rotative. |
DE29513194U1 (de) * | 1995-08-17 | 1995-11-23 | Heidenescher, Ferdinand, 49143 Bissendorf | Rotationskolben-Verbrennungsmotor |
DE102016121238A1 (de) | 2016-11-07 | 2018-05-09 | Nidec Gpm Gmbh | Hydraulischer Antrieb, hydraulischer Motor und Pumpe mit dem hydraulischen Antrieb |
-
1985
- 1985-09-19 DE DE19853533380 patent/DE3533380A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3909299A1 (de) * | 1989-03-21 | 1990-09-27 | Hellmuth Hans Jochem | Taschenscheibenmotor als verbrennungsmotor |
FR2713707A1 (fr) * | 1993-12-14 | 1995-06-16 | Madrzack Walter | Moteur thermique à pièce motrice rotative. |
DE29513194U1 (de) * | 1995-08-17 | 1995-11-23 | Heidenescher, Ferdinand, 49143 Bissendorf | Rotationskolben-Verbrennungsmotor |
DE102016121238A1 (de) | 2016-11-07 | 2018-05-09 | Nidec Gpm Gmbh | Hydraulischer Antrieb, hydraulischer Motor und Pumpe mit dem hydraulischen Antrieb |
DE102016121238B4 (de) | 2016-11-07 | 2018-10-04 | Nidec Gpm Gmbh | Hydraulischer Antrieb, hydraulischer Motor und Pumpe mit dem hydraulischen Antrieb |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |