DE353104C - Werkzeugmaschine fuer Feinmechaniker mit mehreren abwechselnd benutzbaren Arbeitsspindeln - Google Patents

Werkzeugmaschine fuer Feinmechaniker mit mehreren abwechselnd benutzbaren Arbeitsspindeln

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DE353104C
DE353104C DE1920353104D DE353104DD DE353104C DE 353104 C DE353104 C DE 353104C DE 1920353104 D DE1920353104 D DE 1920353104D DE 353104D D DE353104D D DE 353104DD DE 353104 C DE353104 C DE 353104C
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  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine für Feinmechaniker, mit der man abwechselnd bohren, polieren und schleifen kann. Nach Wahl kann dem Bohrer eine fortlaufende oder schwingende Drehbewegung erteilt werden. Die Maschine ist besonders für feine Metallarbeiten wichtig, also für Uhrmacher, Feinmechaniker, Goldschmiede u. dgl.
Die Erfindung besteht in der im Ansprüche ίο gekennzeichneten Ausgestaltung der Maschine.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigen
Abb. ι eine Gesamtseitenansicht,
Abb. 2 den unteren Teil allein,
Abb. 3 eine Gesamtvorderansicht, und
Abb. 4 und 5 je eine Rückinnenansicht.
Die Maschine kann mittels einer Schraubzwinge an einer beliebigen Tischplatte angeschraubt werden, α bezeichnet den Untersatz der Maschine, der als ein rechteckiges oben offe
nes Gehäuse ausgebildet ist.
Am Boden des
Gehäuses ist eine Schiene δ befestigt. Die Stirnwände des Gehäuses laufen je in ein Auge c aus. Im Gehäuse sitzt ein Steg d, dessen Unterkante gezahnt ist und in dessen Stirnende sich eine Aussparung e befindet. An den Steg faßt gelenkig eine Doppellasche f; im anderen Ende sitzt eine Brücke g mit Gewindedurchgang, und nach den Seiten steht je ein Zapfen h vor, i ist eine Spannklaue mit Längsschlitzen k; in letztere greifen die Zapfen, wodurch die Klaue verschiebbar von den Zapfen getragen wird. In das eine Ende der Klaue ist ein Drehlager I mit einer Spannschraube m eingesetzt. Durch die Verschiebbarkeit der Klaue kann man das Gehäuse α immer dicht an die Tischkante heranrücken und anderseits die Unterklaue voll fassen
lassen, einerlei ob die Kante mehr oder weniger vorsteht. Ein weiterer Zweck der Konstruktion besteht darin, daß man die ganze Zwinge für den Nichtgebrauch auf eine Linie zusammenlegen kann (Abb. 2); diese Stellung wird durch Niederführen der Schraube m durch die Brücke g hindurch bis in die Aussparung e gesichert. Das Maschinengestell besteht aus zwei Wänden n, n\ In und zwischen ihnen ist das Getriebe gelagert; an der Rückseite liegt der Antrieb, an der Vorderseite stehen die Arbeitsspindeln heraus. Die Maschine wird auf den Unterteil aufgesetzt, dabei treten die Augen c zwischen die Wände, worauf durch die Augen c hindurch zwei Schrauben geführt werden, zum Anschluß der Maschine. Oben erfolgt durch eine dritte Schraube eine weitere Zusammenspannung. In der Vbrderwand sitzen drei Zapfen 0, welche den gegenseitigen Abstand der Wände festlegen.
In der Vorderwand η sitzen ein Zapfen p mit
Zahnrad r und eine Welle s mit Zahnrad t, welches mit r in Eingriff steht; außen sitzt auf der Welle ein Futter u. Ein Winkelhebel ν schwingt um. den Zapfen w; er besitzt einen Ausschnitt χ und eine Stoßfläche y. Ein anderer gerader Hebel 2 schwingt um den Zapfen 3, hat eine Stoßfläche 4 und auf ihm steht ein Zapfen 5, welcher den gleichen Zweck hat wie die Zapfen 0.
Die Wand η hat zwei Schlitze; einen geraden 6 und einen Kurvenschlitz 7. Im ersteren sitzt verschiebbar ein abgefedertes Lager 8 und im anderen ein ebensolches 9. 8 ist das Lager für eine Welle 10, die einerseits ein kleines Zahnrad 11 und anderseits eine Polierscheibe 12 trägt und in einem kurzen Schlitz durch den Hebel 2 hindurchtritt. 9 ist das Lager für eine mit Gewinde versehene Achse 13, welche im Ausschnitt χ durch den Hebel υ durchtritt. Auf die Achse ist lose mit Nabe 14 ein Zahnrad 15 aufgesteckt; an der Nabe sitzt eine Mitnehmernase 16. j
17 ist eine Zahnstange mit Schlitzen 18 uiid 19, ferner mit einem Zapfen 20 und einem Stift 21. Zwischen letzterem und einem Stift 22 (in Wand η sitzend) ist eine Feder 23 gespannt. . Die Stange 17 führt sich mit Schlitz 18 an einen Zapfen 24 (in Wand η sitzend). Auf den . Zapfen 24 ist lose ein Zahnrad 25 nebst Kurbel- ; scheibe 26 (beide ein Stück) aufgesteckt; eine i Pleuelstange 27 faßt einerseits am Zapfen 20 ! und anderseits am Kurbelzapfen 26α der Scheibe ; 26 an. ;
Auf der Außenfläche von Wand η1 sitzt ein ' um den Zapfen 28 drehender Doppelhebel 29. j In einem Hebelende sitzt ein Schraubbolzen 30, ; der in einem Schlitz 31 durch die Wand η1 ; tritt. Wenn die Wand η1 aufgesetzt ist, tritt die. Achse 13 durch den auch in der Wand ti1 j befindlichen Kurvenschlitz 7 hindurch und der ; Bolzen 30 greift als zweite Stangenführung in j den Schlitz 19 ein. Auf die Achse 13 wird der Antrieb 32, dessen geschlitzte Nabe sich über die Nase 16 schiebt, aufgesteckt.
Für den Gebrauch ergeben sich folgende Kombinationen: i. Durch den Hebel 2 ist die Schleifscheibe 12 nach oben gerückt, das Rad 11 ist ohne Eingriff. Durch den Hebel υ ist die Achse 13 nach unten gerückt bis zum Einlegen des Zahnrades 15 in das Zahnrad r. Durch den Hebel 29 ist die Zahnstange 17 aus dem Rad t ausgerückt. Beim Drehen des Antriebes 32 dreht sich über die Räder 15, ν und t das Futter u und damit der Bohrer in nur einer Richtung (gewöhnliches Bohren).
2. Durch den Doppelhebel 29 wird die Zahnstange 17 in das Rad t eingerückt und durch den Hebel ν das Rad 15 in das Rad 25. Die Stellung ist erreicht, wenn die Flächen y und 4 zusammenstoßen. (Stellung wie Abb. 4.) Jetzt wird das Futter u über Rad t durch die Zahnstange 17 und Rad 25 getrieben, und zwar vor und zurück (schwingende Drehbewegung).
3. Man rückt den Hebel ν herunter, den Hebel 2 rückt man nach unter Mitnahme der Schleifscheibe 12, dann rückt man Hebel υ wieder etwas entgegen, bis die Räder 11 und 15 in Eingriff treten (Abb. 5). Jetzt dreht sich die Schleifscheibe. Die Schleifscheibe kann 9" auch gegen eine Polierscheibe ο. dgl. ausgewechselt werden.
Statt des Antriebes von Hand kann auch von einer Kraftquelle aus getrieben werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Werkzeugmaschine für Feinmechaniker mit mehreren abwechselnd benutzbaren Arbeitsspindeln, gekennzeichnet durch ein an einem ausschwenkbaren Hebel (») gelagertes Antriebszahnrad (15)', das durch Ausschwingen des Hebels entweder mit einem am Maschinengestell (η, -W1) gelagerten Zahnrädergetriebe (r, t) zwecks fortlaufender Drehung einer Bohrspindel (s) oder mit einem am Maschinengestell gelagerten ausschwenkbaren Zahnstangengetriebe (17) zwecks Erteilung einer schwingenden Drehbewegung an die gleiche Bohrspindel (s) oder schließlich mit einem ebenfalls an einem ausschwingbaren Hebel (2) gelagerten Zahnrade (11) einer Schleif- oder Polierspindel (10) zum Eingriff gebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920353104D 1920-09-26 1920-09-26 Werkzeugmaschine fuer Feinmechaniker mit mehreren abwechselnd benutzbaren Arbeitsspindeln Expired DE353104C (de)

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