DE3529486C2 - - Google Patents
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- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B7/00—Mixing; Kneading
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- B29B7/603—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations for feeding, e.g. end guides for the incoming material in measured doses, e.g. proportioning of several materials
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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- B01F35/00—Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
- B01F35/71—Feed mechanisms
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- B01F35/7174—Feed mechanisms characterised by the means for feeding the components to the mixer using pistons, plungers or syringes
-
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- B01F35/00—Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
- B01F35/80—Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed
- B01F35/88—Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed by feeding the materials batchwise
- B01F35/882—Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed by feeding the materials batchwise using measuring chambers, e.g. volumetric pumps, for feeding the substances
- B01F35/8822—Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed by feeding the materials batchwise using measuring chambers, e.g. volumetric pumps, for feeding the substances using measuring chambers of the piston or plunger type
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Do
sieren und taktweisen Abgeben der Komponenten von viskosen
Mehrkomponentengemischen gemäß dem Oberbegriff des einzi
gen Patentanspruchs.
Derartige Vorrichtungen sind beispielsweise aus der EP-PS
00 09 118 bekannt und weisen eine als Kolben-/Zylinderein
heit ausgebildete Auspreßeinheit für jede Komponente, eine
jeder Auspreßeinheit zugeordnete Druckerhöhungseinheit
sowie eine Misch- und Ausgabeeinheit auf.
Bei bekannten Vorrichtungen gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs stellt sich nun folgendes Problem:
Seit einiger Zeit wird insbesondere unter Umweltschutz-
Gesichtspunkten die Verwendung von lösungsmittelfreien
Zwei- und Mehrkomponentensystemen, beispielsweise von
sogenannten "High-Solid-Lacken", IMC-Systemen usw. in
Betracht gezogen.
Bei diesen Systemen kann die Kompressibilität der einzel
nen Komponenten stark unterschiedlich sein. Andererseits
ist das Mischungsverhältnis der einzelnen Komponenten
häufig extrem. Mischungsverhältnisse beispielsweise bei
Zweikomponentengemischen können Werte bis 1000 : 1 errei
chen. Gleichzeitig sollen die Gemische in kleinen und
kleinsten Mengen, teilweise von weniger als 1 Gramm do
siert werden.
Der Versuch der Verarbeitung solcher Gemische mit großen
Kompressibilitätsunterschieden mit bekannten Vorrichtungen
führt im ersten Falle dazu, daß der Anfangsabschnitt der
sog. "Mischraupe" nicht exakt dosiert ist; bei Dosiermen
gen im Grammbereich jedoch ist die gesamte Mischraupe
nicht mehr brauchbar, da der fehlerhaft dosierte und damit
unbrauchbare Bereich, der beispielsweise nicht richtig
aushärtet, einen zu großen Anteil hat.
Da der Fülldruck bei Vorrichtungen gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs in der Regel vom Anlagendruck, d. h.
vom Druck in der Misch- und Austrageinheit abweicht, wer
den die einzelnen Komponenten bei herkömmlichen Vorrich
tungen bei der sich zu Beginn des Auspreßvorgangs ergeben
den Druckanpassung unterschiedlich komprimiert, so daß
sich insbesondere zu Beginn des Auspreßvorgangs Mischfeh
ler ergeben.
Wenn andererseits eine Druckanpassung durch Verschiebung
des Kolbens der Auspreßeinheit vor Beginn des eigentlichen
Auspreßvorgangs, d. h. bei geschlossenen Ventilen in der
Auspreßleitung durchgeführt wird, ist die während eines
"Arbeitshubs" ausgetragene Materialmenge nicht mehr exakt
bestimmbar, so daß sich hierdurch ebenfalls Mischfehler
ergeben.
Aus der DE-PS 33 29 296 ist eine Vorrichtung
bekannt, bei der keine taktweise Förderung stets
gleichbleibender kleinster und genau dosierter Mengen,
sondern eine kontinuierliche Förderung realisiert ist. Bei
einer derartigen Vorrichtung stellen sich völlig andere
Probleme als bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung: ins
besondere wird bei kontinuierlich arbeitenden Vorrichtungen
hingenommen, daß der Anfangsabschnitt der "kontinuierlich
ausgetragenen Mischraupe" verworfen wird.
Der Einsatz von baulichen
Komponenten der aus der DE-PS 33 29 296 bekannten Vor
richtung zur Lösung der bei der gattungsgemäßen Vorrichtung
auftretenden Probleme ist deshalb in der Vergangenheit nicht in Be
tracht gezogen worden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Dosieren und taktweisen Abgeben der Komponenten von
viskosen Mehrkomponentengemischen anzugeben, mit der auch
Komponenten mit stark unterschiedlicher Kompressibilität
mit hoher Genauigkeit in kleinen und kleinsten Mengen
dosiert werden kann.
Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß sich die gestellte
Aufgabe in überraschender Weise dadurch lösen läßt, daß
von einer Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruchs ausgehend die Druckerhöhungseinheiten zum Befüllen
mit der jeweiligen Komponente mit den jeweiligen Auspreß
leitungen der Auspreßeinheiten über je eine Abzweigleitung
verbunden sind. Hierdurch wird vor Beginn des eigentlichen
Auspreßvorgangs eine Druckanpassung durchgeführt, ohne daß
sich das vom Kolben der Auspreßeinheit während des Aus
preßvorgangs "überstrichene" Volumen ändern würde. Damit
ist bei Beginn des eigentlichen Auspreßvorgangs keine
Druckanpassung mehr erforderlich, so daß man über die
gesamte "Mischraupe" konstante Mischungsverhältnisse er
hält, die eine Dosierung auch kleinster Mengen erlauben.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist eine Druckanpas
sung auch bei Arbeitsdrücken bis zu mehreren 100 bar mög
lich.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht einerseits ein
genaues kontinuierliches Dosieren eines unter Druck abzu
gebenden viskosen Stoffes, andererseits aber die Einhal
tung äußerst kurzer Taktzeiten ohne Beeinträchtigung der
Dosierqualität. Der Einsatz von Ein- oder Mehrkomponenten-
Kunststoffen, insbesondere von Lacken, zur taktweisen
Beschichtung von Werkstücken, z. B. in der Automobil- und
Möbelindustrie, ist damit möglich.
Die Zuverlässigkeit und Genauigkeit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung kann durch Endschalter weiter erhöht werden,
die den einzelnen Auspreßeinheiten zugeordnet sind, und
von denen ein Endschalter nach vollständiger Füllung der
zugeordneten Auspreßeinheit durch deren Auspreßkolben im
Sinne der Druckmittelbeaufschlagung der Druckerhöhungs
einheit zur Angleichung des Drucks der gefüllten Aus
preßeinheit an den Druck der auspressenden Auspreßeinheit
anfahrbar ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungs
beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher be
schrieben, deren einzige Figur
ein Materialfließschema bei einer Vorrichtung zum Dosieren von Zweikomponenten-Kunststoffen zeigt.
ein Materialfließschema bei einer Vorrichtung zum Dosieren von Zweikomponenten-Kunststoffen zeigt.
Zuführleitungen 10 und 11 für die Basiskomponente A und
den Härter B eines Zweikomponenten-Kunststoffes sind ei
nerseits mit nicht dargestellten Druckpumpen, beispiels
weise Kolbenpumpen, andererseits mit jeweils einem Aus
preßzylinder 12 bzw. 13 einer Auspreßeinheit 16 verbunden.
In die Leitungen 10 und 11 ist jeweils ein Rückschlagven
til 18 bzw. 20 geschaltet. Den einzelnen Auspreßzylindern
sind jeweils nur schematisch dargestellte Auspreßkolben
zugeordnet. Die äußeren Enden der beiden Auspreßkolben der
Auspreßeinheit 16 sind an einem nicht dargestellten Aus
preßbalken befestigt.
Die Auspreßzylinder 12 bzw. 13 sind jeweils an Auspreß
leitungen 45 bzw. 47 angeschlossen, in die automatisch
betätigbare Absperrventile 54 bzw. 55 geschaltet sind.
Von Abzweigepunkten 49, 50 führen jeweils Abzweigleitungen
56, 57 zu Druckerhöhungszylindern 61′ und 61′′, die Be
standteil von Druckerhöhungseinheiten 62′ und 62′′ sind. In
den Druckerhöhungszylindern 61′, 61′′ sind Kolbenstangen 63 eines
Druckkolbens 64 nach Art eines Plungers geführt, der in
einem Druckzylinder 65 verschiebbar gelagert und zylinder
seitig mit Druckmittel, vorzugsweise Druckluft, entgegen
der Wirkung von Rückstellfedern 66 beaufschlagbar ist. Die
Rückstellfedern 66 können gegebenenfalls wegfallen, wenn
der Materialdruck für die Rückstellung des Druckkolbens 64
ausreicht.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist wie
folgt:
Beim Füllen der Auspreßzylinder 12 und 13 mit Basiskom
ponente A wird Material in die Leitungen 56, 57 und die
Druckerhöhungszylinder 61′ und 61′′ gepreßt, deren Kolben
stangen 63 sich in der oberen Ausgangsstellung bei druck
entlastetem Druckzylinder 65 befinden.
Nach dem Füllen des Systems mit Basiskomponente A bzw.
Härter B werden noch vor Einleiten des eigentlichen Aus
preßvorgangs die Druckerhöhungseinheiten 62′ und 62′′ betä
tigt, d. h. in Richtung auf die andere Ausgangsstellung
verschoben, so daß der Druck in den Leitungen 45 und 47
sowie den Auspreßzylindern 12 und 13 auf den Arbeitsdruck
der nicht dargestellten Austrageinheit angehoben wird.
Hierdurch wird das Material komprimiert, so daß beim ei
gentlichen Auspreßvorgang aus den Auspreßeinheiten keine
zusätzliche Komprimierung des Materials mehr erfolgt.
Deshalb ist das ausgetragene Materialvolumen sowohl der
Basiskomponente A als auch des Härters B gleich dem Volu
men, das die Kolben der Auspreßeinheit "überstreichen".
Hierdurch erhält man eine exakte Mischung auch im Anfangs
stadium des Austragsvorgangs unabhängig davon, wie groß die
Unterschiede in der Kompressibilität der einzelnen Mate
rialien sind.
Vorstehend ist die Erfindung anhand eines Zweikomponen
tensystems beschrieben worden. Die Erfindung kann jeder
zeit auch auf Drei- oder Mehrkomponentensysteme ausgedehnt
werden.
Claims (1)
- Vorrichtung zum Dosieren und taktweisen Abgeben der Komponenten von viskosen Mehrkomponentengemischen mit einer als Kolben-/Zylindereinheit ausgebildeten Auspreß einheit für jede Komponente und jeweils einer zugeordneten Druckerhöhungseinheit, die als Kolben-/Zylindereinheit ausgebildet ist, sowie einer Misch- und Abgabeeinheit, die über Auspreßleitungen mit den Auspreßeinheiten verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckerhöhungseinheiten (62′, 62′′) zum Befüllen mit der jeweiligen Komponente mit den jeweiligen Auspreßleitungen (45, 47) der Auspreßein heiten (12, 13) über je eine Abzweigleitung (56, 57) ver bunden sind.
Priority Applications (6)
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US07/157,131 US4881820A (en) | 1985-01-24 | 1988-02-11 | Method of and device for proportioning at least one viscous substance |
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DE3329296C2 (de) * | 1983-08-12 | 1985-06-05 | Reinhardt-Technik GmbH, 5883 Kierspe | Verfahren und Einrichtung zum Dosieren von viskosen Stoffen, insbesondere Zweikomponenten-Kunststoffen |
-
1985
- 1985-08-16 DE DE19853529486 patent/DE3529486A1/de active Granted
Also Published As
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