DE202007012714U1 - Einrichtung zur Steuerung der Klebstoffzufuhr zu einem Auftragskamm - Google Patents

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Abstract

Einrichtung zur pneumatischen Steuerung der Zufuhr von flüssigem Klebstoff zu einem, für den quasi-kontinuierlichen Betrieb einer Keilzinkenanlage bestimmten, den Klebstoff nach Maßgabe des Arbeitstaktes der Keilzinkenanlage auf zu verbindende Werkstücke eingerichteten Auftragskamm (1), mit Mitteln zur taktweisen Überführung des Klebstoffs ausgehend von wenigstens einer Zuführleitung (12, 13) in eine, mit dem Auftragskamm (1) in durchgängiger Verbindung stehende Leitung (4), gekennzeichnet durch wenigstens zwei, taktweise nach Maßgabe eines Öffnungszustands, in dem ein Klebstoffaustritt in Richtung auf den Auftragskamm (1) hin freigegeben ist und eines Schließzustands, in dem ein Klebstoffaustritt gesperrt ist, betreibbare Versorgungszweige, deren individuelle Takte sich zu dem Arbeitstakt der Keilzinkenanlage komplettieren, wobei jeder Versorgungszweig eine Ausgangsleitung (6, 7) aufweist und wobei sämtliche Ausgangsleitungen (6, 7) an einen, mit der Leitung (4) in Verbindung stehenden Verzweigungspunkt (5) angeschlossen sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei der Herstellung von stirnseitigen Verbindungen zwischen langgestreckten, aus Holz bestehenden balken-, stab- oder auch brettförmigen Werkstücken im Wege der Keilzinkung müssen die durch Fräsen keilzinkenartig profilierten Stirnseiten der Werkstücke mit einem Klebstofffilm, in der Regel einem Leimfilm überzogen werden, bevor durch Fügen und anschließendes Verpressen die Verbindung hergestellt wird. Auf diesem Wege können nach Maßgabe der Anzahl der so verbundenen Werkstücke langgestreckte, z. B im Möbel- oder Fensterbau nutzbare Bauelemente von reproduzierbarer Qualität bereitgestellt werden. Eine zur Herstellung von auf dieser Grundlage zusammengesetzten Bauelementen bestimmte Keilzinkenanlage, bei der in einem quasi-kontinuierlichen Prozess die zu behandelnden Werkstücke nacheinander stirnseitig gefräst, mit Klebstoff überzogen, gefügt und gepresst werden, ist aus der DE 102 25 329 A1 bekannt.
  • Zur Leimübertragung auf die gefrästen Stirnseiten kommen unter anderem Auftragskämme, insbesondere Leimkämme zum Einsatz, die mit einem internen Leitungssystem ausgerüstet sind, über welches der Leim unmittelbar in den Bereich des Kammprofils geführt wird, hier austritt, um anschließend in einer Abstreifbewegung auf das Werkstückprofil übertragen zu werden. Das genannte Kammprofil ist in jedem Fall derart bemessen, dass es zum Zweck der Klebstoffübertragung mit dem Werkstückprofil in einen Eingriff gebracht werden kann, so dass über die Abstreifbewegung die Ausbildung eines gleichförmigen Klebstofffilmes darstellbar ist.
  • Die Zufuhr von in einem flüssigen Zustand vorliegenden Klebstoff zu dem Auftragskamm und gleichermaßen der Austritt des Klebstoffs aus dem Kammprofil erfolgt diskontinuierlich nach Maßgabe des Arbeitstaktes der Keilzinkenanlage, somit in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit, mit der stirnseitig gefräste Werkstücke in den Einwirkungsbereich des Kammprofils gelangen. Dies bedeutet, dass die zur pneumatischen Steuerung des Klebstoffflusses eingesetzten, auf Dosierorgane einwirkenden Ventile nach Maßgabe einer dem Arbeitstakt der Keilzinkenanlage entsprechenden Schaltfrequenz betrieben werden müssen. Eine solche pneumatische Steuerung des Klebstoffflusses ist im Hause der Anmelderin bekannt.
  • Im Zuge allgemeiner Leistungssteigerungen, hier Durchsatzsteigerungen bei Keilzinkenanlagen ergibt sich jedoch das Problem, dass Erhöhungen der Schaltfrequenz der genannten Ventile, z. B. Wegeventile auch mit Hinblick auf deren Verschleiß und Standzeit Grenzen gesetzt sind.
  • Es ist somit die Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung der eingangs bezeichneten Art gegenüber dem vorstehend dargelegten Stand der Technik mit Hinblick auf eine Erhöhung der möglichen Schaltfrequenz hin zu verbessern. Gelöst ist diese Aufgabe bei einer solchen Einrichtung durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1.
  • Erfindungswesentlich ist hiernach, dass vor dem Auftragskamm wenigstens zwei Versorgungszweige eingerichtet werden, deren jeder taktweise zwischen einem Öffnungs- und einem Schließzustand pneumatisch steuerbar ist und die mit der Maßgabe betreibbar sind, dass sich deren einzelne Taktzeiten zu dem Arbeitstakt einer Keilzinkenanlage komplettieren. Dies bedeutet, dass eine Klebstoffzufuhr in dosierter Weise und aufeinanderfolgend von den wenigstens zwei Versorgungszweigen erfolgt, die ausgangsseitig in einem Verzweigungspunkt zusammengefasst sind. Bei gegebenen Arbeitstakt der Keilzinkenanlage vermindert sich somit die Schaltfrequenz, mit der die Versorgungszweige betrieben werden müssen nach Maßgabe deren Anzahl. Diese erfindungsgemäße Art einer pneumatischen Steuerung der Klebstoffzufuhr zu einem Auftragskamm ist somit faktisch in beliebiger Weise an steigende Arbeitstakte einer Keilzinkenanlage anpassbar, im Bedarfsfall durch Zuschaltung weiterer Versorgungszweige.
  • Die Merkmale der Ansprüche 2 und 3 sind auf eine Ausgestaltung eines Versorgungszweiges gerichtet. Dieser ist hiernach mit einem Dosierzylinder und einer Zuführleitung für flüssigen Klebstoff bzw. Leim ausgerüstet. Der Dosierzylinder bildet ein zwischen einem Schließzustand, in dem ein Klebstoffaustritt in Richtung auf den Auftragskamm hin unterbunden ist und einem Öffnungszustand, in dem ein Klebstoffaustritt in Richtung auf den Auftragskamm hin freigegeben ist, schaltbares Organ. Soweit diese Funktionen erfüllt sind, kann an dieser Stelle auch ein anderes Bauelement angeordnet sein. Jeder Versorgungszweig ist ferner mit einer pneumatisch betätigbaren Steuereinheit ausgerüstet, welche zur Schaltung des Dosierzylinders bzw. des sonstigen an dieser Stelle angeordneten funktionsgleichen Bauelements eingerichtet ist.
  • Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 4 besteht die Steuereinheit aus einem Steuerzylinder, in dem ein Steuerkolben gleitfähig geführt ist, dessen Bewegung mit derjenigen des Dosierkolbens innerhalb des Dosierzylinders verknüpft ist.
  • Mittels einer übergeordneten elektrischen, mechanisch einstellbaren oder vorzugsweise frei programmierbaren Steuerung entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 5 sind die Steuereinheiten der wenigstens zwei Versorgungszweige zeitlich koordiniert steuerbar, und zwar mit dem Ziel einer Anpassung an den vorgegebenen Arbeitstakt der Keilzinkenanlage.
  • Die Merkmale der Ansprüche 6 und 7 sind auf die weitere Ausgestaltung einer Steuereinheit gerichtet. Diese enthält hiernach zumindest ein Wegeventil, welches mit dem vorzugsweise beidseitig beaufschlagbaren Steuerzylinder in Ver bindung steht, und zwar in Verbindung mit einer Druckquelle mit dem Ziel, einen Vorwärts- und einen Rückwärtshub des Steuerkolbens nach Maßgabe einstellbarer Taktzeiten einzustellen.
  • Der Steuerkolben ist entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 8 vorzugsweise mechanisch, z. B. über eine Kolbenstange mit dem Dosierkolben gekoppelt. Andere Arten einer Kopplung, z. B. elektrischer Art werden jedoch nicht ausgeschlossen.
  • Die Merkmale des Anspruchs 9 sind auf eine einfache Möglichkeit zur Beschaltung des Steuerzylinders gerichtet. Wesentlich ist hierbei, dass mittels eines Wegeventils, nämlich durch dessen Umsteuerung der Vorwärts- und der Rückwärtshub des Steuerkolbens dargestellt ist.
  • Die Merkmale der Ansprüche 10 und 11 sind auf eine alternative Art der Beschaltung eines Steuerzylinders gerichtet. Sowohl für den Vorwärtshub als auch für den Rückwärtshub steht hiernach ein Wegeventil zur Verfügung, wodurch sich eine weitere Beschleunigung des Umsteuerns der Bewegung des Steuerkolbens erreichen lässt. Gemäß einer weiteren Ausbildung dieses Lösungsansatzes sind die Ansteuerzeiten der beiden Wegeventile mit der Maßgabe angelegt, dass sich in den jeweiligen Totpunkten der Hubbewegungen des Steuerkolbens geringfügige, vorzugsweise einstellbare Überlappungen der der beidseitigen Druckbeaufschlagungen des Steuerkolbens ergeben. Auf diesem Wege ist eine weitere Möglichkeit zur Gestaltung des Bewegungsablaufs des Steuerkolbens, insbesondere dessen Beschleunigung gegeben.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schaltschemas zur Klebstoffversorgung eines Auftragskammes;
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schaltschemas zur Klebstoffversorgung eines Auftragskammes.
  • Mit 1 ist in 1 ein zur Verwendung in einer Keilzinkenanlage bestimmter Auftragskamm bezeichnet, der auf seiner Vorderseite ein Keilzinkenprofil 3 aufweist, welches zur Darstellung eines kämmenden Eingriffs mit dem entsprechend gestalteten, mit einem Klebstofffilm zu überziehenden Profil eines Werkstücks bestimmt ist.
  • Der Auftragskamm 1 steht mit einer zur eingangsseitigen Versorgung mit Klebstoff bestimmten Leitung 4 in Verbindung, welche in zeichnerisch nicht dargestellter, jedoch an sich bekannter Weise über innerhalb des Auftragskammes 1 verlaufende Verteilungsleitungen in ausgangsseitigen Bohrungen im Bereich des Keilzinkenprofils 3 endet. Der aus diesen Bohrungen austretende Klebstoff ist dazu bestimmt, in einer Abstreifbewegung filmartig auf das Profil des Werkstücks übertragen zu werden.
  • Die Leitung 4 endet an einem Verzweigungspunkt 5, an dem über zwei Zweigleitungen 6, 7 jeweils ein Dosierzylinder 8, 9 angeschlossen ist.
  • Mit 10, 11 sind jeweils Steuerzylinder bezeichnet, deren Steuerkolben 10', 11' jeweils über eine Kolbenstange 10'', 11'' mit einem, innerhalb des jeweiligen Dosierzylinders 8, 9 angeordneten Dosierkolben 8', 9' in fester Verbindung stehen.
  • Über die Kolbenstangen 10'', 11'' sind somit die Bewegungen der Dosierkolben 8', 9' mit denjenigen der Steuerkolben 10', 11' gekoppelt.
  • Jeder Dosierkolben 8, 9 steht über eine Zuführleitung 12, 13 mit einem Reservoir an flüssigem Klebstoff bzw. Leim in Verbindung, der dem jeweiligen Dosierzylinder 8, 9 somit unter Druck zugeführt wird. Jeder der beiden Dosierzylinder 8, 9 ist dahingehend ausgebildet, dass der Dosierkolben zumindest zwischen zwei Stellungen bewegbar ist, nämlich einer ersten Stellung, in der eine durchgängige Verbindung zwischen der jeweiligen Zuführleitung 12, 13 über die entsprechende Zweigleitung 6, 7 mit dem Auftragskamm 1 besteht und einer zweiten Stellung, in der diese Verbindung nicht besteht.
  • Die Steuerkolben 10', 11' sind beidseitig beaufschlagbar und es stehen die Steuerzylinder 10, 11 mit jeweils zwei Leitungen 14, 15 bzw. 16, 17 mit jeweils einem zwei Schaltstellungen aufweisenden Wegeventil 18, 19 in Verbindung. Die Zeichnung zeigt lediglich beispielhaft Wegeventile, deren eine Schaltstellung durch Federkraft und deren andere Schaltstellung elektrisch darstellbar ist.
  • Mit 20, 21 sind jeweils Druckluftquellen bezeichnet, über welche nach Maßgabe der Schaltstellung der beiden Wegeventile 18, 19 der Steuerkolben 10', 11' im Sinne eines Vorwärts- oder eines Rückwärtshubes beaufschlagbar ist. Die Zeichnung gemäß 1 zeigt beide Wegeventile in der gleichen Schaltstellung, in der die Vorderseite des Steuerkolbens 10', 11' beaufschlagt ist, der Steuerkolben sich somit in Richtung auf den Dosierzylinder hin bewegt, wohingegen die Rückseite des Steuerkolbens über die Leitung 15, 17 entlüftet wird. In der anderen Schaltstellung ist dementsprechend die Rückseite des Steuerkolbens 10', 11' beaufschlagt.
  • Zeichnerisch nicht dargestellt ist eine Steuerung, mittels welcher die Schaltstellungen der Wegventile 18, 19 im Zeitablauf mit Hinblick auf den durch die Keilzinkenanlage vorgegebenen Arbeitstakt des Klebstoffauftrags koordiniert werden. Deren grundsätzlicher Aufbau ist dem Fachmann jedoch anhand der vorliegenden Funktionsbeschreibung ohne weiteres verständlich, so dass hierauf im Folgenden nicht eingegangen werden wird.
  • Vorzugsweise kommt eine frei programmierbare Steuerung in Betracht, andere Arten einer Steuerung, insbesondere eine mechanische Ansteuerung sind jedoch ebenfalls möglich.
  • Die beiden, jeweils aus einem Wegeventil 18, 19, einem Steuerzylinder 10, 11 und einem Dosierzylinder 8, 9 bestehenden Baugruppen bilden Versorgungszweige, die zeitlich aufeinanderfolgend angesteuert werden, so dass ein Klebstofffluß entweder aus der Zuführleitung 12 oder der Zuführleitung 13 in Richtung auf den Auftragskamm 1 gegeben ist. Das heißt, die Wegeventile 18, 19 nehmen praktisch solche Stellungen ein, in denen wie in der Zeichnung dargestellt, beide Dosierzylinder 8, 9 sich in der Schließstellung befinden oder solche Stellungskombinationen, in denen sich der eine Dosierzylinder in der Öffnungs- und der jeweils andere sich in der Schließstellung befindet.
  • Im eingesetzten Zustand muss der Auftragskamm 1 nach Maßgabe eines Arbeitstaktes, der durch den Betrieb der Keilzinkenanlage vorgegeben ist, mit Klebstoff versorgt werden. Jeder Arbeitstakt erfordert ein Öffnen und Schließen einer Verbindung zwischen dem Auftragskamm 1 und einem Klebstoffreservoir, so dass in dem Zeitintervall zwischen dem Öffnungs- und Schließzustand eine definierte Menge an Klebstoff fließen kann.
  • Dadurch, dass erfindungsgemäß zwei Versorgungszweige vorgesehen sind, die nacheinander aktiviert werden, kann bei gleichem Arbeitstakt der Keilzinkenanlage die Schaltfrequenz der Wegeventile halbiert werden. Alternativ hierzu kann in einem durch die höchstzulässige Schaltfrequenz der Wegeventile bestimmten Rahmen ein Arbeitstakt der Keilzinkenanlage bedient werden, der höher ausfällt als die genannte Schaltfrequenz.
  • In 2 sind Funktionselemente, die mit denjenigen der 1 übereinstimmen, entsprechend beziffert, so dass auf eine diesbezügliche wiederholte Beschreibung verzichtet werden kann.
  • In Abweichung von dem Ausführungsbeispiel nach 1 sind nunmehr jedem Steuerzylinder 10, 11 zwei Wegeventile 22, 23 bzw. 24, 25 zugeordnet, die jeweils zwei Schaltstellungen aufweisen. Jedem dieser Wegeventile ist eine Druckluftquelle 26, 27, 28, 29 zugeordnet.
  • Die Steuerkolben 10', 11' der beiden Steuerzylinder 10, 11 sind wiederum beidseitig beaufschlagbar, wobei jedoch dem Vorwärtshub und dem Rückwärtshub jeweils ein Wegeventil 22, 23; 24, 25 zugeordnet ist. Beide Wegeventile eines Steuerzylinders 10, 11 stehen über Leitungen 22', 22''; 23', 23''; 24', 24'' und 25', 25'' mit dem jeweiligen Steuerzylinder 10, 11 in Verbindung. Sämtliche Wegeventile 22, 23, 24, 25 stehen wiederum mit einer deren Schaltstellungen im Zeitablauf und nach Maßgabe des Arbeitstaktes der Keilzinkenanlage koordinierenden, zeichnerisch nicht dargestellten Steuerung in Verbindung.
  • Für die Beschaffenheit dieser Steuerung gelten die vorstehend zu 1 dargelegten Ausführungen gleichermaßen.
  • Die Schaltstellungen der Wegeventile eines jeden Steuerzylinders 10, 11, insbesondere deren Strömungswege sind dahingehend angelegt, dass jedem Hub ein Wegeventil zugeordnet ist, wobei stets das dem jeweils anderen Hub zugeordnete Ventil funktionslos sein kann bzw. im Sinne einer Entlüftung geschaltet ist. Eine Druckbeaufschlagung des Steuerzylinders findet somit stets nur über ein Wegeventil statt. Es ist dies eine erste Möglichkeit der Ansteuerung der Wegeventile, welche zu einer weiteren Erhöhung der Frequenz führt, mit der eine Umsteuerung der beiden Versorgungszweige vorgenommen werden kann.
  • Alternativ hierzu können die beiden Wegeventile eines Steuerzylinders 10, 11 auch derart angesteuert werden, dass eine zeitliche Überlappung der Druckbeaufschlagungen des Steuerzylinders über beide Wegeventile eingerichtet ist. So kann beispielsweise beim Übergang vom Vorwärts- in den Rückwärtshub das für den Rückwärtshub eingerichtete Wegeventil aktiviert werden, bevor das für den Vorwärtshub eingerichtete Wegeventil inaktiviert ist und umgekehrt. Auch durch letztgenannte Maßnahme lässt sich eine verbesserte Anpassung der taktweisen Klebstoffversorgung des Auftragskammes 1 nach Maßgabe des Arbeitstaktes der Keilzinkenanlage unter Verwendung herkömmlicher Wegeventile erreichen.

Claims (11)

  1. Einrichtung zur pneumatischen Steuerung der Zufuhr von flüssigem Klebstoff zu einem, für den quasi-kontinuierlichen Betrieb einer Keilzinkenanlage bestimmten, den Klebstoff nach Maßgabe des Arbeitstaktes der Keilzinkenanlage auf zu verbindende Werkstücke eingerichteten Auftragskamm (1), mit Mitteln zur taktweisen Überführung des Klebstoffs ausgehend von wenigstens einer Zuführleitung (12, 13) in eine, mit dem Auftragskamm (1) in durchgängiger Verbindung stehende Leitung (4), gekennzeichnet durch wenigstens zwei, taktweise nach Maßgabe eines Öffnungszustands, in dem ein Klebstoffaustritt in Richtung auf den Auftragskamm (1) hin freigegeben ist und eines Schließzustands, in dem ein Klebstoffaustritt gesperrt ist, betreibbare Versorgungszweige, deren individuelle Takte sich zu dem Arbeitstakt der Keilzinkenanlage komplettieren, wobei jeder Versorgungszweig eine Ausgangsleitung (6, 7) aufweist und wobei sämtliche Ausgangsleitungen (6, 7) an einen, mit der Leitung (4) in Verbindung stehenden Verzweigungspunkt (5) angeschlossen sind.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Versorgungszweig aus einem Dosierzylinder (8, 9) und einer diesem zugeordneten pneumatisch betätigbaren Steuereinheit besteht.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Versorgungszweig mit einer Zuführleitung (12, 13) für Klebstoff ausgerüstet ist.
  4. Einrichtung anch Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Steuereinheit aus einem pneumatisch betätigbaren Steuerzylinder (10, 11) besteht, in dem ein Steuerkolben (10', 11') gleitfähig angeordnet ist, dessen Bewegung mit derjenigen eines Dosierkolbens (8', 9') innerhalb des Dosierzylinders (8, 9) verknüpft ist.
  5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Versorgungszweig mit einer übergeordneten elektrischen Steuerung in Wirkverbindung steht und unabhängig steuerbar angelegt ist.
  6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede Steuereinheit wenigstens ein Wegeventil (18, 19) aufweist, welches mit dem Dosierzylinder (10, 11) in Wirkverbindung steht.
  7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerzylinder (10, 11) beidseitig beaufschlagbar ist.
  8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerkolben (10', 11') des Steuerzylinders (10, 11) mit dem Dosierkolben (8', 9') des Dosierzylinders (8, 9) mechanisch gekoppelt ist.
  9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschaltung des Steuerzylinders (10, 11) mit der Maßgabe angelegt ist, dass jeweils über ein Wegeventil (10, 11) in Verbindung mit einer Druckquelle (26, 28) der Vorwärts- und der Rückwärtshub des Steuerkolbens (10', 11') einleitbar ist.
  10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschaltung des Steuerzylinders (10, 11) mit der Maßgabe angelegt ist, dass jeweils ein Wegeventil (22, 23; 24, 25) in Verbindung mit einer Druckquelle (26, 27, 28, 29) für den Vorwärts- und den Rückwärtshub des Steuerkolbens (10, 11') vorgesehen ist.
  11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuerzeiten der Wegeventile (22, 23; 24, 25) eines Versorgungszweiges mit der Maßgabe angelegt sind, dass sich an den jeweiligen Totpunkten der Hubbewegungen geringfügige zeitlich einstellbare Überlappungen der beidseitigen Druckbeaufschlagungen des Steuerkolbens (10', 11') ergeben.
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