DE3528542C2 - - Google Patents

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DE3528542C2
DE3528542C2 DE19853528542 DE3528542A DE3528542C2 DE 3528542 C2 DE3528542 C2 DE 3528542C2 DE 19853528542 DE19853528542 DE 19853528542 DE 3528542 A DE3528542 A DE 3528542A DE 3528542 C2 DE3528542 C2 DE 3528542C2
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Vladas Antanovic Lasavicius
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/34Apparatus for taking-out curl from webs
    • DTEXTILES; PAPER
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Breitstrecken und Aufwickeln eines Gewirkes.
Die gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführte Einrich­ tung kann in der Kettenwirkwarenherstellung zum Aufwickeln des Gewirkes in einer Rolle großen Durchmessers am effek­ tivsten verwendet werden.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zum Breitstrecken und Aufwickeln des Gewirkes kann ferner auch als Umspulmaschi­ ne für Gewirke mit verdrehten Kanten oder aber als Zusatz­ vorrichtung für Trocken- und Breitstreckmaschinen in der Appretur verwendet werden.
Bekannt ist eine Einrichtung zum Breitstrecken und Aufwic­ keln eines Gewirkes (SU-Urheberschein 5 89 310), die eine in der Gewirklaufrichtung angeordnete Führungswalze und eine Breithalterwalze sowie zwei Stutzantriebswalzen enthält.
Es ist ein Rollenhalter vorhanden, der zum Aufwickeln des Gewirkes auf denselben bestimmt und auf zwei Stützantriebs­ walzen frei abgestützt ist, die zum Unterstützen des Rol­ lenhalters und zum In-Drehung-Versetzen desselben dienen, wobei vertikale Bewegung des Rollenhalters gewährleistet ist. Der Rollenhalter besitzt eine Achse, deren Enden über die Stirnflächen desselben vorstehen.
Vorhanden sind ferner zwei in Haltern angebrachte Kanten­ breitstrecker, die um die Führungswalze gebogen und an den beiden Enden derselben angeordnet sind.
Jeder Kantenbreitstrecker besitzt zwei Stäbe, bei denen die einen Enden im Halter befestigt sind, die anderen En­ den aber bogenförmig ausgebildet sind.
Der erste Stab umfaßt die Führungswalze und liegt in einem bestimmten Abstand von ihr. Der erste Stab endet mit einer Schleife, die zum Aufdrehen der Gewirkkante bestimmt ist. Der zweite Stab umfaßt mit seinem bogenförmigen Teil die Führungswalze in der Ablaufzone des Gewirkes von dersel­ ben.
Die Halter der Kantenbreitstrecker sind mittels Schrauben­ bolzen an einem Balken fixiert, deren Enden am Gestell der Kettenwirkmaschine starr befestigt sind, von der das Gewirk kommt.
Die Halter der Kantenbreitstrecker sind am Balken in einem Abstand voneinander angebracht, der je nach der Gewirk­ breite eingestellt wird.
Jeder Halter stellt eine Buchse rechteckigen Querschnitts dar, die einen Anguß mit Bohrungen zur Befestiung der Stä­ be des Kantenbreitstreckers sowie einen Anguß mit Gewinde zur Befestigung der Buchse mittels Schraubenbolzen am durch diese Buchse gehenden Balken besitzt.
In der bekannten Einrichtung zum Breitstrecken und Auf­ wickeln des Gewirkes wird aus folgenden Gründen keine vollständige Aufdrehung der Gewirkkanten gewährleistet.
Die Kantenbreitstrecker befinden sich an der Führungs­ walze, die in der Gewirklaufrichtung vor dem Gewirkbreit­ halter liegt, von welchem das Gewirk der Stützantriebs­ walze zugeführt wird.
Diese Lage der Kantenbreitstrecker der Führungswalze und des Breithalters führt dazu, daß die aufgedrehten Gewirk­ kanten beim Übergang von den Kantenbreitstreckern zum Breithalter teilweise verdreht werden und der Breithalter die Kanten nicht voll aufdreht, und da zwischen dem Breit­ halter und der Stützantriebswalze ein bestimmter Abstand vorhanden ist, so werden die Gewirkkanten teilweise er­ neut verdreht und in diesem Zustand auf den Rollenhalter aufgewickelt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Breitstrecken und Aufwickeln des Ge­ wirkes zu schaffen, welche ein vollständiges Breitstrecken der Kanten des auf den Rollenhalter aufgewickelten Gewir­ kes gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch eine Einrichtung zum Breitstrec­ ken und Aufwickeln des Gewirkes gemäß Hauptanspruch ge­ löst.
Die Anordnung der Kantenbreitstrecker auf der in der Ge­ wirklaufrichtung ersten Stützantriebswalze gewährleistet ein vollständiges Aufdrehen der Gewirkkanten und die Zu­ führung des Gewirkes mit aufgedrehten Kanten unmittelbar an die Oberfläche der auf den Rollenhalter aufgewickelten Rolle. Die aufgedrehte Kante des zu einer Rolle aufge­ wickelten Gewirkes kann sich nicht wieder verdrehen, weil das Gewirk mit einer gewissen Spannung aufgewickelt wird.
Die erwähnte Ausführung der Halter gewährleistet das Schwenken der Kantenbreitstrecker um die Achse der ersten Stützantriebswalze bei Änderung des Rollendurchmessers und die Zuführung des Gewirkes mit aufgedrehten Kanten unmittelbar an die Oberfläche der auf den Rollenhalter aufgewickelten Gewirkrolle.
Die Zusammenwirkung der Rollenhalterachse mit dem V-för­ migen Hebel hält einen konstanten vorgeschriebenen Abstand zwischen dem Kantenbreitstrecker und der Oberfläche der auf den Rollenhalter aufgewickelten Gewirkrolle aufrecht.
Darüber hinaus gestattet es diese Ausführung der Halter der Kantenbreitstrecker, das Schieflaufen des Gewirkes dank dem ständigen elastischen Andrücken der Kantenbreit­ strecker an das Gewirk auszuschließen, das seinerseits wäh­ rend dessen Zuführung an die erste Stützantriebswalze ange­ drückt wird.
Da das Gewirk unter der Wirkung der elastischen Andrück­ kraft einerseits mit der Oberfläche der ersten Stützan­ triebswalze, andererseits aber mit der Oberfläche der Kan­ tenbreitstreckerplatte zusammenwirkt und da die Reibungs­ kraft zwischen dem Gewirk und der Oberfläche der Stützan­ triebswalze ungefähr um das Doppelte die Reibungskraft zwi­ schen der Oberfläche der Kantenbreitstrecker und des Gewir­ kes übersteigt, so bewegt sich das Gewirk mit der linearen Geschwindigkeit der ersten Stützantriebswalze.
Zweckmäßigerweise stellt jeder Kantenbreitstrecker eine gebogene Platte mit Schlitzen in Form von Dreiecken mit einem stumpfen Winkel dar, der von zwei Seiten verschie­ dener Länge gebildet ist, von denen sich die eine, die die geringere Länge besitzt, in der Nähe der Kante der gebogenen Platte befindet, die in der Gewirklaufrichtung als erste und quer zu dieser Laufrichtung liegt.
Eine solche Ausführung der Kantenbreitstrecker gewährlei­ stet ein vollständiges Aufdrehen der Gewirkkanten und die Zuführung des Gewirkes mit aufgedrehten Kanten zum Rollen­ halter unabhängig von der Änderung der Gewirkbreite.
Dies erklärt sich dadurch, daß bei Änderung der Breite eines Gewirkes dessen Kanten mit wenigstens einem jeweili­ gen Schlitz unvermeidlich in Wechselwirkung treten.
Also gewährleistet die gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführte Einrichtung zum Breitstrecken und Aufwickeln des Gewirkes praktisch vollständiges Geradestrecken des Gewirkes und das Aufwickeln desselben unter Erzeugung einer Rolle recht großen Durchmessers.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zum Breitstrecken und Auf­ wickeln des Gewirkes besitzt eine einfache, zuverlässige und leicht bedienbare Konstruktion.
Nachstehend ist die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf Zeichnungen angeführt. Es zeigt
Fig. 1 schematische Darstellung der Einrichtung zum Breitstrecken und Aufwickeln des Gewirkes, ausge­ führt gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 dasselbe, Planansicht im verkleinerten Maßstab;
Fig. 3 dasselbe, Ansicht in der Axonometrie, im ver­ größerten Maßstab, Führungswalzen, Breithalter sowie Schlitze der Kantenbreitstrecker sind be­ dingt nicht abgebildet;
Fig. 4 schematische Darstellung eines Kantenbreit­ streckers und des an ihm nächstliegenden Teils des Halters, im vergrößerten Maßstab;
Fig. 5 Draufsicht der Platte des Kantenbreitstreckers, im vergrößerten Maßstab, a und b - Varianten des Zusammenwirkungsbildes der Gewirkkanten mit den Schlitzen des Kantenbreitstreckers.
Die Einrichtung zum Breitstrecken und Aufwickeln des Gewir­ kes, die gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist, enthält in der Laufrichtung eines von einer (nicht gezeig­ ten) Kettenwirkmaschine kommenden Gewirkes 1 (Fig. 1, 2) ange­ ordnet eine Führungswalze 2, einen Breithalter 3, eine Füh­ rungswalze 4 und einen Breithalter 5. Die Führungswalzen 2 und 4 haben eine beliebige bekannte Konstruktion.
Die Breithalter 3, 5 sind zum Breiten (Breitstrecken) des um sie laufenden Gewirkes 1 sowie zum Aufdrehen seiner Kan­ ten bestimmt. Die Breithalter 3 und 5 werden von einem Elek­ tromotor einer beliebigen bekannten zweckentsprechenden Kon­ struktion in Drehung versetzt.
Die Breithalter 3 und 5 stellen Wellen mit Drahtwindungen dar, wobei der Querschnitt des Drahtes die Form eines recht­ winkligen Trapezes besitzt. Das Trapez besitzt einen Winkel von 85°, der von dessen Seiten gebildet ist, die zur Zusammenwirkung mit der Kante des Gewirkes 1 be­ stimmt sind.
In jedem Breithalter 3 und 5 sind die Windungen der einen Wellenhälfte unter einem spitzen Winkel zu der nächst­ gelegenen Stirnfläche der Welle, d. h. zur Stirnfläche die­ ser Wellenhälfte geneigt, während die Windungen der anderen Wellenhälfte ebenfalls unter einem spitzen Winkel zu der entgegengesetzten Stirnfläche der Welle geneigt sind.
Dabei besitzen die Windungen der einen Wellenhälfte, die eine Richtung, die Windungen der anderen Wellenhälfte aber die entgegengesetzte Richtung.
Die erfindungsgemäße Einrichtung enthält ferner zwei Stützantriebswalzen 6, 7 gleichen Durchmessers, die weiter im Laufweg des Gewirkes 1 angebracht sind und von einem (nicht abgebildeten) Antrieb, und zwar von einem Elektromo­ tor einer beliebigen bekannten zweckentsprechenden Bauart in gleicher Richtung mit synchroner Drehzahl in Drehung ver­ setzt werden, sowie einen Rollenhalter 8, der zum Aufwickeln des Gewirkes 1 zu einer Rolle 9 auf denselben bestimmt ist.
Die Stützantriebswalzen 6 und 7 sind zum Unterstützen und In-Drehung-Versetzen des auf ihnen frei abgestützten Rollenhalters 8, der mit zunehmendem Durchmesser der Rolle 9 sich vertikal verschieben kann, bestimmt.
Der Rollenhalter 8 besitzt eine Achse 10, deren Enden über die Stirnflächen des Rollenhalters 8 vorstehen und an vertikalen Führungen 11 abgestützt sind, die an einem (nicht abgebildeten) feststehenden Auflager befestigt sind.
Die Achsen der Führungswalzen 2, 4, der Breithalter 3, 5, der Stützantriebswalzen 6, 7, des Rollenhalters 8 lie­ gen parallel zueinander.
Die erfindungsgemäße Einrichtung besitzt zwei Kanten­ breitstrecker 12, die an einem Halter 13 (Fig. 1, 3) ange­ bracht sind. Die Kantenbreitstrecker 12 sind zum endgülti­ gen Geradestrecken der Kanten des Gewirkes 1 vor der unmit­ telbaren Zuführung desselben zur Rolle 9 bestimmt.
Die zwei Kantenbreitstrecker 12 sind an den Enden der in der Laufrichtung des Gewirkes 1 ersten (wie dies in Fig. 2, 3 dargestellt ist) Stützantriebswalze 6 angebracht und sind teilweise um dieselbe gebogen.
Der Halter 13 besitzt zwei V-förmige Hebel 14 (Fig. 1, 3), die auf der Achse der ersten Stützantriebswalze 6 an den beiden Stirnflächen derselben angelenkt sind und sich mit ihren einen Armen 14 a an der Achse 10 des Rollenhalters 8 abstützen, wozu diese an der vertikalen Führung 11 abge­ stützt ist, deren Hauptbestimmung in der Stabilisierung der Lage des Rollenhalters 8 besteht, und zwar in der Weise, daß der Rollenhalter 8 nur in der vertikalen Richtung ver­ schiebbar ist.
Die anderen Arme 14 b der V-förmigen Hebel 14 stehen über die erste Stützantriebswalze 6 vor und sind durch eine parallel zur Achse der Stützantriebswalze 6 angeord­ nete Querstange 15 miteinander starr verbunden.
Vorhanden sind ferner kammartige Elemente 16 (Fig. 3, 4), die zum Andrücken der Kantenbreitstrecker 12 an die erste Stützantriebswalze 6 bestimmt und an der Querstange 15 angebracht sind.
Hierzu sind auf der Querstange 15 zwei Buchsen 17 vor­ handen, die die Querstange 15 umfassen und an denen Führun­ gen 18 starr befestigt sind.
Die kammartigen Elemente 16, die die Kantenbreitstrec­ ker 12 tragen, sind längs den Führungen 18 unter der Wir­ kung einer Feder 19 (Fig. 4) verschiebbar, die sich mit ihren Enden gegen die Buchse 17 abstützt. Die Zähne des kammartigen Elementes 16 sind mit den Kantenbreitstreckern 12 starr verbunden.
Es sind Schraubenbolzen 20 (Fig. 3, 4) vorhanden, die je eins an einer jeden Buchse 17 angebracht sind, an der Querstange 15 anliegen und zur Fixierung der Kantenbreit­ strecker 12 an der Querstange 15 bestimmt sind.
Jeder Kantenbreitstrecker 12 stellt eine gebogene Platte mit einem Krümmungshalbmesser dar, der den Halbmes­ sern der Stützantriebswalzen 6, 7 gleich ist, wobei jede Platte Schlitze 21 (Fig. 4, 5) aufweist.
Jeder Schlitz 21 hat die Form eines Dreiecks mit ei­ nem stumpfen Winkel, der von zwei Seiten verschiedener Länge gebildet ist. Die eine von ihnen, und zwar eine Sei­ te 22, besitzt geringere Länge und befindet sich in der Nähe der in der Laufrichtung des Gewirkes 1 ersten und zu dieser Laufrichtung querliegenden Kante der gebogenen Plat­ te. Eine Seite 23 des Dreiecks, die dem stumpfen Winkel ge­ genüberliegt, ist zur Zusammenwirkung mit der Kante des Ge­ wirkes 1 bestimmt.
Die gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführte Ein­ richtung zum Breitstrecken und Aufwickeln des Gewirkes ar­ beitet folgenderweise.
Das Gewirk 1 kommt von der Kettenwirkmaschine mit ver­ drehten Kanten, läuft um die Führungswalze 2 und gelangt sodann an den Breithalter 3.
Das Gewirk 1 läuft um den Breithalter 3, und zwar in solcher Weise, daß der sich drehende Breithalter 3 das Gewirk 1 ausbreitet und bei der Zusammenwirkung der Kanten des Gewirkes 1 mit den Windungen des Breithalters 3 diese Kanten vorläufig aufgedreht werden, das Gewirk 1 aber vor­ läufig ausgebreitet wird.
Danach läuft das Gewirk 1 um die Führungswalze 4 und tritt mit dem Breithalter 5 in Zusammenwirkung, und zwar auf dieselbe Weise wie mit dem Breithalter 3, aber der Breithalter 5 breitet das Gewirk 1 zusätzlich aus und dreht ebenfalls zusätzlich die Kanten desselben auf.
Das in dieser Weise vorgerichtete Gewirk 1, dessen Kanten noch nicht voll aufgedreht sind, gelangt an die erste Stützantriebswalze 6, läuft um dieselbe und tritt dann während der Drehung der Stützantriebswalze 6 mit den Kantenbreitstreckern 12 in Zusammenwirkung, deren Lage in bezug auf die Kanten des Gewirkes 1 durch Verschiebung der Buchsen 17 an der Querstange 15 eingestellt und mit Hilfe der Schraubenbolzen 20 fixiert wird.
Bei der Zusammenwirkung des Gewirkes 1 mit den Plat­ ten der Kantenbreitstrecker 12 und der ersten Stützantriebs­ walze 6 werden die Kanten des Gewirkes 1 voll geradege­ streckt. Die Federn 19 drücken auf die kammartigen Elemen­ te 16, über die die Platten der Kantenbreitstrecker 12 das Gewirk 1 an die Oberfläche der ersten Stützantriebswalze 6 elastisch andrücken.
Da die Reibungskraft bei der Berührung des Gewirkes 1 mit der Stützantriebswalze 6 ungefähr um das Doppelte größer als die Reibungskraft zwischen dem Gewirk 1 und der Platte des Kantenbreitstreckers 12 ist, die durch die glei­ che Kraft angedrückt ist, so bewegt sich das Gewirk 1 mit einer Geschwindigkeit, die der Umfangsgeschwindigkeit der Stützantriebswalze 6 gleich ist.
Da bei dieser Bewegung des Gewirkes 1 unter der ange­ drückten Platte des Kantenbreitstreckers 12 die nicht voll aufgedrehte Kante desselben mit den in ihrem Wege liegen­ den Rippen, d. h. den Seiten 22 der dreieckigen Schlitze 21 (Fig. 5, a und b) in der Platte des Kantenbreitstreckers 12 in Wechselwirkung tritt, so wird sie dadurch abgebo­ gen, geradegebogen und -gestreckt und in diesem Zustand unter die Platte des Kantenstreckers 12 hineingezogen. Da die hinteren Seiten der Platten der Kantenbreitstrecker 12 nahe an der auf den Rollenhalter 8 aufgewickelten Rolle 9 liegen, so können sich die geradegestreckten Kanten des zur Rolle 9 gewickelten Gewirkes 1 nicht verdrehen und bleiben in der auf den Rollenhalter 8 aufgewickelten Rolle 9 in geradegestrecktem Zustand.
Bei seiner Bewegung kontaktiert das Gewirk 1 über sei­ ne Kante mit im Wege liegenden Seiten 23 der Schlitze 21 in der jeweiligen Platte, und zwar zumindest mit einer Sei­ te 23.
Für die Drehung der Rolle 9 sorgt die vordere Stütz­ antriebswalze 6 und entsprechend die hintere Antriebswalze 7. Die vertikalen Führungen 11 erlauben kein Schwenken des Rollenhalters 8 in der Horizontalebene, weil seine Achse 10 mit den Führungen 11 im Kontakt ist.
Beim Aufwickeln des Gewirkes 1 auf den Rollenhalter 8 nimmt der Durchmesser der Rolle 9 zu, die Achse 10 des Rollenhalters 8 wandert aufwärts (steigt hoch), und die Berührungslinie der Oberfläche der Rolle 9 mit der Ober­ fläche der ersten Stützantriebswalze 6 verlagert sich ent­ gegen der Laufrichtung des Gewirkes 1, so daß sie sich an die hinteren Kanten der Platten der Kantenbreitstrecker 12 nähert.
In der vorliegenden Erfindung werden bei der Zusammen­ wirkung der V-förmigen Hebel 14, und zwar der Arme 14 a, mit der Achse 10 des Rollenhalters 8, bei zunehmendem Durch­ messer der Rolle 9 die Arme 14 a und gemeinsam mit ihnen auch die Arme 14 b verschwenkt, dementsprechend wird auch die Querstange 15 verschwenkt, und zwar um einen solchen Betrag, daß die hinteren Kanten der Platte der Kantenbreit­ strecker 12 eine neue Lage einnehmen, bei der der Abstand von den hinteren Kanten der Platten der Kantenbreitstrecker 12 bis zur Berührungslinie der Rolle 9 mit der vorderen Stützantriebswalze 6 unverändert bleibt.
Die hergestellten Versuchsmuster der erfindungsgemä­ ßen Einrichtung zum Breitstrecken und Aufwickeln des Gewir­ kes sind mit Erfolg allseitig erprobt worden.
Die Versuchsergebnisse haben gezeigt, daß die erfin­ dungsgemäße Einrichtung Gewirke effektiv geradezustrecken erlaubt, die Bindungen vom Typ "Trikot-Tuch" (bei denen sich die Kanten stark verdrehen) besitzen, und sie zu Rol­ len mit einer Masse von 200 kg und mehr ordnungsgemäß auf­ wickelt.

Claims (2)

1. Einrichtung zum Breitstrecken und Aufwickeln eines Gewirkes, insbesondere für Kettenwirkmaschinen, die in der Laufrichtung des Gewirkes (1) angeordnet zu­ mindest eine Führungswalze (2, 4) und zumindest einen Breithalter (3, 5) des Gewirkes, zwei Stützan­ triebswalzen (6, 7), welche zum Unterstützen und In- Drehung-Versetzen eines auf ihnen frei abgestützten vertikal verschiebbaren Rollenhalters (8) mit dem auf denselben aufgewickelten Gewirk (1) bestimmt sind, der eine Achse (10) besitzt, deren Enden über die Stirn­ flächen des Rollenhalters (8) vorstehen, sowie zwei Kantenbreitstrecker (12) enthält, die in einem Halter (13) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Kantenbreitstrecker (12) sich an den Enden der in der Laufrichtung des Gewirkes (1) ersten Stützantriebs­ walze (6) befinden und teilweise um diese gebogen sind und der Halter (13) zwei V-förmige Hebel (14) besitzt, die auf der Achse der ersten Stützantriebswalze (6) an den beiden Stirnflächen derselben angelenkt sind und sich mit ihren einen Armen (14 a) an der Achse (10) des Rollenhalters (8) abstützen, wozu diese an einer vertikalen Führung (11) abgestützt ist, während ihre anderen Arme (14 b) über die erste Stützantriebswalze (6) vorstehen und durch eine parallel zur Achse der Stützantriebswalze (6) liegende Querstange (15) mit­ einander verbunden sind, an der abgefederte kammarti­ ge Elemente (16) angebracht sind, welche zum Andrücken der Kantenbreitstrecker (12) an die erste Stützantriebs­ walze (6) bestimmt sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kan­ tenbreitstrecker (12) eine gebogene Platte mit Schlit­ zen (21) in Form von Dreiecken mit einem stumpfen Win­ kel darstellt, der von zwei Seiten verschiedener Länge gebildet ist, von denen sich eine (22), die die gerin­ gere Länge besitzt, in der Nähe der Kante der gebogenen Platte befindet, die in der Laufrichtung des Gewirkes (1) als erste und quer zu dieser Laufrichtung liegt.
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