DE3528443C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für die klemmende
Verbindung eines ersten Bauelementes, in dem wenigstens eine
Kupplungsvorrichtung angeordnet ist, mit einem zweiten Bauelement,
das von dem ersten Bauelement lösbar ist, nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Klemmende Verbindungen der genannten Art finden insbesondere An
wendung für die Werkstückaufspannung an Werkzeugmaschinen, bei
denen das zweite Bauelement eine Werkstückpalette ist, mit der das
Werkstück der jeweiligen Bearbeitungsstation zugeführt wird.
Bei einer bekannten Vorrichtung der gattungsgemäßen Art (DE-OS
29 40 517) sind die Klemmkörper als starre C-förmige Körper aus
gebildet, die zur Klemmfläche senkrecht beweglich sind und von
einer Spannfeder über ein als Hebelgetriebe ausgebildetes Spann
getriebe vorgespannt sind. Das Getriebe ist über eine Antriebs
stange verstellbar. Es wirkt über Spannknebel auf die Klemm
körper, die einerseits gegen die Innenseite eines der Klemmkörper
schenkel und andererseits gegen ein starres Widerlager im Gestell
der Vorrichtung abgestützt sind, wobei die Angriffsflächen der
Spannknebel seitlich gegeneinander versetzt liegen. Die Arretie
rung der Spannknebel in der Spannstellung erfolgt dadurch, daß
zwei die Spannknebel tragende und schwenkbar verbundene Schwenk
hebel über ihre Totpunktlage geschwenkt werden. Durch die senk
rechte Führung der Klemmkörper kann das zweite Bauelement nur in
der Ebene der Klemmflächen in die Vorrichtung eingeführt und aus
dieser herausgenommen werden. Darüber hinaus ist das die Spann
kräfte auf die Klemmkörper übertragende Getriebe aufwendig. Das
Getriebe wirkt weiter jeweils auf ein Klemmkörperpaar.
Es sind weiter als Vorrichtungen zur klemmenden Verbindung von
zwei Bauelementen Klemmeinrichtungen bekannt (DE-PS 26 31 971),
die aus zwei Bajonettringen bestehen, von denen einer an der
Unterseite einer Werkstückwechselpalette und der andere an der
Lagerplatte angeordnet ist. Die Klemmwirkung wird dabei durch
Drehen des Bajonettringes an der Lagerplatte bewirkt.
Bekannt sind ferner Klemmvorrichtungen, die mit Schrauben- oder
Keilflächen arbeiten (US-PS 30 49 032). Die beiden Bauelemente
sind hierbei über Verzahnungsringe miteinander gekuppelt, die
durch Anheben bzw. Absenken der das Werkstück tragenden Aufspann
platte in oder außer Eingriff gebracht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 so auszugestalten, daß das
zweite Bauelement senkrecht von dem ersten Bauelement abhebbar ist
und daß die Klemmkörper als konstruktiv voneinander unabhängige
Bauelemente ausbildbar sind.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnen
den Teil des Patentanspruches 1 herausgestellten Merkmale gelöst
in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs.
Zweckmäßige Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel
in Anwendung bei einer Kupplung für die lösbare Befestigung eines
Werkstückträgers auf einer mit einer Werkzeugmaschine fest ver
bindbaren Aufnahme veranschaulicht und im nachstehenden im ein
zelnen anhand der Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Kupplung im gekuppelten
Zustand.
Fig. 2 zeigt in einer auseinandergezogenen Darstellung perspek
tivisch die Kupplung, und zwar teilweise geschnitten und
ohne die Antriebsanordnung.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer der Klemmen der
Kupplung.
Fig. 4 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung der
Klemme.
Fig. 5 bis 9 zeigen in aufeinanderfolgenden Positionen der Klemmen
deren Arbeitsweise, um den Trägerteil und den Aufnahme
teil der Kupplung in eine gekuppelte Stellung zu
bringen.
Fig. 10 ist ein Schnitt längs der Linie 10-10 in Fig. 8.
Die Kupplung 10 ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt, und die
Ausbildung der Klemmen 12 ist in den Fig. 3 bis 10 wiedergegeben.
Die Kupplung 10 ist verwendbar in einem System für die Halterung
von Werkstücken beim maschinellen Bearbeiten. Diese Vorrichtung
weist einen Werkstückträger 14 und eine Aufnahme 16 auf sowie
eine Mehrzahl von Klemmen 12 und eine Antriebsanordnung 17
(dargestellt in den Fig. 5 bis 9). Für die Benutzung der Kupplung
10 in einer Werkstückhalterung wird der Aufnehmer 16 in einer
Werkzeugmaschine 18 befestigt und ein Werkstück 19, das in Fig. 1
schematisch dargestellt ist, wird auf dem Werkstückträger 14
befestigt. Der Werkstückträger 14 wird auf den Aufnehmer auf
gesetzt und darauf positioniert. Werkstückträger und Aufnehmer
werden dann miteinander verbunden, wie es in Fig. 1 dargestellt
ist, und zwar mit den Klemmen 12, mit denen so das Werkstück 19
relativ zu der Werkzeugmaschine 18 festgelegt wird.
Der Träger 14 ist vorzugsweise im wesentlichen kreisförmig aus
gebildet und hat in Achsrichtung eine begrenzte Abmessung. Er hat
einen vergrößerten Abschnitt 20, auf dem ein Werkstück 19 be
festigt werden kann. Dieses Werkstück 19 ist hier mit Halterungen
22 befestigt. Der Träger 14 weist ferner konzentrisch einen im
wesentlichen kreisförmigen Eingriffteil 24 auf, auf dem eine
Kupplungsoberfläche 26 ausgebildet ist. Die Oberfläche 26 ist im
wesentlichen senkrecht zur Achse des Trägers 14 gerichtet und
bildet im wesentlichen einen Kreisring 27 mit Kupplungszähnen 28,
die im wesentlichen radial gerichtet sind und vorzugsweise eine
"Curvic"- (Gleason T. M.) oder "Hirth"-Form haben. Ein ringförmiger
Schutzring 29 ist auf dem äußeren Umfang des Eingriffsteiles 24
angeordnet und erstreckt sich über eine bestimmte Länge in Achs
richtung des Trägers über die Zähne 28 hinaus, so daß er die
Zähne schützt, wenn der Träger 14 auf eine Ablagefläche so abge
legt wird, daß der Ring 27 gegen die Ablagefläche gerichtet ist.
Radial einwärts von dem Ring 27 ist ein offener Bereich 30, und
eine nach radial einwärts offene Ringnut 32 erstreckt sich im
wesentlichen radial auswärts von dem offenen Bereich 30 und
bildet eine Klemmfläche 34, die von der Kupplungsoberfläche 26
weg gerichtet ist und vorzugsweise in einer Ebene liegt, die im
wesentlichen senkrecht zur Achse des Trägers 14 liegt. Die Klemm
fläche 34, die in der Praxis eine Mehrzahl von Klemmflächen
bereichen für die Klemmen 12 bildet, liegt im wesentlichen
fluchtend mit der Kupplungsfläche 26, so daß, wenn eine im
wesentlichen senkrechte Klemmkraft auf die Klemmfläche 34 aus
geübt wird, die Klemmkraft längs einer Klemmachse aufgebracht
wird, die im wesentlichen senkrecht zur Kupplungsfläche 26 liegt
und diese schneidet.
Der Aufnehmer 16 ist ebenfalls im wesentlichen kreisförmig aus
gebildet und umfaßt einen Aufnahmeteil 36, in dem eine Mehrzahl
der Klemmen 12 montiert ist, einen vielzahnigen Kupplungsring 38
und einen im wesentlichen runden Schulterring 40. Der Schulter
ring 40 ist konzentrisch zu dem Kupplungsring 38, und zwar radial
einwärts von diesem angeordnet. Er hat eine Mehrzahl von im
Abstand liegenden Schulterausnehmungen 41. Die Ausnehmungen 41
haben jeweils Schulterflächen 41 a, die im wesentlichen senkrecht
zur Achse des Aufnehmers 16 liegen und an den inneren Durchmesser
angrenzend abfallende schräge Schulterflächen 41 b aufweisen, die
sich von den Schulterflächen 41 a im Winkel nach einwärts
erstrecken.
Das Gehäuseteil 36 wird durch eine ringförmige äußere Wand 42
begrenzt sowie eine erste, hier unten liegende Endwand 44, die
sich von der äußeren Wand 42 nach einwärts erstreckt und im
wesentlichen senkrecht zur Achse der Kupplung liegt. Es ist
weiter eine zweite innere Endwand 46 vorgesehen, die im Abstand
von der ersten Endwand 44 liegt, im wesentlichen parallel dazu
verläuft und sich von der äußeren Wand 42 auf den Schulterring 40
zu erstreckt. Der Schulterring 40 erstreckt sich über einen
bestimmten Bereich von der zweiten Endwand 46 in einer Richtung,
die im wesentlichen parallel zur Achse der Kupplung 10 liegt und
begrenzt eine im wesentlichen ringförmige Öffnung 48, die einen
Zugang zum Inneren des Gehäuseteils 36 bildet.
Innerhalb des Gehäuseteils 36 ist eine Mehrzahl von Trennwänden
50 angeordnet, die sich im wesentlichen radial einwärts er
strecken von der äußeren Wand 42 bis zum Umfang eines Zylinders,
der durch die innere Oberfläche des Schulterringes 40 definiert
ist. Diese Trennwände bilden eine Mehrzahl von Räumen 52 in dem
Gehäuseteil 36. Schlitze 54 - dargestellt in Fig. 10 - sind in
den Trennwänden 50 vorgesehen und erstrecken sich von der ersten
Endwand 44 auf die zweite Endwand 46 zu, und zwar im wesentlichen
parallel zur Achse des Aufnehmers 16. Im wesentlichen ringförmige
Ausnehmungen 56 - dargestellt in den Fig. 5 bis 10 - sind in der
ersten Endwand 44 vorgesehen, und zwar in der den Räumen 52
zugewandten Fläche. Öffnungen 58 mit einer länglichen Quer
schnittsausbildung erstrecken sich durch die zweite Wand 46 in
die Räume 52. Die Öffnungen 58 fluchten dabei im wesentlichen mit
den Ausnehmungen 56 in den entsprechenden Räumen 52. Die
Öffnungen 58 sind dabei so angeordnet, daß deren längere Ab
messungen im wesentlichen radial gerichtet sind.
An der Unterseite der zweiten Endwand 46 sind in der Nachbar
schaft der Öffnungen 58 im wesentlichen kreisförmige, ebene
Klemmflächen 60 vorgesehen, die im wesentlichen senkrecht zur
Achse des Aufnehmers 16 und im wesentlichen von dem gezahnten
Ring 38 weg gerichtet liegen.
Der Zahnring 38 umfaßt eine Vielzahl von Zähnen, die eine form
schlüssige Kupplungsoberfläche 64 des Aufnehmers bilden, die im
wesentlichen senkrecht zu dessen zentraler Achse liegt. Die
Zähne 62 sind im wesentlichen radial auf der Oberfläche 64 ange
ordnet, und sie sind so ausgebildet, daß die Oberfläche 64 im
wesentlichen komplementär zur Oberfläche 26 ist, so daß die Zähne
62 schließend mit den Zähnen 28 des Zahnringes 27 an dem Träger
14 in Eingriff treten können.
Vorzugsweise sind die am weitesten radial außen liegenden Ab
schnitte der Klemmflächen 60 mit dem Ring 38 fluchtend angeord
net, so daß beim Aufbringen von im wesentlichen senkrechten
Klemmkräften auf die äußersten Abschnitte der Oberflächen 60
diese Kräfte längs der Klemmachsen aufgebracht werden, die die
Kupplungsfläche 64 im wesentlichen senkrecht schneiden.
In dem Aufnehmer 16 ist der Ring 38 in der dargestellten Aus
führung als ein Einsatz ausgebildet, der in einen ringförmigen
Kanal 66 eingesetzt ist, der in der zweiten Endwand 46 ausge
bildet ist. Es sind aber jedoch auch andere Ausbildungen der
Kupplung möglich, bei denen der Ring 38 aus einem Stück mit den
anderen Teilen des Aufnehmergehäuses 36 ausgebildet ist.
Jede der Klemmen 12 weist einen Klemmenkörper 68, ein Klemm
element 70, das an dem Körper 68 angeordnet ist, eine Feder
anordnung 72, die in einer Richtung im wesentlichen längs der
Achse des Körpers 68 wirksam ist, eine Anordnung von Gleit
elementen 74, die gleitend auf dem Körper 68 angeordnet ist, und
eine Betätigungsanordnung 76 auf. Die Betätigungsanordnung 76
wirkt zusammen mit der Gleitkörperanordnung 74 und der Feder
anordnung 72, um die Klemmen 12 aus der Stellung, in der sie
außer Eingriff mit den Klemmflächen 34 des Trägers sind, in
Stellungen zu bewegen, bei denen die Klemmanordnungen 70 in
klemmendem Eingriff mit der Klemmfläche 34 stehen.
Die Klemmenkörper 68 weisen jeweils einen zylindrischen Hauptteil
78 und einen vergrößerten, im wesentlichen hohlen unteren Ring
abschnitt 80 auf.
Wie in Fig. 10 dargestellt, erstrecken sich von den Enden der
Klemmenkörper 68 ausgehend axial Sackbohrungen 82 in den unteren
Ringabschnitt 80. Weiter erstrecken sich durch den oberen Ab
schnitt der Ringabschnitte 80 und den unteren Abschnitt des
Hauptteiles 78 querliegende Durchgänge 84. Diese Durchgänge 84
stehen über Bohrungsabschnitte 86 in Verbindung mit den Sack
bohrungen 82 und den Öffnungen 84. Im kurzen Abstand von den
Enden der unteren Abschnitte 80 sind innen Ringnuten 87 in den
Sackbohrungen 82 vorgesehen. An den gegenüberliegenden Enden der
Klemmkörper 68 sind koaxiale Gewindebohrungen 88 vorgesehen.
Die Klemmanordnungen 12 weisen jeweils ein Klemmelement 70 auf,
das auf einer Gewindeschraube 92 geführt ist, die sich durch das
Klemmelement 70 hindurcherstreckt und in die Gewindebohrung 88
eingeschraubt ist. Das Klemmelement 70 ist so verstellbar an dem
Klemmenkörper 68 befestigt. Eine Druckfeder 94 ist zwischen der
angrenzenden Stirnseite des zylindrischen Hauptteils 78 und dem
Klemmelement 70 so angeordnet, daß dieses jeweils in Anlage am
Kopf der Schraube 92 gehalten ist.
Die Klemmelemente sind jeweils mit einem ersten Klemmarm 96
versehen, der mit der Klemmfläche 34 des Trägers 14 in Eingriff
bringbar ist, und weisen weiter einen zweiten Arm 98 mit einer
Schulterwulst 99 auf, die mit dem Schulterring 40 in Eingriff
tritt, wenn der Klemmarm 96 in Eingriff mit der Klemmfläche 34
gekommen ist. Weiter sind die Arme 98 und der Schulterring 40 so
geformt, daß, wenn die entsprechenden Klemmarme 96 in Eingriff
mit der Klemmfläche 34 und die Schulterwulst 99 in Eingriff mit
dem Schulterring 40 ist, die Schulterwulst 99 auf den angren
zenden Schulteroberflächen 41 a aufliegt. Als Ergebnis werden
somit die Klemmelemente 70 im wesentlichen senkrecht zur Schraube
92 gehalten, so daß die Kräfte im wesentlichen senkrecht auf die
Klemmoberfläche 34 wirken.
Die Federanordnungen 72, von denen eine in den Fig. 4 und 10
dargestellt ist, dienen dazu, die Klemmelemente 70 in Richtung
auf die entsprechende Gleitanordnung 74 unter Vorspannung zu
setzen. Jede der Federanordnungen 72 weist eine obere Scheibe
100, ein Paar Tellerfedern 102 und 104, eine untere Stützscheibe
106 und einen Sprengring 108 auf. Die Scheibe 100 ist gleitend in
dem Abschnitt 86 der Sackbohrung 82 geführt, und die Tellerfedern
102 und 104 liegen in den Sackbohrungsabschnitten 82, und zwar so,
daß die mittleren Abschnitte der Federn mit den angrenzenden
Scheiben 100 in Eingriff stehen und die Tellerfedern 102 und 104
zum offenen Ende der Sackbohrung zu divergieren. Die Stütz
scheiben 106 sind in den Bohrungen 82 so angeordnet, daß die
Tellerfedern 102 und 104 zwischen den Scheiben 100 und 106 ein
geschlossen sind, und zwar vorzugsweise vorgespannt. Die Spreng
ringe 108 greifen in die Ringnuten 87 ein, um die Scheiben 106 in
der gewünschten Lage in den Bohrungen 82 festzulegen.
Wenn auf die Scheibe 100 eine Kraft ausgeübt wird, und zwar so,
daß diese in Richtung auf die Scheibe 106 gedrängt wird, werden
die Tellerfedern 102 und 104 weiter gespannt. So drücken dann die
Klemmelemente 70 gegen die Klemmfläche 34 und die Gleitelemente
anordnung 74 in Richtung auf die Klemmfläche 60, und zwar in
einer Weise, wie sie weiter unten noch im einzelnen zu be
schreiben sein wird.
Jede der Gleitelementeanordnungen 74 weist einen Ring 110 auf,
der eine zentrale Öffnung hat, deren Durchmesser etwas größer ist
als der Durchmesser des Klemmenkörpers 78. Es ist weiter ein
Gleitring 112 und eine Rückholfeder 114 vorgesehen. Die Scheiben
110 und die Gleitringe 112 sind auf den Körpern 78 jeweils gleit
bar, und sie sind so angeordnet, daß die Scheiben 110 in Eingriff
mit den Klemmflächen 60 stehen und die Gleitringe 74 an diesen
Scheiben anliegen.
Die Gleitringe 74 sind jeweils mit einem Paar Nuten mit gekrümm
tem Querschnitt versehen, die auf einer Durchmesserlinie liegen,
und zwar auf der Seite, die der Scheibe 110 abgewandt ist. Wie
besonders aus Fig. 10 ersichtlich, sind die Gleitringe 112 innen
mit kegelförmigen Fasen 118 versehen, die mit entgegengesetzter
Steigung von den gegenüberliegenden Seiten der Gleitringe 112
aufeinander zu gerichtet sind, so daß die Klemmenkörper in den
Gleitringen 112 gekippt werden können, während die Gleitringe 112
mit ihrer Oberfläche mit der Oberfläche der Scheiben 110 in
Eingriff stehen.
Wie in Fig. 5 dargestellt, sind in den Gleitringen 112 vom Umfang
ausgehende Sackbohrungen 120 vorgesehen, und die Rückholfedern 114
sind in diesen Bohrungen 120 so angeordnet, daß sie außen über
den Umfang des Gleitringes 112 so weit vorstehen, daß sie sich
gegen den unteren Bereich der Umfangsfläche des Schulterringes 40
anlegen. Damit sind die Gleitringe 112 jeweils auf den Klemmen
körpern 68 gleitbar, wobei die Klemmenkörper 68 gleichzeitig in
den Gleitringen 112 etwas gekippt werden können. Die Rückhol
federn 114 dienen dazu, die Klemmenkörper 68 in die Stellung zu
führen, in der deren zentrale Achse im wesentlichen senkrecht zu
den Klemmoberflächen 60 und 34 stehen.
Die Betätigungsanordnungen 76 weisen jeweils einen Betätigungs
stift 122, einen Betätigungsbügel 124 und ein Anschlagelement 126
auf. Diese Teile dienen dazu, die Federanordnungen 72 zu spannen
und damit die Klemmelemente 70 in Richtung auf die entsprechenden
Gleitelementeanordnungen 74 zu bewegen. Die Stifte 122 sind im
wesentlichen zylindrisch mit Durchmessern, die kleiner sind als
die Durchmesser der entsprechenden Öffnungen 84. Die Stifte 122
liegen lose in den entsprechenden Öffnungen 84, so daß sie in
Achsrichtung der Klemmenkörper 78 etwa quer zu ihrer Achse
bewegbar sind. Die Stifte 122 sind in den Körpern 68 so angeord
net, daß sie in Eingriff mit den angrenzenden Scheiben 110 stehen,
und vorzugsweise sind die Federanordnungen 72, die Öffnungen 84
und die Stifte 122 so angeordnet und konstruiert, daß die Feder
anordnungen 72 die Stifte 122 in eine Richtung drücken, in der
sie in Eingriff mit den Teilen der Öffnungen 84 stehen, die den
Klemmelementen 70 nächstgelegen sind.
Die Bügel 124 weisen jeweils ein im wesentlichen halbringförmiges
Bügelelement 120 auf, das im Abstand ein Paar Arme 130 trägt,
einen Hebelarm 132, der an dem Bügelelement 128 befestigt ist,
und ein Paar von Kipphebelelementen 134 an den Enden der Bügel
arme 130 auf. Die Bügelelemente 128 sind so bemessen, daß die
Arme 130 gegenüberliegende Seiten der Klemmenkörper 78 über
greifen und die Kipphebelelemente 134 im wesentlichen quer zu den
Armen 130 liegen. Die Kipphebelelemente weisen jeweils an gegen
überliegenden Seiten gerundete Schultern 136 und 138 auf.
Die Hebelarme 132 stehen nach außen vom mittleren Abschnitt des
Bügelelementes 128 ab und sind an ihren freien Enden mit gerun
deten Kugeln 140 versehen.
Die Bügel 124 sind mit ihren Armen 130 so montiert, daß diese auf
an den gegenüberliegenden Seiten des Klemmenkörpers 78 befestigte
Anschlagelemente 126 zu gerichtet sind, und zwar so, daß die
ersten Schultern 136 in die Nuten 116 in den Gleitringen 112
eingreifen und die gegenüberliegenden Schultern 138 in Eingriff
mit den Oberflächen am Umfang der Stifte 122 stehen. Weiter sind
die Bügel 124 hinsichtlich ihrer Abmessungen und Form so aus
gebildet, daß, wenn die Schultern 138 auf die Stifte 122 auf
laufen, diese die Stifte 122 in Richtung auf die Tellerfedern 102
und 104 zu verschieben.
Bei Betätigung der Hebelarme 132 laufen somit die zweiten
Schultern 138 auf die Stifte 122 auf. Dadurch werden die Teller
federn 102 und 104 so zusammengedrückt, daß die Klemmenkörper 68
dabei durch die entsprechenden Gleitelemente 112 hindurch und die
Klemmelemente 70 in Eingriff mit den Klemmflächen 34 gezwungen
werden, wobei die ersten Schultern 136 über die Gleitringe 112
die Gleitanordnung 74 in Richtung auf die Klemmfläche 60 der
Aufnahme zwingen.
Die Klemmen 12 sind jeweils in den Räumen 52 so angeordnet, daß
der untere Abschnitt 80 der Klemmen 12 in die entsprechenden
Ausnehmungen 56 in der unteren Wand 44 eingreifen. In einer
zentralen Ausnehmung 57 der Ausnehmung 56 sind Positionierungs
federn 142 vorgesehen, die mit den angrenzenden Scheiben 106 in
Eingriff stehen und so die Enden des unteren Abschnittes 80 der
Klemmenkörper 78 in geringem Abstand vom Boden der Ausnehmung 56
halten.
Wenn die Klemmen 12 in dieser Weise in den Räumen 52 unterge
bracht sind, sind sie so positioniert, daß die Scheiben 110 sich
in Anlage an den Klemmflächen 60 befinden und die Hauptabschnitte
78 der Klemmenkörper 68 sich durch die Scheiben 110 hindurch
erstrecken und frei in die Öffnungen 58 der zweiten Endwand 46
vorstehen. Weiter greifen die einander gegenüberliegenden End
abschnitte der Stifte 122 in die angrenzenden Schlitze 54, um die
Bewegung der Klemmen 12 in den Räumen 52 zu führen.
Die Öffnungen 58 haben einen länglichen Querschnitt, wie oben
erwähnt, und sie sind so angeordnet, daß, wenn die Klemmenkörper
68, die darin eingreifen, in Stellungen sind, in denen die Achsen
im wesentlichen senkrecht zur entsprechenden Klemmfläche 60
stehen, der Hauptabschnitt 78 des Klemmenkörpers 68 gegen die
Wandungen der Öffnung 58 bei 144 anliegt. Die Federn 114 drücken
die Ringe 112 und die Körper 68 in diese Stellung. Wenn die
Klemmelemente 70 jedoch außer Eingriff mit den Klemmoberflächen
34 und dem Schulterring 40 sind, können die Klemmen 12 auf den
Federn 142 insgesamt leicht geneigt oder geschwenkt werden, und
zwar um die Achsen der Stifte 122, so daß die Klemmelemente 17 in
eine Stellung bewegt werden, in der deren Arme 96 radial einwärts
gegenüber den entsprechenden Klemmflächen 34 versetzt liegen.
Die Antriebsanordnung 17, die in den Fig. 5 bis 9 dargestellt
ist, dient dazu, gleichzeitig die Hebelarme 132 aller Klemmen 12
zu betätigen und so gleichzeitig die Klemmen 12 zwischen der
klemmfreien, der klemmenden und dann der verriegelten Stellung zu
bewegen. Die Antriebsanordnung 70 weist einen Hydraulikzylinder
146 auf, der vorzugsweise im wesentlichen einen kreisförmigen
Querschnitt hat und einen Montagering 148 trägt. Der Montagering
148 ist so bemessen, daß er in die im wesentlichen kreisförmige
Öffnung 48 eingreift, die durch den Schulterring 40 begrenzt ist.
Der Montagering ist an dem Ring 40 mit geeigneten Mitteln,
beispielsweise Schrauben oder dergleichen, befestigt. Die An
triebsanordnung 17 weist ferner ein Kolbenelement 150 auf, das in
dem Zylinder 146 liegt, ein im wesentlichen kreisförmiges
Abtriebsglied 152, das starr mit dem Kolbenelement 150 verbunden
ist und am äußeren Umfang einen Ringkanal 154 aufweist, in die
die Kugeln 140 der Hebelarme 132 eingreifen.
Die Antriebsanordnung 17 wirkt wie ein üblicher Hydraulikantrieb,
bei der sich der Kolben 150 und das Abtriebsglied 152 im wesent
lichen in Achsrichtung der Kupplung 10 bewegt, um die Betäti
gungsanordnungen 76 der Klemmen 12 zu betätigen. Dementsprechend
ist der Zylinder 146 an ein hydraulisches Druckmedium ange
schlossen, um in üblicher Weise eine Bewegung des Kolbenelementes
150 und des Abtriebselementes 152 zu bewirken. Anstelle des
beschriebenen Hydraulikantriebes kann die Antriebsanordnung 17
auch mit anderen Antriebselementen verbunden sein, beispielsweise
ist eine mechanische Betätigung möglich.
Die Betätigungsfolge einer der Klemmen 12 ist in den Fig. 5 bis 9
wiedergegeben. Damit der Träger 14 mit dem Aufnehmer 16 verbunden
oder von diesem gelöst werden kann, müssen die Klemmarme 96 der
Klemmelemente 70 außer Eingriff mit der Klemmoberfläche 34
gebracht werden, und die Arme 96 müssen radial nach einwärts im
Gehäuse des Aufnehmers bewegt werden, so daß sie radial einwärts
von der Nut 32 entfernt liegen. Durch Bewegung der Hebelarme 132
der Betätigungsanordnungen 76 in die unterste Stellung in
Richtung auf die erste Endwand werden die Klemmen 12 in diese
nach innen versetzten Positionen bewegt, die in Fig. 5 darge
stellt sind. Wie aus dieser Zeichnung ersichtlich, sind die
Klemmarme 96 in dieser Stellung axial außer Eingriff mit der
Klemmfläche 34, und die Arme 96 sind aus der Ringnut 32 zurück
gezogen. Wenn die Klemmen 12 in diese Stellung bewegt werden,
kommen die betreffenden Kipphebelglieder 134 mit den zugehörigen
Anschlaggliedern 126 in Eingriff, so daß die Kipphebelglieder 134
um die Eingriffspunkte ihrer zweiten Schultern 138 mit den
Stiften 122 schwenken und so die Kippbewegung der Klemmen be
wirken. Hierbei wird der Gleitring 112 radial einwärts in der
Aufnahme 16 bewegt. Die Klemmen 12 schwenken dabei auf den Federn
142 um die Achsen der Stifte 122. Die abgeschrägten Flächen 41 b
des Schulterringes 40 erlauben es dem Klemmelement 70 mit dem Arm
98 zu schwenken, ohne daß die Schultern 99 in Eingriff mit dem
Schulterring 40 kommen, und die länglichen Öffnungen 58 geben den
notwendigen Freiraum für die Schwenkbewegung der oberen Abschnitte
der Klemmenkörper 68.
In der Stellung der Klemmvorrichtung nach Fig. 5 kann der Auf
nahmetisch 16 vom Träger 14 abgehoben bzw. auf den Träger auf
gesetzt werden.
Nach dem Einrichten des Aufnahmetisches werden die Klemmen 12
dann in die in Fig. 6 dargestellte Position gebracht, in der die
Achsen der Klemmen im wesentlichen parallel zur Achse der Auf
nahme liegen. Dies wird dadurch bewirkt, daß die Hebelarme 132
geringfügig von der Endwand 44 weg aufwärts bewegt werden. Wenn
die Klemmen 12 in diese Position geschwenkt werden, drücken die
Rückholfedern 114 die Klemmenkörper 68 gegen die äußeren Ab
schnitte der Öffnungen 58 - Anlage bei 144 - , und die zweiten
Schultern 138 der Kipphebelelemente 134 schwenken auf den Stiften
122 während der Schwenkbewegung der Klemmen 12.
Durch Anlage des Klemmenkörpers 68 bei 144 an der Wandung der
Öffnungen 58 wird die Schwenkbewegung der Klemmen 12 nach außen
begrenzt und die Klemmen nehmen eine Stellung ein, in der ihre
Achsen im wesentlichen parallel zur Achse der Kupplung 10 ver
laufen. Wenn die Klemmen 12 in dieser Position sind, fluchten die
Klemmarme 96 mit der Klemmfläche 34, liegen aber noch im Abstand
darüber.
Durch weiteres Schwenken der Hebelarme 132 von der ersten Endwand
44 weg werden die Klemmen 12 aus der Position, die in Fig. 6
dargestellt ist, in die Position nach Fig. 7 bewegt. In dieser
Position kommen die Klemmarme 96 in Eingriff mit der Klemmfläche
34 der Aufnahme 16 und die Klemmarme 98 in Eingriff mit der
Anschlagschulter 41 a des Schulterringes 40. Wenn der Hebelarm 132
in dieser Weise bewegt wird, findet eine zweite Kippbewegung
statt zwischen den Kipphebelelementen 134 und den Gleitringen
112. Die ersten Schultern 136 der Kipphebelelemente 134 schwenken
in den Nuten 116 in den Gleitringen 112, während die zweiten
Schultern 138 auf die Oberfläche der entsprechenden Stifte 122
auflaufen, so daß die Klemmenkörper 68 durch die Ringe 112 nach
unten gezogen werden und deren untere Abschnitte 80 weiter in die
entsprechenden Ausnehmungen 56 hineinbewegt werden und so die
Klemmarme 96 mit der Klemmfläche 34 in Eingriff kommen. Diese
Position wird erreicht, bevor die Kipphebelelemente 134 den
höchsten Bereich der Stifte 122 erreichen.
Die Klemmen 12 werden dann in die in Fig. 8 dargestellte Position
bewegt, und zwar dadurch, daß die Hebelarme 132 weiter von der
Endwand 44 weg bewegt werden. Dabei werden die Tellerfedern 102
und 104 gespannt und diese drücken die Klemmarme 96 auf die
Oberflächen 34 und drücken gleichzeitig die Gleitringanordnung 74
in Richtung auf die Klemmflächen 60. Wenn die Hebelarme in dieser
Weise weiter geschwenkt werden, laufen die zweiten Schultern 138
auf den höchsten Bereich der Stifte 122 auf. Dabei werden die
Stifte 122 nach unten in die entsprechenden Öffnungen 84 ge
zwungen und üben dabei entsprechenden Druck auf die Tellerfeder
102 und 104 aus, die, wie oben erwähnt, unter ständiger Vor
spannung in den Federanordnungen 72 gehalten sind. Die Feder
spannung wird dabei weiter erhöht, wenn die Hebelarme in die
Stellung nach Fig. 8 bewegt werden, wobei die Kräfte, die auf die
Klemmflächen 34 und 60 wirken, der gesamten Federspannung der
Scheibenfedern 102 und 104 entsprechen.
Die Hebelarme 132 werden dann noch weiter bewegt, wodurch die
Klemmen dann in der Position der Kipphebel, die in Fig. 9 darge
stellt ist, verriegelt werden. Wenn die Hebelarme 132 in diese
Stellung bewegt werden, gelangen die zweiten Schultern 138 der
Kipphebelelemente 134 über den höchsten Punkt der Stifte 122 hinaus
und werden dann in der Stellung nach Fig. 9 durch Kniehebel
wirkung verriegelt. Die Tellerfedern 102 und 104 bleiben hier
weiter vorgespannt durch die Betätigungsanordnung 76. Die Bügel
124 kommen hier in Eingriff mit den Ringen 112, und zwar bei 156,
so daß ein weiteres Schwenken der Hebelarme 132 verhindert wird.
Auf diese Weise bleibt der Träger 14 selbst im Falle eines Ver
sagens des Antriebs unter der Klemmspannung in Eingriff mit der
Aufnahme 16 und so die Kupplung 10 in der gekuppelten Stellung.
Aus dem vorstehenden ergibt sich, daß die beschriebene Kon
struktion eine effektive Kupplung und eine effektive Klemmung für
die Kupplung bietet. Die kompakte Ausbildung der Kupplung macht
sie besonders attraktiv für die Benutzung in Werkstückhal
terungen, da sie nur unwesentliche Teile des Bearbeitungsraums
einer Werkzeugmaschine benötigt. Die Klemmen 12 arbeiten darüber
hinaus in einer Weise, daß die Klemmdrücke Klemmachsen folgen,
die im wesentlichen senkrecht zu der Klemmfläche liegen und diese
schneiden. Zusätzlich wird durch die besondere Doppelkipphebel
anordnung der Klemmen 12 eine Betätigung durch die verschiedenen
Positionen hindurch erzielt durch Bewegung der Betätigungsarme
132 in einer einzigen Richtung.
Claims (11)
1. Vorrichtung für die klemmende Verbindung eines ersten Bau
elementes, in dem wenigstens eine Kupplungsvorrichtung ange
ordnet ist, mit einem zweiten Bauelement, das von dem ersten
Bauelement lösbar ist, mit einer Klemmvorrichtung mit einem
Klemmkörper, der im wesentlichen parallel zur Klemmachse
angeordnet ist und mit einem seitlichen Klemmvorsprung, der
die Klemmfläche des zweiten Bauelementes übergreift, und mit
einer federbelasteten Spannvorrichtung mit an den Enden von
schwenkbaren Hebelarmen angeordneten Spannknebeln, die zwi
schen Gegenlagern einerseits am ersten Bauelement und ande
rerseits am Klemmkörper liegen, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gegenlager (122) am Klemmkörper (78) im wesentlichen in
dessen Klemmrichtung verschiebbar gelagert und gegen den
Klemmkörper (78) entgegen dessen Klemmrichtung federnd vor
gespannt ist, und daß der Klemmkörper (78) im am ersten Bau
element angeordneten Gegenlager (74) einerseits im wesentlichen
axial verschiebbar und andererseits relativ zur Klemmachse
so kippbar gelagert ist, daß der die Klemmfläche (34) an dem
zweiten Bauelement (14) übergreifende seitliche Klemmvor
sprung (96) am Klemmkörper (68) so weit außer Eingriff mit
dieser Klemmfläche gelangt, daß das zweite Bauelement ent
gegen der Klemmrichtung abhebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Gegenlager (74) für die Spannknebel (134) am ersten Bau
element ein Ring (112) vorgesehen ist, in dem der Klemmkörper
(78) axial verschiebbar und kippbar gelagert ist, der auf
einer zur Ebene der Klemmfläche (34) des zweiten Bauelementes
(14) parallelen Ebene am ersten Bauelement aufliegt und der
auf seiner von dieser Ebene abgewandten Seite mit diametral
gegenüberliegenden Nuten versehen ist, in die jeweils ein
Spannknebel (134) mit einer seiner Schultern (136) eingreift,
und daß die beiden Spannknebel an einem den Klemmkörper um
greifenden Betätigungsjoch (124) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ring (112) in seiner Ebene verschiebbar im ersten Bauelement
(16) gelagert ist und in seiner Verschiebebene in Schwenk
richtung des Klemmkörpers (78) in die Stellung, in der der
Klemmvorsprung (96) über der Klemmfläche (34) des zweiten
Bauelementes (14) liegt, unter einer Federvorspannung (114)
steht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Gegenlager am Klemmkörper (78) ein sich quer durch
den Klemmkörper erstreckender Bolzen (122) vorgesehen ist,
mit dessen außen über den Klemmkörper vorstehenden Enden
jeweils eine zweite Schulter (138) der Spannknebel (134)
zusammenwirkt, und daß der Bolzen im Klemmkörper entgegen der
Spannrichtung gegen einen Anschlag anliegt und durch eine im
Klemmkörper angeordneten Federanordnung (72) gegen den An
schlag vorgespannt ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannknebel (134) über den Umfang der
vorstehenden Enden des Bolzens (122) in Richtung der Schwenk
bewegung des Klemmkörpers (78) zwischen einer ersten End
stellung, in der der Klemmvorsprung (96) außer Eingriff mit
der Klemmfläche (34) des zweiten Bauelementes (14) ist und
der Bolzen (122) gegen seinen Anschlag im Klemmkörper (78)
anliegt, und einer zweiten Endstellung beweglich sind, in der
die Totpunktlage der Spannknebel (134) überschritten und der
Bolzen (122) entgegen der Spannung der auf ihn wirkenden
Federanordnung (72) außer Eingriff mit dem Anschlag ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für
die erste Endstellung der Spannknebel (134) am Klemmkörper
(78) Anschläge (126) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Federanordnung (72) Tellerfedern (102, 104) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem
ersten Klemmvorsprung (96) gegenüberliegend ein zweiter
Klemmvorsprung (98) vorgesehen ist, der mit einer Klemmfläche
(99) an dem ersten Bauelement (16) zusammenwirkt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Klemmkörper (78) entgegen der Klemmrichtung im ersten Bau
element (16) auf einer Feder (142) abgestützt ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Kupplungen und ein
gemeinsames, in Klemmrichtung verstellbares Betätigungs
element (152) vorgesehen ist, mit dem die die Spannknebel
(134) tragenden Hebelarme (128, 132) in Eingriff stehen.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Bauelement (16) im wesentlichen
ringförmig ausgebildet ist und daß in dem Bauelement auf
einem Kreis eine Mehrzahl von Klemmvorrichtungen (12) vorge
sehen ist, deren mit dem zweiten Bauelement (14) zusammen
wirkende Klemmvorsprünge (96) radial auswärts gerichtet sind.
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