DE3527943C2 - Offenend-Rotorspinnmaschine - Google Patents
Offenend-RotorspinnmaschineInfo
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- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Offenend-Rotorspinnmaschine mit
einer Vielzahl von nebeneinander an einem Maschinengestell an
geordneten Spinnboxen, die jeweils einen einen Schaft und
einen Rotorteller besitzenden Spinnrotor enthalten, dessen Ro
torteller von einem Rotorgehäuse umgeben ist, dessen offener
Vorderseite ein deckelartiger Einsatz zugeordnet ist, der
einen mit einer Fadenabzugsdüse beginnenden Fadenabzugskanal
aufweist und der zum Öffnen der Spinnstelle um eine im wesent
lichen rechtwinklig zur Schaftachse verlaufende Achse abklapp
bar mit dem Basisgestell der Spinnbox verbunden ist, und einer
unterhalb des Rotorgehäuses angeordneten Zuführ- und Auflö
sevorrichtung, die ebenfalls am Basisgestell der Spinnbox ge
lagert ist, und deren Faserzuführungskanal in den Spinnrotor
mündet und das Mündungsstück des Faserzuführungskanals aus dem
Öffnungsbereich des Spinnrotors herausbewegbar ist.
Eine gattungsgemäße Offenend-Rotorspinnmaschine ist aus der
DE 32 47 411 A1 bekannt. Bei dieser bekannten Rotorspinnma
schine wird beim Öffnen der Spinnbox der Mündungsbereich des
Faserzuführungskanals aus dem Öffnungsbereich des Rotortellers
herausgeschwenkt, um einer Reinigungsvorrichtung einen Zugang
zum Innenraum des Rotortellers zu schaffen. Die Zuführ- und
Auflösevorrichtung ist an der Spinnbox gelagert und folgt der
Abschwenkbewegung des deckelartigen Einsatzes nicht. Aus die
sem Grunde weist der Faserzuführungskanal eine abgedichtete
Trennfuge auf, die ermöglicht, daß ein Teil des Faserzufüh
rungskanals ortsfest an der Spinnbox verbleibt und der Mün
dungsbereich des Faserzuführungskanals abgeschwenkt werden
kann. In der Praxis hat es sich gezeigt, daß Fasern in der
Trennstelle des Zuführungskanals hängenbleiben können und sich
an diesen Faserbüschel aufbauen. Diese werden dann plötzlich
in den Rotorteller eingesaugt und verursachen dort einen unre
gelmäßig gesponnenen Faden oder in ungünstigen Fällen auch
einen Abriß des gesponnenen Fadens.
Aus der DE-PS 15 35 005 ist eine Rotorspinnmaschine bekannt,
die ein zweigeteiltes Gehäuse aufweist. In einem Gehäuseteil
ist der Spinnrotor, im anderen Gehäuseteil die Zuführ- und
Auflösevorrichtung und die Abzugsdüse untergebracht. Dadurch
läßt sich ein einstückiger Faserzuführungskanal zwischen der
Auflösewalze und der Faserkanalmündung im Rotor herstellen,
jedoch wird der abklappbare Gehäuseteil durch das Gewicht der
Zuführ- und Auflösevorrichtung belastet. Dadurch ergeben sich
sowohl Zentrierprobleme als auch Betätigungsprobleme durch
einen eventuell vorhandenen Anspinnwagen. Dieser muß nämlich
die schwere aufklappbare Gehäusehälfte heraus- und nach Reini
gung des Rotors wieder präzise einschwenken. Des weiteren ver
laufen bei dieser bekannten Rotorspinnmaschine die Antriebs
wellen der Auflöse- und Zuführwalze im wesentlichen senkrecht.
Die Rotationsebene der Auflösewalze liegt also im wesentlichen
waagerecht, was zu Schwierigkeiten führt, da die Schwerkraft
bei der Ausscheidung von Schmutzpartikeln nicht ausgenutzt
werden kann.
Aus der DE-OS 20 65 679 ist eine Offenend-Spinnmaschine
bekannt, bei der das Gehäuse eine Spinneinheit durch einen
Deckel verschlossen ist, in dem die Abzugsdüse und der
Faserleitkanal gemeinsam untergebracht sind. Die Aggregate der
Spinneinheit, die Auflöseeinrichtung, der Rotor sowie die
entsprechend dazu erforderlichen Lager, sind in einem Gehäuse
untergebracht, das um eine Achse schwenkbar an dem
Maschinenrahmen befestigt ist. Wird der Deckel mit dem
Faserleitkanal und der Abzugsdüse geöffnet, drückt dieser
Deckel während des Schwenkens gegen den Rahmen und verschwenkt
dadurch das Gehäuse der Spinneinrichtung mit den Aggregaten um
die Aufhängeachse. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist der
Deckel starken Biegekräften ausgesetzt, was zu Undichtigkeiten
an den Trennfugen führen kann. Außerdem kann sich bei einem
Verbiegen des Deckels die Zuordnung der Mündungen des
Faserleitkanals und der Fadenabzugsdüse zum Rotor verlagern.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei der gattungsgemäßen Offen
end-Rotorspinnmaschine das Auftreten von Faserbüscheln zu ver
meiden und trotzdem den Faserzuführungskanal in seiner Zuord
nung zum Rotorteller auch nach vorausgegangenen Säuberungs-
oder Wartungsarbeiten am Rotorteller zu verbessern.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Bei einer sol
chen Ausbildung kann das Gewicht der Zuführ- und Auflösevor
richtung an dem stabilen Basisgestell der Spinnbox gelagert
werden. Bei einem Verschwenken der Zuführ- und Auflösevorrich
tung zusammen mit dem Zuführungskanal ist damit eine präzise
Rückkehr in die Arbeitsposition möglich. Des weiteren kann
durch die Zuordnung der Zuführ- und Auflösevorrichtung zum Ba
sisgestell der Spinnbox die Auflösewalze im wesentlichen senk
recht angeordnet werden, was Vorteile bei der Schmutzabschei
dung bringt. Auch läßt sich durch die Trennung der Bewegungen
von Zuführungskanal und Abzugsdüse eine optimale Ausrichtung
auch auf sehr kleine Spinnrotoren erreichen. Für einen An
spinnwagen ist das Gewicht des aufklappbaren Teils der Rotor
box gering, und es können daher im Anspinnwagen Motoren gerin
gerer Leistung und damit geringeren Gewichts vorgesehen wer
den.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgesehen, daß die
Schwenkachse als Hohlachse ausgebildet ist und daß die An
triebswelle der Zuführwalze der Zuführ- und Auflösevorrichtung
durch die Hohlachse geführt ist. Dadurch ist nicht nur der
Platzbedarf der Schwenkvorrichtung sehr gering, sondern es
kann auch die Auflösewalze und damit der von dieser ausgehende
Faserzuführungskanal genügend weit von der Schwenkachse abge
setzt werden, um mit nur einem geringen Schwenkwinkel ein ge
nügend weites Ausschwenken der Faserkanalmündung aus dem Öff
nungsbereich des Rotors zu erzielen.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Schwenkachse
und der Rotorschaft unter einem Winkel von 25 bis 45 Grad zu
einander verlaufen und ein gedachter Schnittpunkt der beiden
auf der Bedienerseite liegt. Dadurch läßt sich ein günstiger
Anstellwinkel des Faserzuführkanals zum Rotor einstellen.
Durch die Verwendung von Rotoren mit kleinen Durchmessern kann
die Schwenkbewegung aus etwa der Rotormitte bis über den Ro
torrand sehr gering sein. Um dabei nicht eine Bewegung senk
recht zur Öffnungsebene des Rotors ausführen zu müssen, wird
in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Zuführ- und
Auflösevorrichtung und der Spinnrotor einander so zugeordnet
sind, daß der Faserzuführungskanal im Bereich der Rotorkante
endet. Bei sehr kleinen Spinnrotoren muß der Faserzufüh
rungskanal unmittelbar vor der Öffnungsebene des Rotors enden.
Allerdings muß dafür gesorgt werden, daß den Fasern im Faser
zuführungskanal soviel kinetische Energie zugeführt wird, daß
die zugeführten Fasern die Grenzschichtströmung des mit hoher
Tourenzahl rotierenden Rotortellers durchdringen können.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgesehen, daß das Rotor
gehäuse in einen rohrförmigen Endabschnitt ausläuft, der von
einem komplementären Dichtungsabschnitt des deckelartigen Ein
satzes im wesentlichen luftdicht abdeckbar ist. Diese kon
struktive Weiterbildung ist besonders kostengünstig herstell
bar und ermöglicht mit einfachen Mitteln den gewünschten luft
dichten Abschluß. Besonders vorteilhaft ist, wenn der rohrför
mige Endabschnitt als kreisförmiger Hohlzylinderabschnitt aus
gebildet und unter dem gleichen Winkel zum Rotorschaft ange
ordnet ist wie die Schwenkachse der Auflösevorrichtung. Hier
durch ergibt sich ein relativ glatter deckelartiger Einsatz,
der gut in der Schwenkbewegung des aufklappbaren Gehäuses
liegt.
In einer zusätzlichen Weiterbildung der Erfindung ist der
Wandbereich des Endabschnitts, der vom Zuführungskanal durch
drungen wird, einstückig mit letzterem ausgebildet und dieser
Wandabschnitt durch Trennfugen, die auf Radien zur Schwenk
achse verlaufen, vom restlichen Wandbereich des Endabschnitts
getrennt und aus diesem herausschwenkbar. Hierdurch ergibt
sich eine gute Abdichtmöglichkeit des Faserzuführkanals zum
Rotorgehäuse.
Insbesondere bei kleinen Rotordurchmessern sind beim Aus
schwenken des Absaugkanals dessen Absaugdüse und das Mündungs
stück des Faserzuführkanals eng benachbart beziehungsweise
lassen ein Ausschwenken der Abzugdüse nicht zu. Die Erfindung
schlägt für diesen Fall vor, daß am Gehäuse der Zuführ- und
Auflösevorrichtung exzentrisch zur Schwenkachse eine Füh
rungskontur und am deckelartigen Einsatz ein auf diese einwir
kendes Gegenstück vorgesehen sind, bei deren Zusammenwirken
während des Öffnens beziehungsweise Schließens des Rotor
gehäuses der Zuführungskanal zwangsläufig aus dem Einschwenk
weg der Abzugsdüse heraus und wieder zurück in die Arbeitspo
sition geschwenkt wird.
Der Faserzuführungskanal wird vorteilhaft lösbar und damit
auswechselbar mit der Zuführ- und Auflösevorrichtung verbun
den, da er als Verschleißteil anzusehen ist.
In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Spinnbox bei geschlos
senem Rotorgehäuse, wobei nur die hier interessierenden
Teile der Spinnbox dargestellt sind;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Spinnrotor und die Zuführ- und
Auflösevorrichtung ohne die sie im Betrieb abdeckende
Abdeckung;
Fig. 3 eine Spinnbox, bei der der deckelartige Einsatz halb
geöffnet ist;
Fig. 4 eine Draufsicht auf Spinnrotor und Zuführ- und Auflöse
vorrichtung mit aus dem Öffnungsbereich des Spinnrotors
herausgeschwenktem Faserzuführungskanal; und
Fig. 5 einen Längsschnitt durch die Schwenkachsenlagerung der
Einheit Faserzuführungskanal/Zuführ-Auflösevorrichtung.
In Fig. 1 ist der Faserzuführungskanal 1 einer Zuführ- und
Auflösevorrichtung 2 strichpunktiert dargestellt, da er außer
halb der Schnittebene liegt. In der insgesamt mit 3 bezeich
neten Spinnbox ist der Spinnrotor mit seinem Rotorteller 4 und
seiner Lagerung beziehungsweise seinem Antrieb 5 zu erkennen.
Das Rotorgehäuse 6 ist mit einem deckelartigen Einsatz 7 abge
deckt. Am Rotorgehäuse 6 ist ein Saugluftanschluß 8 vorgese
hen. Der deckelartige Einsatz 7 ist an einer Abdeckung 9 be
festigt, die um eine Schwenkachse 10 zur Bedienerseite in
Richtung des Pfeiles 11 abgeklappt werden kann. Diese Abklap
pung beziehungsweise Öffnung der Spinnbox 3 wird durch den An
spinnwagen 12 vorgenommen, der mit einem Hebel 13 in eine kom
plementäre Nut 14 der Abdeckung 9 eingreift. Bei Verschwenkung
des Hebels 13 in Richtung des Pfeils 15 wird die Abdeckung 9
geöffnet. Der Anspinnwagen 12 fährt an allen Spinnboxen der
Rotorspinnmaschine vorbei und übernimmt unter anderem das An
spinnen des Fadens und die Säuberung der Spinnbox und insbe
sondere des Spinnrotors. Er besitzt dazu eine nicht näher dar
gestellte Vorrichtung zum Anknoten oder Anspleißen der Fäden
sowie eine Vorrichtung zum Säubern des Spinnrotors beziehungs
weise der Rotorrille. Der deckelartige Einsatz 7, der im übri
gen mit einer Dichtscheibe 16 auf dem Endbereich 17 des Rotor
gehäuses 6 aufliegt, wird von dem Fadenabzugskanal 18 durch
drungen. Dieser weist an seiner Mündungsstelle im Spinnrotor 4
die Fadenabzugsdüse 19 auf. Wie ersichtlich, ist die Zuführ-
und Auflösevorrichtung 2 unterhalb des Spinnrotors 4 angeord
net. Die Achse 20 der Auflösewalze 21 schließt mit der Rotor
schaftachse 22 bei einem gedachten Schnittpunkt auf der Bedie
nerseite einen Winkel von ca. 30 Grad ein. Der Antriebswir
tel 23 der Auflösewalze 21 ragt in das Innere der Spinnbox 3
und kann daher auf einfache Art und Weise über einen umlaufen
den Tangentialriemen angetrieben werden. Die Lagerung der Zu
führ- und Auflösevorrichtung wird in Verbindung mit Fig. 5 be
schrieben.
In Fig. 2 schaut man in Richtung der Antriebswelle 20 der Auf
lösewalze 21 auf die Zuführ- und Auflösevorrichtung 2 und den
Spinnrotor 4, wobei die Abdeckung 9 nicht dargestellt ist. Das
Faserband wird in Richtung der strichpunktiert gezeigten Li
nie 24 der Zuführwalze 25 zugeführt und von dieser in den Be
reich der Auflösewalze 21 transportiert. Um die Achse 26 (Fig. 5) ist
die Gesamteinheit Zuführ- und Auflösevorrichtung/Faserzufüh
rungskanal schwenkbar an der Spinnbox gelagert. Der Faserzu
führungskanal 1 kann dadurch in Richtung des Pfeils 27 aus dem
Öffnungsbereich des Spinnrotors 4 herausgeschwenkt werden. Für
Säuberungszwecke ist damit das Innere des Spinnrotors 4 voll
zugreifbar, und es kann insbesondere die Rotorrille von anhaf
tenden Faserresten gesäubert werden. Eine Säuberung findet
normalerweise automatisch bei jedem Anspinnvorgang statt. Aus
Fig. 2 ist auch ersichtlich, daß der Faserzuführungskanal
bei 28 zum Beispiel über eine Steckverbindung, lösbar mit dem
Gehäuse der Zuführ- und Auflösevorrichtung 2 verbunden ist.
Er kann damit als Verschleißteil leicht ausgewechselt werden.
Der Wandbereich 29 des Endabschnitts 17 des Rotorgehäuses 6,
der von dem Faserzuführungskanal 1 durchdrungen wird, ist mit
diesem einstückig ausgebildet. Um ein Herausschwenken des Fa
serzuführungskanals 1 aus dem Öffnungsbereich des Spinnro
tors 4 zu ermöglichen, sind im Endabschnitt 17 des Rotorgehäu
ses 6 Trennfugen 30, 31 und eine diese verbindende in der
Zeichnung verdeckte Trennfuge zwischen dem Bereich 29 und der
Umfangswandung des Endbereichs 17 vorgesehen. Diese verlaufen
auf Radien zur Schwenkachse 26. Bei einem Öffnen der Ab
deckung 9 wird über ein nicht dargestelltes Gestänge auf einen
Anschlag 32 eingewirkt und dadurch die aus Faserzufüh
rungskanal und Zuführ- und Auflösevorrichtung bestehende Ein
heit um die Achse 26 geschwenkt. Sie hebt sich dabei von dem
Anschlag 33 ab, auf den sie durch eine Feder 34 gedrängt wird.
Ein Verschwenken der gesamten Einheit erfolgt normalerweise
nur soweit, bis die Öffnungsebene des Spinnrotors völlig frei
liegt. Dann kann der Anspinnwagen 12 die Rotorrille von Faser
resten säubern, was automatisch vor jedem Anspinnvorgang er
folgt. Der Anschlag 33 ist exzentrisch ausgebildet, so daß die
Mündung des Faserzuführungskanals 1 Spinnrotoren mit unter
schiedlichen Durchmessern optimal zugeordnet werden kann.
Die Fig. 3 und 4 entsprechen den Fig. 1 und 2 mit allen dort
gezeigten Bauteilen. In Fig. 3 ist die Abdeckung 9 bei Beginn
des Abschwenkvorgangs gerade von dem Endabschnitt 17 des Ro
torgehäuses abgehoben, während in Fig. 4 die Einheit Faserzu
führungskanal/Zuführ-Auflösevorrichtung soweit verschwenkt
wurde, daß die Öffnungsebene des Spinnrotors 4 freiliegt.
Aus Fig. 2 in Verbindung mit Fig. 3 ist ersichtlich, daß sich
der Faserzuführungskanal 1 und die Fadenabzugsdüse 19 im Be
reich der Öffnungsebene des Spinnrotors bei der Schwenkbewe
gung behindern würden. Um eine solche Behinderung auszuschlie
ßen, ist am Gehäuse der Zuführungs-Auflösevorrichtung 2 ein
Hebel 40 vorgesehen, der mit einer Führungskontur 41 versehen
ist. In diese Führungskontur greift ein Gegenstück 42 ein, das
bei der Annäherung der Fadenabzugsdüse 19 an den Faserzufüh
rungskanal 1 diesen aus der Schwenkbewegung der Fadenabzugs
düse 19 herausbewegt. Nachdem die Fadenabzugsdüse 19 den
Kreuzungspunkt passiert hat, kehrt der Faserzuführungskanal 1
in seine Betriebsstellung zum Spinnrotor zurück. Die Faden
abzugsdüse 19 kann in dem dem Faserzuführungskanal zugewandten
Bereich abgeflacht sein.
In bestimmten Fällen ist es zwar möglich, die Fadenabzugsdüse
außermittig in den Spinnrotor einzuführen, wodurch eine Kreu
zung des Zuführungsweges mit dem Faserzuführungskanal vermie
den würde. Bei sehr kleinen Rotoren, die verwendet werden, um
sehr hohe Drehzahlen zu ermöglichen, ordnet man die Fadenab
zugsdüse aus Platzgründen jedoch schon exzentrisch an. In die
sem Falle muß für ein Herausschwenken des Faserzuführungska
nals 1 aus dem Einschwenkweg der Fadenabzugsdüse gesorgt wer
den.
Aus Fig. 5 ist zu entnehmen, daß die Antriebswelle 44 der Zu
führwalze 25 an einem U-förmigen Verbindungssteg 45 über ein
Lagergehäuse 46 an der Spinnbox 3 festgelegt ist. Der Verbin
dungssteg 45 ist mit den nicht dargestellten Seitenwänden der
Spinnbox verschweißt. Das Lagergehäuse 46 reicht bis in den
Bereich der Zuführwalze 25 und bildet in seinem vorderen Teil
die Hohlachse 26, auf die das Gehäuse 47 der Zuführ- und Auf
löseeinrichtung aufgeschoben ist. Das Ritzel 48 greift in ein
Schneckenrad einer alle Spinnboxen durchgreifenden Antriebs
welle ein. Das Ritzel ist über eine elektrische ein- und aus
rückbare Kupplung 49 mit der Antriebswelle 44 kuppelbar, um
die Faserbandzuführung bei einer Unterbrechung des Spinnvor
gangs abschalten zu können.
Claims (11)
1. Offenend-Rotorspinnmaschine mit einer Vielzahl von
nebeneinander an einem Maschinengestell angeordneten
Spinnboxen, die jeweils einen einen Schaft und einen
Rotorteller besitzenden Spinnrotor enthalten, dessen
Rotorteller von einem Rotorgehäuse umgeben ist, dessen
offener Vorderseite ein deckelartiger Einsatz zugeordnet
ist, der einen mit einer Fadenabzugsdüse beginnenden
Fadenabzugskanal aufweist und der zum Öffnen der
Spinnstelle um eine im wesentlichen rechtwinklig zur
Schaftachse verlaufende Achse abklappbar mit dem
Basisgestell der Spinnbox verbunden ist, und einer
unterhalb des Rotorgehäuses angeordneten Zuführ- und
Auflösevorrichtung, die ebenfalls am Basisgestell der
Spinnbox gelagert ist, und deren Faserzuführungskanal in
den Spinnrotor mündet und das Mündungsstück des
Faserzuführungskanals aus dem Öffnungsbereich des
Spinnrotors herausbewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Faserzuführungskanal (1) einstückig ausgebildet ist und durch eine Lagerung der Zuführ- und Auflösevorrichtung (2) auf einer Schwenkachse (26) am Basisgestell der Spinnbox (3) in eine Richtung aus dem Öffnungsbereich des Spinnrotors (4) herausschwenkbar ist, die von der der abklappbaren Abzugsdüse (19) verschieden ist, daß die Schwenkachse als Hohlachse (26) ausgebildet ist, daß die Antriebswelle (44) der Zuführwalze (25) der Zuführ- und Auflösevorrichtung (2) durch die Hohlachse (26) geführt ist und daß die Schwenkachse (26) und der Rotorschaft (22) unter einem Winkel zueinander verlaufen und ein gedachter Schnittpunkt der beiden auf der Bedienerseite liegt.
daß der Faserzuführungskanal (1) einstückig ausgebildet ist und durch eine Lagerung der Zuführ- und Auflösevorrichtung (2) auf einer Schwenkachse (26) am Basisgestell der Spinnbox (3) in eine Richtung aus dem Öffnungsbereich des Spinnrotors (4) herausschwenkbar ist, die von der der abklappbaren Abzugsdüse (19) verschieden ist, daß die Schwenkachse als Hohlachse (26) ausgebildet ist, daß die Antriebswelle (44) der Zuführwalze (25) der Zuführ- und Auflösevorrichtung (2) durch die Hohlachse (26) geführt ist und daß die Schwenkachse (26) und der Rotorschaft (22) unter einem Winkel zueinander verlaufen und ein gedachter Schnittpunkt der beiden auf der Bedienerseite liegt.
2. Offenend-Rotorspinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenkachse als Hohlachse (26) und der
Rotorschaft (22) unter einem Winkel von 25° bis 45°
zueinander verlaufen.
3. Offenend-Rotorspinnmaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserzuführungs
kanal (1) zur Zuordnung zu Spinnrotoren (4) unterschied
lichen Durchmessers in unterschiedlichen Winkellagen des
Schwenkbereichs feststellbar ist.
4. Offenend-Rotorspinnmaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführ- und Auf
lösevorrichtung (2) und der Spinnrotor (4) einander so
zugeordnet sind, daß der Faserzuführungskanal (1) im Be
reich der Rotorkante endet.
5. Offenend-Rotorspinnmaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführ- und Auf
lösevorrichtung (2) und der Spinnrotor (4) einander so
zugeordnet sind, daß der Faserzuführungskanal (1) unmit
telbar vor der Rotorkante endet.
6. Offenend-Rotorspinnmaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rotorgehäuse (6)
in einen rohrförmigen Endabschnitt (17) ausläuft, der von
einem komplementären Dichtungsabschnitt (16) des deckelar
tigen Einsatzes (7) im wesentlichen luftdicht abdeckbar
ist.
7. Offenend-Rotorspinnmaschine nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der rohrförmige Endabschnitt (17) als
kreisförmiger Hohlzylinderabschnitt ausgebildet und im we
sentlichen unter dem gleichen Winkel zum Rotorschaft ange
ordnet ist wie die Schwenkachse (26) der Zuführ- und Auf
lösevorrichtung (2).
8. Offenend-Rotorspinnmaschine nach Anspruch 6 oder 7, da
durch gekennzeichnet, daß der Wandbereich (29) des Endab
schnitts (17), der vom Zuführungskanal (1) durchdrungen
wird, letzteren einstückig einschließt und daß dieser
Wandbereichabschnitt (29) durch Trennfugen (30, 31), die
auf Radien zur Schwenkachse (26) verlaufen, vom restlichen
Wandbereich des Endabschnitts (17) getrennt und aus diesem
herausschwenkbar ist.
9. Offenend-Rotorspinnmaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Bedienerseite
der Spinnmaschine wegschwenkbare Einsatz (7) beim Öffnen
des Rotorgehäuses (6) über geeignete Mittel auf die Zu
führ- und Auflösevorrichtung (2) und damit auf den Zu
führkanal (1) zu dessen Verschwenken aus einer Arbeits
position in eine die Öffnungsebene des Rotors (4) freige
bende Position einwirkt.
10. Offenend-Rotorspinnmaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (47) der
Zuführ- und Auflösevorrichtung (2) exzentrisch zur
Schwenkachse (26) eine Führungskontur (40, 41) und am
deckelartigen Einsatz (7) ein auf diese einwirkendes Ge
genstück (42) vorgesehen sind, bei deren Zusammenwirken
während des Öffnens beziehungsweise des Schließens des Ro
torgehäuses (6) der Zuführungskanal (1) zwangsweise aus
dem Einschwenkweg der Abzugsdüse (19) heraus und wieder
zurück in die Arbeitsposition schwenkbar ist.
11. Offenend-Rotorspinnmaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserzuführungs
kanal (1) auswechselbar mit dem Gehäuse (47) der Zuführ-
und Auflösevorrichtung (2) verbunden ist.
Priority Applications (5)
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Applications Claiming Priority (1)
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: W. SCHLAFHORST AG & CO, 4050 MOENCHENGLADBACH, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
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