DE3527342A1 - Klammerfixateur zum festlegen von in knochenteile eingeschraubten haltestiften - Google Patents

Klammerfixateur zum festlegen von in knochenteile eingeschraubten haltestiften

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Description

Die Erfindung betrifft einen Klammerfixateur zum Festlegen von in Knochenteile eingeschraubten Haltestiften mit einem außer­ halb des Körpers anzuordnenden, parallel zum Knochen verlaufen­ de Gleitführungen aufweisenden Gestell, an denen Klemmhalter für die Haltestifte festklemmbar sind.
Klammerfixateure dieser Art werden verwendet, um benachbarte Knochenteile relativ zueinander so zu fixieren, wie sie zu­ sammenwachsen sollen. Dazu werden in beide Knochenteile Hal­ testifte eingeschraubt, die aus dem Körper hervorstehen. Diese Haltestifte werden in Klemmstücken festgelegt, die ih­ rerseits auf Gleitführungen festklemmbar sind. Die Klemm­ stücke mit den Gleitführungen werden außerhalb des Körpers angeordnet, beispielsweise parallel zum Schienbein. Um die Knochenteile im gewünschten Abstand voneinander halten zu können, können die Klemmstücke bei bekannten Vorrichtungen längs der Gleitführung verschoben und in unterschiedlichen Lagen fixiert werden (DE-PS 28 47 006; Prospekt der Firma Ortopedia "Monofixateur" der Firma Ortopedia GmbH, Kiel). Mit Fixateuren dieser Art können unterschiedlich gerichtete Haltestifte befestigt werden, beispielsweise durch Verwen­ dung von Klemmstücken, die auf einem als Gleitführung dienen­ den Rundstab verdrehbar sind. Nachteilig ist dabei jedoch, daß zum Verdrehen der Klemmstücke diese gelöst werden müssen, so daß die Orientierung der Klemmstücke vollständig neu ein­ gerichtet werden muß. Beispielsweise ist es bei Fixateuren dieser Art nicht möglich, Knochenstücke gegeneinander zu dre­ hen und dabei deren Abstand zuverlässig beizubehalten.
Bei einem anderen bekannten Fixateur dieser Art sind die Klemm­ stücke über Kugelgelenke mit einem Verbindungskörper verbunden, der seinerseits in der Länge verstellbar ist (Firmenprospekt Danieli der Firma Johannes Drescher KG, Düsseldorf). Während dieser bekannte Fixateur viele Möglichkeiten der Einstellung erlaubt, besteht auch bei ihm die Schwierigkeit, daß zur Ein­ stellung der Klemmstücke relativ zu dem Verbindungskörper das Kugelgelenk gelöst werden muß, so daß eine vollständige Neu­ orientierung des Klemmstückes hinsichtlich aller Freiheits­ grade notwendig wird. Außerdem sind bei diesem bekannten Fixa­ teur Längenverschiebungen der Klemmstücke nur in sehr geringem Umfange möglich, da Gleitführungen zur Aufnahme der Klemm­ stücke nicht vorgesehen sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen gattungsgemäßen Fixateur derart zu verbessern, daß es möglich ist, die Klemmstücke in ihrer Neigung relativ zur Längsachse des Gestelles zu ver­ ändern, ohne daß dabei gleichzeitig die Einstellung der übri­ gen Positionierung der Klemmstücke verändert wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Fixateur der eingangs beschrie­ benen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gestell mindestens zwei Gleitführungen aufweist, die um ihre Längs­ achse gegeneinander verdrehbar und in beliebiger Winkelstel­ lung festklemmbar sind.
Im Gegensatz zu den bekannten Fixateuren wird also nicht nur eine einzige Gleitbahn verwendet, sondern zwei in Längsrich­ tung hintereinander angeordnete Gleitführungen, die um ihre Längsachse relativ zueinander verdrehbar sind. Auf diese Weise gelingt es, Klemmstücke in ihrer Winkelorientierung relativ zur Gestell-Längsachse gegeneinander zu verschwenken, ohne daß die übrigen Positionierungen verändert werden, beispiels­ weise der gegenseitige Abstand von zwei Klemmstücken.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß zwischen den beiden Gleitführungen ein Verbindungskörper an­ geordnet ist, in dem mindestens eine Gleitführung um ihre Längsachse drehbar gelagert ist, und daß der Verbindungskör­ per eine Klemmvorrichtung aufweist, mit welcher die Gleitfüh­ rungen gegen eine Verdrehung um ihre Längsachse festlegbar sind.
Es ist dabei besonders vorteilhaft, wenn nur eine der Gleit­ führungen um die Längsachse verdrehbar am Verbindungskörper gelagert ist, während die andere Gleitführung parallel zu ih­ rer Längsachse verschieblich, jedoch um die Längsachse nicht verdrehbar im Verbindungskörper gelagert ist, und wenn der Verbindungskörper eine weitere Klemmvorrichtung aufweist, mit welcher die unverdrehbare Gleitführung gegen Längsverschie­ bung festlegbar ist.
Man erhält dabei einen besonders universell verstellbaren Fixateur, da einerseits die beiden Gleitführungen gegeneinan­ der verdreht werden können, während andererseits auch der Ab­ stand der Gleitführungen insgesamt voneinander verstellbar ist. In Verbindung mit einem in Sacklochbohrungen einhängbaren Distraktor können durch diese Längsverschiebbarkeit der beiden Gleitführungen gegeneinander Bewegungen im Sinne einer Distrak­ tion bzw. Kompression ausgeführt werden. Weiterhin ist bei be­ stehendem Knochenkontakt nach Lösen der die Gleitführung arretie­ renden Klemmvorrichtung eine dynamische Belastung der Fraktur möglich.
Vorzugsweise umfaßt die Klemmvorrichtung zwei verschieblich am Verbindungskörper gelagerte Klemmstücke, in die eine Klemm­ schraube eingeschraubt ist, die im Bereich der beiden Klemm­ stücke Gewinde mit entgegengesetzter Steigung aufweist. Da­ durch spannt die Schraube die beiden Klemmstücke beim Ein­ schrauben gegeneinander, so daß die Gleitführungen oder mit ihnen verbundene Teile zwischen den beiden Klemmstücken ein­ geklemmt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform trägt die um die Längs­ achse drehbare Gleitführung einen in eine Bohrung im Verbin­ dungsstück eintauchenden Wellenstummel mit einer Umfangsnut, in die ein radialer Sicherungstift eingreift. Der Sicherungs­ stift legt den Wellenstummel gegenüber dem Verbindungsstück in axialer Richtung fest, behindert jedoch dessen Drehung nicht. Die winkelmäßige Festlegung erfolgt durch die Klemm­ vorrichtung.
Es kann vorgesehen sein, daß jede Gleitführung zwei parallele Führungsstübe aufweist. Dadurch werden die auf der Klemmfüh­ rung verschiebbaren Klemmhalter immer in der Ebene der Gleit­ führung gehalten, eine Verdrehung gegenüber der Gleitführungs­ ebene ist nicht möglich. Wenn eine solche Verdrehung gewünscht wird, kann diese bei dem erfindungsgemäßen Fixateur durch Ver­ drehung der gesamten Gleitebene erfolgen.
Wenn die Gleitführung zwei parallele Führungsstäbe aufweist, ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die Führungsstäbe einer Gleitführung über eine Brücke miteinander verbunden sind, die bei einer um die Längsachse drehbaren Gleitführung einen in den Verbindungskörper eintauchenden Wellenstummel trägt. Der Wellenstummel kann auf diese Weise zwischen den beiden die Gleitführung bildenden Führungsstäben angeordnet sein, so daß die Längsdrehachse der Gleitführung genau zwischen den beiden Führungsstäben liegt.
Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung.
Es zeigen:
Fig. 1: eine Ansicht eines Klammerfixateurs mit zwei relativ zueinander fixierten Knochenteilen;
Fig. 2: eine Seitenansicht eines Klammerfixateurs, wie er in Fig. 1 dargestellt ist;
Fig. 3: eine Draufsicht auf den Klammerfixateur der Fig. 2;
Fig. 4: eine Schnittansicht längs Linie 4-4 in Fig. 3;
Fig. 5: eine Schnittansicht längs Linie 5-5 in Fig. 2;
Fig. 6: eine Schnittansicht längs Linie 6-6 in Fig. 2 und
Fig. 7: eine Ansicht des Fixateurs in Richtung des Pfeiles A in Fig. 3 mit gegenüber dem Verbin­ dungsstück verdrehter Gleitführung.
In Fig. 1 ist an einem aus zwei Teilen 1 und 2 bestehenden Knochen ein Klammerfixateur auf einer Seite des Knochens dar­ gestellt. Dieser umfaßt einen mittleren Verbindungskörper 3, an dem auf gegenüberliegenden Seiten jeweils eine zwei paralle­ le Führungsstäbe 4 umfassende Gleitführung angeordnet ist. Die Führungsstäbe 4 einer Gleitführung sind jeweils mittels einer Brücke 5 mit geringem gegenseitigem Abstand zueinander verbun­ den, wobei die Brücken 5 die Führungsstäbe 4 an ihrer dem Ver­ bindungskörper zugewandten Seite miteinander verbinden.
Auf jeder jeweils durch die beiden Führungsstäbe 4 gebildeten Führungsbahn ist mindestens ein Klemmhalter 6 verschieblich gelagert, der jeweils eine auf der Oberseite und eine auf der Unterseite gegen die Führungsstäbe 4 andrückbare Platte auf­ weist, von denen in der Zeichnung nur die obere Platte 7 sichtbar ist. Die beiden Platten werden durch zwischen den beiden Führungsstäben 4 hindurchragende Schrauben 8 gegen die Oberseite und die Unterseite der Führungsstäbe 4 geklemmt, so daß sie dadurch gegen eine Verschiebung sicherbar sind. Außer­ dem befindet sich zwischen den Platten ein in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestelltes Zwischenstück mit durchgehenden, parallel zu den Platten verlaufenden Bohrungen, in die Halte­ stifte 9 eingeschoben sind, die ihrerseits in die Knochenteile 1 und 2 eingeschraubt sind. Beim Festklemmen der Platten an den Führungsstäben 4 werden auch die Haltestifte 9 in dem Zwi­ schenstück festgeklemmt, so daß ihre Lage relativ zu den Füh­ rungsstäben fixiert ist.
Eine der beiden Gleitführungen (in Fig. 1 unten) weist über die Brücke 5 vorstehende Führungsstäbe 4 auf. Diese vorstehen­ den Enden der Führungsstäbe 4 tauchen in entsprechende paral­ lele Bohrungen 10 im Verbindungskörper 3 ein. Senkrecht zur Ebene der Gleitführung weist der Verbindungskörper zwischen den beiden Bohrungen 10 eine senkrechte Sacklochbohrung 11 auf, in der zwei Klemmstücke 12 und 13 in Bohrungslängsrich­ tung verschieblich gehalten sind. Das untere Klemmstück liegt an der Unterseite der beiden in die Bohrungen 10 eingeschobe­ nen Führungsstäbe 4 an, das obere Klemmstück an deren Ober­ seite (Fig. 5). Beide Klemmstücke 12 und 13 weisen eine zur Bohrung 11 konzentrische Gewindebohrung 14 bzw. 15 auf, deren Steigungen jedoch entgegengesetzt sind. Die Gewindebohrung im oberen Klemmstück hat einen größeren Durchmesser als die im unteren Klemmstück. In beide Klemmstücke ist eine Klemmschrau­ be 16 eingeschraubt, die am freien Ende ein Gewinde mit klei­ nerem Durchmesser und entgegengesetzter Steigung aufweist wie im kopfnahen Bereich. Beim Verdrehen der Klemmschraube werden durch die entgegengesetzt gerichteten Gewinde die beiden Klemm­ stücke 12 und 13 gegeneinander gespannt, so daß dadurch die Enden der Führungsstäbe 4 im Verbindungskörper 3 festgeklemmt werden. Löst man die Klemmschraube 16, können die Führungs­ stäbe 4 parallel zu ihrer Längsrichtung gegenüber dem Verbin­ dungskörper 3 verschoben werden, das heißt der Abstand der Brücke dieser beiden Führungsstäbe vom Verbindungskörper läßt sich verändern und durch Wiederanziehen der Klemmschraube auch fixieren.
Sowohl die diesen Führungsstäben zugeordnete Brücke als auch der Verbindungskörper weisen auf ihrer Oberseite Sacklöcher 17 bzw. 18 auf, in die ein in der Zeichnung nicht dargestellter Distraktor eingesetzt werden kann, welcher eine kontrollierte Abstandsänderung zwischen der Brücke und dem Verbindungskörper und somit zwischen den Knochenfragmenten ermöglicht. Das heißt, daß die Knochenfragmente in Richtung der Knochenachse unter Beibehaltung ihrer achsengerechten Position verschoben werden können und daß bei Bedarf eine Druckkraft auf die sich be­ rührenden Bruchflächen aufgebracht werden kann.
Bei der gegenüberliegenden Gleitführung umfaßt die Brücke die beiden Führungsstäbe 4 an deren Ende, das heißt die Führungs­ stäbe stehen nicht über die Brücke hervor. Die Brücke selbst trägt auf der dem Verbindungskörper 3 zugewandten Seite zwi­ schen den beiden Führungsstäben 4 einen Wellenstummel 19, der in eine in Längsrichtung verlaufende Bohrung 20 im Verbindungs­ körper eintaucht. Der Wellenstummel 19 trägt eine Umfangsnut 21, in die eine in einer radialen Gewindebohrung 22 des Ver­ bindungskörpers 3 eingeschraubte Halteschraube 23 eingreift. Dadurch werden die Brücke und die von ihr gehaltenen Führungs­ stäbe um eine zwischen den beiden Führungsstäben liegende, parallel zu diesen verlaufende Drehachse drehbar im Verbindungs­ körper gelagert, wobei durch die Halteschraube 23 eine Fixie­ rung in axialer Richtung erfolgt.
Unterhalb der Gewindebohrung 22 verläuft eine Querbohrung 24 im Verbindungskörper 3, in der ähnlich wie in der Bohrung 11 zwei Klemmstücke 25 und 26 verschieblich gelagert sind, die mittels einer Klemmschraube 27 gegeneinander spannbar sind, so daß der Wellenstummel 19 gegen eine Verdrehung im Verbin­ dungskörper festlegbar ist.
Durch diese Konstruktion ist es möglich, eine der Gleitfüh­ rungen in ihrem Abstand von der anderen Gleitführung zu ver­ stellen, während man die andere Gleitführung gegenüber der ersten Gleitführung um eine parallel zur Längsrichtung des Gestells verlaufende Achse verdrehen kann. Diese jeweiligen Verstellvorgänge sind möglich, ohne daß die Klemmhalter auf den Gleitführungen gelöst werden müssen, das heißt die an den Klemmhaltern einmal eingestellten Positionen bleiben trotz dieser Verstellmöglichkeiten im Bereich des Verbindungskörpers vollständig erhalten. Durch die Verwendung der beschriebenen Klemmvorrichtungen ergibt sich eine einfache Verstellbarkeit und Anpaßbarkeit an die jeweiligen Gegebenheiten des Knochens, außerdem ist der gesamte Fixateur trotz der vielfältigen Ver­ stellmöglichkeiten außerordentlich robust aufgebaut. Zu Rei­ nigungszwecken können die Einzelteile des Fixateurs in leich­ ter Weise abgenommen werden, dazu genügt es, die Klemmschrau­ ben und die Halteschraube 23 zu lösen.

Claims (7)

1. Klammerfixateur zum Festlegen von in Knochenteile einge­ schraubten Haltestiften mit einem außerhalb des Körpers anzuordnenden, im wesentlichen parallel zum Knochen ver­ laufende Gleitführungen aufweisenden Gestell, an dem Klemmhalter für die Haltestifte festklemmbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell mindestens zwei Gleitführungen (Führungsstäbe 4) aufweist, die um ihre Längsachse gegeneinander verdrehbar und in beliebiger Winkelstellung festklemmbar sind.
2. Klammerfixateur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Gleitführungen (Führungsstäbe 4) ein Verbindungskörper (3) angeordnet ist, in dem mindestens eine Gleitführung um ihre Längsachse drehbar gelagert ist, und daß der Verbindungskörper (3) eine Klemmvorrichtung (Klemmstücke 25, 26, Klemmschraube 27) aufweist, mit wel­ cher die Gleitführungen gegen eine Verdrehung um ihre Längsachse festlegbar sind.
3. Klammerfixateur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine der Gleitführungen um die Längsachse verdreh­ bar am Verbindungskörper (3) gelagert ist, daß die andere Gleitführung parallel zu ihrer Längsachse verschieblich, jedoch um die Längsachse nicht verdrehbar im Verbindungs­ körper (3) gelagert ist und daß der Verbindungskörper (3) eine weitere Klemmvorrichtung (Klemmstücke 12, 13, Klemm­ schraube 16) aufweist, mit welcher die unverdrehbare Gleitführung gegen Längsverschiebung festlegbar ist.
4. Klammerfixateur nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung zwei verschieb­ lich am Verbindungskörper (3) gelagerte Klemmstücke (12, 13 bzw. 25, 26) umfaßt, in die eine Klemmschraube (16 bzw. 27) eingeschraubt ist, die im Bereich der beiden Klemm­ stücke Gewinde mit entgegengesetzter Steigung aufweist.
5. Klammerfixateur nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die um die Längsachse drehbare Gleit­ führung einen in eine Bohrung (20) im Verbindungsstück (3) eintauchenden Wellenstummel (19) mit einer Umfangs­ nut (21) trägt, in die ein radialer Sicherungsstift (Hal­ teschraube 23) eingreift.
6. Klammerfixateur nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gleitführung zwei paral­ lele Führungsstäbe (4) aufweist.
7. Klammerfixateur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstäbe (4) einer Gleitführung über eine Brücke (5) miteinander verbunden sind, die bei einer um die Längsachse drehbaren Gleitführung einen in den Ver­ bindungskörper (3) eintauchenden Wellenstummel (19) trägt.
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