DE3527091A1 - Bohrgeraet - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D16/00—Portable percussive machines with superimposed rotation, the rotational movement of the output shaft of a motor being modified to generate axial impacts on the tool bit
- B25D16/006—Mode changers; Mechanisms connected thereto
-
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- B25D2211/003—Crossed drill and motor spindles
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bohrgerät mit wahlweiser Zuschal
tung von Rechts- oder Linkslauf, mit einer Abtriebswelle für
den Drehantrieb eines Werkzeugs, auf der Abtriebswelle dreh
bar gelagerten, von einer Antriebswelle in gegenläufige Dreh
bewegung versetzten Zahnrädern und einem entlang der Abtriebs
welle verschiebbaren Kupplungsteil zum wahlweisen drehschlüs
sigen Verbinden jeweils eines der Zahnräder mit der Abtriebs
welle.
Ein bekanntes Bohrgerät in Form eines Handwerkzeugs verfügt
über ein Schaltgetriebe, das bei einheitlicher Motor-Drehrich
tung wahlweise das Zuschalten von Rechts- oder Linkslauf zu
einer Abtriebswelle erlaubt. Das Schaltgetriebe verfügt über
Zahnräder in Form von Stirnrädern, die drehbar auf der Ab
triebswelle gelagert sind. Eine Antriebswelle vermittelt den
Zahnrädern gegenläufige Drehbewegung, wobei das eine Zahnrad
direkt mit einem Zahnkranz der Antriebswelle kämmt und das
andere Zahnrad über ein Zwischenzahnrad angetrieben wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bohrgerät mit
einer baulich einfachen Lösung für die Funktionen Rechts- oder
Linkslauf sowie Abschaltung der Drehbewegung zu schaffen.
Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die
zwei Zahnräder in axialem Abstand zueinander angeordnet und
als Kegelräder mit in Achsrichtung zueinander gewendeten Ver
zahnungen ausgebildet sind, wobei die Verzahnungen beider
Kegelräder mit einer Verzahnung der Antriebswelle kämmen.
Durch das zueinander gewendete Anordnen der Verzahnungen der
Kegelräder in Verbindung mit der Verzahnung der Antriebswelle
wird eine gegenläufige Drehbewegung erzielt, ohne dass es der
Anordnung eines Zwischenzahnrades bedarf. Der Antrieb der
Kegelräder erfolgt durch die Antriebswelle, wobei die Kegel
räder gemeinsam mit der Verzahnung der Antriebswelle kämmen,
um gleiche Drehzahlen zu erreichen. Sind hingegen für die
Kegelräder ungleiche Drehzahlen von Vorteil, so können für
beide Kegelräder separate Verzahnungen mit unterschiedlicher
Grösse auf der Antriebswelle vorgesehen sein. Die Verzahnun
gen der Kegelräder können gerade oder gebogene Zähne auf
weisen.
Handelt es sich bei dem Bohrgerät um einen sogenannten Bohr
hammer, so muss für den Meisselbetrieb die Drehbewegung ab
geschaltet werden können. Dies geschieht auf einfache Weise
über das verschiebbare Kupplungsteil, indem dieses in einer
Mittelstellung mit keinem der beiden Kegelräder in Verbindung
steht. Durch Verschieben des Kupplungsteils in die eine oder
andere Richtung kann entweder Rechts- oder Linkslauf der Ab
triebswelle und damit dem Werkzeug zugeschaltet werden.
Mit Vorteil ist die Verzahnung der Antriebswelle zwischen den
Verzahnungen der Kegelräder angeordnet. Die Achse der An
triebswelle liegt dabei senkrecht zur Achse der Kegelräder.
Auf diese Weise ist ein einfacher Abgriff der Drehbewegung
von der Antriebswelle gewährleistet.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist das mit den Kegel
rädern kämmende, die Verzahnung aufweisende Antriebsorgan der
Antriebswelle als Kegelritzel ausgebildet. Das Kegelritzel
weist eine mit den Verzahnungen der Kegelräder korrespondie
rende Verzahnung auf. Der Antrieb beider Kegelräder durch nur
ein Kegelritzel führt zu einem einfachen konstruktiven Aufbau
und zu störungsfreier Funktion des Schaltgetriebes.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung weisen die Kegel
räder an den einander zugewendeten Stirnseiten Eingriffsmittel
für das Kupplungsteil auf. Als Eingriffsmittel eigenen sich
beispielsweise mehrere auf einer Kreisbahn liegende Zahnlük
ken. Korrespondierend zu den Zahnlücken sind am Kupplungsteil
Klauen vorgesehen, die in formschlüssigen Eingriff mit den
Zahnlücken treten können. Das entlang der Abtriebswelle ver
schiebliche Kupplungsteil steht über eine Passfeder oder der
gleichen mit der Abtriebswelle in drehschlüssiger Verbindung.
Das Verschieben des zweckmässig ringförmigen Kupplungsteils
kann von aussen, beispielsweise durch eine Exzenterhandhabe,
erfolgen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer Zeichnung, die
beispielhaft im Längsschnitt das Schaltgetriebe eines andeu
tungsweise erkennbaren Bohrhammers mit abgeschalteter Dreh
bewegung zeigt, näher erläutert.
Der Bohrhammer weist ein Gehäuse 1 mit einem Griff 2 auf. Das
Gehäuse 1 wird vorderseitig von einem Werkzeughalter 3 über
ragt. Im Werkzeughalter 3 ist, dem eingeschalteten Betriebs
zustand entsprechend, ein Werkzeug in Form eines Flachmeis
sels 4 gehaltert.
Dem Flachmeissel 4 wird von einem Schlagkolben 5 Schlagener
gie vermittelt. Der Schlagkolben 5 ist hierzu in einer hohl
zylindrischen Abtriebswelle 6 verschieblich gelagert. In axia
lem Abstand hinter dem Schlagkolben 5 ist in der Bohrung der
Abtriebswelle 6 ferner ein verschieblicher Antriebskolben 7
angeordnet. Durch intermittierende Hubbewegung des Antriebs
kolbens 7 wird ein zwischen diesem und und dem Schlagkolben 5
befindliches Luftpolster 8 wechselweise komprimiert und de
komprimiert, wodurch der Schlagkolben 5 zur Abgabe der Schlag
energie ebenso in Hubbewegung versetzt wird. Schlagkolben 5
und Antriebskolben 7 weisen Dichtungsringe 9, 11 zur Beibe
haltung des Luftpolsters 8 auf.
Die Hubbewegung des Antriebskolbens 7 erfolgt motorisch. Ein
Abtriebsritzel 12 eines nicht näher dargestellten Antriebsmo
tors treibt über ein Zahnrad 13 eine Kurbelwelle 14 an. Letz
tere ist durch Wälzlager 15, 16 im Gehäuse 1 drehgelagert.
Ein Pleuel 17 verbindet über einen Querbolzen 18 den Antriebs
kolben 7 mit einem Kurbelzapfen 19 der Kurbelwelle 14. Der
Lagerung des Pleuels 17 am Kurbelzapfen 19 dient ein Wälz
lager 21.
Das Abtriebsritzel 12 kämmt ferner mit einem Zahnrad 22, das
drehfest auf einer insgesamt mit 23 bezeichneten Antriebswelle
sitzt. Die Antriebswelle 23 ist über Wälzlager 24, 25 im Ge
häuse 1 drehbar gelagert. Ein Kegelritzel 26 der Antriebs
welle 23 treibt zwei Kegelräder 27, 28 an, die konzentrisch
auf der Abtriebswelle 6 sitzen. Die Verzahnungen 29, 31 der
in axialem Abstand zueinander angeordneten Kegelräder 27, 28
sind einander zugewendet, so dass die Kegelräder 27, 28 vom
Kegelritzel 26 in gegenläufige Drehbewegung versetzt werden.
An den einander zugewendeten Stirnseiten weisen die Kegel
räder 27, 28 Eingriffsmittel 32, 33 in Form von Zahnlücken
auf. Die Kegelräder 27, 28 sind durch Gleitlager 34, 35 gegen
über der Abtriebswelle 6 drehbar und durch Sicherungsringe
36, 37; 38, 39 axial unverschieblich angeordnet. Auf dem
Kegelrad 27 sitzt zudem aussenseitig ein Wälzlager 41, das
sich in einem Führungsrohr 42 radial abstützt. Das Führungs
rohr 42 sitzt drehfest im Gehäuse 1. Auf diese Weise ist die
Abtriebswelle 6 gegenüber dem Gehäuse 1 drehbar gelagert.
Zwischen den die Eingriffsmittel 32, 33 aufweisenden Stirn
seiten der Kegelräder 27, 28 steht ein insgesamt 43 bezeich
netes ringförmiges Kupplungsteil. Das Kupplungsteil 43 ist
gegenüber der Abtriebswelle 6 verschieblich und durch eine
Passfeder 44 drehfest gelagert. Den Eingriffsmitteln 32, 33
gegenüberliegend sind am Kupplungsteil 43 Klauen 45, 46 vor
gesehen, die beim Verschieben des Kupplungsteils 43 in die
eine oder andere Richtung mit den Eingriffsmitteln des je
weiligen Kegelrades 27 bzw 28 in formschlüssige drehfeste
Verbindung treten.
Zum Verschieben des Kupplungsteils 43 weist dieser eine um
laufende Ringnut 47 auf, in die eine insgesamt mit 48 be
zeichnete Exzenterhandhabe eingreift. Die Exzenterhandhabe 48
besteht im wesentlichen aus einem im Gehäuse 1 drehbar gela
gerten Bolzen 49 mit in die Ringnut einragendem exzentrisch
angeordnetem Nocken 51 sowie einem mit dem Bolzen 49 drehfest
verbundenen Betätigungsgriff 52. Eine am Gehäuse festgelegte
Scheibe 53 stützt den Bolzen 49 nach aussen ab. Am Betäti
gungsgriff 52 ist ferner eine Rastkugel 54 vorgesehen, die
zur Arretierung der jeweiligen Schaltstellung in jeweils eine
von drei Rastvertiefungen 55 im Gehäuse 1 einfällt. Durch
Schwenken des Betätigungsgriffs 52 aus der gezeigten Stellung
in die eine oder andere Schwenkrichtung wird so über das Kupp
lungsteil 43 das eine oder das andere Kegelrad 27, 28 zur
Uebertragung dessen Drehbewegung an die Abtriebswelle 6 mit
dieser in drehschlüssige Verbindung gebracht.
Claims (4)
1. Bohrgerät mit wahlweiser Zuschaltung von Rechts- oder
Linkslauf, mit einer Abtriebswelle für den Drehantrieb
eines Werkzeugs, auf der Abtriebswelle drehbar gelager
ten, von einer Antriebswelle in gegenläufige Drehbewe
gung versetzten Zahnrädern und einem entlang der Ab
triebswelle verschiebbaren Kupplungsteil zum wahlweisen
drehschlüssigen Verbinden jeweils eines der Zahnräder
mit der Abtriebswelle, dadurch gekenn
zeichnet, dass die zwei Zahnräder in axialem
Abstand zueinander angeordnet und als Kegelräder (27,
28) mit in Achsrichtung zueinander gewendeten Verzah
nungen (29, 31) ausgebildet sind, wobei die Verzahnungen
(29, 31) beider Kegelräder (27, 28) mit einer Verzahnung
der Antriebswelle (23) kämmen.
2. Bohrgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Verzahnung der Antriebswelle (23) zwischen den Ver
zahnungen (29, 31) der Kegelräder (27, 28) angeordnet
ist.
3. Bohrgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das mit den Kegelrädern (27, 28) kämmende, die Ver
zahnung aufweisende Antriebsorgan der Antriebswelle (23)
als Kegelritzel (26) ausgebildet ist.
4. Bohrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Kegelräder (27, 28) an den einan
der zugewendeten Stirnseiten Eingriffsmittel (32, 33)
für das Kupplungsteil (43) aufweisen.
Priority Applications (4)
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Family Applications (2)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |