DE3526197A1 - Verfahren und vorrichtung zum einbringen von fertigteiltragelementen, insbesondere stahlbetonstuetzen, in bohrloecher - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum einbringen von fertigteiltragelementen, insbesondere stahlbetonstuetzen, in bohrloecher

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbringen von Fertigteiltragelementen, insbesondere Stahlbetonstützen, in Bohrlöcher und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Derartige Fertigteiltragelemente können Ver­ bundstützen, Stahlbetonfertigteilstützen, scheibenförmi­ ge Tragelemente oder dgl. Elemente z.B. für Schlitzwände sein. Die Stützen können mit Anschlüssen für Zwischen­ decken versehen sein.
Bei der Pfahlgründung von beispielsweise Tiefgeschossen ist es bekannt, in Bohrlöcher derartige Fertigteiltrag­ elemente einzurbingen, vorzugsweise Stahlbetonstützen,
die in Stockwerksabständen für den Anschluß von Zwischen­ decken vorbereitet sind.
Außer bei standfestem Baugrund werden die Bohrlöcher i.d. R. mittels einer Bentonitsuspension gesichert, bis die Fertigteilstützen mit den an diese angeschlossenen Be­ whrungskörben in die Bohrlöcher eingebracht und betoniert sind.
Vor dem Absenken des mittels einer sog. Jungfer am Kranhaken hängenden Fertigteiltragelements wird die­ ses genau in die Soll-Stellung, i.d.R. etwa auf Bohr­ lochmitte ausgerichtet. Damit ist jedoch nicht sicher­ gestellt, daß die Stütze oder dgl. Element, im folgen­ den allgemein als Stahlbetonstütze bezeichnet, auch dann noch genau in der eingerichteten Soll-Lage im Bohrloch steht, wenn mit dem Betonieren begonnen und während dies durchgeführt wird und der Beton abgebun­ den hat. Es besteht immer die Gefahr, daß die Stütze mit ihrem gegebenenfalls vorhandenen Bewehrungskorb mehr oder weniger stark von der Soll-Lage abweichend, u.U. schiefstehend einbetoniert wird. Dies kann z.B. durch Schwingungen in der Kranaufhängung bzw. des Kran­ gerüstes und durch eine ungenügende Homogenität der Ben­ tonitsuspension verursacht sein.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, durch welche eine solche Schief­ stellung durch das Schaffen von Meßmöglichkeiten und Verfahrensweisen festgestellt und darauf unter Meß­ kontrolle korrigiert werden kann.
Hierzu wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, vor Beginn des Absenkens einer am Kranhaken angehängten Stahlbe­ tonstütze eine Ausrichtbühne genau in die Horizontale eingerichtet und die Stahlbetonstütze mit Hilfe von Koordinaten Markierungen mittig zum Bohrloch und mit Hilfe von Lot-Markierungen in beiden Vertikalebenen ver­ messen und lotrecht ausgerichtet wird, und daß nach dem Absenken zum Bohrlochgrund mit Hilfe von Markierungen am oberen und unteren Ende der Stahlbetonstütze eine Lot-Nachvermessung durchgeführt und daß entsprechend dem Meßergebnis mittels von der Ausrichtbühne aus be­ tätig-und steuerbaren, gegen die Bohrlochwandung an­ drückbaren Ausrichtorganen die Stahlbetonstütze ins Lot ausgerichtet und nach einem ersten und jedem wei­ teren Betonierabschnitt jeweils eine weitere Kon­ troll-Nachvermessung und eine Korrektur der Ausrich­ tung durchgeführt wird.
Diese Verfahrensweise ist auch durchführbar, wenn zur Sicherung des Bohrloches dieses zu einem mehr oder weniger großen Teil seiner Tiefe mit einer Ben­ tonitsuspension gefüllt wird. Hauptsächlich in die - sen Anwendungsfällen erweist sich das erfindungsge­ mäße Verfahren besonders wertvoll, weil schon durch geringe Inhomogenitäten in der Viskosität der Bento­ nitsuspension eine Auslenkung der Stahlbetonstütze hervorrufen können. Hinzu kommen noch Schwingungsbe­ wegungen aus der Seilaufhängung zum Kran oder bei größerem Winddruck auch vom Krangerüst. Mittels der Abstützung durch das Andrücken der Ausrichtorgane gegenüber der Bohrlochwandung wird verfahrensgemäß die Stahlbetonstütze im Bohrloch ortfest verankert ist diesen Einflüssen nicht mehr ausgesetzt. Auf die­ se Weise ist es möglich, einen absolut lotrechten Stand der Stahlbetonstütze im Bohrloch vor und wäh­ rend des Betonierens sicherzustellen, zumal auch nach den einzelnen Betonierabschnitten stets wieder Kontrollmessungen durchgeführt und danach erforder­ liche Korrekturen der Ausrichtung bewerkstelligt wer­ den.
Weitere Verfahrensmerkmale bestehen noch darin, daß mittels auf der zum Ausrichten um beide Horizontal­ achsen kippbaren und in der Horizontalen fixierbaren Ausrichtbühne angeordneten Visiergeräten die auf den Außenseiten der Stahlbetonstütze vor dem Absenken angebrachten vertikalverlaufenden Strichmarkierungen zur Positions- und Lotkontrolle und zur Justierung der Visiergeräte anvisiert und die Position und Lot­ lage der Stahlbetonstütze korrigiert wird, und wei­ terhin daß nach dem Einbringen die Stahlbetonstütze mittels deren Kopfplatte unterfangen und eine Jung­ fer aufgesetzt und diese mit ihrer Lot-Strichmarkie­ rung zur Strichmarkierung auf der Stahlbetonstütze ausgerichtet wird, und daß mit Hilfe eines an der Jungfer angeordneten Visiergerätes eine Lot-Nach­ vermessung des oberen und unteren Endes der Stahl­ betonstütze vorgenommen und deren Lagekorrektur durch­ geführt wird. Nach weiteren Merkmalen wird nach je­ dem Betonierabschnitt eine weitere Lot-Nachvermessung und eine erforderliche Lagekorrektur durchgeführt, und es werden als Visiergeräte Theodoliten verwen­ det.
Ein bedeutsamer Bestandteil des erfindungsgemäßen Meß­ und Korrekturverfahrens ist darin zu sehen, daß zur Lot-Nachvermessung am oberen und unteren Ende sowie an beliebigen dazwischenliegenden Stellen der Stahl­ betonstütze ein an diesem entlanggeführter, heb- und senkbarer Meßkörper dient. Dieser Meßkörper wird zu­ nächst in seiner obersten Stellung, wie erwähnt, mit­ tels Markierungen genau in die bereits vor dem Absen­ ken der Stahlbetonstütze festgelegte Vertikale einge­ messen und etwa aufgetretene Abweichungen hiervon wer­ den durch die Verstellmöglichkeiten der Ausrichtbühne korrigiert, und darauf wird der mit den Markierungen versehene Meßkörper an der Stahlbetonstütze nach un­ ten abgelassen, um die vertikale Stellung der Stahl­ betonstüzte zu kontrollieren und Abweichungen mit Hilfe der Ausrichtorgane zu korrigieren.
Danach wird mit dem Betonieren begonnen, wobei auch während des Betonierens und nach jedem Beto­ nierabschnitt mit Hilfe des beliebig höheneinstell­ baren Meßkörpers immer wieder Nachvermessungen durch­ geführt werden können.
Nach einem weiteren Merkmal können die an die Bohr­ lochwandung andrückbaren Ausrichtbacken mit ihren Antriebsorganen durch Hochziehen der Leitrohre mit den Ausrichtrohren aus dem Bohrloch geborgen, ge­ reinigt und wieder verwendet werden.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Vor­ richtung zum Einbringen einer Ortbetonstütze in ein Bohrloch, die aus einem Bewehrungskorb für die Beton­ pfahlgründung und einer mit diesem verbundenen Stahl­ betonstütze mit daran angeordneten Bewehrungsanschlüs­ sen für die Zwischendecken besteht, welche derart aus­ gebildet ist, daß sie aus einer in die Horizontale ausgerichteten Ausrichtbühne und einer auf dieser an­ geordneten Meß- und Visiereinrichtung zum Vermessen und Einrichten der am Kranhaken angehängten Stahlbe­ tonstütze mittig zum Bohrloch sowie aus einem in einem Abstand angeordneten Visiergerät zur Lot-Vermessung der in beiden Vertikalebenen auf der Stahlbetonstützen- Oberfläche angebrachten Lotmarkierungen besteht, und ferner aus einem weiteren Visiergerät zum Vermessen der lotrechten Stellung der in das Bohrloch abgesenk­ ten Stahlbetonstütze mittels von an deren oberen und unteren Enden vorhandenen von der Ausrichtbühne aus anvisierbaren Markierungen, sowie aus mindestens drei umfangsverteilt an der Stahlbetonstütze angeordneten drehbar gehaltenden Ausrichtrohren mit radial auslenk­ baren und an die Bohrlochwandung andrückbaren Aus­ richtbacken zum Ausrichten der Stahlbetonstützen in die Lotrechte.
Ein für das Ausrichten der am Kranhaken hängenden Stahlbetonstütze und für die Aufstellung des Visier­ gerätes und deren dauernder Fixierung der Visierver­ tikalen in ihrer räumlichen Lage wichtiger Bestandteil ist die Ausbildung der Ausrichtbühne, deren Merkmale darin bestehen, daß die Ausrichtbühne aus einem recht­ eckigen Rahmen aus H- oder U-Profilträgern besteht, der um zwei sich rechtwinklig kreuzende Achsen kipp­ bar, in die Horizontale einrichtbar und in dieser La­ ge feststellbar ist, und dabei ist nach einem weiteren Merkmal der rechteckige Rahmen um eine Achse kippbar in einem ihn umgebenden Außenrahmen gehalten, welcher in Querrichtung hierzu mittels eines Walzen-Gelenks kippbar und in dessen Achsrichtung verschiebbar ist, das aus zwei beidseitig am Außenrahmen angebrachten Walzen und zwei diese aufnehmenden nach oben offenen Halbschalen gebildet ist, die auf jeweils einem Schlit­ ten angeordnet sind, welche jeweils auf zwei das Bohr­ loch überbrückenden auf dem Baugrund mittels Stützen ruhenden Längs-Profilträgern (U- oder H-Trägern) längsverschiebbar und festlegbar sind. Das Längsver­ schieben dieses Schlittens kann manuell erfolgen, wenn es sich um eine leichtere Ausführung für das Einbringen kürzerer und leichterer Stahlbetonstützen handelt. Für schwere Stützen dieser Art, die für eine größere Zahl von Tiefgeschossen und das Tragen von stark belast­ baren Zwischendecken bestimmt sind, ist auch eine schwerere Ausführung der Ausrichtbühne erforderlich, und vor allem ist der Schlitten wegen des großen Ge­ wichts der Stütze schwer verschiebbar, so daß ein Verschiebantrieb mittels Zahnstangengetrieben oder hydraulischen Zylindern zweckmäßig ist.
Weitere wichtige Vorrichtungsmerkmale beziehen sich auf die Aufgabe, das Nachvermessen auch nach dem Ein­ bringen der Stahlbetonstütze durch Absenken in das Bohrloch durchzuführen, und auch dann, wenn bereits der untere Teil des Bohrlochs schon mit Beton gefüllt und ein Teil der Stütze bereits einbetoniert ist, der Beton jedoch noch nicht abgebunden hat. Hierzu ist die Vorrichtung so getroffen, daß die Stahlbeton­ stütze die vorzugsweise aus einem mit Beton umman­ telten H- oder U-Profilträger, jedoch auch aus recht­ eckigen oder runden Rohr bestehen kann, und mit den Bewehrungsanschlüssen für die Zwischendecken versehen ist, eine längsverlaufende Führungsbahn für einen Meß­ körper aufweist, und weiterhin, daß die Führungsbahn als rechteckiges metallenes Führungsrohr ausgebildet ist, in welchem der Meßkörper unverdrehbar gleitend an einem Seil hängend und heb- und senkbar geführt ist. Vorteilhafterweise ist der Meßkörper an seiner von oben sichtbaren Stirnfläche mit einem rechtwinkligen, mit Meßstrichteilungen versehenen Koordinatenkreuz ver­ sehen, und außerdem ist es zweckmäßig, wenn das Bohr­ loch mit Bentonit gefüllt ist, daß der Meßkörper aus einem transparenten Werkstoff, z.B. Plexiglas besteht und eine in seinem Inneren angeordnete Lichtquelle aufweist, mittels welcher das ebenfalls transparente Koordinatenkreuz mit seiner Meßstricheinteilung von unten beleuchtet wird.
Das Vermessen und Ausrichten der in das Bohrloch abge­ senkten Stahlbetonstütze wird nach einem weiteren Vor­ schlag dadurch erleichtert, daß die die Stahlbeton­ stütze nach oben abschließende Kopfplatte allseitig über den Querschnitt der Stahlbetonstütze auskragt und mit diesem Kragen, und mit einem mit der Führungs­ bahn für den Meßkörper fluchtenden Ausschnitt versehen ist, auf den Rahmen der Ausrichtbühne aufsetzbar so­ wie mit Gewindebohrungen zum Verschrauben einer auf­ setzbaren sog. Jungfer versehen ist.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß die Jungfer mit einer Vorrichtung zum Befestigen eines in die Führung bwz. das Führungsrohr für den Meßkörper gerichteten Visier­ gerätes, insbesondere Theodoliten, versehen ist.
Ein wichtiger Gegenstand der erfindungsgemäßen Vor­ richtung sind die mindestens drei vorhandenen Ausricht­ rohre mit den Ausrichtorganen, die in das Bohrloch ab­ gesenkt werden können, deren Ausbildung darin besteht, daß sie drehbar in an der Stahlbetonstütze umfangsver­ teilt angebrachten Leitrohren gelagert sind, die einen radialgerichteten offenen Längsschlitz von 90 bis 120° Öffnungsweite zum Durchtreten der Ausrichtbacken-Anord­ nung aufweisen, und die ferner an ihrem unteren Ende einen Teil-Längsschlitz von 150 bis 180° Öffnungsweite aufweisen, um eine Verdrehmöglichkeit für die Ausricht­ backen-Anordnung zu schaffen.
Dabei ist ferner vorgesehen, daß auch oberhalb der unteren Enden der Leitrohre an weiteren Stellen Teil- Längsschlitze mit einer größeren Öffnungsweite von 150 bis 180° angebracht sind.
Nach einem wesentlichen Gedanken der Erfindung sollen die Ausrichtrohre vor dem Abbinden des Betons in dem Bohrloch gezogen und einer Wiederverwendung zugeführt werden können, nachdem sie sofort nach dem Ziehen von etwa anhaftenden Bentonit gereinigt worden sind. Daher ist die Ausbildung so getroffen, daß an den Leitrohren längsverteilt kurze, waagerecht auskragende Konsole gebracht sind, die nach unten gerichtete, zu ihrem En­ de hin verjüngte Einsteckbolzen zum Einstecken in an den Außenseiten der Stahlbetonstützen in entsprechenden Abständen an Gegenkonsolen angebrachten Bohrungen aufweisen.
Wesentliche Bestandteile der Vorrichtung sind auch noch die Ausrichtorgane, mit deren Hilfe es gelingt, die in das Bohrloch abgesenkte Stahlbetonstütze wieder auszurichten, wenn die Nachvermessung ergeben hat, daß eine Abweichung von der Lotrechten zu korrigieren ist. Zu diesem Zweck wird weiter vorgeschlagen, daß die in die Leitrohre von oben einsetzbaren Ausrichtrohre in an ihren unteren Enden mit hydraulisch angetriebenen, in radiale Richtungen ausfahrbaren und zurückziehbare Ausrichtbacken ausgerüstet sind, deren Druckmittelzu­ führungsleitungen innerhalb der Ausrichtrohre liegen, welche in ihren oberen Enden mit Handhebeln zum manu­ ellen Verdrehen und mit Schäckeln für den Kranhaken versehen sind.
Dabei ist vorzugsweise die Anordnung so getroffen, daß die Ausrichtbacken gelenkig am Kolben bzw. der Kolbenstange von Hydraulikzylindern angeschlossen sind, welche an den Ausrichtrohren befestigt sind.
In abgewandelte Ausbildungsweise besteht die Ausbil­ dung darin, daß die Ausrichtbacken gelenkig am äußeren Ende von ausspreizbaren, an den Ausrichtrohren ge­ lenkig gelagerten Hebelarmen angeschlossen sind, an deren mittlerem Bereich Hydraulikzylinder angrei­ fen, die an den Ausrichtrohren angelenkt sind.
Die Erfindung ist mit ihren weiteren Merkmalen an Hand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung dar­ gestellt und weiter beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch ein Bohrloch mit der in diese abgesenkten Stahlbetonstütze;
Fig. 2 einen Querschnitt I-I gem. Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt II-II gem. Fig. 1;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Ausrichtbühne mit der Schmalseite der Stahlbetonstütze;
Fig. 5 eine Seitenansicht der Ausrichtbühne mit der Breitseite der Stahlbetonstütze;
Fig. 6 eine Ansicht eines Leitrohres;
Fig. 7 eine Draufsicht auf das Leitrohr gem. Fig. 6;
Fig. 8 eine Einzelheit C gem. Fig. 6;
Fig. 9 einen Querschnitt III-III gem. Fig. 6;
Fig. 10 eine Einzelheit D gem. Fig. 1 und 2;
Fig. 11 ein Ausrichtrohr in Seitenansicht;
Fig. 12 Einzelheiten des Ausrichtrohres gem Fig. 11;
Fig. 13 Einzelheiten des Ausrichtrohres gem Fig. 11 in abgewandelter Ausbildung.
In Fig. 1 ist die Ausrichtbühne mit 1, die Stahlbeton­ stütze mit 2 und das Bohrloch mit 3 bezeichnet. Wie aus der Abbildung ersichtlich ist, fällt der Blick auf die Schmalseite der Stahlbetonstütze 2, an deren un­ terem Bereich der Bewehrungskorb A befestigt ist. Der untere Teil des Bohrlochs 3 ist mit einer Bentonit­ suspension B gefüllt.
Ferner ist in Fig. 1 die Ausrichtbühne 1 - siehe auch Fig. 4 und 5 - zu erkennen, und zwar ist diese mittels der Stützen 15 auf dem Baugrund aufgestellt. Diese Stützen 15 tragen zwei I-Träger 16, die in einem sol­ chen Abstand voneinander festgelegt sind, daß die Stahlbetonstütze 2 dazwischen abgesenkt werden kann. Die I-Träger 16 dienen zugleich als Führungsbahn für die Schlitten 14, die zum Ausrichten der Stahlbeton­ stütze 2 zum Bohrloch 3 verschiebbar sind. Dies kann manuell erfolgen, jedoch auch mittels eines Hydrau­ likzylinders 36, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. Es ist jedoch auch ein mechanisches Vorschubgetriebe, z.B. Zahnstangenantrieb benutzbar.
Die Fig. 2 zeigt das Bohrloch 3 mit der Stahlbeton­ stütze 2, die aus einem rechteckigen Betonkörper besteht, der einen I-Träger ummantelt. Mit 7 sind die Ausrichtorgane bezeichnet.
In der Fig. 3 sind die Bewehrungsanschlüsse 8 an der Stahlbetonstütze 2 zu erkennen, und ferner die Ge­ genkonsolen 9 mit den Bohrungen 28 - siehe Fig. 10 - für die Einsteckbolzen 24 an den Konsolen 23 der Leitrohre 22. Mit 19 ist ein Betonzuführungsrohr be­ zeichnet.
Die Fig. 4 und 5 zeigen die Einzelheiten der Aus­ richtbühne 1, in welcher am nicht dargestellten Kran­ haken mittels der Jungfer 21 die Stahlbetonstütze 2 in abgesenkten Lager erkennbar ist. Auf den Oberflä­ chen der Stahlbetonstütze 2 und der Jungfer 21 sind die vertikalen Lotmarkierungen 4 und 5 sichtbar. Die Kopfplatte 20 kragt - siehe 20 a - über die Außen­ kontur der Stahlbetonstütze 2 herau , und dieser Kra­ gen 20 a dient bei noch nicht ganz abgesenkter Stütze 2 zum Aufsetzen auf den Rahmen 10 der Ausrichtbühne 1.
In den Fig. 6 bis 10 sind die Einzelheiten der Leit­ rohre 22 dargestellt, die als Halterung für die Aus­ richtrohre 6 dienen. Diese sind zusammen mit ihren Leitrohren 22 nach Beendigung der Vermessungsarbei­ ten und vor dem Abbinden des Betons nach oben heraus­ ziehbar. Daher sind die Leitrohre 22 mittels ihren Konsolen 23 und den Einsteckbolzen 24 in entsprechen­ de Bohrungen 28 - siehe Fig. 10 - der Gegenkonsolen 9 einsteckbar und dadurch mit den Stahlbetonstützen 2 verbunden.
Die Leitrohre 22 weisen einen längslaufenden offenen Schlitz 25 auf von ca. 90° Öffnungsweite, der zum Durchtritt der Ausrichtbacken-Anordnung 7 dient. Am unteren Ende 27 der Leitrohre 22 sind Teil-Längs­ schlitze 26 von größerer Öffnungsweite von ca. 180° vorgesehen, um eine Verdrehmöglichkeit für die Aus­ richtrohre 22 mit ihrer Ausrichtbacken-Anordnung 7 zu schaffen.
Wie aus den Fig. 11 bis 13 ersichtlich ist, sind die Ausrichtrohre 22 im Bereich ihres unteren Endes mit hydraulisch angetriebenen und gesteuerten Ausricht­ backen 7 versehen. Die Ausrichtrohre 22 werden mit­ tels des Krans und ihres Kranschäckels 32 von oben in die eitrohre 6 eingeführt und abgelassen, bis sie ihre Funktionslage erreicht haben, die durch einen Stell­ ring 37 fixierbar ist, der auf der Oberkante des Leit­ rohres 22 aufliegt.
Der Antrieb und die Steuerung der Ausrichtbacken 7 er­ folgt gemäß Fig. 11 und 13 durch den Hydraulikzylinder 33 und dessen Kolbenstange 32, an welcher der Ausricht­ backen 7 angelenkt ist. In der Ausführung nach Fig. 12 ist ein Kniegelenk vorgesehen, bei dem der Ausricht­ backen 7 an dem Hebel 34 gelenkig angeschlossen und der Hebel 34 mittels des am Ausrichtrohr 22 gelagerten Hydraulikzylinders 35 ausspreizbar ist.
Die Hydraulikzylinder 33 bzw. 35 sind mittels ihrer Druckmittelleitungen 39, 30 bzw. 38 an ein Steuer­ pult auf der Ausrichtbühne und eine Druckzeugungs­ anlage angeschlossen, und sie können unabhängig von­ einander gesteuert werden.
Ferner sind die Ausrichtrohre 22 mittels der Handhe­ bel 31 von der Ausrichtbühne 1 aus von Hand drehbar. Dadurch und in Verbindung mit der Steuerbarkeit der Ausrichtbacken 7 kann die in das Bohrloch 3 abgesenk­ te Stahlbetonstütze 2 in jede Radialrichtung bewegt werden, weil die Ausrichtbacken 7 durch Andrücken an die Bohrlochwandung die Stahlbetonstütze 2 von dieser wegbewegen können.
Dieses Ausrichten der Stahlbetonstütze 2 wird kon­ trolliert durch Beobachten des Koordinatenkreuzes des Meßkörpers, der in seiner Führungsbahn 18 herabgelas­ sen wird und der mit seiner Lichtquelle in jeder Stel­ lung im engenFührungsrohr 18 sichtbar ist und anvi­ siert werden kann.
Dieses Anvisieren und die Kontrolle der lotrechten Ausrichtung der Stahlbetonstütze kann nach jedem Be­ tonierabschnitt wiederholt werden. weil der Meßkörper dann soweit nach oben gezogen bzw. nur soweit abgelas­ sen wird, daß er noch oberhalb des Betonspiegels liegt und erneut anvisiert werden kann. Das Ausrichten der Stahlbetonstütze 2 durch die Ausrichtbacken 7 kann so­ wohl innerhalb des flüssigen Betons erfolgen wie auch oberhalb des Betonspiegels. Zu diesem Zweck weisen die Leitrohre in Abständen auch weiter oberhalb größere Öffnungsweiten des Längsschlitzes auf, um ein Verdre­ hen der Ausrichtbacken-Anordnung zu ermöglichen.
Nach Beendigung des Ausrichtens und des Fertigbeto­ nierens werden die Leitrohre 6 mit den darin geführ­ ten Ausrichtrohren 22 mittels des Krans nach oben her­ ausgezogen und sind zur Wiederverwendung bereit.

Claims (22)

1. Verfahren zum Einbringen von Fertigteiltragelementen, insbesondere Stahlbetonstützen, in Bohrlöcher, dadurch gekennzeichnet, daß vor Beginn des Absenkens eines am Kranhaken angehängten Fertigteiltragelements, insbesondere einer Stahlbetonstütze, eine Ausrichtbühne genau in die Horizontale eingerichtet und das Fertigteiltragelement bzw. die Stahlbetonstütze mit Hilfe von Koordinaten-Markierungen mittig zum Bohrloch und mit Hilfe von Lotmarkierungen in bei­ den Vertikalebenen vermessen und lotrecht ausgerich­ tet wird, und daß nach dem Absenken zum Bohrloch­ grund mit Hilfe von Markierungen am oberen und un­ teren Ende des Fertigteiltragelements eine Lot-Nachver­ messung durchgeführt, und daß entsprechend dem Meß­ ergebnis mittels von der Ausrichtbühne aus betätig­ baren, gegen die Bohrlochwandung andrückbaren Aus­ richtorganendes Fertigteiltragelements ins Lot ausgerich­ tet und nach einem ersten und jedem weiteren Beto­ nieranschnitt jeweils eine weitere Kontroll-Nachver­ messung und eine Korrektur der Lot-Ausrichtung durch­ geführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß mittels auf der zum Ausrichten um beide Horizon­ talachsen kippbaren und in der Horizontalen fixier­ baren Ausrichtbühne angeordneten Visiergeräten die auf den Außenseiten des Fertigteiltragelements vor dem Absenken angebrachten vertikalverlaufenden Strichmarkierungen zur Positions- und Lotkontrolle und zur Justierung der Visiergeräte anvisiert und die Position und Lotlage des Fertigteiltragelements korrigiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einbringen des Fertigteiltragelements (2′) mit­ tels deren Kopfplatte (20) unterfangen und eine Jungfer (21) aufgesetzt und diese mit ihrer Lot-Strichmarkie­ rung zur Strichmarkierung auf dem Fertigteiltragelement (2) ausgerichtet wird, und daß mit Hilfe eines an der Jungfer (21) angeordneten Visiergerätes eine Lot- Nachvermessung des oberen und unteren Endes des Fer­ tigteiltragelements (2) vorgenommen und deren Lagekor­ rektur durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß nach jedem Betonierabschnitt eine weitere Lot- Nachvermessung und eine erforderliche Lagekorrektur durchgeführt wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß als Visiergeräte Theodoliten verwendet werden.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß zur Lot-Nachvermessung am oberen und unteren Ende sowie an beliebigen dazwischenliegenden Stellen der Stahlbetonstütze (2) ein an diesem entlanggeführter, heb- und senkbarer Meßkörper dient.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die an die Bohrlochwandung (3) andrückbaren Aus­ richtorgane (6,7) durch Hochziehen aus dem Bohrloch geborgen und von dem anhaftenden Bentonit gereinigt und damit wiederverwendbar werden.
8. Vorrichtung zum Einbringen eines Fertigteiltrag­ elements, insbesondere einer Stahlbetonstütze, in ein Bohrloch, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer in die Horizontale ausgerichteten Ausrichtbühne (1) und einer auf diesen angeordneten Meß- und Visiereinrichtung zum Vermessen und Einrich­ ten des am Kranhaken angehängten Fertigteiltragelements (2) mittig zum Bohrloch (3) sowie aus einem in einem Ab­ stand angeordneten Visiergerät zur Lot-Vermessung der in beiden Vertikalebenen auf der Fertigteiltragelement- Oberfläche angebrachten Lotmarkierungen (4, 5) be­ steht, und ferner aus einem weiteren Visiergerät zum Vermessen der lotrechten Stellung der in das Bohr­ loch abgesenkten Fertigteiltragelement (2) mittels von an deren oberen und unteren Enden vorhandenen von der Ausrichtbühne (1) aus anvisierbaren Markierungen, so­ wie aus mindestens drei umfangsverteilt an der Stahl­ betonstütze (2) angeordneten, drehbar gehaltenen Aus­ richtrohren (6) mit radial auslenkbaren und an die Bohrlochwandung (3) andrückbaren Ausrichtbacken (7) zum Ausrichten des Fertigteiltragelements (2) in die Lotrechte.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8 dadurch gskennzeichnet, daß die Ausrichtbühne (1) aus einem rechteckigsn Rah­ men aus H- oder U-Profilträgern besteht, der um zwei sich rechtwinklig kreuzende Achsen (x, y) kippbar, in die Horizontale einrichtbar und in dieser Lage fest­ stellbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß der rechteckige Rahmen (10) um eine Achse (x) kippbar in einem ihn umgebenden Außenrahmen (11) ge­ halten ist, welcher in Querrichtung hierzu mittels eines Walzen-Gelenks kippbar und in dessen Achsrich­ tung (y) verschiebbar ist, das aus zwei beidseitig am Außenrahmen angebrachten Walzen (12) und zwei die­ se aufnehmenden nach oben offenen Halbschalen (13) gebildet ist, die auf jeweils einem Schlitten (14) angeordnet sind, welche jeweils auf zwei das Bohr­ loch (3) überbrückenden auf dem Baugrund mittels Stützen (15) ruhenden Längs-Profilträgern (U- oder H-Trägern 16) längsverschiebbar und festlegbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Fertigteiltragelement (2), das vorzugsweise als betonummantelter H-oder U-Profilträger ausgebildet ist, jedoch eine Verbundstütze oder ein scheibenförmiges Tragelement sein und einen unbewehrten oder bewehrten Ortbetonpfahl als Fundament aufweisen kann, mit einer längsverlaufenden Führungsbahn für einen Meßkörper ver­ sehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn als rechteckiges metallenes Füh­ rungsrohr (18) ausgebildet ist, in welchem der Meß­ körper unverdrehbar gleitend an einem Seil hängend und heb- und senkbar geführt ist.
13. Verrichtung nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß der Meßkörper an seiner von oben sichtbaren Stirn­ fläche ein rechtwinkliges, mit Meßstrichteilungen ver­ sehenes Koordinatenkreuz aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß der Meßkörper aus einem transparenten Werkstoff, z.B. Plexiglas besteht und in seinem Inneren eine Lichtquelle angeordnet ist, mittels welcher das eben­ falls transparente Koordinatenkreuz mit seiner Meß­ stricheinteilung von unten beleuchtet wird.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 bis 11 dadurch gekennzeichnet, daß die das Fertigteiltragelement (2) nach oben abschlies­ sende Kopfplatte (20) allseitig über den Querschnitt der Stahlbetonstütze (2) auskragt und mit diesem Kra­ gen (20 a), der mit einem mit der Führungsbahn (18) für den Meßkörper fluchtenden Ausschnitt versehen ist, auf den Rahmen (10) der Ausrichtbühne (1) aufsetzbar sowie mit Gewindebohrungen zum Verschrauben einer aufsetz­ baren sog. Jungfer (21) versehen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet, daß die Jungfer (21) mit einer Vorrichtung zum Be­ festigen eines in die Führung bzw. das Führungsrohr (18) für den Meßkörper gerichteten Visiergerätes, ins­ besondere Theodoliten, versehen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß die drehbar gehaltenen Ausrichtrohre (6) in an dem Fertigteiltragelement (2) umfangsverteilt angebrach­ ten Leitrohren (22) gelagert sind, die einen radial­ gerichteten offenen Längsschlitz (25) von 90 bis 120° Öffnungsweite zum Durchtreten der Ausrichtbacken-An­ ordnung (7) aufweisen, und die ferner an ihrem un­ teren Ende (27) einen Teil-Längsschlitz von 150 bis 180° Öffnungsweite (26) aufweisen, um eine Verdreh­ möglichkeit für die Ausrichtbacken-Anordnung (7) zu schaffen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17 dadurch gekennzeichnet, daß auch oberhalb der unteren Enden (27) der Leit­ rohre (22) an weiteren Stellen Teil-Längsschlitze mit einer größeren Öffnungsweite (26) von 150 bis 180° angebracht sind.
19. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8, 17 und 18 dadurch gekennzeichnet, daß an den Leitrohren (22) längsverteilt kurze waage­ recht auskragende Konsole (23) angebracht sind, die nach unten gerichtete , zu ihrem Ende hin verjüngte Einsteckbolzen (24) zum Einstecken in an den Außen­ seiten der Stahlbetonstützen (2) in entsprechenden Abständen an Gegenkonsolen (9) angebrachten Boh­ rungen (28) aufweisen.
20. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8, 17 und 18 dadurch gekennzeichnet, daß die in die Leitrohre (22) von oben einsetzbaren Ausrichtrohre (6) in an ihren unteren Enden mit hy­ draulisch angetriebenen, in radiale Richtungen aus­ fahrbaren und zurückziehbare Ausrichtbacken (7) ausgerüstet sind, deren Druckmittelzuführungslei­ tungen (29, 30) innerhalb der Ausrichtrohre (6) liegen, welche in ihren oberen Enden mit Handhebeln (31) zum manuellen Verdrehen und mit Schäckeln (32) für den Kranhaken versehen sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20 dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtbacken (7) gelenkig am Kolben bzw. der Kolbenstange (32) von Hydraulikzylindern (33) angeschlossen sind, welche an den Ausrichtrohren (6) befestigt sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtbacken (7) gelenkig am äußeren Ende von ausspreizbaren, an den Ausrichtrohren (6) ge­ lenkig gelagerten Hebelarmen (34) angeschlossen sind, an deren mittlerem Bereich Hydraulikzylinder (35) angreifen, die an den Ausrichtrohren (6) angelenkt sind.
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