DE3526156C2 - - Google Patents

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DE3526156C2
DE3526156C2 DE19853526156 DE3526156A DE3526156C2 DE 3526156 C2 DE3526156 C2 DE 3526156C2 DE 19853526156 DE19853526156 DE 19853526156 DE 3526156 A DE3526156 A DE 3526156A DE 3526156 C2 DE3526156 C2 DE 3526156C2
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    • F16F9/46Means on or in the damper for manual or non-automatic adjustment; such means combined with temperature correction allowing control from a distance, i.e. location of means for control input being remote from site of valves, e.g. on damper external wall
    • F16F9/464Control of valve bias or pre-stress, e.g. electromagnetically
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Description

Arbeitsstellung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Stoß­ dämpfer der obengenannten Art zu schaffen, der kompakt und aus wenigen Einzelteilen preiswert herstellbar ist und bei dem sich die Dämpfung feinfühlig an die sich ändernde statische Last anpaßt. Dabei soll der zu schaf­ fende Stoßdämpfer auch mit den jetzt üblichen Stoßdämpfern und Federbeinen einsetzbar, bzw. austauschbar sein.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge­ löst, daß das Steuerelement eine im einer Seite des Dämpferkolbens zugeordneten Arbeitsraum des Stoßdämpfers unmittelbar am Drosslelement anliegende Hohlfeder aus Gummi oder Kunststoff ist, deren Innenraum mit dem Steuer­ druck beaufschlagbar ist, der in seiner Höhe um einen von der statischen Last abhängigen Wert von dem die Außen­ seite der Hohlfeder beaufschlagenden Druck abweicht, und daß die Hohlfeder mit einer Flanke am Drosselelement und mit der gegenüberliegenden Flanke an einer Abstützung der Kolbenstange anliegt.
Die Hohlfeder bildet bei dieser Ausbildung eine Feder, die ihre Federkraft in Abhängigkeit von Änderungen der statischen Last auf dem Stoßdämpfer feinfühlig und selbst­ tätig zu ändern vermag. Da die Hohlfeder einerseits abge­ stützt ist und andererseits unmittelbar am Drosselelement anliegt, überträgt sie ihre sich ändernde Federkraft direkt auf das Drosselelement, so daß die Dämpfung des Stoßdämpfers rasch und exakt an die jeweilige statische Last angepaßt wird. Dazu ist im wesentlichen nur die ein­ fache, preiswerte und zuverlässige Hohlfeder erforderlich, die sich leicht unterbringen läßt und für das Drossel­ element so schonend arbeitet, daß dieses keinem nennens­ werten Verschleiß durch die lastabhängige Steuerung unter­ liegt. Die Hohlfeder ist kein starres Element, das den wirk­ samen Hebelarm des Drosselelementes auf grobe Weise verändert, sondern ist eine Feder, deren Federwirkung sich zur Federwirkung des Drosselelementes addiert und damit den Widerstand ändert. Die Einfachheit und Zuverlässigkeit de Stoßdämpfers beruht auf der auf konstruktiv einfache Weise realisierten Erkenntnis, die auf den Steuerdruck ansprechende Hohlfeder dazu zu verwenden dem Drosselelement mitzuteilen, wenn und in welchem Maße es die Drosselwirkung des von ihm überwach­ ten Drosseldurchgangs zu verändern hat. Mit der Steuerung des Dämpfverhaltens in Abhängigkeit von der statischen Last ist die angepaßte Dämpfung dynamisch auch gegeben.
Der Stoßdämpfer enthält überwiegend nur die üblichen Einzel­ teile eines bekannten Einrohrgasdruckstoßdämpfers. Es fehlen störanfällige Ventile und Verbindungsleitungen oder sonstige zusätzliche Steuerelemente. Die Einfachheit des Stoßdämpfers beruht auf der konstruktiv realisierten Erkenntnis, die auf die statische Last ansprechende Feder zu verwenden, um dem Drossel­ element mitzuteilen, wann und in welchem Maße es die Drossel­ wirkung des Drosseldurchganges für das Medium zu verändern hat. Die Hohlfeder ist dabei ein den mechanischen Lösungen des Standes der Technik bei weitem überlegenes Element für diese Aufgabe.
Durch die Merkmale nach den Ansprüchen 2 und 3 ist damit gewährleistet, daß das oder die Ventilscheibe die jeweilige Größe des Drosselspaltes für das Dämpfmedium auch bei unterschiedlichen Lasten und Frequenzen verzögerungsfrei überwacht.
Die Erfindung kann für die lastabhängige Dämpfung sowohl in der Zugstufe als auch in der Druckstufe eingesetzt werden. Auch können an beiden Drosselelementen glei­ che oder ungleiche Hohlfedern angreifen, damit die notwen­ dige, auch evtl. unterschiedliche lastabhängige Dämpfung erreicht wird.
Durch die radiale Erstreckung der verwendeten Hohlfeder kann der je­ weilige wirksame Hebelarm eingestellt werden, so daß auch bei gleichem Druck in den Hohlfedern unterschiedliche Dämpfkräfte entstehen. Die Hohlfeder kann aus polymerelastischem oder gewebeverstärktem Material sein.
Bei einer Baueinheit lastabhängiger Stoßdämpfer nach An­ spruch 1-4 und parallelgeschalteter weicher Luftfeder, gleich welcher Art und Qualität, vereinigen sich die wün­ schenswerten Eigenschaften von Feder und Dämpfer, wodurch sich eine für den Fahrkomfort günstige Eigenfrequenz und ein Dämpfungs- und Federungsverhalten ergibt, bei dem Schwin­ gungen des Fahrzeugaufbaues, die von Fahrbahnunebenheiten angeregt werden, sehr klein zu halten sind. Ein Durchschla­ gen der Luftfeder, die progressiv wirkt, ist nicht möglich. Der Einfederungsweg ist insgesamt kleiner, der Restfederweg größer, wodurch sich weite Radausschläge, bessere Boden­ haftung, Geländegängigkeit und insgesamt ein Feder- Dämpfungskomfort ergibt, der auf anderem Wege nur durch sehr komplizierte und teuere Steuerungseinrichtungen zu erreichen ist.
Eine weitere Ausführungsform geht aus den Ansprüchen 5 und 6 hervor.
Eine Luftfeder ist hier weggelassen. Die Schraubendruckfeder nimmt die statische Last auf und federt ein. Der Verdrängungsdämpfer erzeugt in der zweiten Feder einen entsprechenden Druck, der nach Anspruch 5 verwendet wird, mit dem Druckübersetzer die Hohlfeder zu beaufschlagen und die Hilfskraft an die statische Last anzupassen. Wichtig ist dabei auch, daß das Medium den Differentialkolben über eine Drosselstelle beaufschlagt, damit störende dynamische Einflüsse ferngehalten werden und die Dämpfung sich in Abhängigkeit von der Last anpaßt.
Die Verwendung der pastenartigen Dämpfmitteldispersion nach Anspruch 7 erbringt besonders gute und gleichbleibende Dämpfeigenschaften. Derartige Dämpfmitteldispersionen etwa nach den DE-PS 26 47 697, DE-PS 28 14 366 und DE-PS 32 07 654 lassen sich besonders vorteilhaft verwenden, weil sie sehr wärme­ stabil, d. h. viskositätsstabil über weite Temperaturbereiche sind, auch hohe Wärmeleit- und Fließfähigkeit haben, keine Blasenbildung und damit kein Schäumen, so daß die Gasfeder auch im Nieder­ druckbereich betrieben werden kann.
Nach Anspruch 8 kann zur Anpas­ sung an die jeweiligen Erfordernisse die Hohlfeder auch mit einem pastösen oder flüssigen Medium gefüllt sein.
Anhand der Zeichnungen werden nachstehend Ausführungsformen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Längsschnitt eines lastabhängigen Stoßdämpfers in Verbindung mit einer Luftfeder,
Fig. 2 ein Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform mit Anschlüssen an eine Luftversorgung oder eine Niveauregelung,
Fig. 3 ein Längsschnitt einer Ausführung mit Schrauben­ feder und Druckübersetzer.
Zu Fig. 1
In Fig. 1 ist ein lastabhängiger Stoßdämpfer, z. B. ein Einrohrniederdruckgasdämpfer mit einer Luftfeder vereinigt. Der Verdrängerdämpfer 2 enthält eine mit einem gasförmigen Medium gefüllte Feder 4. Die mit 9 bezeichnete Innenwand des Zylinderrohres 7 des Verdrängerdämpfers 2 bildet die Laufbahn für einen Kolben 10, der an einer Kolbenstange 11 mittels eines in einer Innenbohrung 26 der Kolbenstange 11 eingeschraub­ ten Gegenstückes 27 festgelegt ist. Der Verdrängerdämpfer 2 ist mit einem flüssigen oder pastösen Dämpfmedium gefüllt. Die Kolbenstange 11 ist an ihrem oberen Ende über eine Mutter 14 mit einer Tragplatte 15 verschraubt. Im Inneren der Kol­ benstange 11 ist ein Längskanal 23 gebohrt, der über eine radiale Drosselbohrung 24 mit dem Innenraum 22 der Luftfeder 3 in Strömungsverbindung steht. Am oberen Ende des Kanals 23 kann ein Verschlußstopfen oder ein Ventil 25 vorgesehen sein, mit dem der Innendruck der Luftfeder 3 beeinflußbar ist. In dem in der Kolbenstange 11 eingeschraubten Gegen­ stück 27 ist in Verlängerung des Kanals 23 ein Kanal 28 ge­ bohrt, von dem mindestens ein Radialkanal 29 nach außen führt. Im Bereich des Radialkanals 29 ist auf dem Gegenstück 27 eine reifenförmige Hohlfeder 30 abgedichtet festgelegt, die von einer Abstützung 31 des Gegenstückes 27 unter­ stützt wird.
Im Kolben 10 sind z. B. schräg verlaufende Drosseldurchgänge 33 und 34 ausgebildet, von denen jeweils nur einer dargestellt ist, obwohl mehrere über den Umfang verteilt angeordnet sein können. Die Drosseldurchgänge 33 und 34 schaffen Strömungswege für das Dämpfungsfluid 12, und zwar wird beim Druckhub, bei dem der Kolben 10 nach unten bewegt wird, der Drosseldurchgang 33 und beim Zughub, bei dem der Kolben 10 nach oben bewegt wird, der Drosseldurch­ gang 34 wirksam.
Auf der Oberseite des Kolbens 10 ist zur Steuerung der je­ weiligen, beim Durchströmen der Drosseldurchgänge 35 und 34 erzwungenen Dämpfung oberseitig ein Drosselelement 35 und unterseitig ein Drosselelement 36 in Form einer Ventilscheibe aufgelegt, die an ihrem Innenumfang abgestützt ist und an ihrem Außenumfang elastisch hochfedern kann, um der jeweiligen Strömung einen bestimmten Drosselspalt zu öffnen. Da die radiale Abmessung der Drosselelemente 35 und 36 so ge­ wählt ist, daß dank der schrägen Lage der Drosseldurchgänge 33 und 34 das Drosselelement 35 die obenliegende Mündung des Drosseldurchganges 34 freiläßt, während das Drosselelement 36 die untenliegende Mündung des Drosseldurchganges 33 freiläßt, liegen hier nur zwei entgegengesetzt wirksame Drosselrückschlag­ ventile für die Strömung des Dämpfungsfluids zwischen den bei­ den Kammern K 1 und K 2 des Verdrängerdämpfers 2 vor. Anstelle jeweils nur einer Ventilscheibe könnten auch mehrere Ventilscheiben abgestuft vorgesehen sein, um jeweils eine bestimmte Grund­ dämpfung zu erzielen.
Die untere Kammer K 2 des Verdrängerdämpfers 2 wird unterseitig durch einen Kolben 37 begrenzt, der zum Volumenausgleich beim Einfedern der Kolbenstange 11 im Zylinderrohr 7 ver­ schiebbar ist und dabei die zweite Feder 4 mehr oder weniger vorspannt. Am unteren Ende des Zylinderrohres 7 ist ein Be­ festigungsauge 39 angeordnet, das oben entweder in einer Abstützung des Endes 13 der Kolbenstange 11 oder der Tragplatte 15 seine Entsprechung findet.
Der lastabhängige Stoßdämpfer mit Luft- oder Spiralfeder ist beispielsweise zwischen dem Radträger und der Karosserie eines Kraftfahrzeuges eingesetzt. Bei leerem Fahrzeug drückt ein An­ teil des Leergewichtes mit einer vorbestimmten statischen Last auf die Tragplatte 15, wobei z. B. die Luftfeder 3 (Fig. 1,2) oder andere Feder (Fig. 3), die auf die Leerlast eingestellt ist, einfedert und der Kol­ ben 10 etwa in der Mitte des Verdrängerdämpfers 2 steht. In der Luftfeder 3 oder der Schraubenfeder 3′ sowie in der Feder 4 herrscht dann ein bestimmter, von der Größe der statischen Last F abhängiger Druck. Da die Kolbenstange 11 einen bestimmten Volumenanteil zwischen den Kammern K 1 und K 2 eingenommen hat, wurde auch Dämpfungsfluid 12 verdrängt, so daß der Kolben 37 nach unten verlagert worden ist und in der Feder 4 eine be­ stimmte Vorspannung d. h. einen bestimmten Druckanstieg erzeugt hat.
Ausgehend von dieser Leerlaststellung wird bei dynamischen Be­ lastungsänderungen die Luftfeder 3 in üblicher Weise weiter ein- oder ausfedern und dabei der Kolben 10 des Verdrängerdämpfers 2 auf- und abwärtsfahren. Das Dämpfungsfluid 12 wird in üblicher Weise in Abhängigkeit von der Hubrichtung des Kol­ bens 10 entweder durch den Drosseldurchgang 33 nach oben strö­ men und dabei das Drosselelement 35 anheben oder durch den Drosseldurchgang 34 nach unten strömen und das Drosselelement 36 anheben. Ein bestimmter Dämpfkraftaufbau ist die Folge.
Wird nun die statische Last F der Feder z. B. durch Zuladung oder durch Einsteigen mehrerer Personen verändert, so federt die Luft­ feder 3 ein, der Innendruck steigt an. Auch der Kolben 10 wird nach unten verschoben, wobei das Dämpfungsfluid 12 durch den Drosseldurchgang 33 nach oben strömt, so daß im wesentlichen in der Feder 4 und den Kammern K 1 und K 2 Druckgleichheit herrscht. Der in der Luftfeder 3 herrschende Druck wird über die Drosselbohrung 24, den Kanal 23, den Kanal 28 und den Radialkanal 29 in die Hohlfeder 30 übertragen, die gemäß Fig. 1 an der Unterseite des Drosselelementes 36 für den Zughub an­ liegt. Auf Grund des gestiegenen Druckes der Luftfeder 3 er­ zeugt die Hohlfeder 30 eine höhere Vorspannkraft F 1 am Drossel­ element 36, die der Zunahme der statischen Last proportional ist. Eine bestimmte Vorspannkraft ist auch schon im vorher be­ schriebenen Zustand bei der statischen Leerlast existent, jedoch ist ihr Ausmaß entsprechend dem niederen Druck kleiner.
Wenn nun der lastabhängige Stoßdämpfer dynamisch arbeitet, wird der Strömung des Dämpfungsfluids von der Kammer K 1 in die Kammer K 2 durch den Drosseldurchgang 34 ein zunehmender Strömungswiderstand entgegengesetzt, weil das Drosselelement 36 sozusagen versteift ist und den Drosselspalt erst bei einem größe­ ren Arbeitsdruck im Verdrängerdämpfer 2 öffnet. Auf diese Weise wird in Abhängig­ keit von der größeren statischen Last auch eine stärkere Dämpfung in Zugrichtung ergeben.
Die Hohlfeder 30 kann entweder rein gummielastisch sein, ähnlich einem Fahrzeugschlauch oder auch gewebeverstärkt, so daß sich nur ihr Innendruck beim Erzeugen der Vorspannkraft F 1 auswirkt. Je größer der Außendurchmesser der Hohlfeder 30 ist, desto günstiger wird der wirksame Hebelarm der Vorspannkraft F 1 und damit die Versteifung der Ventilscheibe, d. h. des Drosselelementes 36. Es kann auf diese Weise einfach und ohne ein speziell steifes Drosselelement 36 zu verwenden, das Verhältnis zwischen der Dämpfung beim Druckhub und der Dämpfung beim Zughub, z. B. 1 : 4 gewählt werden. Entsprechend der Zunahme der stati­ schen Last kann dieses Verhältnis noch vergrößert werden, z. B. bei Lastkraftwagen oder Omnibussen, insbesondere eben da, wo das Verhältnis von Leer- zu Vollast sehr hoch ist.
Falls es erforderlich sein sollte, auch beim Druckhub eine lastabhängige angepaßte Dämpfung zu erreichen, könnte eine der Hohlfeder 30 entsprechende Hohlfeder auch auf das Drosselelement 35 wirkend angeordnet werden.
Die Drosselstelle 24 hat den positiven Effekt, daß krasse dynamische Druckänderungen in der Luftfeder 3 nicht unmittelbar in der Hohlfeder 30 zur Wirkung kommen.
Zu Fig. 2
Bei der Ausführungsform des lastabhängigen Stoßdämpfers gemäß Fig. 2 in Verbindung mit einer Luftfeder 3, sind die Merkmale des einfachen Stoßdämpfers dargestellt und auch sichtbar, daß das Zylinderrohr 7 ein gezogenes Rohr ist, in das ein Zylinder­ boden 6 eingepreßt oder eingeschraubt ist, an dem außen ein Deckel 41 befestigt ist und mit dem jede Art einer Luftfeder nach dem Stand der Technik, also z. B. auch Einfachfaltenbälge, Mehrfachfaltenbälge und dergleichen vereinigt werden kann.
Ferner ist angedeutet, daß ein Füllventil 25 am oberen Ende des Kanals 23 angebracht ist.
Zu Fig. 3
Eine weitere Ausführung ist in Fig. 3 dargestellt.
Statt der Luftfeder ist hier eine Schraubenfeder 3′ zwischen der oberen Tragplatte 15′ des Verdrängerdämpfers 2 und einer mit dem unteren Befestigungsauge 39 verbundenen Platte 5 eingeordnet. Die Kolbenstange 11′ ist massiv mit vergrößertem Volumen. Darstellungsgleich wird wieder das untere Drosselelement 36 von der Hohlfeder 30 beaufschlagt, die hier von einem Ein­ schraubteil 38 getragen wird, das einen Druckübersetzer 44 enthält. Dieser enthält in einer Kammer 45 einen Differential­ kolben 46, der über eine Blende 48 in einer Abdeckscheibe 47 der Kammer 45 mit dem Dämpfungsfluid 12 in der unteren Kammer des Verdrängerdämpfers 2 beaufschlagbar ist. Der Differential­ kolben 46 besitzt an der, der vom Dämpfungsfluid 12 beaufschlag­ ten Seite gegenüberliegenden und in eine Kammer 50 mit kleinem Volumen eintauchenden Stirnfläche 49 einen wesentlich kleineren Querschnitt. Die Kammer 50 steht über einen Radialkanal 51 mit dem Inneren der Hohlfeder 30 in Verbindung. Die Kammer 50 und die Hohlfeder 30 können entweder mit einem gasförmigen, flüssi­ gen oder auch einem pastösen Medium gefüllt sein.
Die lastabhängige Anpassung der Dämpfung ist bei dieser Aus­ führungsform dadurch erreicht, daß unter der statischen Last F die Schraubenfeder 3′ einfedert, bis in der zweiten Feder 4 eine be­ stimmte Vorspannung und damit ein Druck entsteht. Dieser Druck wirkt über den Kolben 37 auf das Dämpfungsfluid 12 und dieses auf die größere Seite des Differentialkolbens 46. Der Differentialkolben 46 wird auf diese Weise mit einer bestimmten Kraft nach oben verschoben und drückt mit seiner kleineren Stirnfläche 49 das Medium in der Kammer 50 in die Hohl­ feder 30, die auf diese Weise die Vorspannkraft F 1 am Drossel­ element 36 erzeugt. Je höher die statische Last ist, um so größer wird auch die Vorspannkraft F 1 am Drosselelement 36 und damit auch die Dämpfung beim Zughub. Die als Drossel wirkende Blende 48 ist wichtig, um störende dynamische Einflüsse auf den Differential­ kolben 46 zu vermeiden. Anstelle der Schraubenfeder 3′ könnte auch eine Blattfeder zwischen der unteren Platte 52 und der oberen Tragplat­ te 15 angeordnet sein.

Claims (9)

1. Schwingungsdämpfer nach dem Verdrängerprinzip mit lastabhängiger Dämpfung, insbesondere für die Radaufhängung von Fahrzeugen, mit einem mit einem von einem Druckgaspolster beaufschlagten Dämpfungsfluid gefüllten Dämpferzylinder, in dem ein von einer Kolbenstange getragener Kolben verschiebbar ist, der für beide Hubrichtungen mit federnd vorgespannten Dorsselelementen bestückte Droseldurchgänge aufweist, deren Drosselelemente in der einen Strömungsrichtung gegen Federkraft öffnen und in der anderen Strömungrichtung schließen, wobei mindestens das Droselelement für die eine Strömungsrichtung in Schließrichtung zusätzlich durch ein an der Kolbenstange gelagertes Steuerelement mit veränderbarer Schließkraft beaufschlagbar ist, das durch einen von der statischen Last abhängigen Steuerdruck belastet wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerelement mindestens eine im mindestens einer Seite des Kolbens (10) zugeordneten Arbeitsraum (K 2 und/oder K 1) des Stoßdämpfers unmittelbar am Drosselelement (36 und/oder 35) anliegende Hohlfeder (30) aus Gummi oder Kunststoff ist, deren Innenraum mit dem Steuerdruck beaufschlagbar ist, der in seiner Höhe um einen von der statischen Last abhängigen Wert von dem die Außenseite der Hohlfeder (30) beaufschlagenden Druck abweicht, und daß die Hohlfeder (30) mit einer Flanke am Droselelement (36) und mit der gegenüberliegenden Flanke an einer Absstützung (31) der Kolbenstange (11, 27) anliegt.
2. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerdruck über einen Radialkanal (29; 51) in der Kolbenstange (27, 11; 38, 11′) in den Hohlraum der Hohlfeder (30) geleitet wird, welche als innen offener Ring ausgebildet ist, der mit seinen Innenwülsten die Kolbenstange (27, 11; 38, 11′) abdichtend und/oder fest haftend umfaßt.
3. Schwingungsdämpfer nach den Ansprüchen 1 und 2, bei dem das Drosselelement durch mindestens eine unter dem Strömungsdruck elastisch auslenkbare Federscheibe gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Hohlfeder (30) von der Achse der Kolbenstange (11; 11′) aus gesehen in radialer Richtung bis zum Drosseldurchgang (33 bzw. 34) über diesen hinaus erstreckt.
4. Schwingungsdämpfer nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum der Hohlfeder (30) in an sich bekannter Weise über einen mindestens eine Drosselstelle (24) aufweisenden Kanal (29, 28, 23, 24) in der Kolbenstange (27, 11) mit dem Innenraum einer dem Stoßdämpfer (2) parallel geschalteten und mit diesem eine Baueinheit bildenden Luftfeder (3) verbunden ist, die den lastabhän­ gigen Steuerdruck stellt.
5. Schwingungsdämpfer nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der Steuerdruck aus dem über eine Drosselstelle zugeführten lastabhängigen Druck in dem durch ein Druckgaspolster belasteten kolbenstirnseitigen Arbeitsraum de teiltragend ausgebildeten Stoßdämpfers selbst gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem kolbenstirnseitigen Arbeitsrum (K₂) und der Hohlfeder (30) ein Druckübersetzer (44) mit einem Differentialkolben (46) vorgesehen ist, dessen größere Kolbenfläche von dem über die Drosselstelle (48) zugeführten Druck im kolbenstirnseitigen Arbeitsraum (K₂) beaufschlagt ist und dessen kleinere Kolbenfläche eine mit dem Innenraum der Hohlfeder (30) verbundene Kammer (50) unter Druck setzt (Fig. 3).
6. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Stoßdämpfer (2) eine Schraubendruckfeder (3′) parallel geschaltet ist, die den Dämpferzylinder (7) außen umgibt.
7. Schwingungsdämpfer nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß seine Arbeitsräume (K 1 und K 2) mit einem pastösen Dämpfungsfluid gefüllt sind.
8. Schwingungsdämpfer nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum der Hohlfeder (30) und die mit diesem verbundene Kammer (50) des Druckübersetzers (44) mit einer Flüssigkeit oder einem pastösen Fluid gefüllt sind.
9. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Hohlfeder (30) durch z. B. Gewebe­ einlagen verstärkt ist.
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