DE3525174A1 - Senderschaltung zur erzeugung frequenzmodulierter signale - Google Patents

Senderschaltung zur erzeugung frequenzmodulierter signale

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DE3525174A1
DE3525174A1 DE19853525174 DE3525174A DE3525174A1 DE 3525174 A1 DE3525174 A1 DE 3525174A1 DE 19853525174 DE19853525174 DE 19853525174 DE 3525174 A DE3525174 A DE 3525174A DE 3525174 A1 DE3525174 A1 DE 3525174A1
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Sat Systeme fur Automatisierungstechnik Gesmbh
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    • H03C3/38Angle modulation by converting amplitude modulation to angle modulation
    • H03C3/40Angle modulation by converting amplitude modulation to angle modulation using two signal paths the outputs of which have a predetermined phase difference and at least one output being amplitude-modulated
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04J1/00Frequency-division multiplex systems
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04L27/10Frequency-modulated carrier systems, i.e. using frequency-shift keying
    • H04L27/12Modulator circuits; Transmitter circuits

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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplitude Modulation (AREA)
  • Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Senderschaltung zur Erzeugung
  • frequenzmodulierter Signale.
  • Zur übertragung von mehreren Signalen, insbesonders von Digitalsignalen, über einen gemeinsamen ttbertragungskanal werden bevorzugt Frequenzmultiplexsysteme eingesetzt. Das für die übertragung digitaler Signale verwendete Modulationsverfahren der Frequenzumtastung (FSK) beruht darauf, daß je nach logischem Zustand des zu übertragenden Signales, zwischen (mindestens) zwei Ausgangsfrequenzen umgetastet wird.
  • Jedes zu übertragende Signal wird in einer Senderschaltung bestehend aus einem Modulator und nachgeschalteter Filterschaltung umgesetzt. Die Ausgangssignale aller dieser Senderschaltungen werden addiert und über den Ubertragungskanal zum Empfänger übertragen.
  • Filterschaltungen zur Begrenzung des Spektrums des Ausgangssignales der einzelnen Senderschaltungen sind im allgemeinen notwendig, weil das Spektrum eines frequenzmodulierten Signales theoretisch unendlich breit ist, und daher, um gegenseitige Beeinflussungen benachbarter Kanäle zu verhindern, begrenzt werden muß.
  • Bei bekannten Systemen dieser Art, besonders zur übertragung von digitalen Signalen ist die Sendefrequenz der Senderschaltung (=Kanalfrequenz) durch frequenzbestimmende Bauelemente fest vorgegeben; die rnaxinale Taktrate des zu übertraaenden Diaitalsianaies kann uom Betreiber der Senderschaltunq nicht erhöht werden.
  • Für den Hersteller von solchen Ubertragungssystemen ergab sich dadurch der Nachteil, daß pro Kanalfrequenz und Übertragungsgeschwindigkeit je eine verschiedene Sendertype vorhanden sein müßte. In der Praxis bedeutete das bei einer typischen Anzahl von 24 Kanalfrequenzen bei 50 Baud und 5 verschiedenen Taktraten (50, 100, 200, 600 und 1200 Baud), daß insgesamt 46 verschiedene Sender- typen hergestellt und auf Lager gelegt werden müßten. Auch für den Anwender war diese große Typenvielfalt mit Nachteilen verbunden, da bereits bei der Projektierung einer Anlage die endgültige Konfiguration festgelegt werden mußte und im Nachhinein nur sehr schwer veränderbar war.
  • Eine Vereinfachung bei der Projektierung von derartigen Ubertragungssystemen ergab sich daraus, daß sogenannte ~frequenzneutrale" Senderschaltungen konstruiert wurden, bei denen der Anwender die Sendefrequenz durch Umlegen von Schalt- Brücken am fertigen Gerät einstellen konnte. Durch die Maßnahme war die Reduktion des Typenspektrums auf eine Type pro übertragungsgeschwindigkeit, unabhängig von der Kanalfrequenz, möglich. Die übertragungsgeschwindigkeit selbst ist auch bei diesen Senderschaltungen fest, da die Filterschaltungen nur jeweils für eine bestimmte übertragungsgeschwindigkeit ausgelegt werden konnten.
  • Die Änderung der übertragungsgeschwindigkeit ist auch bei diesen Geräten nur durch Austausch der gesamten Senderschaltung oder zumindest eines Teils davon möglich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Senderschaltung zu realisieren, bei welcher die Trägerfrequenz des Sendersignais kontinuierlich und/oder in Stufen einstellbar ist und bei der die Taktrate des zu übertragenden Modulationssignals variabel ist.
  • Dies wird bei einer Senderschaltung zur Erzeugung frequenzmodulierter Signale erfindungsgemäß erreicht durch eine Modulatorschaltung an deren Eingang das Modulationssignal (UE) anliegt und bei welcher an zwei Ausgängen jeweils ein Ausgangssignal der Form bzw.
  • abgreifbar ist, wobei WH eine beliebig wählbare, den Modulationsindex festlegende Hilfskreisfrequenz der Modulatorschaltung, UE tr) das Modulationssignal, W beliebig wählbare, konstante Phasenwinkel sind, wobei gilt mit n=...o, +/-1,+/-2,+/-3 usw., durch eine an jeden Ausgang der Modulatorschaltung angeschlossene Multiplizierschaltung welche jeweils das Ausgangssignal (UA1 bzw. UA2) der Modulatorschaltung mit einer harmonischen Schwingung einer Kreisfrequenz wK multipliziert, wobei die harmonische Schwingung der einen Multiplizierschaltung gegenüber der harmonischen Schwingung der anderen Multiplizierschaltung eine konstante Phasenverschiebung aufweist, und durch eine Summierschaltung , bei welcher an jeweils einem Eingang der Ausgang einer Multiplizierschaltung angeschlossen ist und an deren Ausgang das frequenzmodulierte Sendersignal (UA) anliegt.
  • Die Frequenz wK der harmonischen Schwingungen, mit welchen die Ausgangssignale (UA1,UA2) der Modulatorschaltung (1) in den Multiplizierschaltungen (4,5) verknüpft werden, gibt die Trägerfrequenz des erzeugten frequenzmodulierten Signals an.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung kann daher darin bestehen, daß jede Multiplizierschaltung einen Schwingungsgenerator umfaßt, welcher eine harmonische Schwingung mit der Kreisfrequenz wK erzeugt.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung kann darin bestehen, daß bei jeder Multiplizierschaltung der jeweils zweite Eingang (so1, SM2) herausgeführt ist, und daß an jeden dieser Eingänge eine extern erzeugte harmonische Schwingung mit der Kreisfrequenz wK angelegt wird. Dadurch kann auf besonders einfache Weise eine Variation der Trägerfrequenz erreicht werden.
  • Der Modulationsindex des erzeugten frequenzmodulierten Signals, beziehungsweise der Frequenzhub bei digitalen Modulationssignalen wird durch die Hilfskreisfrequenz WH der Modulatorschaltung bestimmt. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kann daher darin bestehen, daß die Modulatorschaltung einen Steuereingang (S1) aufweist, über welchen die Hilfskreisfrequenz WH des Modulators steuerbar ist, wodurch der Modulationsindex einstellbar ist, und somit in weiten Grenzen beliebige übertragungsgeschwindigkeiten bei einer erfindungsgemäßen Senderschaltung möglich sind.
  • Nachstehend ist die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Es zeigen: Figur 1 das Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Senderschaltung; Figur 2aa - 2ac Liniendiagramme der Ausgangssignale der Modulatorschaltung einer Senderschaltung nach Fig. 1; Figur 3 eine mögliche Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Modulatorschaltung in Analogtechnik; Figur 4 Liniendiagramme der Ein- und Ausgangssignale einer Schaltung nach Fig. 3; Figur 5a, b digitale Realisierungen einer erfindungsgemäßen Modulatorschaltung und Figur 6 den Zeitaufwand zweier interner Signale und der Ausgangssignale einer Schaltung nach Fig. 5a.
  • Die Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Senderschaltung zur Erzeugung eines frequenzmodulierten Sendersiganales.
  • Das zu übertragende Signal UE wird an einen Eingang E einer Modulatorschaltung 1 geführt, welche zwei Ausgangssignale UAl und UA2 erzeugt. Uber einen weiteren Eingang S, der Modulatorschaltung kann der Frequenzhub des in der Senderschaltung erzeugten frequenzmodulierten Sendersignals eingestellt werden.
  • Der Steuereingang S1 kann entfallen, wenn der Frequenzhub des Sendesignales nicht veränderbar sein muß.
  • jeder Ausgang1 bzw. A2 der Modulatorschaltung 1 ist jeweils über eine Filterschaltung 2 bzw. 3 an den Eingang einer Multiplizierschaltung 4 bzw. 5 geführt. Die gleichartigen Tiefpaßfilterschaltungen 2,3 dienen zur Begrenzung des Spektrums des frequenzmodulierten Signals und sind i.a. nur notwendig, um Vorschriften der Fernmeldebehörden zu erfüllen; kommen derartige Vorschriften bezüglich der maximalen spektralen Breite des Sendesignales nicht zur Anwendung, oder wenn das Eingangssignal UE gewisse Kriterien erfüllt, so können die Filterschaltungen 2,3 entfallen.
  • In der Multiplizierschaltung 4 bzw. 5 wird das Produkt aus dem jeweiligen Eingangssignal der Multiplizierschaltung und je einer zu der der anderen Multiplizierschaltung phasenverschobenen, jedoch gleichfrequenten harmonischen Schwingung gebildet das j ewe i 1 ige Produktsignal liegt am Ausgang AMa bzw. AMz an. Die harm>nische Schwingung kann dabei entweder in der Multiplizierschaltung 4 bzw. 5 selbst erzeugt werden, wobei gegebenenfalls über jeweils einen Steuereingang 5M1 bzw. 5M2 die Frequenz der Schwingung eingestellt werden kann, oder sie kann extern in einem gemeinsamen, wiederum steuerbaren Generator erzeugt und über eine nachgeschaltete Phasensplitterschaltung über den Steuereingang SM1 bzw. SM2 an die Multiplizierschaltung 4 bzw. 5 geführt sein.
  • Die beiden Ausgänge AM1, AM2 der Multiplizierschaltungen 4,5 werden an die Eingänge einer Summierschaltung 6 geführt und dort zum Ausgangssignal der Senderschaltung UA additiv-verknüpft, welches am Ausgang A der Summierschaltung 6 anliegt.
  • Im Folgenden soll zuerst die Gesamtfunktion der Senderschaltungen an hand des Blockschaltbildes in Fig.1 beschrieben werden.
  • Das Eingangssignal UE soll allgemein durch die Zeitfunktion UE(t) beschrieben sein. Für die Übertragung von digitalen Signalen kann die Eingangsfunktion UE, je nach dem Logikzustand mit UE =1 oder UE=-1 angenommen werden.
  • In der Modulatorschaltung werden zwei Ausgangssignale erzeugt, gehorchen.
  • Dabei ist wH eine beliebig wählbare, konstante Hilfskreisfrequenz, welche den Modulationsindex X des frequenzmodulierten Signals,bzw. im Falle von digitalen Eingangssignalen UE, den Frequenzhub des erzeugten FSK Signals angibt.
  • Die beiden Phasenwinkely 1 82 sind prinzipiell frei wählbar, solange sie sich nicht um ganzzahlige Vielfache von voneinander unterscheiden. Vereinfachend werden für die folgende Beschreibung die beiden Phasenwinkel mit #1 =0 und # = #/2 angenommen.
  • Damit berechnen sich die Ausgangssignale der Modulatorschaltung Wird für die nachfolgende Betrachtung der Einfluß der Tiefpaßfilterschaltung 2,3 vernachläßigt, so liegen diese Signale an den Eingängen der Multiplizierschaltung 3,4 an. An deren Ausgängen werden die Signale UAMl und UAg2 abgegeben.
  • Damit eraibt sich das Ausaanassianal des Summierers 6 zu: In obiger Gleichung kann UE jede beliebige Abhängigkeit von t haben. Nachstehend werden die in der erfindungsgemäßen Schaltung bevorzugt auftretenden konstanten Logik zustände UE =+1 und UE=-1 eingesetzt.
  • Bei UE=+1 für t größer to wird UA (t)= sin [(wk+wH).t+#o] Bei UE=l für t größer to wird UA (t)= sin [(wK-wH).t+#o] Anhand obiger Gleichungen ist zu erkennen, daß es sich bei der Ausgangsspannung UA um ein frequenzmoduliertes Signal handelt. Die Mittenfrequenz des Signals (=Kanalfrequenz) wird durch die Frequenz der im Multiplizierer 4 bzw. 5 verwendeten harmonischen Schwingung mit der gegebenenfalls über die Steuereingänge S1, 5M2 veränderlichen Kreisfrequenz wK bestimmt. Der symmetrische Frequenzhub wird durch die im Modulator verwendete und gegebenenfalls über den Steuereingang S1 veränderbare Kreisfrequenz wH bestimmt. Im Modulator wird durch die Eingangsspannung UE =+/-1 der Frequenzhub um umdie Mittenfrequenz wK=0 erzeugt. Bei dieser Umschaltung zwischen +wH und -wH entstehen im Signalverlauf der Ausqangssignale U, und UA2 des Modulators zwar Unstetigkeiten aber keine Sprünge.
  • Um die Vorgänge im Modulator 1 und der gesamten Senderschaltung besser verständlich zu machen, werden in den Fig.2aa bis 2ac die Liniendiagramme der Ausgangssignale UA1 und UA2 der Modulatorschaltung für die Schaltzeitpunkte #,7 # /4 und 5 # /4 gezeigt.
  • Entsprechend der Phasenlage nach diesen Umschaltzeitpunkten von UE=+1 auf UE=-1 ergibt sich entsprechend der oben ange-E führten Gleichung jeweils folgende Ausgangsspannung: Beispiel 1 (Fig.2aa): UE von +1 auf -1 nach lt für UE = +1: UA (t) = sinwKt.coswHt + coswKt.sinwHt = sin (wK+wH) t für UE = -1: UA (t) = sinwKt.coswHt-coswKt.sinwHt = sin (wK-w4) t Beispiel 2 (Fig. 2ab): UE von +1 auf -1 nach 7#/4 für UE = +1: UA (t) = sinwKt .coswHt+coswKt . sinwHt = sin (wK + wH) t für UE = -1: UA (t) = - coswKt.coswHt-sinwKt.sinwHt = -cos (wK-wo) t Beispiel 3 (Fig.2ac): UE von +1 auf -1 nach 5#/4 für UE = +1: UA (t) = sinwKt.coswHt+coswKt.sinwHt = sin (wK+wH) t für UE = -1: = sinwKt.sinwHt + coswKt.coswHt = cos (wk-wH) t Es soll hier angeführt werden, daß die erfindungsgemäße Senderschaltung nicht auf Modulatorschaltungen beschränkt ist, deren Ausgangssignale UA1 und UA2 90° Phasenverschiebung zueinander aufweisen; auch von 90° abweichende, jedoch. konstante Phasenverschiebungen der beiden Signale sind möglich. Ebenso ist die Phasendifferenz der harmonischen Schwingungen, mit denen die Signale UAl bzw. U in den Modulatorschaltungen 4 bzw.5 ver-A2 knüpft werden nicht auf den Wert 900 eingeschränkt. Dieser Wert führt jedoch zu einer besonders anschaulichen mathematischen Beschreibung der Funktion der erfindungsgemäßen Senderschaltung.
  • In Fig.3 zeigt das detaillierte Blockschaltbild einer beispielhaften Realisierung einer Modulatorschaltung in Analogtechnik.
  • Das Eingangssignal UE wird an den Integrationseingang eines Integrators 7 und an einen Vorzeicheneingang eines Komparators 8 geführt. An zwei weiteren Eingängen des Komparators liegen zwei feste Werte UK und Ux an, die die Grenzen des Integrationsbereichs des Integrators angeben. Der Ausgang des Integrators ist an den Vergleichseingang des Komparators geführt, der Ausgang des Komparators ist mit dem Rückstelleingang des Integrators verbunden. An den Ausgang des Integrators sind weiters die Eingänge zweier Funktionsgeneratoren 9,10 angeschlossen, deren Ausgänge die Ausgangssignale UAl und UA2 liefern.
  • Die Fig.4a zeigt einen typischen Zeitverlauf eines digitalen Eingangssignals UE; Fig.4b zeigt das Ausgangssignal U1 des Integrators 7 und Fig.4c bzw. Fig.4d stellen die entsprechenden Ausgangssignale der Funktonsgeneratoren 9,10 dar.
  • Im folgenden wird anhand von Fig.3 und Fig.4 die grundsätzliche Funktion des Modulators beschrieben: Das Eingangssignal UE (Eingangsdaten) wird dem Integrator 7 und als Vorzeichenerkennungssignal dem Komparator 8 zugeführt.
  • Die Integrationsrichtung wird durch das Vorzeichen der Eingangsspannung festgelegt. Die Grenzen für die Ausgangsspannung des Integrators werden durch die am Komparator fest anliegenden Spannungen UK+ und UK vorgegeben. Bei positiver Eingangsspannung UE wird vor UK+ bis UK integriert, bei negativer Eingangsspannung wird von UK bis UK+ integriert (Fig.4a,b).
  • Die Eingangsspannung UE, die Zeitkonstante des Integrators und die Grenzen des Integrationsbereiches UK+ und # UK werden so abgestimmt, daß die gewünschte Periodendauer 28 /wH der vom Integrator abgegebenen Sägezahnspannung UI erreicht wird.
  • Die periodische Sägezahnspannung UI wird vorzugsweise zwei Funktionsgeneratoren zugeführt, welche die periodische Sägezahnspannung UI in periodische Ausgangsspannungen UA1, UA2 mit gleicher Periodendauer wie UI umwandeln und UA2 phasenverschoben ist. Vorzugsweise wird, wie in Fig.4c und Fig.4d dargestellt, die Spannung UI in einem Funktionsgenerator 9 (10) in eine Sinusspannung UAl und in einem anderen Funktionsgenerator 10 (9) in eine Cosinusspannung UA2 umgewandelt.
  • Die Fig.Sazeigt eine beispielsweise Realisierung einer Modulatorschaltung in Digitaltechnik.
  • Das (digitale) Eingangssignal UE wird an den Zählrichtungseingang eines Vorwärts-Rückwärts-Zählers 11 angelegt; am Takteingang des Zählers liegt ein Taktsignal S1 an, das entweder in einem internen Taktgenerator 12 erzeugt wird, oder extern erzeugt und über den Steuereingang S1 zugeführt wird.
  • Die parallelen Ausgangsleitungen des Zählers 11 bilden den Datenbus B1 der an den Adreßeingängen eines ersten Analog-Multiplexers 13 anliegt und über eine Addierschaltung 15 an die Adreßeingänge eines zweiten Analogmultiplexers 14 geführt ist.
  • In der Addierschaltung 15 wird zu dem jeweiligen Digitalwort auf dem Bus B1 ein fester Wert, der von dem Kodierschalter 18 erzeugt wird und an den zweiten Eingängen der Addierschaltung 15 anliegt, addiert.
  • Jeder der Analogeingänge des einen Multiplexers ist mit dem entsprechenden Eingang des anderen Multiplexers paarweise verbunden und an einen Abgriff einer Widerstands- Spannungsteilerkette 17 geführt, welche von einer Spannungsquelle 16 gespeist wird.
  • Im folgenden wird anhand von Fig.5a und Fig.6 die Funktion des Modulators in digitaler Ausführung beschrieben.
  • Der Zähler 11 zählt in Abhängigkeit von den Polarität der Eingangsspannung UE aufwärts oder abwärts und erfüllt somit die Funkton eines Integrators. Die Integrationszeitkonstante kann mit der Taktfrequenz des Taktgebers 12 festgelegt werden.
  • Durch das überlaufen des Zählers nach der Periodendauer 2t w wird in einfacher Weise am Datenbus B1 eine quasi- Sägeza#nfunktion erreicht, weil nach der Binärzahl IIII der Zähler wieder mit der Binär zahl 0000 zu zählen beginnt. Funktionell entspricht die Signalfolge am Datenbus B1 dem Signal U1 in Fig.4b.
  • Das Datenbussignal B 1 wird einerseits einem2lultiplexer 13 und andererseits einem Addierer 15 zugeführt. Der Multiplexer 13 wandelt dieses Signal in bekannter Weise in eine periodische Ausgangsspannung UAl um, welche vorzugs-2t weise als Sinusspannung mit der Periodendauer wt ausgebildet wH wird.
  • Um am Ausgang des zweiten Multiplexers 14 eine zu UAl phasenverschobene Spannung UA2 zu erreichen, wird am Eingang des Multiplexers 14 über den Datenbus B2 ein Zahlenwert eingegeben, der sich von dem Zahlenwert des Datenbus B1 um jenen Wert unterscheidet, cer die gewünschte Phasenverschiebung bewirkt. In einfacher Weise wird dies dadurch erreicht, daß zu dem Wert in B1 mit dem Addierer 15jene gewünschte Zahl addiert wird, die durch den Codierschalter 18 v#orgegeben wird.
  • In Fig.6 ist dargestellt, wie entsprechend den Datenbussignalen B1 und B2 die quasi-Sinusspannung an UAl beziehungsweise die quasi-Cosinusspannung an UA2 treppenformig gebildet wird. Es ist weiters erkennbar, daß der Phasenverschiebung zwischen UA1 und UA2 eine Zahlenwertdifferenz von binär 0100 zwischen B1 und B2 entspricht.
  • Auch ist in Fig.6 ähnlich wie in Fig.4c und 4d dargestellt, wie die Ausgangsspannung UAl und UA2 verlaufen, wenn zum Zeitpunkt 2tL WH , das Eingangssignal UE von +1. auf -1 wechselt.
  • 2# Bis zum Zeitpunkt -- zälht der Zähler 11 Aufwärtsrichtung wH und an den Ausgang UA1 entsteht eine quasi Sinuspannung. Ab dem Zeit-2# punkt wH zählt der Zähler 11 in Abwärtsrichtung und an den UA entsteht eine quasi - minus - Sinusspannung.
  • Dabei ist die in Fig.5a gezeigte Schaltung nur beispielhaft.
  • Das gleiche Prinzip kann in digitaler Technik auch anders gelöst werden. Z.B. können entsprechend der Fig.5b an Stelle der beiden Multiplexer 13 und 14 Digital-Analogwandler GO r 21 eingesetzt werden, welche über vorgeschaltete, in einem Speicher abgelegte Konversionstabellen 18, 19 das Datenbussignal B1 in das gewünschte Ausgangssignal UA1 bzw. UA2 umformen.
  • Nicht zuletzt kann sowohl die Grundschaltung nach Fig.1, die Modulatorgrundschaltung nach Fig.3 als auch eine digitale Modulatorschaltung nach Fig.5 a bzw. b als Grundlage für die Programmierung eines Mikroprozessors herangezogen und somit eine Realisierung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung in Mikroprozessortechnik erreicht werden.
  • - Leerseite -

Claims (9)

  1. Senderschaltung zur Erzeugung frequenzmodulierter Signale Patentansprüche: 1. Senderschaltung zur Erzeugung frequenzmodulierter Signale g e k e n n z e i c h n e t durch eine Modulatorschaltung (1) an deren Eingang das Modulationssignal (UE) anliegt und bei welcher an zwei Ausgängen jeweils ein Ausgangssignal der Form bzw.
    abgreifbar ist, wobei WH eine beliebig wählbare, den Modulationsindex festlegende Hilfskreisfrequenz der Modulatorschaltung, UE(t) das Modulationssignal, t 2 beliebig wählbare, konstante Phasenwinkel sind, wobei gilt mit n =. . .o,+/-1 ,+/-2,+/-3,. usw.
    durch eine an jeden Ausgang der Modulatorschaltung (1) angeschlossene Multiplizierschaltung (4 bzw. 5), welche jeweils das Ausgangssignal (UA1 bzw. UA2) der Modulatorschaltung (1) mit einer harmonischen Schwingung einer Kreisfrequenz wK multipliziert, wobei die harmonische Schwingung der einen Multiplizierschaltung (4) gegenüber der harmonischen Schwingung der anderen Multiplizierschaltung (5) eine konstante Phasenverschiebung aufweist, und durch eine Summierschaltung (6), bei welcher an jeweils einem Eingang der Ausgang einer Multiplizierschaltung (4 bzw. 5) angeschlossen ist und an deren Ausgang das frequenzmodulierte Sendersignal (UA) anliegt.
  2. 2. Senderschaltung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Modulatorschaltung (1) einen Integrator (7) und einen, diesem parallel angeordneten, Komparator (8) aufweist, wobei an den Ausgang (UI) des integrators (7) der Eingang eines ersten und der Eingang eines zweiten Funktionsgenerators (9. bzw. 10) angeschlossen ist, wobei am Ausgang des einen Funktionsgenerators (9) das eine Ausgangssignal (UA1) der Modulatorschaltung und am Ausgang des anderen Funktionsgenerators (10) das andere Ausgangssignal (UA2) der Modulatorschaltung (1) anliegt (Fig.3)
  3. 3. Senderschaltung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Modulatorschaltung (1) einen getakteten Vorwärts-Rückwärts-Zähler (11) aufweist, an dessen Richtungs-Umschalteingang das Modulationssignal (UE) anliegt, wobei an den Ausgangsdatenbus (B1) des Vorwärts-Rückwärts-Zähler (11) eine erste Analog-Multiplexer-Schaltung (13) sowie über eine Addierschaltung (15) eine zweite Analog-Multiplexer-Schaltung (14) angeschlossen ist, wobei die Analogeingänge der Multiplexerschaltungen an verschiedenen Spannungen liegen, welche vorzugsweise durch Abgriffe an einer Spannungsteilerschaltung (14) realisiert sind, und wobei die Ausgangssignale (UA 1 bzw. UA2) der Modulatorschaltung (1) an den Analog-Ausgängen der Analog-Multiplexerschaltung (13 bzw. 14) abgreifbar sind (Fig.5a).
  4. 4. Senderschaltung nach Anspruch 1 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Modulatorschaltung (1) einen getakteten Vorwärts-Rückwärts-Zähler (11) aufweist und daß an den Ausgangsdatenbus (B1) des Vorwärts-Rückwärts-Zählers zwei Digital-Analog-Konverterschaltungen (20 bzw. 21) über je eine vorgeschaltete Konversionsschaltung (18 bzw. 19) angeschlossen sind und wobei an den Analogausgängen der Digital-Analogkonverterschaltungen (20,21) die Ausgangssignale (UA bzw. UA2) der Modulatorschaltung abgreifbar sind (Fig.5b).
  5. 5. Senderschaltung nach Anspruch 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Modulatorschaltung (1) einen Steuereingang (S1) aufweist, über welchen die Hilfskreisfrequenz wH des Modulators steuerbar ist.
  6. 6. Senderschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß bei jeder Multiplizierschaltung (4 bzw. 5) der jeweils zweite Eingang (SM1 bzw. 5M2# herausgeführt ist und daß an jedem dieser Eingänge eine harmonische Schwingung mit der Kreisfrequenz wK anliegt.
  7. 7. Senderschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jede Multiplizierschaltung (4 bzw. 5) einen Schwingungsgenerator umfaßt, welcher eine harmonische Schwingung mit der Kreisfrequenz wK erzeugt.
  8. 8. Senderschaltung nach Anspruch 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen jedem Ausgang (UA1r UA2) der Modulatorschaltung (1) und der Multiplizierschaltung (4 bzw. 5) eine Tiefpaßfilterschaltung (2 bzw. 3j angeordnet ist.
  9. 9. Senderschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sie in Mikroprozessortechnik realisiert ist.
DE19853525174 1984-07-25 1985-07-15 Senderschaltung zur erzeugung frequenzmodulierter signale Granted DE3525174A1 (de)

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