DE3522179A1 - Vorrichtung zur durchfuehrung optischer messungen an eingebauten windschutzscheiben - Google Patents
Vorrichtung zur durchfuehrung optischer messungen an eingebauten windschutzscheibenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung optischer
Messungen nach der Durchstrahlmethode an Windschutzscheiben,
mit einem Lichtstrahlensender und einem Lichtstrahlenempfänger,
dessen Signale einer elektronischen Auswerteeinheit zugeführt
werden.
Für die Fahrsicherheit eines Kraftfahrzeugs ist die ungestörte
Sicht des Fahrers durch die Windschutzscheibe von wesentlicher
Bedeutung. Die Durchsicht durch die Windschutzscheibe kann, außer
durch Verschmutzung der Windschutzscheibe, die sich leicht beseitigen
läßt, durch Oberflächenfehler bzw. Oberflächenverletzungen der
Glasscheibe beeinträchtigt werden, die sich nicht beseitigen lassen.
Zu solchen Oberflächenfehlern zählen Fehler in der Planparallelität
der Glasscheiben, wie Keilfehler, dioptrische Fehler oder
durch die Biegung der Glasscheiben hervorgerufene Formfehler.
Diese Fehler werden in der Regel im Herstellwerk der Windschutzscheibe
bei den üblichen Kontrollen erkannt, und die betreffenden
Glasscheiben werden aussortiert und gar nicht erst in Fahrzeuge
eingebaut. Die Beeinträchtigung der Sicht durch Oberflächenverletzungen
der Glasscheiben erfolgt jedoch in der Regel erst nach längerer
Benutzung des Fahrzeugs durch die Beanspruchung der äußeren
Oberfläche, beispielsweise durch Steinschlag und durch die verkratzende
Beanspruchung der Oberfläche durch die Scheibenwischer
bei verschmutzter Oberfläche. Diese Oberflächenverletzungen führen
zur Bildung von Streulicht, was insbesondere des Nachts bei
Einstrahlung des Scheinwerferlichts entgegenkommender Fahrzeuge zu
einer erheblichen Sichtbehinderung des Fahrers führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, die sich für die Durchführung
von Messungen der optischen Eigenschaften von in Fahrzeugen eingebauten
Windschutzscheiben eignet. Die Vorrichtung soll insbesondere
ohne besondere Vorbereitungsmaßnahmen für serienmäßige Messungen
an eingebauten Windschutzscheiben geeignet und für Fahrzeuge
der unterschiedlichsten Form und Größe universell einsetzbar sein.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der
Lichtstrahlensender am Ende des einen Armes, und der Lichtstrahlenempfänger
am Ende des anderen Armes eines gabelförmigen Supports
angeordnet ist, und daß der gabelförmige Support aus einer biege-
und torsionssteifen Konstruktion besteht und in etwa horizontaler
Ausrichtung höhenverstellbar an einem verfahrbaren Ständer angeordnet
ist.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird eine mobile Meßvorrichtung
geschaffen, mit der an eingebauten Windschutzscheiben nach
dem Durchstrahlungsprinzip arbeitende optische Messungen mit
einem Minimum an Maßnahmen zum Einrichten der Meßapparatur durchgeführt
werden können. Da Sender und Empfänger an den Enden der
beiden Arme eines gabelförmigen, in der Höhe verstellbaren Supports
an einem verfahrbaren Stativ angeordnet sind, kann
die Meßanordnung unter Beibehaltung der gegenseitigen Zuordnung
von Lichtstrahlensender und -empfänger insgesamt lediglich durch
Verfahren des Ständers und unter Veränderung der Lage des gabelförmigen
Supports auf dem Ständer in die gewünschte Meßposition
verbracht werden. Zu diesem Zweck muß lediglich ein Türfenster des
Fahrzeugs geöffnet werden. Die Vorrichtung wird dann insgesamt in
die gewünschte Arbeitsstellung gefahren, wobei der eine Arm des
gabelförmigen Trägers durch die Fensteröffnung in das Wageninnere
verbracht wird, und der andere Arm sich außerhalb des Fahrzeugs
vor der Windschutzscheibe befindet. Sender und Empfänger behalten
ihre optische Ausrichtung zueinander während des Instellungbringens
der Vorrichtung unverändert bei, so daß unter normalen
Umständen eine Neujustierung von Sender und/oder Empfänger nicht
erforderlich ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich insbesondere für die
Durchführung von Streulichtmessungen an gebrauchten bzw. älteren
Fahrzeugen, und soll die quantitative Erfassung der Streulichteffekte
an Fahrzeugen, die mehr oder weniger große Fahrleistungen
hinter sich haben, ermöglichen.
Ebenso wie der gabelförmige Support besteht auch der verfahrbare
Ständer aus einer mechanisch stabilen biege- und torsionssteifen
Konstruktion. Diese Maßnahme trägt dazu bei, daß Schwingungen des
mechanischen Lagerungssystems für die Meßeinrichtung, die zu
Fehlmessungen oder zu Verfälschungen der Meßergebnisse führen können,
ausgeschlossen oder zumindest weitestgehend vermieden werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung.
Die Zeichnungen zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für
eine erfindungsgemäße Vorrichtung, und zwar zeigt
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt gemäß der Ebene I-I der
Fig. 2 ausgeführte Ansicht der Vorrichtung von der
Bedienungsseite;
Fig. 2 eine teilweise im Schnitt gemäß der Ebene II-II der
Fig. 1 dargestellte Vorderansicht der Vorrichtung;
Fig. 3 eine Aufsicht auf die Vorrichtung;
Fig. 4 die Anordnung und die Befestigung von Sender und
Empfänger an dem gabelförmigen Support, und
Fig. 5 den verschwenkbaren Empfänger in einer anderen
Winkelstellung.
Die dargestellte Vorrichtung soll als Streulichtmeßgerät zur
quantitativen Erfassung der Lichtstreueffekte an in Fahrzeugen
eingebauten Windschutzscheiben eingesetzt werden. Die optisch- elektronische
Ausgestaltung der eigentlichen Meßanordnung, nämlich der
Lichtstrahlensender 1 und der Lichtstrahlenempfänger 2, sind nicht
Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Für den Sender 1 und den
Empfänger 2 kann man bekannte Prüfanordnungen verwenden, wie sie
in ihrem grundsätzlichen Aufbau beispielsweise in der DIN 4646
Teil 2 angegeben sind. Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße
Vorrichtung grundsätzlich auch für die Durchführung anderer optischer
Prüfungen geeignet, die nach dem Durchstrahlungsverfahren
arbeiten und deren Prüfanordnung einen Lichtstrahlensender und
einen Lichtstrahlenempfänger umfaßt.
Der Lichtstrahlensender 1 ist am Ende eines Armes 4 in
rechtwinkeliger Ausrichtung zu dem Arm 4 angeordnet, während der
Lichtstrahlenempfänger 2 am Ende eines parallel zu dem Arm 4
angeordneten Armes 5 angeordnet ist, und zwar ebenfalls in rechtwinkeliger
Ausrichtung seiner Achse zu der Achse des Armes 5. Sender 1 und
Empfänger 2 sind an den beiden Armen 4,5 sorgfältig auf der
optischen Achse ausgerichtet. Grundsätzlich können Sender 1 und
Empfänger 2 starr mit den Armen 4 bzw. 5 verbunden sein, doch
empfiehlt es sich, den Empfänger 2 über ein Gelenk 6 mit senkrechter
Drehachse an dem Arm 5 zu befestigen, und zumindest für den Sender 1
Justiereinrichtungen vorzusehen, mit deren Hilfe gegebenenfalls
eine Nachjustierung des Senders vorgenommen werden kann.
Die beiden Arme 4 und 5 sind Teile eines gabelförmigen Supports 3,
der insgesamt aus einer biege- und torsionssteifen Konstruktion
besteht, und der infolge seiner mechanischen Stabilität nicht nur
eine vibrationsfreie und schwingungsfreie Lagerung des Senders und
des Empfängers gestattet, sondern auch sicherstellt, daß die
Ausrichtung von Sender und Empfänger auf ihrer optischen Achse
gewährleistet bleibt. Dabei ist es grundsätzlich gleichgültig,
welchen Querschnitt und welche Abmessungen diese den gabelförmigen
Support 3 bildenden Konstruktionsteile haben, solange die
erforderliche Stabilität gegeben ist. Im dargestellten Fall umfaßt der
gabelförmige Support 3 die beiden Arme 4 und 5 und den
Querträger 7, die zu einer festen Konstruktion miteinander verschweißt sind.
Der gabelförmige Support 3 ist auf einem fahrbaren Ständer so
gelagert, daß er auf dem fahrbaren Ständer in allen drei Raumkoordinaten
verschoben werden kann. Darüber hinaus kann der Support auch
noch um eine oder mehrere Achsen schwenkbar gelagert sein. Auf
diese Weise ergibt sich die Möglichkeit, den Support mit den
Meßgeräten bei praktisch jedem Fahrzeugtyp in die richtige Stellung
zu bringen, bei der der Sender sich außerhalb des Fahrzeugs befindet
und die Lichtstrahlen auf die Windschutzscheibe richtet, und
der Empfänger sich im Fahrzeuginnenraum befindet. Um die Meßeinrichtung
ein die Meßstellung zu bringen, wird das Türfenster auf
der Fahrerseite des Fahrzeugs geöffnet, und der Arm 5 mit dem
Empfänger 2 durch das geöffnete Fenster hindurchgeschoben.
Die beiden Arme 4,5 des Supports 3 sind über spielfrei
einstellbare Rollen auf einem Rahmen 9 in Richtung des Doppelpfeils P 1
verschiebbar gelagert. Die Verschiebung erfolgt von Hand, und zwar
mit Hilfe der Handgriffe 10. Der Support 3 kann auf dem Rahmen 9
in jeder beliebigen Stellung mit Hilfe einer von Hand bedienbaren
Feststellbremse 12 festgelegt werden.
Der Rahmen 9 ist seinerseits über spielfrei einstellbare Rollen 14
auf einem Rahmen 15 in Richtung des Doppelpfeils P 2 quer zur
Richtung P 1 verschiebbar gelagert. Mit Hilfe der Feststellbremse 16
kann der Rahmen 9 auf dem Rahmen 15 in jeder beliebigen Stellung
festgelegt werden. Der Support 3 läßt sich auf diese Weise in der
Art eines Kreuzschlittens in der horizontalen Ebene beliebig
bewegen.
Die Lagerung des Supports 3 auf dem Rahmen 9 kann ebenso wie die
Lagerung des Rahmens 9 auf dem Rahmen 15 über andere geeignet
Roll- oder Gleitführungen erfolgen, beispielsweise über
Kugellaufbuchsen.
Der Rahmen 15 ist seinerseits an einem Führungsrohr 18 befestigt,
das auf der Stativsäule 19 in Richtung des Doppelpfeils P 3
verschiebbar gelagert ist. Die Verschiebung in dieser vertikalen
Richtung erfolgt bespielsweise über einen Spindeltrieb 20,21 mit
Hilfe eines Elektromotors 22, wobei die Spindelhülse 21 an dem an
dem Führungsrohr 18 angeordneten Lager 23 angreift, und die
Spindel 20 einschließlich des Antriebsmotors 22 auf einer Konsole 24
gelagert sind, die an der Stativsäule 19 befestigt ist.
Die Stativsäule 19 steht unter Zwischenschaltung eines Kugellagers 26
auf einer Konsole 27, und ist um den Drehzapfen 28 drehbar
gelagert. Die Verdrehung um diese vertikale Drehachse (Doppelpfeil P 4)
erfolgt von Hand über die Handgriffe 10. In der gewünschten
Winkelstellung wird die Stativsäule 19 mit Hilfe der
Feststellbremse 29 festgelegt.
Die die Stativsäule 19 tragende Konsole 27 ist auf einer Plattform 30
befestigt, die auf zwei U-Profilen 31 ruht. Die U-Profile 31
bilden mit dem Rahmen 32 das Fußgestell des Ständers. Der Rahmen 32
ist auf feststellbaren Lenkrollen 33 gelagert, so daß ein
fahrbarer Wagen gebildet wird, der mit Hilfe des Schiebegriffs 34
verfahren wird. Anstelle der Lenkrollen 33, die unmittelbar auf dem
Fahrboden laufen, können auch starre Rollen vorgesehen sein, die
auf einer Schienenbahn laufen. Auch in diesem Fall muß wenigstens
eine der Rollen durch eine Feststellbremse blockierbar sein.
An denjenigen Stellen der Vorrichtung, die eventuell mit Teilen
des Fahrzeugs in Berührung kommen können, sind Polster 36 angeordnet,
so daß, falls ein Kontakt erfolgt, Erschütterungen der
Vorrichtung und/oder Beschädigungen des Fahrzeugs vermieden werden.
Außerdem können an den Armen 4,5 Sensoren 37 angeordnet sein,
die bei Berührung ein Signal geben, durch das der Elektromotor 22
unmittelbar stillgesetzt wird.
Um den Einstrahlwinkel α zur Horizontalen gegebenenfalls verändern
zu können, ist der Rahmen 15 an dem Führungsrohr 18 um die
Achse M-M verschwenkbar gelagert. Zu diesem Zweck sind an dem
Führungsrohr 18 zwei Drehzapfen 38 angeordnet, auf denen der Rahmen 15
über entsprechende Drehlager gelagert ist. Die Winkelverstellung
erfolgt von Hand mit Hilfe des Spindelschlosses 39, dessen
eine Spindel 40 an dem Führungsrohr 18, und dessen andere
Spindel 41 an dem Rahmen 15 angelenkt ist. Falls die erfindungsgemäße
Vorrichtung lediglich für die Durchführung von Streulichtmessungen
vorgesehen ist, ist eine solche Verschwenkungsmöglichkeit
nicht unbedingt erforderlich, so daß in diesem Fall der Rahmen 15 an dem
Führungsrohr 18 starr befestigt sein kann.
Auf dem Rahmen 32 des fahrbaren Ständerwagens ist zweckmäßigerweise
die gesamte elektronische Einrichtung 43 für die Auswertung
der Meßsignale, sowie ein Monitor 44 und/oder ein Drucker angeordnet,
der das fertige Meßprotokoll liefert. Gegebenenfalls kann
die elektronische Auswerte-Einrichtung auch auf dem hinteren Teil
des Supports 3 selbst angeordnet sein und sich auf dem Querträger 7
abstützen.
Der am Ende des Armes 4 befestigte Lichtstrahlensender 1 ist, wie
im einzelnen in Fig. 4 dargestellt ist, in der horizontalen Richtung X
und in der vertikalen Richtung Y verschiebbar, und um die
Achse Z-Z verschwenkbar gelagert. Die Justiermöglichkeit in diesen
verschiedenen Richtungen ist erforderlich, um die Ablenkung, die
die Lichtstrahlen bei nicht senkrechtem Einfall auf die Glasscheibe
erfahren, zu kompensieren.
Die Justierung in der Richtung des Doppelpfeils X erfolgt mit Hilfe
der Rändelschraube 45, die über einen Feintrieb die beiden
keilförmig ausgebildeten Platten 46 und 47 in der Ebene ihrer
Keilflächen verschiebt. Die beiden Platten 46 und47 sind mittels
einer Schwalbenschwanzführung 48 miteinander verbunden. Die
Platte 47 trägt ihrerseits die beiden gegeneinander verschiebbaren
Platten 49,50, die ebenfalls über die Schwalbenschwanzführung 51
miteinander verbunden sind. Die Verschiebung in Richtung des
vertikalen Doppelpfeils Y erfolgt mit Hilfe der Rändelschraube 52,
mit der ein entsprechender Feintrieb betätigt wird. Die Platte 50
schließlich trägt die beiden gegeneinander um die Achse Z-Z
verdrehbaren Platten 53 und 54, von denen die Platte 54 mit
Hilfe der Rändelschraube 55 über einen geeigneten Feintrieb verdreht wird.
Auf der Platte 54 ist der Lichtstrahlensender 1 auf geeignete
Weise befestigt.
Eine Justierung des Lichtstrahlenempfängers 2, der am Ende des
Arme 5 angeordnet ist, ist nicht erforderlich. Der Empfänger 2
ist jedoch mit dem Arm 5 über ein Gelenk 6 verbunden und kann um
eine vertikale Achse in eine Richtung parallel zum Arm 5
verschwenkt werden. Diese Schwenkmöglichkeit ist zweckmäßig, da der
Empfänger 2 unter Umständen das Einfahren der Meßeinrichtung in
die Meßposition erschwert oder gar unmöglich macht, wenn er auf
der optischen Achse ausgerichtet ist. Aus diesem Grund wird
der Empfänger vor dem Einfahren des Supports in die Meßposition
parallel zum Arm 5 verschwenkt und erst nach Erreichen der
Meßposition wieder auf die optische Achse ausgerichtet. In dieser auf
die optische Achse ausgerichteten Stellung wird das Gelenk 6 durch
den Magneten 58 arretiert, der mit der Stirnfläche einer
Rändelschraube 59 zusammenwirkt. Die Rändelschraube 59 gestattet
Korrekturen der Winkelstellung des Gelenks 6.
Die verschiedenen beschriebenen Teile der Vorrichtung sind so
dimensioniert, daß die Meßeinrichtung selbst bei allen Fahrzeugtypen
an die zu untersuchende Fläche der Windschutzscheibe vor dem
Fahrzeugführer herangebracht werden kann. Das fahrbare Fußgestell wird
dabei möglichst nahe an das Fahrzeug herangeschoben, wie insbesondere
aus Fig. 2 zu erkennen ist. Gegebenenfalls kann man die
Konstruktion des Fußrahmens auch so wählen, daß man ihn auch bis unter
das Fahrzeug schieben kann, sofern das nicht durch das Vorderrad
verhindert wird.
Um die beschriebene Meßvorrichtung in die Meßposition zu bringen,
wird zunächst das Türfenster auf der Fahrerseite geöffnet. Sodann
wird mit dem Schiebegriff 34 der Wagen in die Nähe des Fahrzeugs
gefahren und durch Einschalten des Motors 22 der Support auf
die erforderliche Höhe gebracht. Anschließend wird der Empfänger 2
um das Gelenk 6 in eine Richtung parallel zum Arm 5 geschwenkt.
Der Wagen wird nun mit Hilfe des Schiebegriffs 34 an das Fahrzeug
herangeschoben, wobei gegebenenfalls der Arm 5 bereits durch das-
Fenster hindurchgeschoben wird. In der Endstellung werden die
Räder 33 blockiert. Der gabelförmige Support 3 wird sodann mit Hilfe
der Handgriffe 10 in die Meßposition gebracht. Nach Erreichen der
Meßposition werden der Support 3 und der Rahmen 9 durch Betätigen
der Feststellbremsen arretiert, und der Empfänger wird durch
Verschwenken um das Gelenk 6 auf die optische Achse A ausgerichtet.
Gegebenenfalls erfolgt nun ein Nachjustieren des Senders 1 durch
Betätigen einer oder mehrerer der Rändelschrauben 45,52 und 55.
Nunmehr kann der Meßvorgang beginnen.
Claims (16)
1. Vorrichtung zur Durchführung optischer Messungen nach dem
Durchstrahlungsprinzip an Windschutzscheiben, mit einem
Lichtstrahlensender und einem Lichtstrahlenempfänger, dessen
Signale einer elektronischen Auswerteeinheit zugeführt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Lichtstrahlensender (1) am Ende des einen Armes (4), und der
Lichtstrahlenempfänger (2) am Ende des anderen Armes (5)
eines gabelförmigen Supports (3) angeordnet ist, und daß der
gabelförmige Support (3) aus einer biege- und torsionssteifen
Konstruktion besteht und in etwa horizontaler Ausrichtung
höhenverstellbar an einem verfahrbaren Ständer angeordnet
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
gabelförmige Support (3) an dem verfahrbaren Ständer in
Richtung der Arme (4,5) verschiebbar gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
gabelförmige Support (3) in der Art eines Kreuzschlittentriebs
auf einem Rahmen (9) verschiebbar gelagert ist, der
seinerseits in Richtung quer zur Richtung der Arme (4,5)
verschiebbar gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (9) an einem senkrechten Führungsrohr (18)
befestigt ist, das auf einer Ständersäule (19) höhenverschiebbar
gelagert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Höhenverstellung des Führungsrohres (18) auf der Ständersäule (19)
über einen motorischen Antrieb (20,21,22) erfolgt.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ständersäule (19) um ihre
Achse drehbar gelagert und in der gewünschten Winkelstellung
durch eine Feststellbremse (29) festlegbar ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der den gabelförmigen Support
(3) tragende Rahmen (9) auf einem Rahmen (15) verschiebbar
gelagert ist, der seinerseits an dem Führungsrohr (18) um
eine horizontale Achse (M-M) verschwenkbar gelagert ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der gabelförmige Support (3) auf
dem Rahmen (9), und der Rahmen (9) auf dem Rahmen (15)
jeweils durch eine Feststellbremse (12,16) arretierbar sind.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ständersäule (19) auf einem
mit feststellbaren Lenkrollen (33) versehenen fahrbaren Rahmen (32)
angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtstrahlenempfänger (2)
mit dem Arm (5) über ein Gelenk (6) mit vertikaler Drehachse
verbunden ist, das eine Verschwenkung des Empfängers (2) von
der Arbeitsstellung in eine parallel zum Arm (5) ausgerichtete
Stellung erlaubt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der schwenkbare Empfänger (2) in seiner Arbeitsstellung über
einen mit einer verstellbaren Anschlagschraube (59)
zusammenwirkenden Magneten (58) feststellbar ist.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtstrahlensender (1) an
dem Arm (4) über Feineinstellvorrichtungen (45 bis 55)
angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (4,5) des Supports (3)
mit Berührungssensoren (37) versehen sind, die bei Berührung
des Fahrzeugs den die Hubbewegung des Supports bewirkenden
Motor (22) abschalten.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Armen (4,5) und/oder an
dem Fußrahmen (32) stoßdämpfende Polster (36) angeordnet
sind.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Auswerteeinheit (43),
ein die Meßergebnisse darstellender Monitor (44)
und ggf. ein die Meßergebnisse protokollierender Drucker auf
dem verfahrbaren Ständer angeordnet sind.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Lichtstrahlensender
(1) und dem Lichtstrahlenempfänger (2) bestehende Prüfanordnung
eine Einrichtung zur Messung des an der Windschutzscheibe
auftretenden Streulichts ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853522179 DE3522179A1 (de) | 1985-06-21 | 1985-06-21 | Vorrichtung zur durchfuehrung optischer messungen an eingebauten windschutzscheiben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853522179 DE3522179A1 (de) | 1985-06-21 | 1985-06-21 | Vorrichtung zur durchfuehrung optischer messungen an eingebauten windschutzscheiben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3522179A1 true DE3522179A1 (de) | 1987-01-02 |
Family
ID=6273796
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853522179 Withdrawn DE3522179A1 (de) | 1985-06-21 | 1985-06-21 | Vorrichtung zur durchfuehrung optischer messungen an eingebauten windschutzscheiben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3522179A1 (de) |
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1985
- 1985-06-21 DE DE19853522179 patent/DE3522179A1/de not_active Withdrawn
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