DE3520613A1 - Vorrichtung zum transport von gegenstaenden mit einem einer rollbahn zugeordneten wagen - Google Patents
Vorrichtung zum transport von gegenstaenden mit einem einer rollbahn zugeordneten wagenInfo
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- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/22—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
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Description
- BESCHREIBUNG
- Vorrichtung zum Transport von Gegenständen mit einem einer Rollbahn zugeordneten Wagen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport von Gegenständen mit einem einer Rollbahn zugeordneten Wagen, der mit Hilfe eines Kettenantriebs horizontal bewegbar ist und Mittel zum Verändern der Lage der Gegenstände auf dem Wagen vorgesehen sind.
- Vorrichtungen dieser Art werden vor allem zum Quertransport von länglichen Gegenständen, wie z.B. Bretter oder Stahlknüppel bzw. -profile, benötigt. Dabei sollen neben dem Transport in horizontaler Richtung die auf dem oder den Wagen befindlichen Gegenstände in ihrer Lage veränderbar sein, d.h. sie sollen angehoben bzw. abgesenkt oder um ihre Achse gewendet (gekantet) werden können.
- Es sind Vorrichtungen mit einem von einem Zugseil gezogenen Wagen bekannt, der einen über ein zweites Seil betätigbaren Aufkanthebel und eine Rollenschwinge aufweist (DE-GM 1 870 016). Mit dieser Vorrichtung kann nur eine Veränderung der Gegenstände (Profilträger) um ihre Achse erfolgen. Auch ist die Konstruktion aufwendig und störanfällig.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die universell einsetzbar und betriebssicher ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Mittel über eine Kette betätigbar sind, der ein erstes Kettenrad und ein damit gekoppelter Antrieb für die Lageveränderung und der ein zweites, auf der Antriebswelle des Fahrantriebs neben dem darauf befestigten Kettenrad für die Fahrkette drehbar gelagertes Kettenrad zugeordnet ist und daß auf der Antriebswelle des Antriebs für die Lageveränderung neben dem darauf befestigten ersten Kettenrad zur Führung der Fahrkette ein weiteres Kettenrad drehbar gelagert ist.
- Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß als Mittel zur Lageveränderung der Gegenstände in vertikaler Richtung die Laufräder des Wagens auf zwei Kurbelwellen gelagert sind, auf den Kurbelwellen je ein Kettenrad befestigt ist und diesen Kettenrädern sowie dem ersten Kettenrad und dem zweiten Kettenrad eine endlose Hubkette zugeordnet ist.
- Erfindungsgemäß ist es zweckmäßig, wenn zwischen den zwei Kurbelwellen ein der Hubkette zugeordnetes Umlenkrad angeordnet ist.
- Eine andere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß als Mittel zur Lageveränderung der Gegenstände der Wagen mit einem Hebelsystem ausgerüstet ist, an dem eine dem ersten Kettenrad und dem zweiten Kettenrad zugeordnete Kette befestigt ist.
- Nach der Erfindung ist auch vorgesehen, daß der Fahrantrieb und der Antrieb für die Lageveränderung einem gemeinsamen Motor zugeordnet sind, je eine allen vorhandenen Wagen zugeordnete Fahrwelle und Welle zur Lageveränderung vorhanden ist, auf denen nebeneinander je zwei Kettenräder befestigt bzw. drehbar gelagert sind.
- Die bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehenen Antriebe können elektrisch oder hydraulisch betriebene Aggregate sein.
- Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin daß eine einfache und damit nur geringe Instandhaltung erfordernde Vorrichtung zum Transport von Gegenständen geschaffen wurde, wobei die Gegenstände entweder gehoben und gesenkt oder um ihre Achse gedreht werden können.
- Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert.
- Es zeigt Fig. 1 die Seitenansicht und Fig. 2 die Draufsicht auf eine erfindungsgemäae Vorrichtung mit einem Hubmechanismus, Fig. 3, Fig. 4 und Fig. 5 Einzelheiten des Hubmechanismus, Fig. 6 die Draufsicht einer Vorrichtung mit einem Motor und Fig. 7 die Ansicht D-D von Fig. 6 sowie Fig. 8 die Ansicht E-E von Fig. 6, Fig. 9 einen mit einem Hebelsystem ausgerüsteten Wagen und Fig. 10 einen solchen Wagen und wieder einen Antrieb-Motor für alle Funktionen.
- In Fig. 1 und 2 ist mit 1 ein Rollgang bezeichnet, dem von der Seite her Gegenstände 13 zugeführt werden sollen.
- Dazu dient ein Wagen 2, der auf einer Rollbahn 3 horizontal (Doppelpfeil 4) bewegbar ist. Diese Bewegung wird mit einer Fahrkette 5 bewerkstelligt, die bei 6 und 7 an dem Wagen 2 befestigt ist. Auf der Antriebswelle 8 - der dazugehörige Getriebemotor ist nicht dargestellt - ist ein Kettenrad 9 befestigt, über das die Fahrkette 5 geführt ist. Auf der anderen Seite der Rollbahn 3 ist auf der Antriebswelle 10 des Antriebs für die Lageveränderung 11 ein weiteres Kettenrad 12 zur Führung der Fahrkette 5 drehbar gelagert. Je nach Drehrichtung der Antriebswelle 8 wird der Wagen 2 zum Rollgang 1 oder von diesem weg bewegt.
- Die Gegenstände 13 werden beispielsweise auf der linken Seite in Fig. 1 auf den Wagen 2 geladen und durch Betätigen des Fahrantriebs (Antriebswelle 8) zum Rollgang 1 befördert. Dort sollen die Gegenstände 13 auf die Rollen 14 des Rollgangs 1 gelegt werden, was durch Absenken der Wagenoberfläche 18 geschieht. Zu diesem Zweck sind die Laufräder 15 des Wagens 2 auf zwei Kurbelwellen 16 drehbar gelagert, auf denen je ein Kettenrad 17 befestigt ist (Fig. 3). In diesem Beispiel ist eine Endlos-Hubkette 19 von einem ersten Kettenrad 20 über die Kettenräder 17 und das Umlenkrad 21 zu einem zweiten Kettenrad 22 geführt, das neben dem Kettenrad 9 auf der Antriebswelle 8 drehbar gelagert ist (Fig. 5). Das erste Kettenrad 20 ist auf der Antriebswelle 10 des Hubantriebs 11 neben dem Kettenrad 12 befestigt (Fig. 4). Mit 28 ist eine Spannvorrichtung für die Ketten 19 und 5 bezeichnet, die zwischen der Rollbahn 3 und dem Hubmechanismus 10/11/29 angeordnet ist.
- Befindet sich der Wagen 2 mit den Gegenständen 13 über dem Rollgang 1, so wird der Hubantrieb 11 eingeschaltet, das erste Kettenrad 20 dreht sich und bewegt damit die Hubkette 19, die Kettenräder 17 und damit die Kurbelwellen 16 drehen sich um 1800 in die untere Position (Fig. 3), wodurch die Wagenoberfläche 18 und somit auch die Gegenstände 13 auf Rollgangniveau abgesenkt sind und durch die Rollen 14 weitertransportiert werden können.
- Sind die Gegenstände 13 wegbefördert, so wird die Wagenoberfläche 18 durch Betätigen des Hubantriebs 11 wieder angehoben - die Kurbelwellen 16 drehen sich exzenterartig um 1800 in die obere Position, d.h. in Fahrstellung. Der Wagen 2 kann wieder in seine Ausgangsposition zum Beladen durch Betätigen der Antriebswelle 8 gefahren werden.
- Anstatt einer Rollbahn 3 mit einem Wagen 2 können bei langen zu transportierenden Gegenständen mehrere, parallel zueinander angeordnete Rollenbahnen 3 mit je einem Wagen 2 vorgesehen sein (Fig. 6).
- In dem in Fig. 1 bis 6 gezeigten Beispiel sind der Fahrantrieb (Antriebswelle 8) und der Hubantrieb 11 voneinander getrennte, hydraulisch oder elektrisch betriebene Aggregate. In den Fig. 6 bis 8 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung gezeigt, bei der der Fahrantrieb 23 und der Antrieb für die Lageveränderung 11 einen gemeinsamen Motor 24 haben. Auf der Antriebswelle 8 für die Fahrkette 5 sind für die verschiedenen Rollbahnen 3 (die Wagen 2 sind nicht dargestellt) Kettenräder 9 für die Fahrkette 5 befestigt und zweite Kettenräder 22 für die Führung der Kette für die Lageveränderung 19 drehbar gelagert.
- Auf der Antriebswelle 10 des Antriebs für die Lageveränderung 11 sind die ersten Kettenräder 20 für die Kette 19 befestigt und daneben die Kettenräder 12 für die Fahrkette 5 drehbar gelagert.
- Die Fig. 7 und 8 zeigen Einzelheiten zu Fig. 6, wobei allerdings in Fig. 7 über die Kette 5 ein Hebelsystem 25 betätigt wird, um die Wagenoberfläche 18 zu heben und zu senken. Aus Fig. 8 ist der beiden Antrieben 11 und 23 gemeinsame Motor 24 zu erkennen. Mit 26 ist ein Brems-Kupplungssystem bezeichnet, mit dem z.B. der Fahrantrieb 23 stillgesetzt bzw. von dem Motor 24 abgekuppelt werden kann, wenn - über dem Rollgang 1 beispielsweise - die Wagenoberfläche 18 mit Hilfe des Antriebs 11 und der Kette 19 abgesenkt und anschließend wieder angehoben werden soll.
- In Fig. 9 ist in dem Wagen 2 wieder ein Hebelsystem 25 vorgesehen, das über die Kette 19 betätigt wird und in der dargestellten Weise Profile 27 während des Transportes um ihre Achse gedreht (gekantet) werden können.
- Fig. 10 zeigt schematisch eine ähnliche Vorrichtung wie Fig. 9 mit einem in anderer Weise angeordneten gemeinsamen Motor 24 für beide Antriebe 11 und 23.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zum Transport von Gegenständen mit einem einer Rollbahn zugeordneten Wagen, der mit Hilfe eines Kettenantriebs horizontal bewegbar ist und Mittel zum Verändern der Lage der Gegenstände auf dem Wagen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (16, 25) über eine Kette (19) betätigbar sind, der ein erstes Kettenrad (20) und ein damit gekoppelter Antrieb für die Lageveränderung (11) und der ein zweites, auf der Antriebswelle (8) des Fahrantriebs neben dem darauf befestigten Kettenrad (9) für die Fahrkette (5) drehbar gelagertes Kettenrad (22) zugeordnet ist, und daß auf der Antriebswelle (10) des Antriebs für die Lageveränderung (11) neben dem darauf befestigten ersten Kettenrad (20) zur Führung der Fahrkette (5) ein weiteres Kettenrad (12) drehbar gelagert ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur Lageveränderung der Gegenstände (13) in vertikaler Richtung die Laufräder (15) des Wagens (2) auf zwei Kurbelwellen (16) gelagert sind, auf den Kurbelwellen (16) je ein Kettenrad (17) befestigt ist und diesen Kettenrädern (17) sowie dem ersten Kettenrad (20) und dem zweiten Kettenrad (22) eine endlose Hubkette (19) zugeordnet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den zwei Kurbelwellen (16) ein der Hubkette (19) zugeordnetes Umlenkrad (21) angeordnet ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur Lageveränderung der Gegenstände (13) der Wagen (2) mit einem Hebelsystem (25) ausgerüstet ist, an dem eine dem ersten Kettenrad (20) und dem zweiten Kettenrad (22) zugeordnete Kette (19) befestigt ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrantrieb (23) und der Antrieb für die Lageveränderung (11) einem gemeinsamen Motor (24) zugeordnet sind, je eine allen vorhandenen Wagen (2) zugeordnete Fahrwelle (8) und Welle zur Lageveränderung (10) vorhanden ist, auf denen nebeneinander je zwei Kettenräder (9, 22 bzw. 12, 20) befestigt bzw. drehbar gelagert sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebe elektrisch betriebene Aggregate vorgesehen sind.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebe hydraulisch betriebene Aggregate vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
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DE19853520613 DE3520613A1 (de) | 1985-06-08 | 1985-06-08 | Vorrichtung zum transport von gegenstaenden mit einem einer rollbahn zugeordneten wagen |
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Publications (1)
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DE3520613A1 true DE3520613A1 (de) | 1986-12-11 |
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DE (1) | DE3520613A1 (de) |
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