DE3520405C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bearbeitung von
Bildsignalen, um ein durch eine Bildabtast- und Aufzeichnungsvorrichtung,
beispielsweise einen Scanner, einen Telekopierer
etc., aufgezeichnetes Bild kontrastreicher bzw.
schärfer zu machen oder kontrastärmer zu machen bzw. zu
glätten.
Aus der DE-AS 24 52 949 ist eine Vorrichtung zur Schriftzeichen-
Signalverarbeitung bekannt, bei der eine Beobachtungsfläche
m×n Rasterelementen in mehrere kleinen Flächen
eingeteilt wird, um zu entscheiden, ob ein bestimmter Bildpunkt
als hell oder dunkel anzusehen ist. Dieses bekannte
Verfahren ist zur Bearbeitung von Schriftzeichen ausgelegt,
die als Strichzeichnungen zu verstehen sind. Für komplexere
Bilder ist dieses Verfahren nicht geeignet.
Aus der GB-PS 20 57 219 ist ebenfalls ein Verfahren zur Erhöhung
der Schärfe von Bildern bekannt. Hierbei wird in dem
zu bearbeitenden Rasterbild eine m×n-Pixelmatrix mit n-
Zeilen und n-Spalten festgelegt. Es ist aus dieser Druckschrift
bekannt, Differenzwerte zu bilden, z. B. S₁-S₅, wobei
Si sich als Mittelwert, der das zentrale Pixel umgebenden
Pixel ergibt. Die Werte Ki werden noch durch Dämpfungsfaktoren
Hi skaliert. Aufgrund dieser komplizierten Verarbeitung
ist eine Echtzeit-Korrektur von Bildsignalen mit
diesem bekannten Verfahren nicht möglich.
Bei einem weiteren bekannten Verfahren zur Bearbeitung der
Bildschärfe wird ein vorbestimmter n-reihiger und n-spaltiger
Bildmatrixbereich - nachfolgend als Fenster bezeichnet -
der Bearbeitung bezüglich der zweidimensionalen aufgereihten
Bildsignale unterworfen und ein Korrekturbetrag S für die
Bildinformation der Mittelposition innerhalb des Fensters
wird beispielsweise durch folgende Gleichung berechnet:
S=n² amm-(a11+a12 . . .+a1n+a21 . . .+ann) . . . (1)
mit
m=(n+1)/2
amm : Pixelinformation im zentralen Bildelement
a11-ann : Pixelinformation jedes Bildelements innerhalb des Fensters.
m=(n+1)/2
amm : Pixelinformation im zentralen Bildelement
a11-ann : Pixelinformation jedes Bildelements innerhalb des Fensters.
Für diese Berechnung werden alle Bildinformationen a11
bis ann von n×n Bildelementen innerhalb des Fensters
einmal in dem Zeilenspeicher der Zeilenspeichereinheit 22
aufgezeichnet, dann werden die Bildinformationen nacheinander
ausgelesen und der Term (a11+a12+. . .
+a1n+a21+. . .+ann) der Gleichung (1) wird als
erstes berechnet. Dann wird der Korrekturbetrag auf der
Basis der Gleichung (1) erzeugt und das zentrale Bildsignal
des Originalbildes wird um den Korrekturbetrag S
korrigiert.
Es ist jedoch bekannt, daß sich bei diesem konventionellen
Verfahren der Term (a11+a12+. . .+a1n
a21+. . .+ann) nicht arithmetisch bearbeiten läßt,
bis für alle Zeilen in dem festgelegten Fenster die Pixelinformationen
nacheinander in jeden zugehörigen Zeilenspeicher
geschrieben sind, daß das Bildsignal durch
zweidimensionale Abtastungen des Manuskripts 8 zeitlich
seriell angeordnet ist.
Es ist weiterhin bezüglich der Pixelinformationen unmöglich,
gleichzeitig in die Zeilenspeicher einzuschreiben
und aus den Zeilenspeichern auszulesen, so daß das Verfahren
zur arithmetischen Berechnung der Gleichung (1),
nach dem die Pixelinformationen aller Bildpunkte in dem
Fenster entsprechend der oben beschriebenen herkömmlichen
Methode in die Zeilenspeicher eingeschrieben worden sind,
sehr lange dauert und es unmöglich ist, eine hohe Bildverarbeitungsgeschwindigkeit
zu erreichen.
Darüber hinaus weist dieses herkömmliche Verfahren den
Nachteil auf, daß in den Bildsignalen für die Berechnung
der obigen Gleichung (1) enthaltenes Rauschen oder Fehler
bei der A/D-Umwandlung einen Fehler in dem bearbeiteten
Bildsignal verursachen, das sich letztendlich ergibt, so
daß die gewünschte Bildbearbeitung nicht erreicht wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein
Verfahren zur Bearbeitung von Bildsignalen zu schaffen,
bei dem die Bildbearbeitungsgeschwindigkeit im Vergleich
zu herkömmlichen Verfahren vergrößert ist. Des weiteren
soll die Auswirkung von im Bildsignal enthaltenen und
während der A/D-Umwandlung erzeugten Rauschens auf das
letztendlich sich ergebende Bildsignal unterdrückt werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die
Merkmale des Anspruchs 1 bzw. 2.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung zum Inhalt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer
Ausführungsform anhand der Zeichnung.
Es zeigt
Fig. 1 eine erläuternde Darstellung des Aufbaus einer
Bildabtast- und Aufzeichnungsvorrichtung, bei der
die vorliegende Erfindung angewendet werden kann,
wobei die Fig. 1 aus den Teilen in Fig. 1A und 1B
besteht,
Fig. 2, bestehend aus Fig. 2A und 2B, ein Blockdiagramm
Einer Ausführungsform zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens,
Fig. 3 den Aufbau einer Steuersektion zur Erzeugung verschiedener
Signale zur Verwendung in dem erfindungsgemäßen
Verfahren gemäß Fig. 2,
Fig. 4, bestehend aus den Fig. 4A und 4B, eine beispielhafte
Darstellung zur Erläuterung des Bildbearbeitungsverfahrens
für den Fall, daß ein Fenster
mit einer 5×5 Bildelementmatrix festgelegt ist,
Fig. 5 eine beispielhafte Darstellung der Durchführung
des Verfahrens nach Fig. 4,
Fig. 6 ein Diagramm mit einem Pixel- oder Bildelementfeld
innerhalb des Fensters der 5×5 Bildelementmatrix,
und
Fig. 7 verschiedene Wellenformen zur Erläuterung der
Korrektur der mittleren Pixelinformation gemäß dem
Verfahren der vorliegenden Erfindung.
Anhand der Zeichnung wird nachfolgend eine Ausführungsform
des Verfahrens zur Bearbeitung von Bildsignalen
entsprechend der vorliegenden Erfindung beschrieben. Es
werden gleiche Bezugszeichen für gleiche oder funktionell
äquivalenten Teile verwendet.
Anhand von Fig. 1 wird zuerst eine Bildabtast- und Aufzeichnungsvorrichtung
kurz beschrieben, bei der die vorliegende
Erfindung angewendet werden kann.
Hierbei zeigt Fig. 1 den Aufbau eines Lese- und Aufzeichnungssystems
der Bildabtast- und Aufzeichnungsvorrichtung
für ein Originalbild.
In Fig. 1 sendet eine Aufzeichnungs- und Leselichtquelle
in Form eines Argonlasers zufällig polarisierte Lichtstrahlen
aus. Durch einen Strahlteiler 2 wird ein Lichtstrahl
aus der Laserlichtquelle 1 in einen s-polarisierten
Aufzeichnungslichtstrahl B₁ und in einen p-polarisierten
Leselichtstrahl B₂ aufgeteilt und der Aufzeichnungslichtstrahl
B₁ wird durch einen optischen
Modulator 3 geführt und anschließend wird der Aufzeichnungslichtstrahl
B₁ durch einen halbdurchlässigen
Spiegel 4 mit dem Leselichtstrahl B₂ vereint und auf
einen Galvanometerspiegel 5 als optisches Abtastsystem
gelenkt, durch den Galvanometerspiegel 5 in ein eindimensionales
Abtastlicht umgewandelt und fällt auf ein
nächstes Lichtstrahlteilungssystem 6, welches das einfallende
Licht wiederum in einen Aufzeichnungsstrahl B₁
und in einen Lesestrahl B₂ aufspaltet. Der Aufzeichnungsstrahl
B₁ wird zu einer Aufzeichnungseinheit 7
geleitet, um darin in einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet
zu werden.
Der Leselichtstrahl B₂ wird hingegen auf ein Manuskript
8 gelenkt, um als Abtaststrahl zum Abtasten der Oberfläche
des Manuskripts 8 zu dienen. Die hiermit festgelegte
Abtastrichtung ist die Hauptabtastrichtung.
Durch eine passende Vorrichtung wird das Manuskript 8 in
der aus Fig. 1 ersichtlichen Richtung senkrecht zu der
Abtastrichtung bewegt. Diese Bewegungsrichtung des Manuskripts
8 ist eine Nebenabtastrichtung.
Daher tastet der Abtaststrahl das Originalbild zweidimensional
in der Haupt- und Nebenabtastrichtung ab. Durch
dieses Abtasten ergibt sich ein Bildsignal mittels eines
lichtaufnehmenden Systems, das eine optische Faser 9 und
eine zum Empfangen des reflektierten oder übertragenen
Lichts angeordnete fotoelektronische Umwandlungsvorrichtung
10 aufweist, und wobei das dadurch erhaltene Bildsignal
in einem Verstärker 11 verstärkt und einem
Steuerschaltkreis 20 zugeführt wird.
In dem Lichtstrahlteilungssystem 6 wird ein Teil des Leselichtstrahls
B₂ abgespaltet und zu einem optischen
Gitter 12 geführt. Das über das optische Gitter 12 abgetastete
Licht wird durch einen fotoelektrischen Umsetzer
13 in ein elektrisches Signal umgewandelt und durch einen
Verstärker 14 weiter verstärkt, so daß ein mit dem Abtasten
des Manuskriptes synchronisiertes Gittersignal abgezweigt
wird, welches einem I/O-Interface 21 (Ein-/Ausgabeschnittstelle)
in dem Steuerschaltkreis 20 zugeführt
wird.
Auf der Basis des Gittersignale erzeugt das I/O-Interface
21 Taktsignale, führt diese einem Ansteuerschaltkreis
15 des Galvanometerspiegels 5 zu und führt sie einem
ersten Verarbeitungsschaltkreis 22, einer Zeilenspeichereinheit
23, einem zweiten Signalverarbeitungsschaltkreis
24 und einer Erzeugungsvorrichtung für
Punktbilder 25 zu, die in dem Steuerschaltkreis 20 vorgesehen
sind. Zusätzlich sind das I/O-Interface 21 und
die Schaltkreise 22 bis 25 über einen Bus 26 mit einer
zentralen Verarbeitungseinheit 27 (CPU) verbunden, so daß
jede Art von Steuerung über Befehle aus der zentralen
Verarbeitungseinheit 27 durchgeführt wird.
Das dem Steuerschaltkreis 20 zugeführte Bildsignal wird
im ersten Verarbeitungsschaltkreis 22 A/D-gewandelt, bezüglich
der Gradation gewandelt und bezüglich Unregelmäßigkeiten
im Bildschwarz korrigiert und anschließend in
der Zeilenspeichereinheit 23 gespeichert. Ein aus der
Zeilenspeichereinheit 23 ausgelesenes Bildsignal wird dem
zweiten Verarbeitungsschaltkreis 24 zugeführt, in dem die
Bildschärfe mittels eines später beschriebenen Verfahrens
korrigiert wird. Die Ausgabe des Signalverarbeitungsschaltkreises
24 wird der Erzeugungsvorrichtung für
Punktbilder 25 zugeführt, um ein Punktbildsignal zu formen,
und dieses dem Ansteuerschaltkreis 16 des optischen
Modulators 3 zuzuführen. Als Reaktion auf das Punktbildsignal
wird dem optischen Modulator 3 von dem Ansteuerschaltkreis
16 ein moduliertes Signal zugeführt, so daß
der Aufzeichnungslichtstrahl B₁, der von der Laserlichtquelle
1 zugeführt wird, moduliert wird, wodurch die
Bildinformation mit der korrigierten Bildschärfe auf dem
Aufzeichnungsmedium in der Aufzeichnungseinheit 7 aufgezeichnet
wird.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm zur Erläuterung einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und die Teile in
Fig. 2 entsprechen in etwa der Zeilenspeichervorrichtung
23 und dem zweiten Signalverarbeitungsschaltkreis 24 der
Bildabtast- und Aufzeichnungsvorrichtung nach Fig. 1.
Nun wird das Festlegen eines Fensters bestehend aus einer
Bildelementenmatrix mit n Reihen und n Spalten erläutert,
wobei das Bildelement im Zentrum unter Berücksichtigung
der zweidimensional darum herum angeordnete
Bildelement bearbeitet wird. Weiterhin ist in diesem Fall
n eine ungerade Zahl, die Reihenrichtung ist die Nebenabtastrichtung und
entspricht der Anzahl der Zeilenspeichervorrichtungen und die Spaltenrichtung ist die Hauptabtastrichtung bzw. die Zeilenrichtung.
Ein Signal, das sich nach A/D-Umwandlung,
Umwandlung bezüglich Gradation oder Bearbeiten bezüglich
Unregelmäßigkeiten der Bildschwärze und durch
zweidimensionales Abtasten eines Bildes auf einem Manuskript
8 oder ähnlichem ergibt, wird einem Datensignaleingangsanschluß
31 zugeführt. Eine Anzahl P von Zeilenspeichervorrichtungen
32a bis 32p weisen einen Zeilenspeicher
33 und einen Multiplexer 34 auf. Die Zahl P
wird gleich der maximalen Zeilenzahl N in einem Fenster
vorbestimmter maximaler Größe +1 festgelegt.
Eine Steuereinheit 35 wird durch ein Taktsignal, das auf
der Basis des Gattersignals erzeugt wird, getaktet und
steuert die Zeilenspeichervorrichtungen 32a bis 32b mittels
verschiedener Steuersignalen, wie Einschreibe/Auslese-
Auswahlsignal, Einschreibesignal, Auslesesignal und
ähnliches.
Durch die Verwendung dieser Steuersignale wird eine der
(Pn, n ungerade) notwendige Zeilenspeichervorrichtungen
32a bis 32p zum Festlegen der
gewünschten maximalen Fenstergröße zyklisch und aufeinanderfolgend
zum Einschreiben und die restlichen zum
Auslesen verwendet. Einschließlich der Zeilenspeichervorrichtung,
die das Einschreiben unmittelbar vor der
einschreibenden Zeilenspeichervorrichtung beendet hat, in
der Reihenfolge entgegengesetzt der Einschreibreihenfolge,
werden ausgelesene Bildelementinformationen von n
Zeilenspeichervorrichtungen entsprechend der festgelegten
Fenstergröße n aufeinanderfolgend sofort dem Addierer
zugeführt. Damit ist es möglich, das Einschreiben und
Auslesen der Zeilenspeichervorrichtung gleichzeitig und
parallel durchzuführen, so daß es möglich wird, diesen
Prozeß in Echtzeit durchzuführen.
Eine Anzahl P von Gatterschaltkreisen 36a bis 36p steuert
die Zufuhr der Ausgabe der n Zeilenspeichervorrichtungen
aufeinanderfolgend zu dem Addierer 37, die der Anzahl n
der Zeilen der gewünschten Fenstergröße entspricht.
Durch Entsprechung der Zeilenzahl n der Fenstergröße
wird in diesen Gatterschaltkreisen 36a bis 36p von der
Zeilenspeichervorrichtung, die das Einschreiben unmittelbar
vor der einschreibenden Zeilenspeichervorrichtung
beendet hat, die ausgelesene Bildelementinformation der n
Zeilenspeichervorrichtungen, die entgegengesetzt zur
Schreibreihenfolge gezählt, vor der Nummer n beschrieben
worden ist, dem Addierer 37 zugeführt, um die n Gatterschaltkreise
selektiv sofort durchzuschalten. Diese Gatterschaltkreise
werden durch ein Steuersignal aus der
Steuereinheit 35 gesteuert.
Die Bildelementinformation der Zahl n der selektierten
Zeilenspeichervorrichtungen wird durch den Addierer 37 zu
jeder Bildelementinformation addiert, die in der Reihenrichtung
der Bildelementmatrix mit n×n Bildelementinformationen
in dem Fenster mit einer Größe, die durch
Auswahl der Gatterschaltkreise 36a bis 36p wie oben
beschrieben festgelegt ist, und diese Addition wird aufeinanderfolgend
n mal entsprechend der Bildelementenzeile
in der Spaltenrichtung (Hauptabtastrichtung)
durchgeführt.
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau des wesentlichen
Teiles der Steuereinheit 35 zeigt, mit dem sich
ein Schreibzeilenauswahlsignal zum Auswählen des Einschreibzeilenspeichers,
ein Gattersignal zum wahlweisen
und gleichzeitigen Öffnen der Gatterschaltkreise 36a bis
36p, ein Mittelspaltenauswahlsignal zum Steuern eines
Multiplexers 44 zum selektiven Ableiten von der Mittelspalte
des Fensters entsprechenden Ausgaben des Zeilenspeichers
und ein Einschreibadressignal und ein Ausleseadressignal
zum jeweiligen Steuern des Multiplexers 34
in jede der Zeilenspeichervorrichtungen 32a bis 32p.
Ein Zeilenzähler 54, beispielsweise ein Duodezimalzähler
(P-adic) zum Zählen der Zeilenblockimpulse, zählt jedesmal
wenn ein Bildsignal von einer Zeile zyklisch und
aufeinanderfolgend in die Zeilenspeichervorrichtungen 32a
bis 32p geschrieben wird, um +1 oder -1 weiter. Wenn dieser
aufgezählte Wert zu einem ersten Dekoder 55 addiert
wird, wie dies in Tabelle 1 illustriert ist, ergibt sich
ein Schreibzeilenauswahlsignal zum Auswählen einer von
den aufeinanderfolgenden Zeilenspeichervorrichtungen 32a
bis 32p als ein aufeinanderfolgender zyklischer Einschreibspeicher.
Gleichzeitig, wenn der aufgezählte Wert
oder der Zeilenzähler 54 mit einem Fenstergrößenfestlegungssignal
zu einem zweiten Dekoder 56 addiert wird, wie
dies in den Tabellen 2 bis 5 illustriert ist, ergibt sich
ein Gattersignal zum selektiven und gleichzeitigen Öffnen
der Zahl n von Gatterschaltkreisen, die der festgelegten
Fenstergröße mit n×n Bildelementen entsprechen und eine
Mittelzeilenauswahl der mittleren Zeile der festgelegten
Fenstergröße in der Ausgabe jede der Zeilenspeichervorrichtungen,
die den Gatterschaltkreisen zugeführt werden,
die durch die Gattersignale geöffnet sind.
Zusätzlich erzeugt ein Ausleseadreßzähler 57 ein Ausleseadreßsignal
und ein Einschreibadreßzähler 58 erzeugt
ein Einschreibadreßsignal jedesmal, wenn Daten eines
Bildelements ausgelesen oder eingeschrieben werden. Diese
Auslese- und Einschreibadressen weisen Werte auf, die um
+1 oder -1 weitergezählt werden und jedesmal, wenn das
Auslesen und Einschreiben einer Zeile beendet ist, werden
die Zähler 57 und 58 auf ihre jeweiligen Anfangswerte
zurückgesetzt.
Das Auslese- und das Einschreibadreßsignal aus dem Auslese-
und Einschreibadreßzähler 57 bzw. 58 werden gewöhnlich
entsprechenden Speichervorrichtungen 32a bis 32p
zugeführt. Nur in den Zeilenspeichervorrichtungen, die
durch das Schreibzeilenauswahlsignal ausgewählt sind,
werden die eingehenden Bildsignale durch die Einschreibadreßsignale
gespeichert und für die verbleibenden Zeilenspeichervorrichtungen,
die nicht durch das Schreibsignalauswahlsignal
ausgewählt sind, werden die gespeicherten
Werte mittels der Ausleseadreßsignale ausgelesen.
Wie in Fig. 2 gezeigt, werden zwischen dem Addierer 37 und
die jeweiligen Zeilenspeichervorrichtungen 32a bis 32p
Dividierer 38a bis 38p eingeschaltet. Die Dividierer 38a
bis 38p dividieren die digitalisierte Bildinformation,
die auf den Addierer 37 eingegeben wird, mittels eines
passenden Divisors, so daß die niederwertigeren Bits des
digitalisierten die Bildinformation darstellenden Signals
entfernt werden, um zu verhindern, daß die aufaddierten
Werte durch Fluktuationen in den niederwertigen Bits
aufgrund von Rauschen beeinflußt werden.
Die Ausgaben des Addierers 37 werden einem ersten Schieberegister
39 zugeführt, um jede Reihe bzw. Zeile aufaddierter
Werte V aufeinanderfolgend zu speichern, die durch Addieren
von Bildinformationen von n Bildelementen erzeugt
worden sind, die in einer Zeile der Nebenabtastrichtung (Reihenrichtung)
innerhalb des Fensters des Addierers 37 angeordnet sind.
Das Schieberegister 39 weist die Zahl P an Registern auf,
entsprechend der Zahl der Bildelemente in der Hauptabtastrichtung
(Spaltenrichtung) des Fensters. D. h. bei dieser Ausführungsform
sind P=11+1=12 Register V₁ bis V₁₂ vorgesehen,
vorausgesetzt, die Zahl N der Bildelemente in der
Hauptabtastrichtung im größten Fenster ist auf 11 festgelegt.
Multiplexer 40a bis 40d wählen das (n+1)te Register
aus, das durch die für die n×n Bildelementmatrix festzulegende
Fenstergröße festgelegt ist, und leiten Ausgaben
aus dem ausgewählten Register ab. Bei dieser Ausführungsform
sind die Multiplexer 40a bis 40d extern ausgewählt
und angesteuert, um selektiv die gespeicherten
Werte Vi des 6., 8., 10. und 12. Registers V6, V8,
V10 und V12 auszulesen, die der Festlegung von 5×5,
7×7, 9×9 und 11×11 Fenstern entsprechen. Anstelle
der vier Multiplexer kann auch eine größere Zahl von
Multiplexern entsprechend der jeweiligen Fenstergröße
vorgesehen werden. Der gespeicherte Wert Vi dieser
Multiplexer 40a bis 40d wird einem Subtrahierer 41 zugeführt.
Die Multiplexer 40a bis 40d werden durch die
Festlegung des Fensters ausgewählt.
Der zuletzt gespeicherte Wert v₁ in dem ersten Register
V₁ des ersten Schieberegisters 39 wird dem Subtrahierer
41 zugeführt, wodurch der gespeicherte Wert vi des
(n+1)ten Registers von dem gespeicherten Wert v₁ subtrahiert
wird, so daß die Berechnung des subtrahierten
Wertes v vollzogen wird. Der subtrahierte Wert v wird
einem Addierer 42 zugeführt, um in Echtzeit einen aufsummierten
Wert der gesamten Pixelinformation des auf die
gewünschte Größe festgelegten Fensters zu erlangen. D. h.
die Ausgabe v des Subtrahierers 41 wird dem Addierer 42
zugeführt, dem ein zwischengespeicherter Wert 2 zugeführt
wird, welcher dem vorher aufsummierten Wert entspricht
und der aufaddierte und in einem Haltekreis 43 zwischengespeicherte
Wert wird zurückgeführt, so daß der subtrahierte
Wert v und der zwischengespeicherte Wert 2 in dem
Addierer 42 addiert werden, wodurch sich der addierte
Wert der gesamten Pixelinformation innerhalb des Fensters
ergibt. Dieser addierte Wert wird in dem Haltekreis 43
als neuer Zwischenspeicherwert Σ zwischengespeichert.
Der Multiplexer 44 ist zwischen die Zeilenspeicher 32a
bis 32p und die Gatterschaltkreise 36a bis 36p geschaltet.
Der Multiplexer 44 wird durch Steuersignale aus der
Steuereinheit 35 gesteuert und leitet mit dem Verschieben
der Bildelemente in der Zeilenrichtung innerhalb des
Fensters Pixelinformationen des Bildelements von der
mittleren Position der mittleren Zeile des Fensters
(amm) während des Auslesens von Adreßsignalen für die
entsprechenden Zeilenspeichervorrichtungen 32a bis 32p,
so daß die Pixelinformationen einem Schieberegister 45
zugeführt werden. Das Schieberegister 45 weist wenigstens
eine Anzahl (p/2+M) Register auf, wobei M die Zahl von
Haltekreisen ist, die in dem Schaltkreis zum Zuführen des
korrigierenden Wertes, erzeugt durch Verwendung der abgeleiteten
Pixelinformation Sk, zu einem Addierer und
Subtrahierer 53. In diesen Ausführungsformen sind beispielsweise
neun Register M₁ bis M₉ vorgesehen.
Multiplexer 46a bis 46d werden wahlweise durch einen Befehl
von einem externen Prozessor entsprechend der festzulegenden
Fenstergröße angesteuert, um selektiv Ausgaben
der entsprechenden Register nach dem (n+1)/2ten Register
des Schieberegisters 45 abzuleiten. Bei dieser Ausführungsreform
ist dies ab der dritten Stufe, d. h. die Register
N₃ bis N₆ entsprechend der Festlegung eines 5×5,
7×7, 9×9 und 11×11 Fensters. Die auf diese Weise
abgeleitete Bildinformation amm ist eine Information
über das mittlere Bildelement in dem Fenster und wird in
einem Multiplizierer 47 mit n² multipliziert, in dem
eine Anzahl von n×n Bildelementen in dem Fenster bei
der Berechnung des Korrekturbetrages der Gleichung (1)
unter Verwendung der Bildinformation amm des zentralen
Bildelements berücksichtigt wird und dann wird die Ausgabe
n²×amm aus dem Multiplizierer 47 einem Halteschaltkreis
48 zugeführt.
Das Ausgangssignal Σ des Haltekreises 43 und das Ausgangssignal
n²×dmm wurden in einem Addierer 49
addiert, d. h. die Operation n²×αmm-Σ wird durchgeführt,
um den Korrekturbetrag zu berechnen.
Der Korrekturbetrag S wird über einen Halteschaltkreis
50, welcher Eingangssignale in Adreßsignale umwandelt und
die Eingangssignale in den Adreßsignalen entsprechende
Werte umwandelt, einem rücksetzbaren Schreib/Lesespeicher
für Tabellen 51 (wird nachfolgend als Tabellen-RAM bezeichnet)
zugeführt. Das Tabellen-RAM 51 ist derart
vorbelegt, daß es den Korrekturbetrag S als Eingangswert
in einen korrigierenden Wert Sk durch Multiplikation des
Korrekturbetrags S mit einem Korrekturkoeffizienten k
umwandelt, wobei der Korrekturkoeffizient k linear oder
nichtlinear ist und die Auswirkung der Division auf
den Korrekturbetrag S berücksichtigt worden ist. Bisher
kann der dem Korrekturbetrag S als Eingangssignal zugehörige
Korrekturkoeffizient k durch einen nicht dargestellten
Prozessor festgelegt werden. Wenn der Korrekturbetrag
S dem Tabellen-RAM 51 zugeführt wird, kann der
korrigierende Wert Sk, der sich in Übereinstimmung mit
dem Korrekturbetrag S mit einer gewünschten Charakteristik
ändern kann und die Auswirkung aufgrund der Division
kompensieren kann, in Echtzeit erzeugt werden, so daß die
Bearbeitung des korrigierenden Wertes Sk mit hoher
Geschwindigkeit durchgeführt werden kann.
Der korrigierende Wert Sk aus dem Tabellen-RAM 51 wird
über einen Halteschaltkreis 52 einem Addierer und Subtrahierer
53 zugeführt, um die Konturen eines Bildes zu
verschärfen oder abzuschwächen.
Der Addierer und Subtrahierer 53 empfängt die mittlere
Bildinformation amm, die von dem Register genommen
wird, das mit dem korrigierenden Wert Sk synchron läuft,
von dem 6. bis 9. Register M₆ bis M₉ des Schieberegisters
45. Bei dieser Ausführungsform wird die Pixelinformation
amm der mittleren Fensterposition aus dem
Multiplizierer 47 in drei Halteschaltkreisen 48, 50 und
52 zwischengespeichert, bis sie in dem Addierer und Subtrahierer
53 ankommt, um zur Berechnung des korrigierenden
Wertes benutzt zu werden, so daß die zu korrigierende
und dem Addierer und Subtrahierer zuzuführende Pixelinformation
amm um die Anzahl dieser Halteschaltkreise
verzögert werden muß. Das zweite Schieberegister 45 umfaßt
daher eine Anzahl von Pp/2+3 Registern, also beispielsweise
neun Register, wie dies in Fig. 2B dargestellt
ist, so daß die mittlere Pixelinformation amm in
dem Fenster wahlweise entsprechend der Fenstergröße
abgeleitet werden kann. Andere Multiplexer 60a bis 60d
sind ebenfalls derart mit entsprechenden Registern M₆
bis M₉ nach dem ((n+1)/2+3)ten Register entsprechend
der optional festgelegten Fenstergröße der n×n Bildelementmatrix
verbunden, das die Ausgabe des gewünschten
Registers der Register N₆ bis N₉, in denen die Bildinformation
des zentralen Bildelements des Fensters gespeichert
ist, selektiv durch den Befehl von dem nicht
abgebildeten Prozessor abgeleitet werden kann.
Die derart abgeleitete mittlere Bildinformation amm
wird dem Addierer und Subtrahierer 53 zugeführt, um sie
zu oder von dem korrigierenden Werk Sk zu addieren bzw.
zu subtrahieren, wodurch ein Bildsignal geschaffen wird,
dessen Bildkanten korrigierbar sind. In diesem Fall kann
das Schärfermachen oder Glätten bzw. Abschwächen des
Bildes durch einen Befehl aus dem internen Prozessor umgeschaltet
werden, d. h. das Verschärfen bzw. das Abschwächen
wird durch Addition bzw. Subtraktion realisiert.
Die Arbeitsweise der Bildsignalbearbeitung gemäß dieser
Ausführungsform wird anhand von den Fig. 4 bis 7 detailliert
beschrieben.
Fig. 4 ist eine beispielhafte Darstellung für den Fall,
das das Fenster als 5×5 Punktelementmatrix festgelegt
ist. Das zugehörige Bildelementfeld des Fensters ist in
Fig. 6 gezeigt.
In dieser Ausführungsform sind der Einfachheit halber die
Leitungen von Zeilenspeichervorrichtungen während des
Einschreibens weggelassen. Das erste und das zweite
Schieberegister 39 und 45 umfassen entsprechend der Größe
des Fensters der Bildelementmatrix sechs Register und der
Multiplexer für das Wechseln der Fenstergröße ist auch
weggelassen. Der übrige Aufbau stimmt mit dem von Fig. 2
überein, so daß sich eine detaillierte Beschreibung erübrigt.
Werden Signale von fünf Zeilen gekennzeichnet durch a, b,
c, d und e verwendet und die mittlere Bildinformation
wird durch c definiert. Die Information von c wird dem
zweiten Schieberegister 47 zugeführt.
Fig. 5 zeigt den Haltezustand mit den gespeicherten Werten
vi der entsprechenden Register des ersten Schieberegisters
39, den Haltezustand der zentralen Bildinformation
c und dem entsprechenden Register des zweiten Schieberegisters
45 und den Inhalt der zwischengespeicherten Werte
Σ im Halteschaltkreis 43 für die gespeicherten Werte
vi und die zentrale Bildinformation c.
Wenn, wie in Fig. 5 gezeigt, der durch den Addierer 37
addierte Wert in dem ersten Register V₁ des ersten
Schieberegisters 39 als gespeicherter Wert v₁ gespeichert
wird, wird die Bildinformation c₁ der dritten
Zeile im ersten Register M₁ des zweiten Schieberegisters
45 eingespeichert. Zu der gleichen Zeit wird der
zweite addierte Wert aus dem Addierer 37 in dem ersten
Register VI als zweiter gespeicherter Wert v₂ eingespeichert
und der erste gespeicherte Wert v₁ wird in
das zweite Register V₂ geschoben. In gleicher Weise
wird der gespeicherte Wert c₁ des ersten Registers M₁
in dem zweiten Schieberegister 45 zu dem nächsten Register
M₂ verschoben, so daß die nächste mittlere Bildinformation
der dritten Zeile in dem Register M₁ gespeichert
wird, wodurch der zwischengespeicherte Wert
zu v₁ wird. In gleicher Weise werden die addierten
Werte aufeinanderfolgend gespeichert und wenn der 6.
addierte Wert in das Register V₁ als gespeicherter Wert
v₆ eingespeichert wird, sind alle Register der beiden
Schieberegister 49 unf 45 mit gespeicherten Werten belegt
und die auch zwischengespeicherten Werte Σ weisen den
korrekten Wert auf und erreichen einen stabilen Zustand,
so daß der Korrekturbetrag S mit nur fünfmaliger Durchführung
dieser Operation erreicht werden kann.
Wie oben beschrieben, wird der Korrekturbetrag S des
weiteren mittels eines Tabellen-RAM 51 sofort in einen
linearen oder nicht linearen korrigierenden Wert Sk umgewandelt,
so daß die Bearbeitungsgeschwindigkeit zum
Kontrastreichermachen oder Abschwächen des Bildes, um die
gewünsche Bildschärfe zu erreichen, im Vergleich zu
herkömmlichen Bildsignalbearbeitungsverfahren erheblich
vergrößert werden kann.
Wenn beispielsweise die Bildinformation der Bildelemente
des Fensters von einem Originalbild wie in Fig. 6 angeordnet
sind, ist die Bildinformation des Bildelements
der mittleren Position des Fensters a₃₃, so daß der
Addierer 37 für den addierten Wert v die addierten Werte
(a₁₁+a₂₁+a₃₁+a₄₁+a₅₁),
(a₁₂+a₂₂+a₃₂+a₄₂+a₅₂),
(a₁₂+a₂₂+a₃₂+a₄₂+a₅₂),
usw. jeder der vertikal angeordneten Bildinformation aufeinanderfolgend
dem Schieberegister 39 zuführt. In diesem Fall wird der
korrigierende Wert Sk durch folgende Gleichung dargestellt
Sk=k (25a₃₃-(a₁₁+a₁₂+. . .+a₁₅+a₂₁+. . .
+a₅₅)) . . . (2)
Die korrigierte Bildinformation X wird dann durch folgende
Gleichung dargestellt und wie in Fig. 7 dargestellt
korrigiert:
X=a₃₃+Sk . . . (3)
Die Fig. 7A bis 7E zeigen Wellenform zur Erläuterung des
Fortschritts der oben beschriebenen Korrektur.
Fig. 7A zeigt ein Bild bzw. Bildsignal amm, dessen
Kantenbereich zu korrigieren ist. Fig. 7B zeigt den korrigierenden
Wert Sk, der durch Multiplikation des Korrekturbetrages
für das Bildsignal amm mit dem Korrekturkoeffizienten
k (in diesem Fall k1) erzeugt wird.
Wenn der korrigierende Wert Sk zu der in Fig. 7A gezeigten
Bildinformation amm mit positiven Vorzeichen
addiert wird, wird die Wellenform mit scharfen Eckenbereichen,
wie sie in Fig. 7D gezeigt ist, erreicht. Wenn
der korrigierende Wert Sk, wie er in Fig. 7C gezeigt ist,
zu dem in Fig. 7A gezeigten Bildsignal amm mit negativem
Vorzeichen addiert wird, läßt sich die Wellenform mit
dem abgeschwächten Kantenbereich, wie sie in Fig. 7E
dargestellt ist, erreichen.
Wird daher ein derart korrigiertes digitales Bildsignal
der Erzeugungsvorrichtung für Punktbilder 25 zugeführt,
die einen D/A-Umwandler der Bildabtast- und Aufzeichnungsvorrichtung
wie sie anhand von Fig. 1 erklärt worden
ist, umfaßt, um Punktbildsignale zu generieren und diese
Signale dem Ansteuerschaltkreis 16 für den optischen Modulator
3 zuzuführen, um das s-polarisierte Licht aus der
Laserlichtquelle zu modulieren, kann das Bildsignal mit
der gewünschten korrigierten Bildschärfe durch die Aufzeichnungsvorrichtung
aufgezeichnet werden.
Wenn der mit dem Tabellen-RAM 51 festgelegte korrigierende
Wert Sk berechnet wird, kann der Korrekturkoeffizient
k, der mit dem Korrekturbetrag S multipliziert
wird, leicht und schnell durch einen externen Prozessor
geändert werden. In diesem Fall kann der Korrekturkoeffizient
wahlweise als linearer oder nicht linearer Wert
entsprechend den Eigenschaften des Originalbildes verwendet
werden.
Fachleuten ist klar, daß die obige Beschreibung eine
bevorzugte Ausführungsform der geoffenbarten Vorrichtung
und der vorliegenden Erfindung ist, sie jedoch nicht
darauf beschränkt ist, so daß verschiedene Änderungen und
Modifikationen möglich sind, ohne den Schutzumfang der
Erfindung zu verlassen.
Für die Bildbearbeitungsvorrichtung nach Fig. 1, bei der
die vorliegende Erfindung angewandt ist, sind auch andere
Konstruktionen möglich.
Tabelle 1 | |
Ausgabe des Zeilenzählers | |
Schreibe Zeilenspeicher | |
0 0 0 0 | |
1. Zeilenspeicher | |
0 0 0 1 | 2. Zeilenspeicher |
0 0 1 0 | 3. Zeilenspeicher |
0 0 1 1 | 4. Zeilenspeicher |
0 1 0 0 | 5. Zeilenspeicher |
0 1 0 1 | 6. Zeilenspeicher |
0 1 1 0 | 7. Zeilenspeicher |
0 1 1 1 | 8. Zeilenspeicher |
1 0 0 0 | 9. Zeilenspeicher |
1 0 0 1 | 10. Zeilenspeicher |
1 0 1 0 | 11. Zeilenspeicher |
1 0 1 1 | 12. Zeilenspeicher |
0 0 0 0 | 1. Zeilenspeicher |
0 0 0 1 | 2 . . |
. | . . |
. | . . |
. | . . |
Claims (9)
1. Verfahren zur Bearbeitung von Bildsignalen bestehend
aus einer Mehrzahl von Pixelwerten, die durch Abtasten
eines Originalbildes erhalten worden sind, mit den Verfahrensschritten
Festlegen einer n×n Pixelmatrix (n ungerade), die zusammen ein Fenster bezüglich der Bildsignale definieren,
Erzeugen einer Folge von addierten Werten durch Summieren aufeinanderfolgender Spalten mit n-Pixeln, die die jeweiligen Pixel in n-aufeinanderfolgenden Zeilen enthalten,
Subtrahieren des n-ten vorhergehend addierten Wertes von dem letzten addierten Wert,
Zuführen des subtrahierten Wertes zu einem Eingang einer Summierschaltung (42), deren Ausgang zu einem Haltekreis (43) geführt ist, von dem ein Ausgang zu einem anderen Eingang der Summierschaltung (42) nach Art einer Rückkopplung geführt ist, wodurch der Ausgang des Haltekreises (43) die Summe aller Pixel in dem Fenster repräsentiert,
Berechnen eines Korrekturwertes S für das Pixel amm im Zentrum des Fensters gemäß einer vorbestimmten Formel unter Verwendung des Ausgangswertes aus dem Haltekreis (43), und
Korrigieren des Pixels amm gemäß dem Korrekturwert S.
Festlegen einer n×n Pixelmatrix (n ungerade), die zusammen ein Fenster bezüglich der Bildsignale definieren,
Erzeugen einer Folge von addierten Werten durch Summieren aufeinanderfolgender Spalten mit n-Pixeln, die die jeweiligen Pixel in n-aufeinanderfolgenden Zeilen enthalten,
Subtrahieren des n-ten vorhergehend addierten Wertes von dem letzten addierten Wert,
Zuführen des subtrahierten Wertes zu einem Eingang einer Summierschaltung (42), deren Ausgang zu einem Haltekreis (43) geführt ist, von dem ein Ausgang zu einem anderen Eingang der Summierschaltung (42) nach Art einer Rückkopplung geführt ist, wodurch der Ausgang des Haltekreises (43) die Summe aller Pixel in dem Fenster repräsentiert,
Berechnen eines Korrekturwertes S für das Pixel amm im Zentrum des Fensters gemäß einer vorbestimmten Formel unter Verwendung des Ausgangswertes aus dem Haltekreis (43), und
Korrigieren des Pixels amm gemäß dem Korrekturwert S.
2. Verfahren zur Bearbeitung von Bildsignalen bestehend
aus einer Mehrzahl von Pixelelementen, die durch zeilenweises
Abtasten eines Originalbildes erhalten worden
sind, mit dem Verfahrensschritten:
Festlegen einer n×n Pixelmatrix (n ungerade), die zusammen ein Fenster mit n Zeilen und n Spalten bezüglich der Bildsignale definieren,
zyklisches und aufeinanderfolgendes Einschreiben von Bilddaten in eine Zeilenspeichervorrichtung (32) mit P Zeilenspeichern, mit p<n+1 und n ungerade,
synchrones Auslesen von in Zeilenrichtung angeordneten Pixeln aus ausgewählten Zeilenspeichern, um diese Werte geordnet über jeweilige Gatterschaltkreise (36) einem Addierer (37) zuzuführen, während Bilddaten fortgesetzt werden;
selektives Öffnen der Gatterschaltkreise (36), um die aus den Zeilenspeichern ausgelesenen Pixelwerte, die unmittelbar zuvor in die Zeilenspeichervorrichtung (32) eingeschrieben worden sind, dem Addierer (37) zuzuführen, um so die Auswahl einer von zwei oder mehreren Fenstergrößen zu erlauben, und
aufeinanderfolgendes Erzeugen jeweiliger Summen aller Pixelwerte in einer bestimmten Spalte des Fensters aus dem Addierer (37).
Festlegen einer n×n Pixelmatrix (n ungerade), die zusammen ein Fenster mit n Zeilen und n Spalten bezüglich der Bildsignale definieren,
zyklisches und aufeinanderfolgendes Einschreiben von Bilddaten in eine Zeilenspeichervorrichtung (32) mit P Zeilenspeichern, mit p<n+1 und n ungerade,
synchrones Auslesen von in Zeilenrichtung angeordneten Pixeln aus ausgewählten Zeilenspeichern, um diese Werte geordnet über jeweilige Gatterschaltkreise (36) einem Addierer (37) zuzuführen, während Bilddaten fortgesetzt werden;
selektives Öffnen der Gatterschaltkreise (36), um die aus den Zeilenspeichern ausgelesenen Pixelwerte, die unmittelbar zuvor in die Zeilenspeichervorrichtung (32) eingeschrieben worden sind, dem Addierer (37) zuzuführen, um so die Auswahl einer von zwei oder mehreren Fenstergrößen zu erlauben, und
aufeinanderfolgendes Erzeugen jeweiliger Summen aller Pixelwerte in einer bestimmten Spalte des Fensters aus dem Addierer (37).
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die durch den Addierer (37) erzeugten Werte
sequentiell einem ersten Schieberegister (39) zugeführt
und in diesem gespeichert werden,
daß der gespeicherte Wert der ersten Registerstufe des Schieberegisters (39) einem Subtrahierer (41) als Minuend zugeführt wird,
daß der in (n+1)ten Registerstufe gespeicherte Wert entsprechend der gewünschten Fenstergröße dem Subtrahierer (41) als Subtrahend zugeführt wird, und
daß die subtrahierten Werte von dem Subtrahierer (41) aufeinanderfolgend addiert werden, um die aufaddierten Werte der gesamten Pixelinformationen zu der gewünschten Fenstergröße zu erlangen.
daß der gespeicherte Wert der ersten Registerstufe des Schieberegisters (39) einem Subtrahierer (41) als Minuend zugeführt wird,
daß der in (n+1)ten Registerstufe gespeicherte Wert entsprechend der gewünschten Fenstergröße dem Subtrahierer (41) als Subtrahend zugeführt wird, und
daß die subtrahierten Werte von dem Subtrahierer (41) aufeinanderfolgend addiert werden, um die aufaddierten Werte der gesamten Pixelinformationen zu der gewünschten Fenstergröße zu erlangen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Werte des zentralen Pixels des Fensters aus den P Zeilenspeichern (32) ausgelesen und selektiv einem zweiten Schieberegister (45) zugeführt und in diesem gespeichert werden, und
daß die gespeicherten Werte der (n+1)/2-ten Registerstufe des zweiten Schieberegisters (45) einem Multiplizierer (47) zugeführt werden, durch den ein resultierender Wert n²amm des gewünschten Fensters erzeugt wird, und
daß der Korrekturwert S aus dem resultierenden Wert n²amm und dem Summenwert aller Pixel des gewünschten Fensters erzeugt wird.
daß die Werte des zentralen Pixels des Fensters aus den P Zeilenspeichern (32) ausgelesen und selektiv einem zweiten Schieberegister (45) zugeführt und in diesem gespeichert werden, und
daß die gespeicherten Werte der (n+1)/2-ten Registerstufe des zweiten Schieberegisters (45) einem Multiplizierer (47) zugeführt werden, durch den ein resultierender Wert n²amm des gewünschten Fensters erzeugt wird, und
daß der Korrekturwert S aus dem resultierenden Wert n²amm und dem Summenwert aller Pixel des gewünschten Fensters erzeugt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,
daß jeder Pixelwert des Fensters durch einen vorbestimmten Divisor dividiert wird,
daß der Korrekturbetrag S in einen korrigierenden Wert Sk umgewandelt wird, indem der Korrekturbetrag S mit einem vorbestimmten Korrekturkoeffizienten k multipliziert wird, und daß der Ausgang des Pixels amm unter Verwendung des korrigierenden Wertes Sk korrigiert wird.
daß jeder Pixelwert des Fensters durch einen vorbestimmten Divisor dividiert wird,
daß der Korrekturbetrag S in einen korrigierenden Wert Sk umgewandelt wird, indem der Korrekturbetrag S mit einem vorbestimmten Korrekturkoeffizienten k multipliziert wird, und daß der Ausgang des Pixels amm unter Verwendung des korrigierenden Wertes Sk korrigiert wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,
daß in eine Speichereinrichtung (51) für wahlfreien Zugriff Werte eingespeichert werden, die durch Multiplikation des zugehörigen Adreßwertes mit einem linearen oder nicht-linearen Korrekturkoeffizienten k erzeugt worden sind,
Zuführung des Korrekturwertes S zu der Speichereinrichtung (51) als Adreßwert, um den korrigierenden Wert Sk zu erzeugen.
daß in eine Speichereinrichtung (51) für wahlfreien Zugriff Werte eingespeichert werden, die durch Multiplikation des zugehörigen Adreßwertes mit einem linearen oder nicht-linearen Korrekturkoeffizienten k erzeugt worden sind,
Zuführung des Korrekturwertes S zu der Speichereinrichtung (51) als Adreßwert, um den korrigierenden Wert Sk zu erzeugen.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der korrigierende Wert Sk einem Addierer/Subtrahierer
zugeführt wird, der sich auf einen Additionsmodus oder
einen Subtraktionsmodus schalten läßt, so daß die
Pixelinformation amm des Bildelements der mittleren Position
des Fensters einem Additions- oder Subtraktionsprozeß
unterworfen wird, wodurch der Eckenbereich des
Bildsignals verschärft oder geglättet wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Korrekturbetrag S für die
Bildinformation in der Mitte des Fensters durch folgende
Formel gegeben ist:
S=n²amm-(a11+a12 . . . +1n+a21+ . . . +ann)wobei m=(n+1)/2 ist, amm die Pixelinformation des
mittleren Bildelements ist und a11 bis ann die Pixelinformationen
aller Bildelemente innerhalb des Fensters
sind.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fenster eine 5×5 Matrix
ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP59118645A JPS60263577A (ja) | 1984-06-09 | 1984-06-09 | 画像信号補正方法 |
JP59118644A JPH0748796B2 (ja) | 1984-06-09 | 1984-06-09 | 画像信号補正方法 |
JP59118646A JPH0748797B2 (ja) | 1984-06-09 | 1984-06-09 | 画像信号補正方法 |
JP59118648A JPS60263580A (ja) | 1984-06-09 | 1984-06-09 | 画像信号補正方法 |
JP59118647A JPS60263579A (ja) | 1984-06-09 | 1984-06-09 | 画像信号補正方法 |
Publications (2)
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---|---|
DE3520405A1 DE3520405A1 (de) | 1985-12-12 |
DE3520405C2 true DE3520405C2 (de) | 1991-06-27 |
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ID=27526809
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853520405 Granted DE3520405A1 (de) | 1984-06-09 | 1985-06-07 | Verfahren zur bearbeitung von bildsignalen |
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DE (1) | DE3520405A1 (de) |
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- 1987-08-14 GB GB08719311A patent/GB2192112B/en not_active Expired
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