DE3519996A1 - Synchronisierverfahren - Google Patents

Synchronisierverfahren

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Description

  • Synchronisierverfahren
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Synchronisation zweier Sende-Empfangsstationen zur Ubertragung von Informationen über eine Funkstrecke unter Anwendung eines Frequenzsprungbetriebes, bei dem zu Beginn eines Verbindungsaufbaus von der rufenden Station eine Synchronisierinformation zur gerufenen Station übertragen und dort zu deren Synchronisation mit der rufenden Station ausgewertet wird.
  • Bei der Signalübertragung über eine Funkstrecke besteht insbesondere im taktischen Einsatz von mobilen Sende-Empfangsstationen die Forderung, die Funkübertragung nicht nur abhörsicher, sonderen auch resistent gegen intelligente Störer zu machen. Hierzu wird im allgemeinen von einer Breitspektrumtechnik Gebrauch gemacht, vorzugsweise in Form eines Frequenzsprungverfahrens, bei dem der mit der eigentlichen Nachricht modulierte radiofrequente Träger pseudozufällig in einem schnellen Rhythmus innerhalb eines vorgegebenen breiten Frequenzbandes springt. Wenn eine Sende-Empfangsstation mit einer anderen Sende-Empfangsstation in einem solchen Netz für eine Signalübertragung in Verbindung treten will, muß zunächst im Rahmen des Verbindungsaufbaus zwischen diesen beiden Stationen der für eine erfolgreiche Ubertragung erforderliche Synchronismus zwischen den Grundtaktgeneratoren und den hiervon gesteuerten Einrichtungen auf beiden Stationen hergestellt werden. Die einfachste Möglichkeit für eine Anfangssynchronisation besteht darin, die Synchronisationsinformation von der rufenden Station zur gerufenen Station auf einer fest vorgegebenen Radioträgerfrequenz durchzuführen und den Frequenzsprungbetrieb erst mit Beginn der eigentlichen Nachrichtenübertragung zu starten. Dies gibt aber intelligenten Störern die Möglichkeit, den Verbindungsaufbau zu stören und gegebenenfalls völlig unmöglich zu machen. Aus diesem Grunde besteht die Forderung, auch den Synchronisiervorgang selbst gegen solche absichtliche Störungen durch Anwendung eines Frequenzsprungbetriebs unempfindlich zu machen. In diesem Falle muß die gerufene Station zunächst einmal nach Art einer Grobsynchronisation versuchen, durch Auffinden der richtigen Frequenzsprungphase einen Empfang der Synchronisierinformation zu ermöglichen. In der Literaturstelle IEEE Transactions on Communications, Vol. COM-31, Nr, 2, Februar 1983, Seiten 183 bis 189 werden hierfür zwei Möglichkeiten, nämlich ein Suchschrittverfahren und ein von einer passiven und aktiven Korrelation Gebrauch machendes Zweistufenverfahren angegeben. Das Suchschrittverfahren hat den Nachteil, daß die Suchzeit im Mittel eine Zeit benötigt, die gleich der Frequenzsprungwechselperiode multipliziert mit der halben Anzahl der Sprungfrequenzen der für die Synchronisierphase verwendeten Sprungfrequenzsequenz ist. Treten zusätzliche Fehler bei der Synchronisation auf, insbesondere Übertragungsfehler, dann kann die Synchronisierzeit sehr groß werden. Das von einer passiven und aktiven Korrelation Gebrauch machende Zweistufenverfahren ermöglicht zwar rasch die erwünschte Grobsynchronisation mit Hilfe einer vorgegebenen relativ kurzen Sprungfrequenzsequenz, erfordert aber einen sehr hohen gerätetechnischen Aufwand, da hier für jede Sprungfrequenz der Sprungfrequenzsequenz außer einem Korrelator ein Bandpaßfilter und eine Verzögerungseinrichtung benötigt werden. Außerdem ist es in diesem Falle schwierig, bei fehlerhaftem Empfang mehrere Versuche hintereinander durchzuführen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die Durchführung der Synchronisation zwischen zwei Sende-Empfangsstationen unter Anwendung eines Frequenzsprungverfahrens eine weitere Lösung anzugeben, die bei relativ geringem gerätetechnischen Aufwand eine schnelle und sichere Synchronisation durchzuführen gestattet.
  • Ausgehend von einem Verfahren zur Synchronisation der einleitend genannten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß während der Synchronisierphase die eine Station einen schnellen und die andere Station einen langsamen Frequenzsprungbetrieb ausführt, daß ferner der sc.hnelle Frequenzsprungbetrieb aus einer sich wiederholenden Sprungfrequenzsequenz besteht, deren Periode wenigstens nahezu gleich einer Periode des lansamen Frequenzsprungbetriebs ist und deren Sprungfolgefrequenzmuster unter Berücksichtigung eines größtmöglichen gegenseitigen Zeitversatzes der Grundtaktgeneratoren auf beiden Stationen ausschließlich mögliche gleichzeitige Sprungfolgefrequenzen des langsamen Frequenzsprungbetriebes umfaßt und daß die gerufene Station nach Empfang und Auswertung der Synchronisierinformation die erfolgreiche Synchronisation zum gleichzeitigen Umschalten der beiden Stationen auf gleichen und gleich schnellen Frequenzsprungbetrieb an die rufende Station zurückmeldet.
  • Der Erfindung liegt die wesentliche Erkenntnis zugrunde, daß sich bei Anwendung eines Frequenzsprungverfahrens der unvermeidliche Zeitversatz zwischen den Grundtaktgeneratoren verschiedener Stationen in einem Funknetz bei üblicher Genauigkeit der verwendeten Quarzoszillatoren in der Größenordnung von 10 in außerordentlich einfacher Weise dadurch überbrücken läßt, daß während der Synchronisierphase von einem unterschiedlich schnellen Frequenzsprungbetrieb in der angegebenen Weise auf den eine Verbindung miteinander wünschenden Stationen herbeigeführt wird.
  • Prinzipiell läßt sich das Synchronisierverfahren unabhängig davon durchführen, welche der beiden eine Verbindung miteinander wünschenden Stationen hierbei den schnellen und den langsamen Frequenzsprungbetrieb ausführt. Im Hinblick auf eine möglichst große Störresistenz ist es jedoch sinnvoll, der rufenden Station den schnellen Frequenzsprungbetrieb und der gerufenen Station den langsamen Frequenzsprungbetrieb zuzuordnen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2, 3 und 5 angegeben.
  • Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung im folgenden noch näher erläutert werden. In der Zeichnung bedeuten Fig. 1 eine erste vom Verfahren nach der Erfindung Gebrauch machende Sende-Empfangsstation mit einer Blockschaltbilddarstellung des Sendeteils, Fig. 2 eine zweite vom Verfahren nach der Erfindung Gebrauch machende Sende-Empfangsstation mit einer Blockschaltbilddarstellung des Empfangsteils, Fig. 3 die Arbeitsweise der Sende-Empfangsstation nach den Figuren 1 und 2 erläuternde Frequenzsprungdia gramme, Fig. 4 ein weiteres Zeit-Frequenzdiagramm.
  • Zur Erläuterung des Verfahrens nach der Erfindung sei die in Fig. 1 dargestellte erste Sende-Empfangsstation S/E1 die rufende Station und die in Fig. 2 dargestellte zweite Sende-Empfangsstation S/E2 die gerufene Station.
  • Die erste Sende-Empfangsstation S/E1 zeigt sendeseitig einen Modulator MOD und empfangsseitig einen Demodulator DEM auf, denen vom Frequenzsynthesizer FSY im Rhythmus des Frequenzwechsels die gerade aktuellen Sende- bzw.
  • Empfangsfrequenzen zugeführt werden. Der Frequenzsynthesizer FSY erhält seine Frequenzadressen von einem Pseudozufallsgenerator PNG, der einerseits seinen Takt vom Grundtaktgenerator RTC erhält und andererseits mit einer Steuereinrichtung CONTR in Verbindung steht. Die Steuereinrichtung CONTR erhält ebenfalls den Takt vom Grundtaktgenerator RTC. Weiterhin steuert die Steuereinrichtung CONTR den Frequenzsynthesizer FSY und den Rufgenerator CSG, der während der Synchronisierphase dem Modulator im Zeitmultiplex ein die Synchronisierinformation darstellendes Synchronisiermuster, eine Adresseninformation zur Durchführung eines selektiven Rufs, eine Zeitinformation und einen die Korrektur von Fehlern ermöglichenden Fehlercode abgibt. Das über die Antenne Al abgestrahlte Rufsignal ist mit CA bezeichnet. Sobald das Rufsignal CA auf der gerufenen zweiten Sende-Empfangsstation S/E2 empfangen und die Synchronisation durchgeführt worden ist, gibt die zweite Sende-Empfangsstation S/E2 über ihre Antenne A2 an die erste Sende-Empfangsstation S/E1 ein die Synchronisation bestätigendes Signal RE. Dieses Signal wird auf der rufenden Station dem Demodulator DEM zugeführt und anschließend im sogenannten ARQ-Detektor erkannt, der dann das Erkennen des die Synchronisation der zweiten Sende-Empfangsstation S/E2 bestätigenden Signals an die Steuereinrichtung CONTR weitergibt und über diese die Umschaltung des Pseudozufallsgenerators PNG und des Frequenzsynthesizers auf den für die Übertragung der eigentlichen Nachricht vorgesehenen Frequenzsprungmodus umschaltet.
  • Die in Fig. 2 im Blockschaltbild dargestellte Empfangsseite der zweiten Sende- Empfangsstation S/E2 ist entsprechend der Sendeseite aufgebaut, mit dem Unterschied, daß die Steuereinrichtung CONTR einen mit dem Modulatoreingang MOD verbundenen Signalgeber ARQ-GEN für die Abgabe des Signals RE an die rufende Station nach erfolgter Synchronisation ansteuert. Auf der Empfangsseite ist, wie Fig. 2 zeigt, weiterhin hinter dem Demodulator ein Rufsignalempfänger CR vorgesehen, der eingangsseitig eine Erkennungseinrichtung für das Synchronisiermuster SPD, einen Adressendetektor AD sowie einen Zeitdetektor TD aufweist. Diese Schaltungen sind ausgangsseitig mit dem eigentlichen Synchronisationsdetektor SYN-DET verbunden, der wiederum ausgangsseitig mit der Steuereinrichtung CONTR in Verbindung steht.
  • Der Pseudozufallsgenerator auf beiden Stationen besteht zweckmäßig aus zwei einstellbaren Kettencodeerzeugern, von denen der eine den Frequenzadressenschlüssel für den Frequenzsynthesizer FSY im normalen Ubertragungsbetrieb liefert und der andere den Frequenzadressenschlüssel für den Frequenzsynthesizer im Zeitraum eines durchzuführenden Verbindungsaufbaus und für den Ruhebetrieb erzeugt. Im Ruhezustand der beiden Stationen kommt also für die Steuerung des Frequenzsynthesizers FSY, der einen langsamen Frequenzsprungbetrieb darstellende Schlüssel des zweiten Kettencodeerzeugers des Pseudozufallsgenerators, im folgenden Ruheschlüssel genannt, zur Anwendung. Wird nun von der ersten Sende-Empfangsstation S/E1 ein Verbindungsaufbau zur zweiten Sende-Empfangsstation S/E2 gewünscht, dann wird mittels der Steuereinrichtung CONTR im Frequenzsynthesizer FSY eine auf den Ruheschlüssel des Pseudozufallsgenerators PNG bezogene Sprungfrequenzsequenz erzeugt, deren Periode gleich der Schlüsselperiode des Ruheschlüssel ist.
  • Weiterhin aktiviert die Steuereinrichtung CONTR den Rufgenerator, dessen Signal im Modulator MOD der jeweiligen vom Frequenzsynthesizer FSY gelieferten Frequenz überlagert und über die Antenne als Rufsignal CA zur gerufenen Station abgestrahlt wird.
  • Auf der zweiten Sende-Empfangsstation S/E2, die sich ebenfalls im Ruhebetrieb befindet und deren Frequenzsynthesizer FSY an seinem Frequenzadresseneingang ebenfalls den Ruheschlüssel vom Pseudozufallsgenerator PNG empfängt, besteht trotz einem Zeitversatz der Grundtaktgeneratoren RTC auf beiden Stationen nunmehr die Möglichkeit, das Rufsignal innerhalb einer Sprungfrequenzsequenz wenigstens kurzzeitig zu empfangen, sofern, wie anhand der weiteren Figuren noch näher erläutert werden wird, dafür gesorgt ist, daß die Sprungfrequenzsequenz unter Berücksichtigung des größtmöglichen Zeitversatzes zwischen den Grundtaktgeneratoren auf beiden Stationen ausschließlich mögliche zeitgleiche vom Ruheschlüssel abgeleitete Sprungfrequenzen aufweist. Das empfangene Rufsignal wird im Rufempfänger CR empfangen und die Synchronisierinformation im Synchrondetektor SYN-DET erkannt und der Steuereinrichtung CONTR zur Auswertung zugeführt. Die Steuereinrichtung CONTR steuert den Pseudozufallsgenerator PNG hinsichtlich seiner beiden Kettencodeerzeuger in die für einen einwandfreien Empfang von der ersten Sende-Empfangsstation S/E1 erforderliche Phasenlage und veranlaßt anschließend den Generator ARQ-GEN für die Abgabe des Rückmeldesignals RE an die rufende Station. Gleichzeitig mit der Abgabe des Signals RE und dem Empfang dieses Signals auf der rufenden Station veranlassen die Steuereinrichtungen CONTR auf beiden Stationen die Umschaltung der Pseudozufallsgeneratoren vom Ruheschlüssel auf den für den normalen Betrieb vorgesehenen Betriebsschlüssel, bei dem beide Stationen für die Ubertragung der eigentlichen Nachricht auf einen schnellen Frequenzsprungmodus übergehen.
  • In Fig. 3 ist im obersten Diagramm eine vom Ruheschlüssel erzeugte Sprungfrequenzfolge der zweiten Sende-Empfangsstation S/E2 über der Zeit dargestellt. Die aufeinanderfolgenden Sprung frequenzen in diesem Zeitdiagramm sind mit Fn-l, Fn, Fn+l und Fn+2 bezeichnet. Die Sprungfrequenzwechselperiode dieses langsamen Frequenzsprungbetriebes ist mit FIR angegeben. Der auf der rufenden Station, nämlich der ersten Sende-Empfangsstation S/E1 während des Verbindungsaufbaus durchgeführte schnelle Frequenzsprungbetrieb weist eine Sprungfrequenzsequenz auf, deren Periode FPI mit der Frequenzsprungwechselperiode FIR des langsamen Frequenzsprungbetriebs wenigstens nahezu übereinstimmt. Im mittleren Zeitdiagramm ist über der Zeit der langsame Frequenzsprungbetrieb noch einmal dargestellt, jedoch hier in Phase mit der Sprungfrequenzsequenz des schnellen Frequenzsprungbetriebs. Der Zeitversatz, der hier zwischen dem langsamen Frequenzsprungbetrieb nach dem obersten Diagramm mit dem schnellen Frequenzsprungbetrieb nach dem untersten Diagramm vorhanden ist, ist mit TER bezeichnet und beträgt etwas mehr als die Hälfte der Frequenzsprungwechselperiode FIR. Die Sprung frequenzen innerhalb einer Sprungfrequenzsequenz des schnellen Frequenzsprungbetriebs sind nun so festgelegt, daß auch beim größtmöglichen Zeitversatz TER zwischen den Grundtaktgeneratoren RTC der beiden Stationen die gerufene Station SE2 wenigstens einmal auf der bei ihr gerade aktualisierten Empfangsfrequenz das Rufsignal CA empfangen kann.
  • Wie das unterste Zeitdiagramm in Fig. 3 zeigt, weist eine Periode FPI eine Folge von zehn Sprung frequenzen auf, die unter Berücksichtigung des größtmöglichen Zeitversatzes alle mögliche gleichzeitige Sprungfrequenzen des langsamen Frequenzsprungbetriebs sind.
  • Die auf die Sollfrequenz Fn-l des langsamen Frequenzsprungbetriebs bezogene Sprungfrequenzsequenz weist hierbei die Sprungfrequenz Fn-l viermal, die Sprungfrequenzen Fn und Fn-2 zweimal und die noch weiter abliegenden Sprungfrequenzen Fn-3 und Fn+l einmal auf.
  • Dies entspricht bei einer Sprungfrequenzsequenz von zehn Sprung frequenzen einer Gauss'schen Häufigkeitsverteilung GV, wie sie im Zeitdiagramm der Fig. 4 dargestellt ist.
  • Die Frequenz Fto, d.h. die Frequenz, die mit der Sollfrequenz im Zeitpunkt to in Phase ist, hat die größte Häufigkeit, die Frequenzen Fto-l und Fto+l, die bezogen auf die Sollfrequenz dieser im langsamen Frequenzsprungbetrieb vorausgeht oder nachfolgt, haben, bezogen auf die Frequenz Fto nur noch eine halb so große Häufigkeit und die Frequenzen Fto-2 und Fto+2, die von der Sollfrequenz Fto zwei Frequenzsprungwechselperioden im langsamen Frequenzsprungbetrieb abliegen, haben gegen die Frequenz Fto lediglich noch ein Viertel des maximalen Verteilungsgewichtes.
  • Diese Gauss'sche Häufungsverteilung nach Fig. 4 ist in jedem der aufeinanderfolgenden Sprungfrequenzsequenzen dadurch gewährleistet, daß die aufeinanderfolgenden Sprung frequenzen, bezogen auf eine Periode einer Sprungfrequenzsequenz in der nächstfolgenden Sprungfrequenzsequenz jeweils den nächstfolgenden Wert in der Frequenzsprungfolge des langsamen Frequenzsprungbetriebs annehmen. Bezüglich der ersten Sprungfrequenz einer Frequenzsprungsequenz nach dem untersten Diagramm nach Fig.
  • 3 bedeutet dies, daß diese erste Sprungfrequenz F nacheinander den Indexwert n-l, n, n+l usw. annimmt.
  • Natürlich ist die im Ausführungsbeispiel nach Figuren 3 und 4 angegebene Sprungfrequenzsequenz nicht auf zehn Sprung frequenzen begrenzt. Die Anzahl der Sprungfrequenzen einer Sprungfrequenzsequenz kann auch beliebig höher gewählt werden. Die wünschenswerte Gauss'sche Häufigkeitsverteilung, die auf der gerufenen Station in einfacher Weise als Kriterium für den Grad der vorhandenen Phasenübereinstimmung zwischen den Grundtaktgeneratoren beider Stationen verwendet werden kann, ergibt für eine solche Gauss'sche Verteilung eine Sprungfrequenzsequenz, die wenigstens zehn Sprungfrequenzen aufweist.
  • Jedenfalls stellt eine solche Sprungfrequenzsequenz mit zehn Sprung frequenzen ein Optimum hinsichtlich einer möglichst schnellen Grobsynchronisation dar. Im übrigen läßt sich die Sprungfrequenzwechselperiode FIR des langsamen Frequenzsprungbetriebes und damit auch die Periode FPI der Sprungfrequenzsequenz beliebig an die Genauigkeit der verwendeten Grundtaktgeneratoren anpassen, deren größtmöglicher gegenseitiger Zeitversatz bekanntlich umgekehrt proportional zu ihrer Frequenzgenauigkeit ist.
  • 5 Patentansprüche 4 Figuren

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Synchronisation zweier Sende-Emfangsstationen zur Ubertragung von Informationen über eine Funkstrecke unter Anwendung eines Frequenzsprungbetriebes, bei dem zu Beginn eines Verbindungsaufbaus von der rufenden Station eine Synchronisierinformation zur gerufenen Station übertragen und dort zu deren Synchronisation mit der rufenden Station ausgewertet wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß während der Synchronisierphase die eine Station (S/E1) einen schnellen und die andere Station (S/E2) einen langsamen Frequenzsprungbetrieb ausführt, daß ferner der schnelle Frequenzsprungbetrieb aus einer sich wiederholenden Sprungfrequenzsequenz besteht, deren Periode (FPI) wenigstens nahezu gleich einer Periode (FIR) des langsamen Frequenzsprungbetriebs ist und deren Sprungfolgefrequenzmuster unter Berücksichtigung eines größtmöglichen gegenseitigen Zeitversatzes (TER) der Grundtaktgeneratoren (RTC) auf beiden Stationen ausschließlich mögliche gleichzeitige Sprungfolgefrequenzen des langsamen Frequenzsprungbetriebes umfaßt und daß die gerufene Station nach Empfang und Auswertung der Synchronisierinformation die erfolgreiche Synchronisation zum gleichzeitigen Umschalten der beiden Stationen auf gleichen und gleich schnellen Frequenzsprungbetrieb an die rufende Station zurückmeldet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Sprungfolgefrequenzmuster innerhalb jeder Sprungfrequenzsequenz der einen Stationen (S/E1) eine Gauss'sche Häufigkeitsverteilung der hierin wiederholt auftretenden Sprungfrequenzen aufweist, deren Maximum-Sprungfrequenz mit der im 7 Synchronismus zeitgleich zum Ablauf einer Sprungfrequenzsequenz im langsamen Frequenzsprungbetrieb der anderen Station (S/E2) auftretenden Sprung frequenz übereinstimmt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n'n z e i c h n e t , daß die auf eine Periode (FPI) der Sprungfrequenzsequenz bzw. eine Sprungfrequenz-Wechselperiode (FIR) des langsamen Frequenzsprungbetriebes bezogene Empfangshäufigkeit der während der Synchronisierphase von der rufenden (S/E1) zur gerufenen Station (S/E2) übertragenen Synchronisierinformation als Kriterium für den Grad der erreichten Ubereinstimmung der gegenseitigen Phasenlage der Grundtaktgeneratoren (RTC) beider Stationen auf der gerufenen Station verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Synchronisierinformation während der Synchronisierphase von der rufenden Station (S/E1) im schnellen Frequenzsprungbetrieb auf jeder Sprungfrequenz einer Sprungfrequenzsequenz, von der rufenden Station zu der im langsamen Frequenzsprungbetrieb arbeitenden gerufenen Station (S/E2) übertragen wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Sprungfrequenzsequenz auf der einen Station (S/E1) ein zehn Sprung frequenz en umfassendes Sprungfrequenzfolgemuster mit fünf verschiedenen Sprungfrequenzen aufweist, die hierbei mit fünf aufeinanderfolgenden, innerhalb des zulässigen maximalen Zeitversatzes zwischen den Grundtaktgeneratoren (RTC) auf beiden Stationen möglichen zeitgleichen Sprung frequenzen des langsamen Frequenzsprungbetriebes auf der anderen Station (S/E2) übereinstimmen und daß hierbei von diesen fünf Sprung frequenzen des langsamen Frequenzsprungbetriebes entsprechend ihrer zeitlichen Aufeinanderfolge die erste Sprung frequenz einmal, die zweite Sprungfrequenz zweimal, die dritte Sprungfrequenz viermal, die vierte Sprungfrequenz zweimal und die fünfte Sprungfrequenz einmal in der zugehörigen Sprungfrequenzsequenz des schnellen Frequenzsprungbetriebes nach der gewünschten Gauss'schen Häufigkeitsverteilung verteilt auftreten.
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