DE3519868A1 - Elastisches lager fuer die lagerung des fahrerhauses eines lastkraftwagens - Google Patents

Elastisches lager fuer die lagerung des fahrerhauses eines lastkraftwagens

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Bernd Dipl.-Ing. 7054 Korb Zawadzki
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
    • F16F1/36Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers
    • F16F1/38Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers with a sleeve of elastic material between a rigid outer sleeve and a rigid inner sleeve or pin, i.e. bushing-type
    • F16F1/387Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers with a sleeve of elastic material between a rigid outer sleeve and a rigid inner sleeve or pin, i.e. bushing-type comprising means for modifying the rigidity in particular directions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/06Drivers' cabs
    • B62D33/0604Cabs insulated against vibrations or noise, e.g. with elastic suspension

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Description

  • Elastisches Lager für die Lagerung des
  • Fahrerhauses eines Lastkraftwagens Die Erfindung betrifft ein elastisches Lager für die Lagerung des Fahrerhauses eines Lastkraftwagens nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Für ein angenehmes und ermüdungsfreies Fahren ist es erforderlich, das Fahrerhaus eines Lastkraftwagens gegenüber dem Fahrzeugrahmen elastisch zu lagern. Bei einem bekannten Fahrerhauslager (DE-OS 29 15 811) ist ein Gummi-Metallelement in einem am Fahrzeugrahmen befestigten Gehäuse angebracht. In einem inneren Metallteil eines vertikal stehenden Schubelements erstreckt sich quer zur Fahrtrichtung ein Lagerbolzen, auf dem das Fahrerhaus gelagert ist und um den es gedreht bzw. aufgeklappt werden kann. Vertikal angeregte Fahrbahnstöße werden von den Schubelementen aufgenommen und das Fahrzeug ist in vertikaler Richtung für den Fahrer gefedert.
  • Kräfte in Fahrtrichtung, die beim Bremsen oder Anfahren auftreten, werden ebenfalls in das Gummi-Metallelement in dessen Druckrichtung eingeleitet, was eine an sich gewünschte, relativ starre Führung in Fahrtrichtung bewirkt.
  • Quer zur Fahrtrichtung ist das Gummielement auf Schub beansprucht, so daß im Vergleich zur Fahrtrichtung eine kleinere Federkonstante vorliegt.
  • Bei dem bekannten Lager trägt somit das Gummielement die statische Last des Fahrerhauses und alle fahrbahnangeregten Stöße und Beschleunigungs- und Fliehkräfte werden vom Gummielement aufgenommen. Das Gummielement ist daher insgesamt relativ starr auszuführen, wodurch von vornherein bereits eine unerwünscht feste Koppelung an den Fahrzeugrahmen und damit Schall- und Schwingungsübertragung erfolgt. Eine andere Lagerkonstruktion benützt für die statische Last und auch für vertikale Stöße ein separates Federelement an den beiden Vorderseiten des Fahrerhauses.
  • Es ist zusätzlich eine weitere Lagerung des Fahrerhauses für die Führung in Längsrichtung und auch in Querrichtung, so wèit dies nicht.von rückwärtigen weiteren Lagern mitübernommen wird, erforderlich. Ein dafür verwendetes elastisches Lager, das die Erfindung betrifft, soll um seine unbelastete Mittellage in Querrichtung nur mit sehr geringen Rückstellkräften schwingen können, bevor ein Anschlag für starke Belastungen erreicht wird. Ähnlich sollen auch die Rückstellkräfte in Fahrtrichtung erst relativ klein sein und dann ziemlich progressiv ansteigen.
  • Weiter muß das Lager um seine Achse aufgrund der speziellen Anlenkung leicht und ohne Rückstellkräfte drehbar sein.
  • Aufgabe der Erfindung ist es somit, ein elastisches Lager zu schaffen, das in Querrichtung (Axialrichtung) nur eine geringe Rückstellkraft aufweist und in Fahrtrichtung (Radialrichtung) eine anfangs ebenfalls kleine Federkonstante mit anschließender progressiver Zunahme aufweist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Lager mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Gemäß Anspruch 1 besteht das elastische Lager aus einem Gummi-Metallteil, mit einem inneren, zylindrischen Metallteil und einem äußeren, zylindrischen Metallteil. Zwischen beide Metallteile ist ein Gummikörper festhaftend einvulkanisiert. Das äußere Metallteil hat einen Längsschlitz, der bei der Montage des Gummi-Metallteils in ein Aufnahmeauge durch Aufbringen einer radialen Vorspannung geschlossen wird. Durch die vom äußeren Metallteil radial nach außen wirkende Spannung sitzt das Gummi-Metallteil ohne weitere Maßnahmen fest im Aufnahmeauge. Das innere Metallteil ist mit dem Fahrerhaus (oder dem Fahrzeugrahmen) und das Aufnahmeauge mit dem Fahrzeugrahmen (oder Fahrerhaus) verbunden.
  • Erfindungsgemäß wird eine geringe Federkonstante um die Mittellage des Lagers durch einen in einer Radialebene zwischen den beiden Metallteilen velaufenden Gummisteg erzeugt. Das Lager hat dadurch die gewünschten, sehr geringen Rückstellkräfte in der Fahrzeugquerrichtung (Axialrichtung des Lagers). Das Lager kann auch um seine Achse mit relativ geringen Rückstellkräften verdreht werden. Der Steg ist mit einer dickeren, axial ausgedehnten Gummischicht verbunden, die zweckmäßig auf dem inneren Metallteil aufvulkanisiert ist, jedoch auch auf der inneren Seite des äußeren Metallteils anvulkanisiert sein kann.
  • Bei Bewegungen des Lagers in einer Radialebene, insbesondere in der Fahrzeuglängsrichtung, wird bei geringen Auslenkungen der Gummi steig und der darunter liegende Teil der Gummischicht auf Druck beansprucht, wobei sich der Steg in die Gummischicht eindrückt. Dies erfolgt noch mit relativ geringen Rückstellkräften. Bei einer Auslenkung, die größer ist als der ringförmige Spalt zu beiden Seiten des Gummistegs, legt sich die Gummischicht an das gegen überliegende Metallteil mit ihrer gesamten Fläche an, wodurch die Federkonstante steil ansteigt und der Steg in die Gummischicht ganz eingedrückt ist.
  • Für Querbewegungen ist es erforderlich, insbesondere auch zum Schutz des Steges gegen Querbewegungsstöße, einen Anschlag vorzusehen. Da die Lager zu beiden Seiten eines Fahrerhauses eingebaut werden, reicht es aus, wenn pro Lager nur jeweils ein Anschlag für eine Querrichtung vorgesehen ist.
  • Es hat sich gezeigt, daß für eine befriedigende Lagerausführung der Steg so zu dimensionieren ist, daß seine axiale Federkonstante 10% bis 50% der axialen Federkonstante beträgt, die eine Buchse hätte, bei der der gesamte Raum zwischen dem äußeren und inneren Metallteil mit Gummi ausgefüllt wäre. Bei dieser Bemessungsvorschrift sind unterschiedliche Gummihärten oder geometrische Abmessungen berücksichtigt bzw. eliminiert.
  • Mit den Merkmalen des Anspruchs 2 wird eine zweckmäßige Ausbildung eines Anschlags für die Querbewegung angegeben.
  • Dabei soll das innere Metallteil länger als das äußere Metallteil sein und die damit verbundenen Halterungen für das Fahrerhaus radial abstehen. Das kürzere, äußere Metallteil kann sich dann in bezug auf diese Halterungen um eine Mittellage bewegen. Bei größeren Auslenkungen dagegen legt sich das äußere Metallteil an die Halterungen an, wodurch ein Anschlag geschaffen ist. Ein Anschlag kann jedoch auch durch andere Maßnahmen geschaffen sein, wobei zu berücksichtigen ist, daß eine Relativbewegung der beiden Metallteile durch eine Auslenkung des Gummistegs in einem bestimmten Bereich gewährleistet sein muß und bevor der Gummisteg zu stark belastet wird, der Anschlag bereits greift.
  • Gemäß Anspruch 3 wird ein Anschlag vorteilhaft so gebildet, daß das äußere Metallteil an einer oder beiden Stirnseiten aufgebogen ist und axial nach außen mit Gummi zur Bildung eines Anschlagpuffers versehen ist. So ein Puffer kann dabei als ganz umlaufender Rand ausgeführt sein.
  • Falls aber die Gegenanschlagseite nicht am gesamten Umfang vorliegt, ist es zweckmäßig, den Pufferrand nur über einen bestimmten Kreisbereich vorzusehen.
  • Da das metallische, äußere Teil bei der Montage vorgespannt wird, d. h. sein Durchmesser verkleinert wird, ist es vorteilhaft, den radial aufgebogenen Rand mit Schlitzen zu versehen, so daß nur radial abstehende Zacken vorstehen. Damit wird ein Knicken des Rohres oder uberdehnen des Gummis beim Vorspannen vermieden. Die Form der Zacken soll sich nach außen verjüngen, so daß auch Spannungen im Gummi nach außen hin abgebaut werden (Anspruch 4).
  • Zur Vermeidung von Korrosion an den Metallteilen ist es zweckmäßig, diese womöglich mit einer dünnen Gummischicht gemäß Anspruch 5 abzudecken. Eine dünne Gummischicht an der Außenseite des äußeren Metallteils erhöht zusätzlich die Reibungshaftung gegenüber dem Aufnahmeauge und dient auch vorteilhaft zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen.
  • Mit Anspruch 6 wird eine erste, bereits mit gutem Erfolg erprobte Art angegeben, wie die Spannung radial nach außen zur festen Halterung des äußeren Metallteils im Aufnahmeauge erzeugt wird. Vor dem Einpressen des Gummi-Metallteils ist dieses im Durchmesser weiter und damit auch der Steg höher. Nach der Montage im Aufnahmeauge ist der Durchmesser geringer und damit der Steg zusammengepreßt, so daß bereits von diesem ein Druck nach außen für die Halterung aufgebracht wird. Weiter sollen jedoch die längsverlaufenden Schlitzränder des äußeren Metallteils, das zweckmäßig eine gerollte Blechbuchse ist, aufeinanderstoßen, wobei das äußere Metallteil nicht nach innen einknicken darf. Damit wird auch über die Metallbuchse eine Spannung nach außen aufgebaut. Eine am Außenumfang des äußeren Metallteils aufgebrachte Gummischicht kann dabei vorteilhaft Fertigungstoleranzen in der Schlitzbreite oder dem Aufnahmeaugendurchmesser aufnehmen.
  • Eine zweite Möglichkeit wird in Anspruch 7 angegeben, wobei das äußere Metallteil als Federstahlbuchse herge stellt ist und die Federkraft nach dem Einbau im Aufnahmeauge,nach außen für einen festen Halt sorgt.
  • Nach Anspruch 8 ist es vorteilhaft, den Steg im Querschnitt trapezförmig, d. h. nach radial außen hin, schmäler zu gestalten, wodurch gleichmäßige Spannungen im Steg, insbesondere bei einer Drehbelastung, erhalten werden.
  • Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung mit weiteren Einzelheiten, Merkmalen und Vorteilen n-äher erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein Gummi-Metallelement im nicht eingebauten Zustand, Fig. 2 eine Seitenansicht des Gummi-Metallteils gemäß Fig. 1, Fig. 3 einen Axialschnitt durch ein elastisches Lager mit eingebautem Gummi-Metallelement nach Fig. 1, Fig. 4 eine Seitenansicht des Lagers nach Fig. 3.
  • In Fig. 1 ist ein Gummi-Metallteil 1 dargestellt, das aus einem inneren, zylindrischen Metallteil 2, einem zylindrischen, äußeren Metallteil 3, einer auf dem inneren Metallteil 2 aufvulkanisierten Gummischicht Lt und einem Steg 5 aus Gummi besteht. Das innere Metallteil 2 ist eine starkwandige Metallbuchse, die länger ist als das äußere Metallteil 3; die Gummischicht 4 entspricht in ihrer Länge ebenfalls der Länge des äußeren Metallteils 3. Das äußere Metallteil 3 hat einen Längsschlitz 6, von dem aus sich der Steg 5 und die Gummischicht 4 V-förmig zum inneren Metallteil 2 hin erstrecken (siehe Fig. 2).
  • Der Steg 5 ist im Querschnitt trapezförmig gestaltet und liegt etwa in der Mittelebene des Lagers. Links und rechts des Steges 5 liegt jeweils ein ringförmiger Spalt 7, 8. Das äußere Metallteil 3 ist eine Blechbuchse, die an ihrer linken Stirnseite über einen Winkelbereich von ca. 1200 (siehe Fig. 2) radial zu einem Rand 9 aufgebogen ist, der geschlitzt ist, so daß sich Zacken 10 (in Fig. 2 gestrichelt dargestellt) ergeben. Diese Zacken 10 bzw. der Rand 9 ist zur linken Stirnseite hin mit einem relativ dicken Gummipolster 11 überzogen. Der waagrechte Teil des äußeren Metallteils ist sowohl an seiner Außenseite mit einer dünnen Gummischicht 12 und an seiner Innenseite mit einer Gummischicht 13 umgeben.
  • Das in Fig. 1 und 2 beschriebene Gummi-Metallteil 1 wird bei der Montage in ein Aufnahmeauge 14 mit zylindrischem Innendurchmesser eingepreßt, wie in Fig. 3 und b dargestellt. Der Innendurc-hmesser des Aufnahmeauges ist dabei kleiner als der Durchmesser des Gummi-Metallteils im unbelasteten Zustand (Fig. 1 und 2) und so gewählt, daß der Längsschlitz 6 im eingepreßten Zustand geschlossen ist.
  • Dabei wird auch der Steg 5 zusammengepreßt und in seiner Höhe etwas reduziert. Am inneren Metallteil 2 ist links und rechts, radial abstehend, je eine Halterung 15, 16 für ein (nicht dargestelltes) Fahrerhaus mit Hilfe einer Schraubverbindung 17 angeschraubt. Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des Lagers, bei der die Schraubverbindung 17 und die Halterung 16 weggelassen wurden.
  • Aus Fig. 3 ist zu erkennen, daß der Gummipolster 11 und die Halterung 16 einen Anschlag bilden, der nach einem Auslenkungsweg (Spalt 18) zur Anlage kommt. Auf der anderen Seite, zur Halterung 15 hin, ist kein Anschlag vorgesehen, da auf der anderen Seite des Fahrerhauses ebenfalls ein Lager mit einseitigem Anschlag liegt, das über das Fahrerhaus starr verbunden ist, so daß pro Lager nur jeweils ein Anschlag erforderlich ist. In Fig. Lt ist an der strichlierten Linie 19 die Form der Halterungen 15, 16 in der Seitenansicht zu erkennen. Der Rand 9 bzw. der Gummianschlag 11 liegen im Bereich der Halterung 16.
  • Das vorgeschriebene Lager hat folgende Funktion: Bei kleinen Bewegungen des Fahrerhauses (Halterungen 15, 16) in Axialrichtung im Bereich der Spaltbreite 18 wird der Steg 5 seitlich auf Schub belastet und die Bewegung erfolgt wegen der geringen Breite des Steges 5 mit nur sehr geringer Rückstellkraft. Bei einer weiteren axialen Auslenkung kommt der Anschlag 11 zur Wirkung, wodurch die Federkonstante in dieser Richtung steil ansteigt. Dies geschieht einerseits zur Begrenzung der seitlichen Auswanderung des Fahrerhauses und andererseits zum Schutze des schmalen Steges 5 vor Oberlastung.
  • Eine Verdrehung des Aufnahmeauges 14 gegenüber dem Fahrerhaus wird ebenfalls mit geringer Rückstellkraft durchgeführt, wobei die Verdrehbewegung ebenfalls vom Steg 5 aufgenommen wird.
  • Bei einer Bewegung des Fahrerhauses in radialer Richtung, insbesondere bei der Beschleunigung und Verzögerung des Fahrzeugs, wird der Steg 5 auf der Belastungsseite auf Druck beansprucht und in die Gummischicht 4 eingedrückt. Diese Bewegung erfolgt ebenfalls mit geringer Rückstellkraft so lange, bis der Weg der Spalte 7, 8 überwunden ist, und das äußere Metallteil 3 mit seiner Gummischicht 13 an der Gummischicht 4 anliegt. Die Gummischicht 4 wirkt nun als nachgiebiger Anschlag, so daß bei einer weiteren radialen Auslenkung des Fahrerhauses die Federkonstante in dieser Richtung steil ansteigt.
  • - Leerseite -

Claims (8)

  1. An sprüche 1. Elastisches Lager für die Lagerung des Fahrerhauses eines Lastkraftwagens, bestehend aus einem Gummi-Metallteil, mit einem inneren, zylindrischen Metallteil, mit dem das Fahrerhaus verbunden ist, mit einem äußeren Metallteil, das zylindrisch ist und einen axialen Schlitz aufweist, und das unter radialer Vorspannung bei der Montage in ein äußeres Aufnahemeauge, das mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist, einpreßbar ist, wobei der Schlitz geschlossen wird, und mit einem zwischen beiden Metallteilen festhaftend einvulkanisierten Gummikörper, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem inneren Metallteil (2) oder auf der nach innen weisenden Seite des äußeren Metallteils (3) eine dickere, axial ausgedehnte Gummischicht (4) aufvulkanisiert ist, daß ein in Richtung auf das gegenüberliegende Metallteil weisender, in einer Radialebene, etwa in der Mitte des Lagers liegender Steg (5) aus Gummi von der Gummischicht (4) vorsteht, so daß zwischen Gummischicht (lot) und gegenüberliegendem Metallteil ein ringförmiger Spalt (7, 8) zu beiden Seiten des Stegs (5) gebildet ist, daß der Steg (5) so dimensioniert ist, daß seine axiale Federkonstante 10 % bis 50 7a der axialen Federkonstante einer voll zwischen dem inneren Metallteil (2) und äußeren Metallteil (3) mit Gummi ausgefüllten Buchse beträgt.
  2. 2. Elastisches Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Metallteil (2) axial länger als das äußere Metallteil (3) ist und an den Stirnseiten des inneren Metallteils (2) wenigstens eine radial abstehende Halterung (15, 16) für das Fahrerhaus befestigt ist und das äußere Metallteil (3) in axialer Richtung um die Längendifferenz beweglich ist und die Halterung (16) als Anschlag für das äußere Metallteil (3) dient.
  3. 3. Elastisches Lager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Metallteil (3) an wenigstens einer Stirn seite in Rad-ialrichtung nach außen zumindest über einen Teil seines Umfangs zu einem Rand (9) aufgebogen und axial nach außen mit Gummi zur Bildung eines Anschlagpuffers (11) versehen ist.
  4. 4. Elastisches Lager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (9) geschlitzt (10) ist.
  5. 5. Elastisches Lager nach einem der Ansprüche 1 bis Lt, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Metallteil (3) an der äußeren und/oder inneren Seite mit einer Gummischicht (12, 13) versehen ist.
  6. 6. Elastisches Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Metallteil (3) eine gerollte Blechbuchse ist, bei der beim Einpressen in das Aufnahmeauge (14) die Schlitzränder aneinanderliegen, und die so stark dimensioniert ist, daß sie den radialen Druck aushält und nicht einknickt.
  7. 7. Elastisches Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Metallteil (3) aus Federstahl gefertigt ist.
  8. 8. Elastisches Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (5) im Querschnitt trapezförmig gestaltet ist.
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