DE351941C - Anordnung zur Verteilung des Hochfrequenzstromes eines Luftleiters auf mehrere voneinander getrennte Erdungen - Google Patents

Anordnung zur Verteilung des Hochfrequenzstromes eines Luftleiters auf mehrere voneinander getrennte Erdungen

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DE351941C
DE351941C DE1920351941D DE351941DD DE351941C DE 351941 C DE351941 C DE 351941C DE 1920351941 D DE1920351941 D DE 1920351941D DE 351941D D DE351941D D DE 351941DD DE 351941 C DE351941 C DE 351941C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/48Earthing means; Earth screens; Counterpoises

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  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 19. APRIL 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 351941 KLASSE 21 a GRUPPE 71
Marius Latour in Paris.
Anordnung zur Verteilung des Hochfrequenzstromes eines Luftleiters auf mehrere
voneinander getrennte Erdungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juni 1920 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni igii die Priorität auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom i8. Oktober 1917 beansprucht.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei
Luftdrähten für drahtlose Telegraphic mehrere parallel geschaltete Erdungen zu verwenden.
Damit sollten die Ohmschen Verluste im Erdboden verringert werden. In Wirklichkeit
verteilt sich der Luftdrahtstrom auf die verschiedenen .Erdungsstellen keineswegs in der Weise, daß die entstehenden Verluste ein Minimum werden; daher beobachtet man im allgemeinen keine nennenswerte Verminde-
rung der Erdverluste durch die Anwendung der genannten Maßregel.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung be- | steht darin, eine derartige Verteilung des ' Luftdrahtstromes auf die verschiedenen Erdungsstellen zu bewerkstelligen, wie sie am geeignetsten erscheint, um möglichst geringe ; Ohmsche Verluste im Erdboden zu erhalten. ; Abb. ι stellt schematisch die übliche An- : ίο Ordnung eines Luftdrahtes dar. Eine Strom- ι quelle hoher Frequenz i, z. B. die Sekundärspule eines Transformators mit oder ohne Eisenkern, speist über den senkrechten Draht 2 ein Netz von Leitern 3 und ist an ' seinem anderen Ende mit einer Erdung 4 ; verbunden.
Durch die Anordnung nach Abb. 2, in welcher die einzelnen Teile mit denselben Bezeichnungen wie in Abb. 1 versehen sind, soll die Aufgabe gelöst werden, den vom Luftdraht kommenden Strom auf zwei voneinander ge- ■ trennte Erdungsstellen 4 und S in einem ge- ■ wünschten Verhältnisse zu verteilen. Um dies ; zu erreichen, ist eine Spule 7 angeordnet, ]
welche zwei Wicklungen besitzt, die den ge- j meinsamen Kern in entgegengesetztem Sinne ' magnetisieren. Infolgedessen sucht sich der , Strom des Luftdrahtes zwischen die beiden Erdungen 4 und 5 in solcher AVeise zu teilen, :
daß die Amperewindiungen der beiden Wicke- j lungen einander aufhieben, und daß die resultierende Kraftlinienzahl' im Spulenkern Null beträgt. Wenn man den Strom auf beide Erdungen gleichmäßig verteilen will, müssen die beiden Wickelungen der Spule 7 gleiche oder angenähert gleiche Windungszahl erhalten. Der angedeutete Eisenkern der Spule 7 erlaubt, ihre Abmessungen zu verkleinern, kann aber auch Fehlen. j
In Abb. 3, in welcher dieselben Bezeichnun- : gen gelten, sind drei Erdungsstellen 4, 5 und 6 ! angenommen. Man benutzt dann zwei Spu- j len 7 und 8. Die Verteilung des Stromes, j zwischen die Erdungen 5 und 6 wird durch die !
Spule 8 bewirkt, die Verteilung des Stromes I zwischen die Erdungen 5 und 6 einerseits und ' die Erdung 4 anderseits durch die Spule 7 in der oben angegebenen Weise.
Wenn, wie im Falle der Abb. 4, der Luftdraht normalerweise eine Selbstinduktionsspule 7 zum Zwecke der Verlängerung seiner Eigenwelle enthält, kann man die gewünschte Verteilung des Luftdrahtstromes auf die einzelnen Erdungen dadurch bewirken, daß man dieselben mit entsprechend zu wählenden verschiedenen Punkten der Spule 7 verbindet.
Ein weiteres Mittel besteht nach Abb. 5 darin, daß man in die Stromwege zu den einzelnen Erdungen getrennte Selbstinduktionsspulen 7, 8 und 9 einfügt.
Es wird dabei im allgemeinen vorteilhaft sein, diesen Spulen 7, 8 und 9 keine größere Selbstinduktion zu geben, als notwendig ist, um die gewünschte Verteilung des Stromes zu erreichen. Man behält dann im Luftdraht noch eine gemeinsame Selbstinduktion 7' übrig (Abb. 6), welche man zweckmäßig auf der anderen Seite der Wechselstromquelle 1 anordnet, unid welche hauptsächlich zur Abstimmung de_s Luftdrahtes auf die Frequenz der Wechselstromquelle dient. Hierdurch ergibt sich eine Verminderung der Potentialdifferenz zwischen Erde und Wechselstromquelle i.
Für den Fall, daß es erwünscht ist, die Eigenwelle des Luftdrahtes nicht zu verlängern, sondern zu verkürzen, kann man an Stelle der erwähnten Selbstinduktionsspulen nach Abb. 7 Kondensatoren 7, 8 und 9 anwenden.
Alle beschriebenen Anordnungen beziehen sich selbstverständlich ebensowohl auf Luftdrähte zum Empfange, wie auch auf solche zum Senden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Anordnung zur Verteilung des Hochfrequenzstromes eines Luftdrahtes auf mehrere voneinander getrennte Erdungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwangläufige Verteilung des Stromes auf die einzelnen Zweige desselben durch aus der Niederfrequenztechnik an sich bekannte Mittel (Einfügung von gekoppelten oder ungekoppelten Selbstinduktionsspulen oder von Kondensatoren in die Zweige) bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920351941D 1917-10-18 1920-06-23 Anordnung zur Verteilung des Hochfrequenzstromes eines Luftleiters auf mehrere voneinander getrennte Erdungen Expired DE351941C (de)

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