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Patentansprüche 1. Drehstangen-VerschlieEvorrichtung mit Schnappverschluß
und Freigabe durch ein Betätigungsmittel mit einer am Flügel des Möbels oder Fensters,
an dem sie angebracht ist, befestigten Betätigungseinheit, bestehend aus einem Betätigungsmittel,
das in zwei Stellungen beweglich ist und auf eine innere in einem vorbestimsten
Winkel drehbare Steuerstange wirkt, und wenigstens einer geformten Stange, die sich
auf mindestens einem Teil des Flügels erstreckt und mit einer Verschlußhakengruppe
zu Eingriff mit dem festen Teil der auf dem Mbbel oder Rahmen der Verschließvorrichtung,
auf welcher sie angebracht ist, endet,
dadurch gekennzeichnet, daß
die geformte Stange (12) an ihrem Ende einen geformten vorstehenden Teil (12a) aufweist
und daß die Hakenverschlußgruppe (16) eine Aufnahme (22) vorsieht, um mit dem festen
Teil in Eingriff zu katrnen, wobei die Hakengruppe (16) in Punkt (24a) angelenkt
und der Wirkung eines elastischen Elementes (24) unterstellt ist, um sich in einem
vorbestimsten Winkel zu drehen, wobei weiterhin ein geformter Sitz (20) vorgesehen
ist, der einen Führungsnockenteil (21) aufweist, um sich mit dem Endteil (12a) der
geformten Stange (12) während der Ubergangsphase der Offnungsstellung in die Schließstellung
des Flügels oder umgekehrt zu bringen.
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2. Drehstangen-Verschließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerstange (30, 40) in der um einen zu ihrer Achse vorbestinrnten Winkel
gedrehten Stellung von einem elastischen Mittel (32, 42) gehalten wird.
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3. Drehstangen-Verschließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerstange (30, 40) eine Nockenfläche (34, 44) aufweist, auf die ein am
Befestigungsmittel (14, 48) fester vorstehender Teil (38, 46) wirkt, wodurch die
Drehung um einen vorbestimmten Winkel der Steuerstange (30, 40) nur erfolgt, wenn
auf das Betätigunsmittel gewirkt wird.
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4. Drehstangen-Merschließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der vorstehende geformte Endteil (12a) einen halbkreisförmigen Schnitt hat und
in den Endstellungen des Eingriffes und der Freigabe vom Haken eine
diametrale
Anschlagfläche (12b) aufweist, die zur Ebene des Fluges (9) geneigt ist.
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5. Drehstangen-Verschließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der geformte Sitz (20) einen kreisbogenförmigen Teil mit einer Kante aufweist,
die in Eingriffstellung mit dem geformten Endteil (12a) der Stange zusammenarbeitet,
um sich mit ihr zu verbinden.
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6. Drehstangen-Verschließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschluß Hakengruppe (16) eine Aufnahne (22) zum Eingriff mit einem Zapfen
(23 auf dem festen Teil (19) aufweist.
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7. Drehs tangen-Verschließvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme (22) zum Eingriff mit dem festen Teil (19) eine Fühngsfläche aufweist.
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8. Drehstangen-Verschließvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der feste Teil (19) einen Stab (27) aufweist, der der Wirkung einer Feder (27a)
unterstellt ist.
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"Drehstangen-Verschließvorrichtung mit Schnappverschluß und Freigabe
durch ein Betätigungsmittel, beispielsweise ein Druckknopf"
Drehs
tangen-Verschlie ßvorrichtung mit Schnappverschluß und Freigabe durch ein Betätigungsmittel,
beispielsweise ein Druckknopf.
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue Drehstangen-Verschließvorrichtung
mit Schnappverschluß und Freigabe durch ein Betätigungsmittel, das beispielsweise
ein Druckknopf sein kann.
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Eine solche Verschließvorrichtung findet beispielsweise für Mljbel
oder Fenster oder in jeder anderen Vorrichtung, die den Verschluß einer Tiere mit
einer Drehstangen-Verschließvorrichtung vorsieht, Verwendung.
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Diese Verschließvorrichtung ist deshalb besonders vorteilhaft, weil
der Verschluß durch Einschnappen erfolgt, ohne auf das Betätigungsmittel einzuwirken
und letzteres nur ftir die Freigabe betätigt werden muß. Die bis jetzt bekannten
Vorrichtungen dieser Art weisen eine große Anzahl von Bestandteilen auf, sind
nicht
zuverlässig, aber teuer.
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Der Zweck der Erfindung wird dadurch erreicht, daß eine Verschließvorrichtung
vorgesehen ist, die eine Betatigungseinheit aufweist, die am Flügel des Möbels oder
Fensters, an das die Vorrichtung angebracht werden soll, befestigt wird und die
ein Betätigungsmittel oder einen Druckknopf vorsieht, der zwischen zwei Stellungen
auf eine Zwischen- oder Steuerstange wirkt, die in einem vorbestimmten Winkel drehbar
ist. Weiterhin sind geformte Stangen vorgesehen, die sich in Türhöhe erstrecken
und mit Verschlußhakengruppen enden, um sich mit dem festen Teil der am Möbel oder
am Fensterrahmen angebrachten Verschließvorrichtung zu verbinden.
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Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die geformten Stangen
mit einem vorstehenden geformten Endteil versehen sind und daß jede Verschlußhakengruppe
eine Aufnahme aufweist, um sich mit dem festen Teil der Verschließvorrichtung zu
verbinden, wobei die Hakengruppe um einen vorbestimmten Winkel um einen Zapfen drehbar
ist und der Wirkung eines elastischen Elementes untersteht und außerdem einen geformten
Sitz und einen als FUhrungsnocken geformten Teil aufweist, um mit dem Endteil der
geformten Stange während der Ubergangsphase des Offnens und Schließens des Flügels
und umgekehrt zusammenzuarbeiten.
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Weitere Eigenschaften zeigen die beigefügten Figuren und zwar: Fig.
1 die Ansicht der erfindungsgemäßen Verschließvorrichtung
mit Schnappverschluß,
Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der am Flügel befestigten Verschließvorrichtung
in Verschließstellung, Fig. 3 eine Ansicht insbesondere der Kupplungsteile der Verschließvorrichtung,
Fig. 4 eine Ansicht entlang der Linie 4-4 in Fig. 3, Fig. 5 eine Ansicht gemaß dem
Schnitt 5-5 in Fig. 3, in welcher die Verschließvorrichtung in Verschlußstellung
ist, Fig. 6 eine Schnittansicht gemaß der Linie 6-6 in Fig. 3, Fig. 6a eine Seitenansicht
des oberen Teils der Verschließvorrichtung in Verbindung mit ihrem festen Teil,
Fig. 7 die Elemente der Fig. 5 in der Zwischenphase zwischen Eingriff oder Freigabe
der Verschließvorrichtung, Fig. 8 die Elemente der Fig. 7 in der gegenseitigen Stellung
bei vollstandig offenem Haken, Fig. 8a die Seitenansicht der gegenseitigen Stellung
der Abschlußelemente des festen und beweglichen Teils der Verschließvorrichtung
in Offnungsstellung, Fig. 9 die Elemente der Fig. 6 in geöffneter Stellung ausgerastet
aus dem festen Teil der Verschließvorrichtung, Fig. 10 eine Ansicht insbesondere
des mittleren Teils oder der Betätigungseinheit der Verschließvorrichtung gemaß
der Linie 10-10 in Fig. 11, Fig. 11 eine Schnittansicht gemaß der Linie 11-11 in
Fig. 10, Fig. 12 eine Schnittansicht gemaß der Linie 12-12 in Fig. 10, Fig. 13 eine
Schnittansicht einer anderen Verwirklichungsform einer Betätigungseinheit der Verschließvorrichtung,
Fig. 14 eine Seitenansicht der Einheit gemaß Fig. 13.
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Aus den Figuren 1 und 2, die das Ganze der erfindungsgeeeeen Verschließvorrichtung
darstellen, ist ersichtlich, daß die Verschließvorrichtung eine in einem Behälter
10 enthaltene Betätigungseinheit aufweist, die an dem für die Anbringung derselben
bestimmten Mbbel- oder Fensterflügel (9) befestigt ist. Aus diesem Behälter treten
drehbare Stangen 12 aus, die beispielsweise haibrund sind und mit dem Träger des
Hakenhalters 18 und der Hakengruppe 16 enden. An jedem Stangenende ist der feste
Teil 19 vorgesehen, der am Rahmen 8 des Möbels oder des Fensters befestigt ist.
Am Flügel befindet sich ein Betätigungsdruckknopf 14, der von einer zweckmEßigen
Buchse 14a umgeben ist.
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Nachstehend werden die hauptsächlichen Teile, die die erfindungsgemße
Verschließvorrichtung bilden, einzeln beschrieben.
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Die Hakengruppe 16 und der Träger des Hakenhalters 18 werden näher
anhand der Figuren 3, 4, 5 und 6 beschrieben. Die Hakengruppe 16 weist innen einen
geformten Sitz 20 (Fig. 3 und 5) auf, in dem in Schließstellung ein beispielsweise
am Ende der Stange 12 montierter Eingriffsteil aufgenannen wird. Der Eingriffsteil
weist ein geformtes Endteil 1 2a auf. Aus den Figuren 3 und 5 ist ersichtlich, daß
der geformte Teil 1 2a halbkreisförmig ist und eine Anschlagfläche 1 2b aufweist.
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Die Hakengruppe 16 (Fig. 6) weist im Innern eine Feder 24 auf und
ist um den Zapfen 24a drehbar. Die Schließstellung des
Hakens,
der nicht in den entsprechenden festen Teil 19 des Möbels eingreift, ist aus Fig.
6 ersichtlich. Die Offnungsstellung ist dagegen in Fig. 9 dargestellt und ist zwischen
zwei Endstellungen eines unterhalb 900 vorbestimmten Winkels drehbar.
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Die unter der Beanspruchung der Feder 24 eingenarinene Stellung ist
in Fig. 9 dargestellt.
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Der geformte Sitz 20 (Fig. 5) fUr das geformte Ende 12a weist einen
kreisbogenförmigen Teil auf und endet mit einer Nockenfläche 21. Das Verbindungsstück
zwischen kreisbogenförmigen Teil und Nocken ist eine zugespitzte Kante. Die Hakengruppe
16 weist dagegen am äußersten Ende zum Flügel eine Aufnahme 22 zum Eingriff mit
dem auf dem festen Teil 19 des Möbels angeordneten Zapfen 23 auf.
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Die Fig. 6a zeigt seitlich den oberen Teil der Verschließvorrichtung
in Verschlußstellung. Aus dieser Figur geht die gegenseitige Anordnung des Trägers
fUr den Hakenhalter 18, die Hakengruppe 16 und der feste Teil 19 hervor. Letzterer
umfaßt den Zapfen 23, der von einer Zapfenhaltergruppe 26 gehalten ist, die einen
Stützstab 27 fUr den FlUgel 9 vorsieht und von einer Feder 27a betätigt wird.
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Die im Behälter 10 enthaltene Betätigungseinheit wird nachstehend
mit Bezugnahme auf die Figuren 10, 11 und 12 beschrieben. Sie weist eine Zwischen
oder Steuerstange 30 auf, die mit einem vorstehenden Nockenteil 34 versehen ist.
Die Steuerstange ist in der in den Figuren 10 und 12 gezeigten
Stellung
von einer Feder 32 gehalten. Die Beanspruchung erfolgt in. umgekehrter Richtung
zum Pfeil A (Fig. 12). Auf den Nockenteil 34 kann der vorstehende Ansatz 38 einer
Buchse 36, die mit dem Druckknopf 14 zusammenarbeitet, wirken.
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Eine weitere Verwirklichung der Betätigungseinheit ist in den Figuren
13 und 14 dargestellt, aus denen die Steuerstange 40 ersichtlich ist, die einen
vorstehenden Nockenteil 44 aufweist und in der gezeigten Stellung von der Feder
42 beansprucht wird, auf die der vorstehende Ansatz 46 eines Drucktastenelementes
48 wirkt. Das Ganze ist in dem Gehäuse 10 aufgenatnan. Das Drucktastenelement ist
von einer Buchse 48a umgeben.
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Nunmehr werden die von den verschiedenen Bestandteilen in der Schließ-,
Öffnungs- und Ubergangsstellung zwischen den beiden Stellungen eingenomnenen gegenseitigen
Stellungen beschrieben.
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Die gleichen Betrachtungen gelten natürlich für den Übergang von der
Schließ- in die Öffnungsstellung, wobei nur die Reihenfolge der Figuren umgekehrt
werden muß. Nachstehend wird die Stellung der Elemente an einem Stangenende in Betracht
gezogen. Die gleichen Betrachtungen gelten für das andere Stangenende.
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In der in den Figuren 5, 6 und 6a gezeigten Schließstellung ist der
geformte Teil 1 2a in den geformten Sitz 20 der Hakengruppe 16 eingefügt, während
der Zapfen der festen Gruppe 19 in die entsprechende Aufnahme 22 (insbesondere Fig.
6a) aufgenamien wird. In dieser Stellung bleibt die Hakengruppe 16 ständig blockiert,
während die Stange 12 ständig in Richtung M durch die
in der Betätigungseinheit
vorgesehene Feder 32 (Fig. 5) drehbeansprucht ist. Dadurch wirkt das geformte Ende
1 2a mit einem Teil der Nockenfläche 21 des geformten Sitzes zusammen und verhindert
die Freigabe.
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Sofern die Freigabe erfolgen soll, genügt es, auf den Druckknopf 14
einzuwirken, indem er nach unten gedrückt wird (s. Fig. 12), wobei eine Drehung
der Steuerstange 30 in Richtung des Pfeils A erfolgt. Diese Drehung veranlaßt die
Verschiebung des geformten Teils in entgegengesetzter Richtung zu derjenigen des
Pfeils M der Fig. 5. Die Anschlagfläche 1 2b arbeitet nunmehr mit der Nockenfläche
21 zusairunen, was in Fig. 7 gezeigt ist, während gleichzeitig der Zapfen 23 aus
dem entsprechenden Sitz 22 ausrückt.
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Die Öffnungsstellung ist in Fig. 8 gezeigt, in der der geformte Teil
1 2a sich gegen die Nockenfläche 21 abstützt, wobei er die Drehung des Teils 1 2a
in Pfeilrichtung M verhindert und sich der Wirkung der Feder 32 entgegensetzt. Die
Hakengruppe 16 wird von der Feder 24 in der in den Figuren 8, 8a und 9 gezeigten
Stellung gehalten. Ihn den Flügel wieder zu schließen genügt es, den Flügel 9 gegen
den festen Teil 19 zu stoßen, wobei anfänglich das Anliegen des Zapfens 23 an eine
Wand der Aufnahme 22 veranlaßt und der Feder 24 entgegengewirkt wird. Die Hakengruppe
16 dreht sich dann un den Zapfen 24a, sodaß der vorstehende Teil 1 2a der Nockensfläche
21 entlang gleitet und sich in die Zwischenstellung gefäß Fig. 7 bringt. Beim weiteren
Annähen des Flügels fügt sich der geformte Teil 1 2a in den Sitz
20.
Sobald die Kante, d.h. der obere Teil der Nockenfläche 21 Ubr'i'unden ist, erfolgt
das Einschnappen infolge der Wirkung der Feder 32, die die Stange und folglich den
vorstehencen Teil 12a in Pfeilrichtung M (Fig. 5) drehen läßt. Der vorstehende Teil
12a wird dadurch im Sitz 20 aufgenommen, wie in Fic. 5 gezeigt ist.
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Aus den vorstehenden Ausführung geht klar hervor, daß in dieser Weise
alle sich zur Aufgabe gemachten Zwecke erdteich werden. In der Tat schließt sich
die Verschließvorrichtung dadurch, daß der Flügel einfach gegen den Rahmen gestoßen
wird und nur während des Öffnens der Druckknopf oder das Betätigungsmitte: gehandhabt
werden muß.
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