DE3518159A1 - Vorrichtung zum kontaktieren des aussenleiters von koaxialkabelenden - Google Patents
Vorrichtung zum kontaktieren des aussenleiters von koaxialkabelendenInfo
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- H01R4/58—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation characterised by the form or material of the contacting members
- H01R4/64—Connections between or with conductive parts having primarily a non-electric function, e.g. frame, casing, rail
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Description
- Beschreibung
- Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Kontaktieren des Außenleiters von Koaxialkabelenden mit einem korbförmigen Kontaktelement mit einer Mehrzahl am Umfang verteilter Kontaktzungen, wobei der Kontaktkorb mit den Kontaktzungen aus einem Blechzuschnitt gebildet ist.
- Um beispielsweise Koaxialkabelenden in Gehäuse einzuführen, um beispielsweise Abzweigungen od. dgl.
- herstellen zu können, ist es bekannt, diese Gehäuse an den Gehäuseeingängen mit hohlzylindrischen Schraubhülsen auszurüsten, die zur Einführung und Verbindung der Koaxialkabelenden dienen. Dabei wird der abisolierte Innenleiter der Koaxialkabelenden durch die Schraubhülsen hindurch ins Innere der Gehäuse geführt und dort an einer entsprechenden Platine befestigt, während der Außenleiter abgesetzt und abisoliert im Inneren der Schraubhülsen endet, wobei die elektrische Leitung durch einen Kontaktkorb aus einem Blechzuschnitt hergestellt wird. Die einzelnen Zungen sind dabei etwa zaunlattenartig angeordnet, d. h. zwischen einem ersten durchgehenden Steg an der einen Seite und einem zweiten durchgehenden Steg an der anderen Seite sind parallele angeordnete Metallstreifen vorgesehen, die in das Innere der Schraubhülsen hin gewölbt ausgebildet sind, um sich damit an den Außenleiter des Koaxialkabelendes anlegen zu können. Da die nach innen weisende Vorwölbung dieser Kontaktstege nur ein bestimmtes geringes Maß betragen kann, ist eine derartige Kabeleinführung nur für ganz bestimmte Kabeldurchmesser geeignet.
- Es hat sich nun gezeigt, daß es Einsatzfälle gibt, bei denen von vornherein noch nicht feststeht, welche Kabelenden in die entsprechenden Gehäuse eingeführt werden, wobei eine Mehrzahl von Durchmessern zur Verfügung stehen.
- Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, mit der eine Mehrzahl von Koaxialkabeln unterschiedlicher Durchmesser kontaktiert werden können, ohne daß eine jeweils individuelle Anpassung, insbesondere der Kontaktkörbe, dafür notwendig wäre.
- Anders als beim Hauptpatent P. . . (Patentanmeldung P 35 10 089.3-34) löst die vorliegende Erfindung diese Aufgabe dadurch, daß das Aufnahmegehäuse für den Kontaktkorb mit einem Bereich größeren Durchmessers und einem anschließenden Bereich kleineren Durchmessers ausgerüstet ist und daß der Kontaktkorb an einer Seite einen unterbrechungsfreien Rand aufweist, wobei die Kontaktzungen zunächst zur Anlage am Bereich größeren Durchmessers des Aufnahmegehäuses nach außen ausgewölbt und nachfolgend trichterförmig nach innen weisend gebogen sind.
- Es hat sich gezeigt, daß diese abgewandelte, für sich selbständig erfinderische Gestaltung der Korbausbildung die gestellte Aufgabe ebenso befriedigend löst, wie die Ausführungsform nach dem Hauptpatent.
- Vorteilhaft an dieser Lösung ist insbesondere, daß sie weniger Material benötigt, d. h. der Blechzuschnitt kann sehr viel kleiner ausführt sein. Auch bedeutet die anfängliche Wölbung der Kontaktzungen nach außen, daß diese eine besonders gute Kontaktierung am Aufnahmegehäuse aufweisen, was bei reiner flächiger Anlage je nach Genauigkeit der Einschubbewegung eines Koaxialkabels nicht immer mit absoluter Sicherheit genügend gewährleistet ist.
- In Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß Kontaktzungen zur Bildung einer Anlageschulter vom außen ausgewölbten Bereich stufenförmig in den trichterförmigen Bereich übergehend ausgebildet sind. Damit findet der Kontaktkorb bei der Einschubbewegung eines zu kontaktierenden Kabels eine saubere Anlagefläche im Aufnahmegehäuse, er setzt sich mit diesem Bereich auf dem schulterartigen Vorsprung ab und ist dort fest und sauber gehalten.
- Ebenso wie beim Hauptpatent sieht die Erfindung auch vor, daß etwa in der gebildeten Trichtermitte zur Bildung eines Teiltrichters geringerer Steigung die Kontaktzungen zusätzlich zurückgefalzt sind.
- Mit dieser Maßnahme können die geforderten Abzugskräfte ohne weiteres eingehalten werden.
- Nach der Erfindung ist auch vorgesehen, daß die freien Enden der Kontaktzungen um 90° gegenüber ihrem trichterbildenden Nachbarbereich nach hinten gefalzt sind.
- Ohne daß die Erfindung hierauf beschränkt wäre, kann es zweckmäßig sein, wenn der Kegelspitzenwinkel des Einlauftrichters gemessen zur Mittelachse des einzuführenden Koaxialkabels zwischen 20 und 30°, vorzugsweise 25°, wobei der Kegelspitzenwinkel des weiteren stumpferen Einlaufkegels etwa 45 bis 55, vorzugsweise 50°, beträgt und/oder das Verhältnis der Länge des Bereiches größeren Durchmessers der Korbfassung zur Länge der Korbstegfassung etwa 2 zu 1 beträgt.
- Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in Fig. 1 eine perspektivische, vereinfachte Darstellung eines Kontaktkorbes nach der Erfindung, in Fig. 2 einen Schnitt durch einen Bereich der Vorrichtung ohne eingeführtes Kabel, Fig. 3 in gleicher Darstellung wie Fig. 2 die Einführung Kabel großen Durchmessers zu Beginn der Kontaktierung sowie Fig. 4 und 5 den vollständigen Einschub eines Kabels geringeren Durchmessers und größeren Durchmessers in der Darstellung gemäß den Fig. 2 und 3.
- Die in den Figuren allgemein mit 1 bezeichnete Vorrichtung weist ein nur vereinfacht in den Fig. 2 bis 5 wiedergegebenes Gehäuse auf mit einer Innenbohrung 3, in die ein Kontaktkorb 4 mit einer Mehrzahl von Kontaktzungen 5, wie in Fig. 1 räumlich dargestellt, eingeschoben ist.
- Es sei darauf hingewiesen, daß in den Fig. 2 bis 5 vom Kontaktkorb 4 lediglich als Schnitt die Kontur einer Kontaktzunge 5 und das Gehäuse 2 stark vereinfacht dargestellt ist.
- Wie sich insbesondere aus Fig. 1 ergibt, ist der Kontaktkorb 4 aus einem Blechzuschnitt gefertigt, wobei aus diesem Blech zunächst eine Mehrzahl von Kontaktzungen 5 derart ausgestanzt wurden, daß ein in Fig. 1 oberer unterbrechungsfreier Rand 6 in Art einer Krone entstand. Die so ausgestanzten Kontaktzungen 5 wurden dann nach innen trichterförmig umgefalzt, und zwar so, daß sie einen Kegelspitzenwinkel ( in Fig. 2) mit der Mittelachse 7 bilden, der im Bereich zwischen 20 und 30" liegt.
- Wesentlich ist für die Erfindung, daß etwa in der Trichtermitte zur Bildung eines Teiltrichters geringerer Steigung die Kontaktzungen 5 zusätzlich zurückgefalzt worden sind, so daß ein Kegelspitzenwinkel dieses Teiltrichters CBin Fig. 2) etwa zwischen 45 und 55" entsteht.
- Zusätzlich sind die freien Enden 8 der Kontaktzungen 5 nochmals um 90" zurückgefalzt, wie sich dies aus den Figuren entnehmen läßt.
- Wie sich insbesondere aus den Fig. 2 bis 5 ergibt, springt das Aufnahmegehäuse 2 in einem Bereich 9 größeren Durchmessers zurück und bildet dabei eine Anlageschulter 10 für nach außen gewölbte Bereiche 11 der Kontaktzungen 5. Wird nun der Kontaktkorb 4 eingesetzt, so legen sich diese Bereiche 11 an der Schulter 10 an.
- Für den Kontaktkorb 4 wird nun ein Einsatzring als Stützhülse 12 in die Bohrung 3 eingesetzt, der einen Außendurchmesser aufweist, der dem Innendurchmesser des unterbrechungsfreien Randes 6 des Kontaktkorbes 4 entspricht Der Innendurchmesser dieses Einsatzringes 12 wird je nach einzuführendem Kabel unterschiedlich ausgeführt, wie sich dies aus den beiden Fig. 2 und 4 ergibt.
- Der Innenteil des Einsatzringes gemäß Fig. 4 ist mit 12 bezeichnet, er kann werkseitig an der Hülse 12 über Sollbruchstellen befestigt sein, so daß er von dem Benutzer leicht entfernbar ist. Diese Hülse bzw. der Adapter 12 ist vereinfacht wiedergegeben, er kann jede geeignete Form aufweisen, er kann als einfache Ringscheibe ebenso wie als Übergreifhülse ausgebildet sein u. dgl.
- mehr.
- In Verbindung mit den Fig. 3 und 5 sei die Wirkungsweise der Vorrichtung erklärt: Ein Kabelende 13 größeren Durchmessers wird durch einen entsprechend gestalteten Adapter 12 eingeschoben. Zu Beginn der Einschubbewegung stößt das vordere freie Ende des Kabels 13 auf den Trichterbereich des Kontaktkorbes 4, der einen geringen Kegelspitzenwinkel aufweist, so daß zunächst eine Verformung der Kontaktzungen nur in geringem Maße stattfindet. Die Kontaktzungen 5 versuchen dabei aus der Bahn des eingeführten Kabels auszuschwenken, womit über die Bereiche 11 der unterbrechungsfreie Rand 6 an die Außenfläche des Adapters 12 angepreßt wird, hier kann es nicht weiter auswandern, so daß eine starke Kontaktierung der Bereiche 11 am Gehäuse 2 stattfindet. Beim weiteren Einschub wird die in Fig. 5 wiedergegebene Lage erreicht, wobei die Abmessung so getroffen sein kann, daß sich neben den Bereichen 11 auch der Übergangsbereich Kontaktzungen 5 von geringerem Steigungswinkel zu stärkerem Steigungswinkel an das Gehäuse 2 anlegen kann.
- Die Position, die der Kontaktkorb 4 bei einem Kabel geringem Durchmessers einnimmt, ist in Fig. 4 wiedergegeben, hier wird mit der Außenoberfläche des mit 14 bezeichneten Kabels und dem Gehäuse 2 die Kontaktierung über den Spitzenbereich der Kontaktzungen 5 einerseits und dem nach außen gewölbten Bereich 11 dieser Kontaktzungen andererseits erreicht.
- Natürlich ist das beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung noch in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den Grundgedanken zu verlassen. So können auch bei dieser Ausführungsform, wie beim Hauptpatent, die Kontaktzungen selbst hohlkehlig ausgebildet sein, um eine gewisse Verstärkung im Übergangsbereich zwischen den unterschiedlichen Steigungen zu erreichen und das Federungsverhalten zusätzlich zu unterstützen und dgl. mehr.
Claims (10)
- Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Kontaktieren des Außenleiters von Koaxialkabelenden mit einem korbförmigen Kontaktelement mit einer Mehrzahl am Umfang verteilter Kontaktzungen, wobei der Kontaktkorb mit den Kontaktzungen aus einem Blechzuschnitt gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmegehäuse (2) für den Kontaktkorb (4) mit einem Bereich (9) größeren Durchmessers und einem anschließenden Bereich kleineren Durchmessers ausgerüstet ist und daß der Kontaktkorb (4) an einer Seite einen unterbrechungsfreien Rand (6) aufweist, wobei die Kontaktzungen (5) zunächst zur Anlage am Bereich (9) des größeren Durchmessers des Aufnahmegehäuses (2) nach außen gewölbt und nachfolgend trichterförmig nach innen weisend gebogen sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktzungen (5) zur Bildung einer Anlageschulter vom außen ausgewölbten Bereich (11) stufenförmig in den trichterförmigen Bereich übergehend ausgebildet sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß etwa in der gebildeten Trichtermitte zur Bildung eines Teiltrichters geringerer Steigung die Kontaktzungen (5) zusätzlich zurückgefalzt sind.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (8) der Kontaktzungen (5) um etwa 90" gegenüber ihrem trichterbildenden Nachbarbereich nach hinten gefalzt sind.
- 5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelspitzenwinkel (d3 des Einlauftrichters gemessen zur Mittelachse (7) des einzuführenden Koaxialkabels (13, 14) zwischen 20 und 30°, vorzugsweise 25° beträgt, wobei der Kegelspitzenwinkel (i) des weiteren stumpferen Einlaufkegels e-va 45 bis 55, vorzugsweise 50° beträgt.
- 6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Länge des Bereiches (9) größeren Durchmessers der Korbfassung zur Länge der Korbstegfassung (6) etwa 2 zu 1 beträgt.
- 7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die trichterbildenden Bereiche der Kontaktzungen (5) bogenförmig mit zur Mittelachse (7) größer werdenden Steigungswinkel ausgebildet sind.
- 8. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Übergangsbereich der Kontaktzungen (5) zu einem anderen Winkelverlauf, diese in ihrer Längsachse gewölbt ausgebildet sind.
- 9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einsatz des Kontaktkorbes (4) in das Aufnahmegehäuse (2) ein Ringelement (12) in den unterbrechungsfreien Bereich (6) des Kontaktkorbes (4) eingesetzt ist, derart, daß sich die Innenfläche dieses unterbrechungsfreien Randes (6) an die Außenfläche des Einsatzringes (12) anlegt.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzring (12) als Ring (12') unterschiedlicher Durchmesser entsprechend der Außendurchmesser der einzuführenden Koaxialkabel ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853518159 DE3518159A1 (de) | 1985-05-21 | 1985-05-21 | Vorrichtung zum kontaktieren des aussenleiters von koaxialkabelenden |
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DE19853518159 DE3518159A1 (de) | 1985-05-21 | 1985-05-21 | Vorrichtung zum kontaktieren des aussenleiters von koaxialkabelenden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3518159A1 true DE3518159A1 (de) | 1986-11-27 |
Family
ID=6271209
Family Applications (1)
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DE19853518159 Ceased DE3518159A1 (de) | 1985-05-21 | 1985-05-21 | Vorrichtung zum kontaktieren des aussenleiters von koaxialkabelenden |
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DE (1) | DE3518159A1 (de) |
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- 1985-05-21 DE DE19853518159 patent/DE3518159A1/de not_active Ceased
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