DE69021999T2 - Verbinderanordnung. - Google Patents
Verbinderanordnung.Info
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Description
- Die Erfindung betrifft einen Verbinder gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Ein derartiger Verbinder ist aus WO-A 87/03144 bekannt. Der dort offenbarte Verbinder besitzt zwei Verbinderteile, um zwischen diesen ein Kabel einzuklemmen, um dadurch einen elektrischen Kontakt zwischen einem im wesentlichen steifen Leiter dieses Kabels und einem Kontaktstreifen in einem der Verbinder-Teile herzustellen. Der Verbinder und der Verbinder-Streifen sind senkrecht zueinander angeordnet, derart, daß der Kontaktbereich relativ klein ist. Ferner ist der Kontaktstreifen freitragend dahingehend angeordnet, daß dieser eine befestigte Extremität und eine freie Extremität besitzt. Der Kontaktstreifen und ein Vorsprung sind auf der gleichen Seite des Verbinders vorgesehen.
- In der Praxis hat sich diese Lösung nur bei optimalen statischen Bedingungen als zufriedenstellend erwiesen, d. h. die Befestigung zwischen dem Kabel wird keiner Spannung ausgesetzt, wobei korrosive Bedingungen ebenfalls nicht auftreten. In allen anderen Fällen besteht das Problem, daß der Kontaktdruck, der beispielsweise durch Schrauben aufgebracht wird, nach einer langen Periode als unangemessen festgestellt wird, so daß der Durchgang von Strom zwischen dem Leiter und dem Kontaktstreifen nicht mehr länger als optimal garantiert werden kann.
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, diesen Nachteil zu beseitigen.
- Diese Aufgabe wird bei einem Verbinder der oben beschriebenen Art durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
- Mit der Anordnung nach der Erfindung ist selbst bei dynamischen Bedingungen und bei korrosiven Umgebungen diese elastische nachgiebige Vorspannung ausreichend, um eine perfekte Stromübertragung zu garantieren.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfaßt der Verbinder einen Verbinder-Block für die Aufnahme des Kontaktstreifens, einen Einschubteil, der auf einer Seite des Kontaktstreifens eingepaßt ist, und einen Klemmblock, der an der anderen Seite desselben eingepaßt oder angepaßt ist.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform, bei der das Kabel einen zentralen Leiter besitzt, der von einem Isoliermaterial umgeben ist, sind beide Verbinder-Teile mit Ausnehmungen ausgestattet, wobei ein konisch verlaufender Teil in einen Kanal einmündet, um dadurch in einem engen Sitz einen Teil von sowohl dem Leiter als auch dem Isoliermaterial aufzunehmen und wobei der Übergang zwischen den Ausnehmungen konisch gestaltet ist.
- Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform sind die Verbinderteile mit einer Hakeneinrichtung ausgestattet, die an das Kabel angreift. Sie dienen als eine Zugentlastung.
- Wenn das Kabel ein Koaxialkabel ist, ist der Verbinder in bevorzugter Weise mit einem weiteren Kontaktstreifen ausgestattet, um einen Kontakt mit der Abschirmung des Kabels zu erzeugen.
- Die Erfindung wird unten mehr im einzelnen unter Hinweis auf ein Beispiel einer Ausführungsform, die in den Zeichnungen dargestellt ist, erläutert, in denen:
- Fig. 1 den Verbinder nach der Erfindung in einer auseinandergezogenen Darstellung zeigt;
- Fig. 2 den Verbinder nach der Erfindung zusammengebaut mit einem Kabel in einer Querschnittsdarstellung zeigt;
- Fig. 3 den Verbinder nach der Erfindung während des Zusammenbaus in teilweise auseinandergezogener Darstellung zeigt; und
- Fig. 4 den Verbinder nach der Erfindung angeschlossen an eine Anzahl von Kabeln nach dem Zusammenbau zeigt.
- Fig. 1 zeigt einen Verbinder, der drei Teile umfaßt und zwar einen Verbinder-Block 1, einen Einschubteil 2 und einen Klemmblock 3. Der Verbinder-Block 1 enthält Kontaktstreifen 4 und 5 und Ausnehmungen 6. Gemäß dem Stand der Technik würde für die Aufnahme von z. B. einem Koaxialkabel die Abschirmung an den Kontaktstreifen 5 angelötet werden, während der zentrale Leiter an den Kontaktstreifen 4 durch Löten angeschlossen werden würde. Ein derartiges Löten ist sehr zeitaufwendig und wird mit zunehmender Miniaturisierung zunehmend schwierig. Gemäß der Erfindung sind Maßnahmen getroffen, um einen Paß-Sitz des Einschubteiles 2 in den Kontaktblock 1 zu realisieren. Der Einschubteil 2 paßt in die Ausnehmungen 6 hinein und ist selbst mit Ausnehmungen 8 ausgestattet. Diese Ausnehmungen entsprechen den Außenabmaßen des dicksten Teiles des Kabels, welches einzuschieben ist. Die Position des Einschubteiles 2 nach dessen Einsetzen in den Verbinder-Block 1 ergibt sich besonders in offensichtlicher Weise aus dem auseinandergezogenen Teil von Fig. 3. Es kann ersehen werden, daß der Einschubteil 2 hinter den Kontaktstreifen 4 und 5 plaziert ist. Der Einschubteil wird im wesentlichen dazu verwendet, um die Herstellung des Verbinder-Blocks 1 in einer einfachen Weise durch Spritzguß zu ermöglichen. Auch können Probleme beim Entfernen vermieden werden. Es ist auch möglich, bestehende Gußformen zu verwenden, die für die Verbinder-Blöcke mit gelöteten Anschlüssen gedacht waren, um den Verbinder-Block 1 herzustellen. Auch der Klemm-Block 3 ist mit Ausnehmungen 9 ausgestattet für die Aufnahme des Isolierteiles des Kabels. Auf die Ausnehmungen 8, 9 folgen konisch gestaltete spitz zuverlaufende Teile 10, 11, die in einen Kanal 12 einer Größe zusammengeführt sind, die etwa derjenigen des Leiters 18 entspricht. In dem Kanal 12 des Klemm-Blocks 3 ist ein Vorsprung 13 ausgebildet. Der Einschubteil 2 enthält eine Ausnehmung 14, die mit zwei Lagerstellen 15 versehen ist und zwar mit einem vertieften Teil zwischen denselben. Wie aus den Fig. 2 und 3 ersehen werden kann, kommt nach dem Einpassen des Einschubteiles 2 der Kontaktstreifen 4 in derAusnehmung 14 zu liegen und liegt auf den Lagerstellen 15 auf. Das Kabel 16, welches bei diesem Beispiel eine Anzahl von Koaxialkabel 17 umfaßt, wird dann eingeführt. Jedes Koaxialkabel besitzt einen Leiter,18, der im Zentrum gelegen ist, einen Mantel oder Abschirmung 19, die bzw. der an einem Ende des Kabels zurückgeführt ist. Nachdem der Klemm- Block 3 lose plaziert wurde und das Koaxialkabel 16 eingeschoben wurde, kann der Klemmblock 3 weiter eingedrückt werden und zwar gegen den Verbinder-Block 1 durch Anziehen der Schrauben 20. Bei diesem Prozess sorgen die Haken 22, die an dem Einschubteil 2 und 3 vorgesehen sind, und welche das Kabel 17 ergreifen,für eine Zugentlastung am Kabel. Der zurückgeführte Abschirmteil 19 des Kabelmantels kommt dann in Berührung mit dem Kontaktstreifen 5. Das Rückführen erzeugt einen gewissen Nachgiebigkeitseffekt. Eine konische Gestalt wird durch die konisch gestalteten Teile 10, 11 des Klemmblockes 3 und des Einschubteiles 2 jeweils festgelegt, so daß der Isolierteil 25 des Koaxialkabels 17, der aus der rückgeführten Ummantelung 19 vorragt, gegen diesen zentriert wird und der Leiter 18 so plaziert wird, daß er genau in dem Kanal 12 zu liegen kommt, der für diesen vor dem Kontaktstreifen 4 vorgesehen ist. Durch die Befestigung des Klemmblockes 3 wirkt der Vorsprung 13 auf den Leiter, der seinerseits auf dem Kontaktstreifen 4 aufliegt, der auf den Lagerstellen 15 aufliegt. In dem Prozess kann eine geringe elastische Biegung erreicht werden, so daß eine dauerhafte elastische Verbindung zwischen dem zentralen Leiter 18 und dem Kontaktstreifen 14 geschaffen wird.
- Fig. 4 zeigt den Verbinder nach dem Zusammenbau und er unterscheidet sich in der Erscheinung in keiner Weise von herkömmlichen Verbindern.
- Der Verbinder kann für ein einzelnes Kabel verwendet werden, welches kein Koaxialkabel ist. Hinsichtlich der Verbindung zwischen dem Klemmblock und dem Verbinder ist es auch möglich, diese in einer anderen Weise als mit Hilfe von Schrauben vorzunehmen.
Claims (5)
1. Verbinder, mit wenigstens zwei Verbinder-Teilen (2, 3) und einem länglichen
Kontaktstreifen (4) in einem der Teile, die gegeneinander geklemmt werden können,
um eine Öffnung für die Aufnahme eines im wesentlichen starren Leiters (18) eines
Kabels (17) dazwischen festzulegen, der gegen den länglichen Kontaktstreifen (4) in
einem der Verbinder-Teile anliegt, wobei ein erstes Teil der Verbinder-Teile (2) eine
Ausnehmung (14) aufweist, die zwischen zwei Lagersstellen (15) festgelegt ist und
wobei das zweite Verbinder-Teil (3) einen Vorsprung (13) aufweist, der so
angeordnet ist, daß er gegenüber der Ausnehmung (14) in der Klemmposition der Verbinder-
Teile positioniert ist, wobei die Lagerstellen (15) und der Vorsprung (13) so
angeordnet sind, daß sie den Leiter (18) kontaktieren,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (13) starr an dem zweiten Verbinder-
Teil (3) befestigt ist und daß der Kontaktstreifen (4) zwischen den Lagerstellen (15)
in der Ausnehmung positioniert ist und sich in der gleichen Richtung wie die
Längsachse der genannten Öffnung erstreckt.
2. Verbinder nach Anspruch 1, mit einem Verbinder-Block (1) zur Aufnahme des
Kontaktstreifens (4), eines Einschubteiles (2), welches auf einer Seite des
Kontaktstreifens einzupassen ist, und eines Klemmblockes (3), der an der anderen Seite
desselben einzupassen ist.
3. Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Kabel einen
zentralen Leiter aufweist, der von einem Isoliermaterial umgeben ist und bei dem
beide Verbinder-Teile (2, 3) mit Ausnehmungen (8, 9) ausgestattet sind, wobei ein
konisch zuverlaufenderteil (10, 11) in einen Kanal (12) übergeht, um in Form eines
engen Sitzes einen Teil von sowohl dem Leiter als auch dem Isoliermaterial
aufzunehmen und bei dem die konisch spitz zuverlaufenden Teile (10, 11) den Übergang
zwischen den Ausnehmungen (8, 9) und dem Kanal (12) bilden.
4. Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Verbinder-
Teile (2, 3) mit kabelergreifenden Hakenvorrichtungen (22) ausgestattet sind.
5. Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der mit einem weiteren
Kontaktstreifen (5) ausgestattet ist.
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