DE3518119C2 - - Google Patents
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- G01G19/4144—Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups with provisions for indicating, recording, or computing price or other quantities dependent on the weight using electromechanical or electronic computing means using electronic computing means only for controlling weight of goods in commercial establishments, e.g. supermarket, P.O.S. systems
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Waage der im Oberbegriff
des Anspruches 1 angegebenen Art.
Eine solche Waage ist aus der GB 20 76 979 A bekannt.
Dabei handelt es sich um eine Geldwaage, bei der durch
das Steuerglied der Bedienungsperson Anweisungen zur Hand
habung der Waage vermittelt werden; es wird der Bedienungs
person gesagt, welche Handgriffe im Vollzug des Wiegeprogramms
auszuführen sind.
Bei preisrechnenden Waagen werden die vom Meßwert aus an das Auswertegerät gegebenen Meßsignale im Auswerte
gerät nicht nur dazu benutzt, um das Gewicht der auf der
Lastschale der Waage befindlichen Ware zu ermitteln, son
dern zugleich dazu verwendet, um ausgehend von mittelbar
oder unmittelbar von der Eingabeeinrichtung dem Rechner
zugeführten Einheitspreisen auch den Einzelpreis der Ware
zu errechnen und anzugeben und gegebenenfalls auch die
Art der Ware mit anzuzeigen. Außer den Einzelbeträgen kann
auch noch der Endbetrag des Kaufvorgangs ermittelt und
angezeigt werden. Für die Darstellung dieser zahlreichen
alpha-numerischen Daten besitzt die Anzeigeeinrichtung
ein oder mehrere entsprechend große Anzeigefelder.
Zur Darstellung gut ablesbarer alpha-numerischer Daten
müssen hohe Anforderungen an den Aufbau und die Wirkungs
weise der Anzeigeeinrichtung gestellt werden. Die sich
damit ergebenden Möglichkeiten werden bei den bekannten
Waagen nicht ausreichend ausgeschöpft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Waage der
im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln,
die in der Lage ist, noch weitere Funktionen für einen
Service gegenüber dem Käufer zu erfüllen. Dies wird
erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1
angeführten Merkmale erreicht, denen folgende Bedeutung
zukommt.
Durch die Erfindung ist es möglich, der Waage die neue
Funktion zu geben, Werbeträger für bildliche oder schrift
liche Informationen für den Käufer zu sein. Die Erfindung
hat erkannt, daß die ohnehin vorhandenen Anzeigeeinrichtungen
dazu benutzt werden können, um in den Ruhepausen der Waage
Werbeinhalte oder Mitteilungen an den Käufer weiterzugeben.
Dabei wird der bestimmungsgemäße Gebrauch der Waage und
ihrer Anzeigeeinrichtungen nicht beeinträchtigt, weil die
erfindungsgemäßen Käufer-Informationen lediglich in den
Ruhepausen der Waage bzw. der Auswerteeinrichtung angezeigt
werden. Kollisionen mit dem Meßbetrieb der Waage können
nicht auftreten, weil in dieser Zeit das Steuerglied die
verfügbaren Informations-Inhalte des Zusatzspeichers nicht
abruft und daher die Anzeigeeinrichtung für den Meßbetrieb
der Waage reserviert ist. Mit der Erfindung wird folglich die
aufwendige Anzeigeeinrichtung intensiver ausgenutzt, weshalb
die dafür erforderlichen Investitionen wegen der vielfäl
tigeren Nutzung lohnenswerter sind.
Die Wirksamkeit des Steuerglieds zum Abruf des Informations
inhalts aus dem Zusatzspeicher wird
vom Ausbleiben bestimmter Waagenfunktionen
abhängig gemacht. Außerdem wird die Wirksamkeit erst nach
einer definierten Wartezeit ausgelöst, um Kollisionen
mit dem Meßbetrieb der Waage mit Sicherheit auszuschließen.
Vorteilhaft ist es, mehrere eigenständige
Informationen im Zusatzspeicher vorzusehen, weil damit nicht
nur eine größere Inforamtionsfülle dem Kunden dargeboten
wird, sondern situationsgerecht eine Auswahl der jeweils
aktuellsten Information getroffen werden kann. Dies ergibt
sich insbesondere dann, wenn gemäß Anspruch 3 die Auswahl
von bestimmten Handhabungen an der Waage oder bestimmten
Arbeitszuständen der Waage abhängig gemacht wird. Die ver
schiedenen Möglichkeiten hierzu sind in der nachfolgenden
Beschreibung ausführlicher dargestellt.
Für die umfassende erfindungsgemäße Nutzung der Waage ist
lediglich der Zusatzspeicher und ein den Abruf seiner In
halte bewirkendes Steuerglied erforderlich. Um den Zusatz
speicher mit Inhalten zu versehen, bedarf es keines weiteren
Bauaufwands, denn es wird die ohnehin vorge
sehene Eingabeeinrichtung der Waage hierfür verwendet.
Um auf den Speicherinhalt des Zusatzspeichers einwirken zu
können, ihn also eingeben, abändern oder ergänzen zu können,
bedarf es lediglich eines Umschalters, der die für den
Meßbetrieb der Waage normalerweise wirksame Eingabeein
richtung der neuen Funktion zuführt, den Zusatzspeicher mit
Inhalten zu versehen.
Es versteht sich, daß die verschiedenen Bauteile der Waage,
wie das Meßwerk und das Auswertegerät mit seinen Bestand
teilen nicht in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sein
müssen, sondern sich auch an verschiedenen Orten befinden
können. So kann das Meßwerk in einem eigenen Gehäuse unter
gebracht sein, das über eine elektrische Verbindung mit dem
in einem anderen Gehäuse befindlichen Auswertegerät ver
bunden ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht
darin, daß nur eine oder nur wenige Waagen mit solchen
Zusatzspeichern ausgerüstet sind,
während andere Waagen keine oder Zusatzspeicher an
deren Inhalts besitzen und daher die bei ihnen nicht vor
handenen bzw. fehlenden Informationen aus den Zusatzspeichern
der anderen Waagen holen. Damit läßt sich in einem größeren
Geschäftsbetrieb mit einem geringeren Aufwand mit zahlrei
chen Waagen ausrüsten, denen ein sehr umfangreicher In
formationsinhalt zur Verfügung steht.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungs
beispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein mit der
Erfindung ausgerüstetes Auswertegerät einer
Waage und
Fig. 2 schematisch, in einer Blockbild-Darstellung,
die wichtigsten Elemente der erfindungsgemäßen
Waage, anhand denen die Wirksamkeit der Erfindung
verdeutlicht werden kann.
Die dargestellte Waage ist zweiteilig ausgebildet und be
steht aus einem Meßwerk 10 für das zu ermittelnde Gewicht
einer auf der Lastschale 12 angeordneten Ware 11 und aus
einem mehrere Bestandteile aufweisenden Auswertegerät 13.
Beide Bestandteile 10, 13 könnten natürlich auch in einem
gemeinsamen Gehäuse in kompakter Bauweise vereinigt sein.
Die vom Meßwerk 10 kommenden Signale werden über die
Leitung 27 dem Auswertegerät 13 zugeführt.
In Fig. 1 ist ein Beispiel eines solchen Auswertegeräts
13 gezeigt, und zwar in seiner Ansicht von der Verkäufer
seite. Das Gehäuse 14 ist über ein Standbein 15 aus Hohl
profil über einer Fußplatte 16 aufgestellt. Das Gehäuse 14
hat einen pultförmigen Bereich, wo die Tastatur 17 einer
Eingabeeinrichtung 18 angeordnet ist, die sich im Inneren
des Gehäuses 14 befindet. Neben der Tastatur 17 ist in das
Gehäuse 14 ein Drucker integriert, dessen Vorrat an einem
Papierstreifen unterhalb einer Klappe 19 angeordnet ist.
Die Klappe 19 besitzt eine Durchlaßöffnung 20 für das End
stück des Papierstreifens, wo Zahnungen für das Abtrennen
des Endstücks vorgesehen sind. Der Endabschnitt des Papier
streifens kann als Bon verwendet werden.
Die Tastatur 17 umfaßt außer Zifferntasten auch noch eine
Reihe von Funktionstasten. Im oberen Bereich des Gehäuses
ist eine Anzeigeeinrichtung 21 eingebaut, die mehrere,
voneinander getrennte Anzeigefelder 22 bis 25 aufweist.
Ein erstes Anzeigefeld 22 zeigt das vom Meßwerk 10 gemessene
und vom Auswertegerät 13 ermittelte Gewicht der betreffenden
Ware 11 an. Dazu besitzt das Auswertegerät 13 einen Rechner
26, der die Signale über die erwähnte Leitung 27 empfängt
und über die aus Fig. 2 ersichtliche Steuerleitung 28 das
Anzeigesignal dem betreffenden Feld 22 der Anzeigeeinrichtung
21 zuführt.
In einem zweiten Anzeigefeld 23 des Auswertegeräts 13 wird
der zugehörige Einheitspreis der betreffenden Ware 11 ange
zeigt, also z. B. der Preis pro Kilogramm Warengewicht.
Diese Anzeige wird von der Eingabeeinrichtung 18 bestimmt.
Hier wird der Einheitspreis entweder unmittelbar, durch
entsprechende Betätigung der Zifferntasten der Tastatur 17
eingegeben oder mittelbar durch Betätigen einer sogenannten
PLU-Taste an den Rechner 26 gegeben. Der Rechner 26 verfügt
nämlich über einen Speicher 30, wo die Einheitspreise
des ganzen Warensortiments gespeichert sind und über eine
von der Tastatur 17 einzugebende Code-Nr. vom Rechner 26
abrufbar sind. Der betreffende Einheitspreis wird vom
Rechner 26 über die angedeutete Steuerleitung 29 im zweiten
Anzeigefeld 23 der Anzeigeeinrichtung 21 dargestellt.
Aus den Daten des gegebenen Gewichts der Ware 11 und ihres
Einheitspreises ermittelt der Rechner 26 schließlich auch
den gegebenen Einzelpreis der Ware 11, den er über eine
weitere Steuerleitung 31 einem dritten Anzeigefeld 24 der
Anzeigeeinrichtung 21 zuführt und dort ablesbar macht.
Die Anzeigeeinrichtung 21 besitzt schließlich auch noch
ein großes Anzeigefeld 25, in welchem beim Meßbetrieb der
Waage noch weitere alpha-numerische Daten angegeben werden,
wie beispielsweise in dem strichpunktierten Feld von Fig. 2
näher angedeutet ist. Als geeignete Daten hierfür dienen
die Nr. des Artikels, die für die Ermittlung des Umsatzes
in der betreffenden Warengruppe maßgebliche Zieladresse,
ferner die Bezeichnung der betreffenden Ware 11 und schließlich
die bis dahin erzielte Tagestotale in DM, oder Kilogramm
oder Stückzahl. Diese Daten werden teils von den voraus
gehend ermittelten Anzeigen 22, 23, 24 entnommen, teils
vom Speicher 30 abgerufen, im Rechner 26 ausgewertet und
über die Steuerleitung 32 in dem Anzeigefeld 25 sichtbar
gemacht. Die Anzeigeeinrichtung 21 umfaßt schließlich auch
noch verschiedene Kontrollanzeigen 33, welche bestimmte
Waagenfunktionen kundbar machen.
Wie erwähnt wurde, zeigt Fig. 1 die Verkäuferseite des
Auswertegeräts 13. Die Anzeigeeinrichtung 21 erscheint aber
auch auf der in Fig. 1 nicht sichtbaren Rückseite des Ge
häuses 14, die dem Kunden zugekehrt ist. Dort sind zunächst
die analogen Anzeigefelder 22, 23, 24 vorgesehen, wo, für
den Kunden ablesbar, die erwähnten aktuellen Daten der
betreffenden Ware 11 angegeben werden. Es ist auch das An
zeigefeld 25 vorgesehen, wo beim Meßbetrieb der Waage wenig
stens einige der auf der Verkäuferseite erscheinenden Daten
mit angezeigt werden, z. B. die Bezeichnung der auf der
Waage befindlichen Ware 11. Die betreffenden Daten werden
schließlich wieder im Speicher 30 aufgenommen und stehen
für die künftigen Meßvorgänge zur Auswertung bereit. Dies
gilt insbesondere, wenn der oben bereits erwähnte Drucker
einen Bon des betreffenden Kaufvorgangs ausfertigt, der
durch die erwähnte Öffnung 20 abgegeben wird.
Die Stromversorgung und die verschiedenen Verbindungs
leitungen zu anderen Geräteteilen sind im Auswertegerät 13
über das Standbein 15 zugeführt. Dazu gehören, außer der
erwähnten Verbindungsleitung 27 eine Stromversorgung 34,
die es gestattet, die Waage an das Netz anzuschließen,
und ferner Leitungen 35 zu einer Kasse und Datenleitungen 36,
die eine Verbindung zu einem außerhalb der Waage angeord
neten Datenspeicher oder Computer herstellen.
Im Auswertegerät 13 befinden sich ein Zusatzspeicher 40,
der über ein Steuerglied 41 durch die Leitung 39 angeschlos
sen ist. Dieser Zusatzspeicher ist in der Lage, mehrere
unterschiedliche Inhalte aufzunehmen, die in bildlicher
oder schriftlicher Form wichtige Käuferinformationen umfas
sen, die eine besondere Serviceleistung für den Käufer sind.
Diese Inhalte können über die ohnehin vorgesehene Eingabe
einrichtung 18 dem Zusatzspeicher 40 eingegeben werden,
zumal, wenn die Tastatur 17, wie vielfach heute üblich,
sowohl Zifferntasten als auch Buchstabentasten umfaßt
bzw. Zifferntasten nach einer bestimmten Bedienungsregel
wahlweise in Buchstabentasten umwandelt. Hierzu braucht
lediglich ein entsprechender, nicht näher gezeigter Umschalter
im Auswertegerät 13 wirksam gesetzt zu werden. Natürlich
wäre es auch denkbar, eigene Eingabeeinrichtungen vorzu
sehen, die den Zusatzspeicher 40 mit Inhalt füllen könnten.
Günstiger ist es allerdings, die gegebene Eingabeeinrichtung
18 und ihre Verbindungsleitung 38 mit dem Rechner 26 hierzu
auszunutzen.
Als Beispiel für den Inhalt einer solchen Käuferinformation
ist im vorliegenden Fall der aus Fig. 2 ersichtliche Text 25′
im angedeuteten Anzeigefeld gezeigt, der auf ein Sonder
angebot des Unternehmens hinweist, unter Angabe des Produktes,
des Produktpreises und der Fundstelle dieses Produkts in
den Geschäftsräumen des Unternehmens. Anstelle dieser Kunden-
Information könnte natürlich auch eine andere vorhanden sein,
wie z. B. der Hinweis, welcher Verkäufer den betreffenden
Kunden an dieser Waage bedient, und/oder die Uhrzeit und
das Datum des Kaufvorgangs, die Temperatur, Ladenschluß-
Zeiten, Werbesprüche und Werbebilder und dgl. Das Anzeige
feld 25 kann im Falle der Kunden-Information gemäß 25′
schließlich auch für grafische Darstellungen informativer
oder werbemäßiger Art verwendet werden, wenn das Anzeige
feld aus einer Vielzahl von Punkt-Matrix-Elementen zusammen
gebaut ist, die einzelweise vom Rechner 26 über die Steuer
leitung 32 individuell angesteuert werden können. Durch eine
Mehrfachbesetzung dieser Punkte in unterschiedlichen Farben,
sind schließlich die Schriften und/oder Bilder im Anzeige
feld 25, 25′ auch farbig darstellbar.
Die werbewirksame Nutzung des Anzeigefeldes 25′ für der
artige Kunden-Informationen kann natürlich dadurch zustande
kommen, daß der Verkäufer eine entsprechende Taste der
Tastatur 17 bedient, die über die Verbindungsleitung 38, 39
auf das Steuerglied 41 einwirkt und von dort die gewünschte
Information aus dem Zusatzspeicher 40 abruft. Zweckmäßiger
weise ist aber das Auswertegerät 13 dazu eingerichtet,
selbsttätig solche Kunden-Informationen in Ruhezeiten der
Waage im Anzeigefeld, wie bei 25′ angedeutet, für den
Kunden bereitzustellen. Hierzu dient das Steuerglied 41,
welches den Betriebszustand der Waage feststellt und die
betreffenden Informationen aus dem Zusatzspeicher 40 auto
matisch abruft und in der Anzeigeeinrichtung 21 sichtbar
macht. Diese Wirksamkeit des Steuerglieds 41 wird von be
stimmten Bedingungen abhängig gemacht, die beispielsweise
in folgender Weise gestellt sein können:
Als erste Bedingung wird verlangt, daß die Gewichtsangabe
des Meßwerks 10 "Null" ist; d. h., daß keine Ware 11 auf der
Lastschale 12 sich befindet. Weiterhin wird vorausgesetzt,
daß dieser lastfreie Zustand eine definierte Zeitspanne
vorliegt, z. B. 30 Sekunden. Ist das erfüllt, so schaltet das
Steuerglied 41 den Rechner 26 ein, der die erwähnte Käufer-
Information aus dem Zusatzspeicher 40 abruft und im Anzeige
feld 25′ sichtbar macht. Sofern mehrere unterschiedliche
Informationen im Zusatzspeicher 40 zur Verfügung stehen,
wird für diesen Betriebszustand der Waage die geeignetste,
den Kunden am meisten interessierende Nachricht abgerufen
und angezeigt, wie z. B. der Hinweis, welcher Verkäufer den
Kunden an dieser Waage bedient.
Das Steuerglied 41 kann schließlich auch durch andere Be
triebsbedingungen der Waage wirksam gesetzt werden, z. B.,
wenn vom Verkäufer während einer bestimmten Wartezeit die
Tasten 17 der Eingabeeinrichtung 18 nicht bedient worden sind.
In diesem Fall kann aus dem Zusatzspeicher 40 der Hinweis
auf andere günstige Angebote des Unternehmens gemacht werden.
Schließlich wäre es auch möglich, das Steuerglied 41 dann
für den Abruf dieser oder weiterer Kunden-Informationen
wirksam zu setzen, wenn der Kaufvorgang abgeschlossen ist,
also z. B. ein Bon über den Kaufvorgang fertiggedruckt worden
ist. Die dann einsetzende Ruhezeit der Waage wird dazu
genutzt, um den Kunden im Anzeigefeld 25′ weitere Nach
richten und Informationen zukommen zu lassen. Eine weitere
Möglichkeit besteht darin, den Kunden in diesen Zwischen
zeiten der Waagenbenutzung auf komplementäre Waren hin
zuweisen, wenn vorher gegebene bestimmte Waren verkauft
worden sind. Dadurch wird ein besonderer Service dem Käufer
geboten, der auf diese Weise daran erinnert wird, ihm
möglicherweise fehlende ergänzende Waren zu den bereits
gekauften Waren zu erwerben. Dadurch wird vermieden, daß
der Käufer Waren zu beschaffen vergißt.
Der Zusatzspeicher 40 könnte über die erwähnte Datenleitung
36 auch für andere Waagen verfügbar sein, die eigenständig
das Gewicht von anderen Waren 11 ermitteln. Ferner wäre es
möglich, den einer Waage zugeordneten Zusatzspeicher 40 und gegebenenfalls das Steuer
glied 41 außerhalb des Gehäuses 14 des Auswertegeräts 13
in einem zentralen Speicher unterzuordnen, der über weitere
Leitungen mit anderen, unabhängigen Waagen in Verbindung
steht.
Claims (5)
1. Waage, insbesondere preisrechnende Waage, bestehend aus
einem Meßwerk (10) für das Gewicht einer Ware (11) und aus
einem die Meßsignale verarbeitenden Auswerte gerät (13) mit einem Rechner (26), mit einem Speicher (30), mit einer Eingabeeinrichtung (18) und mit einer Anzeigeeinrichtung (21) für alphanumerische Daten, wie Gewicht (22), Preis (23) und Bezeichnung (25) der gewogenen Ware (11), und mit
einem Zusatzspeicher (40) für Informationen (25′), die durch ein Steuerglied (41) auf einem Anzeigefeld (25) der Anzeigeeinrichtung (21) darstellbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die schriftlichen und/oder bildlichen, für den Käufer bestimmten Informationsinhalte (25′) des Zusatz speichers (40) durch die zur Waage gehörende Eingabe einrichtung (18) eingebbar sind und
die Informationsinhalte (25′) des Zusatzspeichers (40) vom Steuerglied (41) nur in den Ruhepausen des Meßwerks (10) und/oder des Auswertegeräts (13) nach Ablauf einer definierten Wartezeit im Anzeigefeld (25) ablesbar gemacht werden.
einem die Meßsignale verarbeitenden Auswerte gerät (13) mit einem Rechner (26), mit einem Speicher (30), mit einer Eingabeeinrichtung (18) und mit einer Anzeigeeinrichtung (21) für alphanumerische Daten, wie Gewicht (22), Preis (23) und Bezeichnung (25) der gewogenen Ware (11), und mit
einem Zusatzspeicher (40) für Informationen (25′), die durch ein Steuerglied (41) auf einem Anzeigefeld (25) der Anzeigeeinrichtung (21) darstellbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die schriftlichen und/oder bildlichen, für den Käufer bestimmten Informationsinhalte (25′) des Zusatz speichers (40) durch die zur Waage gehörende Eingabe einrichtung (18) eingebbar sind und
die Informationsinhalte (25′) des Zusatzspeichers (40) vom Steuerglied (41) nur in den Ruhepausen des Meßwerks (10) und/oder des Auswertegeräts (13) nach Ablauf einer definierten Wartezeit im Anzeigefeld (25) ablesbar gemacht werden.
2. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zusatzspeicher (40) mehrere eigenständige Kunden-
Informationen (25′) beinhaltet, die wahlweise vom
Steuerglied (41) zwecks Anzeige abrufbar sind.
3. Waage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswahl der abgerufenen Kunden-Informationen
(25′) von bestimmten Handhabungen an der Waage, wie
einer Betätigung der Tastatur (17) der Eingabeein
richtung (18), und/oder von Arbeitszuständen der
Waage abhängt, wie einem lastfrei gehaltenen Gewichts
meßwerk (10).
4. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzspeicher (40)
außerhalb der Waage bzw. ihres Auswertegeräts (13)
angeordnet ist und seine Inhalte (25′) insbesondere
zugleich mehreren, voneinander unabhängig wirksamen
Waagen zugänglich sind.
5. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt (25′) des in
der einen Waage angeordneten Zusatzspeichers (40)
zugleich von einer oder mehreren anderen Waagen abruf
bar ist zwecks Darstellung in den jeweils zugeordneten
eigenen Anzeigeeinrichtungen (18).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853518119 DE3518119A1 (de) | 1985-05-21 | 1985-05-21 | Waage, insbesondere preisrechnende waage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853518119 DE3518119A1 (de) | 1985-05-21 | 1985-05-21 | Waage, insbesondere preisrechnende waage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3518119A1 DE3518119A1 (de) | 1986-11-27 |
DE3518119C2 true DE3518119C2 (de) | 1988-07-21 |
Family
ID=6271179
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853518119 Granted DE3518119A1 (de) | 1985-05-21 | 1985-05-21 | Waage, insbesondere preisrechnende waage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3518119A1 (de) |
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-
1985
- 1985-05-21 DE DE19853518119 patent/DE3518119A1/de active Granted
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DE3518119A1 (de) | 1986-11-27 |
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