DE3518119C2 - - Google Patents

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DE3518119C2 DE19853518119 DE3518119A DE3518119C2 DE 3518119 C2 DE3518119 C2 DE 3518119C2 DE 19853518119 DE19853518119 DE 19853518119 DE 3518119 A DE3518119 A DE 3518119A DE 3518119 C2 DE3518119 C2 DE 3518119C2
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Wilhelm 4236 Hamminkeln De Will
Karl 4300 Essen De Suermann
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Berkel GmbH
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    • G01G23/36Indicating the weight by electrical means, e.g. using photoelectric cells
    • G01G23/37Indicating the weight by electrical means, e.g. using photoelectric cells involving digital counting
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Waage der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.
Eine solche Waage ist aus der GB 20 76 979 A bekannt. Dabei handelt es sich um eine Geldwaage, bei der durch das Steuerglied der Bedienungsperson Anweisungen zur Hand­ habung der Waage vermittelt werden; es wird der Bedienungs­ person gesagt, welche Handgriffe im Vollzug des Wiegeprogramms auszuführen sind.
Bei preisrechnenden Waagen werden die vom Meßwert aus an das Auswertegerät gegebenen Meßsignale im Auswerte­ gerät nicht nur dazu benutzt, um das Gewicht der auf der Lastschale der Waage befindlichen Ware zu ermitteln, son­ dern zugleich dazu verwendet, um ausgehend von mittelbar oder unmittelbar von der Eingabeeinrichtung dem Rechner zugeführten Einheitspreisen auch den Einzelpreis der Ware zu errechnen und anzugeben und gegebenenfalls auch die Art der Ware mit anzuzeigen. Außer den Einzelbeträgen kann auch noch der Endbetrag des Kaufvorgangs ermittelt und angezeigt werden. Für die Darstellung dieser zahlreichen alpha-numerischen Daten besitzt die Anzeigeeinrichtung ein oder mehrere entsprechend große Anzeigefelder.
Zur Darstellung gut ablesbarer alpha-numerischer Daten müssen hohe Anforderungen an den Aufbau und die Wirkungs­ weise der Anzeigeeinrichtung gestellt werden. Die sich damit ergebenden Möglichkeiten werden bei den bekannten Waagen nicht ausreichend ausgeschöpft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Waage der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, die in der Lage ist, noch weitere Funktionen für einen Service gegenüber dem Käufer zu erfüllen. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten Merkmale erreicht, denen folgende Bedeutung zukommt.
Durch die Erfindung ist es möglich, der Waage die neue Funktion zu geben, Werbeträger für bildliche oder schrift­ liche Informationen für den Käufer zu sein. Die Erfindung hat erkannt, daß die ohnehin vorhandenen Anzeigeeinrichtungen dazu benutzt werden können, um in den Ruhepausen der Waage Werbeinhalte oder Mitteilungen an den Käufer weiterzugeben. Dabei wird der bestimmungsgemäße Gebrauch der Waage und ihrer Anzeigeeinrichtungen nicht beeinträchtigt, weil die erfindungsgemäßen Käufer-Informationen lediglich in den Ruhepausen der Waage bzw. der Auswerteeinrichtung angezeigt werden. Kollisionen mit dem Meßbetrieb der Waage können nicht auftreten, weil in dieser Zeit das Steuerglied die verfügbaren Informations-Inhalte des Zusatzspeichers nicht abruft und daher die Anzeigeeinrichtung für den Meßbetrieb der Waage reserviert ist. Mit der Erfindung wird folglich die aufwendige Anzeigeeinrichtung intensiver ausgenutzt, weshalb die dafür erforderlichen Investitionen wegen der vielfäl­ tigeren Nutzung lohnenswerter sind.
Die Wirksamkeit des Steuerglieds zum Abruf des Informations­ inhalts aus dem Zusatzspeicher wird vom Ausbleiben bestimmter Waagenfunktionen abhängig gemacht. Außerdem wird die Wirksamkeit erst nach einer definierten Wartezeit ausgelöst, um Kollisionen mit dem Meßbetrieb der Waage mit Sicherheit auszuschließen.
Vorteilhaft ist es, mehrere eigenständige Informationen im Zusatzspeicher vorzusehen, weil damit nicht nur eine größere Inforamtionsfülle dem Kunden dargeboten wird, sondern situationsgerecht eine Auswahl der jeweils aktuellsten Information getroffen werden kann. Dies ergibt sich insbesondere dann, wenn gemäß Anspruch 3 die Auswahl von bestimmten Handhabungen an der Waage oder bestimmten Arbeitszuständen der Waage abhängig gemacht wird. Die ver­ schiedenen Möglichkeiten hierzu sind in der nachfolgenden Beschreibung ausführlicher dargestellt.
Für die umfassende erfindungsgemäße Nutzung der Waage ist lediglich der Zusatzspeicher und ein den Abruf seiner In­ halte bewirkendes Steuerglied erforderlich. Um den Zusatz­ speicher mit Inhalten zu versehen, bedarf es keines weiteren Bauaufwands, denn es wird die ohnehin vorge­ sehene Eingabeeinrichtung der Waage hierfür verwendet. Um auf den Speicherinhalt des Zusatzspeichers einwirken zu können, ihn also eingeben, abändern oder ergänzen zu können, bedarf es lediglich eines Umschalters, der die für den Meßbetrieb der Waage normalerweise wirksame Eingabeein­ richtung der neuen Funktion zuführt, den Zusatzspeicher mit Inhalten zu versehen.
Es versteht sich, daß die verschiedenen Bauteile der Waage, wie das Meßwerk und das Auswertegerät mit seinen Bestand­ teilen nicht in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sein müssen, sondern sich auch an verschiedenen Orten befinden können. So kann das Meßwerk in einem eigenen Gehäuse unter­ gebracht sein, das über eine elektrische Verbindung mit dem in einem anderen Gehäuse befindlichen Auswertegerät ver­ bunden ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß nur eine oder nur wenige Waagen mit solchen Zusatzspeichern ausgerüstet sind, während andere Waagen keine oder Zusatzspeicher an­ deren Inhalts besitzen und daher die bei ihnen nicht vor­ handenen bzw. fehlenden Informationen aus den Zusatzspeichern der anderen Waagen holen. Damit läßt sich in einem größeren Geschäftsbetrieb mit einem geringeren Aufwand mit zahlrei­ chen Waagen ausrüsten, denen ein sehr umfangreicher In­ formationsinhalt zur Verfügung steht.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungs­ beispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein mit der Erfindung ausgerüstetes Auswertegerät einer Waage und
Fig. 2 schematisch, in einer Blockbild-Darstellung, die wichtigsten Elemente der erfindungsgemäßen Waage, anhand denen die Wirksamkeit der Erfindung verdeutlicht werden kann.
Die dargestellte Waage ist zweiteilig ausgebildet und be­ steht aus einem Meßwerk 10 für das zu ermittelnde Gewicht einer auf der Lastschale 12 angeordneten Ware 11 und aus einem mehrere Bestandteile aufweisenden Auswertegerät 13. Beide Bestandteile 10, 13 könnten natürlich auch in einem gemeinsamen Gehäuse in kompakter Bauweise vereinigt sein. Die vom Meßwerk 10 kommenden Signale werden über die Leitung 27 dem Auswertegerät 13 zugeführt.
In Fig. 1 ist ein Beispiel eines solchen Auswertegeräts 13 gezeigt, und zwar in seiner Ansicht von der Verkäufer­ seite. Das Gehäuse 14 ist über ein Standbein 15 aus Hohl­ profil über einer Fußplatte 16 aufgestellt. Das Gehäuse 14 hat einen pultförmigen Bereich, wo die Tastatur 17 einer Eingabeeinrichtung 18 angeordnet ist, die sich im Inneren des Gehäuses 14 befindet. Neben der Tastatur 17 ist in das Gehäuse 14 ein Drucker integriert, dessen Vorrat an einem Papierstreifen unterhalb einer Klappe 19 angeordnet ist. Die Klappe 19 besitzt eine Durchlaßöffnung 20 für das End­ stück des Papierstreifens, wo Zahnungen für das Abtrennen des Endstücks vorgesehen sind. Der Endabschnitt des Papier­ streifens kann als Bon verwendet werden.
Die Tastatur 17 umfaßt außer Zifferntasten auch noch eine Reihe von Funktionstasten. Im oberen Bereich des Gehäuses ist eine Anzeigeeinrichtung 21 eingebaut, die mehrere, voneinander getrennte Anzeigefelder 22 bis 25 aufweist. Ein erstes Anzeigefeld 22 zeigt das vom Meßwerk 10 gemessene und vom Auswertegerät 13 ermittelte Gewicht der betreffenden Ware 11 an. Dazu besitzt das Auswertegerät 13 einen Rechner 26, der die Signale über die erwähnte Leitung 27 empfängt und über die aus Fig. 2 ersichtliche Steuerleitung 28 das Anzeigesignal dem betreffenden Feld 22 der Anzeigeeinrichtung 21 zuführt.
In einem zweiten Anzeigefeld 23 des Auswertegeräts 13 wird der zugehörige Einheitspreis der betreffenden Ware 11 ange­ zeigt, also z. B. der Preis pro Kilogramm Warengewicht. Diese Anzeige wird von der Eingabeeinrichtung 18 bestimmt. Hier wird der Einheitspreis entweder unmittelbar, durch entsprechende Betätigung der Zifferntasten der Tastatur 17 eingegeben oder mittelbar durch Betätigen einer sogenannten PLU-Taste an den Rechner 26 gegeben. Der Rechner 26 verfügt nämlich über einen Speicher 30, wo die Einheitspreise des ganzen Warensortiments gespeichert sind und über eine von der Tastatur 17 einzugebende Code-Nr. vom Rechner 26 abrufbar sind. Der betreffende Einheitspreis wird vom Rechner 26 über die angedeutete Steuerleitung 29 im zweiten Anzeigefeld 23 der Anzeigeeinrichtung 21 dargestellt.
Aus den Daten des gegebenen Gewichts der Ware 11 und ihres Einheitspreises ermittelt der Rechner 26 schließlich auch den gegebenen Einzelpreis der Ware 11, den er über eine weitere Steuerleitung 31 einem dritten Anzeigefeld 24 der Anzeigeeinrichtung 21 zuführt und dort ablesbar macht.
Die Anzeigeeinrichtung 21 besitzt schließlich auch noch ein großes Anzeigefeld 25, in welchem beim Meßbetrieb der Waage noch weitere alpha-numerische Daten angegeben werden, wie beispielsweise in dem strichpunktierten Feld von Fig. 2 näher angedeutet ist. Als geeignete Daten hierfür dienen die Nr. des Artikels, die für die Ermittlung des Umsatzes in der betreffenden Warengruppe maßgebliche Zieladresse, ferner die Bezeichnung der betreffenden Ware 11 und schließlich die bis dahin erzielte Tagestotale in DM, oder Kilogramm oder Stückzahl. Diese Daten werden teils von den voraus­ gehend ermittelten Anzeigen 22, 23, 24 entnommen, teils vom Speicher 30 abgerufen, im Rechner 26 ausgewertet und über die Steuerleitung 32 in dem Anzeigefeld 25 sichtbar gemacht. Die Anzeigeeinrichtung 21 umfaßt schließlich auch noch verschiedene Kontrollanzeigen 33, welche bestimmte Waagenfunktionen kundbar machen.
Wie erwähnt wurde, zeigt Fig. 1 die Verkäuferseite des Auswertegeräts 13. Die Anzeigeeinrichtung 21 erscheint aber auch auf der in Fig. 1 nicht sichtbaren Rückseite des Ge­ häuses 14, die dem Kunden zugekehrt ist. Dort sind zunächst die analogen Anzeigefelder 22, 23, 24 vorgesehen, wo, für den Kunden ablesbar, die erwähnten aktuellen Daten der betreffenden Ware 11 angegeben werden. Es ist auch das An­ zeigefeld 25 vorgesehen, wo beim Meßbetrieb der Waage wenig­ stens einige der auf der Verkäuferseite erscheinenden Daten mit angezeigt werden, z. B. die Bezeichnung der auf der Waage befindlichen Ware 11. Die betreffenden Daten werden schließlich wieder im Speicher 30 aufgenommen und stehen für die künftigen Meßvorgänge zur Auswertung bereit. Dies gilt insbesondere, wenn der oben bereits erwähnte Drucker einen Bon des betreffenden Kaufvorgangs ausfertigt, der durch die erwähnte Öffnung 20 abgegeben wird.
Die Stromversorgung und die verschiedenen Verbindungs­ leitungen zu anderen Geräteteilen sind im Auswertegerät 13 über das Standbein 15 zugeführt. Dazu gehören, außer der erwähnten Verbindungsleitung 27 eine Stromversorgung 34, die es gestattet, die Waage an das Netz anzuschließen, und ferner Leitungen 35 zu einer Kasse und Datenleitungen 36, die eine Verbindung zu einem außerhalb der Waage angeord­ neten Datenspeicher oder Computer herstellen.
Im Auswertegerät 13 befinden sich ein Zusatzspeicher 40, der über ein Steuerglied 41 durch die Leitung 39 angeschlos­ sen ist. Dieser Zusatzspeicher ist in der Lage, mehrere unterschiedliche Inhalte aufzunehmen, die in bildlicher oder schriftlicher Form wichtige Käuferinformationen umfas­ sen, die eine besondere Serviceleistung für den Käufer sind. Diese Inhalte können über die ohnehin vorgesehene Eingabe­ einrichtung 18 dem Zusatzspeicher 40 eingegeben werden, zumal, wenn die Tastatur 17, wie vielfach heute üblich, sowohl Zifferntasten als auch Buchstabentasten umfaßt bzw. Zifferntasten nach einer bestimmten Bedienungsregel wahlweise in Buchstabentasten umwandelt. Hierzu braucht lediglich ein entsprechender, nicht näher gezeigter Umschalter im Auswertegerät 13 wirksam gesetzt zu werden. Natürlich wäre es auch denkbar, eigene Eingabeeinrichtungen vorzu­ sehen, die den Zusatzspeicher 40 mit Inhalt füllen könnten. Günstiger ist es allerdings, die gegebene Eingabeeinrichtung 18 und ihre Verbindungsleitung 38 mit dem Rechner 26 hierzu auszunutzen.
Als Beispiel für den Inhalt einer solchen Käuferinformation ist im vorliegenden Fall der aus Fig. 2 ersichtliche Text 25′ im angedeuteten Anzeigefeld gezeigt, der auf ein Sonder­ angebot des Unternehmens hinweist, unter Angabe des Produktes, des Produktpreises und der Fundstelle dieses Produkts in den Geschäftsräumen des Unternehmens. Anstelle dieser Kunden- Information könnte natürlich auch eine andere vorhanden sein, wie z. B. der Hinweis, welcher Verkäufer den betreffenden Kunden an dieser Waage bedient, und/oder die Uhrzeit und das Datum des Kaufvorgangs, die Temperatur, Ladenschluß- Zeiten, Werbesprüche und Werbebilder und dgl. Das Anzeige­ feld 25 kann im Falle der Kunden-Information gemäß 25′ schließlich auch für grafische Darstellungen informativer oder werbemäßiger Art verwendet werden, wenn das Anzeige­ feld aus einer Vielzahl von Punkt-Matrix-Elementen zusammen­ gebaut ist, die einzelweise vom Rechner 26 über die Steuer­ leitung 32 individuell angesteuert werden können. Durch eine Mehrfachbesetzung dieser Punkte in unterschiedlichen Farben, sind schließlich die Schriften und/oder Bilder im Anzeige­ feld 25, 25′ auch farbig darstellbar.
Die werbewirksame Nutzung des Anzeigefeldes 25′ für der­ artige Kunden-Informationen kann natürlich dadurch zustande kommen, daß der Verkäufer eine entsprechende Taste der Tastatur 17 bedient, die über die Verbindungsleitung 38, 39 auf das Steuerglied 41 einwirkt und von dort die gewünschte Information aus dem Zusatzspeicher 40 abruft. Zweckmäßiger­ weise ist aber das Auswertegerät 13 dazu eingerichtet, selbsttätig solche Kunden-Informationen in Ruhezeiten der Waage im Anzeigefeld, wie bei 25′ angedeutet, für den Kunden bereitzustellen. Hierzu dient das Steuerglied 41, welches den Betriebszustand der Waage feststellt und die betreffenden Informationen aus dem Zusatzspeicher 40 auto­ matisch abruft und in der Anzeigeeinrichtung 21 sichtbar macht. Diese Wirksamkeit des Steuerglieds 41 wird von be­ stimmten Bedingungen abhängig gemacht, die beispielsweise in folgender Weise gestellt sein können:
Als erste Bedingung wird verlangt, daß die Gewichtsangabe des Meßwerks 10 "Null" ist; d. h., daß keine Ware 11 auf der Lastschale 12 sich befindet. Weiterhin wird vorausgesetzt, daß dieser lastfreie Zustand eine definierte Zeitspanne vorliegt, z. B. 30 Sekunden. Ist das erfüllt, so schaltet das Steuerglied 41 den Rechner 26 ein, der die erwähnte Käufer- Information aus dem Zusatzspeicher 40 abruft und im Anzeige­ feld 25′ sichtbar macht. Sofern mehrere unterschiedliche Informationen im Zusatzspeicher 40 zur Verfügung stehen, wird für diesen Betriebszustand der Waage die geeignetste, den Kunden am meisten interessierende Nachricht abgerufen und angezeigt, wie z. B. der Hinweis, welcher Verkäufer den Kunden an dieser Waage bedient.
Das Steuerglied 41 kann schließlich auch durch andere Be­ triebsbedingungen der Waage wirksam gesetzt werden, z. B., wenn vom Verkäufer während einer bestimmten Wartezeit die Tasten 17 der Eingabeeinrichtung 18 nicht bedient worden sind. In diesem Fall kann aus dem Zusatzspeicher 40 der Hinweis auf andere günstige Angebote des Unternehmens gemacht werden. Schließlich wäre es auch möglich, das Steuerglied 41 dann für den Abruf dieser oder weiterer Kunden-Informationen wirksam zu setzen, wenn der Kaufvorgang abgeschlossen ist, also z. B. ein Bon über den Kaufvorgang fertiggedruckt worden ist. Die dann einsetzende Ruhezeit der Waage wird dazu genutzt, um den Kunden im Anzeigefeld 25′ weitere Nach­ richten und Informationen zukommen zu lassen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Kunden in diesen Zwischen­ zeiten der Waagenbenutzung auf komplementäre Waren hin­ zuweisen, wenn vorher gegebene bestimmte Waren verkauft worden sind. Dadurch wird ein besonderer Service dem Käufer geboten, der auf diese Weise daran erinnert wird, ihm möglicherweise fehlende ergänzende Waren zu den bereits gekauften Waren zu erwerben. Dadurch wird vermieden, daß der Käufer Waren zu beschaffen vergißt.
Der Zusatzspeicher 40 könnte über die erwähnte Datenleitung 36 auch für andere Waagen verfügbar sein, die eigenständig das Gewicht von anderen Waren 11 ermitteln. Ferner wäre es möglich, den einer Waage zugeordneten Zusatzspeicher 40 und gegebenenfalls das Steuer­ glied 41 außerhalb des Gehäuses 14 des Auswertegeräts 13 in einem zentralen Speicher unterzuordnen, der über weitere Leitungen mit anderen, unabhängigen Waagen in Verbindung steht.

Claims (5)

1. Waage, insbesondere preisrechnende Waage, bestehend aus einem Meßwerk (10) für das Gewicht einer Ware (11) und aus
einem die Meßsignale verarbeitenden Auswerte­ gerät (13) mit einem Rechner (26), mit einem Speicher (30), mit einer Eingabeeinrichtung (18) und mit einer Anzeigeeinrichtung (21) für alphanumerische Daten, wie Gewicht (22), Preis (23) und Bezeichnung (25) der gewogenen Ware (11), und mit
einem Zusatzspeicher (40) für Informationen (25′), die durch ein Steuerglied (41) auf einem Anzeigefeld (25) der Anzeigeeinrichtung (21) darstellbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die schriftlichen und/oder bildlichen, für den Käufer bestimmten Informationsinhalte (25′) des Zusatz­ speichers (40) durch die zur Waage gehörende Eingabe­ einrichtung (18) eingebbar sind und
die Informationsinhalte (25′) des Zusatzspeichers (40) vom Steuerglied (41) nur in den Ruhepausen des Meßwerks (10) und/oder des Auswertegeräts (13) nach Ablauf einer definierten Wartezeit im Anzeigefeld (25) ablesbar gemacht werden.
2. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzspeicher (40) mehrere eigenständige Kunden- Informationen (25′) beinhaltet, die wahlweise vom Steuerglied (41) zwecks Anzeige abrufbar sind.
3. Waage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl der abgerufenen Kunden-Informationen (25′) von bestimmten Handhabungen an der Waage, wie einer Betätigung der Tastatur (17) der Eingabeein­ richtung (18), und/oder von Arbeitszuständen der Waage abhängt, wie einem lastfrei gehaltenen Gewichts­ meßwerk (10).
4. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzspeicher (40) außerhalb der Waage bzw. ihres Auswertegeräts (13) angeordnet ist und seine Inhalte (25′) insbesondere zugleich mehreren, voneinander unabhängig wirksamen Waagen zugänglich sind.
5. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt (25′) des in der einen Waage angeordneten Zusatzspeichers (40) zugleich von einer oder mehreren anderen Waagen abruf­ bar ist zwecks Darstellung in den jeweils zugeordneten eigenen Anzeigeeinrichtungen (18).
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