DE3517782C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G45/00—Lubricating, cleaning, or clearing devices
- B65G45/10—Cleaning devices
- B65G45/12—Cleaning devices comprising scrapers
- B65G45/14—Moving scrapers
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Description
Die Erfindung betrifft einen Reiniger für eine
Umlenktrommel eines Förderbandes gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Ein sehr einfacher Reiniger, der zwischen dem Fördertrum
und dem Rücklauftrum angeordnet ist, ist aus der
Zeitschrift "Engineering und Mining journal" (April
1950, Nr. 4, S. 108) bekannt. Der mittels des
Abstreifers von der Umlenktrommel entfernte Schmutz auf
unterhalb dieses angeordnete schräge Abrutschbleche und
wird somit seitlich am Rücklauftrum vorbei abgeworfen.
Nach der DD-PS 38 399 ist unterhalb der Abstreifer ein
Sammeltrog vorgesehen, in dessen Inneren eine
Förderschnecke für den seitlichen Transport und Abwurf
des Schmutzes sorgt.
Beide Einrichtungen sind beispielsweise für klebrigen
Schmutz oder schnell härtenden Schmutz nicht geeignet,
weil hierbei sich Ansätze bilden würden, die die
Funktionsfähigkeit der Anlage beeinträchtigen oder
sogar eine Arbeitsunterbrechung und Reinigung notwendig
machen.
Dies gilt auch für die Fördervorrichtung gemäß der
DE-PS 5 70 121. Hierbei sind zwar für die
Schmutzausschieber Abstreiferplatten vorgesehen, die
diese bei ihrer Bewegung reinigen, aber die von den
Ausschiebern gebildeten Kammern würden sich bei
klebrigem oder hart werdendem Schmutz schnell zusetzen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den
Reiniger der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
einerseits die Anordnung selbst den Funktionsablauf des
Förderers nicht stört und andererseits auch der
genannte klebrige oder schnell hart werdende Schmutz
ohne Unterbrechung der Förderung zuverlässig entfernt
werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Vorzugsweise Weiterbildungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung
besteht darin, daß die Abstreifer nicht nur an der zu
reinigenden Trommel anliegen, sondern parallel zur
Trommelachse verschoben werden, wodurch sie in der Art
eines "Drehstahles" den Schmutz von der Trommel
entfernen und daß durch die aufeinander abgestimmte
Bewegung des Sammeltroges der Schmutzausschieber selbst
und dieser relativ zu den Plattenabstreifern eine
Bewegung (Förderung) des Schmutzes und Entfernung von
den Schmutausschiebern vornimmt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die
Schubeinheit als Hydraulikzylinder, Pneumatikzylinder
oder eines Elektroverstellgerätes ausgebildet, wobei
eine Kolbenstange über die ganze Breite der Trommel
reicht und mit seinen Enden an nachstellbaren Haltern
eines Systemträgers befestigt ist und in der Mitte
einen Kolben hat. Es werden somit zwei Zylinderräume
gebildet, die zum Verschieben des Hydraulikzylinders
auf dem Kolben abwechselnd mit Druckmittel beaufschlagt
werden und bewirken, daß die an dem Hydraulikzylinder
befestigten Abstreifer für den Schmutz über die ganze
Länge der Trommel bewegt werden. Die
Zylindergeschwindigkeit muß dabei kleiner sein als eine
Abstreifbreite pro Trommeldrehung.
Um das Drehen des Hydraulikzylinders um die
Kolbenstange zu verhindern, ist eine Drehsicherung
vorhanden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt und im folgenden erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Trommel mit
darum gelenktem Fördergurt und einem
Trommelreiniger,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch Fig. 1,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in größerem
Maßstab.
Der Fördergurt 1 wird um eine in einem Systemträger 3
gelagerte Trommel 2 gelenkt, an der zwischen Ober- und
Untertrum des Fördergurtes 1 oberhalb eines Troges 4
nebeneinander mehrere Abstreifer 5 anliegen, die an der
Trommel 2 klebenden Schmutz in den Trog 4 fallenlassen.
Die Abstreifer 5 sind an einem Verschieber in Form
eines Hydraulikzylinders 6 befestigt, der auf einer
Kolbenstange 8 axial entlang der Trommel 2 verschiebbar
ist. Die Kolbenstange 8 ist mit ihren Enden in
Halterungen 27 an dem Systemträger 3 gelagert und hat
in der Mitte einen Kolben 7 sowie eine Längsbohrung 9
für einen Heizstab 10. Im Hydraulikzylinder 6 befinden
sich auf beiden Seiten des Kolbens 7 die Kolbenstange 8
umgehende Zylinderräume 6 a und 6 b. Diese werden über
Leitungen 20 abwechselnd mit Druckmittel beaufschlagt
und sind an den Enden des Hydraulikzylinders 6 mittels
Dichtungen 26 gegenüber der Kolbenstange 8 abgedichtet.
Der Hydraulikzylinder 6 trägt vier Abstreifer 5, davon zwei an
seinen Enden und die anderen in gleichen Abständen dazwischen.
Die vier Abstreifer 5 sind je nur einige cm breit und erstrecken
sich über 75% der Breite der Trommel 2 und sind mit dem Hydrau
likzylinder 6 um die restlichen 25% auf der Kolbenstange 8 ver
schiebbar. Zwischen dem Hydraulikzylinder 6 und der Kolbenstange
8 besteht eine Verdrehsicherung in Form von jeweils zweier auf
der Innenwand des Hydraulikzylinders 6 befestigter Gleitstücke
11, zwischen denen Gleitleisten 12 der Kolbenstange 8 geführt
werden. Die Gleitleisten 12 reichen vom Kolben 7 bis etwas über
die Hälfte der Kolbenstange 8, so daß sie das Verdrehen des
Hydraulikzylinders während der Verschiebebewegung verhindert. Die
kreisrunden Dichtungsflächen zwischen der Kolbenstange 8 und dem
Hydraulikzylinder bleiben davon unberührt.
Die Abstreifer 5 sind über Halter 13 und Haltewinkel 14 an Ver
stärkungsringen 15 des Hydraulikzylinders 6 befestigt, der von
einer auch die Kolbenstange 8 auf ihrer ganzen Länge überdecken
den Haube 16 geschützt ist.
An den Verstärkungsringen 15 sind in den Trog 4 hineinragende
Schmutzschiebeplatten 17 befestigt und mit Versteifungen 18 gegen
Abknicken gesichert. Der Abtransport des von den Abstreifern 5 in
den Trog 4 gelangten Schmutzes erfolgt mit dem Verschieben der
Abstreifer 5 und der damit verbundenen Schmutzschiebeplatten 17
um den Hub des Hydraulikzylinders 6. Die Schmutzschiebeplatten 17
werden dabei bis gegen am Trog 4 befestigte Plattenabstreifer 19
verschoben. Anschließend wird der Trog 4 abgesenkt und seine
Plattenabstreifer 19 streifen etwa an den Schmutzschiebeplatten
17 klebenden Schmutz ab und lassen ihn in den Trog 4 fallen.
Dieser ist zum Herunterschwenken während des Zurückfahrens des
Hydraulikzylinders 6 auf beiden Seiten mit je einem Schwenkhebel
21 auf einer Drehachse 22 an der Halterung 27 gelagert. Der
Schwenkhebel 21 ist ein zweiarmiger Hebel und hat am oberen Arm
21 a einen Bolzen 23 für den Angriff eines Stellzylinders 24, der
über ein Lagerauge 25 mit der Halterung 27 verbunden ist. Die den
Reiniger tragende Halterung 27 hat zum genauen Einstellen der
Anlage Langlöcher und ist mit Schrauben 28 an dem Systemträger
befestigt. Nach dem Zurückziehen des Hydraulikzylinders 6 wird
der Trog 4 wieder bis zu den Schmutzschiebeplatten 17 angehoben,
die den Schmutz beim folgenden Zylinderhub weiter bis zum Ende
des Troges 4 und aus diesem heraus befördern.
Die oszillierende Bewegung des Hydraulikzylinders 6 und die Ver
stellbewegung des Troges 4 werden hydraulisch synchronisiert. Ein
Hydraulikaggregat mit Steuerblock steht außerhalb des Schmutz
bereiches und ist über die Leitungen 20 mit der Vorrichtung ver
bunden.
Claims (6)
1. Reiniger für eine Umlenktrommel eines Förderbandes
für Schüttgut mit zwischen Fördertrum und Rücklauftrum
angeordneten Abstreifern und diesen zugeordneten
Sammeltrog mit parallel zur Trommelachse bewegbaren
Schmutzausschiebern, die den Schmutz seitlich aus dem
Sammeltrog herausschieben und an dem Rücklauftrum
vorbei abwerfen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegung der Schmutzausschieber (17) mittels
einer hin- und hergehenden Schubeinheit erfolgt, die
gleichzeitig die Abstreifer (5) parallel zur
Trommelachse bewegt, daß der Sammeltrog (4) über
Schwenkhebel (21, 21 a) aus dem bzw. in den
Bewegungsbereich der Schmutzausschieber (17) bringbar
ist, wobei die Schwenkbewegung jeweils beim Erreichen
der Endpunkte der Schubbewegung erfolgt und wobei beim
Absenken des Sammeltroges (4) den Schmutzausschiebern
(17) anhaftender Schmutz durch im Sammeltrog (4)
befestigte Plattenabstreifer (19) entfernt wird.
2. Reiniger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schmutzausschieber (17) etwa alle 25% der
Länge der Trommel (2) angeordnet sind.
3. Reiniger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schubeinheit ein Hydraulikzylinder (6),
Pneumatikzylinder oder ein Elektroverstellgerät ist.
4. Reiniger nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die den Hydraulikzylinder (6) tragende Kolbenstange
(8) über die ganze Breite der Trommel (2) reicht und
mit seinen Enden an Halterungen (27) eines
Systemträgers (3) befestigt ist und in der Mitte
einen Kolben (7) hat und daß der Hydraulikzylinder (6)
mit seiner wirksamen Länge über ca. 75% der Länge der
Trommel (2) reicht und einen Hub von ca. 25% der
Trommellänge aufweist.
5. Reiniger nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hydraulikzylinder (6) mit einer Drehsicherung
auf der Kolbenstange (8) geführt ist.
6. Reiniger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Trog (4) an beiden Seiten über Schwenkhebel
(21) um eine Drehachse (22) an verstellbaren
Halterungen (27) eines Systemträgers (3) gelagert ist,
der ein Lagerauge (25) für einen an einem Hebelarm
(21 a) des als zweiarmiger Hebel ausgebildeten
Schwenkhebels (21) angreifenden Stellzylinders (24)
aufweist.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: KRUPP INDUSTRIETECHNIK GMBH, 4100 DUISBURG, DE |
|
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