DE3517385A1

DE3517385A1 - Kosmetisches hautreinigungsmittel

Info

Publication number: DE3517385A1
Application number: DE19853517385
Authority: DE
Inventors: Jean-Claude Chilly Mazarin Contamin; Arlette Paris Zabotto
Original assignee: LOreal SA
Current assignee: LOreal SA
Priority date: 1984-05-15
Filing date: 1985-05-14
Publication date: 1985-11-21
Also published as: JPS60248608A; FR2564318B1; IT8520676A0; IT1183617B; GB2158839A; CA1271425A; GB8512343D0; GB2158839B; BE902424A; US4673526A; CH664083A5; FR2564318A1

Description

PROF. DR. DR. J. REITSTÖTTER DR WERNER KlNZEBACH DR. ING. WOLFRAM BUNTE <_1βββ-,_β7_β)

REIT»TÖTTER. KlNZEBACH A PARTNER POSTFACH 7βΟ. D-βΟΟΟ MÜNCHEN 43

PATENTANWÄLTE ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT EUROPEAN PATENT ATTORNEYS

TELEFON: (Ο89) 2 71 SS 83 CABLES: PATMONDIAL MÜNCHEN TELEX: O5215Z08 ISAR D TELEKOP: (OSS) 271 6O 03 (GH. II 4- III) BAUERSTRASSE 22. D-βΟΟΟ MÜNCHEN

München, den 14. Mai 1985

UNSERE AKTE: OUR REF:

M/26 075

BETREFF: RE

L'Oreal

14, Rue Royale

75008 Paris

Frankreich

Kosmetisches Hautreinigungsmittel

POSTANSCHRIFT; D-8OOO MÜNCHEN 43. POSTFACH 78Ο

M/26 075

Die Erfindung betrifft ein kosmetisches Hautreinigungsmittel. Dieses Mittel ermöglicht die Entfernung von auf der Epidermis vorhandenen Fettkörpern und abgestorbenen Zellen.

Die Körperhaut und insbesondere die Gesichtshaut des Menschen muß häufiger gründlich gereinigt werden. Dadurch sollen nicht nur Fettkörper, die von Sekretionen stammen, sondern auch abgestorbene Haut entfernt werden, welche von der Desquamation der Epidermis herrühren.

Eine abschälende oder "Peeling"-Reinigung erleichtert die teilweise Regeneration von Epidermisgewebe. Dies führt zu einer frischen und weichen Haut und begünstigt die Anwendung und die Penetration von kosmetischen oder dermo-pharmazeutisehen Produkten.

Es ist nun möglich, die Haut mit Hilfe von Detergenslösungen zu reinigen. Diese begünstigen jedoch ein verstärktes Austrocknen der Haut, ohne dabei fremde Körper jedoch vollständig zu entfernen.

Um die Epidermis "abzuschälen", ist es auch vorgeschlagen worden, Mittel in Form einer Creme einzusetzen, die als abrasive Substanzen unlösliche Teilchen geeigneter Form und geeigneter Größe enthalten. Dazu zählen beispiels-

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weise Quarzteilchen, die nach dem Auftragen auf die zu reinigenden Hautpartien durch Abwischen oder Waschen mit Wasser entfernt werden.

Derartige Mittel sind zwar sehr wirksam. Sie sind jedoch äußerst reizend. Außerdem können die abrasiven Teilchen in den Hautpören zurückbleiben. Dadurch können sie nicht völlig entfernt werden.

Für die Hautreinigung und insbesondere für die Reinigung von fetter Haut sind kürzlich wäßrige Mittel vorgeschlagen worden, die in Form einer Creme vorliegen und die als abrasive Partikel anorganische Substanzen oder Zucker enthalten. Diese haben die Eigenschaft, daß sie innerhalb der Creme sehr Wenig wasserlöslich sind, sich jedoch beim Spülen oder Reinigen der Haut mit Wasser auflösen können.

Da diese Mittel zur Entfernung von Fetteilchen bestimmt sind, sind sie im wesentlichen frei von derartigen Teilchen. Wenn sie diese jedoch enthalten, dann nur in einem Anteil von weniger als etwa 5 Gew.-%.

Da die abrasiven Partikel nur Wenig wasserlöslich sind, können sie beim Spülen mit Wasser nur langsam und niemals vollständig entfernt werden.

Diese Mittel trocknen außerdem auf der Haut und besitzen daher den Nachteil, daß sie keine längere Massage ermöglichen. Dies ist jedoch erforderlich/ um eine gute abschälende Wirkung zu erzielen.

überraschenderweise werden nun ausgezeichnete Reinigungs-

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mittel bereitgestellt, welche der Haut ein frisches und sauberes Aussehen verleihen und welche die Haut von Fetteilchen, Schmutz und abgestorbenen Hautteilchen völlig befreien. Dazu trägt man mittels Massage auf die Haut ein wasserfreies Mittel auf, das in einer Fettphase einen Emulgator und stark wasserlösliche abrasive Substanzen enthält.

· Reinigungsmittel dienen u.a. dazu, auf der Hand vorhandene Fetteilchen zu entfernen. Die Träger der bisher bekannten Mittel enthielten jedoch keine Fettkörper oder nur in einer sehr geringen Konzentration, um ein erneutes Fetten der Haut zu vermeiden.

Im Gegensatz dazu zeichnen sich die erfindungsgemäßen Mittel dadurch aus, daß sie eine nicht geringe Menge einer Fettphase enthalten, die aus mindestens einem öl oder einer Mischung aus mindestens einem öl und/oder mindestens einem Wachs besteht. Diese Mittel begünstigen eine sanfte und länger anhaltende Massage des Körpers, insbesondere des Gesichts, mit Hilfe des abrasiven Materials. Sie werden zudem beim Spülen mit Wasser vollständig entfernt und führen zu einer besonders sauberen und sanften Haut.

Die Mittel trocknen nicht und ermöglichen so eine längere Massage. Sie bleiben fettartig oder ölig, solange man kein Wasser zugibt. Die "schmierende" Wirkung der erfindungsgemäßen Mittel bewirkt außerdem, daß die Massage wesentlich weicher und angenehmer ist als mit den Mitteln des Standes der Technik.

Die gute Entfernbarkeit und die kosmetischen Eigenschaf-

ifc

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ten der erfindungsgemäßen Mittel beruhen auf der Kombinationswirkung des gewählten Emulgators und der Partikel,
die sich unter der Einwirkung des Reinigungswassers sölubilisieren, wobei die Haut "schmierig" gemacht wird.

Gegenstand der Erfindung ist somit ein kosmetisches Hautreinigungsmittel, das in einer Fettphase mindestens einen Emulgator und mindestens eine abrasive Substanz enthält, wobei das Mittel wasserfrei ist und wobei die abrasive
Substanz, die in der Fettphase suspendiert ist, eine
stark wasserlösliche polymere Verbindung ist und eine
mittlere Teilchengröße von 500 - 1000 μπι besitzt.

15

Die Viskosität der Reinigungsmittel liegt im allgemeinen zwischen 1 und 200 Poise und vorzugsweise zwischen
1,5 und 150 Poise.

Sie liegen in Form einer Flüssigkeit, wenn die Viskosität zwischen 1 und 5 Poise beträgt, oder in gelierter Form
vor, wenn die Viskosität zwischen 5 und 200 Poise beträgt.

Die Fettphase besteht aus einem öl, einer Mischung von
ölen oder einer Mischung aus mindestens einem öl und

mindestens einem Wachs. Die Konzentration der Fettphase
beträgt zwischen 5 und 95%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.

Von den ölen, welche die Fettphase ausmachen können, kann man die folgenden nennen:

1. Mineralöle: Paraffinöl, Vaselinöl und Mineralöle mit

einem Siedepunkt von 310 - 410⁰C;
35

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2. öle tierischen Ursprungs: Purcellinöl und Perhydrosqualen;

3. Pflanzliche öle: Süßmandelöl, Palmöl, Calophyllumöl,

Avocadoöl, Olivenöl, Rizinusöl und Getreidekeimöle, wie Weizenkeimöl;

4. Silikonöle: Dimethylpolysiloxan;

5. Synthetische Ester: Butylmyristat, Isopropylmyristat, Cetylmyristat, Isopropylpalmitat, Butylstearat, Hexadecylstearat, Isopropylstearat, Octylstearat,

]_5 Isocetylstearat, Decyloleat, Hexyllaurat, Propylenglykoldicaprylat und Diisopropyladipat;

6. Organische Alkohole: Oleinalkohol, Linolalkohol, Linolenalkohol, Isostearylalkohol und Octyldodecanol;

7. Ester, die von Lanolinsäure abstammen: Isopropyl-

lanolat und Isocetyllanolat.

Außer den oben genannten Verbindungsklassen kann man als öle auch Acetylglyceride, Octanoate und Decanoate von Alkoholen und Polyalkoholen, wie die von Glykol und Glycerin, und Ricinoleate von Alkoholen und Polyalkoholen, wie den von Cetyl, einsetzen.

3Q Enthält die Fettphase mindestens ein Wachs, dann beträgt das Verhältnis von öl oder der ölmischung zu Wachs im allgemeinen 1:3 bis 3:1.

Als Wachse kann man insbesondere nennen: 35

//ο

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1. Mineralwachse: Mikrokristalline Wachse, Paraffin und Vaselin;

2. Erdwachse:. Ozokerit und Montanwachs;

3. Wachse tierischen Ursprungs: .Bienenwachs, Walrat, Lanolinwachs, Derivate, die von Lanolin abstammen, wie Lanolinalkohole, hydriertes Lanolin, hydroxyliertes Lanolin, acetyliertes Lanolin, Lanolinfettsäuren und Alkohol von acetyliertem Lanolin;

4. Wachse pflanzlichen Ursprungs: Candelilawachs, Carnaubawachs, Japanwachs und Kakaobutter;

5. Bei 25⁰C feste, hydrierte öle: Hydriertes Rizinusöl, hydriertes Palmöl, hydrierter Talg, hydriertes Kokosöl und hydriertes Sojaöl;

6. Synthetische Wachse: Polyethylenwachse und copolymerisierte Polyethylenwachse;

7. Bei 25⁰C feste Fettester: Propylenglykolmonomyristat und Myristylmyristat;

8. Silikonwachse: Methyloctadecan-oxypolysiloxan und Poly-(dimethylsiloxy)-stearoxysiloxan.

Zu den Wachsen, die man außerdem verwenden kann, zählen die folgenden Verbindungen:

Cetylalkohol, Stearylalkohol, bei 25⁰C feste Mono-, Di- und Triglyceride, Stearinmonomethanolamid, Holzharz und Derivate davon, wie Glykol- und Glycerinabietate, Zuckerglyceride und Oleate, Myristate, Lanolate, Stearate und

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Dihydroxystearate von Calcium, Magnesium, Zink und Aluminium.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Fettphase aus Vaselinöl oder einer Mischung von Vaselinöl und einem weiteren öl, gegebenenfalls vermischt mit mindestens einem Wachs. 10

Die Emulgatoren des Mittels müssen öllöslich sein, d.h. sie müssen mit der Fettphase mischbar und in der Lage sein, diese bei Raumtemperatur beim Spülen des Produkts mit Wasser zu emulgieren.

In den erfindungsgemäßen Mitteln liegt der Emulgator in einer Konzentration von 1 - 30%, und vorzugsweise von 3 - 25% vor, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels. Die besonders bevorzugten Emulgatoren, die zu sehr befriedigenden Ergebnissen geführt haben, sind die folgenden:

1. Ei- oder Sojalecithin.

2. Polyglycerinalkylether, wie diejenigen, die in der FR-PS 71 17206 beschrieben sind und insbesondere das Produkt, das sich aus der Kondensation von 7 Mol Glycidol mit einem C_Q-a-Diol ergibt.

Ίο

3. Glycerinstearate, insbesondere diejenigen, die unter der Handelsbezeichnung WITCONOL MST von der Fa. WITCO oder unter der Handelsbezeichnung SIMULSOL 165 von der Fa. SEPPIC vertrieben werden.

4. Ester von Sorbitan und Fettsäuren, insbesondere die

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Sorbitanoleate, wie das Sorbitanmonooleat, das unter der Handelsbezeichnung ARLACEL 80 vertrieben wird oder das Sorbitantrioleat, das unter der Handelsbezeichnung ARLACEL 85 von der Fa. ATLAS vertrieben wird.

5. Polyoxyethylenierte Fettalkohole, wobei diese Alkohole 1Ö 12-18 Kohlenstoffatome aufweisen, und insbesondere mit 4 Mol Ethylenoxid .polyoxyethylenierter Laurinalkohol, vertrieben von der Fa. ATLAS unter der Handelsbezeichnung BRIJ 30.

6. Ester von Phosphorsäure und ethoxylierten Fettalkoholen, wie das Produkt, das von der Fa. HOECHST unter der Handelsbezeichnung HOSTAPHAT KW 340 N vertrieben wird.

Die stark wasserlöslichen, festen, abrasiven Partikel, die eine hervorragende und tiefe Reinigung der Haut ermöglichen, müssen eine geeignete Korngröße besitzen, so daß eine sanfte und nicht reizende Wirkung sichergestellt wird. Die mittlere Teilchengröße dieser Partikel liegt im allgemeinen zwischen 50 und 1000 um, vorzugsweise zwischen 75 und 400 um.

Es versteht sich von selbst, daß diese abrasiven Partikel in der Fettphase, in der sie suspendiert bleiben, völlig unlöslich sein müssen.

Diese festen, abrasiven Partikel müssen - wie bereits oben ausgeführt - derart wasserlöslich sein, daß sie sich, wenn mit Wasser gespült wird, schnell unter BiI-dung einer Emulsion mit der Konsistenz einer Creme oder

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eines Gels solubilisieren.

Die Verwendung von festen, stark wasserlöslichen Partikel ermöglicht somit, daß die Nachteile der bekannten Mittel auf Basis von unlöslichen Substanzen, wie Siliziumdioxid oder auf Basis von schwach-wasserlöslichen Substanzen, wie Alkalimetallsalze und Zucker, beseitigt werden.

In den erfindungsgemäßen Mitteln sind die festen, wasserlöslichen Partikel der abrasiven Substanz im allgemeinen in einer Konzentration von 1-10% und vorzugsweise von 2 - 5% vorhanden.

Als besonders bevorzugte abrasive Substanzen, die den oben genannten Bedingungen genügen, kann man nennen:

1· Xanthangummi, die Heteropolysaccharide mit einem erhöhten Molekulargewicht, höher als 1 Million, darstellen, insbesondere die Produkte, die unter den Handelsbezeichnungen KELTROL und KELTROL P von der Fa. KELCO vertrieben werden und die eine mittlere Teilchengröße von 180 bzw. 75 um besitzen, sowie das Produkt, das unter der Handelsbezeichnung RHODOPOL von der Fa. Rhöne-Poulenc betrieben wird und das eine mittlere Teilchengröße von 80 μπι besitzt.

2. Carboxymethylstärken , insbesondere das von der Fa. AVEBE unter der Handelsbezeichnung PERFECTAMYL CMA ZK N vertriebene Produkt mit einer mittleren Teilchengröße kleiner als etwa 125 μΐη.

3. Celluloseether, wie Ethylhydroxyethylcellulose, die

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unter der Handelsbezeichnung BERMOCOLL von der Fa. BEROL CHIMIE vertrieben wird, wobei 95% der Partikel eine mittlere Teilchengröße kleiner als 500 μπι besitzen.

4. Hydroxyalkylcellulosen, wie Hydroxyethylcellulose und Hydroxypropylmethylcellulose, die unter der Handelsbezeichnung CELLOSIZE von der Pa. UNION CARBIDE vertrieben werden (mittlere Teilchengröße 70 μπι) oder die unter der Handelsbezeichnung NATROSOL von der Fa. HERCULES vertrieben werden (mittlere Teilchengröße 50 μπι) oder die unter der Handelsbezeichnung METHOCEL von der Fa. DOW CHEMICAL vertrieben wird, wobei METHOCEL E50 eine mittlere Teilchengröße größer als 50 μπι besitzt.

5. Acrylsäure- und Acrylamid-Copolymere mit einem mitt-2Ό leren Molekulargewicht zwischen 9 und 12 Millionen, insbesondere das Produkt, das unter der Handelsbezeichnung HERCOFLOC 1031 von der Fa. HERCULES vertrieben wird {mittlere Teilchengröße 160 μπι) .

Die erfindungsgemäßen Mittel können auch weitere Substanzen als zusätzliche Bestandteile enthalten. Dazu zählen beispielsweise Parfüms, Farbstoffe, Konservierungsmittel, keratolytische Wirkstoffe, Antioxidantien, etc.

Zur Reinigung der Haut und insbesondere der Gesichtshaut trägt man eine ausreichende Menge eines erfindüngsgemäßen Mittels auf und massiert es vorzugsweise kreisförmig ein. Man erzielt so eine sanfte Abrasion, ohne dabei Reizungen oder rote Flecken herbeizuführen.

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man
Nachdem/massiert bzw. verrieben hat, entfernt man das Mittel sowie die Reste der abgestorbenen Haut und weiterer Rückstände, indem man reichlich Wasser verwendet. Dies ermöglicht, das Mittel zu emulgieren und die abrasiven Partikel zu solubilisieren, wobei der Haut ein sauberes und weiches Aussehen verliehen wird.

Da die abrasiven Partikel löslich sind, können sie vollständig entfernt werden. Dies begünstigt außerdem, daß das Mittel beim Spülen eine bessere Konsistenz besitzt.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Beispiele näher erläutert.

Beispiel 1
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Man stellt ein erfindungsgemäßes abschälendes Körperöl her, das die folgenden Bestandteile enthält:

ölextrakt von Eigelb, Eilecithin enthaltend 70,00 g

Maiskeimöl 26,35 g

RHODOPOL 23 C 3,00 g

Methyl-p-hydroxybenzoat 0,20 g

Parfüm .. 0,40 g

Butylhydroxyanisol 0,05 g.

Beispiel 2

Man stellt ein abschälendes Gel für das Gesicht (gel desincrustant pour le visage) her, das folgende Bestandteile enthält:

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Polyglycerinalkylether, erhalten durch Kondensation von 7 Mol Glycidol mit einem a-Diol mit 18 C-Atomen 10,00 g

ALCOLEC 4135 (vertrieben von der Firma

AMERICAN LECITHIN, Mischung auf Basis von

Lecithin und Sorbitanestern und Propylen-

glykolestern 9,00 g

Vaselinöl 78,25 g

KELTROL F (Xanthangummi) 2,00 g

Methyl- und Propyl-p-hydroxybenzoat 0,25 g

Parfüm 0,50 g.

Beispiel

Man stellt eine erfindungsgemäße milde Reinigungscreme her, die folgende Bestandteile enthält:

ALCOLEC 4135 ....*..... 9,00 g

Polyglycerinalkylether, erhalten durch Kondensation von 7 Mol Glycidol mit einem a-Diol mit

1 8 C-Atomen 9,00 g

KELTROL F .■. i 2 ,00 g

Magnesiumstearat 10,00 g

Vaselinöl 69,25 g

Methyl- und Propyl-p-hydroxybenzoat 0,25 g

Parfüm 0,50 g.

Beispiel
30

Man stellt eine Körperreinigungscreme her, die die folgenden Bestandteile enthält:

WITCONOL MST 6 ,00 g

18 C-Atomen 14,00 g

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PERFECTAMYL CMA ZKN . 4,00 g

Vaselinöl 75,25 g

Methyl-p-hydroxybenzoat 0,25 g

Parfüm 0,50 g.

Beispiel
10

Man stellt ein Gesichtsreinigungsgel her, das die folgenden Bestandteile enthält:

HOSTAPHAT KW 340 N 14,00 g

ALCOLEC 4135 ........ , . 6,00 g

Vaseline 6 ,00 g

Ozokerit 2,00 g

Vaselinöl 68,40 g

HERCOFLOC 1031 . 3,00 g

Konservierungsmittel (IRGASAN DP 300) 0,10 g

Parfüm 0,50 g.

Claims

M/26 075 Patentansprüche

1. Kosmetisches Hautreinigungsmittel/ das in einer Fettphase mindestens einen Emulgator und mindestens eine abrasive Substanz enthält/ dadurch gekennzeichnet , daß es wasserfrei ist und daß die abrasive Substanz eine in der Pettphase suspendierte leicht wasserlösliche polymere Verbindung ist und eine mittlere Teilchengröße von 50 - 1000 um. besitzt.

2. Mittel nach Anspruch 1 , dadurch ge kenn zeichnet, daß seine Viskosität 1 - 200 Poise und vorzugsweise 1,5 - 150 Poise beträgt.

3. Mittel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, ä a durch gekennzeichnet, daß die Fettphase aus einem öl, einer Mischung von ölen oder einer Mischung von mindestens einem öl und mindestens einem Wachs besteht.

4. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, daß die Fettphase in einer Konzentration von 50 - 95% vorliegt, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.

5. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, daß

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der Emulgator in einer Konzentration von 1 - 30% und vorzugsweise von 3 - 25% vorliegt, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.

6. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Emulgator ausgewählt ' ist aus der Gruppe bestehend aus Ei- oder Sojalecithin/ Polyglycerinalkylethern, Glycerinstearaten, Estern von Sorbitanund Fettsäuren,poly oxye thy lenierten Fettalkoholen und Estern von Phosphorsäure und ethoxylierten Fettalkoholen.

7. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die abrasive Substanz in Form von Partikeln in einer Konzentration von 1 - 10% und vorzugsweise von 2-5 Gew.-% vorhanden ist, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.

8. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die abrasive Substanz ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Xanthangummi, Carboxymethylstärken Celluloseethern, Hydroxyalkylcellulosen und Acrylsäure- und Acrylamid-Copolymeren.

9. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem mindestens ein Parfüm, einen Farbstoff, ein Konservierungsmittel, einen keratolytischen Wirkstoff oder ein Antioxidans enthält.

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10. Verfahren zur Reinigung der Haut, dadurch ge kenn ζ e i chn e t , daß man eine ausreichende Menge mindestens eines Mittels nach einem der Ansprüche 1 bis 9 aufträgt, verreibt und mit Wasser entfernt.